Alles, was sonst in keine Kategorie passt.

Beitragvon Hephaistos » 21.05.2019, 15:14


https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/N ... 549715.jpg

Die Formel 1 trauert um eine ihrer größten Ikonen. Vor dem Klassiker in Monaco am kommenden Wochenende hat der Tod des dreimaligen Weltmeisters Niki Lauda Fahrer, Teams und Fans erschüttert. "Für immer in unseren Herzen, für immer unsterblich in unserer Geschichte", twitterten die Veranstalter der Formel 1. "Die Motorsport-Gemeinschaft betrauert den verheerenden Verlust einer wahren Legende". Die Gedanken aller in der Formel 1 seien bei den Freunden und der Familie des Österreichers, der am Montag im Alter von 70 Jahren gestorben war.

In Österreich twitterte Kanzler Sebastian Kurz: "Das ganze Land und die Motorsportwelt trauert um einen ganz großen Österreicher. Niki, du wirst uns fehlen." Bundespräsident Alexander Van der Bellen nannte Lauda "ein Idol und ehrgeizigen Kämpfer".


Ruhe in Frieden, Niki!



Beitragvon bjarneG » 21.05.2019, 19:18


Der Begriff "Legende" wurde vermutlich schon immer, aber besonders heute viel zu leichtfertig benutzt.

Niki Lauda war eine echte Legende. Menschen, die noch nie im Leben ein Formel-Eins-Rennen gesehen haben, wissen trotzdem wer Niki Lauda war.

RIP.

https://youtu.be/uEzIhlY0LJw

https://youtu.be/akhCsGGi09E



Beitragvon grasnarbe » 21.05.2019, 23:20


Ja, Lauda war eine echte Legende, das war er. Der Tod von Piloten aus dem Rennsport ist mir immer nahe gegangen. Ob Senna, Ratzenberger, ob Peterson damals in Monza, ob Rennsportasse wie Bellof oder Stommelen.
Lauda hatte da bei mir schon zu Lebzeiten immer besondere Emotionen geweckt. Weil ich mit meiner Clique damals 1976 am Ring war und wir den Unfall quasi "gesehen" haben. Wir hocken in den Wehrseifen (wie immer) am Hang, die Boliden schossen von links heran die kurvige Strecke nach rechts und weiter nach unten Richtung Ausfahrt-Breidscheid. Danach geht's wieder mit Tempo mehr gerade in Richtung Bergwerk. Von unseren Plätzen aus sahen wir kurz nach dem "Brückelchen" (Ausfahrt-Breidscheid) die Autos dann nicht mehr weil die Bäume die Sicht versperrten.
Plötzlich hast du dann im Wald eine riesige schwarze Qualmwolke gesehen, es sah aus, als hätte man einen dicken Stapel Autoreifen angezündet. Wir wussten ja nicht was los war, aber dass es etwas Schlimmes war konnte man ja an dem schwarzen Inferno erkennen. Erst Stunden später zurück im Ort haben wir so richtig gerafft was da auf dem Ring passiert ist: Niki Lauda (damals ja aktueller Weltmeister) ist mit seinem Ferrari schwer verunglückt. Ob er noch lebte wusste ja keiner von uns, im TV gab's auch nur die Unfallmeldung.
Wir hatten tagelang gebangt und gehofft und auf neue Nachrichten gewartet. Gehört hat man, dass das verbrannte und zerfetzte Auto sofort von Ferrari nach Italien geschafft wurde.
Niki Lauda ist wie ein Wunder mit dem Leben davongekommen, ist wieder Rennen gefahren und noch 2x Weltmeister geworden.
Ich war damals 22 Jahre alt und seit der Zeit war Lauda für mich emotional immer ein bisschen mehr als ein "normaler" Rennfahrer.
Möge er in Frieden ruhen, er war ein großer Kämpfer.
Die Roten Teufel vom Betzenberg




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