Der FCK distanziert sich von Pyrotechnik
23.05.2017 - 16:23 Uhr
Der 1. FC Kaiserslautern möchte sich hiermit nochmals in aller Form von den Vorfällen beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg distanzieren, als direkt nach dem Schlusspfiff auf der Karlsberg Westtribüne Pyrotechnik abgebrannt wurde.
Wenn ich so einen Unsinn lese, geschwillt mir der Kamm.
Es ist schlicht nicht möglich, sich von einer Technik zu distanzieren, auch nicht von Pyrotechnik. Ich kann mich auch nicht von Atomtechnik distanzieren. Technik ist ein abstrakter Begriff.
Ich kann mich vom Einsatz oder die Verwendung einer bestimmten Technik distanzieren, aber nicht von der Technik selbst.
Aus dem gleichen Grund ist es falsch davon zu sprechen, dass Pyrotechnik abgebrannnt wurde. Technik wie Pyrotechnik kann man nicht abbrennen. Das ist Sprachverballhornung. Man kann pyrotechnische Produkte abbrennen, aber eben keineswegs eine Technik selbst.
Allein an der verwendeten Sprachverballhornung bemerkt man die Distanz der Kritiker zum Thema. Wer noch nicht einmal in der Lage ist, ein Thema sprachlich zu erfassen, sollte es mit Kritik daher lieber lassen. Insbesondere muss er dann aber damit rechnen, nicht ernst genommen und nicht verstanden zu werden. Wer sich aber angeblich um Verständnis bemüht, darf dann bitte auch keinen Unsinn schreiben.
Das ist nicht nur ein FCK-Thema, sondern Teil der ganzen Pyrodiskussion.
Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Den nicht genehmigten Einsatz pyrotechnischer Produkte halte ich für ein Problem, allein weil immer auch Ungefragte beeinträchtigt werden können.