Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon roterteufel81 » 08.03.2018, 09:34


Der helle Wahnsinn, 70 Mio abgedrückt. Schuldentilgung = 0. Verbrecherbande Bank.

Wenigstens steht es jetzt endlich mal in den Medien, dass der FCK eine Menge abgedrückt hat.

Der (ich lasse es lieber, wie ich ihn nennen will, sonst gibt es eine lebenslange Forensperre) ach so tolle Oberbürgermeister wurde ja nicht müde immer fleißig rauszuposaunen, dass der FCK quasi gar nichts zahlt und die Bürger der Stadt in Form von Grundsteuererhöhung (die NICHTS aber auch gar nichts damit zu tun hatte) dafür grade stehen sollen.

Der Typ gehört echt mal heftig auflaufen gelassen.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon SEAN » 08.03.2018, 09:41


roterteufel81 hat geschrieben:Der helle Wahnsinn, 70 Mio abgedrückt. Schuldentilgung = 0. Verbrecherbande Bank.

Wenigstens steht es jetzt endlich mal in den Medien, dass der FCK eine Menge abgedrückt hat.


Naja, die Neben- und Betriebskosten haben ja nix mit der Bank/Kredit zu tun, und ist bei vielen anderen Vereinen auch zu zahlen. Eigendlich beträgt die Kreditsumme nur zwischen 45-50 Mio.
Trotzdem, 45 Millionen bezahlt und der Berg an Schulden wird nicht kleiner, das ist der Witz an der Sache. Prinzipiell haben wir die Schulden ohne Verzinsung schon einmal abbezahlt, wenn man das Guthaben auf der Bank abzieht.
Ich frag mich warum man nicht das Bankguthaben aus dem Kreditvertrag rausziehen kann? Es hieß zwar das es zweckgebunden wäre, aber ein Hintertürchen gibt es immer. Die Kohle könnte ja in den Stadthaushalt und würde bei 18 Millionen den Verein jährlich 800.000 Euro an Zinsen ersparen. Dann wäre man bei 2,4 Mios Pacht im Jahr noch 200.000 Euro über der Zinslast.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon WernerL » 08.03.2018, 09:50


roterteufel81 hat geschrieben:Der helle Wahnsinn, 70 Mio abgedrückt. Schuldentilgung = 0. Verbrecherbande Bank.


Nein, unfähige damalige Führungskräfte beim FCK!
Wenn man fähige, kompetente Personen inne gehabt hätte, hätte hätte hätte uns das vieles erspart!
Es wurden quasi nur Fehler begangen, von allen Beteiligten: Politik, Führung, FCK-Mitglieder, Medien weil alle einfach keine Ahnung von Wirtschaftsthemen haben und Risiken gar noch naiv ausgeblendet haben.

Keine Bank kann etwas dafür, dass diese angebotenen Verträge mit ihr geschlossen wurden.

Viele Normalobürger scheitern heutzutage auch mit ihrem Hausbau weil sie die abgeschlossenen Verträge nicht richtig verstanden haben und kleinst Änderungen an ihrer Einnahmensituation das komplette Scheitern und Privatinsolvenz nach sich ziehen.
Und das ist nicht selten weil alle mit dem Nachbarn mithalten wollen!
Der FCK wollte damals auch mithalten, was garnicht geht mit den Rahmenbedingungen in KL.

Ein bisschen Risikomanagement hätte genügt um das ganze vorher bereits in Gänze abzulehnen,
Nein, alle haben zugestimmt, wir alle sind mitschuld an der Situation.

Zum Vergleich:
Als die Mall in KL gebaut werden sollte, bei der ein Investor alle Kosten trägt und ein ganzheitliches fertiges Konzept vorlegte und kein Risiko bestand wurde herumdiskutiert, kritisiert wurden Umfragen getätigt, Volks-Abstimmungen durchgeführt, es ging hin und her und ob sich das lohnen würde[...] eine gigantische Kakofonie!

Aber den Wahnsinnigen Ausbau des Stadions hat man einfach mal so schnell durchgewunken, das ist krank! Dafür bezahlen wir zu Recht!
Zuletzt geändert von WernerL am 08.03.2018, 09:58, insgesamt 4-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Betze_FUX » 08.03.2018, 09:54


die neue Öffentlichkeitsarbeit gefällt mir. Warum soll man den nicht wissen dürfen was bisher schon alles reingebuttert wurde. Das läßt den FCK auch mal in einem anderem Licht da stehen. Erstrecht in der ganzen Darstellung i.V. Steuererhöhungen etc.
Ob es am Ende was bringt ist die Frage. Die Banken haben gültige Verträge und somit werden die die Verbindlichkeiten einfordern. Das wird noch spannend. Auch eine Umschuldung ist nicht so einfach wie man denkt. Ich hab das letztes Jahr mal von diversen Banken und Finanzheinis kalkulieren lassen. Aber die Vorfälligkeitsentschädigungen machen die Zinseinsparung einfach mehr als unsinnig.
Ich bin echt gespannt wie das Problem irgendwann mal gelöst wird. Wenn überhaupt.

Und @WernerL hat recht wenn er sagt das die Verträge zw. FCK, Banken, Land/Stadt/Gesellschaft geschlossen wurden. Mittlerweile sind halt die Vorzeichen andere und die handelnden Personen andere. Die damals Verantwortlichen haben sich längst verpisst und die heute Verantwortlichen wollen von dem Scheiss nicht belastet werden (Politik) bzw. haben die Kacke am Hals (FCK)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon WernerL » 08.03.2018, 10:04


Ich komme ja leider auch nicht umhin erneut Investoren auf den Plan zu rufen :p
Habe ich die, habe ich zumindest halbwegs fähige Manager die Ahnung von den oben genannten Themen haben und grobe Fehler wahrscheinlicher nicht gemacht werden.
Geht man den Weg über die Politik die der FCK gehen musste, habe ich Ärzte, Juristen und Lehrer im Boot die diese Themen dann eben für den FCK behandeln.

Wir verbreiten hier die Angst vor Investoren, sorry aber ich habe Angst vor Ärzten, Juristen und Lehrern aus dem Parlament.
Das Resultat hat der FCK ja jetzt erneut auszubaden mit dem Stadionkonstrukt.
Zuletzt geändert von WernerL am 08.03.2018, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Rückkorb » 08.03.2018, 10:16


Unser neuer AR-Vorsitzender gibt wiederholt ein kluges Bild ab. Kompliment, weiter so.

Einen guten Start hatten bei uns viele. Herr Banf, haben Sie das bitte im Blick.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon sandman » 08.03.2018, 10:28


WernerL hat geschrieben:Ich komme ja leider auch nicht umhin erneut Investoren auf den Plan zu rufen :p
Habe ich die, habe ich zumindest halbwegs fähige Manager die Ahnung von den oben genannten Themen haben und grobe Fehler wahrscheinlicher nicht gemacht werden.
Geht man den Weg über die Politik die der FCK gehen musste, habe ich Ärzte, Juristen und Lehrer im Boot die diese Themen dann eben für den FCK behandeln.

Wir verbreiten hier die Angst vor Investoren, sorry aber ich habe Angst vor Ärzten, Juristen und Lehrern aus dem Parlamanet.
Das Resultat hat der FCK ja jetzt erneut auszubaden mit dem Stadionkonstrukt.


ABSOLUT..wann wird man es endlich begreifen, das man mit Land/Bund keine Projekte startet...auch nicht in der Not...NIEMALS!
Soviel Inkompetenz und politisches Fähnchendrehen, wie in Bund/Landtag sich tümmelt, kann sich kein Investor jemals leisten, bzw geleistet haben.
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon KLKiss » 08.03.2018, 10:56


Ingo hat geschrieben:In einem Gespräch mit der "Rheinpfalz" hat Patrick Banf, der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, betont, dass der Verein in Sachen Stadionmiete eine rechtsverbindliche Klärung brauche. Anhand mehrerer Zahlen widersprach er zudem Darstellungen, wonach der FCK nur Forderungen stelle.

Patrick Banf: "Mit mir kein Sterben auf Raten"

...Stellenabbau führte zu den Einsparungen...

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Diskussion um künftige Stadionpacht für den FCK


Wir sollten nach der Saison, egal in welcher Liga, unseren zu großen und aufgeblählten Kader massiv verkleiner.
32 Mann sind einfach zu viel und vor allem zu teuer.
Alleine auf Linksaußen haben wir 5 !!! Spieler mit Jenssen, Kwadwo, Esmel, Kastaneer und Tomic dazu auch noch 5 !!! defensive Mittelfeldspieler mit Moritz (unbedingt halten) Seufert, Fechner, Albaek und Ziegler. Da sollte man mal aussortieren und spart dabei eine Menge Kohle.
K-Town we Love you :teufel2:



Beitragvon LDH » 08.03.2018, 11:08


KLKiss hat geschrieben:
Ingo hat geschrieben:In einem Gespräch mit der "Rheinpfalz" hat Patrick Banf, der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, betont, dass der Verein in Sachen Stadionmiete eine rechtsverbindliche Klärung brauche. Anhand mehrerer Zahlen widersprach er zudem Darstellungen, wonach der FCK nur Forderungen stelle.

Patrick Banf: "Mit mir kein Sterben auf Raten"

...Stellenabbau führte zu den Einsparungen...

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Diskussion um künftige Stadionpacht für den FCK


Wir sollten nach der Saison, egal in welcher Liga, unseren zu großen und aufgeblählten Kader massiv verkleiner.
32 Mann sind einfach zu viel und vor allem zu teuer.
Alleine auf Linksaußen haben wir 5 !!! Spieler mit Jenssen, Kwadwo, Esmel, Kastaneer und Tomic dazu auch noch 5 !!! defensive Mittelfeldspieler mit Moritz (unbedingt halten) Seufert, Fechner, Albaek und Ziegler. Da sollte man mal aussortieren und spart dabei eine Menge Kohle.


Was soll das bzgl. Stadion bringen? Darum geht es hier doch.

Wir haben diesen Klotz am Bein. Und dieser ist viel zu teuer für uns. Veränderungen am Kader sind kurzfristige Lösungen. Wir brauchen ein langfristiges Konzept.

Und das kann in meinen Augen nur bedeuten: Externes Geld. Oder schnell wieder sportlichen Erfolg. Sprich 1.Liga.
Selbst ohne Investor sind wir gefühlt näher an Variante 1!



Beitragvon alaska94 » 08.03.2018, 11:09


KLKiss hat geschrieben:
Ingo hat geschrieben:In einem Gespräch mit der "Rheinpfalz" hat Patrick Banf, der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, betont, dass der Verein in Sachen Stadionmiete eine rechtsverbindliche Klärung brauche. Anhand mehrerer Zahlen widersprach er zudem Darstellungen, wonach der FCK nur Forderungen stelle.

Patrick Banf: "Mit mir kein Sterben auf Raten"

...Stellenabbau führte zu den Einsparungen...

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Diskussion um künftige Stadionpacht für den FCK


Wir sollten nach der Saison, egal in welcher Liga, unseren zu großen und aufgeblählten Kader massiv verkleiner.
32 Mann sind einfach zu viel und vor allem zu teuer.
Alleine auf Linksaußen haben wir 5 !!! Spieler mit Jenssen, Kwadwo, Esmel, Kastaneer und Tomic dazu auch noch 5 !!! defensive Mittelfeldspieler mit Moritz (unbedingt halten) Seufert, Fechner, Albaek und Ziegler. Da sollte man mal aussortieren und spart dabei eine Menge Kohle.


Du wenn wir absteigen werden wir kein Problem mit einem zu großen Kader haben. Da müssen wir froh sein überhaupt 11 SPieler auf den Platz zu bekommen. Es haben ja glaube ich nur 2,3 Spieler einen Vertrag für die 3. Liga. Ich glaube es ist extrem schwer Zweigleisig zu fahren. Es wird garatniert mit SPielern verhandelt denen man sagt, Du kommst nur wenn wir drin bleiben. Und es wird Spieler geben denen man sagt, Du kommst nur wenn wir absteigen.

Das ist nicht einfach



Beitragvon Betze_FUX » 08.03.2018, 11:50


WernerL hat geschrieben:Ich komme ja leider auch nicht umhin erneut Investoren auf den Plan zu rufen :p
Habe ich die, habe ich zumindest halbwegs fähige Manager die Ahnung von den oben genannten Themen haben und grobe Fehler wahrscheinlicher nicht gemacht werden.
.


Hey cool...du beteiligst dich jetzt aktiv an der Suche?! Das find ich sehr sympathisch. bisher dachte ich du schreibst hier nur Abhandlungen zum Thema Ausgliederung, 50+1, etc.
Aber das du jetzt wirklich Initiative ergreifst und auf die Suche gehst find ich aller Ehren wert!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon EchterLauterer » 08.03.2018, 12:41


WernerL hat geschrieben:Habe ich die, habe ich zumindest halbwegs fähige Manager


Ach? Ist das so?
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon daachdieb » 08.03.2018, 12:57


Schon im Sommer 2003 konnte man im Kicker lesen, dass auf den FCK wegen des Stadions in den folgenden 25 Jahren ca 80 Millionen Euro Zusatzkosten zukommen werden. Ist also nix Neues.
Damals musste halt auch alles schnell gehen (Lizenz etc) und man hat die Sache mit heißer Nadel gestrickt.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon SEAN » 08.03.2018, 13:00


EchterLauterer hat geschrieben:
WernerL hat geschrieben:Habe ich die, habe ich zumindest halbwegs fähige Manager


Ach? Ist das so?

Erstmal völlig egal, ob das so ist oder nicht. Die Frage des Investors stellt sich auch so lange nicht, bis die Frage des Stadions geklärt ist, vor allem die Finanzierung. Man wird keinen guten Investor finden, wenn die Situation so bleibt wie sie ist. Bis die Bude wieder uns ist, bekommen die Banken noch mit Zinsen und Auslösung ca. 100 Millionen. Und das in 18 Jahren bis zum Vertragsende. Das Geld fehlt uns im sportlichen Bereich, und so lange werden wir auch keinen sportlichen Erfolg einfahren, wo man was verdient. Und das will ein Investor. Der FCK ist ein Fass ohne Boden, solange man an diesen Finanzierungsplan des Stadions gebunden ist. Und so lange kommt kein Investor der auch was taugt. Da kommen nur Heuschrecken in Frage, und für die gibt der Verein auch zu wenig her.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Alex11 » 08.03.2018, 21:12


Der Vorschlag von KE ist sehr interessant. Sollten die Rücklagen nicht als Festgeld (Laufzeit? Zinssatz ?) festgelegt sein, könnte die Stadiongesellschaft diese Rücklagen der Stadt als Kredit zur Verfügung stellen und dafür Zinsen erhalten. Quasi als Innen-/Konzernfinanzierung. Die Stadt braucht dann nicht bei Banken teureres Geld aufnehmen und die Stadiongesellschaft erhält mehr als bei einer Anlage auf der Bank.
Das ist zwar nur ein Zwischenschritt zu KEs Idee, aber politisch auch dem kleinen Bürger rüberzubringen. Allerdings ist es nur eine sehr kleine Teillösung. Eine Gesamtlösung wäre mir lieber. Dafür kann man das schnell umsetzen, verständlich erklären und jederzeit auflösen bzw. abändern, da Vertragspartner Stadt und Stadiongesellschaft sind.



Beitragvon WernerL » 09.03.2018, 08:06


FW 1920 hat geschrieben:Wir können uns hier die Finger wund schreiben, aber an der beschissenen Situation des FCK wird sich nichts ändern, wenn die anderen beteiligten Partner nicht wohlwollend mitspielen.

Leider ja.
Die Idee von Klatt der vielen kleinen Ritter für den FCK ist eine gute Lösung. Es gibt aus USA oder England auch erfolgreiche Beispiele dafür.
Sie passt auch auf einen großen Traditionsverein wie den FCK, denn alle können mitmachen, alle können sich beteiligen.
Unternehmen, Fans, der Club bleibt in der Region und eigenen Hand!
Ich hoffe es kommt genug Geld zusammen um den Club wieder dahin zu bringen wo er hingehört.
Das Stadion lässt sich dadurch leider nicht einlösen und genau das wäre so immens wichtig!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon betzegeier » 09.03.2018, 09:25


Hochwälder hat geschrieben:
Pioniergeist 2018 hat geschrieben:achsen, so habe ich es weiter gegeben.



https://www.der-betze-brennt.de/stadion ... hp?seite=2
! Aber die damaligen "Macher" Friedrich, Geye und und und wollten den Anhängern klar machen welch tolle Adresse der 1 FC Kaiserslautern sei. Man wollte doch damals eine der besten Adressen hinter den Bayern sein. Das Ergebnis sieht man heute, leider!!!


den Reiner Geye solltest Du aussparen, der war nur bis 1996 im Amt und verstarb 2002.



Beitragvon weißherbschtschorle » 09.03.2018, 13:57


Rückkorb hat geschrieben:Unser neuer AR-Vorsitzender gibt wiederholt ein kluges Bild ab. Kompliment, weiter so.

Einen guten Start hatten bei uns viele. Herr Banf, haben Sie das bitte im Blick.


Am Montag den 12.3. ist,so ich richtig gerechnet habe, der neue Aufsichtsrat

100 Tage

im Amt.
Und was da alles passiert ist,alter Schwede.

Vielleicht kann da einer mal einen Beitrag verfassen.
Ich hab leider nicht die Zeit dazu.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon AlterFritz1945 » 09.03.2018, 15:09


Die ganze Stadionsituation zeigt mal wieder ganz eindeutig, wie unfähig unsere sog. "Verwalter" in den Führungspositionen der Kommunen, der Länder und des Staates sind.
Mit fremder Leute Geld (der Steuerzahler) lässt sich gut prassen.
Ein Privatmann könnte kein Haus bauen, welches in der Endsumme doppelt und dreifach teurer würde.
Als Beispiele seien nur aufgeführt Flughafen Berlin,
Stuttgart 21, Hamburger Philharmonie, Hahn.
Alles Milliardengräber.Zum Verständnis- eine Millarde sind 1.000 !!! Millionen.
Wer ab und zu "Mario Barth deckt auf" schaut, wird über hunderte ähnlicher Schildbürgerstreiche informiert.
Zum Verständnis- eine Millarde sind 1.000 !!! Millionen.
Es ist einfach nur zum Heulen. Der Verein soll jetzt im Regen stehen gelassen werden für ein Objekt, mit dem sich damals die "Täter" geschmückt haben.
Heute versuchen sie die Verantwortung abzuschieben.
Ich kann garnicht soviel essen...könnte, wenn ich das alles lese und sehe.



Beitragvon bjarneG » 09.03.2018, 15:50


Wow. MB der Aufdecker :lol:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 69013.html

Aber beim vespern, vorwärts wie rückwärts, kann ich zustimmen. :nachdenklich:



Beitragvon Pioniergeist 2018 » 09.03.2018, 16:04


Hier nochmal zur Erinnerung:Aufgrund finanzieller Probleme des Vereins wurde die Spielstätte zusammen mit dem Nachwuchs-Leistungszentrum Fröhnerhof für 57,9 Millionen Euro an die Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH verkauft, deren einziger Gesellschafter die Stadt Kaiserslautern ist. Das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Kaiserslautern sicherten zu, etwaige über den ursprünglichen Plan hinausgehende Kosten zu übernehmen. Letztendlich waren die Kosten – unter anderem aufgrund der gestiegenen Stahlpreise – auf 76,5 Millionen Euro gestiegen. Die Differenz von 28,2 Millionen wurde zu etwa zwei Dritteln vom Land übernommen.
Auch wenn das nicht jeder gerne lesen mag so ist es doch Teil der Wahrheit, wir sollten es mit unserer Opferrolle nicht übertreiben schließlich ist man uns finanziell (z.B. Stadionmiete) schon oft entgegengekommen. Der Verkauf damals war unsere Lebensrettung, hier liest es sich manchmal so als habe man dem armen FCK übel mitgespielt. Ich bin beruflich viel im Land unterwegs dort treffe ich auf viel Unverständnis.
Der Begriff "FC Steuerzahler" kommt nicht von ungefähr. Bevor wir jetzt aufeinander einschlagen fände ich eine Sachdiskussion mit plausiblen Machbarkeitsstudien, bei denen wir unser Gesicht wahren, ziehlführend.



Beitragvon Lonly Devil » 09.03.2018, 16:05


AlterFritz1945 hat geschrieben:... ...
Wer ab und zu "Mario Barth deckt auf" schaut,
...

Ach ja. Den angeblichen Komödianten aus Berlin gibt es ja auch noch.
Der wollte übrigens einmal "AUFDECKEN" wie sehr der 1.FCK den Steuerzahler belastet. :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon daachdieb » 09.03.2018, 16:31


Pioniergeist 2018 hat geschrieben:Ich bin beruflich viel im Land unterwegs dort treffe ich auf viel Unverständnis.
Der Begriff "FC Steuerzahler" kommt nicht von ungefähr.

Was Ohlinger schon vor 10 Jahren vorrechnete und von Klatt kürzlich bestätigt wurde ist:

DER FCK ZAHLT JEDES JAHR 10 MILLIONEN EURO STEUERN - AN BUND, LAND UND STADT

Die vom BdStZ vor Jahren fälschlich und populistisch propagierten 120 Millionen, die wir die öffentliche Hand bisher gekostet hätten (hätten, Konjungtiv!) wären in läppischen 12 Jahren zurückgezahlt gewesen. Wir sind aber 10 mal so "alt".

Vielleicht sollte man wirklich mal absteigen und den Politikern vorrechnen, was man mit 10 Millionen p.a. so alles nun NICHT MEHR machen kann.

Die wären sicher froh, sie hätten dann noch den "FC Steuerzahler".

Sorry, bin gerade "etwas" in Rage. :D
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon paulgeht » 10.03.2018, 11:17


Fragen und Antworten zur Stadionmiete

Die Beschlussvorlage der Verwaltung für die Entscheidung am 13. März im Stadtrat über die Senkung der FCK-Stadionmiete liegt seit Freitag vor. Neu darin sind eine zuschauerabhängige Zusatzpacht in der Dritten Liga und eine an der Fernsehgeldtabelle orientierte Staffelmiete in der Ersten Liga.

Worüber entscheidet der Stadtrat am 13. März?

Er entscheidet über den Antrag des 1. FC Kaiserslautern auf eine Senkung der Stadionmiete in der Zweiten und in der Dritten Fußball-Bundesliga. Danach soll die Stadionmiete für die Zweite Liga auf 2,4 Millionen Euro, statt der bisher vereinbarten Mindestpacht von 3,2 Millionen Euro, und für die Dritte Liga auf 425.000 Euro reduziert werden.

Für welchen Zeitraum gilt die Senkung der Stadionmiete?

Sie gilt für die Spielzeiten 2018/2019 und 2019/2020 und damit eine Saison länger, als es der FCK ursprünglich beantragt hat. Stadt und FCK sollen damit Planungssicherheit bekommen. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

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Beitragvon Alex76 » 12.03.2018, 15:38


paulgeht hat geschrieben:
....

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Puh! 448 Beiträge! Ich habe mal versucht das Wesentliche herauszufiltern.

I. Zur politischen Debatte um die aktuelle Mietminderung
Fußball und Politik scheint wohl generell eng verzahnt zu sein und betrifft jetzt nicht nur den 1.FC Kaiserslautern, sondern auch viele andere Vereine. Der ehemalige Ministerpräsident von Bayern Edmund Stoiber sei als Beispiel hier stellvertretend für den FC Bayern München erwähnt.

In der kommunalpolitischen Debatte um die Minderung der Stadionmiete wurde parallel eine Erhöhung der Grundsteuer angedacht zur Kompensation der entstehenden städtischen Aufwendungen. Diese wurde aber explizit von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) unabhängig von der Mietminderung an die Stadt Kaiserslautern getragen. Trotzdem ein gefundenes Fressen für die Presse. Am nächsten Tag wurde in den Medien und in der Stadt von der FCK-Steuer gesprochen.

Am 17. Februar stand nun in der Rheinpfalz: Es wird keine Erhöhung der Grundsteuer und Gewerbesteuer im Zusammenhang mit einer Senkung der Stadionmiete zugunsten des 1. FCK geben. Die Stadt darf den Mietausfall, der sich aus der reduzierten Stadionpacht ab der Saison 2018/2019 ergibt, auch ohne Anhebung aus dem Haushalt finanzieren. Vom Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft wurde eine Mietminderung für die 2. Und 3. Bundesliga empfohlen: In der Ersten Liga solle die Stadionmiete pro Jahr von zunächst 3,6 Millionen Euro auf mindestens 4,5 Millionen Euro im dritten Jahr ansteigen. Für die Zweite Liga solle der neue Vertrag weiterhin eine Miete von 2,4 Millionen Euro vorsehen, für die dritte Liga von mindestens 425.000 Euro.

Aktuell nun in der Rheinpfalz vom 10.03.2018 wurden die oben genannten Zahlen weitestgehend bestätigt und gelten für die Spielzeiten 2018/2019 und 2019/2020. Jedoch sind noch weitere Klauseln in die Beschlussvorlage eingebaut:

- Für die zweite Liga reduziert sich die Miete von 3,2 Millionen € auf 2,4 Millionen €.

- Für die dritte Liga erhöht sich die Miete von 425.000€ um 100.000€, sollte ein Zuschauerschnitt höher als 19.000 Zuschauern realisiert werden.

- Für den Fall der Rückkehr des FCK in die Erste Fußball-Bundesliga ist eine Staffelmiete festgeschrieben, die sich an der Fernsehgeldtabelle orientiert und der Stadt die Möglichkeit eröffnet, erlittenen Mietausfall wiedergutzumachen. Die Staffelmiete reicht von maximal 4,6 Millionen Euro für die ersten drei Plätze und bis zu 3,6 Millionen Euro für die Plätze 13 bis 18.

Dabei reicht das dritte Szenario über die Spielzeiten 2019/2020 hinweg und scheint somit langfristig gültig zu sein.

Fazit:

Ein Blick ins Innere Deutschland zeigt die Brisanz des Themas Fußball und Kommunalpolitik. Die soziale Schere zwischen dem Profifußball auf der einen Seite und der breiten Gesellschaft auf der anderen Seite: Hier seien als Beispiel z.B. die hart arbeitende Krankenschwester (generell Pflegeberufe), der Handwerker, die alleinerziehende Mutter oder die Rentnerin mit Zusatzverdienst als Beispiel genannt.

Vor diesem Hintergrund fällt es schwer, dass die Stadt den FCK auf Kosten dieser Personengruppen „subventioniert“. Dass sie das nicht tut, wurde ja schon bei den Vorrednern und Herrn Banf ausführlich behandelt: Seit 2003 hat der FCK 45 Millionen Euro Pacht für das Stadion bezahlt, 15 Millionen für Reparaturen aufgewendet, zehn Millionen Euro Nebenkosten bezahlt.

Dazu kommen noch diverse Steuern und Konsumausgaben, die aus anderen Regionen in die Stadt und den Kreis Kaiserslautern fließen. Persönlich habe ich den Eindruck, dass der FCK für Nachbarregionen wie dem Kreis Pirmasens einen wichtigen Identitätsanker bildet. Eine gegenseitige moralische Unterstützung kann ich da schon vernehmen.
http://www.allgemeine-zeitung.de/politi ... 420281.htm

Der 1.FCK ein großer Imageträger weit über die Grenzen der Stadt hinaus. In Nürnberg traf ich einen aus London stammenden fußballinteressierten Messestandbetreiber, der den 1.FC Kaiserslautern und Fritz Walter gleich richtig assoziieren konnte.




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