quote="salamander"]WolframWuttke hat geschrieben:
Es ist schon hart, wenn ein solide wirtschaftender, glaubwürdiger Vorstand wie Klatt, jetzt die für die Taten von Kuntz und Grünewalt grade stehen muss.
Wir reden von dem Klatt, der, kaum dass er Konsolidierung versprochen hatte, 3 neue Millionen bei einem Geldgeber zusammen borgte, den er nicht nennen mochte. Den Klatt, der den Fans versprach, sie könnten unbesorgt sein und die Guthaben auf ihren Dauerkarten beim letzten Saisonspiel auszahlen lassen. Der Klatt, der nach der Übernahme von Grünewalt sagte: "Ich habe mir die Zahlen angeschaut, bevor ich den Vertrag hier unterschrieben habe. Und Sie sehen mich heute Mittag entspannt.“ Der Klatt, der als einer von 2 Vorständen die unternehmerische Gesamtverantwortung trägt und damit erhebliche Mitschuld an der desaströs Talfahrt im sportlichen und finanziellen Bereich, Mitschuld an der Posse um den Sportdirektor, Mitschuld an der Sponsoring-Farce. Der Mann ist wie gesagt Vorstand, nicht angestellter Bilanzbuchhalter im Rang eines Gruppenleiters.
Solide und Glaubwürdig. Echt? Woher kommt das bloß, wer verbreitet sowas? Klatt ist zuallererst einmal 50 % desjenigen Vorstands, der den FCK an die Grenze zum Ruin geführt hat.[/quote]
1.
So ist es!
Hochstapler, Schauspieler, aber keine Ahnung von Fußball, keine Ahnung von Management, Unternehmens-
und Personalführung. Wie Kuntz! Nur der hatte wenigstens Ahnung von Fußball - und er war einmal ein Spieler des FCK, der dem FCK auch mal viel Geld eingebracht hatte. Ich möchte mal wissen, wo die studiert haben. Diese Hochschule gehört sofort geschlossen!
Der FCK schiebt seit Jahren einen negativen Cashflow vor sich her. Selbst Studenten im Grundstudium BWL mit Aussicht auf Studienabbruch wissen, was das bedeutet: Fehlende Kreditwürdigkeit und drohende Insolvenz. Wie ein Spielsüchtiger zocken die von Jahr zu Jahr mit immer weniger Geld auf immer schlechtere Karten.
2.
"Weniger Geld als Sandhausen"
Aber 2 Vorstände. die weder in der Fußballwelt noch in der Wirtschaft vernetzt sind, zwei völlig Unnötige, deren "Arbeit" ehrenamtlich erledigt werden kann, und auch schon wurde. Die 2 Unnötigen vom Betzenberg kosten das Geld, das der Mannschaft fehlt, um auf der ein oder anderen Position die Qualitätssteigerung zu erzielen, damit er sich wenigstens in der Zweitklassigkeit halten kann.
3.
Dilettantismus
Mit Sachkenntnis sowohl auf finanztheoretischem und -praktischem als auch fußballerischem Gebiet wäre die drohende Pleite abzuwenden gewesen. Hartnäckige personelle Fehlentscheidungen, vor allem auf der Trainer- und Sportdirektorposition haben viel Geld gekostet, wobei die vorletzte Fehlbesetzung Stöver wenigstens den Anstand hatte sich einzugestehen, daß er nichts kann und auf eine Abfindung verzichtete.
Die Mitglieder stehen dem kaum nach. Sie haben sich mehrfach ein X vor ein U vormachen lassen und eklatante Fehlentscheidungen getroffen, z. B. Abschaffung der Ehrenamtlichkeit bei der Vereinsführung und falsche AR-Besetzung.
4.
Verschenkte Chancen
Trotz des fehlenden Kapitals hatte der FCK in den letzten 10 Jahren mehrfach das Glück eines Vabanque-Spielers. Es stand mehrfach kurz vor dem Aufstieg, den er teilweise mutwillig verspielte. Er brachte mehrere Spieler heraus, die er gewinnbringend verscherbelte, -und er hatte junge Spieler von anderen Vereinen, deren Potenzial jeder erkennen konnte und die heute mit anderen Vereinen Europa-League oder mehr spielen, weil Angestellte des Vereins mit ihnen ihr Geschäftchen machten. Der FCK hat wieder ein Talent in seinen Reihen. Der junge Mann trug gegen Stuttgart die Rückennummer 38 und heißt Seufert (?). Er gewann fast jeden Zweikampf und brachte die eroberten Bälle auch noch dorthin, wo sie hin sollten. Jedenfalls besteht jetzt schon ein sichtbarer Qualitätsunterschied zu seinen "Mitspielern". Auch er wird den Machenschaften der Unnötigen und Ahnungslosen vom Betzenberg zum Opfer fallen.
4.
Warum melden sich Stadt und Sparkasse jetzt?
Es scheint die Zeit des Sich-Rettens gekommen zu sein, wobei kein Anhänger des FCK das Abwarten und Hoffen den Beteiligten zum Vorwurf machen wird.
Was der Stadt allerdings zum Vorwurf gemacht werden kann: Sie hat aus den fundamentalen Verdiensten des FCK nicht nur für Kaiserslautern, sondern für Deutschland und auch den DFB viel zu wenig gemacht. Ein mickriges Denkmal, die ein- oder andere Nebenstraße und Stadiontore nach den Helden von Bern zu benennen, ist einfach lächerlich. Gerade für die Jüngeren wäre ihr Beispiel in der heutigen Zeit der leistungslosen Absahner und verantwortungslosen Manager-Demokratie enorm wichtig. Zumindest der Aufstieg des DFB und seine heutige Bedeutung begannen nicht mit der Bundesliga. Sie begann 1954 mit dem entscheidenden Anteil des Lauterer Fußballclubs. Der "Dank des Vaterlandes": Statt Denkmalschutz Verschwinden von der Bildfläche.
5.
Die zwei Unnötigen vom Betzenberg
Statt ihre Arbeit zu machen, die katastrophalen Leistungen der Mannschaft zu kommentieren, haben die nichts Eiligeres zu tun als ein minimales Pyroschauspiel des einzigen, was dem FCK geblieben ist, seiner unbeirrbaren und treuen Fans, zu kritisieren. Da ich denen ein rein taktisches Ablenkungsmanöver nicht zutraue, empfehle ich ihnen, die Ar...e mal aus den Tribünensesseln zu bewegen und sich "vor Ort" anzuschauen, was wirklich vorgeht. Die jungen Leute in den unteren Bereichen der Wastkurve leisten in den 90 Minuten Spiel mehr Arbeit als die beiden Herren im ganzen Jahr. Unermüdlich versuchen die, die Stimmung im Stadion anzuheizen, angesichts des trostlosen Geschehens auf dem Platz meist vergebens. Selbst der Einsatz der Pyrotechnik scheint noch überlegt. Er beschränkte sich nämlich auf die unterste Reihe am Zaun, wo kein unbeteiligter Zuschauer gefährdet werden konnte. Der Vorhang abziehender Rauchschwaden betraf nur die Westkurve und dauerte wenige Minuten. Niemand in der Westkurve beschwerte sich dort. Aber die beiden fußballfremden Elemente mit den Hint..n auf Heizkissen und die abgemagerten Gichtknochen in Wolldecken gepackt, sahen sich zu einer geharnischten öffentlichen Stellungnahme herausgefordert. Wer die Bemühungen der aktiven Fangruppe und die leidenden Blicke der Fans in der Westkurve gesehen hat, weiß, daß die die Einzigen sind, auf die sich der Verein verlassen kann. Die bringen nur und holen nichts. Im Gegensatz zu dem vielen Ge...s, das sich im letzten Jahrzehnt anmaßte, den FCK "zu retten".
6.
Was ist zu tun?
Es bleibt zu hoffen, daß der Abstand zum rettenden Ufer bis zur Winterpause nicht zu groß wird. Auf der JHV den AR neu besetzen, danach die beiden Unnötigen evtl. abfindungslos und regreßpflichtig vom Berg jagen (Gründe gibt es genug, z.B. Vertuschung und Insolvenzverschleppung, vertragswidrige Leistungsverweigerung....), 12 Spieler freisetzen, verkaufen kann man die ja wohl nicht, Strasser 3 bis 4 Spieler holen lassen, die in sein System passen, den Rest aus dem Nachwuchsbereich auffüllen. Besonderer Bedarf besteht bei den beiden Außenverteidigern und im defensiven Mittelfeld. Das Sturmproblem läßt sich mit dem vorhandenen Personal lösen. Das Torwartproblem löst Ehrmann.