Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Thomas » 08.02.2017, 00:01


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Weltmeister Horst Eckel nach dem WM-Finale 1954 in Bern; Foto: Imago/Pressefoto Baumann

Hall of Fame: Horst Eckel
Der Windhund vom Betzenberg


Windhund, Benjamin, Held von Bern: Horst Eckel trägt viele Spitznamen. Wir verneigen uns zu seinem 85. Geburtstag vor einer Lautrer Legende.

Er stand lange Zeit etwas im Schatten der anderen. Dabei war Horst Eckel genauso Weltmeister und Deutscher Meister wie seine Kollegen, absolvierte 1954 sogar als einziger Spieler neben Fritz Walter alle sechs WM-Partien. Im Finale schaltete er Nándor Hidegkuti aus, den Kopf der ungarischen Wunderelf.

Eckel wurde zwar immer geschätzt und verehrt, aber in der Öffentlichkeit standen eher Fritz und Ottmar Walter, Helmut Rahn, Trainer Sepp Herberger und Co. im Mittelpunkt. "Ich musste als Jüngster immer hintenan stehen. Das war einfach klar", resümierte Horst Eckel kürzlich wie selbstverständlich in der Reportage "Für immer ein Held von Bern" von SWR-Filmemacher Jürgen Schmidt.

Das hat sich in den letzten 15 Jahren rapide geändert. Die Walter-Brüder sind ebenso wie Rahn und fast alle anderen 54er-Weltmeister verstorben. Horst Eckel hingegen, der "Benjamin" der Waltermannschaft und neben Hans Schäfer noch einziger lebender Held von Bern, wirkt auch mit 85 Jahren noch lebendig wie eh und je. Hintenan stehen muss er schon lange nicht mehr. Spätestens seit er für Sönke Wortmanns 2004 erschienenen Kultfilm "Das Wunder von Bern" als Berater tätig war, ist Eckel in den Medien präsent wie nie zuvor.

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Horst Eckel im Jahr 2014; Foto: Die Bildermacherei Cuxhaven, Kerstin Tietje / CC

Aus Vogelbach in die ganz große Fußballwelt

Horst Eckel verbrachte sein ganzes Leben in Vogelbach (heute ein Ortsteil von Bruchmühlbach-Miesau), wo er schon mit 15 Jahren per Sondergenehmigung in der ersten Mannschaft spielen durfte. Der Betzenberg in Kaiserslautern schien damals noch viel weiter entfernt als nur 30 Kilometer: "Da bin ich mit dem Fahrrad hingefahren. Weil ich zu dieser Zeit kein Geld hatte, habe ich anstatt Eintritt zu zahlen versucht, durch den Zaun hinein zu kommen."

Mit 17 Jahren war es dann doch so weit und Eckel wechselte zum großen 1. FC Kaiserslautern. In Johannes Ehrmanns Buch "Wenn der Betze bebt" erinnert er sich: "Was die Jungs technisch drauf hatten, erschien mir unerreichbar. Beim Trainingsspiel merkte ich dann aber, dass ich wenigstens in puncto Kondition, Wendigkeit und Spielverständnis ganz gut mithalten konnte." Der 60 Kilogramm leichte Eckel hatte aufgrund dieser Stärken bald den Spitznamen "Windhund" weg, konnte sich obwohl "dürr wie eine Spindel" (Sepp Herberger) schnell durchsetzen. Schelmisch blickt er zurück: "Den meisten Zweikämpfen ging ich durch meine Schnelligkeit aus dem Weg, und wenn es doch mal hart auf hart ging, dann hatte ich ja spitze Ellbogen und Knie, um mich zu wehren..."

Obwohl der Fußball und die Waltermannschaft schon damals die Massen bewegten, war Eckels Gehalt aus heutiger Sicht unvorstellbar niedrig: Vom FCK bekam er 320,- D-Mark pro Monat, arbeitete täglich beim Nähmaschinenhersteller Pfaff für weitere 300,- Mark. Eckel: "Man war froh, dass man eine Stelle bekommen hat und lernen konnte. Das war sehr wichtig."

Zwei Mal Deutscher Meister mit dem FCK

Relativ schnell wurde Horst Eckel auf dem Fußballplatz zu einem der wichtigsten Partner von Fritz Walter. Ein Jugendtraum, aus dem später sogar eine Vater-Sohn-Beziehung werden sollte: "Fritz Walter war das große Idol für mich."

In der großen FCK-Chronik von Dominic Bold heißt es: "Der klassische Helfer ohne eigene Ambitionen ist [Eckel] allerdings nie. Einmal am Ball, gibt er ihn nur ungern wieder ab. Oft rennt er drauflos und verheddert sich zum Ärger seiner Kollegen in der gegnerischen Abwehr." An Selbstbewusstsein mangelte es dem "Benjamin" im Team nie, wie sich einst auch Ottmar Walter (†) schmunzelnd erinnerte: "Manchmal hatte er schon ein loses Mundwerk gehabt."

Auf Anweisung von Bundestrainer Sepp Herberger wurde Eckel beim FCK zum rechten Läufer umgeschult. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Sieg um Sieg wurde gefeiert. Mit 19 Jahren wurde Horst Eckel Deutscher Meister 1951 gegen Preußen Münster (2:1). Mit 21 Jahren Deutscher Meister 1953 gegen den VfB Stuttgart (4:1). Zusammen mit Fritz und Ottmar Walter, Werner Kohlmeyer, Werner Liebrich und all den anderen. Zehntausende bejubelten die Roten Teufel damals in den Stadien und auf den Straßen.

Bester Nebendarsteller beim Wunder von Bern

Und natürlich die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Die deutsche Sport-Legende überhaupt. Im Finale standen sich die Kapitäne Fritz Walter (Deutschland) und Ferenc Puskás (Ungarn) gegenüber, was man aus heutiger Sicht vielleicht mit Lionel Messi gegen Cristiano Ronaldo vergleichen könnte. Helmut Rahn schoss die DFB-Elf bekanntermaßen mit zwei Treffern zum sensationellen 3:2-Sieg. Doch der Oscar für den besten Nebendarsteller des Endspiels ging an den 22-jährigen Horst Eckel, den Windhund, den Bundestrainer Herberger vor dem Spiel wie folgt aus seine Schlüsselrolle einstimmte: "Nicht Puskás ist der Kopf der Ungarn. Der Kopf ist, wie wir wissen, Hidegkuti! Sie, Horst, werden gegen ihn spielen. Sie werden ihm bis aufs Klo folgen. Ich möchte, dass er nachts von ihnen träumt."

Der Rest ist Geschichte. Mit seinen Teamkollegen wurde Horst Eckel zum "Helden von Bern", der eigentlich gar nicht "Held" genannt werden möchte. Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen jubelten den deutschen Weltmeistern bei der Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland zu.

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Denkmal der 54er-Weltmeister mit Horst Eckel; Foto: kandschwar / CC

Die Geschichten von damals klingen heute wie aus einer anderen Zeit – vielleicht einer besseren Zeit. Horst Eckel brachte vor einigen Jahren im Interview mit Jens Vollmer vom Magazin Insider mit einer kleinen Geschichte die ganze Größe der damaligen FCK-Spieler auf den Punkt: "Wir spielten gegen Preston North End und nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch. Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Was sollte ich als junger Mann in England? Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können (150.000 Mark Einmalzahlung und 6.000 Mark im Monat, die Red.). Fritz (350.000 Mark und 10.000 im Monat) und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote. Aber Fritz blieb und so blieben wir alle. In Kaiserslautern verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen."

Sportlehrer, Hotelier, Gefängnisbotschafter – und Idol der Fans

Es sind nicht diese Worte, sondern vor allem diese Taten, die Horst Eckel auch mehr als 60 Jahre nach seinen großen Fußball-Tagen zu einem Idol gemacht haben. Finanziell ausgesorgt hatte er nach seinem Karriereende aber folgerichtig nicht. Nach 213 Punktspielen (und 247 Partien insgesamt) für den 1. FC Kaiserslautern wechselte der "Windhund" im Jahr 1960 mit nur 28 Jahren zum drittklassigen SV Röchling Völklingen und war fortan nur noch Amateurfußballer. Er studierte an der Uni Trier, wurde Sportlehrer in Völklingen und später in Kusel, eröffnete mit seiner Frau Hannelore ein Sporthotel in Morbach. Sein Fußballruhm brachte ihm zwar Möglichkeiten, aber gestalten musste er sie selbst wie jeder andere. Eine harte Zeit, wie Eckel rückblickend einräumt: "Meine Frau hatte zeitweise auch Existenzängste."

Dem Fußball blieb er über all die Jahrzehnte immer erhalten, war zusammen mit seinen Weltmeister-Kollegen regelmäßiger Gast auf dem Betzenberg, feierte als Zuschauer die großen Erfolge der späteren Generationen, spielte in der FCK-Traditionsmannschaft und der Lotto-Elf. Von Fritz Walter übernahm er einst die Aufgabe des Gefängnisbotschafters, der jugendliche Straftäter besucht und so zu deren Resozialisierung beiträgt. Für Eckel auch heute mit 85 Jahren noch mehr als eine Pflichtaufgabe: "Dass ich mal in die Fußstapfen von Fritz Walter trete, das war und ist für mich eine ganz große Ehre." In dem neuen SWR-Film sieht man, wie ein jugendlicher Strafgefangener – vermutlich ein harter Bursche – demütig auf Horst Eckel zugeht und ihn mit nur einem Wort begrüßt: "Respekt!"

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Choreographie in der Westkurve im Februar 2007

Auch von den Fans des 1. FC Kaiserslautern wird der letzte verbliebene 54er-Weltmeister natürlich in höchstem Maße verehrt. Bei jedem Heimspiel betreten viele von ihnen die Westkurve durch das "Horst-Eckel-Tor", vor dem auch das Denkmal von Eckel und den anderen vier Weltmeistern steht. Zu seinem 75. Geburtstag vor zehn Jahren gab es eine große Choreographie in der Westkurve: "Herzlichen Glückwunsch, Windhund!"

Horst Eckels Geburtstagswunsch: "Noch einmal erste Liga"

Heute treibt der lange Zeit multi-aktive Horst Eckel nur noch wenig Sport. Das Alter. Aber das Fußballgeschehen auf dem Betzenberg und darüber hinaus verfolgt er noch ganz genau. Im Interview mit Kicker-Chefredakteur Jean-Julien Beer sagte er vor einigen Tagen: "Es wäre für mich eine ganz große Sache, wenn ich mal wieder auf den Betze gehen könnte und der FCK spielt in der ersten Bundesliga."

Für sich selbst wünscht er sich natürlich vor allem Gesundheit und bedauert, dass er nicht mehr mit seinen Mannschaftskameraden von früher philosophieren kann. Alle Fans, ob jung oder alt, können derweil auch heute nicht oft genug die Geschichten aus den 50er Jahren hören. "Die Leute wissen das noch, dass ich Weltmeister geworden bin. Das macht mich stolz", zieht Horst Eckel mit leuchtenden Augen eine Bilanz, sagt aber auch: "Ich bin ein ganz normaler Mensch geblieben. Und so möchte ich auch behandelt und angesprochen werden."

Lieber Horst Eckel, wir wünschen Dir alles Gute zu Deinem 85. Geburtstag und noch ein langes, glückliches Leben. Deine Fans!

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 18:11 Uhr:

Horst Eckel zum FCK-Ehrenspielführer ernannt

Horst Eckel, als Fußball-Weltmeister 1954 einer der "Helden von Bern", ist zu seinem 85. Geburtstag an diesem Mittwoch, 8. Februar, zum Ehrenspielführer des 1. FC Kaiserslautern ernannt worden. Der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries betonte in seiner Rede: "Du bist ein Idol über die Generationen hinweg. Du bist seit 1949 beim FCK, das bedeutet Treue." Es ist die erste Ernennung eines FCK-Ehrenspielführers seit 55 Jahren (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Lonly Devil » 08.02.2017, 01:00


Lieber Horst Eckel, wir wünschen Dir alles Gute zu Deinem 85. Geburtstag und noch ein langes, glückliches Leben. Deine Fans!
:verbeug:


Da kann ich mich nur anschließen.


Horst Eckels Geburtstagswunsch: "Noch einmal erste Liga"

Möge Ihm die Erfüllung dieses Wunsches gegönnt sein.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Miggeblädsch » 08.02.2017, 07:58


Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Horst Eckel!
Ich wünsche Ihnen Gesundheit und dass Sie die roten Teufel nochmal in der ersten Liga spielen sehen dürfen.
:prost:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Der alter FCKler » 08.02.2017, 09:10


Herzlichsten Glückwunsch an den Freund des gepflegten Netzballrollers! Mit 49 Netzbällen in drei Sätzen (damals noch bis 21) gegen mich dürftest Du zudem auch noch einen Weltrekord halten.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon Funkemariechen » 08.02.2017, 09:29


Alles erdenklich Gute lieber Horst.

Ich verneige mich vor einer lebenden Legende :verbeug:
Semper Fi FCK



Beitragvon De Sandhofer » 08.02.2017, 09:45


Lieber Horst Eckel

Alles Gute zum Geburtstag vor allem viel Gesundheit,damit man Sie noch oft uffem Betze sieht.



Beitragvon gr73 » 08.02.2017, 10:41


Alles Gute Horst Eckel,
und mögen Deine Wünsche in Erfüllung gehen.
Sehr schön auch der Wikipedia-Artikel des Tages :daumen:
Birgland? - Es gibt nur ein'n wahren Betzenberg! :teufel2:



Beitragvon daachdieb » 08.02.2017, 11:41


Horst Eckel hat geschrieben:Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen.

Doch, wir verstehen das. Denn genau deshalb sind wir FCK-Fans geworden. Und somit auch Fan von Horst Eckel.
Es ist die Ehre, die einer Bescheidenheit entspringt, die heute vielleicht kaum jemand verstehen kann. Die ehrliche Demut im Moment des größten Erfolgs, die "unsere 54er" weit über die Grenzen der Pfalz zu Sympatieträgern, zu Botschaftern gemacht hat. Es ist Zusammenhalt und Treue, die heute, in Liga 2 und bei schlechtem Wetter, immer noch Tausende ins Stadion treiben um diesen Betzegeist zu (er)leben. Und sei es nur für wenige Momente in einer langen Saison.

Ja, die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen der Fußball - nicht immer zum Guten. Wo wüsste man das besser als in Kaiserslautern. Aber wir werden nicht vergessen wo wir herkommen. Und wem wir zu Dank verpflichtet sind.

Vielen Dank Horst Eckel!
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon fck-elle » 08.02.2017, 12:53


Lieber Horst Eckel

Alles Gute zum Geburtstag vor allem viel Gesundheit,damit man Sie noch oft uffem Betze sieht. Und dass Ihr Wunsch ( von allen FCK´ler auch!!) in Erfüllung geht, unsern FCK "oben" in der Bundesliga spielen zu sehen.
@daachdieb
du sprichst mir aus der Seele. Darum wurde ich FCK Fan, weil die Walter ELF und die 5 Weltmeister daraus, für die Werte der damaligen Zeit standen und für uns in der heutigen Zeit auch "stehen" müssten.
Aber andere Zeit leider!!!



Beitragvon FCKFreak » 08.02.2017, 14:58


nichts, aber auch wirklich nichts kann jemals
mit den Jungs von Bern gleichgestellt werden.

keine Ronaldos...........
keine Neuer
keine reproduzierten Vereine

einfach NICHTS

mit diesem Mythos, diesen wahren Menschen und dieser
Tradition spiegele ich mich lieber in der 4 Liga, als jemals etwas anderes zu wählen.

Herzlichen Glückwunsch Windhund

ich freue mich an deinem 90ten Geburtstag die größte Chorero in der Bundesliga zu sehen.

Alles , alles Gute Horst Eckel



Beitragvon Thomas » 08.02.2017, 18:14


Horst Eckel zum FCK-Ehrenspielführer ernannt

Horst Eckel, als Fußball-Weltmeister 1954 einer der "Helden von Bern", ist zu seinem 85. Geburtstag an diesem Mittwoch, 8. Februar, zum Ehrenspielführer des 1. FC Kaiserslautern ernannt worden. Der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries betonte in seiner Rede: "Du bist ein Idol über die Generationen hinweg. Du bist seit 1949 beim FCK, das bedeutet Treue." Es ist die erste Ernennung eines FCK-Ehrenspielführers seit 55 Jahren (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon ExilDeiwl » 08.02.2017, 19:55


Lieber Horst Eckel!

Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem heutigen 85. Geburtstag von ganzem Herzen und wünsche Ihnen noch viel Gesundheit und Freude in Ihrem Leben!

Es ist eine ganz besondere Ehre für den FCK, einen solch besonderen Menschen in seinen Reihen zu wissen. Bitte erzählen Sie noch oft Ihre Geschichte, damit wir Fans, die Spieler, junge Leute sich mit Ihnen ein Vorbild nehmen können. Menschen wie Sie stiften Identität, die unsere Gesellschaft heute so dringend notwendig hat!

Dass Sie heute zum Ehrenspielführer ernannt wurden ist eine Auszeichnung. Ein wenig für Sie, aber noch viel mehr für den 1. FC Kaiserslautern und seine Anhänger. Denn es ist eine Auszeichnung, eine Ehre, dass wir Sie als unseren Ehrenspielführer bezeichnen dürfen!

Voller Hochachtung

ExilDeiwl
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Rheinteufel2222 » 08.02.2017, 19:57


Na, dann sogar doppelter Glückwunsch!

Und dass noch viele Geburtstage folgen!
- Frosch Walter -



Beitragvon SEAN » 08.02.2017, 20:01


Alles Gute zum 85sten und Glückwunsch zur Ernennung zum Ehrenspielführer.
Da stell ich aber mal die bescheidene Frage, warum man bis zum 85sten Geburtstag wartet. Das Thema könnte schon locker 20 Jahre durch sein.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Riese1974 » 08.02.2017, 20:06


Lieber Horst Eckel,

ich gratuliere ihnen ganz herzlich zu ihrem 85. Geburtstag und zur Ernennung als Ehrenspielführer. Es hat mich seinerzeit im Stadion sehr berührt, als ich sie beim Abschiedsspiel von Harry Koch von der Westkurve aus noch kurz spielen sehen durfte. Wünsche ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit.



Beitragvon LauternFan85 » 08.02.2017, 22:08


Ehre unserem Ehrenspielführer

eine tolle Geste zum 85. Geburtstag einer der letzten kickenden Zeitzeugen von Bern.
Viel viel Gesundheit wünsche Ich Dir und auf das dein (unser aller) Traum zu deinen Lebzeiten noch in Erfüllung gehen möge.

Auf das einige "Jungtalente" und eine Prise dieser Charakterzüge für sich aufnehmen mögen.

Ich verneige mich Ehrfurchtsvoll. :)
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon Bud1976 » 08.02.2017, 22:39


Es ist doch schön zu sehen, dass immer noch den Menschen große Ehre zu Teil wird die großes geleistet haben und trotzdem bodenständig und normal geblieben sind. Herzlichen Glückwunsch Horst Eckel und vielen Dank für das was Sie auf und neben dem Platz geleistet haben. Insbesondere vielen Dank auch für die unerschütterliche Treue, Liebe und Bekenntnis zum FCK. Da könnten sich andere Weltmeister mehr als eine Scheibe von abschneiden. Aber heute heißt es ja meistens aus den Augen aus dem Sinn. Und der Euro auf dem Konto ist mehr wert als Ehre und Anerkennung.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 08.02.2017, 23:15


ExilDeiwl hat geschrieben:Dass Sie heute zum Ehrenspielführer ernannt wurden ist eine Auszeichnung. Ein wenig für Sie, aber noch viel mehr für den 1. FC Kaiserslautern und seine Anhänger. Denn es ist eine Auszeichnung, eine Ehre, dass wir Sie als unseren Ehrenspielführer bezeichnen dürfen!

Voller Hochachtung

ExilDeiwl


Dem kann ich mich nur anschließen. Es ist für uns eine Ehre Anhänger dieses Vereins geworden zu sein, der solche Spieler als Teil seiner Historie aufzeigen kann. Dieses Erbe der Walter Elf ist immer noch für genug Leute Antrieb genug für diesen Verein ins Stadion zu gehen. Auch wenn es mal ganz und gar nicht rund läuft. Ich verneige mich vor Horst Eckel und seinen Kameraden die schon von uns gegangen sind :!:
Omnia vincit amor



Beitragvon bjarneG » 09.02.2017, 09:06


FW 1920 hat geschrieben:Es ist schon viele Jahre her, Prominenten-Vorspiel auf dem alten Betze vor einem Bundesligaspiel. Horst Eckel spielte mit und schoss ein Tor. Nach dem Torjubel rief die ganze West: Eckel für Deutschland!! Sein schelmisches Grinsen werde ich nie vergessen und fast verschämt winkte er in die West.


Ich kann mich an die Szene erinnern, habs im TV gesehen. Ich meine das war das Abschiedsspiel von Basler & Koch (2005 ?).

Edit: Nein, es war das Abschiedsspiel von Kuntz und hier ist sein Tor:

https://m.youtube.com/watch?v=ekQo6_GYGbY



Beitragvon FCK-Ralle » 09.02.2017, 11:48


Ehre wem Ehre gebührt!

Wenn auch einen Tag zu spät, dennoch auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag und zur Ernennung zum Ehrenspielführer Horst Eckel.
Ich werde nie den Tag vergessen an dem ich Sie persönlich treffen und ein paar Worte wechseln durfte.
Mögen Sie noch lange gesund und fit bleiben!
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon Ratinho17 » 09.02.2017, 14:11


Alles Gute zum 85. Geburtstag. Ich wünsche Ihnen ein wunderbares neues Lebensjahr.
in good times FCK and especially in bad times FCK forever
We will come back-better than ever



Beitragvon szymaniak » 09.02.2017, 17:57


Wenn es jemand verdient hat, Ehrenspielführer unserer FCK-Manschaft zu sein, dann ist es dieser großartige, bescheidene, bodenständige Mensch Horst Eckel.
Ich wünsche ihm, dass er noch mindestens weitere 15 Geburtstage erleben darf. Ansonsten alles erdenklich Gute.



Beitragvon Seb » 09.02.2017, 20:03


Die Auszeichnung ist für mich die positivste FCK-Nachricht seit langer Zeit. Alles Gute, Horst Eckel!



Beitragvon Lautern-Fahne » 29.06.2017, 19:51


Hallo. Ich möchte mir Horst Eckel aufs Trikot sticken lassen. Welche Rückennummer hatte er denn? Laut Transfermarkt hatte er bei der Nationalmannschaft wohl die 6- wie war des bei Lautern? Für einen Rechtsaußen ist die 6 eigentlich ungewöhnlich- wobei damals mit den WM Systemen anders gezählt wurde.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Homo Palatinus » 29.06.2017, 22:11


Ich kann mich dunkel erinnern, dass "früher" (als alles besser war :wink: ), die Rückennummern nicht bestimmten Spielern zugeordnet waren, sondern der Position. Diese waren nach dem 2-3-5 System (Schottische Furche) durchnummeriert:
1 - Torwart
2 - rechter Verteidiger
3 - linker Verteidiger
4 - rechter Läufer
5 - Mittelläufer
6 - linker Läufer
7 - Rechtaußen
8 - halbrechter Stürmer
9 - Mittelstürmer
10 - Halblinker
11 - Linksaußen

Ich denke mal, dass er verschiedene Nummern trug. Als Rechtsaußen halt die 7, mit der 6 hätte er die Position des linken Läufers gehabt.
Aber von Rechtsaußen auf den Posten des linken Läufers? Er musste wohl dahin, weil er Hidegkuti "an die Kette legen" sollte.
Würde mich auch mal interessieren :?:
Meine FCK-Allstar-Elf: Hellström - Briegel, Brehme, Neues, Wagner - Kadlec - F. Walter, Eckel - Sandberg, Toppmöller, O. Walter
Reserve: Ehrmann, Stabel - Ramzy, Pirrung, Friedrich - Marschall, Kuntz




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