Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon paulgeht » 01.09.2017, 16:32


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Otto Rehhagel bejubelt den Auswärtssieg in Bochum; Foto: Imago/Team2

BetzeHistorie: Der Weg des FCK vom Absteiger zum Deutschen Meister
"Ein Bäcker plant den Rehhagel-Sturz"


Vor 20 Jahren surfte der 1. FC Kaiserslautern auf einer Welle des Erfolgs. Der Aufsteiger stand sensationell an der Tabellenspitze - doch intern tobte ein Machtkampf, in dessen Zentrum Otto Rehhagel, Jürgen Friedrich, Hans-Peter Briegel und der Aufsichtsrat Peter Werner Landry standen.

Rückblick, 29. August 1997: 90. Minute im Ruhrstadion, der nächste Angriff des 1. FC Kaiserslautern rollt und endlich fällt der erlösende und vorentscheidende 3:1-Treffer für die Roten Teufel! Mit viel Wucht und im Nachsetzen hatte Pavel Kuka den Ball gegen den VfL Bochum über die Linie gedroschen. Die Lautrer legten damit am Freitagabend gegenüber der Konkurrenz vor - und standen weiter an der Tabellenspitze! Auch wenn Torhüter Andreas Reinke knapp den Gegentor-Rekord der Bundesliga verpasst hatte, war die Euphorie bei der Mannschaft und auf den Rängen gewaltig: Seit dem Auftaktsieg in München surften die Roten Teufel auf einer Welle der Begeisterung, im Pokal war der FCK durch einen 5:0-Sieg gegen die eigenen Amateure in die 2. Runde eingezogen und auch nach dem Schlusspfiff im Ruhrstadion fiel die Party üppig aus.

Doch während auf dem Platz eitel Sonnenschein herrschte, ging es abseits des Rasens turbulent zu. Gegenseitige Vorwürfe und Streitigkeiten in der Vereinsführung waren an der Tagesordnung und sie sollten nun eskalieren. Am Ende des Machtkampfes drohte sogar Tabellenführer-Trainer Otto Rehhagel mit seinem Rücktritt. Um zu verstehen, wie es dazu kam, muss der Blick etwas mehr als ein Jahr zurückgehen.

Sommer 1996: Das "Team Professionelle Zukunft" nimmt seine Arbeit auf

Am 9. Juli 1996, wenige Tagen nach dem ersten Bundesliga-Abstieg des FCK, nahm das selbsternannte "Team Professionelle Zukunft" seine Arbeit auf. Jürgen "Atze" Friedrich, Karlheinz Feldkamp, Dr. Robert Wieschemann, Wolfgang Fritz und Peter Werner Landry wurden auf einer turbulenten Mitgliederversammlung, bei der Norbert Thines als Präsident zum Rücktritt gedrängt wurde, nominiert, um die Roten Teufel in eine bessere Zukunft zu führen. "Hier herrschte total Anarchie", kritisierte Friedrich bei seinem Amtsantritt die alte Führung. Es ging nun schnell: Schlüsselpositionen wurden neu besetzt, allen voran der Trainerposten. Dort präsentierten die neuen Verantwortungsträger Otto Rehhagel und lösten damit die erste große Euphorie aus.

Der Plan ging auf: Rehhagel führte den FCK nicht nur zurück in das Oberhaus, sondern machte die Pfälzer gleich zum Tabellenführer in der Bundesliga. Eine absolute Sensation! Doch abseits des Sportlichen bekam das "Team Professionelle Zukunft" Risse. Der Aufsichtsrat? Nicht mehr als ein tief zerstrittenes Gremium! Die sportliche Führung? Ein Dauerkonflikt zwischen Trainer Rehhagel und Manager Hans-Peter Briegel. Die kritischen Stimmen mehrten sich, wurden lauter: "Geht beim FCK unter Friedrich, Wieschemann, Rehhagel und Co. alles mit rechten Dingen zu?" Briegel übte öffentliche Kritik an Rehhagel, entschuldigte sich später zwar, das Tischtuch war aber trotzdem zerrissen. Der Trainer giftete in Interviews zurück, warf "dem Herrn Briegel" Überschreitung seiner Kompetenzen vor.

Feldkamp schmeißt als Erster hin

In der Sommerpause nach dem Aufstieg 1997 brodelte es gehörig beim FCK. Auch Meistertrainer und Aufsichtsratsmitglied Karlheinz Feldkamp äußerte Bedenken, was den eingeschlagenen Weg anging und kündigte wenig später seinen Rücktritt an, offiziell "aus privaten Gründen". Und nun trat auch noch Peter Werner Landry an die Öffentlichkeit und warf Atze Friedrich Vetternwirtschaft vor.

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Auszug aus dem "Spiegel"

Landry vs. Friedrich: Die "Midas-Affäre"

Konkret ging es darum, dass sich Friedrich als Aufsichtsratsvorsitzender in das operative Handeln eingemischt und den Verein dazu bewegt habe, mit der Sportartikel-Firma Midas Geschäfte gemacht zu haben. Pikant dabei: An der Firma war Friedrichs Sohn Patrick beteiligt. Die "Midas-Affäre" setzte Atze Friedrich unter Druck. Aufsichtsratsmitglied Landry reichte Beschwerde beim Ehrenrat ein, zwei Gutachter untersuchten die von ihm geäußerten Vorwürfe eingehend. Der Fall machte bundesweit Schlagzeilen, sogar der "Spiegel" berichtete groß und stellte "zahlreiche Ungereimtheiten" fest. "Allein von Oktober 1996 bis Mai 1997 habe Midas beim 1. FCK einen Umsatz von rund einer halben Million Mark mit T-Shirts und Mützen gemacht. Konkurrenzangebote wurden nach den Erkenntnissen der Gutachter in dieser Zeit offenbar gar nicht mehr eingeholt", heißt es in dem Artikel. Auch die "Rheinpfalz" berichtete und stellte Friedrichs Verhalten zumindest "moralisch" infrage. Die Erkenntnisse trugen aber zu keiner abschließenden Klärung bei, vielmehr schwelte der Streit weiter.

Friedrich, der Beschuldigte, ging daraufhin in die Offensive, drohte öffentlich seinen Rücktritt an und konnte wohl erst durch das intensive Einwirken der Mannschaft und wichtiger Fürsprecher wie etwa Fritz Walter, der an alle Beteiligten appellierte und um Ruhe bat, weitermachen. Am schwersten wirkte aber wohl die Androhung von Trainer Rehhagel, sich im Falle eines Friedrich-Rücktritts selbst Gedanken über einen Rückzug zu machen. "Wenn Friedrich aufhört, muss ich meine Position überdenken", sprach der Aufstiegstrainer eine mehr als nur unterschwellige Drohung aus. "Der kleinkarierte Mist muss endlich aufhören!"

Es kam zum ersten Höhepunkt in der Affäre: Mehrere Medien berichteten Mitte August vom feststehenden Rückzugs Friedrichs. In einer Sitzung in der Sparkasse Kaiserslautern einigten sich Präsident Hubert Keßler und seine Stellvertreter Berthold Brandner und Axel Ulmer sowie Manager Briegel für diesen Fall laut Medienberichten ebenfalls auf einen sofortigen Rücktritt. Wieder bezogen wichtige Fürsprecher öffentlich Stellung, der sportliche Höhenflug tat sein Übriges. Friedrich machte vorerst weiter, auch weil eine von kritischen Vereinsmitgliedern geplante außerordentliche Mitgliederversammlung aufgrund der zeitlichen Nähe zur turnusgemäßen Jahreshauptversammlung nicht stattfinden konnte.

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Auszug aus der "Sport Bild"

Rehhagel: "Wer mir dämlich kommt, kriegt was auf die Hörner"

Nun eskalierte der Streit trotzdem, auch weil gegen Landry eine heftige öffentliche Kampagne gefahren wurde. Medial wird der Aufsichtsrat als Heckenschütze und Querulant inszeniert. Die "Sport Bild" greift den Firmenchef des Barbarossa-Bäckerei-Imperiums frontal an, seine Anliegen werden auf eine persönliche Abneigung zum Trainer heruntergebrochen. "Ein Bäcker plant den Rehhagel-Sturz", titelt das Springer-Blatt und der "Kicker" schreibt von einem "Jahrmarkt der Eitelkeiten". Der erfolgreiche, aber auch nicht selten nachtragende Rehhagel nutzte sein gutes Standing durch den sportlichen Erfolg, um sich öffentlich zur Wehr zu setzen und griff Landry an. "Der hätte am liebsten eine Trainings-Checkliste von mir gewollt, um dann Punkt für Punkt abzuhaken. Das kann er in seinem Backbetrieb machen, wo er großen Erfolg hat. Aber er weiß nicht, wie man mit einem Trainer umgeht", so Rehhagel in einem ausführlichen "Kicker"-Interview. "Wer mir dämlich kommt, kriegt was auf die Hörner. Man soll mich in Ruhe arbeiten lassen, dann stellt sich Erfolg ein."

Landry geriet zunehmend in die Defensive. Der Barbarossa-Mann erhielt anonyme Drohungen, einer seiner Brötchenlieferanten wurde gar tätlich angegriffen. Was als konkrete Kritik gegen Vetternwirtschaft und ernste Bedenken an der Lautrer Vereinspolitik begann, wurde dem 68-Jährige nun zum Teil als Einmischung und Geltungssucht ausgelegt. Es entstand eine paradoxe Situation: Der FCK schrieb sportlich ausschließlich positive Schlagzeilen, vielmehr noch wandelte er auf historischen Spuren. Doch intern tobt ein erbitterter Machtkampf, in dem sich auch die Mannschaft positionieren musste.

Martin Wagner erklärte öffentlich, einen sechsseitigen Brief von Landry erhalten zu haben, in dem dieser seine Vorwürfe zusammenfasste. "Da er mir seine Kritik nicht offen sagen kann, schreibe ich ihm jetzt einfach einen Brief zurück", sagte der Mittelfeldmann in der Länderspielpause Anfang September. Bis zur mit Spannung erwarteten Jahreshauptversammlung im Oktober waren es da nur noch wenige Wochen und plötzlich wurde den "Nestbeschmutzern" um Landry vorgeworfen, auch den sportlichen Erfolg zu gefährden. Tatsächlich warteten nach der Länderspielpause zwei wichtige Duelle gegen den Pokalsieger VfB Stuttgart und beim ebenfalls stark gestarteten Karlsruher SC.

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Auszug aus dem "Kicker"

Landry tritt ab: "Habe nur meine Pflicht getan"

Ein Antrag auf Abwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden Friedrich für die anstehende Mitgliederversammlung wird zum Politikum und schnell zum Damoklesschwert stilisiert, das über dem Schicksal des gesamten Vereins schwebt. Zur großen öffentlichen Auseinandersetzung sollte es aber nicht mehr kommen: Denn Landry schmiss kurz vor der Versammlung entnervt hin, trat von seinem Amt als Aufsichtsratsmitglied zurück. Das nach dem Abstieg gestartete "Team Professionelle Zukunft" war nun endgültig zersplittert und Friedrich, Rehhagel sowie der spätere Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Robert Wieschemann hatten die alleinige Deutungshoheit erlangt. "Ich habe nur meine Pflicht getan und Aufsicht geübt", sagte Landry zu seinem Abschied. Kurz darauf entlasteten die FCK-Mitglieder Friedrich mit überwältigender Mehrheit, nicht nur, aber auch frei nach dem Motto: "Hauptsache der sportliche Erfolg stimmt." Aus heutiger Sicht eine kapitale Fehleinschätzung.

Der "Spiegel" widmete sich den Vorgängen zwar weiter, sprach unter anderem von einem "Selbstbedienungsladen", zu dem der FCK verkommen sei. Doch vom Mitglieder-Votum gestärkt setzte sich die Klubführung zur Wehr. Aufsichtsrat Wieschemann, ein stadtbekannter Rechtsanwalt, der den Artikel als "journalistischen Unsinn" bezeichnete, sollte Gegenmaßnahmen erarbeiten. "Wir wissen, dass das, was wir tun, wichtig und richtig ist. Wir werden uns von unserem Weg nicht abbringen lassen", wurde er in einer Mitteilung des "sid" zitiert. Tatsächlich bekamen Rehhagel und Friedrich in einem ausführlichen Interview kurz vor Jahresende 1997 die Möglichkeit, sich zu verteidigen.

Briegel: "Der sportliche Erfolg verdeckt hier vieles!"

Keine Frage: Der Aufsichtsrats- und spätere Vorstandsvorsitzende Atze Friedrich hatte den Kampf und sogar Macht hinzu gewonnen. Erst Jahre später sollte sich zeigen, dass Peter Werner Landry und seine Mitstreiter gar nicht so falsch lagen, was die Kritik an der finanziellen und moralischen Politik des Vereins betraf. "Der Erfolg verdeckt hier vieles. Mit den guten Zeiten kann es schnell wieder vorbei sein", warnte Hans-Peter Briegel noch im Oktober 1997, ehe er wenige Tage nach der Mitgliederversammlung ebenfalls seinen Hut nahm und mit Blick auf Friedrich, Keßler und Rehhagel anfügte: "Nun sind die drei Herren unter sich!"

Vom Aufsteiger zum Meister! Mit der Serie "BetzeHistorie" erzählen wir - neben den Highlights hier auf Der Betze brennt - ausführlich auf Facebook und Twitter die historische Geschichte des 1. FC Kaiserslautern zwischen 1996 und 1998 nach.

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon Big_Ben7.1 » 01.09.2017, 17:05


Sehr interessante Geschichte. Hatte ich so damals als 11jähriger Knirps nicht mitbekommen und nur den sportlichen Erfolg wahrgenommen.

Es ist allerdings bezeichnend, dass die Unruhe bei unserem FCK scheinbar schon als "gute alte Tradition" verankert zu sein scheint.

Vielleicht schaffen wir es irgendwann mal, dass zumindest mit dieser Tradition gebrochen wird.
"..solangs in Deutschland FUSSBALL gibt, gibt es auch den FCK..."



Beitragvon Thomas » 01.09.2017, 17:16


Big_Ben7.1 hat geschrieben:Es ist allerdings bezeichnend, dass die Unruhe bei unserem FCK scheinbar schon als "gute alte Tradition" verankert zu sein scheint.

@Big_Ben7.1:
Das stimmt einerseits, wobei aber auch andererseits dieses "Die Nörgler* sollen sich zum Teufel scheren" und "Hauptsache der sportliche Erfolg stimmt" eine gewisse Tradition hat beim FCK. Wer weiß, wie die FCK-Geschichte weitergegangen wäre, wenn man damals den Mahnern (das war ja nicht alleine Landry, sondern auch Briegel, Feldkamp und weitere) besser zugehört hätte? OK, erstmal hätten wir dann die Meisterschaft 1998 nicht erlebt - möglicherweise... ;) Aber danach?!

*Wohlgemerkt muss man beim Thema "Nörgler" natürlich unterscheiden zwischen fundierter Sachkritik (das war damals denke ich gegeben) und argumentlosem Rumgemotze (das hilft niemandem).
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon daachdieb » 01.09.2017, 17:35


Links zum Thema:

... Umbruch am Betzenberg: Thines ging - Feldkamp und Friedrich kamen

Mit den Worten "Wir kleben nicht an unseren Stühlen und machen den Weg für die Zukunft frei", warf der seit 1988 amtierende 55jährige Thines resigniert das Handtuch. Anfangs noch kämpferisch eingestellt und Fehler durchaus einräumend, gab er dem wachsenden Unmut und Druck aus der mit den Sünden der Vergangenheit abrechnenden Mitglieder mehr und mehr nach. ...

Die Rhein-Zeitung am 11.07.1996

und zum Thema "König Otto":

... Für die Öffentlichkeits- und Pressearbeit bei dem Kaiserslauterer Bundesligisten ist alleine der Trainer Rehhagel verantwortlich. In Ziffer 3 seines mit einer Jahresgage von annähernd 3 Millionen Mark dotierten Arbeitsvertrages hat sich der Angestellte Rehhagel zusichern lassen, daß „alle Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern e.V. verpflichtet“ seien, „sich jeglicher eigener Stellungnahmen zum Bereich der Lizenzspielermannschaft zu enthalten“.

Demütigungen

Um zu demonstrieren, wer am „Betzenberg“ das Sagen hat, demütigt Dompteur Rehhagel („Die Spieler sind wie Raubtiere“) schon mal einen Hörfunkreporter von Radio Rheinland-Pfalz (RPR): „Knie nieder, dann spreche ich in dein Mikrophon!“ Oder er verscheucht unbequeme Journalisten vom Trainingsgelände. „Sie haben keinen Charakter. Ich will Sie hier nicht mehr sehen“, raunzte er den örtlichen „Rheinpfalz“-Redakteur Wolfgang Kreilinger an. Dessen Enthüllungsgeschichten über den übelriechenden Vereinsfilz am Lauterer „Betzenberg“ waren dem Trainer arg aufgestoßen. „Das ist ein Journalismus wie ich ihn nicht mag.“ ...


Knie nieder, dann spreche ich in Dein Mikrophon! (Verdi am 01.06.1998)
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Betze_FUX » 01.09.2017, 20:12


"der Erfolg gibt ihnen recht"... so schnell war man damals mit dem Schwamm drüber gegangen und das war ein Fehler.

Wobei hier auch einfach gesagt sein muss, daß man eine gewisse Grund-Kritik beibehalten muss. Allerdings im Kern sachlich und Fundiert. und keine Scheisshausparolen als Anlass nehmen um ein Drama auszulösen!

die vielen Diskussionen hier darüber was unter SK alles war und Was SK alles zu verschulden hatte und was nicht. Ich bin der Meinung dass die Story damals den Grundstein legte für die Situation wie sie heute ist. Dann kam die Ära mit Jäggi...die Geschichte ist bekannt.

und Heute? - wenn ich mir heute vergleichbare Leute uffm Betze vorstelle wie es damals waren. Feldkamp, Rehagel, Briegel, Fritz Walter noch... das Waren Ikonen des Fussballs die im Verein wirkten.

Heute ist es ein Hr. Gries und Klatt zusammen mit N Riesenkampf. Das krasse Gegenteil. Was besser ist? - ich weiss es nicht.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Hatschongelb » 02.09.2017, 07:55


Zur Vollständigkeit gehört aber noch der 29-Jahres-Vertrag mit Bahlsen ("Crunchips", 1,5 Millionen Mark + jährliche Steigerung von 100000 Mark) der von Norbert Thines (!) abgeschlossen wurde.
Die Sport-Bild berichtete darüber. Wenn wir schon bei Vorwürfen an Vereinsführungen sind, die immer wieder breitgetreten werden.



Beitragvon Big_Ben7.1 » 02.09.2017, 08:56


Thomas hat geschrieben:
Big_Ben7.1 hat geschrieben:Es ist allerdings bezeichnend, dass die Unruhe bei unserem FCK scheinbar schon als "gute alte Tradition" verankert zu sein scheint.

@Big_Ben7.1:
Das stimmt einerseits, wobei aber auch andererseits dieses "Die Nörgler* sollen sich zum Teufel scheren" und "Hauptsache der sportliche Erfolg stimmt" eine gewisse Tradition hat beim FCK. Wer weiß, wie die FCK-Geschichte weitergegangen wäre, wenn man damals den Mahnern (das war ja nicht alleine Landry, sondern auch Briegel, Feldkamp und weitere) besser zugehört hätte? OK, erstmal hätten wir dann die Meisterschaft 1998 nicht erlebt - möglicherweise... ;) Aber danach?!

*Wohlgemerkt muss man beim Thema "Nörgler" natürlich unterscheiden zwischen fundierter Sachkritik (das war damals denke ich gegeben) und argumentlosem Rumgemotze (das hilft niemandem).


Da gebe ich dir 100%ig Recht. Eine, so gut wie es in einem Fussballverein eben geht, sachliche kontroverse Diskussion und Menschen die Situationen ebenso sachlich hinterfragen muss es geben. Das schlimme ist eben, dass es viel zu viele Menschen gibt, welche diese Sachlichkeit leider vermissen lassen. Das erleichtert es denjenigen die Mist bauen alle als Nörgler, Nagetiere oder sonstwas zu bezeichnen und populistisch sich über Wasser zu halten. Ist zumindest meine Meinung.
"..solangs in Deutschland FUSSBALL gibt, gibt es auch den FCK..."



Beitragvon magichorni » 02.09.2017, 11:49


Hatschongelb hat geschrieben:Zur Vollständigkeit gehört aber noch der 29-Jahres-Vertrag mit Bahlsen ("Crunchips", 1,5 Millionen Mark + jährliche Steigerung von 100000 Mark) der von Norbert Thines (!) abgeschlossen wurde.
Die Sport-Bild berichtete darüber. Wenn wir schon bei Vorwürfen an Vereinsführungen sind, die immer wieder breitgetreten werden.


Das klang damals schon ziemlich verrückt, einen solchen Vertrag abzuschließen.
Aus heutiger Sicht muss man allerdings fragen, ob der FCK damit nicht tatsächlich besser gefahren wäre.
Heute ein Unternehmen wie Crunchips als Hauptsponsor zu haben...wären nicht viele traurig...



Beitragvon wernerg1958 » 02.09.2017, 15:14


Landry hatte damals Recht unter Otto dem Grossen kam nach der Meisterschaft der Groesenwahn! Im DSF dann formulierte RW Fehler im Sein und ein Defizit an Durchblick! Und an diesem Defizit wird heute noch schwer gekaut!



Beitragvon Scrooge McDuck » 02.09.2017, 18:06


Ich hatte damals als junger Mann über den Vater eines engen Freundes (Golfpartner von Keßler noch dazu...) Karten für den VIP-Bereich Nord gegen Leverkusen erhalten. Was mir in Erinnerung bleibt: Das wirklich lautstarke "Landry raus" der Westkurve vor dem Spiel. Kurz darauf war er dann Geschichte.

Ironischerweise hat sich das in KL immer wieder wiederholt. Ob dass dann später nochmals bei Atze war, dann bei Jäggi oder schließlich bei Kuntz. Die Kritiker hat man hart angegangen und vernichtet, diejenigen, deren Arbeit kritischer hätte betrachtet werden müssen, hat man gefeiert. Landry hat man AFAIR damals übrigens zum Vorwurf gemacht, dass er die Fahrzeuge der Barbarossabäckerei mit FCK-Flaggen hat fahren lassen. Während die Rechte am kurz darauf benutzten FCK-Wappen mit Wappenschild dahinter beim Sohn eines ranghohen Funktionärs gelegen und man an dessen Nutzung verdient haben soll.
Vigilo confido.



Beitragvon RichardHoerner » 02.09.2017, 18:21


Und immer noch glaube ich, dass der FCK niemals in die heutige Situation geraten wäre, wenn damals Friedrich und Rehagel nicht andauernd angefeindet worden wären....

das, was beide gemacht hatten, hatte jeder Bundesligist gemacht...und - siehe Barcelona, PSG und Co. - immer noch machen.... :love:



Beitragvon salamander » 02.09.2017, 18:26


Es hat sich doch gar nicht so viel geändert, die Grabenkämpfe hinter den Kulissen stehen denen vor 20 Jahren in nichts nach, auf der Medienklaviatur wird wie einst munter geklimpert und Peter Briegels unliebsame Wahrheiten will immer noch keiner hören, erst neulich haben ihn sogenannte Manager, die mit dem Verein nichts verbindet als ihr Geldbeutel, wieder sauber kaltgestellt.

Also alles wie damals? Nein, einen Unterschied gibt es: Die Jungs damals hatten zumindest zeitweise Erfolg, das muss man ihnen lassen. Es war ein "Think big", für das der Verein letztlich einen hohen Preis zahlte, aber schön wars doch, dabei gewesen zu sein. Heute dreht sich die Abwärtsspirale des "Think small" immer schneller: Die Tristesse der krachend scheiternden Dreijahrespläne und ausbleibenden Investorengespinste, der dilettierenden Pressesprecher und fahnenflüchtigen Sportverantwortlichen, der erratischen Transferpolitik und der institutionalisierten Organisationsdefizite prägt das Bild. Vorletzter in Liga 2 und es tut nicht mal mehr weh. Keine sorglose, aber eine schmerzfreie Saison, immerhin. Und immer noch schreien sie "Ruhe" und "Nestbeschmutzer", wenn jemand des Königs neue Kleider partout nicht zu erkennen vermag. Manches ändert sich dann wohl doch nie.



Beitragvon Alt FCK'ler » 02.09.2017, 22:20


Hoffentlich lesen das auch mal die jüngeren und die, die sich nicht mehr, oder nicht mehr richtig, an die Zeit erinnern (können oder wollen)!

Die Mär, das Norbert Thinnes "weggeputscht" wurde und es damals viele gegeben hätte die gegen das "Team Professionelle Zukunft" gewesen wären, weil sie's schon immer gewußt haben.

Es gab zwei Modelle:
Norbert Thinnes wollte mit niedrigerem Etat, abgespeckter, billigerer, neuer Mannschaft und Trainer Eckard Krautzun in die 2. Liga. Rückkehr in die 1. Liga ungewiß, womöglich wären wir seit damals schon eine Zweitligamannschaft.

Oder mit dem "Team Professionelle Zukunft" (das ja keine Hasadeure waren, mit Feldkamp, Briegel, Friedrich, Kessler und Co.) das Risiko gehen, Mannschaft halten, Rehhagel holen und so gut wie sicher wieder aufsteigen. Da war auch Fritz Walter dafür und die überwältigende Mehrheit der Mitglieder und auch der "normalen" Fans.

Ehrlich: auch heute hätte ich wieder für Variante 2 entschieden (bei gleichen Voraussetzungen natürlich) und der Plan ging ja auch auf. Dann noch der Meistertitel! Aber spätestens ab da, kam dann der Größenwahn. Bei Rehhagel hat man das gemerkt, bei den anderen erstmal leider nicht. Selbst bei den Rücktritten von Feldkamp, Briegel, Landry dachte ich, okay, die kommen nur mit Rehhagel nicht klar. Ich hätte nie gedacht das Atze Friedrich krumme Dinger dreht, er war ja kein Unbekannter auf dem Betze.

Aber @RichardHoerner hat auch recht wenn er schreibt, dass die krummen Steuertricks mit Spielerverträgen/Persönlichkeitsrechten damals jeder gemacht hat (ich sage nur Frankfurt!), nur der FCK war so blöd sich selbst anzuzeigen. K.A. ob es folgenlos geblieben wäre ohne Selbstanzeige, aber ein Versuch wäre es wert gewesen 8-) .



Beitragvon Lestat » 02.09.2017, 23:53


Alt FCK'ler hat geschrieben:......

Die Mär, das Norbert Thinnes "weggeputscht" wurde und es damals viele gegeben hätte die gegen das "Team Professionelle Zukunft" gewesen wären, weil sie's schon immer gewußt haben.

Es gab zwei Modelle:
Norbert Thinnes wollte mit niedrigerem Etat, abgespeckter, billigerer, neuer Mannschaft und Trainer Eckard Krautzun in die 2. Liga. Rückkehr in die 1. Liga ungewiß, womöglich wären wir seit damals schon eine Zweitligamannschaft.
......


Ein Norbert Thines und diverse Zeitzeugen schildern das aber komplett anders und auch ich habe das anders in Erinnerung. So hatte zum Beispiel ein Hans Peter Briegel mit Team Professionelle Zukunft eigentlich nichts zu tun sondern wurde noch von Norbert Thines in Amt und Würden gebracht. Zudem wäre Thines, laut eigener Aussage, auch nicht mit einem Krautzun in die neuen Saison gegangen, da sich dieser dem Modell verweigert hatte 1/3 der Gehälter einzufrieren und diese erst bei sofortigem Wiederaufstieg auszubezahlen.
Zuletzt geändert von Lestat am 03.09.2017, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon babsack » 03.09.2017, 01:25


Also die Rehagel Verpflichtung und das Zusammenhalten der Mannschaft war damals zu dem Zeitpunkt schon der richtige Weg. Nur muss man eben auch sagen, das danach das Geld zum Fenster rausgeworfen wurde, oder besser gesagt mit dem Schubkarren rausgefahren wurde.

Was aber für mich ziemlich untergeht, da gab es doch noch die Geschichte mit Basler und seinem Schwager Rogon. Da merkte man das die Spieler nur auf den Berater hörten und der FCK dadurch unter Druck kam. Ich kann mich noch daran erinnern das die Jungs auf einmal grottenschlecht und ohne Wille und Kampf spielten. Danach wurden die Spieler von dem Berater schnellstmöglich abgegeben. Es gab schon viele Momente beim FCK und wenn man es nüchtern betrachtet war es ein langer Weg mit Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen von verschiedenen Personen, die den FCK dahin brachten wo er jetzt ist.

Für mich wäre der FCK heute in der Region von Gladbach, Leverkusen, Hannover oder Köln wenn damals eine bessere Planung und weniger Fehler gemacht worden wären.



Beitragvon BernddasBrot2 » 03.09.2017, 10:48


Nüchtern kann man beim FCK nichts betrachten. Das was nach Norbert abgelaufen ist, das läßt einem die Zehnägel aufrollen. Ob Otto und Beate, der den Größenwahn beim FCK einführte, Atze der mit Midas in Verbindung gebracht wurde, Wischemann, der den Verein im Doppelpass zur lächerlichkeit verkommen ließ, der Schweizer, der erst Romika und danach den FCK fast an den Abgrund gebracht hat, Stefan, der uns ein Gastspiel und finanziell schon in Richtung Wand gebracht hat, das Göbelsche, das vom Schweizer noch schnell platziert wurde, das scheue Rehe, die heutige Führungsriege, sie alle wollten, wollen oder dulden Kritiker oder mahnende Worte. Spielerberater, die sich die Hände reiben, wenn es darum geht, fette Beute zu machen, das alles hat den Verein an seinen jetzigen Platz gebracht.

Ach Otto Größenwahn, du hast den Schmerz, deines Rauswurfs bei den Bayern nie verkraftet, denn das was nach der Meisterschaft alles geschehen ist, hängt unmittelbar mit dir und deinen Gefolgsleuten zusammen. Aber eines muß man den Typen im Anzug lassen, sie schaffen es immer wieder, daß ihnen die Lemmlinge folgen.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Otto Rehagel » 03.09.2017, 11:47


Ein Briegel täte uns heute noch gut - die Unbequemen sind es die einen Verein auf neue Ideen bringen und ein Überdenken alter Strukturen möglich machen, nicht die ewigen "ja-Sager und hinter den Kulissen was anderes machen" Leute.

Und ein neuer Trainer wäre auch nicht schlecht, denn NM traue ich diesen Umbruch unter Einbau junger Spieler (die wir einbauen und später verkaufen müssen) nicht zu. Nur die Erfahrung bringt es heutzutage nicht, ich behaupte ein Rehagel wäre heute nicht so erfolgreich mit seinen Methoden und Taktiken.



Beitragvon ruredeiwel » 03.09.2017, 15:01


Otto Rehagel hat geschrieben:Ein Briegel täte uns heute noch gut - die Unbequemen sind es die einen Verein auf neue Ideen bringen und ein Überdenken alter Strukturen möglich machen, nicht die ewigen "ja-Sager und hinter den Kulissen was anderes machen" Leute.



"Ein Briegel täte uns heute noch gut" ?!?!?

Ich weiß es nicht... Ich halte viel von HP bzw. traue ihm eigentlich auch was zu, aaaaaber.... Irgendwie habe ich bei ihm inzwischen einen faden Beigeschmack! Bisher waren angeblich immer "die Anderen" dran schuld, wenn er beim FCK den Rückzieher gemacht hat! Er versuchte sich immer den Heiligenschein aufzusetzen, wenn irgendwie was schief lief! Klar, er ist jemand der gerne mal auf den Tisch haut, teilweise berechtigt, aber irgendwie kommt er mir inzwischen wie ein Schaumschläger vor, der sich bei dem FCK-Umfeld gut verkaufen will! (auch jetzt mit der wirklich tollen Aktion SPI)

Wenn ihm wirklich der FCK so am Herzen liegt wie er es immer behauptet und es ihm nicht nur um seinen eigenes Ego geht, dann erwarte ich spätestens zur MV von ihm eine Kandidatur für den AR!!! Dann könnte er beweisen wie wichtig ihm unser FCK wirklich ist und könnte seinen "ich-würde-alles-anders-und-besser-machen-Worten" auch mal Taten folgen lassen!!!

Für meinen Teil habe ich entschieden: Sollte HP Ende des Jahres sich bei der MV die Chance entgehen lassen sich beim FCK einzubringen, dann waren seine ach so gut gemeinten Worthülsen nur heiße Luft.... ...und aus meinem Vorbild vergangener Jahre würde für mich eine unbrauchbare Luftpumpe!
Oh FCK, wer dir die Treue schwört, verdammt der weiß du bist es einfach wert!
Scheiß egal auch wenn der Rote Teufel eines Tage zur Hölle fährt...



Beitragvon LDH » 03.09.2017, 15:40


Das schlimme ist doch: Wenn heute jemand ums Eck kommt mit einer Initiative für die Zukunft und Geld im Gepäck hat und Bundesliga verspricht. Oder noch mehr. Die Mehrheit würde doch wieder hinterher rennen.



Beitragvon LDH » 03.09.2017, 19:00


Es soll mir mal jemand vernünftig erklären was negativ wäre an einem Engagement von Briegel!! Weiter nach unten geht's kaum.



Beitragvon bladde3.0 » 04.09.2017, 10:21


LDH hat geschrieben:Es soll mir mal jemand vernünftig erklären was negativ wäre an einem Engagement von Briegel!! Weiter nach unten geht's kaum.


Ein HPB, der ausschließlich über die yellow press kommuniziert, bringt nur Unruhe in den Verein. Als Spieler eine Legende, als Funktionär naja. Auch Häßler, Effe, Basler, ... waren als Spieler Weltklasse, intellektuell jedoch nur knapp auf dem Niveau der Rasenheizung...



Beitragvon bjarneG » 04.09.2017, 11:10


potto hat geschrieben:Mit Briegel als Spieler und als Sportlicher Leiter war der FCK in der europäischen Spitze. Heute unvorstellbar.

Nachdem er hinwarf, ging es langsam aber kontinuierlich bergab.


In welchem Universum war der FCK jemals in der europäischen Spitze ? Weil wir im UEFA-Cup 1980 mal im Viertel- und 1982 im Halbfinale waren ? HPB war von Sommer 96 bis Oktober 97 "sportlicher Leiter" beim FCK. Da waren wir zweitklassig und sind in der ersten Runde des Pokalsiegercups ausgeschieden... Nachdem er hinwarf, wurden wir Meister, zweimal Fünfter und Viertelfinalist in der CL... :nachdenklich:



Beitragvon Troglauer » 04.09.2017, 14:25


bjarneG hat geschrieben:
potto hat geschrieben:Mit Briegel als Spieler und als Sportlicher Leiter war der FCK in der europäischen Spitze. Heute unvorstellbar.

Nachdem er hinwarf, ging es langsam aber kontinuierlich bergab.


In welchem Universum war der FCK jemals in der europäischen Spitze ? Weil wir im UEFA-Cup 1980 mal im Viertel- und 1982 im Halbfinale waren ? HPB war von Sommer 96 bis Oktober 97 "sportlicher Leiter" beim FCK. Da waren wir zweitklassig und sind in der ersten Runde des Pokalsiegercups ausgeschieden... Nachdem er hinwarf, wurden wir Meister, zweimal Fünfter und Viertelfinalist in der CL... :nachdenklich:


Also bitte, hör doch mal mit deinen unseligen Fakten auf! Die machen einem ja das mühsam zusammengezimmerte Weltbild kaputt.



Beitragvon wkv » 04.09.2017, 14:45


bjarneG hat geschrieben:HPB war von Sommer 96 bis Oktober 97 "sportlicher Leiter" beim FCK. Da waren wir zweitklassig und sind in der ersten Runde des Pokalsiegercups ausgeschieden... Nachdem er hinwarf, wurden wir Meister, zweimal Fünfter und Viertelfinalist in der CL... :nachdenklich:


Wann begann die Saison 1997/98 noch einmal? Nicht am 09.August 1997?` Wer hat denn die Mannschaft dann zusammen gestellt, die in der Saison 1997/98 Meister wurden, welche am 09.August 1997 begann, und am 09.05.1998 sein berühmtes Ende nahm? Der damals aktive sportliche Leiter? Vielleicht der sportliche Leiter, der im Sommer 1996 den Laden übernahm, und am 21.10.1997 zurück getreten ist? Oder liege ich damit falsch?

Mal davon abgesehen, dass ich nicht verstehen kann, wie man in dem Thread auf Hans-Peter kommen kann. Aber das ist auch nichts neues. Hätte man sich jemals wirklich Gedanken darüber gemacht, was damals passiert ist, und wieso es hat passieren können, wir wären nicht dort, wo wir heute sind.



Beitragvon bjarneG » 04.09.2017, 15:08


Ich halte es auf jeden Fall für schwer vorstellbar, dass in der Ottokratie ein Spieler ohne Absprache bzw. gegen den Willen des Übungsleiters verpflichtet wurde...

Ich will auch nicht die Verdienste des HPB in dem Zeitraum in Abrede stellen, aber wenn so getan wird, als wäre nicht Otto, sondern Briegel für die Erfolge verantwortlich, juckts halt in den Fingern... beide hatten ihren Anteil; den von OR seh ich allerdings um ein Vielfaches höher...

:prost:




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