szymaniak hat geschrieben:Horst Eckel war ein großer Fußballer, ein Sportler und noch mehr: Nämlich ein ehrlicher, seriöser und aufrichtiger Mensch.
Aber zur UNZERSTÖRBAR ist zu sagen: Die UNZERSTÖRBAR ist von Dilettanten, Profilneurotikern, geldgierigen, ahnungslosen, arroganten kompetenzlosen Blendern, Finanz-Hassadeueren, Größenwahnsinnigen, unkompetenten Vorstandsmitgliedern, Vorständen, Aufsichtsräten und auch Fans, welche nicht immer wussten, wie sie sich benehmen sollten und somit die rote Linie überschritten (Phyro usw. usw.), ZERSTÖRT worden. Nicht zu verschweigen auch von vielen Mitgliedern, die diese Obengenannten, ohne sie richtig zu kennen, in ihre Ämter gewählt haben.
Die Karre wurde von allen diesen Obengenanten, von denen einen mehr und von den anderen weniger an die Wand gefahren.
Die Obengenannten suggerierten zumeist, sie seien durch und durch Lautrer. In Wahrheit waren sie leider nur Fans vom Geldbeutel des FCK, so auch leider heute noch.
Ein Verein kann auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn sie tatsächlich von Leuten geführt werden, die kompetent, aber auch mit ganzem Herzen leidenschaftliche FCK`ler sind.
Leute, die nur auf das Geld des FCK aus waren, haben unseren Verein so gut wie ruiniert.
Was war das in den 60iger und 70iger Jahren noch ein Zusammenhalt auf dem Betze. Die Mannschaft, meist noch viele Pfälzer (Schwager, Diehl, Melzer, Roos, Briegel, Wolf, Dusek, Riedl, Fuchs, Toppmöller, Kohr, Schupp, Richter, Reinders etc.)besetzt, wurden frenetisch angefeuert, so dass sie in der Lage waren, die Bayern in aller Regelmäßigkeit mit nicht zu überbietender Leidenschaft aus dem Stadion zu schießen. Alles in der Pfalz stand wie eine Wand hinter der Betze-Mannschaft. So gut wie jeder Pfälzer identifizierte sich mit dem FCK. Und heute: Die jungen Pfälzer Buben tragen Dortmund-, Bayern- oder sonstwelche Trikots. Die stehen wie blutarm heute im Stadion und spielen mit ihren Handy`s etc. herum und trälllern ab und zu monotone stimmungstödende, einschläfernde Blödeleien. Früher sind wir 3 bis 4 Stunden vor dem Spiel bei strömendem Regen ins Stadion gegangen, um einen guten Platz zu ergattern. Wenn die das heute noch müssten, kämen sie erst gar nicht mehr. Das WIR ist mehr und mehr auf dem Betze verloren gegangen.
Mit der Abwahl von Norbert Tinnes nahm alles seinen Lauf. Ab diesem Zeitpunkt begann der Größenwahn, der dort endete wo wir heute stehen: Kurz dem Abstieg in die 3. Liga.
Und das weiß auch unser lieber Horst aus dem schönen westpfälzischen Vogelbach, der mit leid tut, dass er dies als letzter verbliebener Weltmeister noch erleben muss. Ein Stich ins Herz eines großartigen Menschen und Sportler.
"Phyro" schreibt man ohne "h" und wer bestimmt eigentlich die Richtlinie bzw. die Grenze wie man sich benehmen soll. Wenn der DFB Dir vorschreiben würde, daß wie es in englischen Stadien mittlerweile üblich ist, das Rauchen oder Trinken im Stadion zu unterlassen hast und Personen würden es trotzdem machen und der FCK folglich bestraft werden, würden diese Fans dann für Dich auch die "rote Linie" überschritten haben!? Das sind typisch deutsche Spießbürgereinstellungen nach dem Motto "verboten ist verboten" ohne sich mal detailliert mit dem Sinn einer Materie auseinanderzusetzen. Man sollte lieber einmal dem strafenaussprechenden Verband mit seiner Doppelmoral hinterfragen......meinst Du denen geht es beim Abkassieren der Strafen darum die moralischen und humanitären Grundsätze zu vertreten!? Dialoge und Kompromisse mit diesem Verband sind nicht möglich, jeglicher Protest soll unterdrückt und das Problem aus den Stadien verbannt werden. Durch Strafen und Stammtischparolen-Medienhetze soll zusätzlich die Mehrheit der Fußballinteressierten gefügig gemacht werden. Folglich drückt man seinen Protest eben auf eine andere Art und Weise aus. Wie hieß es doch schon in der Vergangenheit "Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht".
Desweiteren, wieso fahren die aktuellen Kurvengänger mit ihrer Stimmungs-/Anfeuerungmethode negativ durchs Raster? Ich war auch schon Ende der 80er/Anfang 90er Jahre in der Westkurve, da gab es Spiele bei denen auch nicht mehr los war als heute. Es werden immer Spiele aus der Meistersaison 1990/91 und Europapokal (z.B. gegen Sampdoria, Tarnovo und Barcelona, ÜBRIGENS ALLE MIT PYRO UND KEINEN INTERESSIERTE ES) als Maßstab genommen, Spiele gegen Homburg, Wattenscheid, Gütersloh oder Wolfsburg werden außenvorgelassen. Man meint ja gerade damals wurde 90 Minuten pausenlos die Mannschaft angefeuert. Zudem brachte die Enge des Stadions damals einen großen Vorteil. Die Ultrakultur, obwohl sie nicht zu Deutschland paßt, ist stimmungstechnisch heutzutage die einzigste brauchbare Alternative um einigermaßen eine taugliche Stimmung aufrecht zu erhalten. Der Untergang der alten "Kutten-Fankultur" Mitte/Ende der 90er Jahren war der Anfang dessen was wir heute haben. Wäre die alte Fankultur damals nicht so schlecht gewesen hätte es zu keinerlei Alternative in Kaiserslautern bedarft. Man erinnere sich nur an die monotone und einschlafende Stimmung im Meisterjahr 1998 mit "Schalalalala FC Kaiserslautern", "La,la,la,la, lalalalalala" und "Lalalalalalala Lautern". War das etwa kreativ?????? Ich finde die pauschale Verurteilung der Ultra-Kultur wenig produktiv und objektiv.
Und 3-4 Stunden vor dem Spiel stand in den 80er/90er Jahren noch kein Mensch im Stadion, da die Stadiontore frühestens erst um 13 Uhr (bei Anpfiff 15.30 Uhr) geöffnet wurden. Wie es in den 60er/70er Jahren war weiß ich leider nicht, da mir hierzu das Alter fehlt.
In allen anderen Gesichtspunkten bzgl. Einstellung, Zusammenhalt und Hingabe gebe ich Dir vollkommen recht. Der Fußball heutzutage ist aber auch, wie in anderen Bereichen, ein Spiegelbild der heutigen Gesellschaftsmentalität, in der ein großer Werteverfall zu erkennen ist. Nur mit Pfälzern ging es aber auch schon vor 40 Jahren nicht mehr.....