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Oberbürgermeister fordert Aufklärung - Riesenkampff kündigt Prüfung an (FAZ)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Ostteufel
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Beitrag von Ostteufel »

Ja , jetzt fangen wir an Regreßansprüche geltend zu machen nach 1,5 Jahren... So kommt bestimmt Ruhe in den Verein... :nachdenklich:
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Markie hat geschrieben:
ExilDeiwl hat geschrieben:Um den FCK geht es mir. Einzig und allein.
Dann solltest du auch ein Interesse daran haben, dass der Verein endlich seine Regressansprüche geltend macht.

Klatt musste ja feststellen, dass z.B. die Beraterhonorare an Schwenken ohne jegliche erkennbare Gegenleistung geflossen sind. Ob jetzt Veruntreuung oder Korruption (Schmiergeld als Door opener zum DFB), der Typ gehört endlich vor Gericht,
Du hast Recht. Wenn die Höhe der Regressansprüche den finanziellen und nichtfinanziellen Schaden, den eine recht wahrscheinliche Schlammschlacht, die hieraus resultieren würde, signifikant übersteigen würden, dann hätte ich das Interesse, dass der Verein diese Regressansprüche geltend macht. Sofern es die wirklich gibt. Denn moralisch im Recht zu sein, bedeutet halt noch lange nicht, dass man auch juristisch im Recht ist. Glaub mir, Juristen finden für so manches, was man für unrecht hält, einen Weg, um es rechtens erscheinen zu lassen. Insofern bin ich eher zurückhaltend. Und möglicherweise ist dieses Wissen plus das ggf. nicht so rosige Resultat nach Abwägung von Chance und Risiko der Grund, weshalb der Verein dieses Thema bisher nicht angegangen ist.
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salamander
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Beitrag von salamander »

WolframWuttke hat geschrieben: Es ist schon hart, wenn ein solide wirtschaftender, glaubwürdiger Vorstand wie Klatt, jetzt die für die Taten von Kuntz und Grünewalt grade stehen muss.
Wir reden von dem Klatt, der, kaum dass er Konsolidierung versprochen hatte, 3 neue Millionen bei einem Geldgeber zusammen borgte, den er nicht nennen mochte. Den Klatt, der den Fans versprach, sie könnten unbesorgt sein und die Guthaben auf ihren Dauerkarten beim letzten Saisonspiel auszahlen lassen. Der Klatt, der nach der Übernahme von Grünewalt sagte: "Ich habe mir die Zahlen angeschaut, bevor ich den Vertrag hier unterschrieben habe. Und Sie sehen mich heute Mittag entspannt.“ Der Klatt, der als einer von 2 Vorständen die unternehmerische Gesamtverantwortung trägt und damit erhebliche Mitschuld an der desaströs Talfahrt im sportlichen und finanziellen Bereich, Mitschuld an der Posse um den Sportdirektor, Mitschuld an der Sponsoring-Farce. Der Mann ist wie gesagt Vorstand, nicht angestellter Bilanzbuchhalter im Rang eines Gruppenleiters.

Solide und Glaubwürdig. Echt? Woher kommt das bloß, wer verbreitet sowas? Klatt ist zuallererst einmal 50 % desjenigen Vorstands, der den FCK an die Grenze zum Ruin geführt hat.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

ExilDeiwl hat geschrieben:Du hast Recht. Wenn die Höhe der Regressansprüche den finanziellen und nichtfinanziellen Schaden, den eine recht wahrscheinliche Schlammschlacht, die hieraus resultieren würde, signifikant übersteigen würden, dann hätte ich das Interesse, dass der Verein diese Regressansprüche geltend macht. Sofern es die wirklich gibt. Denn moralisch im Recht zu sein, bedeutet halt noch lange nicht, dass man auch juristisch im Recht ist. Glaub mir, Juristen finden für so manches, was man für unrecht hält, einen Weg, um es rechtens erscheinen zu lassen. Insofern bin ich eher zurückhaltend. Und möglicherweise ist dieses Wissen plus das ggf. nicht so rosige Resultat nach Abwägung von Chance und Risiko der Grund, weshalb der Verein dieses Thema bisher nicht angegangen ist.
Nur leider lässt sich die Höhe der Ansprüche und ihre Durchsetzbarkeit ohne eine solche „vorurteilsfrei sachliche Untersuchung", wie sie laut dem FAZ-Artikel von der Stadt und der Sparkasse gefordert wird, gar nicht erst beurteilen.

Die Geschäftsvorfälle eines bestimmten Zeitraums innerhalb eines Vereins zu überprüfen würde ich jetzt auch absolut nicht als "Schlammschlacht" bezeichnen, sondern eher als normale unternehmerische Sorgfalt.

Weichel ist davon abgesehen ja auch nicht gerade als Gegner des FCK bekannt. Der wird auch keine Schlammschlacht wollen. Diese Untersuchung will er aber offensichtlich doch.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 27.10.2017, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

salamander hat geschrieben: Klatt ist zuallererst einmal 50 % desjenigen Vorstands, der den FCK an die Grenze zum Ruin geführt hat.
Bis dahin war ein zwar sehr kritischer Beitrag, aber einer den man stehen lassen könnte. Aber dann wird es dann so polemisch. Wie sehr muss die beschränkte Wahrnehmung sein um dem jetzigen Vorstand zu unterstellen er habe den Verein an die Grenze zum Ruin geführt? Alles ausblenden was vorher war? Scheuklappen im mega Abo? Sie machen bisher nichts besser als die Vorgänger, drauf kann und sollte man sich eventuell einigen. Aber die jetzt als die Sensemänner des FCK hinzustellen ist schon recht abenteuerlich.
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wkv
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Beitrag von wkv »

Ich mein auch, der gute Salamander greift momentan ein wenig neben die Kiste mit den guten, schlüssigen Argumenten.
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Nur leider lässt sich die Höhe der Ansprüche und ihre Durchsetzbarkeit ohne eine solche „vorurteilsfrei sachliche Untersuchung", wie sie laut dem FAZ-Artikel von der Stadt und der Sparkasse gefordert wird, gar nicht erst beurteilen.

Die Geschäftsvorfälle eines bestimmten Zeitraums innerhalb eines Vereins zu überprüfen würde ich jetzt auch absolut nicht als "Schlammschlacht" bezeichnen, sondern eher als normale unternehmerische Sorgfalt.

Weichel ist davon abgesehen ja auch nicht gerade als Gegner des FCK bekannt. Der wird auch keine Schlammschlacht wollen. Diese Untersuchung will er aber offensichtlich doch.
Richtig, das gehört zur unternehmerischen Sorgfalt, da bin ich voll bei Dir. Das kann man aber auch unterschiedlich weit treiben. Wer sagt denn, dass Klatt das nicht schon längst intern geprüft und bewertet hat? Er kennt die Beauftragungen, die Verträge und Buchungen. Da kann man schon eine Menge prüfen und sich einen Eindruck verschaffen. Bei der Lieferleistung wird es schon schwieriger (eine materielle Anschaffung lässt sich meist noch prüfen, ob sie geliefert wurde, bei immateriellen Leistungen ist das schon schwieriger). Wie auch immer. Wer sagt also, dass Klatt das nicht längst intern geprüft hat und möglicherweise zu dem Ergebnis gekommen ist, dass die Chancen schlecht stehen, sich hier von Kuntz, Grunewalt oder Dritten etwas wieder zu holen? Das wissen wir nicht, also können wir doch Klatt nicht absprechen, dass er unternehmerische Sorgfalt walten lässt. Ich vermute stark, dass er das geprüft hat. Spätestens nachdem er nach Amtsantritt die Finanzen des Vereins intensiver geprüft und festgestellt hat, dass der Tresor im Keller ja doch nicht so voll war, wie er bei seiner Vertragsunterzeichnung noch dachte. Si würde ich das zumindest machen. Weniger Kohle da als vermutet? Prüfen, was damit passiert ist und ob alles rechtens gelaufen ist. Und prüfen, ob man ggf. jemanden belangen kann bzw. Ob sich das rechnet. Auch diese Einschätzung spielt bei unternehmerischer Sorgfalt eine Rolle.
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wkv
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Beitrag von wkv »

Wer einmal ein wenig sich erlaubt zu spekulieren könnte auf ein Szenario kommen, wieso gerade jetzt, und wer vielleicht etwas durchsteckte, oder Tipps gab, oder....

Oder meint jemand...
....die Sache mit dem Stadtrat vor zwei Wochen war zeitlich gesehen hier Zufall?

.....Und dass der Stadtrat Schermer aus Protest gegen undichte Stellen im AR der Stadion-betreibergesellschaft zurückgetreten ist....

...Der Artikel der Allgemeinen Zeitung aus MAINZ, die OB Weichel hart kritisierte, weil dieser nicht in öffentlicher Sitzung Auskunft über Dinge geben wollte, die den FCK in ein schlechtes Licht rücken?
CGS
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Beitrag von CGS »

Jetzt geht das wieder los... Ich denke wir wollten die Vergangenheit ruhen lassen und endlich nach vorne blicken?
Aufarbeitung der kuntz-Zeit? Das haben die Mitglieder doch abgelehnt! Hier schrieb einer von "Onkel Tom" - das war doch der Grünewalt-Gesandte, der einen externen gutachter wollte. Sogar auf Kosten von Grünewalt, falls dieser was findet. Aber das höchste Vereinsgremium (noch) hat genau das abgelehnt. Und jetzt, nach dem unter den nachfolgern (ohne kuntz wird alles besser) nichts besser würde, da muss man die angeblichen Verfehlungen der kuntz - Zeit nochmal in Erinnerung rufen. Ist ja bald wieder jhv und das Wahlvolk ist aufgrund der miserablen Lage leider nicht mehr ganz so euphorisch. Hier geht es einzig und alleine wieder um Politik. Stimmvieh manipulieren, die eigenen Leute ins rechte Licht rücken. Und weil man die derzeitige Lage nicht schön reden kann, werden die Ursachen eben bei den Vorgängern gesucht. Und wkv, gerade du wolltest doch auf der JHV endlich "die ganze scheiße hinter uns lassen." du hast doch gegen die Aufarbeitung gesprochen. Jetzt wieder anders herum?
Erb sitzt doch gerne mit Motzenbäcker, Briegel und Abel rum.
Nicht dass das mal wieder einer versucht den Hals aus der schlinge zu ziehen....
wkv
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Beitrag von wkv »

Sagt mal, kapiert ihr das nicht?

Es geht gar nicht darum, was WIR wollen. Als FCK Mitglieder und Fans!

Da sprechen keine FCK-Mitglieder, da sprechen GLÄUBIGER.
Wir sollen am 3.12.2017 unsere Satzung um Punkte ergänzen, die mit der 3.Liga zu tun haben.

Hier geht es um die ersten Anzeichen einer Insolvenz!
Das Gespenst SPORTLICHER ABSTIEG steht am Himmel, und was tun Gläubiger, wenn sie glauben, dass eine Insolvenz anstehen könnte? Na? Kommst du drauf?

Und ich bin felsenfest überzeugt, dass die Info, so sie denn stimmt, nicht vom Oberbürgermeister kommt. Der hat schon im Stadtrat sich verweigert. Also sucht mal woanders.
Ihr kommt drauf.

Und immer vorausgesetzt, dass es diese Forderung durch den OB und den Sparkassenchef überhaupt gibt. Das bliebe auch noch abzuwarten.
EchterLauterer
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Beitrag von EchterLauterer »

Das einzige, was dem FCK hilft, sind Punkte, Punkte, Punkte.

Wenns sportlich läuft, sonnen sich auch die Ratten wieder im Glanze des ruhmreichen FC Kaiserslautern. Egal wie sie heißen mögen.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
BernddasBrot2
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Beitrag von BernddasBrot2 »

Warum bläst man sich über den Artikel in der FAZ denn überhaupt auf?
Es ist hinlänglich bekannt, daß es Dinge gegeben hat, die wahrscheinlich nicht vollkommend richtig gelaufen sind.
Die aktuelle Vereinsführung wollte eine Aufarbeitung, wollte Transparenz und blockte die externe Prüfung ab.
Bis jetzt wurde die versprochene Aufarbeitung und das daraus resultierende Ergebnis auch nicht im geringsten öffentlich gemacht.
Jetzt kommen SSK und OB um die Ecke und schon hat der FCK wieder eine Negativpresse.
Es rächt sich eben immer wieder, wenn man Dinge aufschiebt oder solche nicht erledigt.
Die Vereinsführung hat das vergeigt und nicht die Presse, das muß man sich vor Augen halten!
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.
Hochwälder
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Beitrag von Hochwälder »

Trotz der Installation von Klaus Toppmöller nahmen die Grabenkämpfe im Umfeld des Vereins also kein Ende. Mitte November gab der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz gegenüber der „Rheinpfalz“ an, dass dem FCK im Abstiegsfall der Lizenzentzug drohe. Gleichzeitig warb er für die Entlastung des Aufsichtsrats bei der bevorstehenden Jahreshaupsversammlung und drohte andernfalls mit dem möglichen Rückzug seiner Kredite.

Das habe ich dem nachfolgenden Artikel entnommen!!

https://www.der-betze-brennt.de/artikel ... en-fck.php


warum meinte der Herr Bchholz schon damals dass dem Verein die Insolvenz im Falle des Abstiegs drohe, ist/war das ein Zeichen für einen auf Rosen gebetteten Verein. Ich sehe das etwas anders, ich sehe das der Verein schon damals klamm war, schon damals musste der Verein vermutlich nahezu 10 Millionen für die Unterhaltung des Stadions bezahlen um alleine den Spielbetriebe aufrecht erhalten zu können, oder sehe ich hier da etwas falsch??
wkv
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Beitrag von wkv »

Ich bin jetzt nicht so ganz sicher, was dass jetzt mit dem Thema hier zu tun haben soll.....

Aber du hast ganz sicher Recht.
:nachdenklich:
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

ExilDeiwl hat geschrieben:...Wer sagt also, dass Klatt das nicht längst intern geprüft hat und möglicherweise zu dem Ergebnis gekommen ist, dass die Chancen schlecht stehen, sich hier von Kuntz, Grunewalt oder Dritten etwas wieder zu holen? Das wissen wir nicht...
Wenn es so wäre, dann könnte der FCK das ja so in seiner Antwort mitteilen und alles wäre gut. Aber anscheinend ist man aus irgendwelchen Gründen bei Stadt und Sparkasse der Meinung, dass da noch nicht alles untersucht worden ist, was untersucht werden sollte.

Es ist schon bemerkenswert, wenn die Stadt hier jetzt auf einmal "unverzügliche und konsequente Aufklärung" verlangt. Schärfer kann man im Ton kaum noch werden. Und das unter Parteien, die eigentlich aufgrund einer grundsätzlich gemeinsamen Interessenlage ein gutes Verhältnis haben sollten. Und dazu auch noch von jemandem, der im Stadtrat normalerweise einer der größten Verteidiger des FCK ist.

Es macht auf jeden Fall stutzig. Und neugierig.
- Frosch Walter -
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Bei dem ganzen HickHack, um die alten und die neuen Vorstände und deren Arbeit oder auch kreativen Finanzgestalltung insbesondere bei Kuntz/Grünewalt, solte man eins bedenken bei der Aufarbeitung welche durch den Verein getätig wird/wurde/sollte. Rein Spekulativ es kann ja sein, daß ( was auch schon durch die Presse geisterte ) daß es bei den Lizensierungunterlagen sehr "künstlerich" vorgegangen wurde ( somit die Lizenz "erschlichen" ) und daß es evtl. bei genauerem Hinschauen möglicherweise doch eine Insolvenzverschleppung gab, in einem gewissen Zeitraum!?
Kann es da dann nicht richtig sein einfach die Dinge ruhen zulassen um dem Verein nicht massiv zu schaden? Ich jedenfalls will da insbesondere an Herrn Klatt glauben. Klar hat er 3 Mio aufgenommen, da er überzeugt wurde, daß man mit dem dadurch entstandenen höheren Budget fürs Team a. eine bessere Verhandlungsbasis hatte für den Transfer von Bödvardson und b. am Ende die Hoffnung entstand mit mehr Geld einen oberen Tabellenplatz zu erreichen, was dann aber gründlich schief ging ( das Problem daraus aus meiner Sicht, daß man das falsche sportlich verantwortliche Personal hatte).
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Es gab ja Gerüchte, dass FCK im Frühjahr 2008 (fast) insolvent war. Daraus resultierte doch auch die Geschichte mit Kickers aus Offenbach, die behaupteten sie müßten in der Liga bleiben, weil FCK Insolvenz versteckte (was normal mit Punkteabzug bestraft wird) und danach eventuell abgestiegen wäre, was für die Kickers den Klassenerhalt bedeuten würde.

Aber zu dem Zeitpunkt war Kuntz noch gar nicht da und OB meint in dem Artikel die Zeit, wo Kuntz als VV arbeitete. Ich behaupte sogar, er meint die Zeit ab dem Abstiegsjahr, also Ende 2011 bis 2016. Glaube aber nach wie vor nicht, dass die Forderung etwas negatives mit sich bringen würde. Es bestreitet auch keiner, dass der FCK seit ca. 2004 (Ausbau) immer mehr Schulden mit sich schleppen darf, aber, wie schon wo anders geschrieben, Schulden machen heißt nicht, dass man gegen das Gesetz handelt.
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

@Rheinteufel2222:
Es kommt halt ganz darauf an, was man bei einer solchen Untersuchung gefunden hätte. Wenn das, was man gefunden hat zwar nicht ausreicht, Regressansprüche zu sichern, wohl aber ausreichend Zündstoff bietet, um den Verein weiter zu spalten, dann kann es doch sinnvoll sein, das Ergebnis nicht zu veröffentlichen, oder?

Um auf den Beitrag von @wkv nochmal einzugehen:
wkv hat geschrieben:...
Hier geht es um die ersten Anzeichen einer Insolvenz!
Das Gespenst SPORTLICHER ABSTIEG steht am Himmel, und was tun Gläubiger, wenn sie glauben, dass eine Insolvenz anstehen könnte? Na? Kommst du drauf?
Ich denke, es dürfte jedem klar sein, dass jeder, dem ein Schuldner was schuldet, vor einer Insolvenz noch so viel wie möglich vom Schuldner raus pressen will, denn nachher werden nur noch Anteile aus der Insolvenzmasse an die Schuldner verteilt. Und was man hat, das hat man.
wkv hat geschrieben:Und ich bin felsenfest überzeugt, dass die Info, so sie denn stimmt, nicht vom Oberbürgermeister kommt. Der hat schon im Stadtrat sich verweigert. Also sucht mal woanders.
Ihr kommt drauf.
Tja, wen schuldet der Verein Geld? Dem Stuttgarter Geldgeber 3 Mio., allen Besitzern von Anteilen der Fananleihe (Fans und institutionelle Anlegeger) - da gehört auch die Einzelperson dazu, mit der man sich im Sommer vor Gericht verglichen hat und wo der Richter im Hinblick auf das Wohl des Vereins auf den Vergleich gedrängt hatte. Aus früheren Zeiten evtl. Buchholz? Da bin ich nicht sicher, aber ihn habe ich latent im Hinterkopf, dass er Strippen zieht. Und @wkv, ganz ehrlich: auch die Stadt KL bzw. das Land RPL sehe ich indirekt als Gläubiger. Die sind nämlich erpicht darauf, dass der FCK Jahr für Jahr die Stadionpacht bezahlen. Denen hängen nämlich wiederum die Darlehensgeber aus dem Stadionverkauf im Nacken. Hier habe ich eine Info gefunden, wer das sein könnte, wie aktuell das jetzt noch ist, weiß ich nicht.

Und was ist eigentlich mit diesem Darlehen? FCK erhält Millionen-Darlehen gibt's das noch? Denn falls ja, dann schaue man sich mal an, von wem das Darlehen u.a. kam.

Da sind also potentiell eine ganze Menge Leute und Parteien dabei, denen wir direkt oder indirekt Geld schulden. Bei den Gebern des 65-Mio.-Darlehens würde ich das allerdings ausschließen, denen ist es egal, ob die Kohle vom Verein oder vom Land kommt. Und wer war's jetzt?
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wozuauchimmer
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Beitrag von wozuauchimmer »

quote="salamander"]
WolframWuttke hat geschrieben: Es ist schon hart, wenn ein solide wirtschaftender, glaubwürdiger Vorstand wie Klatt, jetzt die für die Taten von Kuntz und Grünewalt grade stehen muss.


Wir reden von dem Klatt, der, kaum dass er Konsolidierung versprochen hatte, 3 neue Millionen bei einem Geldgeber zusammen borgte, den er nicht nennen mochte. Den Klatt, der den Fans versprach, sie könnten unbesorgt sein und die Guthaben auf ihren Dauerkarten beim letzten Saisonspiel auszahlen lassen. Der Klatt, der nach der Übernahme von Grünewalt sagte: "Ich habe mir die Zahlen angeschaut, bevor ich den Vertrag hier unterschrieben habe. Und Sie sehen mich heute Mittag entspannt.“ Der Klatt, der als einer von 2 Vorständen die unternehmerische Gesamtverantwortung trägt und damit erhebliche Mitschuld an der desaströs Talfahrt im sportlichen und finanziellen Bereich, Mitschuld an der Posse um den Sportdirektor, Mitschuld an der Sponsoring-Farce. Der Mann ist wie gesagt Vorstand, nicht angestellter Bilanzbuchhalter im Rang eines Gruppenleiters.

Solide und Glaubwürdig. Echt? Woher kommt das bloß, wer verbreitet sowas? Klatt ist zuallererst einmal 50 % desjenigen Vorstands, der den FCK an die Grenze zum Ruin geführt hat.[/quote]


1.So ist es!
Hochstapler, Schauspieler, aber keine Ahnung von Fußball, keine Ahnung von Management, Unternehmens-
und Personalführung. Wie Kuntz! Nur der hatte wenigstens Ahnung von Fußball - und er war einmal ein Spieler des FCK, der dem FCK auch mal viel Geld eingebracht hatte. Ich möchte mal wissen, wo die studiert haben. Diese Hochschule gehört sofort geschlossen!
Der FCK schiebt seit Jahren einen negativen Cashflow vor sich her. Selbst Studenten im Grundstudium BWL mit Aussicht auf Studienabbruch wissen, was das bedeutet: Fehlende Kreditwürdigkeit und drohende Insolvenz. Wie ein Spielsüchtiger zocken die von Jahr zu Jahr mit immer weniger Geld auf immer schlechtere Karten.

2. "Weniger Geld als Sandhausen"
Aber 2 Vorstände. die weder in der Fußballwelt noch in der Wirtschaft vernetzt sind, zwei völlig Unnötige, deren "Arbeit" ehrenamtlich erledigt werden kann, und auch schon wurde. Die 2 Unnötigen vom Betzenberg kosten das Geld, das der Mannschaft fehlt, um auf der ein oder anderen Position die Qualitätssteigerung zu erzielen, damit er sich wenigstens in der Zweitklassigkeit halten kann.

3. Dilettantismus
Mit Sachkenntnis sowohl auf finanztheoretischem und -praktischem als auch fußballerischem Gebiet wäre die drohende Pleite abzuwenden gewesen. Hartnäckige personelle Fehlentscheidungen, vor allem auf der Trainer- und Sportdirektorposition haben viel Geld gekostet, wobei die vorletzte Fehlbesetzung Stöver wenigstens den Anstand hatte sich einzugestehen, daß er nichts kann und auf eine Abfindung verzichtete.
Die Mitglieder stehen dem kaum nach. Sie haben sich mehrfach ein X vor ein U vormachen lassen und eklatante Fehlentscheidungen getroffen, z. B. Abschaffung der Ehrenamtlichkeit bei der Vereinsführung und falsche AR-Besetzung.

4. Verschenkte Chancen
Trotz des fehlenden Kapitals hatte der FCK in den letzten 10 Jahren mehrfach das Glück eines Vabanque-Spielers. Es stand mehrfach kurz vor dem Aufstieg, den er teilweise mutwillig verspielte. Er brachte mehrere Spieler heraus, die er gewinnbringend verscherbelte, -und er hatte junge Spieler von anderen Vereinen, deren Potenzial jeder erkennen konnte und die heute mit anderen Vereinen Europa-League oder mehr spielen, weil Angestellte des Vereins mit ihnen ihr Geschäftchen machten. Der FCK hat wieder ein Talent in seinen Reihen. Der junge Mann trug gegen Stuttgart die Rückennummer 38 und heißt Seufert (?). Er gewann fast jeden Zweikampf und brachte die eroberten Bälle auch noch dorthin, wo sie hin sollten. Jedenfalls besteht jetzt schon ein sichtbarer Qualitätsunterschied zu seinen "Mitspielern". Auch er wird den Machenschaften der Unnötigen und Ahnungslosen vom Betzenberg zum Opfer fallen.

4. Warum melden sich Stadt und Sparkasse jetzt?
Es scheint die Zeit des Sich-Rettens gekommen zu sein, wobei kein Anhänger des FCK das Abwarten und Hoffen den Beteiligten zum Vorwurf machen wird.
Was der Stadt allerdings zum Vorwurf gemacht werden kann: Sie hat aus den fundamentalen Verdiensten des FCK nicht nur für Kaiserslautern, sondern für Deutschland und auch den DFB viel zu wenig gemacht. Ein mickriges Denkmal, die ein- oder andere Nebenstraße und Stadiontore nach den Helden von Bern zu benennen, ist einfach lächerlich. Gerade für die Jüngeren wäre ihr Beispiel in der heutigen Zeit der leistungslosen Absahner und verantwortungslosen Manager-Demokratie enorm wichtig. Zumindest der Aufstieg des DFB und seine heutige Bedeutung begannen nicht mit der Bundesliga. Sie begann 1954 mit dem entscheidenden Anteil des Lauterer Fußballclubs. Der "Dank des Vaterlandes": Statt Denkmalschutz Verschwinden von der Bildfläche.

5. Die zwei Unnötigen vom Betzenberg

Statt ihre Arbeit zu machen, die katastrophalen Leistungen der Mannschaft zu kommentieren, haben die nichts Eiligeres zu tun als ein minimales Pyroschauspiel des einzigen, was dem FCK geblieben ist, seiner unbeirrbaren und treuen Fans, zu kritisieren. Da ich denen ein rein taktisches Ablenkungsmanöver nicht zutraue, empfehle ich ihnen, die Ar...e mal aus den Tribünensesseln zu bewegen und sich "vor Ort" anzuschauen, was wirklich vorgeht. Die jungen Leute in den unteren Bereichen der Wastkurve leisten in den 90 Minuten Spiel mehr Arbeit als die beiden Herren im ganzen Jahr. Unermüdlich versuchen die, die Stimmung im Stadion anzuheizen, angesichts des trostlosen Geschehens auf dem Platz meist vergebens. Selbst der Einsatz der Pyrotechnik scheint noch überlegt. Er beschränkte sich nämlich auf die unterste Reihe am Zaun, wo kein unbeteiligter Zuschauer gefährdet werden konnte. Der Vorhang abziehender Rauchschwaden betraf nur die Westkurve und dauerte wenige Minuten. Niemand in der Westkurve beschwerte sich dort. Aber die beiden fußballfremden Elemente mit den Hint..n auf Heizkissen und die abgemagerten Gichtknochen in Wolldecken gepackt, sahen sich zu einer geharnischten öffentlichen Stellungnahme herausgefordert. Wer die Bemühungen der aktiven Fangruppe und die leidenden Blicke der Fans in der Westkurve gesehen hat, weiß, daß die die Einzigen sind, auf die sich der Verein verlassen kann. Die bringen nur und holen nichts. Im Gegensatz zu dem vielen Ge...s, das sich im letzten Jahrzehnt anmaßte, den FCK "zu retten".

6. Was ist zu tun?
Es bleibt zu hoffen, daß der Abstand zum rettenden Ufer bis zur Winterpause nicht zu groß wird. Auf der JHV den AR neu besetzen, danach die beiden Unnötigen evtl. abfindungslos und regreßpflichtig vom Berg jagen (Gründe gibt es genug, z.B. Vertuschung und Insolvenzverschleppung, vertragswidrige Leistungsverweigerung....), 12 Spieler freisetzen, verkaufen kann man die ja wohl nicht, Strasser 3 bis 4 Spieler holen lassen, die in sein System passen, den Rest aus dem Nachwuchsbereich auffüllen. Besonderer Bedarf besteht bei den beiden Außenverteidigern und im defensiven Mittelfeld. Das Sturmproblem läßt sich mit dem vorhandenen Personal lösen. Das Torwartproblem löst Ehrmann.
salamander
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Registriert: 16.02.2007, 23:21

Beitrag von salamander »

Vielleicht gehe ich mit meinem Posting mit Klatt etwas zu hart ins Gericht. Aber ich wehre mich gegen die permanente Überbewertung seiner Arbeit, die darauf beruht, dass man ihm saubere Buchhaltung und Seriösität unterstellt. Das sind Grundeigenschaften, die ein Buchhalter haben sollte. Mag sein, dass er diese Eigenschaften besitzt (Zweifel daran sind aber erlaubt, wie ich dargestellt habe). Aber selbst wenn: von einem Vorstand erwarte ich mehr: Konzept, Strategie, Führung, Vision, Gespür bei der Auswahl von Mitarbeitern. Neudeutsch: Leadership. Und da ist leider tabula rasa. Ein ordentlicher Buchhalter war auch Göbel, jedoch als Vorstand eine Fehlbesetzung. Klatt darf gerne als Abteilungsleiter Buchhaltung agieren. Die Vorstandsschuhe sind ihm jedenfalls 3 Nummern zu groß.

Aber natürlich sind es nicht Klatt und Gries allein, die Schuld am Niedergang sind. Ich neige hier vielmehr dem Standpunkt zu, dass der Verein aufgrund der Stadionlasten und des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in der Westpfalz strukturell dauerhaft unterfinanziert ist. Lücken müssen daher durch Verkauf von Spielern geschlossen werden, was wieder die sportliche Substanz schwächt. Ein dauerhaftes Überleben in Liga 2 ist damit nicht möglich, der langsame Niedergang wäre womöglich unvermeidlich. Doch die Betonung liegt auf langsam. Was allerdings seit Kuntz Abgang im Kerngeschäft passiert, ist ein jäher Absturz, freier Fall, trotz im Konkurrenzvergleich immer noch ansehnlichen Sportetats. Und dieser Misserfolg im Kerngeschäft droht alles zu zerreissen, schneller, als es aufgrund der finanziellen Defizite eigentlich zu erwarten wäre.

Ich behaupte: Dieser Misserfolg ist hausgemacht, und zwar in den beiden letzten Jahren. Weder die Vorstände noch Riesenkampff oder Abel verfügen über ausreichende Kompetenz im Sportbereich. Ihre Entscheidungen -Stöver, Korkut, Meier, Notzon sind m.E. allesamt Fehlentscheidungen, die Neuverpflichtungen der letzten beiden Jahre überwiegend Fehleinkäufe, die Zusammenstellung des Kaders grausam. Wie kann man einen Ewerton abgeben? Auch die Entscheidung für Strasser ist, gelinde gesagt, "ungewöhnlich". Sicher ein netter Kerl, der als Spieler leidlich beliebt auf dem Betze war. Aber was genau lässt vermuten, dass er mit seinen Erfahrungen von luxemburgischen Dorfsportplätzen ein Team aus dem Keller der zweiten Liga führen kann?

Ja, Kuntz hat keine vollen Kassen hinterlassen. Er hat gegamblet, versucht den Aufstieg zu erzwingen, all in - und ist gescheitert, nicht zuletzt an sich selbst. Eine Aufarbeitung würde sicher noch die ein oder andere Verfehlung ans Tageslicht bringen, ohne die Chance auf finanziellen Regress. Aber dieser jetzt sich vollziehende sportliche Offenbarungseid ist eben nicht die direkte Folge von Kuntz' Wirtschaften, sondern von Ignoranz, Selbstüberschätzung und fehlender Sachkenntnis der neuen Führung. Die Folge sind Fehlentscheidungen, die uns nun den Hals brechen können. Was bitte ist diesem Vorstand, dessen eine Hälfte Klatt ist, denn geglückt? Ja, man hat die Satzung durchgewinkt. Und außerdem? Das Sponsoring? Ein Desaster. Investor? Nichts. Fröhnerausbau? Eingestellt? Alternative Stadionkonzepte? Auch nichts. Inzwischen ist die Situation so prekär, dass eigentlich sofortiges Handeln geboten wäre. Während ich dies schreibe, ist der Verein dabei, gegen Regensburg! zu verlieren. Klatt und Gries moderieren den Niedergang, aber sie tun es schlecht, teilweise dilettantisch. Ich habe nicht die geringste Hoffnung, dass dieses Duo Infernale es schafft, bei dem zu erwartenden Abstieg die Insolvenz zu verhindern. Dafür fehlt Ihnen die Cleverness, die Erfahrung, das persönliche Format und jegliche Vernetzung in die Finanz- und (Sport-)Politikwelt.

Klatt und Gries begleiten nur die Talfahrt. Wem das genug ist, der mag sie weiter hypen und Untersuchungen gegen Kuntz fordern.

Die anderen können wohl nur auf die HV hoffen.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Jetzt da man nach Wochen der Hoffnung wider besseres Wissens die Klarheit hat, daß der FCK die Klasse nicht halten kann und wird,beginnen die Probleme für einige die auch gehofft haben das dieser Zug an ihnen vorbei fährt.
Ironisch hab ich vor Tagen mal geschrieben, daß der FCK am Erbsenberg spielen würde ja Ironie ist das nun nicht mehr!
O.K der Verein bleibt bestehen, hier erwarte ich eine ehrenamtliche Vereinsführung wie es eben in den unteren Ligen ist 4 oder 5 glaube bitte keiner daß es Liga 3 wird!
Die Vorstände können gehen und der AR ebenso, die JHV soll am 3.12.2017 jetzt nur noch dazu dienen, das ganze auf den Weg zubringen bis zum Saisonende.
Das nächste wird sein wie sich Stadt Land und die Banken einigen zur Vermarktung des Betzegeländes samt FWS, und da bin ich überzeugt hab es ja schonmal geschrieben, daß die nicht so blöd waren die haben einen Investor bzw. einen Käufer für Grund und Boden sowie für die Immobilie.
Der FCK kann ja ich sag Gott sei Dank neu in Liga 4 oder 5 anfangen, dieses dahin sichen hat ein Ende, unterm Strich das Beste für den Verein so hart es klingt!
Lonly Devil
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Registriert: 02.03.2012, 22:02
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Beitrag von Lonly Devil »

salamander hat geschrieben:... ...
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Aber dieser jetzt sich vollziehende sportliche Offenbarungseid ist eben nicht die direkte Folge von Kuntz' Wirtschaften, sondern von Ignoranz, Selbstüberschätzung und fehlender Sachkenntnis der neuen Führung. Die Folge sind Fehlentscheidungen, die uns nun den Hals brechen können.
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Kleine Anmerkung eines Ahnungslosen.
viewtopic.php?f=3&t=20948&p=996335&hili ... el#p996335
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Wenn hier über die sogenannte neue Führung geschrieben wird, dann vergessen viele, dass der aktuelle Aufsichtsrat bis auf eine Person noch unter Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt gewählt wurde damals in der denkwürdigen Sitzung, die auch von neutraler Seite als Inszenierung bezeichnet wurde.
Nicht zu vergessen, dass schon damals massenhaft Berater an der Zeltmission beteiligt waren, darunter auch der nette "Onkel Tom", der 2 Jahre später als Agent Provokateur die interne Aufarbeitung durch einen Mitgliederausschuss aus der Abstimmung kegeln durfte. Diese Aufklärung wäre notwendig gewesen, um einen echten Neuanfang zu machen, zu einer Zeit, als es vielleicht noch möglich gewesen wäre.
In der gleichen Missa Stephani wurde auch ein Nikolai Riesenkampff gewählt, von Kuntz gehypt, als der, der die Millionen brachte, der heute als AR Vorsitzender maßgeblich an dem aktuellen Scherbenhaufen beteiligt ist.
Klatt war noch auf dem von Rombach ausgeschriebenen Jobticket als Nachfolger von Fritz verpflichtet worden und auch die Jobdescription von Gries stammte aus der Feder des Prof. Dr.Dr., allerdings sollte der damals nicht Vorsitzender sondern nur "Marketing'ler" sein. Ob er jetzt aus Geldmangel oder aus eigenem Anspruch auch den Vorsitz übernahm, sollte er selbst erklären, aber die fehlende sportliche Kompetenz und das Nichtwissen um einen Fußballverein, stellt sich nun als fataler Kompetenzmangel heraus.
Diese sportliche Führungsschwäche rächt sich jetzt vollends.

Der finanzielle Niedergang des FCK fing nicht erst seit Kuntz an, sondern hatte sich schon weitaus früher angedeutet. Allerdings bekam er unter Fritz und Stefan eine andere Qualität.
Jetzt alles auf die Stadionproblematik zu schieben, damit machen es sich einige viel zu leicht.
Mit 30.000 Zuschauern rechnet sich der Kasten locker, aber er muss halt auch sportlich gefüllt werden was lange Zeit gelang.
Das finanzielle Problem des FCK besteht einfach ausgedrückt aus 2 Seiten der gleichen Medaille, seit Kuntz geben wir einfach zuviel aus, insbesondere im nichtsportlichen Bereich, und seit dem letzten Abstieg nehmen wir immer weniger im regulären Geschäftsbetrieb (Zuschauer, TV Gelder, Sponsoring) ein. Die Schere war und ist auch nicht mehr durch hohe Transfereinnahmen zu schließen, Kuntz finanzierte es mit Teilen der Fananleihe, vorher mit Umschuldung, Signing Fees, und Mietnachlässen Kontokorrentkrediten, die jetzige Führung mit neuen Schulden und punktuell drastischen Reduktionen im operativen Bereich.
Es gelingt aber kein Turn-Around, zum einen weil die sportliche Qualität trotz im Vergleich ansehnlicher Ausgaben gegen null geht... und zum anderen weil es einfach die Leute nicht hinbekommen den FCK wieder attraktiv zu machen. Siehe Sponsorensuche, auf der Brust oder auf dem Ärmel. Ein Garagenstart-up, finanziert mit dem Geld des Schwiegerpapa's in Spe und ein lokaler Reifenhändler. Sorry, das ist Regionalliganiveau und da kommen wir bald auch sportlich hin.
Gries und Klatt sind nicht die Ursache des Problems, bieten aber auch keine Lösungsperspektive.
Die inzwischen zum Mantra gewordene Ausgliederung wird uns mangels Investor auch nicht mehr helfen, die benötigte Anschubfinanzierung Richtung erste Liga zu bekommen, es wird allerhöchstens zu einer Wandlung der Fananleihe reichen. Selbst wenn einige treue Sponsoren Anteile zeichnen, ist das auch nur eine Umverteilung von Sponsoring zu Einlagen.
Die beiden Vorstände bekommen es einfach nicht hin, die letzte Chance zur Wende haben sie und Teile des Aufsichtsrat aus Eitelkeit verdaddelt, als sie HP Briegel ablehnten und Notzon zum SD machten.

Auch Strasser ist - sorry Jeff - genau das Level das der FCK zur Zeit bekommt.
Jeff ist doch eine Art niedliche Streichelzooausgabe von Sforza, ehemaliger Spieler, FCK -Geruch, aber eben halt weichgespült, handzahm und harmlos, der macht keinen Ärger und der stellt sich nicht in die Sonne und hat garnicht das Standing auf den Tisch zu schlagen.
Es ist eine Tatsache... Kaninchen sind niedliche Tierchen, gebären aber keine Tiger und der FCK wird, wenn sich nicht schnell was ändert dahin gebracht, wo diese Kaninchen leben -unter die Erde.
Hasta la Victoria - siempre!
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Beitrag von paulgeht »

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Riesenkampff: FCK prüft Vorgänge aus Kuntz-Ära

Der 1. FC Kaiserslautern befasst sich noch einmal mit Geschäftsvorgängen in der Amtszeit des ehemaligen Vorstands Stefan Kuntz. Das erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai Riesenkampff" am Freitag gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Riesenkampff bestätigte, "etwaige Vorwürfe" gegen Kuntz prüfen zu wollen. Dafür arbeite der FCK bereits seit zwei Jahren mit einer Anwaltskanzlei aus Frankfurt zusammen. Der Verein wolle allerdings eine vorgezogene öffentliche Diskussion vermeiden. Stattdessen sollen die Vereinsmitglieder auf der Jahreshauptversammlung am 3. Dezember informiert werden.

Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" von einem Schreiben des Kaiserslauterer Oberbürgermeisters Klaus Weichel (SPD) berichtet. Dieser habe gemeinsam mit dem Vorstand der kreditgebenden lokalen Sparkasse "eine Aufklärung diverser Geschäftsvorfälle" in Kuntz' Amtszeit gefordert.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Kaiserslautern am Abgrund (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.11.2017)
- Oberbürgermeister fordert Aufklärung (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.10.2017)
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michael65
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Beitrag von michael65 »

Ablenkungsmanöver für die Mitgliederversammlung. Seit zwei Jahren prüfen sie alte Vorgänge, um dann rechtzeitig zur Mitgliederversammlung fertig zu sein. Riesenkampff (und Abel) haben am 3. Dezember fertig! Und jetzt lasse ich mich nicht mehr ablenken, unsere Mannschaft braucht uns - ich fahre jetzt los.
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren."
(Friedrich Rückert)
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