Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon daachdieb » 29.09.2016, 10:08


FCK-Marketingchef: "Müssen über Dörfer gehen"

Seit Mai 2016 ist Thomas Gries Vorstand Marketing & Vertrieb beim 1. FC Kaiserslautern. Mit dem Ex-Coca-Cola-Manager will der Fußball-Zweitligist für Aufbruchstimmung in der Region sorgen – und für Fans und Sponsoren wieder attraktiver werden.


SPONSORs: Herr Gries, in der Sommerpause sind Sie mit dem Mannschaftsbus durch die Pfalz getourt, um die Region wieder für den 1. FC Kaiserslautern zu begeistern. Haben Sie, wie angekündigt, „jeden Bäckermeister“ aufgesucht?

Gries: Wir haben tatsächlich beim Bäckermeister angefangen und viele weitere, auch kleinere Partner besucht – sowohl potenzielle Sponsoren als auch einige VIP-Kunden. Wer an der Strecke lag, bei dem haben wir haltgemacht. An zwei Tagen wollten wir so viele Partner wie möglich treffen.

SPONSORs: Warum war solch eine ungewöhnliche Tour notwendig?

Gries: Unsere vergangene Saison verlief sehr schlecht. Am letzten Spieltag beim FC St. Pauli, meinem ersten offiziellen Arbeitstag, haben wir nicht nur das Spiel verloren, sondern sind auch noch einen Platz in der Fernsehtabelle nach unten gerückt. Die Stimmung war unten, die Leute hatten eigentlich keine Lust mehr auf den FCK. Deshalb mussten wir wieder klein anfangen und den Verein und vor allem die Fans wieder aufrichten. Die Währung im Fußball ist ja Hoffnung, das heißt, ab diesem Zeitpunkt war Aufbruchsstimmung angesagt.

...


Quelle und kompletter Text: sponsors.de
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon asdf » 29.09.2016, 10:49


Ein sehr gutes Interview wie ich finde. Aber was mir auffällt: Kein Ton über den aktuellen Tabellenplatz. Wenn Gries es nicht am Ende nochmal angesprochen hätte, wäre es gar nicht zur Sprache gekommen.
Ich freue mich auch, dass man jetzt verstärkt die Nähe zu Ramstein ausnutzt, wenn das wirklich mit Nachdruck betrieben wird wie es hier verlautet wurde.



Beitragvon DerRealist » 29.09.2016, 11:01


Ja, das mit den Amis finde ich auch ne gute Idee.
Die halb Westpfalz hat mit der Housing die Amis "geschröpft"...warum kann das nicht der FCK?
Bringt die Jungs ins Stadion.
Trinken auch was weg.

Was den Tabellenplatz angeht..
was soll er auch Panik verbreiten.
Wir bekommen alle viel zu schnell Schappatmung wegen allem.
Vertrauen heißt das Zauberwort.
Bielefeld siegreich gestalten und sich in die zukünftigen Auswärtsspiele reinbeißen.

Jedes Spiel ist weiteres Einspielen.



Beitragvon DerRealist » 29.09.2016, 11:13


Typ2 hat geschrieben:
Die Zeiten wo bei den Amerikaner das Geld locker saß ist vorbei und Fussball ist für sie nicht die Nr.1 ....


Also ich höre auf dem Weg in die West immer mehr Amis als früher, um ehrlich zu sein.

Aber ja, die Zeiten haben sich geändert.
Aber versuchen können sie es ja dennoch mal.



Beitragvon asdf » 29.09.2016, 11:17


DerRealist hat geschrieben:
Aber ja, die Zeiten haben sich geändert.
Aber versuchen können sie es ja dennoch mal.


We make Soccer great again!



Beitragvon bjarneG » 29.09.2016, 11:37


Die Zeiten, in denen die USA ein Fussballentwicklungsland waren, sind auch schon lange vorbei. Seit 1990 bei jeder WM dabei, regelmäßig mindestens ins Achtelfinfale eingezogen, Confed-Cup 2009 gewonnen.

Die Sportbegeisterung der Amis von Seiten des FCK nicht zu "nutzen" hab ich schon immer für nen Fehler gehalten.

Nicht zuletzt fällt seit kurzem der user @GIJoe hier mit lesenwerten posts auf...



Beitragvon Betze_FUX » 29.09.2016, 11:48


Stimmt @BjarneG
das ist mir auch gleich in den Sinn gekommen...
und anklopfen muss man bei denen auf jeden Fall. Mehr als nein sagen können sie nicht...
das genau ist ja das "Klinkenputzen" was im Frühjahr angesprochen wurde...

und wenn ich mit offenen Augen im Stadion stehe, sehe ich schon immer mal wieder ein neues Schild oder einen Werbeschriftzug auf der Elektron.-Anzeige.

kleine feste Schritte eben :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon schwabendevil » 29.09.2016, 11:50


Sponsors.de hat geschrieben:.....da im vergangenen Jahr mit einem zehnten Platz in der 2. Liga die Basis für eine erfolgreiche Vermarktung nicht vorhanden war.


Na, da wird dem Herrn Gries eine erfolgreiche Vermarktung in diesem Jahr sicherlich leicht fallen. :lol:

In meinen Augen ist das ein Blender ("Einnahmeseite verbessern") und Dampfplauderer (allein im Sommer das substanzlose Gerede über Klose). Laut dem Artikel zahlt der Hauptsponsor so wenig, wie noch nie unter Kuntz. Hut ab! Aber gut, dass wir ein neues Werbefilmchen haben.

Wo war eigentlich unser Vereinschef, als der "Weltmanager" Stöver aus den Tiefen der dritten Liga gefischt wurde, eine Fehlentscheidung, die in ihren verheerenden Auswirkungen gar nicht zu überschätzen ist?

Wir taumeln sportlich dem Abstieg entgegen und wenn es so weiter geht wie bisher, muss sich Herr Gries am Saisonende keine Gedanken mehr um den FCK machen. Aber wenigstens die Taschen werden dann gut gefüllt sein, denn in die Insolvenz marschiert der Verein, nicht der Manager.



Beitragvon asdf » 29.09.2016, 12:00


bjarneG hat geschrieben:Die Zeiten, in denen die USA ein Fussballentwicklungsland waren, sind auch schon lange vorbei. Seit 1990 bei jeder WM dabei, regelmäßig mindestens ins Achtelfinfale eingezogen, Confed-Cup 2009 gewonnen.


Wenn ich mir das Potential und die Größe der USA anschaue und was davon abgeschöpft wird, ist die USA für mich ganz klar ein Fußballentwicklungsland. Kein Ami der halbwegs kicken kann, spielt in der MLS. Die kommen alle nach Europa. Den Confed-Cup 2009 hat Brasilien gewonnen und ins Achtelfinale kommt heutzutage wirklich jede Gurkentruppe...

Die Amis versuchen doch schon seit Jahren vergeblich den Sport populärer zu machen mit alten Stars aus Europa. Mit so niedrigen Gehaltsobergrenzen und der Konkurrenz aus Europa wird das so nicht klappen. So kriegst du halt nur zweitklassiges Spielermaterial(wobei ich dem ausgeglichenen Modell der MLS nicht abgeneigt bin).

Ändert aber nichts daran: Die Soldaten aus Ramstein kann man schön jedes Wochenende auf den Betze karren.



Beitragvon blue.devil77 » 29.09.2016, 12:02


Da hats doch tatsächlich diesmal ganze 8 Beiträge gedauert, bis wieder jemand was zu meckern hatte....

Ich finde es ist ein gutes Interview von Gries und man sollte in unserer finanziellen Situation nach jedem Strohhalm greifen.
Nur zusammen!



Beitragvon bbBowser » 29.09.2016, 12:14


Es ist durchaus als positiv zu bewerten, dass die Sponsoringeinnahmen insgesamt gestiegen sind. Das war mit der schlechteren Endplatzierung so nicht abzusehen.
Dennoch kann man wohl davon ausgehen, dass es im kommenden Sommer weitaus schwerer wird, dieses Niveau zu halten. Einige verprellte Sponsoren wie Buchholz oder Layenberger haben doch sicherlich seit Jahren auf den Führungswechsel gewartet und waren schnell bereit, ein neues Engagement mit dem FCK zu versuchen. Diese "stillen" Reserven sind zur nächsten Saison nicht mehr zu erwarten.

Letztlich wird alles von der sportlichen Entwicklung abhängig sein. Überregionale Sponsoren werden auf Abschlusstabellen und Zuschauerzahlen schauen, wenn es darum geht, ob sie ihre Marken mit dem FCK in verbindung bringen möchten. Wenn beides sportlich bedingt in den Keller geht, wird es auch in Zukunft schwer sein, einem strukturellen Defizit beizukommen.
Jeder Heimsieg hätte uns wohl erheblich mehr gebracht, als jede der kleinen #nurZusammen-Aktionen. Dafür kann Gries natürlich nichts, Siege würden seine engagierte Arbeit aber sicherlich wertvoller machen.

Dass zur Mobilisierung der Amerikaner (das klingt im Zusammenhang mit der Army wohl etwas seltsam :lol: )jetzt über den Teufelsrat Kontakte mit dem amerikanischen Botschafter geknüpft werden, klingt für mich etwas nach "Kanonen auf Spatzen". Vielleicht wäre ein Praktikant mit Flyern und Freikarten zielführender als daraus eine diplomatische Angelegenheit zu machen :love: . Aber vielleicht bin ich da einfach zu kleingeistig...



Beitragvon EchterLauterer » 29.09.2016, 12:17


schwabendevil hat geschrieben:Na, da wird dem Herrn Gries (... undsoweiterundsofort ...)


Bei Dir bin ich der festen Überzeugung, daß Du Dich im Verein und Forum geirrt hast.
Du kannst nicht wirklich am FCK hängen.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon bjarneG » 29.09.2016, 12:28


Oops, das ist natürlich korrekt mit dem Confed-Cup 2009.
Die Amis haben im Halbfinale den späteren Weltmeister Spanien 2:0 geschlagen und im Finale gegen Brasilien auch schon 2:0 geführt, aber noch verloren...

Mea culpa. :oops: So genau hat ich's jetzt nicht mehr auf dem Schirm.

Jeder Ami der kicken kann, geht nach Europa. Auch korrekt. Die stetig wachsende Anzahl dieser Spieler spricht aber in meinen Augen eher für die Qualität der Fussballnation USA.
Im Übrigen gilt das auch für jeden Brasilianer.

Eins noch: Jede Gurkentruppe kommt ins Achtelfinale mit Ausnahme von Italien. Sofern man überhaupt für das Turnier qualifiziert ist, Stichwort: Holland.



Beitragvon Lautre-Fan » 29.09.2016, 12:29


Über die Dörfer gehen. Soso. Die Amis ins Boot holen. Schlechte letzte Saison. Kinder in den Bus eingeladen. Veraltete Strukturen. Das sind doch alles Phrasen. Was soll das?
Im letzten Teil des Interviews stellt sich doch heraus, das im Fußball nur eines zählt und das ist der Erfolg. Was er ja auch selbst gemerk hat und das ihm sein ganzes Marketiggerede von linken und rechten Gehirnhälften nicht weiterbringt wenn der Erfolg ausbleibt.
Fußball ist eben ein spezielles Geschäft in dem du mit Wirtschaftswaisheiten kein Spiel gewinnst.
Solange wir niemanden haben der unseren Fußballclub verkörpert läuft nix mehr.
Da hat man M. Merk verprellt, der mit Sicherheit mehr Erfolg gehabt hätte was das Sponsorengeschäft betrifft. Aber was solls. Hauptsache sich erstmal selbst in Position gebracht. Was macht eigentlich Briegel und wo ist Miro? Die fühlen sich doch genauso verarscht wie Merk.
Aber das zum Fußball auch Leute vom Fußball gehören, das ist wohl auch nicht mehr zeitgemäß.
Wir sind so weit weg von Allem wie noch nie. Der Vorstand mitsamt Aufsichtsrat hat doch nichts mehr mit dem 1. Fußballclub Kaiserslautern zu tun.
Ich, für meinen Teil, bin in erster Linie Lautre-Fan und in zweiter Linie Fußball-Fan!
(ähnlich Nick Hornby "Fever Pitch")



Beitragvon Betzenberg1985 » 29.09.2016, 12:48


Was manche hier einen geistigen Dünnschiss abgeben...

Durch Gries haben wir endlich wieder einen Fachmann, der es geschafft hat viele Sponsoren die von SK und FG verprellt worden sind wieder an Board zu holen. Im kaufmännischen Bereich sind wir gut aufgestellt.

Was hier viele mit dem Namen Merk wollen. Außer bei Sky über Kollege zu schimpfen, fällt mir dieser Mann nicht mehr auf. In meinen Augen wäre er ein zweiter Alleinherrscher a la Kuntz geworden.

Briegel ist wohl jetzt schon als Repräsentant des Vereins wieder aktiv. Gries hatte sowas bei Flutlicht mal angesprochen.

Und warum soll sich Miro verarscht vorkommen? Dem ist der FCK doch eh seit Jahren egal.



Beitragvon DerRealist » 29.09.2016, 12:52


Betzenberg1985 hat geschrieben:
[...]

Durch Gries haben wir endlich wieder einen Fachmann, der es geschafft hat viele Sponsoren die von SK und FG verprellt worden sind wieder an Board zu holen. Im kaufmännischen Bereich sind wir gut aufgestellt.


[...]



Naja..alle verprellt.
Auch das mit Layenberger und Kuntz...dass das ja garnicht ging und die verprellt worden sind...

Wieso grinst jetzt Kuntz in der Stadionwerbung für Layenberger, wenn die doch so garnicht miteinander können?

Man muss immer so bisschen aufpassen.

Und was Merk angeht..
Alles wird er sich in seinem offenen Brief nicht aus den Fingern gezogen haben.
Der hätte sich nicht mehr in seinem Örtchen Otterberg blicken lassen können.
Für so blöde halte ich ihn nicht.



Beitragvon asdf » 29.09.2016, 13:38


@ bjarneG

Ich glaube nicht, dass das für die Qualität der Fußballnation USA steht, sondern dafür, dass irrsinnig viel Geld in Scouting investiert wird. Denk mal dran, dass selbst wir im Sommer jemand nach Vietnam geschickt haben. Klar, dass durch das Scouting mehr und insbesondere bessere Talente entdeckt werden. Ich gebe aber gern zu: Wenn sich z.B. Pulisic beim BVB durchsetzt, kann das langfristig bestimmt einen Hype in den USA auslösen.

Was die WM betrifft: Ich behaupte mal, die WM-Quali in Europa ist wesentlich härter als die Vorrunde und das Achtelfinale. Und, dass sich immer mal wieder Topmannschaften in der Vorrunde verabschieden, liegt ja nicht daran, dass sie so schlechte Mannschaften haben, sondern am Unvermögen der Trainer, Bocklosigkeit oder irgendwelche Skandale. Die Bayern hätten ja auch beinahe gegen Ingolstadt verloren, da würde aber keiner auf die Idee kommen zu behaupten die Ingos wären eine Topmannschaft.

Dass zur Mobilisierung der Amerikaner (das klingt im Zusammenhang mit der Army wohl etwas seltsam :lol: )jetzt über den Teufelsrat Kontakte mit dem amerikanischen Botschafter geknüpft werden, klingt für mich etwas nach "Kanonen auf Spatzen". Vielleicht wäre ein Praktikant mit Flyern und Freikarten zielführender als daraus eine diplomatische Angelegenheit zu machen :love: . Aber vielleicht bin ich da einfach zu kleingeistig...


Vor meinem geistigen Auge sehe ich beim nächsten Heimspiel 20.000 Soldaten ins FWS einmarschieren... zu friedlichen Zwecken natürlich :teufel2:



Beitragvon Südpälzer » 29.09.2016, 13:49


asdf hat geschrieben:Die Amis versuchen doch schon seit Jahren vergeblich den Sport populärer zu machen mit alten Stars aus Europa.

Vergeblich?
Leute, wenn Ihr von der MLS keine Ahnung habt, dann äußert euch doch einfach nicht. :nachdenklich:

http://www.mlssoccer.com/post/2015/10/2 ... age-league



Beitragvon paulgeht » 29.09.2016, 13:59


Ich glaube auch nicht, dass Fußball den Amerikanern immer noch so fremd ist. Klar dominieren dort NBA, NHL etc. und auch die üblichen Trennlinien zwischen europäischem und amerikanischem Sport werden vor allem in der Politik noch gezogen, aber der Fußball ist längst nicht mehr nur eine reine Show-Veranstaltung.

Die Nationalelf hat da einen großen Teil unter Klinsmann beigetragen. Der hat zwar noch jede Menge Arbeit vor sich in Sachen Etablierung. Aber ich glaube, er ist ein großes Stück vorangekommen in den letzten Jahren. Die massenhafte Begeisterung während der WM 2014 ist da nur einer von vielen Hinweisen. Auch in der Talentausbildung (und "-entdeckung") tut sich da einiges, denkt man an Green, Pulisic, Johnson oder Wood.
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Beitragvon asdf » 29.09.2016, 14:00


Südpälzer hat geschrieben:
asdf hat geschrieben:Die Amis versuchen doch schon seit Jahren vergeblich den Sport populärer zu machen mit alten Stars aus Europa.

Vergeblich?
Leute, wenn Ihr von der MLS keine Ahnung habt, dann äußert euch doch einfach nicht. :nachdenklich:

http://www.mlssoccer.com/post/2015/10/2 ... age-league


Ok ich hab mich unsauber ausgedrückt. Ich seh das immer in Relation zum europäischen Fußball und den anderen erfolgreichen Sportarten der USA. Natürlich wächst der Fußballmarkt. Ich wette die 1. kenianische Liga hat auch steigende Umsätze und Zuschauerzahlen. Aber für die USA sind das so winzige Zahlen. Beim größten New Yorker Club kommen am Wochenende 29.000 während bei uns 25.000 kommen im Durchschnitt? Da willst du mir doch nicht sagen, der Sport sei populär.

Was Talente betrifft: Green, Johnson und Wood haben laut TM nie in den USA gekickt. Die sind also vermutlich alle hier aufgewachsen. Was deren Ausbildung betrifft, haben die Amis nix damit zu tun.



Beitragvon Südpälzer » 29.09.2016, 14:11


Dann sind weder Eishockey, noch Basketball in den USA populär.
Die USA mögen ein großes Land sein, aber die MLS wird immer im Schatten von NFL und College Football stehen. Ist wie mit Handball und Eishockey bei uns. Werden nie am Fußball vorbeikommen.
Im Gegensatz zu denen ist bei der MLS eine größere Entwicklung festzustellen und allein dass sie es geschafft haben, als fünfte große Sportart aufzuschließen und an NBA und NHL vorbeiziehen ist schon ein großer Erfolg.

Mit Platz 7 im internationalen Ranking steht die MLS auch mehr als gut da.

Sie sind "angekommen" und ich bin mir sicher - auch mit steigender Zahl an Hispanics - ist es nur eine Frage der Zeit, dass sie auch Baseball, die uramerikanische Sportart, einholen.



Beitragvon bjarneG » 29.09.2016, 14:17


In NY gibt's auch allein in den grossen 4 Ligen die Yankees, Mets, Rangers, Islanders, Knicks, Giants und Jets als Konkurrenz, dazu noch die Devils und Nets, ganz abgesehen von den ganzen College- und Highschoolteams und anderen Sportarten; nicht zuletzt gibt's noch ein die eine oder andere Alternative in Freizeitgestaltung..

Aber sei's drum, ich bin ja nicht zuständig dafür, dem Ami sein Fußball zu verteidigen...Wichtig ist: Es gibt genug Amerikaner in unserem Einzugsgebiet, die sich für Fußball und den FCK interessieren oder sogar begeistern und ich finde gut, dass der FCK die auf dem Schirm hat.

Amen. :wink:



Beitragvon asdf » 29.09.2016, 14:20


Es gibt nicht nur diese vielen tollen Klubs in New York sondern auch noch 100mal mehr Einwohner als Lautern, die deren Stadien füllen können.

Sorry, ich musste einfach das letzte Wort haben :D



Beitragvon berndkissel » 29.09.2016, 14:22


Lautre-Fan hat geschrieben:Über die Dörfer gehen. Soso. Die Amis ins Boot holen. Schlechte letzte Saison. Kinder in den Bus eingeladen. Veraltete Strukturen. Das sind doch alles Phrasen. Was soll das?
Im letzten Teil des Interviews stellt sich doch heraus, das im Fußball nur eines zählt und das ist der Erfolg. Was er ja auch selbst gemerk hat und das ihm sein ganzes Marketiggerede von linken und rechten Gehirnhälften nicht weiterbringt wenn der Erfolg ausbleibt.
Fußball ist eben ein spezielles Geschäft in dem du mit Wirtschaftswaisheiten kein Spiel gewinnst.
Solange wir niemanden haben der unseren Fußballclub verkörpert läuft nix mehr.
Da hat man M. Merk verprellt, der mit Sicherheit mehr Erfolg gehabt hätte was das Sponsorengeschäft betrifft. Aber was solls. Hauptsache sich erstmal selbst in Position gebracht. Was macht eigentlich Briegel und wo ist Miro? Die fühlen sich doch genauso verarscht wie Merk.
Aber das zum Fußball auch Leute vom Fußball gehören, das ist wohl auch nicht mehr zeitgemäß.
Wir sind so weit weg von Allem wie noch nie. Der Vorstand mitsamt Aufsichtsrat hat doch nichts mehr mit dem 1. Fußballclub Kaiserslautern zu tun.



Bravo für diesen Beitrag! Hier geht es lange nicht mehr um den wahren FCK; hier geht es mehr um Verwaltung,um Posten und um Selbstdarstellung. Der Fußball ist Mittel zum Zweck geworden beim FCK, daher lässt die rot-grüne Mentalität grüßen!



Beitragvon DerRealist » 29.09.2016, 14:22


asdf hat geschrieben:Es gibt nicht nur diese vielen tollen Klubs in New York sondern auch noch 100mal mehr Einwohner als Lautern, die deren Stadien füllen können.

Sorry, ich musste einfach das letzte Wort haben :D


Und Bayer Dumm 04 Leverkusen bekommts Stadion in einem Champions-League-Spiel weniger voll, als wir an einem durchschnittlichen 2.Liga Wochenende.

Und was heißt das jetzt?




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