Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon Ingo » 18.09.2018, 10:13


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Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Köln 3:3
Drama, Baby


Ohne Dramatik geht es nicht: Nach verheerendem Start zieht sich der FCK gegen Köln am eigenen Schopf aus dem Schlamassel, nur um in der Nachspielzeit den Sieg wieder herzuschenken. Die Roten Teufel stürzen auf einen Abstiegsplatz.

- Fotogalerie | Fanfotos: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Köln
- Fotogalerie | Spielfotos: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Köln

Bei manchen Unentschieden muss man nicht lange darüber nachdenken, wie sie sich anfühlen. Zum Beispiel, wenn man nach 0:2-Rückstand unmittelbar vor dem Schlusspfiff mit 3:2 in Führung geht und dann in der Nachspielzeit doch noch den Treffer zum 3:3-Endstand kassiert. "Brutal weh" tut der Last-Minute-Gegentreffer aber nicht nur den Spielern des 1. FC Kaiserslautern, sondern auch den Anhängern, deren Geduld in der bislang alles anders als nach Plan laufenden Drittliga-Saison allmählich aufgebraucht ist.

Nicht mehr wegzureden ist das vor allem in der 24. Minute des Heimspiels gegen Fortuna Köln, als Mads Albaek, der nach verletzungsbedingter Pause als einziger Neuer zurück in die Startelf gerückt war, nach einer eigenen Ecke als letzter Mann den Ball zu Torwart Jan Ole Sievers spielt. Wahrscheinlich ist das die richtige Entscheidung des Dänen, der mit der Sicherheitsvariante aber vor allem die eigenen Anhänger unter den 17.588 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion in Rage bringt. Um die aufgebrachte Reaktion zu verstehen, muss man dann auch eher das Spielgeschehen bis dahin betrachten.

Fünf Spiele ohne Sieg und wieder früh in Rückstand

Mit einer Negativserie von fünf Ligaspielen in Folge ohne Sieg in die Partie gegangen, liegt die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck zu diesem Zeitpunkt bereits wieder mit 0:2 im Hintertreffen. Keeper Sievers macht bei beiden Treffern keine gute Figur. Dennoch greift es zu kurz, die Gegentore Nummer sieben und acht in dieser Saison lediglich unter der Rubrik Torwartfehler abzubuchen. Die Art und Weise wie die Gäste die FCK-Defensive nicht nur in der Anfangsphase ein ums andere Mal aushebeln können, ist schon ein Grund für größere Besorgnis.

Es sieht also wieder nicht gut aus für die Roten Teufel bei ihrem Versuch, dem schlechten Saisonstart endlich mit dem zweiten Sieg entgegen zu wirken. Und manch einer auf dem Betze ertappt sich in dieser Phase womöglich bei der Überlegung, welch gewaltiges Pfeifkonzert mit der riesigen Anzahl an Trillerpfeifen, die an diesem Abend im Stadion dabei sind, wohl möglich wäre.

"We don't like Mondays" - MIt Trillerpfeifen gegen Montagsspiele

Der Hintergrund des ohrenbetäubenden Dauertons aus eben diesen Pfeifen zu Beginn beider Halbzeiten ist natürlich ein anderer. "We don't like Mondays - FCK-Fans gegen Montagsspiele" heißt es während der ersten 45 Minuten auf einem über die komplette Breite der Westkurve aufgespannten Transparent. Abgelöst wird es im zweiten Durchgang von zahlreichen kleineren Spruchbändern, die sich ebenfalls gegen den fanfeindlichsten aller Anstoßtermine am Montagabend richten. Bei den Gästen aus der Domstadt boykottieren die Ultras der "Fortuna Eagles 1986" das Spiel derweil komplett. "DFB, DFL & Vereine - Eure Ignoranz kotzt uns an", liest man stattdessen im sehr spärlich gefüllten Gästeblock mit Blick auf die in dieser Saison auch in Liga drei eingeführten Montagsspiele.

Apropos DFB: Jan Löhmannsröben, Teile seiner schon jetzt legendären Wutrede in Zwickau und der Protest gegen die Ermittlungen des Verbandes sind natürlich auch beim Spiel eins nach der Cornflakes-Affäre auf mehreren Spruchbändern in der Westkurve präsent. Bei der Mannschaftsaufstellung bekommt Löhmannsröben extra viel Applaus. In den 90 MInuten danach spielt der Mittelfeldmann aber eher unauffällig.

Bergmann trifft sehenswert, Sievers patzt erneut

Im Blickpunkt stehen an diesem Abend zwei andere Spieler. Zunächst ist da Theo Bergmann, der in der Startelf zunächst für Albaek weichen muss, aber mit Beginn der zweiten Halbzeit ins Spiel kommt. Da hat der FCK durch zwei Tore von Timmy Thiele und Julius Biada bereits ausgeglichen. Hinten haben sie anschließend Glück, dass Sievers eine Großchance der Kölner im Eins-gegen-eins-Duell mit Moritz Hartmann vereitelt, ehe der gleiche Hartmann bei einem im Gegensatz zu Zwickau dieses Mal berechtigten Strafstoß ausrutscht und den Ball deutlich über den Lautrer Kasten setzt.

In der 88. Minute legt sich dann Bergmann die Kugel zum Freistoß zurecht. Der Mann mit der Nummer 16 nimmt Maß und zirkelt den Ball sehenswert ins Eck. 3:2 nach 0:2. Allen Unzulänglichkeiten zum Trotz steht der Betze kurz vor 21:00 Uhr an diesem Montagabend Kopf. Doch leider gibt es auch noch die Nachspielzeit. Eine letzte Ecke für Köln. Sievers - der andere Hauptprotagonist des Spiels - lässt den Ball fallen und Bone Uaferro trifft zum 3:3-Endstand.

Pfiffe und Applaus: Der Betze brodelt

Keine Frage, Moral und Einsatzwille haben gestimmt, es wurden auch genügend Chancen kreiert, um mehr als die drei Tore zu schießen. Sie wurden nur einmal mehr nicht konsequent genutzt und hinten wirkt die Mannschaft alles andere als sattelfest - nicht nur wegen ihres mehr als unglücklich agierenden Torwarts. Viele Fans auf den Tribünen sind nach dem Schlusspfiff hin und her gerissen. Bei aller Fassungslosigkeit gibt es Applaus, aber auch wie schon nach dem KSC-Spiel auch deutlich vernehmbare Pfiffe. Der Kessel auf dem Betzenberg brodelt, anstatt Aufstiegskampf dümpeln die Roten Teufel aktuell auf Platz 17 herum. Damit die Stimmung nicht weiter kippt, braucht es dringlicher denn je Ergebnisse und Siege. Gerne auch mal ganz ohne Drama.

Quelle: Der Betze brennt


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Stimmen zum Spiel
Lautrer Frust: "Es tut wahnsinnig weh"

Wieder kein Sieg: Der 1. FC Kaiserslautern hat im Heimspiel gegen Fortuna Köln 3:3 gespielt. Thema nach dem Schlusspfiff waren vor allem die Fehler von Torhüter Jan Ole Sievers.

Er wolle keinen Spieler ans Kreuz nageln, sagte Michael Frontzeck nach dem bitteren Remis, dem mittlerweile siebten Pflichtspiel in Folge ohne Sieg. Dennoch musste der Cheftrainer natürlich eingestehen, dass individuelle Fehler des Schlussmanns entscheidenden Anteil am verpassten Heimsieg der Lautrer hatten. Sievers hatte bei allen drei Gegentoren nicht gut ausgesehen, als besonders ärgerlich erwies sich sein Fehlgriff in der Nachspielzeit, als ihm der Ball entglitt und Kölns Bone Uaffero den Ausgleich markierte.

"Es tut wahnsinnig weh"

"Er ist untröstlich", beschrieb Florian Dick die Stimmungslage beim unglücklichen Keeper in der Kabine. "Aber niemand ist frei von Fehlern. Wir machen ihm keinen Vorwurf. Er hat vorher im Eins-gegen-eins und in den letzten Spielen super gehalten. Fehler gehören zum Fußball." Dennoch wirkte der Schock über die ungekrönte Aufholjagd nach dem schnellen 0:2-Rückstand in der ersten Hälfte nach. "Es tut wahnsinnig weh. Aber wir brauchen den Kopf nicht in den Sand zu stecken", sagte Timmy Thiele mit Blick auf den enormen Kraftaufwand, den die Roten Teufel betrieben hatten.

"Ein Spiel so zu drehen ist von den Gefühlen her mit das Beste, was es gibt. Dann bekommst du wie in Zwickau so ein Ei hinten rein. Das tut brutal weh", ärgerte sich Theo Bergmann, der nach seiner Einwechslung wenige Minuten vor Schluss das 3:2 mit einem sehenswerten Freistoßtor erzielt hatte. "Wir hätten den Sieg einen Tick mehr verdient gehabt", schloss sich Frontzeck der Analyse von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat an.

Florian Dick war derweil darum bemüht, das Positive hervorzuheben. "In unserer Phase nach 0:2 zurückzukommen, das zeugt von Charakter und Moral innerhalb der Truppe", sagte der Kapitän. "So gehen wir auch mit dem 3:3 um, das wir als Mannschaft wegstecken müssen und werden."

Biada und Kraus angeschlagen ausgewechselt

"Ich hoffe, die Fans sehen, dass wir Gas gegeben haben. Aber wir müssen jetzt einfach mal die drei Punkte holen. Egal wie", sagte Kevin Kraus, der wie Julius Biada angeschlagen ausgewechselt werden musste. Beide Spieler hatten laut Frontzeck mit muskulären Problemen zu kämpfen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Weiter kein Sieg: Dramatisches 3:3 gegen Köln (Der Betze brennt)


Ergänzung, 13:28 Uhr:

Noten: Sievers enttäuscht - Zwei Profis stechen hervor

Beim 3:3 gegen Fortuna Köln überzeugten nur zwei Profis im Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Besonders schlecht fielen die Noten bei Torhüter Jan Ole Sievers aus.

Theo Bergmann wurde zur Halbzeit gegen Köln eingewechselt und sorgte mit einigen Einzelaktionen für Aufsehen. Seinen besten Moment hatte der ehemalige Erfurter kurz vor Schluss, als er einen Freistoß direkt ins Tor zum zwischenzeitlichen 3:2 zirkelte. Die Leser von Der Betze brennt honorieren Bergmanns Leistung mit einer 2,2. Die "Rheinpfalz" gibt dem verhinderten Matchwinner eine 2, der "Kicker" sogar eine 1,5. Auch Julius Biada, der zur Pause angeschlagen ausgewechselt werden musste, kommt gut weg (2,7/2/2).

Sievers bekommt die schlechteste Note des Spieltags

Ansonsten bewegen sich die FCK-Profis fast durchgehend im Mittelmaß - mit Ausnahme von Torhüter Sievers, dessen Fehlgriffe sich auch im Notenbild spiegeln: Bei DBB erhält er eine 5,7 - die insgesamt schlechteste an diesem Spieltag. Der "Kicker" gibt dem Schlussmann eine 5,5, bei der "Rheinpfalz" bekommt er eine 5.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Köln

Hinweis: Noch bis etwa 20:45 Uhr könnt Ihr die FCK-Profis in der Spielerbenotung von Der Betze brennt bewerten.

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Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon loga » 18.09.2018, 10:24


Hallo zusammen,

jetzt mit einer Nacht Schlaf und etwas Abstand möchte ich mal meine bescheidene Meinung zum gestrigen Spiel und der gesamten bisherigen Saison wiedergeben.

Das Positive:
-Drei Tore geschossen, davon drei Offensivspieler als Torschützen. Man merkt insbesondere in der Offensive, dass sich die Mannschaft immer besser einspielt und dabei ist, sich zu finden. Dies habe ich am Anfang der Saison noch vermisst. Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass wir mit diesem Sturm überproportional gut aufgestellt sind in Liga 3. Auch die Chancenverwertung wird besser, das kann gegen Ende der Saison nochmal enorm wichtig werden.
-Rückstand gedreht. Ich bin begeistert, wie die Mannschaft nach zwei Nackenschlägen nochmal aufgestanden ist und sich voll ins Zeug gelegt hat. Dies hatten wir zwar schon in der Vergangenheit, aber dieses Mal kam auch was dabei rum, sprich Tore. Das bedeutet zum Einen, dass die Moral in der Truppe stimmt und dass das Team trotz individueller Fehler zusammensteht. Zum Anderen bedeutet das aber auch, und das finde ich noch wichtiger, dass die Mannschaft scheinbar wohl auch die „zweite und dritte Luft“ besitzt. Soll heißen in Notsituationen kann die Mannschaft nochmal aufdrehen und ein paar Schippen drauflegen, sowohl spielerisch als auch konditionell. Ebenfalls ein extrem wichtiger Faktor über die gesamte Saison gesehen.
-Junge Hoffnungsträger, starke Individualisten. Ich finde mit Gottwalt und Bergmann haben wir zwei extrem engagierte, junge Spieler, die noch Entwicklungspotenzial nach oben haben. Auch Löh fand ich wie der sehr stabil, ebenso Kraus.
-Die Fans. Trotz vieler kritischer Stimmen und einer allgemein eher faden Stimmungslage ist meines Erachtens nach auf die Fans Verlass. Knapp 18.000 Zuschauer in der 3. Liga an einem Montag Abend gegen einen mittelmäßigen Gegner ist eine Hausnummer. Auch finde ich, dass die Zuschauer bisher ein gutes Gespür dafür gezeigt haben, wann die Mannschaft mal aufgemuntert werden muss und wann auch mal deutliche Kritik angebracht ist. Ich denke die Fans, das Herzstück des Vereins, machen einen guten Job.

Das Negative:
-Die individuellen Fehler. Gestern haben uns drei krasse Torwartfehler den Sieg gekostet, daran gibt’s nix zu deuten. Ich finde man darf das auch durchaus deutlich sagen, ohne dass hier direkt von „Hetzjagd“ gesprochen werden muss. Man muss aber auch sagen, dass sich die kostspieligen Fehler durch die ganze Saison durchziehen und jetzt nicht nur auf Sievers eingedroschen werden darf. Zuvor waren es eben Özdemir oder Spalvis oder Albaek oder Zuck. Es fehlt einfach die Konzentration über 90 Minuten, und zwar kollektiv.
-Die strukturellen Probleme / gesamttaktischen Defizite. Abgesehen von den Torwartfehlern kann es einfach nicht sein, dass man zuhause gegen einen mittelmäßigen Drittligisten nach 30 Minuten mit 0:2 hinten liegt. Das kann man auch nicht allein auf Sievers schieben. Wenn man weiß, dass der Gegner auswärtsstark ist und auf Konter lauert, dann kann ich nicht in den ersten 10 Minuten des Spiels ins offene Messer laufen. Keine Ahnung, ob das die Vorgabe vom Trainer war oder die Spieler einfach „zu motiviert“ waren, aber taktisch ist das totaler Mist. Das führt eben dazu, dass man wieder einem Rückstand hinterherlaufen muss, was ungemein hemmt. Auch hier sehe ich Parallelen zu allen bisherigen Saisonspielen, in denen einfach der richtige Matchplan gefehlt hat, die Herangehensweise nicht gestimmt hat. Davon abgesehen sind die Lauf- und Passwege nach wie vor teilweise unterirdisch und die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen nicht vorhanden. Es wirkt manchmal schon ein bissl so wie ein „Hühnerhaufen“.
-Die fehlende Cleverness / Abgeklärtheit. Ein Forist hatte mal geschrieben: „Wir sind das dümmste Team der Liga“. Und ich glaube das stimmt. Einen 0:2-Rückstand noch zu drehen und dann in der letzten Minute aus der Hand zu geben, da fehlen einem die Worte… Das Problem zieht sich schon über Jahre.
-Die fehlende Siegermentalität. Das ist etwas was uns schon seit Jahren abgeht. Einfach mal auf den Platz gehen und von der ersten Minute an dem Gegner klar machen, dass es hier nix zu holen gibt. Das fehlt einfach. Das kann man auch nicht trainieren. Das muss man im ganzen Verein vorleben und auch nach Außen kommunizieren. Wenn ich dann stattdessen von Michael Frontzeck höre, dass die Kölner eine starke Mannschaft haben und Martin Bader von „Demut“ schwafelt, dann kräuseln sich meine Fußnägel. Sowas überträgt sich auch auf die Mannschaft und führt zu Unsicherheit. Ich fordere mal eine klare Ansage, nicht überheblich, sondern durchaus respektvoll, aber mit dem klaren Inhalt, dass der Gegner gegen uns keinen Stich sehen wird. Wenns dann am Ende nicht klappt, dann ist das auch OK, aber von Anfang an den Gegner stark zu reden und unsere eigene Position zu schwächen ist ein absolutes No-Go.
Fazit:
-Sievers im nächsten Spiel auf die Bank. Nicht um ihn zu bestrafen, sondern ihn ein wenig aus der Schusslinie zu nehmen und Sicherheit in der Abwehr zu gewinnen. Stattdessen würde ich mit Hesl einen alten Hasen einsetzen, der (hoffentlich) Ruhe ausstrahlt.
-Albaek raus und Bergmann rein. Albaek hat meiner Meinung nach noch in keinem Spiel sein eigentliches Können gezeigt, auch gestern ist er wieder eher mit Fehlpässen aufgefallen als mit was Positivem. Und man hat gestern gesehen wie wichtig ein guter Standardschütze im Team sein kann.
-Geduld zeigen (auch wenns schwer fällt). Ich finde trotz aller negativen Punkte ist ein Aufwärtstrend zu sehen. Ich denk wenn man an bestimmten Schrauben dreht, dann kommt auch bald der Erfolg. So oder so sollte man Frontzeck bis Weihnachten Zeit geben, das Ruder umzureißen. Sollte das nicht gelingen, dann muss man auch Konsequenz zeigen, sonst machen wir uns irgendwann lächerlich.
-Die Erwartungshaltung herunterschrauben. Ich glaube wir sollten uns damit abfinden, dass es zunächst mal darum geht uns im Mittelfeld der Liga zu stabilisieren, mit Luft nach oben. Von Aufstieg sollte meiner Meinung nach nicht mehr gesprochen werden, weil dafür haben wir uns bisher nicht qualifiziert. Es kann nur unser Ziel sein, diese Saison ordentlich zu beenden und nächste Saison anzugreifen. Dafür brauchts Vertrauen in die Vereinsführung und Geduld, aber eine andere Wahl haben wir nicht.
UNZERSTÖRBAR



Beitragvon Rheinteufel2222 » 18.09.2018, 10:33


Es kommen jetzt wegweisende Wochen. Wir spielen bis Ende des Monats gegen den Zehnten, Achtzehnten und Neunzehnten in der Tabelle. Nach diesen drei Spieltagen müssen wir den Sprung ins Tabellenmittelfeld geschafft haben. Sonst dürfen wir uns wieder auf eine Saison Abstiegskampf einrichten.
- Frosch Walter -



Beitragvon alaska94 » 18.09.2018, 10:39


Ich würde gerne wissen was Frontzeks Problen mit dem Kicker ist?

Der Kicker schreibt, dass Michael Frontzek aus dem Umfeld(unter anderen Fanszene/ Foren) taktische Defizite vorgeworfen werden. Heißt der Kicker gibt nur wieder was man erzählt. Und der Kicker schreibt, dass mindestens 2 gegnerische Trainer auf der Pressekonferenz erzählen, wie man den FCK schlagen kann und dass es aktuell immer gleich funktioniert. Soviel dazu, der Kicker hat als nix interpretiert, sondern lediglich lachen wiedergeben.

Dann schießt sich meiner Meinung nach der Trainer ein Eigentor indem er genau in der Woche, wo der Artikel über seine taktischen Mängel erscheint, auf einer PK die Reporterin auf der Frage nach der Taktik dumm anmacht und fragt, ob jemand glaubt, dass man mit Taktik was bewirken kann?

Genau diese Zitaze gibt der Kicker wieder und bekräftigt damit die Einschätzung.

Jetzt ist Frontzek das beleidigte Kind und redet was von der Kicker fordert die Entlassung von Frontzek. Wo steht das bitte, dass der Kicker das fordert.


Zum Spiel. Ich fand nicht, das wir gut gespielt haben. Viel Zufall und immer wieder Anfällig bei Kontern. Wenn Fortuna mal mitgespielt hat, haben sie extrem gut Kombiniert und schnelles Direktspiel gehabt mit maximal 2 Ballkontakten pro Spieler. In der 2. Halbzeit fand ich und zu ängstlich, ohne den Freistoß hätten wir niemals ein Tor geschossen.

Bergmann sollte alle Stabdarts treten, Dick hat es oft genug Erfolglos probiert.

Michael Frontzek hällt wirklich stur an seiner Taktik fest, egal wie es steht, wechselt immer 1:1 aus, riskiert nicht mal was. Weil er so Stur ist, musste Heimlein im Sturm spielen, wo er nicht wirklich was anfangen konnte. Ich hätte Berg für Zuck gebracht und nicht 1:1 Tausch Zuck und Pick.

Zu Siebers: ich habe ihm Amt anfang Kredit gegeben, da er bei ist. Und sowohl Sippel als auch Müller in Saison 1 ihre Probleme hatten. Aber jetzt muss Hesl ins Tor in Ruhe in die Abwehr zu bringen.

Zu Zuck: Fpr mich bisher eine einzige Katastrophe. Taucht im spiel ab. Spielt er über Links, geht alles über Rechts, spielt er Rechts geht alles über Links. Hötte er in der 2. Halbzeit nicht 1,2 Ecken getreten, hätte ich nichtmal gemerkt, dass er auf dem Platz ist. Pick das selbe, hier muss nachgebessert werden.

Zu Hemlein: viele finden den Typen geil, weil er rennt und kämpft. Aber, meiner Meinung nach rennt er sich oft fest, will viele Fouls ziehen, was selten gelingt und ist im Abschliss unglücklich. Noch dazu vergeudet er zu viel Energie mit protestieren und mit deinen Emotionen. Ja sowas wird gerne gesehene auf dem Betze, ist für mich aber ehrlich gesagt 2 much.

Bei Dick und Sternberg sollten die Konkurrenz mal eine Chance bekommen, beide haben mich bisher nicht überzeugt. Sternberg habe ich von Anfang an als Problem gesehen, dass Tor gegen 1860 hat aber alle Kritiker erstmal verstummen lassen, obwohl er da für mich schon der schlechteste war.
Für mich sind beide Außen zu langsam, deswegen sehen wie bei Kontern auch immer alt aus. Dick hat seine Stärke bei Standards und Flanken, doch selbst das gelingt ihn bei uns nicht. Kapitän hin oder her, er braucht eine Pause und andere eine Chance.

Fechner scheint ja raus zu sein aktuell. Wenn die Medien schon Fragen, ons albeck löh oder bergmann Spielen und Fechner wohl aktuell kein Thena ist.

Bin gespannt wie lange es so ruhig bleibt und ob Bader wirklich bis zum Winter wartet. Es war typisch FCK, mit einem Sieg, hätte man auf 3 Pubkte rankommen können, es würde mal wieder seltendämlicj vergeigt .


Frontzek raus, es ist nicht nur Pech, man hat keine 8 Spieltage Pech.

Gottwalt hat gestern Lehrgeld bezahlen müssen. Beim 2:0 abkochen lassen gegen einen Spieler mit Viel Erfahrung (passiert abhaken, raus lernen).
Der Elfer war unglücklich, er läuft ihm hinten in die Hacken. Ein super Spiel und ein unglückliches Spiel ist ok. Darauf kann man aufbauen und vor allem viel raus lernen.
Zuletzt geändert von alaska94 am 18.09.2018, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon fck19 » 18.09.2018, 10:43


Drüber geschlafen und man regt sich immer noch auf, es ist doch echt unglaublich :(
VON DER WIEGE BIS INS GRAB FÃœR IMMER 1. FCK



Beitragvon Betze_FUX » 18.09.2018, 10:44


Im Fanshop gibt's FCK-Wecker. vielleciht sollten wir so einen mal in die Kabine Hängen und ihn 10 min vor dem Spiel klingeln lassen.
Es ist erstaunlich mit konsequent wir die ersten 10-20 min verschlafen. und das seit dem 60-Spiel.
Ansonsten richtig geil zurück gekämpft, nie aufgesteckt. so muss sein!
Jan ole hat einen rabenschwarzen Tag erwischt...scheisse!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon steppenwolf » 18.09.2018, 10:51


Betze_FUX hat geschrieben:Es ist erstaunlich mit konsequent wir die ersten 10-20 min verschlafen. und das seit dem 60-Spiel.


Mhh, hast du vielleicht ein anderes Spiel gesehen als ich? Ich habe allein in den ersten 10 min 3-4 Torchancen für den FCK gezählt. Dann passieren zwei dumme individuelle Fehler, die zu den Gegentoren führen. Wenn du das unter Schlafmützigkeit verstehst, bin ich allerdings bei dir. Das darf einfach nicht passieren.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon Otto Rehagel » 18.09.2018, 10:58


Oder anders gesagt Herr F "ohne Taktik schafft man es eben auch nicht mal einen Vorsprung über die Runden zu bringen."
Letztlich hat der Verein den gleichen Fehler wie bei Meier gemacht. Die schlechte Rückrunde nicht zum Anlass genommen und mit neuem Trainer zu starten. So erleben wir im Spätherbst das gleiche wie die Jahre zuvor.
Grundsätzlich war das Spiel unterhaltsam, aber eben auch von vielen Zufälligkeiten geprägt. Die Standarts mal nicht von Dick getreten waren gleich viel besser und der Freistoß erste Sahne.
Hier von durchhalten zu reden um in der nächsten Saison durchzustarten ist Risiko pur, vielleicht schaffen wir ja finanziell gar keine zweite 3.Ligasaison ... Aufstieg das muss das Thema sein !



Beitragvon Betze_FUX » 18.09.2018, 11:03


steppenwolf hat geschrieben:
Betze_FUX hat geschrieben:Es ist erstaunlich mit konsequent wir die ersten 10-20 min verschlafen. und das seit dem 60-Spiel.


Mhh, hast du vielleicht ein anderes Spiel gesehen als ich? Ich habe allein in den ersten 10 min 3-4 Torchancen für den FCK gezählt. Dann passieren zwei dumme individuelle Fehler, die zu den Gegentoren führen. Wenn du das unter Schlafmützigkeit verstehst, bin ich allerdings bei dir. Das darf einfach nicht passieren.


hmmmm, dann hab ich mich unglücklich ausgedrückt.
klar waren wir von anfang and mit Chancen dabei., aber es fällt einfach auf, das wir (manche Spieler) dennoch in der Anfangsphase mehr Konzentrationsfehler und Leichtsinnsfehler machen als danach.

gegen 60 hatte Grimaldi und Karger gleich in den ersten 10min 2 dicke Chancen,
Gegen Aspach hatten wir Glück das Sternberg noch klärte in der 10 oder 12.
Münster nahm unser Tor in den ersten 5 min gleich mehrmals unter Beschuss.
Halle: Warnschuss in der 3 Minute!
etc

das meine ich damit.
Das wir dabei evtl auch Chancen generieren mag sein, aber wir sind teilweise hinten ein offenes Scheunentor. das bessert sich im lauf des Spiels oft.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Betze_FUX » 18.09.2018, 11:06


Otto Rehagel hat geschrieben:Oder anders gesagt Herr F "ohne Taktik schafft man es eben auch nicht mal einen Vorsprung über die Runden zu bringen."


naja...genaugenommen hat man mit der gestrigen Taktik (?) einen 2:0 Rückstand aufgeholt und ist sogar noch in Führung gegangen. Von daher ist das nicht wirklich ein passendes Argument.
Die Frage ist halt, warum man erst 2:0 hinten liegen muss...
Un über die Runden bringen musste man es ja nur 3-4 Minuten und das war ein individueller Fehler. Das hat nichts mit Taktik zu tun. Es sei denn die Taktik lautet "Halt die Bälle fest" :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon DerRealist » 18.09.2018, 11:26


Die individuellen Fehler sind schon krass. Aber nicht erst seit jetzt. Ein Riesenfaktor ist mangelndes Selbstbewusstsein und Unsicherheit in vielen Situationen. Wobei das "mehr Annehmen" dieser 3.Liga schon sukzessive spürbarer wird. Man geht mehr dagegen. Wie wir uns aber mit 3 einfachsten Pässen immer noch aushebeln lassen, ist katastrophal.

Was man aber auch merkt, dass die Spieler mit sich hadern und ihren Fehlern. Fast ungläubige Verzweiflung teils nach dem 2:0.
Die Mannschaften, die gegen uns spielen, sind bisher genau das, was wir nicht sind. Effektiv.
Anfangs auch kämpferisch besser (die ersten Spiele: Aspach, Preußen, Halle). Das mit dem Kampf und Zurückfinden ins Spiel hat sich gewandelt. Der FCK kommt besser zurecht. Was fehlt ist die absolute Kaltschnäuzigkeit und das Belohnen.
Ich sehe aber unser Führungstor zum 3:2 schon als Fortschritt und Entwicklung. Das hatte schon Lucky Punch Züge und das Ganze hätte wunderbar als Blaupause für zukünftige Spiele wirken können.
Vielleicht tut es das auch, wenn man sich jetzt noch bewusst macht, dass 90 Minuten + X erst dann reichen, wenn final abgepfiffen wurde.

PS: Das Foul des Kölners in der 1.HZ war dunkelgelb.



Beitragvon mastawilli » 18.09.2018, 11:30


Betze_FUX hat geschrieben:...und das war ein individueller Fehler. Das hat nichts mit Taktik zu tun. Es sei denn die Taktik lautet "Halt die Bälle fest" :)


Bei allen drei Toren war der "Halt den Ball fest" Sievers immer die letzte Instanz. Beim ersten Tor zu 60% Mitschuld, beim zweiten zu 70%, beim dritten zu 99%.

Warum müssen sich aber Sternberg und Gottwalt bei allen Gegentoren, Elfmetern, langen Bällen und und und immer wieder wie Anfänger überspielen lassen... Eine Ecke in der Nachspielzeit kann immer passieren, diese aber hätte es weißgott nicht gebraucht, wenn Sternberg wirklich nur EINMAL aus seinen Fehlern lernen würde. Dass er ab und zu mal sehr offensiv presst und vllt das der Grund ist, dass er hinten fehlt, lass ich ihm durchgehen. Aber in der 91. Minute, kurz nach dem Führungstreffer kann das nicht mehr gelten, da steh ich auf Linie mit der Kette, kann unmöglich durch n langen Ball so ausgehebelt werden.

Sievers muss zweifelsohne geschützt werden. Aber die Gründe, warum Sternberg zunächst Bei Werder, dann aber auch in Ungarn nahezu null Einsatzminuten bekam, werden mehr und mehr deutlich. Zu langsam, schlechtes Stellungsspiel hinten, zu unentschlossen vorne. Hat oft 2-3 Möglichkeiten den Ball zu bringen, während Spalvis / Thiele gerade einlaufen. Dann doch wieder n Haken und ne Drehung, und dann kommt ne Flanke auf 3 stehende, nicht mehr aus der Bewegung kommende Angreifer. Aber darüber brauchen wir meist gar nicht reden, da die Flanke ja ohnehin zu hoch, weit oder hinters Tor fliegt.

Alles in allem ist das Aufbauspiel stümperhaft. Jeder Gegner traut sich gegen den FCK alles zu, niemand versteckt sich oder stellt sich hinten rein. Die Abwehr und der Keeper werden mit 3-4 Spielern zeitgleich angelaufen, im Zentrum waren gestern Teils Löcher von 30m Durchmesser, in denen kein gelber Spieler stand!
Aber was machen Kraus, Gottwalt, ja auch Albaek mit dem Ball in der letzten Reihe? Klar, zurück zu Sievers, nach außen oder hoch nach vorne. In der 1. Hälfte wäre bei Löh in 2-3 Szenen an der Mittellinie einfach nur eine Drehung um 180° nötig gewesen und er hätte vor sich 25m Platz gehabt. Aber auch er spielt brav nach außen weiter. Keine Übersicht, keine Idee, wahrscheinlich auch aufgrund von fehlendem Selbstvertrauen. Bloß nicht den Ball verlieren. Teilweise auch verständlich.

Es herrscht hinten permanent Panik, Zitterfüße. Eine Mannschaft mit Ambitionen, vorne mitzuspielen muss jeden Gegner, der meint hier mit 3-4 Mann vorne draufgehen zu müssen, eben auch mal ausspielen und ihnen aufzeigen, dass sie mit solchen Aktionen ins offene Messer laufen. Dann würde das auch sofort aufhören. Solange das nicht passiert, werden alle Gegner uns schön brav weiterhin unter Druck setzen. Weils einfach zu gut funktioniert. Und dagegen hilft auch kein Torwartwechsel.



Beitragvon OTempora » 18.09.2018, 11:37


So, noch einer, der sich seit Jahren mal wieder meldet. Mein letzter Beitrag war glaube ich zu Zeiten von Erik Gerets. FCK-Fan bin ich seit 89, da war Sepp Stabel noch Trainer... Mich kotzt das auch seit Jahren an, immer wenn man drankommen könnte der nächste Rückschlag. Aber so brutal wie gerade... Münster, Zwickau, jetzt Köln. Sonntagsschüsse, Schiri, Torwartfehler, alles in der letzten Minute. Fazit: Es liegt ein Fluch auf dem Verein. Spätestens seit der verpfiffenen Runjaic-Saison. Da hilft m.M. nach auch kein Trainerwechsel, von Halle und 2000 v.Chr. Hoffenheim abgesehen war das spielerisch weitgehend ok für 3. Liga. Verbrennt nur noch mehr Geld, das wir nicht haben. Hexenbeutel anyone?
Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. (Andreas Brehme, Fußballphilosoph)



Beitragvon simba » 18.09.2018, 11:42


Das mit dem Fluch ist Quatsch..es ist einfach ne Folge vom ängstlichem Spiel und der Verunsicherung. Wer mit Selbstbewusstein auftritt erzwingt eben auch mal das Glück.



Beitragvon Reddevil79 » 18.09.2018, 11:43


Denn Eindruck hab ich auch... Wahrscheinlich haben die 05er 'nen Schamanen der uns ne tote Kuh im 16er vergraben hat.
Schuster: Verinnerlichen, dass dieser Verein für die Menschen hier eine Art Religion ist. Dass es kein Job ist, hier zu spielen, sondern eine Bestimmung. Ich hab neulich mal den Satz gehört: Viele Städte haben ein Stadion, aber dieses Stadion hat eine Stadt.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 18.09.2018, 11:44


Betze_FUX hat geschrieben:Un über die Runden bringen musste man es ja nur 3-4 Minuten und das war ein individueller Fehler. Das hat nichts mit Taktik zu tun. Es sei denn die Taktik lautet "Halt die Bälle fest" :)


Es geht schon damit los, dass man erst gar nicht versucht den Gegner zu "erlegen". Sondern nach Ballverlust sofort panisch Richtung eigener 16er rennt. Statt die Kölner erst gar nicht richtig kommen zu lassen. Wie oft sind wir in den letzten Jahren dran gescheitert in den letzten Minuten Druck aufzubauen, weil der Gegner uns vom Tor weg gehalten hat. Kann man auch selbst mal machen. Wie gut wir knappe Spiele über die Zeit bringen ist doch bekannt. Da zittert doch jeder "es möge irgendwie gut gehen", statt hier mal mit einer klaren Vorgabe zu handeln und möglichst nichts mehr anbrennen zu lassen. Wie einfach die Kölner bis zur Eckfahne gekommen sind ist schon unglaublich gewesen. Da stimmt die Zuordnung hinten und vorne nicht.
Omnia vincit amor



Beitragvon crombie » 18.09.2018, 11:47


solche spiele tun nicht nur wahnsinnig weh, weil man sich kurz vor schluss um den sieg bringt - nein, es ist ein sterben auf raten, ebenso wie bei der geschichte mit dem frosch, bei dem du ganz langsam die temperatur des wassers erhöhst...

auf siege kann man aufbauen, moralisch wie tabellarisch. bei mehreren niederlagen wäre schon gehandelt worden. aber so bleibt der frosch, wo er ist und DAS ist nicht gut...

ausserdem: wenn du taktisch nicht gut eingestellt wirst, musst du es über den kampf regeln. und dann offenbaren sich fehler in der abwehr und eben die körperlichen ausfälle der spieler. von der mentalität mal ganz zu schweigen...
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
Fritz Walter


SUCHE: VfB & FCK T-Shirt, dass ich mal auf der Süd in Block 6(?) gesehen habe. Ultras? Bitte PN, danke!



Beitragvon Michael » 18.09.2018, 11:53


loga hat geschrieben:Die Erwartungshaltung herunterschrauben. Ich glaube wir sollten uns damit abfinden, dass es zunächst mal darum geht uns im Mittelfeld der Liga zu stabilisieren, mit Luft nach oben. Von Aufstieg sollte meiner Meinung nach nicht mehr gesprochen werden, weil dafür haben wir uns bisher nicht qualifiziert. Es kann nur unser Ziel sein, diese Saison ordentlich zu beenden und nächste Saison anzugreifen. Dafür brauchts Vertrauen in die Vereinsführung und Geduld, aber eine andere Wahl haben wir nicht.


Wenn es denn, aus finanziellen Gründen, überhaupt ein zweites Jahr Liga 3 geben wird. Das ist aber mit Sicherheit ein Thema, mit dem sich unsere Vereinsführung beschäftigt.
Für Fans und Spieler gilt: Am besten mit dem Gedanken gar nicht erst beschäftigen. Leichter gesagt als getan ...
Auf ein Neues.



Beitragvon LaOla43 » 18.09.2018, 12:00


Ich kann auch nicht nachvollziehen -- das 2 Spieler wegen muskulärer Probleme - ausgewechselt werden mussten ... :?
Ich denk die trainieren doch häufig und dann kommt die Aussage von MF .. " Sie sind topfit "" ?
Wer soll das begreifen ??



Beitragvon OTempora » 18.09.2018, 12:02


Reddevil79 hat geschrieben:Denn Eindruck hab ich auch... Wahrscheinlich haben die 05er 'nen Schamanen der uns ne tote Kuh im 16er vergraben hat.


:lol: :lol:
Der fährt aber auch auswärts, der Mistsack.

Aber im Ernst: klar ist gerade viel Verunsicherung dabei. Gerade deshalb wär ein gedrehtes Spiel gestern so wichtig gewesen. Objektiv gesehen hatten wir ja auch Glück bzw. Hartmann, der uns den Punkt gerettet hat. Aber so ein kleines Quäntchen mehr hätten sich alle verdient gehabt, hat sogar der Koschinat so gesehn.
Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. (Andreas Brehme, Fußballphilosoph)



Beitragvon Begbie1980 » 18.09.2018, 12:04


Sau unnötig verloren. Da dreht man kurz vor Schluss einen 0:2-Rückstand und lässt sich dann doch noch einen einschenken. Scheiße. Trotzdem sollte man fair bleiben und Sievers nicht beleidigen. Austauschen würde ich ihn trotzdem.

Die Trillerpfeifenaktion hat nur genervt. Den DFB interessiert das einen Scheiß und 90% im Stadion sind genervt. Das nächste Montagsspiel schaue ich mir zu Hause an, da kann ich den Ton abschalten. Das einzige Ziel, dass ihr mit solchen Kinderaktionen erreicht ist, dass noch weniger Leute ins Stadion gehen. Ihr schadet also nur unserem Verein und sonst keinem.
www.fussballromantiker.com

Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB



Beitragvon Hellboy » 18.09.2018, 12:20


Reddevil79 hat geschrieben:Denn Eindruck hab ich auch... Wahrscheinlich haben die 05er 'nen Schamanen der uns ne tote Kuh im 16er vergraben hat.

Das erklärt auch den Zustand des Rasens.
11



Beitragvon paulgeht » 18.09.2018, 12:23


Noten: Sievers enttäuscht - Zwei Profis stechen hervor

Beim 3:3 gegen Fortuna Köln überzeugten nur zwei Profis im Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Besonders schlecht fielen die Noten bei Torhüter Jan Ole Sievers aus.

Theo Bergmann wurde zur Halbzeit gegen Köln eingewechselt und sorgte mit einigen Einzelaktionen für Aufsehen. Seinen besten Moment hatte der ehemalige Erfurter kurz vor Schluss, als er einen Freistoß direkt ins Tor zum zwischenzeitlichen 3:2 zirkelte. Die Leser von Der Betze brennt honorieren Bergmanns Leistung mit einer 2,2. Die "Rheinpfalz" gibt dem verhinderten Matchwinner eine 2, der "Kicker" sogar eine 1,5. Auch Julius Biada, der zur Pause angeschlagen ausgewechselt werden musste, kommt gut weg (2,7/2/2).

Sievers bekommt die schlechteste Note des Spieltags

Ansonsten bewegen sich die FCK-Profis fast durchgehend im Mittelmaß - mit Ausnahme von Torhüter Sievers, dessen Fehlgriffe sich auch im Notenbild spiegeln: Bei DBB erhält er eine 5,7 - die insgesamt schlechteste an diesem Spieltag. Der "Kicker" gibt dem Schlussmann eine 5,5, bei der "Rheinpfalz" bekommt er eine 5.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Köln

Hinweis: Noch bis etwa 20:45 Uhr könnt Ihr die FCK-Profis in der Spielerbenotung von Der Betze brennt bewerten.

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Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon super-jogi » 18.09.2018, 12:26


Darf der Kicker unsere Spieler überhaupt noch benoten ? Ich denke unser Coach hat das verboten nach Telefonat mit deren Chef.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon Otto Rehagel » 18.09.2018, 12:35


Taktik wäre z.B. sich eine Auswechselung aufzuheben und in der Verlängerung Zeit zu schinden ...




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