Hoffnung hat man doch eigentlich immer automatisch, oder nicht?
Man hockt doch seit Wochen, wenn nicht seit Jahren vor dem Radio, dem Ticker, dem TV oder direkt im Stadion und wird immer wieder enttäuscht oder gar gedemütigt. Deshalb hat man seine Erwartungshaltung schon stark zurückgeschraubt, spricht oft im Vorfeld schon gar von unvermeidbaren Niederlagen, die sowieso eintreffen - aber ehrlich, das ist Selbstschutz.
Wenn man wirklich keine Hoffnung mehr hätte, würde man nicht mal mehr das Ergebnis wissen wollen, geschweige denn 90 Minuten wo und wie auch immer mitbangen, dann 'wüsste' man, dass man verliert!
Selbst die größten Pessimisten hier, die sich kein Spiel mehr antun wollen usw. schauen doch abends wenigstens in den Videotext mit der HOFFNUNG (im Unterschied zu Erwartung), dass vielleicht doch ein Wunder geschehen ist.
@AllgäuDevil: und? Hast du wirklich keine Hoffnung mehr?
Tief innendrin hoffen wir doch alle wenigstens ein Bißchen, dass es irgendwer gut mit uns meint und wir doch noch die Kurve kriegen (verdient oder unverdient spielt dabei keine Rolle). Ob das gut so ist, weiß ich nicht, aber es hat wohl was mit Selbsterhaltungstrieb zu tun - und meiner funktioniert noch, mit Stefan sogar noch ein wenig besser.
Mag sein, dass ich heute abend wieder enttäuscht bin, so realistisch bin ich, aber ich werde einen

tun, die Flinte schon vorher ins Gras zu schmeißen - ich kann ja auch gar nicht anders
