Nein es ist nicht dasselbe in grün!!!Ke07111978 hat geschrieben:
Was du schreibst stimmt einfach nicht. Angenommen die Kassenposition ist EUR 0. Dann nehme ich eine Anleihe auf. Die Kasse steigt um EUR 6 Mio. Dann gebe ich EUR 3 Mio aus. Also habe ich im nächsten Jahr EUR 3 Mio. in der Kasse. Das ist die Rechnung von Kuntz.
Du sagt jetzt:
In den EUR 0 waren aber schon 2 Mio. für Dauerkarten der nächsten Saison enthalten. OK: Das ist richtig. Dann lautet die Rechnung wie folgt:
Wir hatten -2 Mio. in der Kasse. Nehmen die Anleihe auf und haben dann EUR 4 Mio. in der Kasse. Geben EUR 3 Mio aus und haben am Ende des Jahres noch EUR 1 Mio in der Kasse.
Das ist das selbe in grün. Und es ist keine Mitgliederverarsche. Wenn SK und FG den Betrachtungszeitpunkt nie geändert haben, ist das völlig in Ordnung. Wenn Klatt den Betrachtungszeitpunkt nun ändern will, dann ist das sein Bier.

Du gibst mit Dir ja mit Deinem Rechenmodell die Antwort selbst

Wenn Du 6 Mio aufnimmst um sie für ein "bestimmtes Projekt" auszugeben und du hast einen Kassenstand von 0, dann kannst Du das Geld für dieses Projekt ausgeben. Mal unter der ganz theoretischen Annahme, das ansonsten Deine Einnahmen identisch mit Deinen Ausgaben wären (schön wär's gewesen unter SK und FG....)
Wenn Du aber weißt, dass Dir eigentlich schon 2 Mio fehlen und Du diesen Fehlbetrag irgendwie decken musst, dann halt mal einfach von den aufgenommenen 6 Mio 2 Mios für das laufende Geschäft ausgibst, fehlen Dir die 2 Mio € am Ende halt für "Dein Projekt".
Nur nochmal zu Erinnerung: In der Bilanz 2014/15 war der Fröhnerhof-Rückkauf (2,4 Mio €) noch nicht abgewickelt, dem Anlagevermögen standen in gleicher Höhe neue Verbindlichkeiten gegenüber. Außerdem standen 3,7 Mio € in der passiven Rechnungsabgrenzung (DK Verkäufe der Folgesaison). Der Kassenbestand war also bewusst auf einen Betrag aufgebläht, der jedem Mitglied weismachen sollte, dass die Anleihe noch voll verfügbar ist, durch - legale Bilanzbuchungen. Wäre die Bezahlung damals schon passiert, wäre der Kassenbestand um 2,4 Mio niedriger gewesen, wären die DK Verkäufe nicht schon in der passiven Rechnungsabgrenzung gestanden, wäre der Kassenbestand negativ gewesen. Hätte man das damals erklärt, wäre jedem klar gewesen, wie es um die Anlagegelder steht. Und in der damaligen GuV konnte man dazu nur ein halbwegs erträgliches Ergebnis erzielen weil man im DFB Pokal so weit kam und der Transferüberschuss so hoch war. Das hat man den Leuten aber nie erklärt und ich habe genau diese Rechnung - noch sehr viel detaillierter an FG und SK gesendet und keine Antwort - bzw. irgendwelche nichts sagenden Plattitüden - bekommen. Kein Interesse daran Transparenz zu zeigen, das kreide ich den beiden an. Die Transparenz die jetzt durch die neue Führung kommt, kommt 3 Jahre zu spät. Wie sagt es selbst Klatt heute im Interview, das Vertrauen für eine mögliche weitere Anleihe - ggf. um den Verein kurzfristig zu retten ist nicht mehr da und das ist unser Problem für die Zukunft und deshalb karte ich auch immer wieder in der Vergangenheit nach.