Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 03.12.2017, 10:28


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Live-Ticker: Jahreshauptversammlung am 03. Dezember 2017
LIVE! Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern


Die Roten Teufel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Wir berichten ab 10:30 Uhr live von der Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V., auf der unter anderem der Aufsichtsrat neugewählt wird.

Weitere Infos: Tagesordnung der JHV 2017 | Live-Diskussion im DBB-Forum

Hier im Live-Ticker erfahrt Ihr alle Details von der Jahreshauptversammlung (JHV). Des Weiteren möchten wir auf unsere Social-Media-Kanäle hinweisen, auf denen wir einige Auszüge und Fotos posten werden: DBB auf Facebook | DBB auf Twitter<a id="ticker][/url]

Live-Ticker

18:35 Uhr: Auch wir von Der Betze brennt bedanken uns für die Aufmerksamkeit und hoffen Euch gut informiert zu haben. Allen FCK-Freunden noch einen schönen ersten Advent!

18:32 Uhr, TOP 12 - Schlusswort: Das war's mit der JHV 2017! Viele Themen wurden diskutiert, der FCK hat einen neuen Aufsichtsrat und die Konzentration gilt nun erstmal voll dem Klassenerhalt. Aus den Lautsprechern erklingt das Betze-Lied, während Versammlungsleiter Nikolai Riesenkampff seine letzten Worte als FCK-Funktionär an die Mitglieder richtet: "Ich bedanke mich bei Ihnen für eine sachliche Jahreshauptversammlung."

18:31 Uhr, TOP 11 - Verschiedenes: Hierzu liegen keine Wortmeldungen mehr vor. Die FCK-Mitglieder sind nach siebeneinhalb Stunden Versammlung nun auch froh, dass es endlich dem Ende zugeht.

18:26 Uhr, TOP 10 b) - Neuwahl der Rechnungsprüfer: Als Rechnungsprüfer wurden mehrheitlich Günter Klingkowski, Fritz Kuby und Hartmut Emrich gewählt. Gescheitert ist somit Stefan Jakobi.

18:21 Uhr, TOP 10 b) - Neuwahl des Ehrenrates: Für den Ehrenrat wurden folgende fünf von acht Kandidaten gewählt: Michael Koll, Klaus Becker, Ottmar Frenger, Peter Glöckner und Rainer Keßler. Gescheitert sind somit Wolfgang Erfurt, Hardy Höfli und Walter Hoffmann.

18:20 Uhr: Das komplette Ergebnis der Aufsichtsratswahl lautet wie folgt:

1. Patrick Banf - 862 Stimmen
2. Paul Wüst - 709 Stimmen
3. Michael Littig - 595 Stimmen
4. Jürgen Kind - 573 Stimmen
5. Jochen Grotepaß - 535 Stimmen
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6. Bruno Otter - 386 Stimmen
7. Fritz Fuchs - 294 Stimmen
8. Wolfgang Rotberg - 289 Stimmen
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9. Johannes Remy - 270 Stimmen
10. Dagmar Eckel - 219 Stimmen
11. Wilfried de Buhr - 200 Stimmen
12. Ken Kinscher - 107 Stimmen
13. Valentin Helou - 92 Stimmen
14. André Beck - 77 Stimmen
15. Patrick Schmitt - 26 Stimmen
16. Michael Bohn - 15 Stimmen

Weitere Infos findet Ihr in unserer separaten Newsmeldung: Neuer Aufsichtsrat: Banf mit meisten Stimmen.

18:11 Uhr: Der neue Aufsichtsrat wurde gewählt:

Patrick Banf
Paul Wüst
Michael Littig
Jürgen Kind
Jochen Grotepaß


bilden künftig das zweithöchste Gremium des Vereins nach der Mitgliederversammlung. Die genauen Stimmergebnisse ergänzen wir in wenigen Minuten.

18:06 Uhr: Jetzt wird gewählt! Die elektronischen Abstimmgeräte glühen, in den nächsten Minuten wird dann die personelle Zusammensetzung des neuen Aufsichtsrates feststehen.

18:03 Uhr: Es gab noch eine kurze Verzögerung wegen einer zu klärenden Rückfrage: Steht die Arbeit von Patrick Banf - unter anderem vermarktet seine Firma andere Profifußballklubs - in Konflikt zu einer Tätigkeit im FCK-Aufsichtsrat? Laut dem Ehrenratsvorsitzenden und Rechtsanwalt Michael Koll hat Banf ihm soeben versichert, dass dies nicht der Fall sei.

17:56 Uhr: Gerade ist es zu einem Rededuell zwischen Fritz Fuchs und Dieter Buchholz gekommen, zum Thema der Rücktrittsgründe von Fuchs aus dem Jahr 2008 - der damalige Sportdirektor und der damalige Aufsichtsratsvorsitzende schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Das Publikum reagiert darauf aber eher genervt.

17:52 Uhr: Interessante Frage noch: Von den 16 Aufsichtsratskandidaten haben vorher nur vier Stück Einsicht in die aktuelle Bilanz genommen oder direkt mit dem Vorstand über die Geschäftszahlen gesprochen: Jochen Grotepaß, Ken Kinscher, Michael Littig und Paul Wüst. Offiziell bei der Bilanzeinsicht waren laut vorheriger Aussage von Finanzvorstand Michael Klatt nur fünf von über 18.000 Vereinsmitgliedern anwesend.

17:48 Uhr: Momentan läuft noch die Fragerunde. Beispielsweise wurden Valentin Helou, Ken Kinscher und Dagmar Eckel gefragt, warum sie erst vor kurzem Vereinsmitglied geworden sind. Michael Littig sollte zu einem möglichen Interessenkonflikt als Mitglied im Stadtrat und im Aufsichtsrat Stellung nehmen. Fritz Fuchs wurde nach seinem Rücktritt als FCK-Sportdirektor vor zehn Jahren befragt. Und so weiter.

Vorstellungsrunde der Aufsichtsratskandidaten ist beendet

17:35 Uhr: Die Vorstellungsrunde ist beendet. Jetzt können den Kandidaten noch kurz Fragen gestellt werden, und danach wird der neue Aufsichtsrat gewählt!

17:11 Uhr: Wir sind nun ungefähr bei der Hälfte der Kandidatenvorstellung angelangt. Gerade war Jürgen Kind dran, nun erhält Ken Kinscher die Gelegenheit, sich in einer dreiminütigen Rede vorzustellen.

16:56 Uhr: Kandidat Uwe Erlenwein verkündet am Mikrofon den Rückzug seiner Bewerbung.

16:43 Uhr: 16 der 17 Aufsichtsratskandidaten stellen sich also jetzt kurz vor, von B wie Patrick Banf bis W wie Paul Wüst. Wir werden an dieser Stelle nicht die Kurzreden tickern, sondern verweisen stattdessen auf unsere ausführlichen Interviews in den letzten zwei Wochen: Zu den DBB-Interviews mit den 17 Aufsichtsratskandidaten. Wir melden uns später wieder!

16:40 Uhr, TOP 10 a) - Neuwahl des Aufsichtsrates: Der Ehrenratsvorsitzende Michael Koll stellt zunächst das Prozedere vor: Für die fünf Plätze im neuen Aufsichtsrat treten 17 Bewerber an, jeder erhält eine knapp bemessene Redezeit von drei Minuten. Kandidat Michael Bohn ist krank und kann deshalb keine Rede halten, wird aber trotzdem zur Wahl antreten.

16:38 Uhr, TOP 10 - Wahlen: Weiter geht es nun mit den mit Spannung erwarteten Wahlen der Vereinsgremien. Ehrenrat und Rechnungsprüfer werden heute neu zusammengestellt, zunächst geht es aber los mit der Neuwahl des Aufsichtsrates.

16:37 Uhr, TOP 9 - Berichte der Abteilungen: Durchatmen! Die Entlastungen sind durch, weiter geht es mit dem nächsten Tagesordnungspunkt: Die Abteilungen des FCK haben die Mitglieder schriftlich - in einer gesonderten Broschüre - über ihre Tätigkeiten im vergangenen Geschäftsjahr informiert. Wortmeldungen hierzu gibt es keine.

Schwerer Denkzettel für den Aufsichtsrat: Nur 52,6% Entlastung

16:30 Uhr: Schwerer Denkzettel für den Aufsichtsrat, aber doch ganz knapp eine Mehrheit: Die anwesenden Vereinsmitglieder entlasten das Kontrollgremium mit einer hauchdünnen Mehrheit von 52,6%, dagegen stimmen 47,4% der anwesenden Mitglieder (599:540 Stimmen).

16:27 Uhr: Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai Riesenkampff im Namen seines Gremiums eine gemeinsame Entlastung empfohlen hat ("Weil wir auch gemeinsam gearbeitet haben"), treffen die Mitglieder folgende Entscheidung: 38,2% stimmen für die Einzelentlastung, 61,8% dagegen (430:709 Stimmen). Entgegen der Vorgehensweise in den letzten Jahren wird über den Aufsichtsrat somit also wieder kollektiv entschieden.

16:22 Uhr, TOP 8 b) - Entlastung des Aufsichtsrates: Noch spannender wird es wohl jetzt bei der Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder. Erstmal wird nun darüber beraten, ob wie in den letzten Jahren einzeln oder gemeinsam über die fünf Aufsichtsräte abgestimmt wird.

Mehrheitlich, aber nicht überragend: Vorstand mit 74,9% entlastet

16:20 Uhr: Das Ergebnis: Der FCK-Vorstand wird für das Geschäftsjahr 2016/17 mit 74,9% der abgegebenen Stimmen entlastet (851:285 Stimmen). Ein mehrheitliches, aber kein überragendes Ergebnis.

16:18 Uhr, TOP 8 a) - Entlastung des Vorstands: Über die Entlastung von Thomas Gries und Michael Klatt wird gemeinsam abgestimmt. Der Aufsichtsrat empfiehlt nach vorheriger Beratung die Entlastung der Vorstände. Gleich kommt das Ergebnis...

16:16 Uhr, TOP 8 - Entlastungen: Es geht weiter! Für das Geschäftsjahr 2016/17 wird jetzt zunächst für den Vorstand und dann für den Aufsichtsrat über die Entlastung abgestimmt. Vor einem Jahr waren hier die Ex-Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt krachend gescheitert.

16:00 Uhr: Damit sind alle eingegangenen JHV-Anträge abgehandelt. Nach nunmehr schon vier Stunden Sitzungsdauer wird jetzt eine weitere kleine Pause eingelegt, ehe es dann mit dem spannenden Tagesordnungspunkt 8, "Entlastungen", weitergeht.

15:57 Uhr, TOP 7 - Behandlung ggf. weiterer eingegangener Anträge: Der Vorschlag von Finanzvorstand Michael Klatt, später unter TOP 10 die Aufsichtsratswahl ans Ende unter Punkt c) zu verschieben, wird von 50,1% der abstimmenden Mitglieder abgelehnt (523:525 Stimmen).

15:51 Uhr: 45,5% der anwesenden Mitglieder stimmen dem Antrag zu: Die Abteilung Fußball des FCK soll endlich wieder mit richtigem Leben gefüllt werden. Das ist jedoch nicht die Mehrheit, denn der Antrag auf Neustrukturierung wurde von 54,5% abgelehnt (497:595 Stimmen).

15:49 Uhr: Der nächste Antrag empfiehlt, die seit Jahren brach liegende Abteilung Fußball in vier neue Abteilungen aufzugliedern: Nachwuchsleistungszentrum, FCK-Traditionsmannschaft, FCK-Portugiesen und Fanabteilung.

Untersuchungsausschuss zur Ära Kuntz/Grünewalt wird erneut abgelehnt

15:42 Uhr: Auch in diesem Jahr wird der Einberufung eines Untersuchungsausschusses nicht zugestimmt - aber mit einem unglaublich knappen Ergebnis: 49,8% der anwesenden Mitglieder sind dafür, 50,2% dagegen (563:567 Stimmen). Dieses Ergebnis verdeutlicht gut die nach wie vor vorhandene Spaltung innerhalb des Vereins, wenn es um die Ära Kuntz geht.

15:39 Uhr: Im nächsten Antrag wird erneut ein vereinsinterner "Untersuchungsausschuss" zur Aufklärung der Ära Kuntz/Grünewalt gefordert. Dieser Antrag war vor einem Jahr unter ominösen Umständen gescheitert, stattdessen hatte der Aufsichtsrat die vorhin erwähnte Frankfurter Anwaltskanzlei mit einem externen Gutachten beauftragt.

15:34 Uhr: Über den nächsten Antrag wurde wie folgt abgestimmt: 47,6% (503 Ja-Stimmen) der anwesenden Mitglieder sind dafür, dass für ehemalige Mitglieder des FCK-Aufsichtsrates eine Sperre von zwei Jahren eingeführt werden soll, ehe diese möglicherweise in ein bezahltes Amt beim FCK wechseln dürfen. 52,4% (553 Nein-Stimmen) halten dagegen - dieser Antrag wurde somit knapp abgelehnt.

15:30 Uhr: Die ersten drei Anträge wurden zurückgewiesen. Der erste Antrag forderte eine "Residenzpflicht" in Kaiserslautern für die Vorstände und den Aufsichtsratsvorsitzenden - dieser wurde wegen Eingriff in das operative Geschäft nicht behandelt. Der zweite Antrag forderte den Abbau der Megafonanlage in der Westkurve, wurde vom Antragsteller aber vor der Abstimmung zurückgezogen. Somit war auch der dritte Antrag hinfällig, denn dieser richtete sich gegen die Abstimmung über die Megafonanlage.

15:24 Uhr, TOP 6 - Bis zum 17. November eingegangene Mitgliederanträge: Im nächsten Tagesordnungspunkt sind noch fünf Anträge von Vereinsmitgliedern zu behandeln.

15:21 Uhr: Die drei Satzungsänderungen wurden mit 95% (954:50 Stimmen) angenommen. Hierfür war eine Dreiviertelmehrheit erforderlich.

15:16 Uhr, TOP 5 - Anträge auf Satzungsänderungen: Weiter geht es unter TOP 5, 6 und 7 mit der Behandlung von eingegangenen Anträgen. Zunächst geht es um drei kleinere, formelle Satzungsänderungen, die vom Vorstand beantragt und von DFB/DFL vorgeschrieben wurden - klingt nach Formsache.

15:16 Uhr: Die Aussprache zu den Berichten ist nach knapp eineinhalb Stunden beendet, viele Fragen wurden gestellt, die meisten davon auch beantwortet.

15:10 Uhr: Auch Thomas Gries weist nochmals den Eindruck zurück, dass der Vorstand sich nicht um das Worst-Case-Szenario "Abstieg" kümmere: "Natürlich befassen wir uns auch mit der 3. Liga und führen Gespräche zum Beispiel mit Sponsoren darüber, das ist unser Job. Aber wir wollen jetzt nicht 151 Tage lang nur über den Abstieg reden und damit den Spielern ein Alibi liefern. Sondern, und das ist auch unsere Aufgabe an Euch: Zusammen mit uns die Mission Klassenerhalt schaffen!"

15:00 Uhr: Ein Mitglied fordert von seinen Vereinskollegen: "Lasst die alten Themen ruhen, gehen wir die Zukunft an." Es würde ihn zwar auch interessieren, was unter Kuntz und Co. genau gelaufen ist, aber der FCK müsse sich jetzt endlich auf die Aufgaben von heute konzentrieren. Überwiegend zustimmender Applaus aus dem Publikum.

14:55 Uhr: Heute gibt es wirklich viele Rückfragen und Anmerkungen der Vereinsmitglieder, was angesichts der katastrophalen Situation des FCK aber auch kaum verwunderlich ist. Alles in allem findet die Jahreshauptversammlung aber bisher in einem sehr sachlichen und informativen Rahmen statt.

14:52 Uhr: Das Szenario 3. Liga beschäftigt die FCK-Mitglieder mehr, als die Vereinsführung offenbar gedacht hat. Boris Notzon antwortet nochmals auf konkrete Nachfrage: "Derzeit haben zwei Spieler einen gültigen Drittliga-Vertrag, auch mit Gehaltsanpassungen."

14:48 Uhr: Finanzvorstand Klatt geht daraufhin nochmals auf das Drittliga-Szenario ein, wenn auch nur aus finanzieller und nicht aus sportlicher Sicht: "Das wäre eine Herkulesaufgabe. Ich kann es seriöserweise zwar nicht versprechen, dass wir es schaffen, aber wir arbeiten jeden Tag hart daran und haben schon positive Gespräche geführt."

Nur zwei Spieler haben einen gültigen Vertrag für die 3. Liga

14:43 Uhr: Im Publikum kommt jetzt doch mal hörbare Unruhe auf, als Thomas Gries sagt: "Mit der 3. Liga will ich mich heute nicht beschäftigten." Es ging dabei nochmals um die Frage, welche Spieler dann noch Vertrag hätten und wie der Verein wieder hochkommen könnte.

14:38 Uhr: Der Frankfurter Anwalt wehrt sich gegen die Vorwürfe von Buchholz: "Natürlich kann dem FCK ein immaterieller Schaden entstanden sein, aber das hat keine juristische Dimension." Und: "Eine Strafbarkeitsdimension war auch nicht gegeben, denn es wurde [bei der Betze-Anleihe] aus juristischer Sicht nicht gegen den Verwendungszweck verstoßen."

14:33 Uhr: Für die nächste Wortmeldung tritt der frühere Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz ans Mikrofon und kritisiert seine Nachfolger: "Ich kann Sie nicht entlasten, das sage ich ganz ehrlich." Außerdem bemängelt er das aus seiner Sicht unzureichende Gutachten der Anwaltkanzlei aus Frankfurt.

14:30 Uhr: Das nächste Mitglied fragt, wer im Aufsichtsrat und Vorstand gegen die Installation von Hans-Peter Briegel und Markus Merk gestimmt habe. Riesenkampff lehnt eine Auskunft darüber mit Verweis auf die Verschwiegenheit des Aufsichtsrates ab.

14:27 Uhr: Frage zum Abstiegsfall, welche Spieler hätten dann überhaupt noch einen Vertrag für die 3. Liga? Sportdirektor Notzon antwortet, dass viele Spieler zwar keinen Vertrag mit Gültigkeit für die 3. Liga hätten, aber noch entsprechende Gespräche geführt werden sollen.

14:25 Uhr: Das nächste Mitglied bemängelt, dass der FCK kein greifbares Leitbild und keine Philosophie habe, dieses Thema solle sich der neue Aufsichtsrat bitte auf die Agenda schreiben. Versammlungsleiter Riesenkampff stimmt ihm zu.

14:23 Uhr: Ein Mitglied fragt, wieviel Geld für dringend benötigte Wintertransfers zur Verfügung steht. Finanzvorstand Klatt möchte dazu keine exakte Auskunft geben, um die Verhandlungsposition des FCK nicht zu schwächen.

Aufsichtsrat: Der FCK stand 2016 kurz vor der Zahlungsunfähigkeit

14:18 Uhr: Aufsichtsratsmitglied Jürgen Kind, der als einziger zur Wiederwahl antritt, redet auf Nachfrage Klartext: Der FCK habe im April 2016 kurz vor der Zahlungsunfähigkeit gestanden - wenige Wochen nach dem Ende der Amtszeit von Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt. Nur mit allergrößten Bemühungen und vorgezogenen Transfererlösen habe der Super-GAU abgewendet werden können.

14:15 Uhr: Gespanntes Raunen im Publikum: Ein Mitglied stellt nach einer ausführlichen Einleitung direkt an Thomas Gries die Frage, ob er dem Beispiel der vier scheidenden Aufsichtsratsmitglieder nicht folgen und ebenfalls seinen Hut als Vorstandsvorsitzender nehmen möchte. Gries antwortet allerdings nicht darauf.

Stehende Ovationen für Horst Eckel

14:11 Uhr: Soeben hat FCK-Legende und 1954er-Weltmeister Horst Eckel die Halle betreten und wird von den Mitgliedern mit stehendem Applaus empfangen.

14:03 Uhr: "Selbstdarsteller haben wir in der Vergangenheit genug erlebt", sagt das nächste Mitglied, und appelliert an ein gutes Händchen bei der heute noch anstehenden Aufsichtsratswahl. Großen Applaus erhält er auch für seine Forderungen nach "Arsch aufreißen" an die (nicht mehr anwesende) Mannschaft und "Zusammenhalten" an die Fans.

Riesenkampff: "Auf dem Boden der Tatsachen angekommen"

13:59 Uhr: Ein nächstes Mitglied kritisiert, dass beim FCK - auch heute auf der Versammlung - kein wirkliches sportliches Konzept erkennbar sei. Außerdem attackiert er den Aufsichtsratsvorsitzenden Riesenkampff: "Sie haben damals einen Wahlauftritt in Donald-Trump-Manier gemacht und dann keines Ihrer Versprechen eingehalten." Zustimmendes Gejohle im Publikum. Riesenkampff reagiert nur kurz darauf und räumt ein, dass er "auf dem Boden der Tatsachen" angekommen sei.

13:56 Uhr: Nächste Wortmeldung: Ein FCK-Mitglied kritisiert den Auftritt des Vorstandsvorsitzenden Thomas Gries mit Oberbürgermeister Klaus Weichel in der SWR-Sendung "Flutlicht" vor drei Wochen. Damit habe man keinen guten Eindruck auf Fans und Investoren erweckt.

13:52 Uhr, TOP 4 d) - Aussprache zu den Berichten: Weiter geht's! In der ersten Wortmeldung verlangt ein Mitglied, das Gutachten der Frankfurter Anwaltskanzlei zur Aufarbeitung der Ära Kuntz/Grünewalt offenzulegen - hierzu wurde vorab auch ein Antrag gestellt. Versammlungsleiter Nikolai Riesenkampff antwortet, dass man dies geprüft habe, aber die "Rechte des Vereins" dagegen sprächen. Das Mitglied reagiert empört: "Wer ist denn der Verein, das sind doch wir Mitglieder!"

13:35 Uhr: Der Bericht der Rechnungsprüfer ist beendet, es folgt nun eine kleine Pause. Bei dieser Gelegenheit verabschiedet Versammlungsleiter Riesenkampff auch die Mannschaft aus dem Saal, welche die JHV 2017 nun verlässt. Der Applaus aus dem Publikum ist zwar nicht überbordernd, aber deutlich vorhanden, es ist heute zu keinen Unmutsbekundungen gegen die Spieler des Tabellenletzten gekommen.

13:27 Uhr, TOP 4 c) - Bericht der Rechnungsprüfer: Bei diesem Tagesordnungspunkt geht wie üblich die Aufmerksamkeit der Mitglieder zurück. Viele stehen auf und gehen mal auf die Toilette oder an die Imbissbuden. Rechnungsprüfer Günter Klingkowski hat keine größeren Beanstandungen vorzutragen. Aber eine interessante Bemerkung: "Von den Erlösen der Betze-Anleihe wurden 67,1 Prozent zweckgebunden verwendet."

13:25 Uhr: Notzon plädiert für die Beibehaltung der U23-Mannschaft und bittet außerdem die Mitglieder, sich mit der geplanten Ausgliederung ernsthaft auseinanderzusetzen: "Ich sehe keine andere Möglichkeit." Damit beendet der Sportdirektor seine erste JHV-Rede.

Bisher ruhiger und sachlicher Verlauf der Jahreshauptversammlung

13:20 Uhr: Notzon: "Wir müssen die Mannschaft und das Trainerteam unterstützen, um das gemeinsame Ziel Klassenerhalt zu schaffen." Seit dem Trainerwechsel seien trotz dem letzten Tabellenplatz schon gute Ansätze zu sehen: Unter Jeff Strasser wurden acht Punkte aus acht Spielen geholt (vorher: zwei Punkte aus acht Spielen), die Kilometerstatistik zeigt einen deutlich höheren Laufwillen der Mannschaft.

13:16 Uhr: Zwischendurch mal ein kurzer Blick auf die Stimmungslage in der Nordtribüne: Bisher ist hier alles völlig ruhig und sachlich. Ganz vereinzelt kommt mal ein Zwischenruf, hin und wieder auch Applaus, aber die ganz großen Emotionen bleiben noch aus.

13:13 Uhr: Der FCK hat seit der Saison 2014/15 sage und schreibe 127 Transfers (Zugänge und Abgänge) getätigt. Notzon: "Auch dieser Wert ist ein negativer Top-Wert." Der Sportdirektor plädiert für mehr Kontinuität im sportlichen Bereich.

13:10 Uhr: Sportdirektor Notzon redet gleich Tacheles: "Es ist die schwierigste und unerträglichste Situation in der Geschichte des FCK." Dies sei aber nicht das alleinige Resultat aus der letzten Transferperiode, wenngleich auch dort Fehler gemacht worden seien. Das übergeordnete Problem liege aber im strukturellen Defizit des FCK begründet, aufgrund dessen immer wieder Leistungsträger verkauft werden müssten und keine Mannschaft heranreifen könne.

13:08 Uhr: Der Vorstandsvorsitzende Thomas Gries kommt nun zum Ende seiner Rede und übergibt das Wort an Sportdirektor Boris Notzon, der nun auf das sportliche Konzept und die aktuelle Situation eingehen wird.

13:04 Uhr: Was passiert bei einer Ausgliederung? Gries erläutert noch einmal detailliert, was der FCK plant. Näheres hierzu hat der Verein bereits auf zukunft.fck.de veröffentlicht.

FCK-Vorstand stellt nochmals seine Pläne zur Ausgliederung vor

12:58 Uhr: Gries kommt auf die geplante Ausgliederung zu sprechen. Dafür ist eine Außerordentliche Mitgliederversammlung nötig, die noch im Laufe dieser Saison stattfinden soll. Zunächst möchte sich der Vorstand darüber mit dem heute noch zu wählenden Aufsichtsrat abstimmen.

12:56 Uhr: Kleines Update: Inzwischen sind 1.306 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Die gesamte Mitgliederanzahl des FCK beträgt aktuell 18.021 Personen.

12:54 Uhr: "Wir möchten das Nachwuchsleistungszentrum dahingehend aufbauen, dass wir in Zukunft einen 'FCK-Campus' haben. Das heißt, Nachwuchs- und Profiteams trainieren zusammen. Wir werden hierzu einen Teil der Koch-Ablöse nutzen", kündigt Gries an.

12:50 Uhr: Gries lässt noch einmal den Film zum Motto "Nur zusammen sind wir Lautern" abspielen. Es gibt viel Applaus im Anschluss. Dann widmet sich der Vorstand den Neuerungen im Bereich Digitalisierung und Ticketing.

"Es gibt jetzt nur noch ein Ziel: Klassenerhalt"

12:40 Uhr: Der Vorstandsvorsitzende Thomas Gries setzt nun den Bericht des Vorstands fort: "Es gibt jetzt nur noch ein Ziel: Den Klassenerhalt." Gries appelliert an den Zusammenhalt und fordert, Nebenkriegsschauplätze und persönliche Eitelkeiten ruhen zu lassen. Aus dem Publikum kommt zustimmender Applaus.

12:38 Uhr: Finanzvorstand Michael Klatt beendet seinen Bericht und wird mit Applaus von der Bühne verabschiedet: "Wir arbeiten gerade daran, den Verein wetter- und winterfest zu machen. Wir haben große Herausforderungen vor uns, die wir nur gemeinsam schaffen können. Ich verspreche Ihnen, meine gesamte Arbeitskraft für den FCK zur Verfügung zu stellen."

12:35 Uhr: Klatt gibt auch noch einen kurzen Einblick in das vergangene Quartal (Juli bis September 2017): Hier habe der FCK einen Umsatz von rund 11 Mio. Euro und einen Gewinn von rund 1 Mio. Euro gemacht.

12:32 Uhr: Nach dem Rückblick auf die vergangene Saison geht Finanzvorstand Klatt nun zur Zukunft über - Stichwort geplante Ausgliederung: "Eine wirtschaftliche Sanierung ist in der 2. Bundesliga nicht möglich." Deshalb sei aus seiner Sicht frisches Geld von Investoren nötig.

12:29 Uhr: Klatt gibt an, dass auch der Vorstand weniger Geld bekomme: "Wir haben nicht Wasser gepredigt und Wein getrunken: Die Vorstandsgehälter wurden auf rund 70% der Vorgänger reduziert." Laut einem Bericht des "Kicker" beliefen sich die Gesamteinkünfte des FCK-Vorstands im Geschäftsjahr 2016/17 auf rund 580.000 Euro.

Dank Transfereinnahmen: FCK erwirtschaftet 1,2 Millionen Gewinn

12:22 Uhr: Nun werden die finanziellen Kennzahlen des Geschäftsjahres 2016/17 vorgestellt. Der FCK hat einen Gewinn von 1,2 Mio. Euro erwirtschaftet, der aber vor allem aufgrund von sehr hohen Transfererlösen in Höhe von 9,1 Mio. zustande gekommen ist (siehe ältere Meldung auf DBB). Die Ausgaben konnten verringert und der Lizenzspieleretat in gleicher Höhe gehalten werden.

12:21 Uhr: Zur negativen sportlichen Situation und der Verantwortung des Vorstands hierfür sagt Klatt: "Ein Rad muss ins andere greifen. Hier waren wir nicht gut, das hätten wir besser machen können. Aber wir haben daraus gelernt und wir werden es besser machen."

12:19 Uhr: Klatt: "Wir haben heute nicht mehr Geld als früher, aber wir geben nur noch das aus, was wir haben." Der Verein habe das Vertrauen zu seinen Geschäftspartnern wieder erhöhen können.

12:17 Uhr, TOP 4 b) - Bericht des Vorstands: Nun tritt Finanzvorstand Michael Klatt ans Mikrofon und entschuldigt sich erstmal für die E-Mail-Panne vom vergangenen Donnerstag: "Aber wenn ich hier in die Reihen schaue, hat der Fanshop des VfL Wolfsburg nicht viel Umsatz gemacht." Gelächter im Publikum.

12:15 Uhr: Auch das scheidende Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger, der später heute für den Ehrenrat kandidiert, tritt kurz ans Mikrofon: "Ich werde auch weiterhin, mit oder ohne Amt, für unseren FCK kämpfen!"

12:12 Uhr: "Es tut mir leid", sagt Nikolai Riesenkampff mit Rückblick auf seine dreijährige Amtszeit, und beendet damit seinen Bericht. Die Mitglieder applaudieren höflich, aber es gibt auch erste negative Zwischenrufe.

Kleinere Vorwürfe gegen Ex-Vorstände, aber laut Anwaltskanzlei keine großen Verfehlungen

12:06 Uhr: Der Frankfurter Anwalt trägt weitere Einzelpunkte aus seinem Zwischenbericht vor. Gesamtergebnis: Es gab hier und da einige Kleinigkeiten, die juristisch nicht optimal gelaufen sind, aber für den FCK ergebe sich hieraus keine Klagemöglichkeit in größerem Ausmaß. Zurückgewiesen wird auch der Vorwurf, dass Stefan Kuntz bei Spielertransfers mitverdient habe.

11:54 Uhr: Zum höchst umstrittenen Umgang mit der Betze-Anleihe sagt der Anwalt: Es gab keine juristisch strikte "Verwendungszweckabrede". Deshalb könne der FCK keine Klage gegen seine ehemaligen Vorstände erheben. Sollten sich noch andere Erkenntnisse ergeben oder später noch ein Schaden aus der Betze-Anleihe entstehen, bestünde eine Klagemöglichkeit aber auch in Zukunft noch.

11:49 Uhr: Jetzt geht es um die Aufarbeitung möglicher "Amtspflichtverletzungen" in der Ära der ehemaligen Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt. Hierzu wurde eine Frankfurter Anwaltskanzlei beauftragt, deren Vertreter nun als externer Berater seine Erkenntnisse vorträgt.

11:47 Uhr: Die Vorwürfe, dass der Aufsichtsrat sich zu stark ins operative Geschäft eingemischt habe - hierzu gibt es auch einen Antrag eines Mitglieds - weist Riesenkampff klar zurück: "Oder glauben Sie wirklich, dass der Aufsichtsrat einen Trainer entlässt?"

Riesenkampff: "Das war scheiße"

11:45 Uhr: Ebenfalls "scheiße" sei gewesen, dass im Sommer die Verhandlungen mit Hans-Peter Briegel als Sportvorstand öffentlich geworden seien. Der Aufsichtsrat habe mit mehreren Kandidaten verhandelt, aber es sei aus unterschiedlichen Gründen zu keinem Abschluss gekommen. Briegel sei aber jetzt wieder Vereinsmitglied geworden und stehe weiterhin zum FCK.

11:44 Uhr: Jetzt spricht Riesenkampff über die aktuelle Mannschaft, die im Sommer von allen Experten stärker eingeschätzt worden sei, als es der jetzige Tabellenstand zeige. Aber: "Wir sind von der Qualität der Mannschaft überzeugt und wir sind sicher, dass sie es besser machen werden."

11:42 Uhr: "Das war scheiße", sagt Riesenkampff und erntet dafür leichten Applaus. Er meint damit die öffentlich gewordenen Gedankenspiele im vergangenen Februar, als der Aufsichtsrat einen zusätzlichen Sportvorstand installieren wollte und damit Uwe Stöver verstimmte. Zu den damaligen Überlegungen aufgrund der sportlichen Krise steht Riesenkampff zwar, aber diese hätten intern bleiben müssen.

11:40 Uhr: Warum hat der FCK keinen Sportvorstand? Riesenkampff: "Das war mit [Sportdirektor] Uwe Stöver so abgesprochen und ist auch in der Bundesliga kein unübliches Modell."

11:35 Uhr, TOP 4 a) - Bericht des Aufsichtsrates: Versammlungsleiter Nikolai Riesenkampff steht nun in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender am Mikrofon. Er blickt auf den sportlich und wirtschaftlich schwierigen Verlauf der Saison 2016/17 sowie auf den Beginn dieser Saison 2017/18 zurück: "Ohne Spielerverkäufe wäre kein ausgeglichenes Budget möglich gewesen."

11:33 Uhr, TOP 4 - Berichte von Aufsichtsrat, Vorstand und Rechnungsprüfer: Jetzt beginnt der erste Hauptpunkt des heutigen Tages: Die Vereinsführung berichtet über das vergangene Geschäftsjahr, anschließend folgt die Aussprache zu diesen Berichten.

Norbert Thines wird zum Ehrenpräsident des 1. FC Kaiserslautern ernannt

11:30 Uhr: Eine schöne Nachricht sorgt für den ersten Spontanapplaus des Tages: Die Vereinsgremien haben beschlossen, Norbert Thines zum Ehrenpräsident des 1. FC Kaiserslautern zu ernennen. Thines selbst kann die Ehrung aber krankheitsbedingt nicht persönlich entgegennehmen.

11:28 Uhr, TOP 3 - Ehrungen: Die Ehrungen der verdienten und langjährigen Vereinsmitglieder fanden bzw. finden im Rahmen der FCK-Heimspiele gegen Bielefeld und Ingolstadt statt. Verlesen werden heute außerdem die Namen der neuen Ehrenmitglieder.

11:24 Uhr, TOP 2 - Totengedenken: Die FCK-Vereinsmitglieder gedenken nun ihrer Verstorbenen. Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger liest ihre Namen vor, die Anwesenden erheben sich zur Schweigeminute.

11:22 Uhr: Die aktuelle Besucherzahl: 1.202 stimmberechtigte FCK-Mitglieder sind momentan anwesend.

11:20 Uhr: Nächste Probefrage: "Welche Klubs sind Ihre Lieblingsgegner in der 2. Bundesliga?" Die Übertragung der Antwort dauert ein bisschen, aber auch die zweite Probe hat funktioniert: St. Pauli, Union Berlin und Dynamo Dresden heißen die Lieblingsgegner der FCK-Fans in dieser Spaß-Umfrage.

11:15 Uhr: Zurzeit läuft eine Probeabstimmung: "Hat es bei Ihnen heute morgen geschneit?" Ergebnis: 60,1% der anwesenden Mitglieder antworten mit "Ja" - die Abstimmgeräte funktionieren.

11:12 Uhr: Riesenkampff stellt zunächst die Tagesordnung vor und erklärt die Benutzung der elektronischen Abstimmgeräte.

11:05 Uhr, Tagesordnungspunkt (TOP) 1 - Begrüßung des Aufsichtsratsvorsitzenden: Jetzt geht's los! Wie üblich ist der Aufsichtsratsvorsitzende auch der Versammlungsleiter. Nikolai Riesenkampff begrüßt die anwesenden Mitglieder, die Vereinsoffiziellen und die Mannschaft. Freundlicher Applaus aus dem Publikum.

11:03 Uhr: Jetzt geht es gleich los. Die erste Anekdote am Rande: Am Eingang sind nicht mehr genug elektronische Abstimmgeräte vorhanden, deshalb bekommen die gerade ankommenden FCK-Mitglieder teilweise nur die zugehörige Chipkarte und werden gebeten: "Bitte teilen Sie sich das Gerät mit ihrem Nachbarn zum abstimmen."

Großer Andrang in der Nordtribüne - Neutraler Empfang für die Mannschaft

10:58 Uhr: Die FCK-Mannschaft betritt die Halle, findet im allgemeinen Trubel aber noch wenig Beachtung. Wie es scheint, wird die Versammlung aufgrund des großen Andrangs auch einige Minuten später beginnen.

10:54 Uhr: Die Sitzplätze in der Nordtribüne sind jetzt schon quasi voll belegt, am Rand stehen bereits einige Mitglieder und an den Eingängen sind noch lange Schlangen. Es scheint wirklich voll zu werden heute! Das offizielle Fassungsvermögen der Halle wurde übrigens vor einem Jahr mit 1.200 Plätzen angegeben.

10:48 Uhr: Auch zu dieser JHV sind wieder einige Anträge aus den Reihen der Vereinsmitglieder eingegangen. Mehrere davon rufen zur Nichtentlastung des Aufsichtsrates auf, andere fordern Aufklärung über Geschäftsvorgänge aus der Ära Kuntz/Grünewalt. Hierzu ist außerdem ein Gutachten einer Frankfurter Anwaltskanzlei angekündigt. Außerdem gibt es einen Antrag auf Deinstallation der Megafonanlage in der Westkurve sowie einen Gegenantrag dazu, demzufolge diese Abstimmung auf eine Fanversammlung anstatt auf eine Mitgliederversammlung verlegt werden soll.

10:42 Uhr: Den kompletten Ablaufplan des heutigen Tages findet Ihr hier: Tagesordnung der JHV 2017.

10:36 Uhr: Das zweite Zukunftsthema ist der Planungsstand zur Ausgliederung und zum Einstieg von Investoren, welchen der Vorstand ein weiteres Mal vorstellen möchte. Abgestimmt wird darüber aber heute noch nicht, sondern erst - so der Plan - nächstes Jahr auf einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung.

10:35 Uhr: Im Mittelpunkt werden aber auch zwei Zukunftsthemen stehen: Zum einen wird gegen Ende der Versammlung der Aufsichtsrat neugewählt. Vier von fünf amtierenden Mandatsträgern treten nicht mehr an, 17 Kandidaten bewerben sich um fünf freie Plätze.

10:31 Uhr: Weiterhin wird heute auf das Geschäftsjahr 2016/17 zurückgeblickt, die erste volle Saison nach der Ära von Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt.

10:30 Uhr: Guten Morgen aus dem Fritz-Walter-Stadion! Die Halle in der Nordtribüne ist schon ganz gut gefüllt und in einer halben Stunde beginnt hier die Jahreshauptversammlung 2017. Ein Hauptthema des Tages wird an diesem ersten Dezembersonntag sicher die sportliche Mega-Krise bei den Roten Teufeln sein - oder wie man auch sagen könnte: Advent, Advent, der Betze brennt...

Quelle: Der Betze brennt
Zuletzt geändert von Thomas am 03.12.2017, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollständiger Live-Ticker wurde nachträglich, gegen 23:00 Uhr, im Forum eingefügt.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon grasnarbe » 03.12.2017, 10:50


Dies irae, dies illa

Danach dann bitte den Blick nach vorne richten, die anwesenden Mitglieder müssen heute kluge Entscheidungen treffen. Möge es gelingen!
Die Roten Teufel vom Betzenberg



Beitragvon lauternfieber » 03.12.2017, 12:28


Solvet saeclum in favilla!

Jetzt fände ich es gut, wenn die Versammlung live auf FCK TV übertragen würde und somit die "Externen" auch hautnah dabei sein könnten.



Beitragvon Miro.Klose » 03.12.2017, 12:28


1,2 gewinne bei 9,1 spielertransfer erlösen

nächste saison wird es diese nicht geben



Beitragvon AllgäuDevil » 03.12.2017, 12:39


1,2 Millionen Gewinn? Aber Ewerton war nicht finanzierbar.....Lächerlich, amateurhaft, fahrlässig und wie man sieht, vereinsschädigend :kotz: :knodder:



Beitragvon alaska94 » 03.12.2017, 12:41


lauternfieber hat geschrieben:Solvet saeclum in favilla!

Jetzt fände ich es gut, wenn die Versammlung live auf FCK TV übertragen würde und somit die "Externen" auch hautnah dabei sein könnten.


Die Jahreshauptversammlung sollte den Mitgliedern vorbehalten sein. Deshalb sollte es nicht übertragen werden.



Beitragvon Chacko » 03.12.2017, 12:42


Spes saepe fallit.

Falls es überhaupt das Wort Hoffnung im Bezug auf unseren Verein noch gibt.

Nach dem, was ich bislang meine herauszuhören beim Live Blog wage ich mal ein erstes Zwischenfazit:

Sage zweimal Scheiße und schon herrscht Friede, Freude, Eierkuchen und alle haben sich wieder lieb.



Beitragvon alaska94 » 03.12.2017, 12:44


AllgäuDevil hat geschrieben:1,2 Millionen Gewinn? Aber Ewerton war nicht finanzierbar.....Lächerlich, amateurhaft, fahrlässig und wie man sieht, vereinsschädigend :kotz: :knodder:


Ewerton kostete zwischen 3-5 mio. dann hätten wie Verluste gemacht und Punktabzug bekommen.



Beitragvon Südpälzer » 03.12.2017, 12:58


12:15 Uhr: Auch Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger, der später heute für den Ehrenrat kandidiert, tritt kurz ans Mikrofon: "Ich werde auch weiterhin, mit oder ohne Amt, für unseren FCK kämpfen!"

Werden wir den nie los? :nachdenklich:



Beitragvon Mac41 » 03.12.2017, 12:59


Wieder so eine durch nix belegte Behauptung!
Was hätte er gekostet? GEHALT? ABLÖSE?
Nur Gehalt und Abschreibung auf Ablöse würden als Kosten in die Gewinnermittlung eingehen und dann auch noch in die dieser Saison.
Si tacuisses....
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon thommain » 03.12.2017, 13:02


"Der Vorstandsvorsitzende Thomas Gries setzt nun den Bericht des Vorstands fort: "Es gibt jetzt nur noch ein Ziel: Den Klassenerhalt." Gries appelliert an den Zusammenhalt und fordert, Nebenkriegsschauplätze und persönliche Eitelkeiten ruhen zu lassen. Aus dem Publikum kommt zustimmender Applaus."

Neuer Film oder alter Film?



Beitragvon RedDevil16 » 03.12.2017, 13:10


alaska94 hat geschrieben:
AllgäuDevil hat geschrieben:1,2 Millionen Gewinn? Aber Ewerton war nicht finanzierbar.....Lächerlich, amateurhaft, fahrlässig und wie man sieht, vereinsschädigend :kotz: :knodder:


Ewerton kostete zwischen 3-5 mio. dann hätten wie Verluste gemacht und Punktabzug bekommen.


Wir hatten eine Kaufoption die bei 1 Millionen lag. Hätten ihn auch für 800k bekommen können. Gehalt auf 3 Jahre gesehen, hätte uns 1,8 Mio gekostet.
Also hätte er uns diese Saison, 1,4 Millionen insgesamt gekostet.



Beitragvon paulgeht » 03.12.2017, 14:01


thommain hat geschrieben:(...)Neuer Film oder alter Film?

Es handelte sich dabei um den Film, der im Endspurt der vergangenen Saison gezeigt wurde: https://www.youtube.com/watch?v=3ED64CLXhlk

alaska94 hat geschrieben:(...)Ewerton kostete zwischen 3-5 mio. dann hätten wie Verluste gemacht und Punktabzug bekommen.

Das ist nicht ganz richtig, zumindest hat der FCN Ewerton für weniger GEld bekommen.
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.



Beitragvon FCK-Familie » 03.12.2017, 14:05


Betrachtet man die Situation, in der der Verein steckt, so ist es hier und in der Halle sehr ruhig. :nachdenklich: Ist das Resignation oder Besonnenheit zu schwieriger Stunde?
Werner Hansch: "Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder 4. Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit."



Beitragvon Hobbschlodel » 03.12.2017, 14:11


Gesamtverbindlichkeiten auf über 20 Millionen Euro gestiegen, trotz aller Erlöse.
Das ist ein Berg. Ausgliederung muss kommen.



Beitragvon ATS » 03.12.2017, 14:12


Bleibt zu hoffen, dass nachher die Mitglieder den AR wählt, der besser arbeitet als die AR der vergangenen Jahre.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon EchterLauterer » 03.12.2017, 14:35


ATS hat geschrieben:Bleibt zu hoffen, dass nachher die Mitglieder den AR wählt, der besser arbeitet als die AR der vergangenen Jahre.


Die ganze Wahl ist für die Katz, wenn auf dem Platz nicht bald Punkte kommen.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Roter_Teufel » 03.12.2017, 14:41


14:27 Uhr: Frage zum Abstiegsfall, welche Spieler hätten dann überhaupt noch einen Vertrag für die 3. Liga? Sportdirektor Notzon antwortet, dass viele Spieler zwar keinen Vertrag mit Gültigkeit für die 3. Liga hätten, aber noch entsprechende Gespräche geführt werden sollen


Abgesehen davon, dass wir vermutlich keine Lizenz für die 3. Liga bekommen, sind die meisten Spieler für die dritte Liga sowieso viel zu schlecht.

14:43 Uhr: Im Publikum kommt jetzt doch mal hörbare Unruhe auf, als Thomas Gries sagt: "Mit der 3. Liga will ich mich heute nicht beschäftigten." Es ging dabei nochmals um die Frage, welche Spieler dann noch Vertrag hätten und wie der Verein wieder hochkommen könnte.


Mir fehlen die Worte :kotz: :?: :nachdenklich:

... man könnte es aber auch so verstehen, eine Lizenz für die 3.Liga ist zu 100% ausgeschlossen.
Zuletzt geändert von Roter_Teufel am 03.12.2017, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
„Einen Verein sucht man sich nicht aus, man wird in ihn hinein Geboren!“



Beitragvon ATS » 03.12.2017, 14:51


Buchholz soll doch seinen Kleinkrieg mit Grünewalt sein lassen.
Und da soll man noch seine Kandidaten wählen.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon Reddevil40kl » 03.12.2017, 14:56


Das eine Mitglied hat gefordert die Spieler mit Respekt zu behandeln dazu sage ich warum ? Die Spieler haben auch keinen Respekt von den Werten des Vereins. Die treten sie doch Woche für Woche mit den Füßen !



Beitragvon Diablo-Rojo » 03.12.2017, 14:56


Ich vermute Gries spielt auf Zeit um den Druck für die AOMV hoch zu halten. Dann wird verkündet: Ohne Investor ist Liga 3 nicht zustemmen und Schwupps ist die Zustimmung durch. Statt jetzt Fakten zu schaffen und strategisch zu agieren verticken wir unsere Anteile dann auch noch für nen Appel und ein Ei. Alter hab ich grad Blutdruck....
RIP, Super Sic
RIP, Kentucky Kid



Beitragvon immerfan » 03.12.2017, 14:57


Mit dieser Aussage bei der JHV hat sich Herr Gries selbst disqualifiziert. Ich übersetze mal: Ich habe keinen Plan, wie es weitergehen soll.

Quo vadis, Betze?
Einmal Fan - immerfan
Liebe kennt keine Liga!



Beitragvon Tyosuabka » 03.12.2017, 14:58


"Das Szenario 3. Liga beschäftigt die FCK-Mitglieder mehr, als die Vereinsführung offenbar gedacht hat."

Die Vereinsführung lebt wohl immer noch in einer Traumwelt und denkt wir schaffen locker den Klassenerhalt. Bitte weckt sie nicht auf und zeigt ihnen keine aktuelle Tabelle.



Beitragvon Westkurvenalex » 03.12.2017, 14:58


Buchholz sollte sich einmal zurückhalten und sich mal darauf besinnen die viel beschworene Einheit zu wahren. Diese Wahlkampfretorik ist nicht gerade förderlich. Zudem kritisiert er das Gutachten, das wurde aber nicht veröffentlicht. Woher kennt er den genauen Inhalt?
2 Spieler haben Vertrag für Liga 3 . Das bedeutet im Abstiegsfall keinen einzige Cent Ablöse, auch nicht für die jungen Spieler!



Beitragvon Vik » 03.12.2017, 15:00


Nur zwei Spieler mit einem gültigen Vertrag... nach der letzten Saison ist das doch grob fahrlässig.

Das würde bedeuten, dass im Falle eines Abstiegs die wenigen hoffnungsvollen Nachwuchsspieler die wir dieses Jahr unter Vertrag genommen haben zum Nulltarif von anderen Vereinen übernommen werden..

So langsam wird es mir Angst und Bangen, wenn ich an die 3. Liga denke.

Klar ist das dann finanzielle zu stemmen, wenn alle Gutverdiener von der Gehaltsliste unten sind und ich günstige Spieler hole...aber ob diese dann die nötige Qualität mitbringen bezweifele ich stark zumal wir auch keine großen Ablösen zahlen können.




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