
Das ist wohl richtig, daran habe ich gar nicht so richtig gedacht. Es ist und bleibt halt ein Wettbewerb, da liegt es in der Natur der Sache, dass Mittel und Wege gesucht werden um sich einen Vorteil zu verschaffen.WernerL hat geschrieben:Nur unten fängt der ganze Blödsinn aber schon unten an!kulak hat geschrieben:
Ich meinte mit Local club auch nicht den FCK, Ausleihen brasilianischer Innenverteidiger aus der ersten Liga Portugals sind alles andere als Local.
Für mich ist das System so krank, dass ich gar kein Interesse habe den FCK in diesem kranken System überleben zu lassen. Der Preis ist schlicht zu hoch.
Dann wirklich lieber A-Klasse mit ner ordentlichen Bratwurst vom Metzger um die Ecke statt Einheitsfraß in den Stadien, Ehrenämter und keine Niedriglohn-Ausbeutung und Spieler mit denen man sich noch irgendwie identifizeren kann.
Der eine Dorfverein hat z B eine guten Sponsor weil ne ansässige Firma da eben wirbt und kann dem anderen Dorfverein bereits die besten Spieler wegkaufen indem Ausrüstung oder Benzingeld bezahlt wird
Das trifft natürlich für große Metropolen zu, ich denke weniger, dass ein FCK mit diesem großen Stadion dauerausverkauft wäre und die Preise kaum bezahlbar, dafür ist unsere Region im Grunde zu klein.Rückkorb hat geschrieben:Futsch ist mit dem Besitzerwechsel eines Clubs aber seine rechtliche Identität einschließlich dem Mitspracherecht der Mitglieder, ebenso Stehplatzbereiche und die Bezahllbarkeit von Karten.
Das ist das absolut kranke am deutschen System!Rückkorb hat geschrieben: Darüber hinaus hat sich in Deutschland etwas anderes etabliert. Nicht die Traditionsvereine haben die funktionierende Unterstützung, sondern die Neukonstrukte und die Emporkömmlinge.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nichts passiert, da werden schon Interessenten kommen, dafür ist der Sport einfach zu lukrativ. Die Frage bleibt eher ob die Gespräche dann positiv für alle Seiten verlaufen und der FCK auch was davon hat.Rückkorb hat geschrieben: Was ist, wenn hier nichts passiert? Dann stehen wir nicht anders da als ein frustrierter Bettler.
kulak hat geschrieben: Wie sieht denn deine Lösung oder deine Sicht auf das Problem aus?
Sowas in der Art wäre für mich auch vorstellbar. Abspaltungen von Verbänden hat es ja immer schon gegeben. (PDC vs. BDO im Dart / FIDE vs. PCO im Schach / AFL vs. NFL im Football)WernerL hat geschrieben:Der andere Lösungsweg ist der den St. Pauli letztens wagte indem man das System mit seinen eigenen waffen schläfgt, indem man es angreift und z B beantragt die Retorten von den TV Einnahmen zu streichen.
Dies hätte den Szurz der TV gelder zum Ergebnis und Einzelvermarktung.
A... Völler war aufgebracht, "eintypischer Rettig" sagte er, weil er wusset dass es gerade Kusen ans Eingemachte gegangen wäre!
Okay, unterstellen wir mal, dass etwas passiert. Richtig helfen würde es uns aber allenfalls dann, wenn wir damit in der 2. Liga mehr oder weniger ein Alleinstellungsmerkmal hätten. Es sprechen meines Erachtens zwei Aspekte dafür: 1. Die Vereinsführung will. 2. Der FCK ist eine Marke.WernerL hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass nichts passiert, da werden schon Interessenten kommen, dafür ist der Sport einfach zu lukrativ. Die Frage bleibt eher ob die Gespräche dann positiv für alle Seiten verlaufen und der FCK auch was davon hat.Rückkorb hat geschrieben: Was ist, wenn hier nichts passiert? Dann stehen wir nicht anders da als ein frustrierter Bettler.
Die Traditionsvereine haben an ihrer Situation aber ein ganz gehöriges Maß an Mitverschulden.WernerL hat geschrieben: Das ist das absolut kranke am deutschen System!
Traditionsvereine werden dadurch gezielt aus den Topligen herausgedrängt und keinem scheint das aufzufallen, dass nur noch Retorten das Geschehen bestimmen!Unglaublich!
Nee, auch da gibts einen Unterschied,Troglauer hat geschrieben:
Die Traditionsvereine haben an ihrer Situation aber ein ganz gehöriges Maß an Mitverschulden.
Ich sage es nur ungerne so deutlich aber der FCK hat sich auch völlig selbstverschuldet aus der 1. Bundesliga runtergewirtschaftet und wurde nicht "gezielt herausgedrängt". So ehrlich muss man schon sein, wenn man ein Problem analysiert.
So stimmt es wohl eher:Typ2 hat geschrieben:Allianz,Telekom, Adidas u.s.w. sind gut zahlende Sponsoren und keine Investoren bei den Bayern.
Warum ist das Beispiel Gladbach Geschichte? Weil sie jetzt eine schlechte Hinrunde gespielt haben?Rückkorb hat geschrieben:@Troglauer
Die Dieskussion ist doch müßig. Gladbach als positives Beispiel zu benennen, ist schon fast Geschichte, sind die doch gerade mal Tabellen-12.er. Hast du noch mehr Beispiele?
Es ist doch völlig klar: In dem Moment, wo die Retorten finanzstark auf den Fußballmarkt drängen, wird es für die anderen eng. Daher wurden wir durchaus herausgedrängt. Natürlich wurden auch Fehler gemacht, die aber ohne die Retorten sich nicht so ausgewirkt hätten.
Und ohne VW wäre Wolfsburg gar nicht in diese Lage gekommen.Troglauer hat geschrieben:... ohne die gravierenden Fehler in den Jahren zuvor, hätte uns Wolfsburg damals auch nicht in die 2. Liga geschossen.
Das stimmt ja irgendwo alles, aber man sieht am FCK -> baut man einmal Mist bezahlst du für den Rest der Existenz oder bist ganz weg vom Fenster!Troglauer hat geschrieben:
Sind die Retortenvereine etwa schuld daran, dass wir unser Stadion verzockt haben und dadurch der Grundstein unserer Wettbewerbsfähigkeit verloren gegangen ist? Wenn du lapidar schreibst, dass natürlich auch Fehler gemacht wurden, dann ist das die Untertreibung des Jahres.
Selbsterkenntnis ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. Unsere Probleme sind hausgemacht und ohne die gravierenden Fehler in den Jahren zuvor, hätte uns Wolfsburg damals auch nicht in die 2. Liga geschossen.
Das ist alles richtig. Letztendlich geht es darum, dass das Geld einen immer stärkeren Einfluss auf den Fußball genommen hat und dieser Einfluss rasant zunimmt. Ob jetzt durch Mäzenatentum oder weil Konzerne auf den Plan treten, um als Partner/Investoren/Sponsoren von der Popularität des Fußballs zu profitieren und gigantische Summen springen lassen.WernerL hat geschrieben: Das stimmt ja irgendwo alles, aber man sieht am FCK -> baut man einmal Mist bezahlst du für den Rest der Existenz oder bist ganz weg vom Fenster!
Der FCK ist damals wegen fehlender 40 Millionen bis heute in Schieflage geraten.
Solche Beträge gleicht Hopp jedes Jahr mit der Portokasse aus, hier ein Bericht schon aus 2011:
https://www.welt.de/sport/fussball/bund ... falle.html
Wolfsburg, Hoffenheim, (Kusen), RB generieren jedes Jahr riesige Verluste. Da arbeitet doch niemand wirtschaftlich weil die das nicht müssen und einfach das Geld nach Belieben zugeschossen werden kann (übrigens bei simpler Umgehung aller Punkte zum FinancialFairplay + 50+1 - das kann jeder 3. klassige Jurist umgehen wel die Richtlinien löchrig sind hoch drei und zur Not wird man wie RB trotzdem noch vom Verband durchgewunken, das ist eine Frechheit!).
Wäre es bei Hoffenheim auch so, dass die Konsequenzen erleiden würden wenn man einmal nicht gut arbeitet dann wären die wieder in der 3. Liga, bei dem Geld was dort auf der grünen Wiese verbrannt wird.
Diesen schiefen Wettbewerb verlieren die Traditionsvereine auf die Dauer weil diese öfter ins Risiko gehen müssen und es jeder Zeit passieren klann dass diese Stretegien nicht aufgehen.
Dann hat gerade ein FCK niemand mehr in der Hinterhand der dies mal ausgleichen kann.
Der FCK-Fan kann das nicht, sonst müsste alle 2 jahre eine neuen Anleihe aufgelegt werden, ich denke das würde niemand mit tragen.
Vielleicht ein bisschen bildhaft formuliert. Aber auf jeden Fall super auf den Punkt gebracht.Troglauer hat geschrieben:Man kann diese Entwicklung beschimpfen, beweinen oder bespucken, sie wird sich dadurch trotzdem nicht so schnell umkehren lassen. Vielleicht ändern sich die Zeiten ja irgendwann auch wieder aber das nutzt einem herzlich wenig, wenn man bis dahin unter die Räder gekommen ist.
Wenn wir als FCK auch in Zukunft im Profifußball bestehen wollen, dann müssen wir bis zu einem gewissen Grad mit dem Strom schwimmen. Dann muss man versuchen, die Mechanismen des Marktes für sich zu nutzen und eine Strategie entwickeln, wie man den Kern des FCK erhält aber sich gleichzeitig den veränderten Bedingungen anpasst. Das ist ein enorm schwieriges Unterfangen, gar keine Frage aber wenn wir stur gegen den Strom schwimmen, dann werden wir absaufen.
War das so? Ok wenn ja, dann typisch Traditionsverein.Typ2 hat geschrieben:@ WernerL,
deswegen wollte Jäggi damals Hopp ins Boot holen.
War es nicht so, dass Hopp beim FCK angeklopft hatte aber Jäggi ablehnte, weil er seine eigenen Spielchen spielen wollte?Typ2 hat geschrieben:@ WernerL,
deswegen wollte Jäggi damals Hopp ins Boot holen.
Das ist auch kein Problem,kai900 hat geschrieben:Wie es jetzt genau mit Jäggi ablief sei mal dahin gestellt. Zumindest gab es Gespräche mit einem Investor und die Mitglieder waren nicht abgeneigt und nicht wie WernerL geschrieben hat die Mitglieder wären schuld das auf dem Berg noch kein Investor sitzt. Sie waren auch nicht schuld das sich Grünewald bei der DVAG selten dämlich angestellt hat.