Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Mac41 » 03.06.2017, 10:43


Jetzt wirds kompliziert!
Kaum geht der von vielen ungeliebte und nur mäßig erfolgreiche Sportdirektor freiwillig, da beisst das dbb Rudel wild um sich, jeder gg. jeden, Freund/Feind, egal - voll auf die Fresse.
Und auf dem Berg handelt man weiter nach dem Motto, wenn ich nicht mehr weiter weis, gründ ich einen Arbeitskreis.

Leute souverän ist anders, wenn man schaut, wer da drin sitzt, ist das alles andere als die geballte Kompetenz.
Vorstand:Gries und Klatt, im Fussballgeschäft sicher Leichtgewichte,
AR: Abel und Frenger, Nitro und Glyzerin, Interessenskonflikte eingeschlossen, kontrollieren die sich jetzt selbst?
Profiabteilung:
Notzon und Paula, beide nicht uneingeschränkt Überflieger, wobei Paula eigentlich nicht zu beurteilen ist, A-Jugend top - U23 flopp

Riesenkampff lacht sich eins, weil Abel endgültig verbrannt ist, hofiert Frenger, der nicht weis, warum ihm der Bauch gestreichelt wird, die Mehrheiten im AR wechseln wieder.... und bald sind Wahlen.
Nik war doch Stefans Hoffnungsträger, der sich zum Brutus (der mit dem Dolch) wandelte. Wird Gries jetzt Marc Anton und erbt Cleopatra?
Who the Fuck is Cleopatra?
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon derLeibhaftige » 03.06.2017, 10:47


nach etwas mehr als 400 Beiträgen zeigt sich eines für mich ganz deutlich. egal ob pro stöver oder dagegen, egal ob conta AR oder doch dafür, egal was über die vorstände oder dritte potentielle heilsbringer gedacht wird. die allermeisten setzen sich hier mal mehr oder weniger konstruktiv kritisch mit der "vereinspolitik" auseinander und das ist mit Blick auf unsere Vergangenheit auch absolut verständlich. Zudem lese ich zwischen den Zeilen die gleich sorge und Angst um den Verein, die mich selbst gerade quält.

Dennoch bin ich der Meinung, dass der FCK jetzt vorallem ein unterstützendes Umfeld braucht. Sicher kein unmündiges oder naives, aber eines, das in dieser Phase, in der wir akut sowieso selbst keine Weichen stellen können, die Handelnden auf diese Personalien erstmal in Ruhe reagieren lassen. Wir sind der Souverän dieses Vereins und unsere Stunde kommt auf der JHV, wo wir tatsächlich Weichen stellen können. Bis dahin beobachte ich genau und lasse alle ihren "Job"machen, für den sie entweder bezahlt werden oder das Vertrauen der Mitglieder bekamen. Zumindest die angestellten Führungskräfte geben für meinen Geschmack derzeit kein so schlechtes Bild ab, auch wenn der erhoffte große Wurf noch aussteht...
"Kaum ein deutscher Verein ist derart identitätsstiftend für eine Region wie der 1. FC Kaiserslautern. Dessen Stadion haben die Einwohner auf dem Betzenberg erbaut, es erinnert an eine Burg, die die Stadt beschützt und in die die Bürger flüchten können." (Spiegel Online)



Beitragvon henrycity » 03.06.2017, 10:49


Der Zeitpunkt ist ungünstig aber ein Verlust für den Fck kann ich nicht erkennen.
Vielleicht ist es im Nachhinein sogar ein Vorteil.

Entscheidungen was den Kader letztendlich betrifft werden jetzt teilweise von anderen getroffen, dass muss nicht unbedingt ein Nachteil sein.
Hoffe ja das es kein schlechteren Kader als letzte
Saison mir Stöver wird falls das noch möglich ist.

Was wurde und wird noch auf die Zeit von Kunz
rumgehackt und da standen wir 3 mal kurz vorm Aufstieg.
Also es kann nur besser werden so meine Hoffnung.



Beitragvon daachdieb » 03.06.2017, 10:51


Mac41 hat geschrieben:Riesenkampff lacht sich eins, weil Abel endgültig verbrannt ist, hofiert Frenger, der nicht weis, warum ihm der Bauch gestreichelt wird, ...

Auch wenn beide eigentlich nichts in diesem "Beratergremium" zu suchen habe: dass man dem Kläffer Abel den Aufpasser Frenger zur Seite stellt ist wohl die beste (Personal-)Entscheidung seit langem.
Warum Riesenkampff sich da eins lachen soll, wenn der Kläffer zu oft und zu laut kläfft - der Lacher scheint doch eher auf deiner Seite zu sein.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon GrenzlandTeufel » 03.06.2017, 10:54


Finanzielle Möglichkeiten und Ligazugehörigkeit mal außen vor, sind allen erfolgreichen Vereinen Kontinuität, Zusammenhalt, eine klare strategische Ausrichtung und Einigkeit der handelnden Personen gemeinsam.

Mit unsrerem Durchsatz an Schlüsselpersonal ist nachhaltiger Erfolg vollkommen ausgeschlossen und wäre auch bei besserer finanzieller Ausstattung nicht möglich, die aktuellen Beispiele wie 1860 oder HSV sind bekannt.

Wie soll eine Ausrichtung in diesen Verein kommen wenn man ständig das Führungspersonal austauscht? Ist durch den Wechsel von Trainern, Vorständen und Direktoren in den letzten Jahren irgend etwas besser geworden?

Für mich ist es in erster Linie die Pflicht des mit dem Mandat der Mitglieder ausgestatteten Aufsichtsrates dafür zu sorgen dass der Verein erfolgsorientiert, also im Sinne der Mitglieder geführt wird. Im Moment passiert eher das Gegenteil davon.

Wir sind in der abgelaufenen Saison denkbar knapp an der großen Katastophe vorgeschrammt. Wenn dieser Verein, Mitglieder, Fans und Führung sich nicht endlich besinnt wird der FCK in den nächsten zwei bis drei Jahren von der Bildfläche der ersten 3 deutschen Profiligen verschwunden sein.



Beitragvon kotteschul » 03.06.2017, 10:57


EchterLauterer hat geschrieben:
Fakt ist, daß wir entweder die richtigen Personen unter falschen Voraussetzungen oder die falschen Personen für die richtigen Voraussetzungen geholt haben - und das im letzten Jahr (mindestens) zweimal. Und dafür müssen sich die Verantwortlichen (ich meine jetzt nicht die formal Verantwortlichen sondern die, die die Entscheidungen gesteuert haben - wer auch immer das gewesen sein mag) einmal ganz gehörig an die eigene Nase fassen.


Der Realist ...Die Bewertung seiner Arbeit hätte man am Ende der Saison ausführen sollen. Nicht mittendrin. Und das tat man aber damit. In Panik. Weil wir unten standen.
So gesehen, war das, in anderer Form, nicht anderes als das Panikverhalten unter SK, die Mannschaft im Winter immer aufzubessern und nachzuregulieren.



Super zusammengefasst!

Das was ja nun wirklich ans Tageslicht kommt ist.
Der Dilentatismus den wir Kuntz ankreideteten, wurde nun mit dem Diletantismus des Aufsichtrates sowas von uebertroffen, das wir von Glueck noch in der 2.Liga sind.
Die Betroffenen selbst, sprich der AR soll mal Bitte das was Ke in seinem Post schrieb verinnerlichen:

Ke... Was wir brauchen, ist eine Idee, ein Leitbild, wie dieser Verein aussehen soll, was er darstellen soll, und wie wir dahin kommen wollen. Frag Riesenkampff mal was die Werte unseres Vereins sind. Was ist unsere Idee von Fussball und welches Konzept verfolgen wir denn? Wer verkörpert denn noch FCK in den Führungskremien? Was soll der Aufsichtsrat den kontrollieren? Wie sieht denn unsere mittelfristige Strategie aus?


Ansonsten...wird unser Grab ein Aufsichtsrat schauffeln der von Idealismus zwar gepraegt in der Realitaet aber "Dilletantisch" wirkt !
Und das verkraftet kein Verein in dieser Hitliste"Wiescheman,"Friedrich","Jaggie", SK(Feng Shui)und nun dieser Aufsichtsrat.
Das haelt keine Organisation oder Verein aus.
Dennoch hoffe ich das der AR die Lehren zieht und wir wieder zumindest "Guten Fussball" sehen und nicht mit dem Abstieg zu tun haben werden in der Saison 2017/18, wenn die richtigen Schluesse gezogen werden.

In diesem Sinne ein schoenes Champions-Liga -Wochenende an all FCK-Fans !! :daumen:
Zuletzt geändert von kotteschul am 03.06.2017, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Devil's Answer » 03.06.2017, 11:03


Mac41 hat geschrieben:Jetzt wirds kompliziert!
Kaum geht der von vielen ungeliebte und nur mäßig erfolgreiche Sportdirektor freiwillig, da beisst das dbb Rudel wild um sich, jeder gg. jeden, Freund/Feind, egal - voll auf die Fresse.
Und auf dem Berg handelt man weiter nach dem Motto, wenn ich nicht mehr weiter weis, gründ ich einen Arbeitskreis.

Leute souverän ist anders, wenn man schaut, wer da drin sitzt, ist das alles andere als die geballte Kompetenz.
Vorstand:Gries und Klatt, im Fussballgeschäft sicher Leichtgewichte,
AR: Abel und Frenger, Nitro und Glyzerin, Interessenskonflikte eingeschlossen, kontrollieren die sich jetzt selbst?
Profiabteilung:
Notzon und Paula, beide nicht uneingeschränkt Überflieger, wobei Paula eigentlich nicht zu beurteilen ist, A-Jugend top - U23 flopp

Riesenkampff lacht sich eins, weil Abel endgültig verbrannt ist, hofiert Frenger, der nicht weis, warum ihm der Bauch gestreichelt wird, die Mehrheiten im AR wechseln wieder.... und bald sind Wahlen.
Nik war doch Stefans Hoffnungsträger, der sich zum Brutus (der mit dem Dolch) wandelte. Wird Gries jetzt Marc Anton und erbt Cleopatra?
Who the Fuck is Cleopatra?


Griechisch-Römische Tragödie? Oder doch eher ein Trauerspiel?
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon zet » 03.06.2017, 11:07


redfighter50 hat geschrieben:Sicher war die Bilanz der Arbeit Stöver nicht befriedigend, aber das war ihm selbst klar und daraus wollte er Konsequenzen ziehen. Jetzt aber ohne die beiden im Vorstand überzeugen zu können, eine Degradierung Stöver zu beabsichtigen, das ist in meinen Augen fahrlässig. Gerade nach dem Korkut Rücktritt hätten sich viele Mitglieder und Fans wohl mehr Kontinuität gewünscht, zumal mitten in der Kaderplanung, die doch sicher auch mit dem Trainer NM abgesprochen war.


Wobei es ja vor allem noch so war / ist, dass die Bilanz gemessen an der Zielvorgabe (Platz 9) einigermaßen erreicht wurde - das Ziel wurde lediglich um 3 Punkte verfehlt.
Ich verstehe von daher auch nicht ganz, woher die starke Kritik an Stöver kommt.
Klar war das Auftreten der Mannschaft beschissen, wir haben unglaublich grottige Spiele gesehen, wir standen ständig mit einem Bein auf dem Relegationsplatz und nach St. Pauli wollte ich nie mehr hoch (und war dann gegen Nürnberg trotzdem da :|
Aber rein von der Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Kaders lag er doch richtig - gemessen an dem, wie sich die Mannschaft präsentiert hat, ja eher zu tief gegriffen - denn es wäre mehr drin gewesen!!!

Aber wie viel Verantwortung für das Auftreten der Mannschaft hat Stöver denn? Klar - Trainer gehen auch auf seine Kappe, aber wenn ich mir das Theater jetzt anschaue, mag ich den Abgang von Korkut nicht Stöver anlasten.
Und wie es mit Korkut weitergegangen wäre? Schlechter glaube ich nicht - die Defensive war von ihm, in der Offensive wäre es vermutlich auch nicht schlechter gelaufen als jetzt, vielleicht besser? Man weiss es nicht, aber auch Korkut ist für mein Empfinden kein so katastrophaler Fehlgriff, wie er hier immer dargestellt wird.
Ich hätte es gerne gesehen, wenn Stöver noch weitermacht.
Risiko ist immer, ob Du weitermachst oder etwas änderst - die letzten 10 Jahre wurde es bei Wechseln eher schlechter als besser, so groß wäre das Risiko in meinen Augen nicht gewesen. Vor allem weil ein Stöver, dem man wirklich Vertrauen schenkt, dem man volle Rückendeckung gibt, mit Sicherheit auch nicht schlechter abschneidet, als jeder Neue, der jetzt in diese super Stimmung reinkommt - selbst wenn dieser Neue vielleicht wirklich besser qualifiziert ist.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon FCK Pfälzer » 03.06.2017, 11:15


Der nette arme Herr Stöver hat 3 mio geliehenes Geld verbrannt durch eine katastrophale transfehrpolitik und hier wird im nachgeweint weil er ja so ruhig und bescheiden ist.Der einzigste Fehler ist das man ihn nicht schon im Februar entlassen hat.



Beitragvon EchterLauterer » 03.06.2017, 11:24


Devil's Answer hat geschrieben:Griechisch-Römische Tragödie? Oder doch eher ein Trauerspiel?


... ganz nach der klassischen Abfolge
Hybris - Katharsis - Aus is.
Traurig, ganz traurig.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon AltesSchlachtross » 03.06.2017, 11:27


Mac41 hat geschrieben:AR: Abel und Frenger, Nitro und Glyzerin, Interessenskonflikte eingeschlossen, kontrollieren die sich jetzt selbst?

Sehr schön, Mac41 ! Das predige ich schon lange.


Marc Anton und erbt Cleopatra?
Who the Fuck is Cleopatra?


Cleopatra ist doch die Helene Fischer !



Beitragvon Ostseeteufel » 03.06.2017, 11:32


Ich würde mich freuen, wenn M.Sester und J.Ohlinger für den AR kandidieren würden sowie zeitnah ein kompetenter (nicht M.Abel) SD gefunden würde...



Beitragvon Devil's Answer » 03.06.2017, 11:32


Bild
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Schlabbeflicker » 03.06.2017, 11:50


Devil's Answer hat geschrieben:[ Bild ]



Das wäre noch witziger wenn es nicht so traurig und so wahr wäre :(
There is more stupidity than Hydrogen in the Universe, and it has a longer shelf live
“Frank Zappa“



Beitragvon paulgeht » 03.06.2017, 12:07


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Kolumne
Der Zeitpunkt ist das Problem


Uwe Stöver wird den 1. FC Kaiserslautern Ende Juni verlassen. Seine Bilanz nach nur einem Jahr bei den Roten Teufeln fällt durchwachsen aus. Ärgerlich ist allerdings der Zeitpunkt des Rückzugs.

Die Mittel sind knapp - keine Neuigkeit in Kaiserslautern. In etwa zwei Wochen wird der FCK in seine sechste Zweitligasaison seit dem Abstieg 2012 gehen, seine Zukunft scheint angesichts der prekären wirtschaftlichen Situation düster wie nie. Längst können sich die Roten Teufel nicht mehr mit anderen gestandenen Traditionsklubs vergleichen, sportlich wie finanziell. Der Etat pendelt sich inzwischen beängstigend niedrig im Teilnehmerfeld der Zweitligisten ein.

Es ist klar: Jeder Cent, den die Pfälzer inzwischen in die Hand nehmen, wird zweimal umgedreht, wichtige Entscheidungen müssen sitzen. Das gilt vor allem für die Kaderplanung, denn nur über den sportlichen Erfolg kann sich der FCK mittelfristig wieder in ruhigere Fahrwasser kämpfen.

Stövers Zeugnis fällt durchwachsen aus

Entsprechend groß lastete der Druck auf den Personen in sportlicher Verantwortung vor der Saison. Sportdirektor Uwe Stöver hatte eine Schlüsselrolle inne, galt als derjenige, der alle Zügel in der Hand hielt. So sehr der 51-Jährige durch seine ruhige Art Sympathien gewann, so schwierig die Voraussetzungen für seine Arbeit waren: Nach einer Saison fällt sein Zeugnis durchwachsen aus. Von den Neuzugängen erwiesen sich nur zwei als die nötigen Volltreffer. Mentalitätsprobleme in einer Mannschaft, die bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen musste, ein Trainer zu Saisonbeginn, der sich ganz offenbar als Missverständnis erwies, und letztlich auch eine zweite Mannschaft, die mit neuem Trainer in die Oberliga abstieg, gehen zu einem nicht unerheblichen Teil auch auf das Konto von Stöver.

Kritik, die er sich intern anhören musste, hatte und hat in jedem Falle ihre Berechtigung. Und die wirtschaftliche Situation spitzt sich aufgrund der verpassten Saisonvorgaben weiter zu. Dass Stöver die fehlenden wirtschaftlichen Mittel beklagte, ist zwar verständlich. Nicht zuletzt hat "sein" Kader durch eine der schwächsten Spielzeiten der FCK-Historie auch dazu beigetragen, dass wichtige Einnahmen aus dem TV-Topf fehlen und noch auf Jahre hinaus fehlen werden.

Kritik des Aufsichtsrat ist berechtigt

Die nächsten Verpflichtungen müssen fast zwangsläufig "sitzen", sonst wird sich die existenzbedrohende Spirale für den FCK weiterdrehen. Dass der Aufsichtsrat unter diesen Gesichtspunkten die Arbeit des Sportdirektors skeptisch und kritisch begleitete – das ist seine Pflicht. Dass Stöver allerdings über einen längeren Zeitraum offenbar in der Schwebe gelassen wurde und Rückendeckung vermisste – nicht optimal. Hier müssen sich die Kontrolleure ankreiden lassen, eine klare Entscheidung pro oder contra Stöver womöglich zu lange aufgeschoben zu haben.

Zeitpunkt der Trennung kam für Aufsichtsrat und Vorstand überraschend

Stöver hatte in seiner Amtszeit beim FSV Frankfurt Vergleichbares erlebt. Nach jahrelang solider Arbeit wurde er kurz vor dem Ende der Saison 2014/15 vor die Tür gesetzt. Eine Erfahrung, die – wie es heißt – der ehemalige Profi nicht so einfach weggesteckt hat. Insofern könnte man seinen Rückzug nun als konsequent bezeichnen. Höchst ärgerlich ist allerdings, dass Stöver jetzt seinen Rücktritt bekanntgibt, während die Transferplanungen auf Hochtouren laufen.

Ein neuerliches Misstrauensvotum des Aufsichtsrats, wie er es im Kicker durchblicken ließ, soll es nicht gegeben haben. Vielmehr hatten beide Seiten nach einer Saisonanalyse schon das weitere Vorgehen in der Sommervorbereitung besprochen, die Aufsichtsräte wie der Vorstand gingen von einer Fortsetzung der Zusammenarbeit aus. Der Zeitpunkt des Rückzugs kam demnach überraschend.

Kritik, Trennung, Rücktritt oder Entlassung: Für alle Schritte hätte man irgendwie Verständnis aufbringen können – nicht aber für den Zeitpunkt. Die Verantwortlichen müssen nun möglichst eilig die Nachfolge von Stöver regeln, um die Kaderplanung schnell abzuschließen. Sonst droht eine wieder zerstückelte und spät zusammengestellte Mannschaft - und weiteres Ungemach für die Zukunft.

Autor: paulgeht
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Beitragvon oskar2 » 03.06.2017, 12:12


Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf. Die Jungs wissen schon was sie machen. Die Besserwisser die hier schreiben sollen doch selbst mal ein Amt übernehmen.
Ich werde dann verfolgen wie es den Bach hinunter geht und hier darüber schreiben. Nächste Saison ist es sehr leicht aufzusteigen, weil keine starke Mannschaft drin ist. Darmstadt und Ingolstadt sehe ich wie Paderborn. Braunschweig geht es wie Nürnberg nach der Relegation.
Heimspiele gewinnen, dann bist du dabei.



Beitragvon werauchimmer » 03.06.2017, 12:27


Stöver verpisst sich jetzt, wo er schon seit Wochen weiß, dass er geht. Damit will er dem AR eine reinwürgen, trifft damit in erster Linie den FCK, gibt sich aber als loyal aus und wird dafür hier noch in Schutz genommen.

Ihr habt ja den Schuss nicht gehört!

Der AR ist erbärmlich und einfach nur dilettantisch, macht schon wieder den selben Fehler, wie mit Kuntz und lässt Stöver noch bis 30.06. schalten und walten - lächerlich.
Der Beirat mit Abel und Frenger ist ein schlechter Scherz - mehr nicht.

Der Vorstandsvorsitzende lässt sich ja mittlerweile die Arbeit von ehrenamtlichen Helfern in der Südpfalz machen. Keiner fragt nach, ob wir ihn dann überhaupt noch brauchen?

Dem Verein fehlt es auf allen Ebenen an sportlicher Kompetenz, die vergangene Saison war auf allen Ebenen so dilettantisch, dass es kaum auszuhalten ist.

Wir stehen schon wieder vor einem totalen Umbruch, weil der AR keinen Arsch in der Hose hatte, Stöver im Februar rauszuwerfen, weil der Vorstand damals angeblich keinen Sportvorstand wollte und nicht will. Deswegen haben und hatten wir keinerlei sportliche Kompetenz im Verein? Das ist ja lächerlich, das ist ja peinlich, das sind ja noch schlimmere Verhältnisse, als unter Kuntz.

Da sind schon wieder die Kräfte verschoben, der Vorstand kontrolliert den AR! Dilettanten werden von Leuten beherrscht, die keine Ahnung von Fussball
haben. Lächerlich!

Ich habe Kuntz immer groß kritisiert, zu Recht!
Der Fairness halber muss ich aber sagen, dass Kuntz dagegen noch ein absoluter Topmann war.


Es muss dringend was passieren auf dem Berg, so gehen wir unter. Ich befürchte wir stehen deswegen vor dem nächsten totalen Neuanfang. Wir stehen vor dem direkten Abstieg und keiner in verantwortlicher Position im Verein hat die Kompetenz dagegen vorzugehen.

Wo ist eigentlich Norbert Meier?
Zuletzt geändert von werauchimmer am 03.06.2017, 12:40, insgesamt 4-mal geändert.



Beitragvon daachdieb » 03.06.2017, 12:32


paulgeht hat geschrieben:Kolumne
Der Zeitpunkt ist das Problem

Die Struktur ist das Problem!
Ein SD (wie Stöver) wird vom Vorstand eingesetzt und gekündigt.
Ein SV wird vom AR einberufen und abgesetzt.
Ein SD, der vom Vorstand Rückhalt genießt (Stöver) sollte nicht durch den AR rausgemobbt werden können. Denn das schwächt auch und vor allem den Vorstand.

Bekommen wir wieder einen SD ist das Problem immer noch nicht gelöst. De facto führt sich der AR auf wie ein Geschäftsführer - was nicht seine Aufgabe ist. Zu keinem Zeitpunkt - und sei er noch so problematisch.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Tyosuabka » 03.06.2017, 12:45


werauchimmer hat geschrieben:Wo ist eigentlich Norbert Meier?


Im Urlaub ?



Beitragvon TazDevil » 03.06.2017, 12:47


Wenn man sich das Forum durchliest könnte man glatt meinen wir hätten am letzten Spieltag den Aufstieg verspasst.

Haben wir haber nicht, wir haben mit viel Glück die Klasse gehalten.

Die ganze Stöver Geschichte macht das große Problem beim FCK deutlich. Solange die Leute beim FCK sind werden Sie niedergemacht ohne Ende. Wenn Sie dann gehen sind es auf einmal die größten.

Und ach ja der AR. Das ist genau der AR den die Mitlieder wollten. Und wenn man halt einen Heilpraktiker in den AR wählt dann darf man sich nicht über fehlende sportliche kompetenz wundern!

Hier wird ständig die fehlende sportliche Kompetenz im AR bemängelt. Wenn der AR die sportliche Kompetenz im Verein mit einem weiteren Vorstand auf breitere Beine stellen will ist es auch nicht recht.

P.S. in Kiel hat sich US im letzen Jahr zum selben Zeitpunkt vom Acker gemacht. Ergebniss? Kiel ist Auggestiegen 8-)
TazDevil = Ist die Abkürzung von "The Tasmanian Devil" von den Looney Tunes :teufel2:



Beitragvon sandman » 03.06.2017, 12:53


daachdieb hat geschrieben:
paulgeht hat geschrieben:Kolumne
Der Zeitpunkt ist das Problem

Die Struktur ist das Problem!
Ein SD (wie Stöver) wird vom Vorstand eingesetzt und gekündigt.
Ein SV wird vom AR einberufen und abgesetzt.
Ein SD, der vom Vorstand Rückhalt genießt (Stöver) sollte nicht durch den AR rausgemobbt werden können. Denn das schwächt auch und vor allem den Vorstand.

Bekommen wir wieder einen SD ist das Problem immer noch nicht gelöst. De facto führt sich der AR auf wie ein Geschäftsführer - was nicht seine Aufgabe ist. Zu keinem Zeitpunkt - und sei er noch so problematisch.


Vollkommen Richtig!!!!

Wie werden SO...in dieser Konstellation keine Ruhe bekommen..
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Lautern-Fahne » 03.06.2017, 12:56


@daachdieb
Warum sollten die beiden für Sport zuständigen Aufsichtsräte, die bei Transfers ab einer bestimmten Summe gefragt werden MÜSSEN, nicht in dem Gremium sitzen? Grieß und Klatt kennen die Finanzen, Notzon und Paula die Sportliche Komponente und die Aufsichtsräte müssen grünes Licht geben. Das sieht für mich nach einer nachvollziehbaren Zusammensetzung aus.

NR, Theis und Kind (ist der jetzt Heilpraktiker oder Unternehmer?) sind laut Aussage auf der JHV für Finanzüberwachung bzw. Fanbelange zuständig und haben wiederum da nix zu suchen. Wenn die Aufsichtsaufgaben gemäß der Qualifikation der Mitglieder verteilt sind, kann ich damit leben.

Das sich die Personalverantwortung für den sportlichen Leiter vom Vorstand evtl. zum Aufsichtsrat verschiebt, kann man beanstanden.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon lauternfieber » 03.06.2017, 13:00


Leute, morgen ist Pfingsten(Pingschde) und da können wir ja getrost auf den heiligen Geist hoffen, indem wir in einer Laolawelle laut durch das FW Stadion rufen: "Oh Herr, lass Hirn regnen, denn sie wissen nicht was sie tun und sie wissen nicht wer sie sind!!"



Beitragvon atte » 03.06.2017, 13:06


Herr Abel, stellen Sie ein einziges Mal Ihre Persönlichen Interessen in den Hintergrund und treten Sie zurück! Welcher Profi möchte denn mit Ihnen zusammenarbeiten? Sie haben dem Verein mehr geschadet als recht ist. Wenn das so weiter geht sind wir in einem Jahr dort wo 1860 heute ist. Die Mitglieder müssen jetzt den Mund aufmachen!
Warum soll ich wechseln? Ich spiele doch schon beim FCK



Beitragvon daachdieb » 03.06.2017, 13:08


Lautern-Fahne hat geschrieben:@daachdieb
Warum sollten die beiden für Sport zuständigen Aufsichtsräte, die bei Transfers ab einer bestimmten Summe gefragt werden MÜSSEN, nicht in dem Gremium sitzen?

Weil a) die Grenze zwischen operativem Geschäft und Kontrolle weiter verwischt wird und b) der AR als Gesamtgremium (und nicht als 2er-Team) darüber entscheidet - im "Normalfall".

Stöver ist ja noch bis Ende des Monats da, der Trainer, der Scout und der Leiter NLZ ... wozu also Mitglieder des AR auf ein Spielfeld lassen, zu dem sie keinen Zutritt haben sollten (lt. Satzung).
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de




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