
Warum sollen von der Politik Fehler eingestanden werden?SEAN hat geschrieben:... ... es wurden in Mainz viele Fehler gemacht, aber ich befürchte, keiner will und wird dafür einstehen.
Ist es "populistisch" zu versuchen den Menschen, die über Jahrzehnte mit dem Nürburgring ein Einkommen in einer strukturschwachen Gegend (Eifel) hatten, eine Zukunftchance zu geben?FW 1920 hat geschrieben:Rundumschläge sind populistisch, ...
So ein paar Unterschiede seh ich schon.daachdieb hat geschrieben:Ist es "populistisch" zu versuchen den Menschen, die über Jahrzehnte mit dem Nürburgring ein Einkommen in einer strukturschwachen Gegend (Eifel) hatten, eine Zukunftchance zu geben?
Ist es "populistisch" im strukturschwachen Hunsrück den Menschen mit dem Hahn eine Zukunfttschance zu geben?
War es "populistisch" die WM 2006 nach KL zu holen?
Sind Großprojekte wie S21, BER oder Kohlesubventionen "populistisch"? (alles nicht in Rhld-Pf)
Es ist aber ein Unterschied, ob eine populistische Entscheidung nötig oder unnötig und wie sie in welchem Maße ausfällt.daachdieb hat geschrieben:@SEAN
In meinen Augen ist nahezu jede politisch getroffene Entscheidung "populistisch". Und es waren ja nicht nur die paar WM-Spiele im FWS die man an einer Hand abzählen kann, sondern die auch schon mehrfach aufgezählten Strukturmaßnahmen in der Stadt und in der Region rund um Lautern - die einen bleibenden Wert darstellen.
Wir sollten Parteipolitik außen vor lassen. Ich denke 99 Prozent von uns hätten damals auch für das Weltmeisterschaftsstadion votiert. Alle waren dafür, auch die Walterbrüder. Kaiserslautern bekam dafür angeblich einen ICE Halt, Paris - Frankfurt.daachdieb hat geschrieben:@SEAN
In meinen Augen ist nahezu jede politisch getroffene Entscheidung "populistisch". Und es waren ja nicht nur die paar WM-Spiele im FWS die man an einer Hand abzählen kann, sondern die auch schon mehrfach aufgezählten Strukturmaßnahmen in der Stadt und in der Region rund um Lautern - die einen bleibenden Wert darstellen.
Dass Beck zu dieser Zeit das Ruder im Land führte war dabei purer Zufall. Ein Kohl oder jeder andere hätte - und da habe ich kaum Zweifel - ebenso gehandelt. Ob ein anderer dabei andere Lösungsansätze für die aufgekommenen "Probleme" gefunden hätte? Kann ich nicht sagen. Aber neben den auch damals schon skeptischen Stimmen, die einer ganz kleine Minderheit waren, wurde eben, wie so oft, dem Volk aufs Maul geschaut.
Jetzt kommt die FAZ und schreibt gegen die SPD in Stadt und Land. Dem FCK kann das im ersten Moment Recht sein, da es von ihm kurzfristig ablenkt. Aber das dient uns, als FCK, halt nicht wirklich.
In deinen früheren Kommentaren hast du (mit Recht) darauf hingewiesen, dass der FCK "seine Hausaufgaben" machen müsste.Ke07111978 hat geschrieben:Klatt und Banf müssen den Druck hoch halten, den Weg den sie die letzten Wochen eingeschlagen haben weitergehen.
Da hast du vollkommen Recht. Und ich hoffe sie tun das. Mein Statement bezieht sich auf die Aussendarstellung, sowohl bei Flutlicht als auch beim SWR, in der sich der Verein zumindest angefangen hat gegen die katastrophale öffentliche Darstellung zu wehren.daachdieb hat geschrieben:In deinen früheren Kommentaren hast du (mit Recht) darauf hingewiesen, dass der FCK "seine Hausaufgaben" machen müsste.Ke07111978 hat geschrieben:Klatt und Banf müssen den Druck hoch halten, den Weg den sie die letzten Wochen eingeschlagen haben weitergehen.
Klatt betont ja, dass durch Tribünensperrung, Entlassungen, frühzeitige Rückzahlung von Schulden etc genau das passiert.
Trotzdem darf man sich doch nicht darauf verlassen, nur weil man jetzt wieder auf handzahm macht, dass einem die Politik einen fertigen Strukturierungsplan auf den Tisch legt. Das ist doch nicht deren Aufgabe.
Und das zu entwickeln (oder von Fachmännern / -frauen entwickeln zu lassen) wäre die Aufgabe von Klatt/Banf. Eine Lösung, bei der die Politiker ihr Gesicht wahren können und uns vom Mühlstein Stadionkosten befreit.
Auch hier heißt es "wer, wenn nicht wir".
Was ist bei diesem Vergleich so falsch?Ke07111978 hat geschrieben: Hier im Thread hat einer weiter vorne den Vergleich zu Hamburg und der HSH gezogen.
Wenn Du mit Deubing den Oberbürgermeister Deubig meinst .... der ist vor ein paar Tagen verstorbenKe07111978 hat geschrieben:....
Heide Simonis und Ole von Beust, haben die volle politische Verantwortung übernommen und ihren Nachfolgern somit die Möglichkeit gegeben aufzuräumen - ohne parteipolitischen Proportz. Davon sind wir hier kilometerweit entfernt. Und anstatt das Deubing und Beck das tun, was sie tun müssten, nämlich politische Verantwortung übernehmen und somit den Weg frei machen, für eine sinnvolle Lösung, ducken sie sich weg und bleiben im parteipolitischen Schützengräben. Insbesondere Beck kann das gut. !
An dem Vergleich ist nichts falsch. Er ist vor dem Hintergrund des Handelns der beschriebenen Akteure sogar sehr gut. Falls das nicht rauskam sorry.weißherbschtschorle hat geschrieben:Was ist bei diesem Vergleich so falsch?Ke07111978 hat geschrieben: Hier im Thread hat einer weiter vorne den Vergleich zu Hamburg und der HSH gezogen.
Weil die Dimension eine andere ist?
Vergleichbare Inhalte?
In beiden Fällen hat sich die Politik verzockt.
Ich bin politisch nicht bewand,komme aus der freien Wirtschaft u. versuche über Vergleiche die Situation,losgelöst von Personen o. Parteien, zu analysieren.
Und, was in Hamburg gilt,sollte auch in Kaiserslautern gelten.
Und dabei wäre so eine Lösung nicht die verkehrteste.
Denn:
Schafft der FCK dann den Aufstieg in die 1.Liga profitiert die Stadt wieder von den Steuereinnahmen,was in Hamburg wahrscheinlich nicht so sein wird.
Pioniergeist 2018 hat geschrieben:Wir sollten uns von der Opfer-Rolle verabschieden die all zu oft bei dem Thema aufkommt. Das Stadion fanden alle toll, jeder war stolz und letztendlich hat uns dieses Stadion viele Zuschauer beschert, die in einer weniger komfortablen Hütte nicht so zahlreich erschienen wären. Einige haben es bereits richtig erkannt, die Kommune ist extrem verschuldet. Unsere Kinder verbringen den Unterricht mehr in Ruinen als Bildungsfördernde Schulgebäude,es droht Mangelversorgung in vielen wichtigeren Dingen einer funktionierenden Kommune. OK,da ist die Liebe zum Fußball und zum FCK aber es gibt noch ein Leben neben dieser Leidenschaft. Wer schützt mich vor skrupellosen raffgierigen Typen, die den Verein zu dem gemacht haben was wir nun alle durchleben müssen. Kommt jemand von denen auf die Idee, mir zu helfen wenn es mir schlecht geht? Im eigenen Interesse kann ich jedem nur dringend empfehlen, die eigene Gefühlslage, nicht von Leuten abhängig zu machen, die wir in 6, 12 oder 24 Monaten nicht mehr sehen. Unser "Spielzeug", so nenne ich es mal muss finanzierbar sein oder wir leisten es uns nicht, so viel Realität muss sein. So bin ich aufgewachsen, so habe ich es weiter gegeben.
Das IST der Stein des Anstoßes. Es wurde wirklich oft geschrieben, für einen 50 Millionen Kredit am Ende in 33 Jahren 150 Millionen hinlegen, damit das Stadion wieder Eigentum ist, lächerlich!Betze_FUX hat geschrieben:Die entscheidende Frage, und das was uns heute noch am meisten zu schaffen macht ist das WIE!
Über die Art und Weise der Kredite und Finanzierzungen wurde schon genug geschrieben. DAS halte ich für den Stein des Anstoßes!
Danke für die Bestätigung.Ke07111978 hat geschrieben:
An dem Vergleich ist nichts falsch. Er ist vor dem Hintergrund des Handelns der beschriebenen Akteure sogar sehr gut. Falls das nicht rauskam sorry.
Nur das Prinzip „Alle in einem Boot“ schaffe Lösungen.
Endlich kommen hier mal Zahlen über die Rheinpfalz an die Öffentlichkeit! Ich mag diese Zeitung nicht, aber sie haben es geschafft, einen neutralen (zumindest nicht negativen) Artikel über den FCK zu drucken.... unfassbar (schön)...und gleichzeitig traurig, dass man das erwähnen mussSeit 2003 hat der FCK 45 Millionen Euro Pacht für das Stadion bezahlt, 15 Millionen für Reparaturen aufgewendet, zehn Millionen Euro Nebenkosten bezahlt.