Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon Ingo » 07.05.2018, 08:52


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Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Heidenheim 1:0
"Für immer FCK"


Der FCK gewinnt sein vorerst letztes Heimspiel in der zweiten Liga gegen Heidenheim schmeichelhaft mit 1:0. Einen Großteil der Fans interessiert das allenfalls am Rande. Zu den beiden emotionalsten Momenten des Nachmittags kommt es ohnehin vor und unmittelbar nach der Partie.

- Fotogalerie | Fanfotos: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Heidenheim

"Ehrenmänner begleichen ihre Schuld und bleiben." Dieses Plakat können die Spieler des 1. FC Kaiserslautern in der Schlussphase der Partie gegen den 1. FC Heidenheim beim Anlaufen auf das Tor vor der Westkurve lesen. Es ist eine Aufforderung der Fanszene an die Mannschaft, den erstmaligen Absturz der Roten Teufel in die Drittklassigkeit doch bitteschön auch selbst wieder geradezurücken. Derartige Treuebekenntnisse hat es in der Vergangenheit gerade auch beim FCK ja schon gegeben. Aktuell - auch wenn einzelne Spieler sich einen Verbleib vorstellen können - dürfte sich der Großteil des Kaders in den kommenden Wochen aber wohl in die verschiedensten Himmelsrichtungen zerstreuen.

"Olé Rot-Weiß" und reichlich Frust

Eher groß ist dann auch der Sicherheitsabstand, mit dem sich die Profis nach dem Schlusspfiff vor der Westkurve aufstellen. Dort reckt ein großer Teil der Anhänger unter "Olé Rot-Weiß" die Schals in die Höhe. Spätestens als sich der Tross der Spieler dann aber in Richtung Kurve bewegt - anscheinend zum Abklatschen? - reagiert ein gehöriger Teil der Kurve aber auch mit wütenden Pfiffen und die Mannschaft dreht dann doch schnell Richtung Südtribüne ab. Immer wieder wird mit den Fäusten auf das genannte Spruchband getrommelt. "Wir sind Lautrer und ihr nicht", ist kurz zu hören und wie schon früher an diesem Nachmittag ein lautstarkes "Ehrmann, Ehrmann!" Der Kultkeeper und Torwarttrainer hatte schon vor dem Spiel gegen Dresden angekündigt, den bitteren Gang in die 3. Liga mit anzutreten.

Offiziell 26.453 Zuschauer haben bei schönstem Mai-Wetter zum letzten Mal in dieser historisch schlechten Spielzeit den Weg ins Fritz-Walter-Stadion gefunden. Schon Stunden vor dem Anpfiff waren die Außenplätze der Cafés und Kneipen in der Innenstadt nahezu voll besetzt. Von einem entspannten letzten Heimspiel bei Kaiserwetter hätte ein Außenstehender mit Blick auf die vielen roten Trikots da ausgehen können. Vielleicht auch vom Einstimmen auf ein entscheidendes Spiel in der Schlussphase der Saison. Die kleine Restchance auf so ein Finale hat die Mannschaft mit zuletzt drei Niederlagen in Folge allerdings schon im April verspielt.

So richtig wissen viele Anhänger somit vermutlich nicht, wie man dem eigenen Team nach dem besiegelten Abstieg überhaupt begegnen soll. Vielleicht wäre das etwas anders gewesen, hätte Trainer Michael Frontzeck vornehmlich auf Spieler aus der zweiten Reihe gesetzt, die auch in der neuen Saison für den FCK am Ball sein werden. Da nicht zuletzt der Gegner von der Ostalb aber noch mitten im Abstiegskampf steckt, verwies der Coach stattdessen auf Respekt und Anstand und die Notwendigkeit, mit der bestmöglichen Elf aufzulaufen.

Aufstellung einfach übersungen

Eine Entscheidung, die man schon nachvollziehen kann. Ebenso nachvollziehbar ist aber auch die Reaktion der Kurve. Die übliche Mannschaftsaufstellung wird einfach übersungen: "Ein Leben lang woll'n wir zu dir steh'n. Bis der Tod uns trennt. Bis die Welt untergeht. Für immer FCK!" Zuerst ausgehend vom Stimmungskern hinter dem Tor, dann auf die ganze Kurve ausgreifend. Auf die Südtribüne, und auch im Norden singen viele mit. Eine Liebeserklärung an den Verein in vier Sätzen. Viel größer als jede Mannschaft auf dem Platz. Die Nummer eins der Teufel, der Kapitän und alle anderen auf dem Rasen interessieren in diesem Moment wahrlich nicht. Auch Stadionsprecher Horst Schömbs reagiert genau richtig und liest die Aufstellung einfach leise vom Papier vor.

Die Partie ist dann schnell erzählt. Nach einer nahezu unterirdischen ersten Halbzeit kann sich die FCK-Mannschaft im zweiten Durchgang zumindest einigermaßen steigern. Osayamen Osawe scheitert in der 48. Minute noch an FCH-Schlussmann Kevin Müller, 20 Minuten später macht es Sebastian Andersson besser und trifft nach starkem Pass von Mads Albaek zum 1:0-Siegtreffer. Über den und die folgende erfolgreiche Verteidigung des knappen Vorsprungs kann sich ein ordentlicher Teil der FCK-Fans dann auch tatsächlich freuen. Den Schmerz über den erstmaligen Absturz der Lautrer aus der zweiten Liga lindert der achte Saisonsieg jedoch nicht.

Größte Herausforderung der Klubgeschichte: Die Fans gehen mit

Auch wenn sich die sportlich und sonstigen Verantwortlichen um Zuversicht bemühen, steht der Verein vor der größten Herausforderung seiner mehr als hundertjährigen Geschichte. Wie viele "Ehrenmänner" aus dem aktuellen Kader sich dieser Herausforderung stellen werden, bleibt abzuwarten. Die Fans und Anhänger werden den Weg auf jeden Fall mitgehen und sie werden der dann zusammengestellten Mannschaft beim Heimauftakt in einigen Wochen auch wieder anders begegnen als an diesem 33. Spieltag. Ganz nach dem Motto: "Ein Leben lang woll'n wir zu dir steh'n. Bis der Tod uns trennt. Bis die Welt untergeht. Für immer FCK!"

Quelle: Der Betze brennt


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Stimmen zum Spiel
Notzon: "Das hat die Saison eigentlich nicht verdient"

Der Betzenberg hat sich im vorletzten Saisonspiel mit einem Heimsieg von seinen Fans und von der 2. Bundesliga verabschiedet. Für Gesprächsstoff bei den FCK-Spielern sorgte vor allem die Reaktion der Fans nach dem Schlusspfiff.

Mit gemischten Reaktionen wurde die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern nach dem letzten Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) verabschiedet. Pfiffe und Unmutsbekundungen, aber auch mutmachender Applaus schlugen den Spielern der Roten Teufel entgegen. Boris Notzon zollte dem rot-weißen Anhang für die Aufmunterungen nach dem Spiel Respekt. "Das hat die Saison eigentlich nicht verdient", sagte der momentan tief in der Kaderplanung stehende Sportdirektor.

"Ich bin froh, dass uns das auch gelungen ist"

Darüber waren sich auch die Spieler im Klaren. "Wir haben uns vorab geschworen, den Fans noch einmal etwas zu geben", betonte Stipe Vucur. "Ich bin froh, dass uns das auch gelungen ist." So sah das auch Michael Frontzeck, der gar nicht darüber nachdenken wollte, ob das Ergebnis "verdient war oder nicht". "Ich bin heute einfach noch einmal froh für alle Beteiligten", sagte der FCK-Coach.

"Bei anderen Vereinen hättest du im Kabinentrakt einschließen müssen"

Torhüter Marius Müller sprach von "gemischten Gefühlen". Zwar habe der Mannschaft die Reaktion der Anhänger gut getan, trotzdem sei sich das Team darüber im Klaren, den FCK in die 3. Liga gebracht zu haben. Entsprechend war der 24-Jährige von den Reaktionen der Fans überrascht. "Bei anderen Vereinen hättest du dich drei Stunden im Kabinentrakt einschließen müssen - mit Recht", so Müller. "So eine Stimmung wie, das hast du wirklich nicht überall."

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon King_st » 07.05.2018, 09:52


erste Halbzeit sowas von Unterirdisch schlecht, boah meine Nerven eh.

Wenigstens mit nem Glücklichen sieg verabschiedet, jetzt freue ich mich schon auf Liga 3...vll haben wir da mehr Erfolgserlebnisse :teufel2:

fyi, ich geh schiffen, hol mir Bier nach der Halbzeit, steht jmd auf meinem Platz ^^
Ach, guten Tag Herr Merck sagte ich, war es de Markus :daumen: :p

der hat aber auch ordentlich scharf geschossen und geschrien! RESPEKT an der Stelle, der war voll mit Herzblut dabei! ILIKE

Bis zum Saisonstart Jungs, bleibt sauber :lol:
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." (Fritz Walter)



Beitragvon Gypsy » 07.05.2018, 09:57


Schon wie nach dem Spiel gegen Dynamo habe ich mich gestern in der Halbzeit sehr veräppelt gefühlt. 2. Halbzeit war besser und gewonnen, aber wen interessiert das wirklich. Für den FCK hat da gestern niemand mehr gespielt, eher für die ganzen Scouts auf der Tribüne.

Die Frage muss erlaubt sein, warum Frontzeck die Mannschaft nicht mit Feuer auf den Platz schickt? Kann er es überhaupt?

Mich erinnert die Trainersituation an 2012 mit Balakov. Der kam auch, niemand hat ihm die Schuld am Abstieg gegeben, aber man hat eingesehen, dass es einfach das beste ist, getrennte Wege zu gehen.

Wir brauchen eine wirkliche Aufbruchstimmung, sodass man auch in der 3.Liga keine Angst mehr als Fan hat, sich die Heimspiele anschauen zu müssen. Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer, der Fananhang ist nicht überzeugt von ihm und nach der Saison verlässt Lieberknecht höchstwahrscheinlich die Eintracht, sei es mit dem Abstieg oder Nichtabstieg.

Unsere Verantwortlichen sollten wirklich alles daran setzen, Herr Lieberknecht zum FCK zu holen, auch wenn er vielleicht erstmal eine Pause machen möchte

Das wäre der wichtigste Transfer, welcher sofort Euphorie freisetzen würde.



Beitragvon Jörg » 07.05.2018, 10:03


Die Reaktion der West, u.a. bei der Mannschaftsaufstellung, hatte etwas episches. Wenn wir nächste Saison alle zusammen halten und mit dem doch für Drittligaverhältnisse ordentlichen Etat sinnvoll umgegangen wird, haben wir nächste Saison hoffentlich viel zu feiern. Und dann den Schwung mit in die zweite Liga nehmen!

Ich für mich werde es einfach so halten, in der nächsten Saison zu versuchen, es noch öfter hoch auf den Berg zu schaffen.

NUR DER FCK! :schild:

p.s.: das anti-Polizei-Spruchband fand ich allerdings sowas von daneben
---
Jeden Tag und jede Nacht.
UNZERSTÖRBAR.



Beitragvon kh-eufel » 07.05.2018, 10:07


Ich werde gerade jetzt öfter kommen als in der Vergangenheit:

Wir sind und waren gestraft:
1 Mannschaft
Die Tabelle lügt nicht. Die schlechteste Mannschaft der 2. Liga. Und jetzt kommt bitte nicht mit der Rückrunde: Entscheidender Vergleich ist hier einzig und allein der vergleich mit den Mannschaften, die auch da unten stehen. Was sieht man da: Gegen fast keinen Verein in direkter Konkurrenz gepunkutet und teilweise im zweistelligen Bereich weniger gepunktet. absoluter Handlungsbedarf v.a. bei Mentalität und Einstellung

2 Trainer
Keine Endspiele keine Tabelle; Kann man so machen oder sagen, wenn´s am Ende stimmt, aber das hat er wohl wirklich so gehalten. Gerade wenn es galt, passierte rein garn nichts; kein Kampf; kein Risiko. Und jetzt kommt bitte nicht mit der Rückrunde: Entscheidender Vergleich ist hier einzig und allein der vergleich mit den Mannschaften, die auch da unten stehen. Was sieht man da: Gegen fast keinen Verein in direkter Konkurrenz gepunkutet und teilweise im zweistelligen Bereich weniger gepunktet. absoluter Handlungsbedarf v.a. bei Mentalität und Einstellung

3 Fans
Jeder musste gestern für sich selbst ausmachen, wie er mit dieser Saison umgeht. Respekt für alle, denen der Verein am Herzen liegt und vor allem schon jetzt für die, die nächste Jahr auch kommen. Aber die U...!? Dieses Plakat am Anfang. Wem in der schlimmsten Situation des Vereins nur solche "politisch" verpackten Phrasen einfallen, der sollte wirklich mal hinterfragen, um was es ihm eigentlich geht. Ich erinnerte mich an den Auftakt in Nürnberg. Fazit: Die haben uns mehr Punkte gekostet als geholt; achso: Geld haben die auch gekostet. Handlungsbedarf v.a. bei Mentalität und Einstellung



Beitragvon Achim71 » 07.05.2018, 10:11


Gypsy hat geschrieben:Die Frage muss erlaubt sein, warum Frontzeck die Mannschaft nicht mit Feuer auf den Platz schickt? Kann er es überhaupt?
Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer, der Fananhang ist nicht überzeugt von ihm und nach der Saison verlässt Lieberknecht höchstwahrscheinlich die Eintracht, sei es mit dem Abstieg oder Nichtabstieg.

Wer hat dich legitimiert für den Fananhang zu sprechen, wer gibt dir das Recht ? Meine Stimme hast du nämlich nicht. Den Trainer zu entlassen wäre ein Witz und dies zu fordern ist komplett irre.
Meiner Meinung nach, hat MF einen guten Job gemacht und ist absolut der Richtige für den Neuaufbau.
Zuletzt geändert von Achim71 am 07.05.2018, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Pfaelzer01 » 07.05.2018, 10:12


Das fast das ganze Stadion die Aufstellung übersungen hat, war für mich ein super Zeichen und ein tolles Statement für das was den FCK ausmacht.
Es wurde nicht eine Mannschaft gefeiert sondern sich auf den Verein berufen.

Das Ehrenmänner Spruchband fand ich auch in Ordnung..

Aber liebe Ultras... Ihr könnt für euch sprechen.. aber nicht für ganz Kaiserslautern oder für alle FCK Fans..
denkt beim nächsten Mal daran... deswegen war das Polizeibanner und auch die T-Shirts in meinen Augen daneben..
Dauerkarte (ABO) Westkurve... und käme gerade jetzt nie auf die Idee dies zu kündigen..

Argumente diskriminieren Menschen, die es sich nicht leisten können zu denken.



Beitragvon kh-eufel » 07.05.2018, 10:20


Pfaelzer01 hat geschrieben:Das fast das ganze Stadion die Aufstellung übersungen hat, war für mich ein super Zeichen und ein tolles Statement für das was den FCK ausmacht.
Es wurde nicht eine Mannschaft gefeiert sondern sich auf den Verein berufen.

Das Ehrenmänner Spruchband fand ich auch in Ordnung..

Aber liebe Ultras... Ihr könnt für euch sprechen.. aber nicht für ganz Kaiserslautern oder für alle FCK Fans..
denkt beim nächsten Mal daran... deswegen war das Polizeibanner und auch die T-Shirts in meinen Augen daneben..


Volle Zustimmung zum Thema Ultras: In meinem Statement (siehe oben) habe ich das zweite Banner vergessen. Das war wirklich ok. Vielleicht der erste Ansatz in die richtige Richtung.



Beitragvon jupp77 » 07.05.2018, 10:37


Jörg hat geschrieben:p.s.: das anti-Polizei-Spruchband fand ich allerdings sowas von daneben


Bitte durchlesen:

http://rot-weisse-hilfe.de/?p=244

https://www.facebook.com/rotweissehilfe ... =3&Theater

kh-eufel hat geschrieben:Dieses Plakat am Anfang. Wem in der schlimmsten Situation des Vereins nur solche "politisch" verpackten Phrasen einfallen, der sollte wirklich mal hinterfragen, um was es ihm eigentlich geht.


"Politik, die Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch verbindliche Entscheidungen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Politik_(Begriffskl%C3%A4rung)

Nenne mir bitte einen Bereich außerhalb der eigenen Haustür der per Definition überhaupt "unpolitisch" sein kann.

Zum Thema "Ãœberzogenes Anti-Polizei-Banner":
Natürlich schoss das Banner übers Ziel hinaus. Aber das ist hier überhaupt nicht des Pudels Kern. Mit welchen Mitteln soll eine Gruppe ihren Protest gegen jüngste Vorkommnisse denn aussprechen? Soll ein wissenschaftlich verfasster Essay zum Thema verfasst und in der Kurve verteilt werden?

Man mag zu der Schärfe und Polemik der vorgebrachten Kritik begründete Skepsis walten lassen - kennt man jedoch den oben verlinkten Kontext der jüngsten Vorkommnisse aus Kaiserslautern und vor allem Bielefeld, erscheint dieses Banner in einem etwas anderen Licht.



Beitragvon ikea68 » 07.05.2018, 10:40


Achim71 hat geschrieben:
Gypsy hat geschrieben:Die Frage muss erlaubt sein, warum Frontzeck die Mannschaft nicht mit Feuer auf den Platz schickt? Kann er es überhaupt?
Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer, der Fananhang ist nicht überzeugt von ihm und nach der Saison verlässt Lieberknecht höchstwahrscheinlich die Eintracht, sei es mit dem Abstieg oder Nichtabstieg.

Wer hat dich legitimiert für den Fananhang zu sprechen, wer gibt dir das Recht ? Meine Stimme hast du nämlich nicht. Den Trainer zu entlassen wäre ein Witz und dies zu fordern ist komplett irre.
Meiner Meinung nach, hat MF einen guten Job gemacht und ist absolut der Richtige für den Neuaufbau.

Warum hat Frontzeck einen guten Job gemacht? Hast du die letzten Heimspiele nicht gesehen. Einfach nur Mutlos ohne jedes Risiko. In der 3. Liga sind wir auf Zuschauereinnahmen angewiesen. Und du willst diesen Mutlos Trainer ohne Emotionen weiter an der Linie sehen. Ich wette mit dir, dass er den ersten Schnee nicht mehr in KL erleben wird.



Beitragvon bjarneG » 07.05.2018, 10:40


Gypsy hat geschrieben:Wir brauchen eine wirkliche Aufbruchstimmung,,, Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer...

Unsere Verantwortlichen sollten wirklich alles daran setzen, Herr Lieberknecht zum FCK zu holen...

Das wäre der wichtigste Transfer, welcher sofort Euphorie freisetzen würde.


Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß ein Abstiegstrainer den anderen ersetzt, aber wenns der Wahrheitsfin... äh... der Euphorie dient... :teufel2:



Beitragvon Hephaistos » 07.05.2018, 10:43


jupp77 hat geschrieben:
Zum Thema "Ãœberzogenes Anti-Polizei-Banner":
Natürlich schoss das Banner übers Ziel hinaus. Aber das ist hier überhaupt nicht des Pudels Kern. Mit welchen Mitteln soll eine Gruppe ihren Protest gegen jüngste Vorkommnisse denn aussprechen?


Wie wärs mit einer Klage gegen die Polizei, wenn man sich sicher ist, dass man nichts gemacht hat und zu Unrecht angegriffen wurde? Bei 80 Personen sollte man doch genug Zeugen finden, oder? Es gab bestimmt auch welche, die gefilmt haben. Sicherheitskameras könnte man bestimmt auch finden.
Wenn da aber nichts kommt, ist weitere Diskussion so wie so überflüssig.



Beitragvon Hephaistos » 07.05.2018, 10:46


Gypsy hat geschrieben:
Wir brauchen eine wirkliche Aufbruchstimmung, sodass man auch in der 3.Liga keine Angst mehr als Fan hat, sich die Heimspiele anschauen zu müssen. Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer, der Fananhang ist nicht überzeugt von ihm und nach der Saison verlässt Lieberknecht höchstwahrscheinlich die Eintracht, sei es mit dem Abstieg oder Nichtabstieg.

Unsere Verantwortlichen sollten wirklich alles daran setzen, Herr Lieberknecht zum FCK zu holen, auch wenn er vielleicht erstmal eine Pause machen möchte

Das wäre der wichtigste Transfer, welcher sofort Euphorie freisetzen würde.


Und wenn TL mit der Eintracht absteigt, ist er auch Abstiegstrainer. Was denn jetzt? Lieberknecht hat in Braunschweig Erfolg gehabt, weil er nicht nach jeder Halbrunde in Frage gestellt wurde und er konnte was längerfristig aufbauen. Ob das bei uns möglich wäre, kannst du dir selbst ganz easy beantworten.



Beitragvon steppenwolf » 07.05.2018, 10:56


Achim71 hat geschrieben:
Gypsy hat geschrieben:Die Frage muss erlaubt sein, warum Frontzeck die Mannschaft nicht mit Feuer auf den Platz schickt? Kann er es überhaupt?
Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer, der Fananhang ist nicht überzeugt von ihm und nach der Saison verlässt Lieberknecht höchstwahrscheinlich die Eintracht, sei es mit dem Abstieg oder Nichtabstieg.

Wer hat dich legitimiert für den Fananhang zu sprechen, wer gibt dir das Recht ? Meine Stimme hast du nämlich nicht. Den Trainer zu entlassen wäre ein Witz und dies zu fordern ist komplett irre.
Meiner Meinung nach, hat MF einen guten Job gemacht und ist absolut der Richtige für den Neuaufbau.


@Achim71, bin voll auf deiner Linie. Ständig nach einem neuen Trainer, neuem Vorstand usw. zu schreien -einfach unterirdisch. Auch ich traue den Verantwortlichen einen Neuanfang in Liga 3 zu. Ich mag das nicht mehr lesen. Wäre wirklich ein Grund, sich hier aus dem Forum abzumelden. Eine Frage an diejenigen, die jetzt ständig Hr. Lieberknecht als Trainer fordern: was befähigt ihn als Trainer beim FCK anzuheuern? Er ist mit Braunschweig auf dem absteigenden Ast und da wir auch auf dem absteigenden Ast sind, passt das ganze dann? :?:
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon Gypsy » 07.05.2018, 10:57


Achim71 hat geschrieben:
Gypsy hat geschrieben:Die Frage muss erlaubt sein, warum Frontzeck die Mannschaft nicht mit Feuer auf den Platz schickt? Kann er es überhaupt?
Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer, der Fananhang ist nicht überzeugt von ihm und nach der Saison verlässt Lieberknecht höchstwahrscheinlich die Eintracht, sei es mit dem Abstieg oder Nichtabstieg.

Wer hat dich legitimiert für den Fananhang zu sprechen, wer gibt dir das Recht ? Meine Stimme hast du nämlich nicht. Den Trainer zu entlassen wäre ein Witz und dies zu fordern ist komplett irre.
Meiner Meinung nach, hat MF einen guten Job gemacht und ist absolut der Richtige für den Neuaufbau.


Okay, für den Fananhang kann ich nicht sprechen, da bin ich bei dir. Schaue ich mir so mein Umfeld an, so ist die Mehrheit doch eher skeptisch, mit Frontzeck in die neue Saison zu gehen. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass die Fangemeinde in der Trainerfrage sehr gespalten ist.

Persönlich beurteile ich seine Arbeit als solide, mehr nicht. Was darauf nun auf das Konto von Jeff Strasser geht, wissen wir doch alle nicht.

Vor allem die Spiele in Aue und Fürth haben doch sehr weh getan. Hätten wir die überzeugend weggehauen, ja dann hätte man Frontzeck wohl wirklich keinen Vorwurf machen könne. Aber dieses Rumgegurke ist wohl jedem noch in Erinnerung.

Aber es ist doch vielmehr die Frage, um es Sinn macht, in eine Saison zu gehen, wenn der Trainerstuhl ab Spieltag 1 schon wackelt. Holen wir angenommen aus den ersten 3 Spielen durchschnittliche 4 Punkte, dann ist Michael Frontzeck hier aber gehörig in der Schusslinie und wir haben die Unruhe, obwohl es noch so früh in der Saison ist.

Jeder muss die Frage für sich selbst beantworten. Ist Michael Frontzeck in unserer Situation wirklich die Idealbesetzung ?
Behalten wir ihn vielleicht vielmehr aus Bequemlichkeit, da er nun da ist und da die Rückrunde nicht überragend, aber nun auch nicht ganz so übel war?
Kann er, auch in Anbetracht seiner bisherigen Erfolge bei anderen Vereinen, den FCK zum Wiederaufstieg führen?

Und Ja, Lieberknecht wäre auch ein Abstiegstrainer, aber nicht unserer. Aber eben auch ein Aufstiegstrainer von der 3. in die 2. und 2. in die 1.



Beitragvon daachdieb » 07.05.2018, 10:59


bjarneG hat geschrieben:
Gypsy hat geschrieben:Wir brauchen eine wirkliche Aufbruchstimmung,,, Frontzeck ist jetzt nunmal der Abstiegstrainer...

Ich heb mir Frontzeck auf bis ich Bader weg haben will. Der geht dann wahrscheinlich gleich mit.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Hephaistos » 07.05.2018, 10:59


Gypsy hat geschrieben:
Und Ja, Lieberknecht wäre auch ein Abstiegstrainer, aber nicht unserer. Aber eben auch ein Aufstiegstrainer von der 3. in die 2. und 2. in die 1.



Genau wie Norbert? :D



Beitragvon kh-eufel » 07.05.2018, 11:00


jupp77 hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:p.s.: das anti-Polizei-Spruchband fand ich allerdings sowas von daneben


Bitte durchlesen:

http://rot-weisse-hilfe.de/?p=244

https://www.facebook.com/rotweissehilfe ... =3&Theater

kh-eufel hat geschrieben:Dieses Plakat am Anfang. Wem in der schlimmsten Situation des Vereins nur solche "politisch" verpackten Phrasen einfallen, der sollte wirklich mal hinterfragen, um was es ihm eigentlich geht.


"Politik, die Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch verbindliche Entscheidungen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Politik_(Begriffskl%C3%A4rung)

Nenne mir bitte einen Bereich außerhalb der eigenen Haustür der per Definition überhaupt "unpolitisch" sein kann.

Zum Thema "Ãœberzogenes Anti-Polizei-Banner":
Natürlich schoss das Banner übers Ziel hinaus. Aber das ist hier überhaupt nicht des Pudels Kern. Mit welchen Mitteln soll eine Gruppe ihren Protest gegen jüngste Vorkommnisse denn aussprechen? Soll ein wissenschaftlich verfasster Essay zum Thema verfasst und in der Kurve verteilt werden?

Man mag zu der Schärfe und Polemik der vorgebrachten Kritik begründete Skepsis walten lassen - kennt man jedoch den oben verlinkten Kontext der jüngsten Vorkommnisse aus Kaiserslautern und vor allem Bielefeld, erscheint dieses Banner in einem etwas anderen Licht.


Hallo Jupp,

mir ist schon klar, dass im Prinzip nichts unpolitisch ist. Verhalten ist immer ein Statement. Trotzdem danke ich Dir für die interessante Literatur zu dem Thema. Ich will dann mal deutlicher formulieren, was mich abgesehen von der Aussage auf dem Plakat gestört hat: Es ist der Zeitpunkt und die Situation. Das ist etwa so wie wenn ich auf einer Beerdigung ein Plakat hisse auf dem steht: "Weg mit den zu hohen Friedhofgebühren". Also doch bstenfalls grenzwertig passend.



Beitragvon JohnDoe » 07.05.2018, 11:04


Hephaistos hat geschrieben:
jupp77 hat geschrieben:
Zum Thema "Ãœberzogenes Anti-Polizei-Banner":
Natürlich schoss das Banner übers Ziel hinaus. Aber das ist hier überhaupt nicht des Pudels Kern. Mit welchen Mitteln soll eine Gruppe ihren Protest gegen jüngste Vorkommnisse denn aussprechen?


Wie wärs mit einer Klage gegen die Polizei, wenn man sich sicher ist, dass man nichts gemacht hat und zu Unrecht angegriffen wurde? Bei 80 Personen sollte man doch genug Zeugen finden, oder? Es gab bestimmt auch welche, die gefilmt haben. Sicherheitskameras könnte man bestimmt auch finden.
Wenn da aber nichts kommt, ist weitere Diskussion so wie so überflüssig.

Und du meinst wirklich, dass das nicht a) parallel gemacht wird seitens der RWH, aber auch b) in Deutschland nicht eh zum scheitern verurteilt ist?
Wir haben was Polizeigewalt angeht schon seit vielen Jahren (!) Aufklärungszahlen wie in einer Bananenrepublik.

Lies dir mal http://www.amnesty-polizei.de mal komplett durch, da ist das Thema wirklich ganz gut aufgearbeitet.

@kh-teufel
Irgendwie ja, irgendwie nicht. Die Vorfälle waren nunmal in den beiden letzten Spielen, sportlich gesehen war es nun eh rum, ich kann das den Jungs nicht vorwerfen bei diesem Spiel das Thema auch in der 1. Hälfte offensiv und provozierend nach außen getragen zu haben.



Beitragvon Betze_FUX » 07.05.2018, 11:07


jupp77 hat geschrieben:. Mit welchen Mitteln soll eine Gruppe ihren Protest gegen jüngste Vorkommnisse denn aussprechen? Soll ein wissenschaftlich verfasster Essay zum Thema verfasst und in der Kurve verteilt werden?
.

vielleicht sollte "die Gruppe" mal überlegen ob sie Ihr Verhalten künftig mal etwas ändern. dann sind solche Vorkommnisse wie "jüngst" (ich denke du meinst das "nicht ins Stadion lassen") von Seiten der Ordnungshüter auch überflüssig.

und zu Zeitpunkt und Situation...das kennen wir doch auch schon. da wurde in einem entscheidenden Heimspiel lieber der eigene Geburtstag gefeiert als die Mannschaft anzupeitschen. aber auch das hatten wir schon zum Erbrechen diskutiert.

das Ãœbersingen der Aufstellung sollte auch jedem ein klares zeichen geworden sein. Es geht nicht um Schmitt, Hintz oder Schneider...es geht um den FCK! Und das Horst das gleich verstanden hat und die Aufstellung dann eifach leise runter gelesen, fand ich auch passen.
Einzig die Bezeichnung "Stimmungskern" stößt mir irgendwie sauer auf. Warum dürfte und ist schon hinlänglich diskutiert worden hier...
Zuletzt geändert von Betze_FUX am 07.05.2018, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon 1:0 » 07.05.2018, 11:10


Das ist ein treffender Bericht von Ingo. Kompliment!

Ich hoffe, dass der Heimsieg jetzt nicht in "Ist doch alles halb so schlimm. Wir sind doch gar nicht so schlecht"-Stimmung mündet.

Ich freue mich, dass Horst Schömbs sensibel mal was bemerkt hat.

Vorsichtig wäre ich mit der Behauptung, dass "die Fans" wirklich den Gang in Liga 3 mitgehen und im Schnitt wie geplant 17.000 kommen. Es kommen Osnabrück, Großaspach, Lotte, Preußen Münster, Aalen, Halle, Zwickau und Co.

Stichwort Ehrenmänner: Die Frage ist ja eher, ob wir die Versager überhaupt weiter im Rot-Weißen Trikot sehen wollen....



Beitragvon Hephaistos » 07.05.2018, 11:11


1:0 hat geschrieben:
Vorsichtig wäre ich mit der Behauptung, dass "die Fans" wirklich den Gang in Liga 3 mitgehen und im Schnitt wie geplant 17.000 kommen. Es kommen Osnabrück, Großaspach, Lotte, Preußen Münster, Aalen, Halle, Zwickau und Co.

Stichwort Ehrenmänner: Die Frage ist ja eher, ob wir die Versager überhaupt weiter im Rot-Weißen Trikot sehen wollen....


Bei Erfolg sind es ganz schnell 25k. Zu was wir fähig sind, weiß man doch.



Beitragvon allar » 07.05.2018, 11:34


Hephaistos hat geschrieben:Bei Erfolg sind es ganz schnell 25k. Zu was wir fähig sind, weiß man doch.


Sehe ich auch so.
Sollten wir tatsächlich oben mitspielen (und einigermaßen ansehnlichen Fussball spielen), dann wird das Stadion voll.

Umgekehrt kann es aber auch nach hinten losgehen und es kommen keine 10K mehr.
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.



Beitragvon Seb » 07.05.2018, 14:53


potto hat geschrieben:Jeff ist laut ärztlichem Bulletin wieder zu 100-Prozent gesund.

Er wär für uns der ideale Trainer.

Einer mit Leidenschaft und Feuer. Der die Jungs heiß machen kann mit seiner Gestik und Persönlichkeit. Einer, der den Betze kennt. Der genau auf die Tabelle schaut.


Diese Leidenschaft habe ich bei den meisten Spielen mit ihm an der Seitenlinie allerdings nicht gesehen. Zumindest nicht bei den Spielern. Leidenschaftlicher wurde es bei den Spielen gegen Braunschweig, Kiel, Berlin und in Darmstadt. Da war allerdings Frontzeck Trainer.



Beitragvon Seb » 07.05.2018, 15:13


Gypsy hat geschrieben:Unsere Verantwortlichen sollten wirklich alles daran setzen, Herr Lieberknecht zum FCK zu holen, auch wenn er vielleicht erstmal eine Pause machen möchte


Auf diese Aussage warte ich seit "Alle Spiele, alle Tore" von gestern. Fakt ist, Lieberknecht ist Trainer in Braunschweig und wir sind mitten in den Planungen der neuen Saison, die schon in etwas mehr als 2 Monaten anfängt. Ein Trainerwechsel wäre so ziemlich das unsinnigste, was der Verein in der jetzigen Situation machen könnte. Lieberknecht hat in dem Interview gestern auch wirklich alles andere als den Eindruck gemacht, als dass er sich innerhalb von ein paar Tagen auf einen neuen Verein einlassen würde. Wenn er wirklich nach der Saison (die für Braunschweig vermutlich am 22.05. endet) zurücktritt, wird er sicherlich erst mal mindestens ein halbes Jahr Pause machen, bevor er irgendwo anders einsteigt.

Ich sage ja nicht, dass Frontzeck der Non-Plus-Ultra-Trainer für den FCK ist, aber er ist nun mal da und hat seine Sache vernünftig gemacht in den letzten 3 Monaten. Wenn wir ihn rausschmeissen, macht das in der Saisonvorbereitung mehr kaputt, als man mit einem anderen Trainer gewinnen könnte. Mit Novizen wie Strasser oder Bugera in die neue Saison zu gehen, wäre für mich fußballerischer Selbstmord.

Zudem habe ich das Gefühl, dass es hier schon wieder dahingehend losgeht, dass der Trainer aufgrund irgendwelcher Äußerlichkeiten persönlich angegangen wird. Bereits einige seiner Vorgänger waren aufgrund ihrer Strickpullover, Anzüge oder Kapuzenpullover drunter durch. Bei Frontzeck ist es seine ruhige Art ("Valiumtablette"). Lasst den Mann doch mal seine Arbeit machen und beurteilt ihn aufgrund seiner erzielten Punkte.




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