Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 01.11.2017, 13:54


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Im Blickpunkt: Die Krise beim 1. FC Kaiserslautern
Die Fans diskutieren: Wie ist der FCK noch zu retten?


Abgeschlagen auf Tabellenplatz 18: Viele Fans fragen sich, ob der 1. FC Kaiserslautern überhaupt noch vor dem Abstieg zu retten ist - und wenn ja, wie? Wir haben uns im Forum umgeschaut und fünf ganz unterschiedliche Lösungsansätze der Community gegenübergestellt.

Ansatz 1) Die Mannschaft: Unwillige Spieler müssen suspendiert werden!

Das Elend in der Tabelle haben maßgeblich die Spieler zu verantworten. Dabei scheint der Kader objektiv betrachtet durchaus Qualität mitzubringen, in jedem Fall sollte er höheren Ansprüchen als Platz 18 genügen. Mentalität und Einstellung sind zwei Faktoren, die seit Monaten die Diskussion rund um die Mannschaft des FCK dominieren. Angestoßen vom damaligen Sportdirektor Uwe Stöver zieht sich das Thema bis zum jüngsten Spiel in Regensburg. Sollten die sportlichen Verantwortlichen ein Zeichen setzen und Suspendierungen gegen offensichtlich unwillige FCK-Spieler aussprechen? Mit Sarkasmus könnte man fragen, wer dann überhaupt noch auf dem Rasen stehen soll. Die Gefahr, den Kader bei den zahlreichen verletzten oder unfitten Spielern weiter zu schwächen, bestünde außerdem.

Ansatz 2) Die Kaderplaner: Der Sportchef muss ersetzt werden!

Er wolle etwas aufbauen und dafür auch Talente aus dem eigenen Nachwuchs berücksichtigen, hatte Boris Notzon in der zurückliegenden Sommer-Transferphase erklärt und damit auch ein Stück weit den x-ten Umbruch beim FCK begründet. Nun muss sich der 38-Jährige Kritik und Vorwürfe gefallen lassen: Entspricht die Mannschaft den Anforderungen? Klar ist in jedem Fall: Die Roten Teufel bekommen seit Jahren keine für diese Position so wichtige Kontinuität. In den vergangenen dreieinhalb Jahren waren mit Stefan Kuntz (zweimal), Markus Schupp, Uwe Stöver und Notzon vier Personen und ein zwischenzeitlich eingeschalteter Arbeitskreis für die Kaderplanung verantwortlich. Das Dilemma: Notzons Planspiele müssen sich langfristig als erfolgreich erweisen - kurzfristig droht dem FCK aber der Totalkollaps.

Ansatz 3) Die Vereinsverantwortlichen: Der Vorstand soll abtreten!

Mit großen Erwartungen und einer neuen Führungsriege war der 1. FC Kaiserslautern im Sommer 2016 in ein vermeintlich neues Zeitalter aufgebrochen. Der Fritz-Walter-Klub sollte zu alten Erfolgen zurückkehren - doch sportlich ging es seitdem nur noch schneller bergab. Drei Trainer, zwei Sportdirektoren und die zweite Saison im Abstiegskampf sorgen für eine verheerende Bilanz bislang. Auch abseits des Rasens zieht sich die Erneuerung des FCK hin.

Ansatz 4) Der Aufsichtsrat: Die Kontrolleure müssen ausgetauscht werden!

Wer hat die Entwicklung des 1. FC Kaiserslautern maßgeblich zu verantworten? Neben den Personen im operativen Geschäft, fassen Kritiker auch das Kontrollgremium ins Auge. Der derzeit aus fünf Personen bestehende Aufsichtsrat geriet seit dem verpatzten Neustart im vergangenen Jahr, spätestens mit Uwe Stövers Rückzug immer stärker in den Fokus. Zweifel wuchsen, die Rücktrittsforderungen waren zuletzt lauter geworden. Allerdings: Der Aufsichtsrat wird in einem Monat (am 3. Dezember auf der Jahreshauptversammlung) neu gewählt. Es erscheint sowieso äußerst fraglich, ob sich noch einmal viele der jetzigen Amtsträger aufstellen lassen.

Ansatz 5) Ruhe bewahren: Gemeinsam gegen den Untergang!

Entlassungen und Neubesetzungen? Ein anderer Ansatz ist, die Reihen zu schließen und sich gemeinsam gegen den Untergang zu wehren, getreu dem Motto: "Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen!" Mit ihrem offenen Brief bat die Mannschaft am Montag bereits um Unterstützung und betonte den Zusammenhalt.

Was muss passieren, damit der FCK - vor allem kurzfristig - aus der Krise kommt und den Abstieg noch verhindern kann? Diskutiere Deine Meinung und Argumente mit anderen Fans im DBB-Forum.

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Rückkorb » 01.11.2017, 14:17


Das ist doch allenfalls ein Diskussionsansatz.

Spieler zu suspendieren, hat bereits der Trainer in den Raum gestellt. Aber wen? Wer traut sich, Namen zu nennen? Allenfalls kann man benennen, wer nicht darunter fallen soll: Moritz, Halfar, Müller, Mwene, Manni und Anderson.

Den Sportdirektor zu entlassen, ist die ganz einfache Lösung, am Berufsanfänger das Dilemma zu verorten.

Gegenthese: Notzon sollte Sportvorstand werden, damit sportliche Kompetenz im Vorstand auch etwas zu melden hat.

Der AR hat sich in der Tat zu hinterfragen, ist er für das Fehlen der sportlichen Kompetenz in der wichtigen Vorstandsebene und dem daraus folgenden Dilemma doch verantwortlich. Nichtzuletzt brauchen wir Leute vor Ort.

Die Reihen zu schließen, ist derzeit angesichts der aufgerissenen Gräben kaum eine realistische Chance. Allenfalls wenn der Manschaft der Turnaround gelingen sollte, wäre das eine Option. Ansonsten wird es zur JHV brodeln mit unvermeidbaren Konsequenzen dort und ggf. dann bald danach. Zur JHV muss aber ein überzeugendes Konzept her, wie es weiter gehen soll, und zwar personell auf der Führungsebene wie auch zu den offenen Flanken konzeptionell.
Zuletzt geändert von Rückkorb am 01.11.2017, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon steffen_z » 01.11.2017, 14:20


Eine gesunde Mischung aus allen 5 Punkten wäre wohl das Beste...aber alles reden hilft nix,wenn du Männer in rot das Tor nicht treffen...ihre Zweikämpfe verlieren und es nicht schaffen den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten.



Beitragvon AllgäuDevil » 01.11.2017, 14:39


Über Ansatz 1 braucht man nicht diskutieren. Dieser Schritt ist überfällig! Spieler die den Eindruck machen eigentlich gar keinen Bock zu haben und dementsprechend auftreten, sollte man sofort suspendieren. Deutlichstes Beispiel ist hier sicherlich Osawe. Er macht mir derzeit den Eindruck, mit dem FCK längst abgeschlossen zu haben...
Ansatz 2 muß auch hinterfragt werden! Sicherlich ist es für Notzon nicht leicht gewesen, zum Sportdirektor befördert zu werden. Zu diesem Posten kam er schließlich, wie die Jungfrau zum Kind....
Sein größter Fehler war sicher Ewerton nicht zu verpflichten. Geld war doch da. Oder waren Pollersbecks und Kochs Ablöse etwa schon verbraucht?
Stattdessen setzte man auf Spieler wie Modica, Correia und Kessel! Alles Spieler die bei ihren vorherigen Clubs keine Rolle mehr spielten und deshalb nicht weiter verpflichtet wurden!
Es wird schon Gründe gegeben haben, warum freiwillig auf die 3 verzichtet wurde. Unter dem Motto für Union,Dynamo und BS nicht mehr gut genug, für den FCK reicht es dagegen noch.... :nachdenklich:
Fazit: Sportlich muß Strasser ab sofort konsequent sein Ding durchziehen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Wer nicht mitzieht, fliegt! Ganz einfach! Und auf Führungsebene wird sich auf der JHV zeigen, ob das Vertrauen der anwesenden Mitglieder da ist und weiterhin den "Machern" vertraut wird!



Beitragvon Ktown2Xberg » 01.11.2017, 14:48


steffen_z hat geschrieben:Eine gesunde Mischung aus allen 5 Punkten wäre wohl das Beste...aber alles reden hilft nix,wenn du Männer in rot das Tor nicht treffen...ihre Zweikämpfe verlieren und es nicht schaffen den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten.


Also alle wegschicken UND gemeinsam gegen den Untergang? :wink:



Beitragvon Nils1987 » 01.11.2017, 14:59


Schreibe hier ja nur äusserst selten(glaube noch nie :p )...
Und bitte steinigt mich nicht aber uns würde vielleicht ein gewisser Jörg Schmadtke gut zu Gesicht stehen....natürlich wäre es fraglich ob er intresse hätte und überhaupt finanzierbar aber vom Typ mit Ahnung und Kontakten her glaube ich genau der richtige.Sein Abgang in Köln war zwar überraschend aber ich glaube er hatte großen Anteil an der erfolgreichen vorsaioson des Fc und war ja auch bei Hannover seiner Zeits einer der macher.Was meint ihr???



Beitragvon iceman2008 » 01.11.2017, 15:10


Zu Punkt 1 ist ganz klar zu sagen, wer nicht mitzieht fliegt!
Ein Spieler der bei mir direkt raus wäre,ist Baris Atik!
Spielerisch ganz gut , aber wir brauchen Spieler die sich den Arsch aufreisen und nicht jedes mal gegen die Schiris wettert.

Zu Punkt 2 Boris Notzon:
Sein größter Fehler ist klar Ewerton nicht gehalten zu haben.
Und manch ein Spieler die er geholt hat sind sehr zweifelhaft( Modica).

Zu Punkt 3 Vorstand:
Ich finde Michael Klatt macht einen klasse Job,finanziell sind wir zwar nicht auf Rosen gebettet,allerdings denke ich macht er daraus noch das Beste.
Thomas Gries finde ich hat sich den Mund zu voll genommen und sich selbst überschätzt,was ihm sehr wascheins bei der JHV übel aufstoßen wird.Wo sind denn seine ganzen Sponsoren wor er vor der Saison besucht hat?

ZU Punkt 4 Aufsichtsrat:
Keiner der im Moment im Aufsichtsrat, führt die Aufsicht die sein muss.
Matze Abel wurde damals doch nur gewählt weil er Spieler bei uns war, allerdings hat er als einziger Ahnung vom Fussball.
Nikolai Riesenkampff ist und bleibt ein Riesenkrampf.
Er hat auf allen Ebenen versagt und muss weg.
Allerdings wäre es am besten den kompletten AR neu zu besetzen.

Was allerdings auch schwierig wird,da evtl. keine bzw. wenige sich aufstellen lassen mit der nötigen Kompetenz.
Ich würde mich auch aufstellen lassen ,denn Aufsicht führen kann auch ich und der FCK hängt mir sehr am Herzen.
Allerdings fehlt mir dazu denke ich mal die nötige Erfahrung.
Aber ich hätte auch Ahnung vom FUssball was mir helfen würde.

Zu 5: Ruhe bewahren ?
Dafür scheint es mir schon zu spät LEIDER



Beitragvon WolframWuttke » 01.11.2017, 15:11


Ansatz 1: Natürlich wird Strasser auch Spieler supendieren - und zwar solche, die er für verzichtbar hält. In Absprache mit Notzon könnte das "nebenbei" den Kader verschlanken, wenn man z.B. einem Osawe sagt, er soll sich in der Winterpause nach einem neuen Verein (Leihe oder Vertragsauflösung, Verkauf ist unrealistisch) umsehen. Den Platz könnten Müsel oder Pritsche einnehmen. Letztlich kann er die Karte "Suspendierung" aber nicht oft spielen.

Hauptthema für Strasser wird weiterhin die Abwehr sein. Ein Traum wäre in der Winterpause einen Abwehrchef (am besten Ü30) von irgendeiner Bundesligabank zu holen.

Deine Ansatzpunkte 2 und 3 finde ich extrem populistisch. Der Vorstand muss ausgetauscht werden?
Vom "alle rauswerfen" wird erstmal noch nichts besser. Für mich muss die Hauptfrage lauten: "Wann kommt endlich ein Sportvorstand?"


Gries jetzt rauszuwerfen kostet nur Geld und ein neuer Marketingvorstand löst kurzfristig keins unserer Probleme. Klatt kann ich bisher keinen schlechten Job attestieren. Selbst wenn? JETZT neubesetzen???

Wenn man jetzt Notzon entlässt haben wir evtl. WIEDER ausgerechnet in der Transferperiode keinen Sportdirektor. Also erstmal halten - auch wenn er für die aktuelle Situation mitverantwortlich ist.

Der AR wird wohl eh (fast) komplett neu besetzt was auch Sinn macht.

Kurzfristig
bleibt uns nur die Mannschaft zu unterstützen um den Rückstand auf Platz 15 bis zur Winterpause nicht zu groß werden zu lassen.

"Mittelfristig"
, d.h. bis zum Rückrundenbeginn muss Strasser ein Team mit gefestigter Abwehr, einer ansatzweise erkennbaren Hierarchie (=Führungsspieler wie Albaek?, Correia?, Moritz? Halfar? Andersson?) und absolutem Willen hinbekommen.

Notzon müsste 1-2 Verstärkungen in der Winterpause besorgen bzw. herzaubern. Hier fehlt mir noch der Glaube.

Der AR muss endlich einen Sportvorstand installieren. Oder wer ist hierfür zuständig? Hier sehe ich schwarz, da der komplette AR bald durchgemischt wird.

"Langfristig" muss der neue Sportvorstand planen, wobei ich ohne Klassenerhalt grade überkein "langfristig" sehe.
Zuletzt geändert von WolframWuttke am 01.11.2017, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon steffen_z » 01.11.2017, 15:15


Ktown2Xberg hat geschrieben:
steffen_z hat geschrieben:Eine gesunde Mischung aus allen 5 Punkten wäre wohl das Beste...aber alles reden hilft nix,wenn du Männer in rot das Tor nicht treffen...ihre Zweikämpfe verlieren und es nicht schaffen den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten.


Also alle wegschicken UND gemeinsam gegen den Untergang? :wink:



Da hatte ich wohl ein defizit im durchblick :-)
aber denke du weisst was ich damit sagen wollte...



Beitragvon EchterLauterer » 01.11.2017, 15:41


Ansatz 2/3/4 würden an der aktuellen sportlichen Situation überhaupt nichts ändern.
Wir brauchen zuallererst mal Punkte, Punkte, Punkte - und die beschafft uns kein Sportlicher Leiter, kein Vorstand und kein AR (außer vielleicht ... Abel wird fit und stabilisert die Abwehr).

Vorrangig muß die Mannschaft den FCK retten, sich den A....llerwertesten aufreißen und zumindest mal den Klassenerhalt schaffen.
Alles andere ist [Schnullibulli|Kokolores], darüber reden wir (vielleicht) später. Oder meint jemand, ohne gesicherten Klassenerhalt will einer eines der drei genannten Himmelfahrtskommandos übernehmen?
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon wernerg1958 » 01.11.2017, 15:43


Was es jetzt braucht ist weder Punkt 1-5 noch was anderes.
Es braucht zuerst mal Punkte am Freitag und weiter wenn da nichts kommt machen Punkt 1-5 auch kurzfristig wenig Sinn.
In gut 4 Wochen ist die JHV da und nur da können Entscheidungen getroffen werden. ABER das geht nur wenn der aktuelle AR also keiner von denen wieder gewählt wird. Dies ist eins als nächstes müßen oder stellen sich Leute zur Wahl die es möglich machen dem FCK in seiner Negativspirale zu stoppen, die die richtigen Leute an die Schaltzentrale setzen und die dann gemeinsam ein Konzept mit Stadt, Land und den Banken finden für das Betzeareal inkl. FWS, nur so können für die Zukunft wieder alle vom Betze patizipieren.
Wenn das nicht gelingt sehe ich sehr schwarz für die Zukunft mit oder ohne die Punkte 1-5.
Also der Punkt für den es gilt sind die nächsten Spiele und die JHV am 03.12.2017!



Beitragvon SEAN » 01.11.2017, 15:54


EchterLauterer hat geschrieben:Ansatz 2/3/4 würden an der aktuellen sportlichen Situation überhaupt nichts ändern.
Wir brauchen zuallererst mal Punkte, Punkte, Punkte - und die beschafft uns kein Sportlicher Leiter, kein Vorstand und kein AR

Das mag im ersten Anschein so sein, aber die handelnden Personen müssen ja auch die Weichen für die Zukunft stellen, darunter fallen auch Spielerverpflichtungen, die wir wohl in der Winterpause tätigen müssen. Wer soll die den sonst verpflichten? Notzon wieder alleine? Dann scheinen wir im NLZ auch Probleme zu haben, die U17 ohne Trainer, da muß was passieren, und nicht erst im Sommer.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon walterwetter » 01.11.2017, 16:03


Um eine gute Mannschaft zusammen zustellen, müssen Sportdirektor, Vorstand und Aufsichtsrat Ahnung vom Profifussball besitzen. Beim FCK ist dies leider nicht der Fall. Deswegen ist seit dem Weggang von Kuntz nun alles zusammen gebrochen was vorher noch halbwegs funktioniert hatte.

Einen Thomas Gries oder ein Boris Notzon will ich nach dieser Saison beim FCK nicht mehr sehen. Egal ob in der 2. oder 3. Liga.



Beitragvon FCKFreak » 01.11.2017, 16:08


15 -17 Punkte zur Winterpause könnten uns retten.

NICHTS ANDERES



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 01.11.2017, 16:10


Was mich momentan am meisten umtreibt ist folgende Frage:

Wie lange geht's denn ohne Investor überhaupt noch weiter in Liga 2 und 3? (Bevor es in die Insolvenz geht)

Klassenerhalt. Alles schön und gut.
Aber was dann wenn weiterhin kein Investor bzw. genügend kleine Investoren??

Eigentlich schließen sich hier ja noch weitere Gedankengänge an.
Stadion...wann und wie werden wir endlich von diesem Millionengrab befreit?? Hier kann es doch auch nur heißen "Investor oder Insolvenz".

Ist alles nichts im Verein.
Alles läuft hier doch nur auf Prinzip Hoffnung.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon heiko1900 » 01.11.2017, 16:15


Nils1987 hat geschrieben:Schreibe hier ja nur äusserst selten(glaube noch nie :p )...
Und bitte steinigt mich nicht aber uns würde vielleicht ein gewisser Jörg Schmadtke gut zu Gesicht stehen....natürlich wäre es fraglich ob er intresse hätte und überhaupt finanzierbar aber vom Typ mit Ahnung und Kontakten her glaube ich genau der richtige.Sein Abgang in Köln war zwar überraschend aber ich glaube er hatte großen Anteil an der erfolgreichen vorsaioson des Fc und war ja auch bei Hannover seiner Zeits einer der macher.Was meint ihr???


Hi erst ma. Grundsätzlich ein guter Gedanke, kannst du aber vergessen weil der vom standing her sich die bei uns herrschenden Zustände nicht antun wird und ausserdem zu teuer wäre. ... dem.müsste man ja Gehalt plus schmerzensgeld zahlen....
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter



Beitragvon WolframWuttke » 01.11.2017, 16:21


Kein seriöser Investor wird auch nur einen Gedanken über ein Engagement beim FCK verschwenden, sofern nicht folgende Basics vorhanden sind:

> Klassenerhalt gesichert
> Ein Sportvorstand ist vorhanden und präsentiert ein schlüssiges Konzept
> Das Thema Stadionmiete wird für die nächsten 3-5 Jahre zufriedenstellend fixiert.

Thomas Gries mag wirklich jemand sein, der ein stimmiges Konzept an Sponsoren/Investoren gut verkaufen kann. Problem: Wir haben derzeit niemanden, der für den Verein ein Konzept erstellen geschweige denn umsetzen kann.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon diago » 01.11.2017, 16:27


Die Frage, die ich mir stelle, ist: Ist der FCK überhaupt noch zu retten? Objektiv betrachtet würde ich Nein sagen, so traurig das auch ist.



Beitragvon salamander » 01.11.2017, 16:35


Der sportliche Bereich ist ausgereizt. Mit Suspendierungen und Druck bringts Du eventuell satte Stars wie Basler damals ans Laufen, aber nicht Jungs wie unsere, die wollen, aber nicht können. An der Trainerfront ist die letzte Patrone verschossen. Entweder es passiert ein Wunder oder wir steigen ab. Wir sind da jetzt in der Hand des Fussballgotts. Zu steuern ist da nix mehr.

Angesichts dessen muss man eben auch mal über den Abstieg nachdenken. Und da möchte ich anderes Personal als Riesenkampff/Abel/Gries/Klatt und Notzon in tragender Funktion sehen..Deren Ablösung hilft uns zwar kurzfristig nicht beim Existenzkampf, schadet aber auch nicht. Mittel- und langfristig brauchen wir aber eine andere Besetzung. Denn selbst im unwahrscheinlichen Fall des Klassenerhaltes: Wie ginge es mit der jetzigen Führung weiter? Im Sommer wieder die besten Spieler verkaufen, wieder unrealistische Saisonziele verkünden, weiter auf die Ausgliederung drängen, damit man den Verein für ein paar Millionen verscherbelt, um die Anleihe zurückzahlen zu können? Weiter planloses Dilettieren im Sportbereich, weiter sich von einer Notlösung zur nächsten hangeln, weiter nicht über eine Neustrukturierung der Stadionschulden nachdenken? Das kann doch keiner wollen.

Also: Punkt 1:Nein, Punkte 2,3 und 4: Unbedingt, bei Punkt 5 gilt: Jeff und die Mannschaft arbeiten lassen, keine "Kotzt Blut" Aktionen, keine "Wir sind Lautrer und ihr nicht" Sprechchöre, keine Sündenböcke. Lasst sie machen, alles andere bringt nichts.

Aber bitte auf keinen Fall Ruhe für die Verantwortungsträger, die uns in dieses Chaos geritten haben, keine Ruhe für Möchtegern-Selfmademan, Spesenritter, Sportmanagerlehrlinge und Pseudo-Marketingexperten. Das wäre das Falscheste, was wir tun könnten. Wie damals bei Jäggi, der nach der Ankündigung seines Rücktritts noch "ganz in Ruhe" Spuren verwischen, Weichen stellen und Sanogo verkaufen durfte. Aus Schäden sollte man dochnmal klug werden.



Beitragvon Nils1987 » 01.11.2017, 16:37


heiko1900 hat geschrieben:
Nils1987 hat geschrieben:Schreibe hier ja nur äusserst selten(glaube noch nie :p )...
Und bitte steinigt mich nicht aber uns würde vielleicht ein gewisser Jörg Schmadtke gut zu Gesicht stehen....natürlich wäre es fraglich ob er intresse hätte und überhaupt finanzierbar aber vom Typ mit Ahnung und Kontakten her glaube ich genau der richtige.Sein Abgang in Köln war zwar überraschend aber ich glaube er hatte großen Anteil an der erfolgreichen vorsaioson des Fc und war ja auch bei Hannover seiner Zeits einer der macher.Was meint ihr???


Hi erst ma. Grundsätzlich ein guter Gedanke, kannst du aber vergessen weil der vom standing her sich die bei uns herrschenden Zustände nicht antun wird und ausserdem zu teuer wäre. ... dem.müsste man ja Gehalt plus schmerzensgeld zahlen....




Denke leider auch es wäre schwierig ihn zu gewinnen...ist wohl auch das harte Los ohne Kohle und vorzeigbares einen solchen Mann Zugewinnen.. ..anderer Seits denke ich mit solcher Kompetenz könnte man sich trotz höherem Gehalt vielleicht den ein oder anderen teuren Fehlgriff ersparen was auf Dauer ja auch ein Ersparnis wäre...natürlich sitzt bei ihm auch nicht jeder Transfer mit 100% nur hat er denke bewiesens Geschick und Kontakte.. .er ist jemand den man ernst nimmt mit Gewicht und Erfahrung...würde vielleicht auch beim Thema Sponsoren und anderen Geldgebern für Qualität stehen so das der ein oder andere sein Geld beim Fck eher anlegen würde.



Beitragvon harryyy » 01.11.2017, 16:38


... wie eine Seuche...
oder ein Fluch...

Wenn man die letzten ca. 10 Jahre Revue passieren lässt, dann drängt sich einem doch folgendes Bild auf:

- Unfassbar viele Spieler kamen und gingen
- Trainerverschleiß ohne Ende
- Wechsel in der Vereinsführung und im Aufsichtsrat
- ...

ganz egal, wer auf dem Feld war, auf der Bank saß oder in den Geschäftsräumen die Strippen zog... völlig egal. Immer und immer wieder stellte sich - von ganz kurzen Phasen bzw. wenigen Ausnahmen - dasselbe Bild der Tristesse ein.
Wie kann das sein ???

Es drängt sich wirklich der Eindruck auf, dass jeder, der da oben am Berg mitwirkt, nach kurzer Zeit von einem Misserfolgs-Virus befallen wird. (Und mittlerweile scheint es auch zunehmend die tapferen Jugendmannschaften zu betreffen...)

Ganz zu schweigen von Spielern, die bei uns eine miserable oder mäßige Leistung ablieferten, und an anderer Stelle dann zu Topspielern avancierten (z.B. Wagner, Demirbay...)

Jedenfalls lässt das für mich nur den Schluss zu, dass es keine Sinn macht, wieder die Personaldebatten loszutreten, neue Wintereinkäufe aus dem unendlichen Meer von Durchschnittsspielern zu tätigen...
Es kann nur einen Weg geben: mit den Spielern die wir haben konsequent jedes Spiel wie ein Endspiel anzugehen, die Spieler mit aller Konsequenz in die Pflicht nehmen... meines Erachtens ist der Kader natürlich nicht gerade glänzend besetzt, aber genau so wenig muss er sich vor den meisten anderen Zweitligateams verstecken...

Man kann doch gar nicht wirklich zuverlässig beurteilen, ob die Truppe Zweitligaformat hat, weil sie in der Mehrzahl der Spiele überhaupt nicht ans Limit geht, überhaupt nicht alles in die Waagschale wirft, um ihr Potenzial abzurufen. DAS UND NUR DAS IST DIE BAUSTELLE, an der wir arbeiten müssen.

Und Jeff ist dafür sicherlich nicht der völlig Falsche.

Nehmen wir als Fans unseren Part wahr, hauen wir nochmal alles rein für den Verein, gehen aber auch hart mit Spielern ins Gericht, die nicht mitziehen...
Es ist in der Tat viel zu früh um endgültig zu resignieren.
Ich glaube nicht an Wunderheilungen, aber ich glaube auch nicht an ihre Unmöglichkeit.
Und wenn es denn tatsächlich zu Ende geht, dann sollten wir als Fans den Untergang mit Stil und Würde, dem großen Erbe angemessen, begehen, oder mit anderen Worten: dann wenigstens aktive Sterbebegleitung und kein armseliges Dahinsiechen lassen...

Und solange es noch nicht vorbei ist, heißt es für mich noch immer:
Let's go, Betze!

Bis Freitag
Zuletzt geändert von harryyy am 01.11.2017, 18:53, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon salamander » 01.11.2017, 17:08


WolframWuttke hat geschrieben:Kein seriöser Investor wird auch nur einen Gedanken über ein Engagement beim FCK verschwenden, sofern nicht folgende Basics vorhanden sind:

> Klassenerhalt gesichert
> Ein Sportvorstand ist vorhanden und präsentiert ein schlüssiges Konzept
> Das Thema Stadionmiete wird für die nächsten 3-5 Jahre zufriedenstellend fixiert.

Thomas Gries mag wirklich jemand sein, der ein stimmiges Konzept an Sponsoren/Investoren gut verkaufen kann. Problem: Wir haben derzeit niemanden, der für den Verein ein Konzept erstellen geschweige denn umsetzen kann.


Ein Investor kommt, wenn er zumindest eine reelle Chance sieht, dass er sein investiertes Geld zuzüglich einem Gewinnzuschlag in absehbarer Zeit zurückbekommt. Das ist bei uns nicht gegeben. Der Verein hat kein Vermögen, in das sich ein Investor einkauft. Die Spieler sind nichts wert, das Stadion gehört der Stadt, der Fröhner ist eine Wiese mit Containern an der Autobahn. Hinzu kommen Verbindlichkeiten und die Rückzahlung der Anleihe dräut. Alles, was ein Investor mit seiner Einlage kauft, ist ein Wechsel auf die Zukunft. Um dies wenigstens halbwegs attraktiv zu machen, bräuchten wir ein Konzept, dass auf mittlere Sicht Rückflüsse verspricht. Dummerweise machen wir aber strukturelle Verluste aufgrund des Stadions, man muss kein Einstein sein, um auszurechnen, dass sich das nicht ausgeht.

Bestandteil,eines Konzeptes, das Investoren anlockt, die am boomenden Fußball in Germany verdienen wollen, müsste also ein durchgängiges Jugenkonzept sein, dass - wie bei Freiburg - verstetigte Einnahmen verspricht. Wir bräuchten dringend eine Umstrukturierung der Zahlungsströme rund ums Stadion. Wir bräuchten ein neues "Konzept Betze" mit Leuten an der Spitze, die der Marke FCK nicht einfach beim Untergang zusehen. Wir bräuchten einen Sportdirektor, der nicht sinnfrei abgehalfterte Abwehrspieler aufkauft und dafür einen Ewerton gehen lässt. Wir bräuchten einen Aufsichtsrat, der den Vorstand kritisch begleitet und ihn unterstützt, statt über Indiskretionen Schlammschlachten loszutreten. Und wir bräuchten eine Professionalisierung der Aussendarstellung, das fängt mit einem richtigen Pressesprecher an und geht mit einem Vorstand weiter, der in einer Krise nicht einfach abtaucht.

Aus Sicht eines Investors ist der Verein heute ein hoffnungsloser Fall, auf nahezu jeder Führungsposition falsch besetzt, finanziell schwindsüchtig, zerstritten, ohne politische Rückendeckung, dem Tode geweiht. Und was bieten wir dem Investor? 49 %, das heißt, die Kontrolle bleibt bei den Nichtsnutzen, die schon bisher nichts hinbekommen haben.

Die Unzerstörbar ist ein Schiff in schwerer See, das Ruder ist kaputt, das Riff ist nah, die Politiker haben sich in die Boote gerettet und die Offiziere sind Leichtmatrosen und Smutjes. Aber man wäre bereit, den Pfeffersack mit seiner Goldtruhe an Bord zu nehmen, sofern er still sitzt und nicht ins Ruder greift.

Kein Investor wird sich finden, der da sein Geld wegwirft.

Und das hätte man wissen können, bevor man Roland Berger losschickte - weltweit. Aber vielleicht hat man auch eher einen Mäzen gesucht und kannte den Unterschied nicht. Einer wie Buchholz in groß, der aus Liebe zum Verein sein Geld wegwirft. Mag sein, dass es so einen gibt, ich glaube es aber nicht.

Momentan helfen nur kleine Schritte: Sportlich Jeff machen lassen, Aufsichtsrat abwählen, Vorstand auswechseln, Sportdirektor suchen, Zukunft iin Liga 3 sichern, mit Stadt und Land das Gespräch zum Stadion suchen, NLZ neu strukturieren, jede Person dort hinterfragen, Konzept zur Rückzahlung der Anleihe erarbeiten etc. pp. Der Wunder-Investor wird nicht kommen, sowenig wie Das scheue Reh von Bauckhage.



Beitragvon WolframWuttke » 01.11.2017, 17:12


@Salamander: WANN genau würdest Du SD und Vorstand rauswerfen?

Stichworte sind
> Nachfolger finden
> Wintertransferperiode
> Geld für Abfindungen
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon SEAN » 01.11.2017, 17:20


Es würde auch jetzt ein Investor einsteigen, wenn dieser bereit ist, ein Stück weit mehr Risiko als sonst einzugehen.

Der Grund ist für mich recht einfach, der FCK ist im Moment "billig zu bekommen", weil ihm das Wasser bis fast zum Hals steht. Hinter dem Verein steckt aber immer noch eine große Fanbasis, und die ist bereit, beim ersten Anzeichen von Erfolg auf dem Rasen und in der Führung was zu investieren.

Günstig einkaufen -> sanieren -> Kohle machen

Das ist auch aktuell mit dem FCK drin. Allerdings wird man dafür warscheinlich seine Seele verkaufen müssen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Heiko1975 » 01.11.2017, 17:32


Hallo Fck Fans.
Ich habe hier noch nie einen Beitrag geschrieben.
Aber die aktuelle Situation ist mehr als nur bedenklich.

Das Hauptproblem ist doch, dass wir dieses Stadion am Bein haben. Ich kenne leider hier nicht die Details, aber wie sollen wir in Spieler investieren, wenn jedes Jahr eine solch hohe Miete zahlen müssen.
Es müsste einen Weg geben, siehe Heidenheim, wo der Verein einen symbolischen Euro gezahlt hat und diesem Verein nun das Stadion gehört. Ob dies beim Fck ebenfalls möglich ist, kann ich nicht beurteilen, nur so wie es jetzt aussieht ist dies eines der Hauptprobleme.
Ein anderes Problem ist, dass wir keinen im AR haben der Fussballverstand hat. Der aktuelle komplette AR, außer Klatt und Gries muss weg. Wir benötigen Fachleute für Finanzen und Marketing aber ebenso Fachleute die etwas von Fußball verstehen.
Bitte Herr Merk und Herr Biegel, helfen Sie Ihrem Fck und lassen Sie sich in den AR wählen.




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