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Das Handballfieber war bei mir aufgrund einer Krebserkrankung meiner Mutter deutlich getrübt. Mit einem Erfolg im Viertelfinale in Oslo wäre meine Mutter wahrscheinlich erfreut gewesen. Positive Energie..
Ebenso hätte ich meinem Vater eine Reise in die norwegische Hauptstadt gegönnt. Was bleibt?
Eingefrorener Medaillentraum. Aus gegen Portugal im Viertelfinale!
Trotz einer überragenden Torhüterleistung von Andreas Wolff gelang dem deutschen Team gegen Portugal kein Sieg zum erhofften Weiterkommen. Nach der regulären Spielzeit stand es 26:26. Nach der Verlängerung 30:31. Vier Sekunden vor Ende setzte Martim Costa einen Schlagwurf von sieben Metern ins Netz von Andreas Wolff. Keine Chance! Aus bereits im Viertelfinale!
DHB vs. Portugal 26:26 (9:13) nach Verlängerung 30:31
https://www.kicker.de/portugal-gegen-de ... ielbericht
Das Offensivspiel fand in der 1.Halbzeit gar nicht statt. Einzig überragende Offensivkraft war Lukas Zerbe mit einer einwandfreien Wurfquote von 9 Toren bei 9 Versuchen (darunter sieben 7-Meter). Der Rückraum bestehend aus Juri Knorr, Julian Köster, Renars Uščins & Co. konnte verletzungs- und krankheitsbedingt nicht an die olympische Silbermedaille anknüpfen. Besonders Renars Uščins merkte man die lange Saison an. Am Schluss fehlten die Körner..
Aufgrund der Niederlage gegen Portugal musste das DHB-Team im Halb- und Endspiel lediglich zuschauen, bekam aber erstklassigen Handball zu sehen.
Viertelfinale am 28. und 29. Januar
Kroatien – Ungarn 31:30 (16:16)
Frankreich – Ägypten 34:33 (18:14)
Dänemark – Brasilien 33:21 (15:12)
Portugal – Deutschland 31:30 n.V. (13:9), (26:26)
Halbfinale am 30. und 31. Januar 2025
Frankreich – Kroatien 28:31 (11:18)
Dänemark – Portugal 40:27 (20:16)
Spiel um Platz 3 am 2. Februar 2025
Frankreich – Portugal 35:34 (19:17)
Endspiel am 2. Februar 2025
Kroatien - Dänemark 26:32 (12:16)
Es war wieder eine beeindruckende Mannschaftsleistung der Dänen über alle Positionen, basierend auf hoher individueller Qualität und einem perfekten Zusammenspiel. Die Jungs um Rasmus Lauge, Simon Pytlick und Mathias Gidsel fanden die richtigen Lösungen um Torgefahr von allen Positionen auszustrahlen. Der spielerische Ansatz, das passende Tempo und die einfachen aber effektiven Ideen sind schon beeindruckend. Aus dem 1 gegen 1 der Rückraumspieler wurden wichtige Meter gewonnen, die den Nebenmännern aber auch besonders den Außenspielern gute Wurfwinkel ermöglichten. Der offensive Motor lief auf Hochtouren, während im Endspiel die brutal starke Abwehr der Kroaten spielerisch und schnell im Tempospiel ausgehebelt wurde.
Der dänische Handball ist nunmehr seit 37 WM-Spielen infolge unbesiegt und stellt die Benchmark im Herrenhandball dar. Lust auf ein deutsches Replay ist vorhanden. Möglichst im Kampf um Medaillenplätze.
Die Klasse Dänemarks wird auch beim All-Star-Team deutlich, bei dem die Dänen offiziell drei Positionen einnehmen konnten. Eine zusätzliche habe ich intuitiv Magnus Saugstrup Jensen als bester Abwehrspieler zugeordnet. Portugal als Überraschungsteam stellt gleich drei Spieler für den erlesenen Kreis. Die junge Mannschaft wird sich bei den nächsten Turnieren beweisen müssen.
Von der großen Handballbühne verabschiedete sich Domagoj Duvnjak, der sich mit leichter Verletzung durch das Turnier schleppte. Als Kapitän von der Ersatzbank verbale Motivation versprühte. Gegen Frankreich im Halbfinale kochte die Halle in Zagreb. Das Team war in der Abwehr eklig und bissig. Leider konnten die Kroaten ihre Bissigkeit ins Endspiel gegen Dänemark transportieren. Neben zahlreichen Titeln und persönlichen Auszeichnungen kann sich Domagoj Duvnjak immerhin noch Vize-Weltmeister 2009 und 2025 bezeichen.
Das All-Star-Team der WM 2025 – Same Procedure than every Year!
Torhüter: Emil Nielsen (Dänemark)
Linksaußen: Dylan Nahi (Frankreich)
Rückraum Links: Simon Pytlick (Dänemark)
Rückraum Mitte: Martim Costa (Portugal)
Rückraum Rechts: Ivan Martinović (Kroatien)
Rechtsaußen: Mario Šoštarić (Kroatien)
Kreisläufer: Victor Iturriza (Portugal)
Wertvollster Spieler/MVP: Mathias Gidsel (Dänemark)
Bester Abwehrspieler: Magnus Saugstrup Jensen (Dänemark) (eigene Bewertung)
Bester Youngster: Francisco Costa (Portugal)
Schwächen im Spiel und individuelles Verbesserungspotential
Besser machen! Anspruch eines Sportlers. Anspruch eines Trainers. Anspruch eines potentiellen Chefs eines Unternehmens in Bezug auf seine Mitarbeiter. Also zum Beispiel auch einer gGmbH. Anspruch eines politisch interessierten No Names..
Als Trainer oder Chef machst dir natürlich Gedanken um die Gesundheit deiner Spieler oder deiner Belegschaft. Als (Jugend-)Trainer oder Trainer einer jungen Mannschaft wie der Deutschen musst darauf achten, dass jeder seinen Turnbeutel nicht vergisst oder seine Vitamine zu sich nimmt, so wie bei einem Turnier im winterlichen Europa.
Tempo! Tempo! Tempo! Gleich mehr Ausdauertraining!?! In meinen Träumen läuft ein Mathias Gidsel immer noch Ehrenrunden. Wie machen die Dänen das? Ohne Sonderschichten nebst dem normalen Training sind die Offensiv- und Defensivleistungen schwerlich zu erklären. Generell laufen die Dänen keine Gefahr in der Offensive an einem Zeitspiel zu scheitern. Und auch die Turnovers sind minimalst. Beeindruckend ein Pass von Saugstrup von acht Metern in der Defensive per Bodenpass auf den am Offensivkreis lauernden Gidsel über das komplette Spielfeld, so dass die Abwehr keine Chance(!) hatte den Pass abzufangen… Erste Sahne. Habs auch schon intuitiv gemacht.
Von einem effektiven und effizienten Tempospiel (im Rahmen einer 1.Welle oder einer 2.Welle) ist der DHB bei den Topspielen gegen Dänemark aber auch bei den qualitativ geringer einzuschätzenden Portugiesen weit entfernt gewesen. Dabei gilt es, wie bei den Dänen erkennbar, die Freiräume zu nutzen. Freilaufen. Anbieten. Chancen erkennen. Hohes Tempo aus dem Passen möglichst ohne Dribbeln. Gerne dann wie bei Julian Köster ins 1 gegen 1 gehen. Mehrere Optionen.. Und den sicheren Treffer markieren.
Im Offensivspiel fehlten die Shooter aus dem Rückraum. Sowohl Sebastian Heymann als auch Franz Semper waren verletzt. Franz Semper ist kurzfristig während des Turniers ausgefallen, so dass sowohl im rechten als auch im linken Rückraum Durchschlagskraft verloren ging. Spielerisch hätte Marko Grgic dem Offensivspiel speziell gegen Portugal seinen Stempel aufdrücken können. Zusammen mit Justus Fischer jagen die Beiden auf Platz 2 und 3 den enteilten Mathias Gidsel in der Kategorie Handball Performance Index der HBL. Zukünftiges Potential vorhanden.
Individuell ist bei den offensiven Zweikämpfen im 1 gegen 1 noch Potential vorhanden. Sowohl gegen die Hand als auch mit der Hand. Nebst eigener Torgefahr besteht die Möglichkeit Räume für den Mitspieler zu schaffen. Betrachtet man die Anzahl an Wurfchancen über Außen, so wäre eine taktische Alternative die beiden Rückraumhalben seitenverkehrt einzusetzen. Speziell wenn die Shooter fehlen, würde die gegnerische Abwehr zunächst einmal leicht irritiert sein. Für die Mittespieler ergeben sich gute Situationen im 2 gegen 2 in Verbindung mit dem Kreisläufer, ebenso für die Außen..
In der Abwehr heißt die Devise „Mehr Agieren statt Reagieren“. Ambitioniert gegen einen Mathias Gidsel. Extrem wichtig die erste Bewegung zu antizipieren. Und dann noch die zweite Bewegung… Prinzipiell die Bandbreite an dreckigem aber nicht unfairem Abwehrverhalten mit coolem Kopf einzusetzen, sowohl individuell als auch kollektiv: Stellen, Stoppfoul, Stürmerfoul, Wurffalle, Passfalle, Zeitspiel.
Entschuldigend zu werten sind die Verletzungen/Krankheiten/Aufbaueinheiten diverser Stammspieler wie Juri Knorr, Julian Köster & Co.
Sportlich mau. Der Hunger nach einer Medaille bei einer Weltmeisterschaft bleibt ungestillt. Leider kein Festessen auf dem Hambacher Schloss. Dafür Political Correct:
Schwarz – Rot – Gold im Herzen, auf der Brust und auf dem Wahlzettel…
Wahlempfehlungen mache ich selten. Was der Elon Musk aber macht, das kann ich auch! Wahrscheinlich hat er auch die AfD falsch gedeutet. Korrekt lautet der Parteiname Alice für Deutschland! Schon wieder Macho im Frauenstaat
halten diesmal meine Nerven nicht aus. Dazu das Bündnis Sahra Wagenknecht…
Ganz so egozentrisch bin ich nicht. Dann doch lieber die FDP mit mehr als 5% in den Bundestag wählen und zusammen mit CDU/CSU und der SPD eine starke Regierung bilden. Ein Innen- und außenpolitisches Statement setzen! Versöhnung statt Polarisierung!
Wie lautet die aktuelle Wahlprognose? Schaust: https://dawum.de/Bundestag/ Also nochmals im Grünen fischen. Dem Habeck Robert hätte ich bei seinem Besuch in Rheinland-Pfalz gerne unser Fritz-Walter-Stadion angeboten, dann hätten nicht die kompletten Wähler draußen in der Schlange warten müssen.
Politik ist kein tagesaktuelles Börsenspiel, Herr Merz. Politik sollte aber auch besonders in der jetzigen Lage einen gesellschaftlichen Aufbruch erwecken.
Die Kraft und Kompetenz der Gesellschaft, des Sports und der Wirtschaft für die Demokratie, die innere Sicherheit und Frieden nutzen …
Ebenso hätte ich meinem Vater eine Reise in die norwegische Hauptstadt gegönnt. Was bleibt?
Eingefrorener Medaillentraum. Aus gegen Portugal im Viertelfinale!
Trotz einer überragenden Torhüterleistung von Andreas Wolff gelang dem deutschen Team gegen Portugal kein Sieg zum erhofften Weiterkommen. Nach der regulären Spielzeit stand es 26:26. Nach der Verlängerung 30:31. Vier Sekunden vor Ende setzte Martim Costa einen Schlagwurf von sieben Metern ins Netz von Andreas Wolff. Keine Chance! Aus bereits im Viertelfinale!
DHB vs. Portugal 26:26 (9:13) nach Verlängerung 30:31
https://www.kicker.de/portugal-gegen-de ... ielbericht
Das Offensivspiel fand in der 1.Halbzeit gar nicht statt. Einzig überragende Offensivkraft war Lukas Zerbe mit einer einwandfreien Wurfquote von 9 Toren bei 9 Versuchen (darunter sieben 7-Meter). Der Rückraum bestehend aus Juri Knorr, Julian Köster, Renars Uščins & Co. konnte verletzungs- und krankheitsbedingt nicht an die olympische Silbermedaille anknüpfen. Besonders Renars Uščins merkte man die lange Saison an. Am Schluss fehlten die Körner..
Aufgrund der Niederlage gegen Portugal musste das DHB-Team im Halb- und Endspiel lediglich zuschauen, bekam aber erstklassigen Handball zu sehen.
Viertelfinale am 28. und 29. Januar
Kroatien – Ungarn 31:30 (16:16)
Frankreich – Ägypten 34:33 (18:14)
Dänemark – Brasilien 33:21 (15:12)
Portugal – Deutschland 31:30 n.V. (13:9), (26:26)
Halbfinale am 30. und 31. Januar 2025
Frankreich – Kroatien 28:31 (11:18)
Dänemark – Portugal 40:27 (20:16)
Spiel um Platz 3 am 2. Februar 2025
Frankreich – Portugal 35:34 (19:17)
Endspiel am 2. Februar 2025
Kroatien - Dänemark 26:32 (12:16)
Es war wieder eine beeindruckende Mannschaftsleistung der Dänen über alle Positionen, basierend auf hoher individueller Qualität und einem perfekten Zusammenspiel. Die Jungs um Rasmus Lauge, Simon Pytlick und Mathias Gidsel fanden die richtigen Lösungen um Torgefahr von allen Positionen auszustrahlen. Der spielerische Ansatz, das passende Tempo und die einfachen aber effektiven Ideen sind schon beeindruckend. Aus dem 1 gegen 1 der Rückraumspieler wurden wichtige Meter gewonnen, die den Nebenmännern aber auch besonders den Außenspielern gute Wurfwinkel ermöglichten. Der offensive Motor lief auf Hochtouren, während im Endspiel die brutal starke Abwehr der Kroaten spielerisch und schnell im Tempospiel ausgehebelt wurde.
Der dänische Handball ist nunmehr seit 37 WM-Spielen infolge unbesiegt und stellt die Benchmark im Herrenhandball dar. Lust auf ein deutsches Replay ist vorhanden. Möglichst im Kampf um Medaillenplätze.
Die Klasse Dänemarks wird auch beim All-Star-Team deutlich, bei dem die Dänen offiziell drei Positionen einnehmen konnten. Eine zusätzliche habe ich intuitiv Magnus Saugstrup Jensen als bester Abwehrspieler zugeordnet. Portugal als Überraschungsteam stellt gleich drei Spieler für den erlesenen Kreis. Die junge Mannschaft wird sich bei den nächsten Turnieren beweisen müssen.
Von der großen Handballbühne verabschiedete sich Domagoj Duvnjak, der sich mit leichter Verletzung durch das Turnier schleppte. Als Kapitän von der Ersatzbank verbale Motivation versprühte. Gegen Frankreich im Halbfinale kochte die Halle in Zagreb. Das Team war in der Abwehr eklig und bissig. Leider konnten die Kroaten ihre Bissigkeit ins Endspiel gegen Dänemark transportieren. Neben zahlreichen Titeln und persönlichen Auszeichnungen kann sich Domagoj Duvnjak immerhin noch Vize-Weltmeister 2009 und 2025 bezeichen.
Das All-Star-Team der WM 2025 – Same Procedure than every Year!
Torhüter: Emil Nielsen (Dänemark)
Linksaußen: Dylan Nahi (Frankreich)
Rückraum Links: Simon Pytlick (Dänemark)
Rückraum Mitte: Martim Costa (Portugal)
Rückraum Rechts: Ivan Martinović (Kroatien)
Rechtsaußen: Mario Šoštarić (Kroatien)
Kreisläufer: Victor Iturriza (Portugal)
Wertvollster Spieler/MVP: Mathias Gidsel (Dänemark)
Bester Abwehrspieler: Magnus Saugstrup Jensen (Dänemark) (eigene Bewertung)
Bester Youngster: Francisco Costa (Portugal)
Schwächen im Spiel und individuelles Verbesserungspotential
Besser machen! Anspruch eines Sportlers. Anspruch eines Trainers. Anspruch eines potentiellen Chefs eines Unternehmens in Bezug auf seine Mitarbeiter. Also zum Beispiel auch einer gGmbH. Anspruch eines politisch interessierten No Names..
Als Trainer oder Chef machst dir natürlich Gedanken um die Gesundheit deiner Spieler oder deiner Belegschaft. Als (Jugend-)Trainer oder Trainer einer jungen Mannschaft wie der Deutschen musst darauf achten, dass jeder seinen Turnbeutel nicht vergisst oder seine Vitamine zu sich nimmt, so wie bei einem Turnier im winterlichen Europa.
Tempo! Tempo! Tempo! Gleich mehr Ausdauertraining!?! In meinen Träumen läuft ein Mathias Gidsel immer noch Ehrenrunden. Wie machen die Dänen das? Ohne Sonderschichten nebst dem normalen Training sind die Offensiv- und Defensivleistungen schwerlich zu erklären. Generell laufen die Dänen keine Gefahr in der Offensive an einem Zeitspiel zu scheitern. Und auch die Turnovers sind minimalst. Beeindruckend ein Pass von Saugstrup von acht Metern in der Defensive per Bodenpass auf den am Offensivkreis lauernden Gidsel über das komplette Spielfeld, so dass die Abwehr keine Chance(!) hatte den Pass abzufangen… Erste Sahne. Habs auch schon intuitiv gemacht.
Von einem effektiven und effizienten Tempospiel (im Rahmen einer 1.Welle oder einer 2.Welle) ist der DHB bei den Topspielen gegen Dänemark aber auch bei den qualitativ geringer einzuschätzenden Portugiesen weit entfernt gewesen. Dabei gilt es, wie bei den Dänen erkennbar, die Freiräume zu nutzen. Freilaufen. Anbieten. Chancen erkennen. Hohes Tempo aus dem Passen möglichst ohne Dribbeln. Gerne dann wie bei Julian Köster ins 1 gegen 1 gehen. Mehrere Optionen.. Und den sicheren Treffer markieren.
Im Offensivspiel fehlten die Shooter aus dem Rückraum. Sowohl Sebastian Heymann als auch Franz Semper waren verletzt. Franz Semper ist kurzfristig während des Turniers ausgefallen, so dass sowohl im rechten als auch im linken Rückraum Durchschlagskraft verloren ging. Spielerisch hätte Marko Grgic dem Offensivspiel speziell gegen Portugal seinen Stempel aufdrücken können. Zusammen mit Justus Fischer jagen die Beiden auf Platz 2 und 3 den enteilten Mathias Gidsel in der Kategorie Handball Performance Index der HBL. Zukünftiges Potential vorhanden.
Individuell ist bei den offensiven Zweikämpfen im 1 gegen 1 noch Potential vorhanden. Sowohl gegen die Hand als auch mit der Hand. Nebst eigener Torgefahr besteht die Möglichkeit Räume für den Mitspieler zu schaffen. Betrachtet man die Anzahl an Wurfchancen über Außen, so wäre eine taktische Alternative die beiden Rückraumhalben seitenverkehrt einzusetzen. Speziell wenn die Shooter fehlen, würde die gegnerische Abwehr zunächst einmal leicht irritiert sein. Für die Mittespieler ergeben sich gute Situationen im 2 gegen 2 in Verbindung mit dem Kreisläufer, ebenso für die Außen..
In der Abwehr heißt die Devise „Mehr Agieren statt Reagieren“. Ambitioniert gegen einen Mathias Gidsel. Extrem wichtig die erste Bewegung zu antizipieren. Und dann noch die zweite Bewegung… Prinzipiell die Bandbreite an dreckigem aber nicht unfairem Abwehrverhalten mit coolem Kopf einzusetzen, sowohl individuell als auch kollektiv: Stellen, Stoppfoul, Stürmerfoul, Wurffalle, Passfalle, Zeitspiel.
Entschuldigend zu werten sind die Verletzungen/Krankheiten/Aufbaueinheiten diverser Stammspieler wie Juri Knorr, Julian Köster & Co.
Sportlich mau. Der Hunger nach einer Medaille bei einer Weltmeisterschaft bleibt ungestillt. Leider kein Festessen auf dem Hambacher Schloss. Dafür Political Correct:
Schwarz – Rot – Gold im Herzen, auf der Brust und auf dem Wahlzettel…
Wahlempfehlungen mache ich selten. Was der Elon Musk aber macht, das kann ich auch! Wahrscheinlich hat er auch die AfD falsch gedeutet. Korrekt lautet der Parteiname Alice für Deutschland! Schon wieder Macho im Frauenstaat

Ganz so egozentrisch bin ich nicht. Dann doch lieber die FDP mit mehr als 5% in den Bundestag wählen und zusammen mit CDU/CSU und der SPD eine starke Regierung bilden. Ein Innen- und außenpolitisches Statement setzen! Versöhnung statt Polarisierung!
Wie lautet die aktuelle Wahlprognose? Schaust: https://dawum.de/Bundestag/ Also nochmals im Grünen fischen. Dem Habeck Robert hätte ich bei seinem Besuch in Rheinland-Pfalz gerne unser Fritz-Walter-Stadion angeboten, dann hätten nicht die kompletten Wähler draußen in der Schlange warten müssen.
Politik ist kein tagesaktuelles Börsenspiel, Herr Merz. Politik sollte aber auch besonders in der jetzigen Lage einen gesellschaftlichen Aufbruch erwecken.
Die Kraft und Kompetenz der Gesellschaft, des Sports und der Wirtschaft für die Demokratie, die innere Sicherheit und Frieden nutzen …
Beitrag vom 12.01.2025, 23:03: Dreikönigstreffen der FDP am 06.01.2025
Das Ende der Ampelregierung war spätestens am 16.12.2024 mit der gescheiterten Vertrauensfrage von Kanzler Scholz besiegelt. Am 23. Februar finden die Neuwahlen zum Bundestag statt. Der Wahlkampf hat begonnen. Die Mitgliedschaft zur FDP ist beantragt. Mit der FDP zur Schwarz-Rot-Goldenen Regierung! Dazu eine Sportliche Innen- und Außenpolitik in ereignisreichen Zeiten.
Konnte sich die FDP nach dem Ende der Ampel neu aufstellen? Traditionell dient das jährliche Dreikönigstreffen zur Stärkung der Partei nach innen und außen. Die Wunden der Ampelregierung sind auch noch beim Dreikönigstreffen zu spüren:
05.01.2025 | 17:14: Jahresauftakt in Stuttgart - Schicksalswochen für FDP und Christian Lindner
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
06.01.2025: Alles lässt sich ändern #3k25 (Dreikönigstreffen)
https://www.youtube.com/watch?v=tfkNc1zXUKI
Meine Vision für Deutschland und den Rest der Welt beinhaltet Frieden, Natur & Klima, Menschenrechte, Respekt, Wertschätzung, Freundschaften, Fairplay und ein ebenbürtiges Frauenbild quasi als sensibler Macho im ehemaligen Frauenstaat.
Um nicht dauerdepressiv durch das Land zu reisen ist Toleranz ein guter Wegbegleiter, gepaart mit ein bisserl Vorbildfunktion, Hoffnung und Mitgefühl. Für die nächste Legislaturperiode muss das Thema Klimaschutz mit dem sozialen Frieden in Einklang gebracht werden. Eine bessere Koalition als die zwischen der CDU/CSU, der SPD und der FDP gibt es nicht!
Für die CDU/CSU sollte das Bewahren der Schöpfung Anlass für ein Umdenken in der Klimapolitik sein. Bei der FDP geht es in der Klimafrage darum zukünftige Freiheitsgrade zu bewahren. Und auch bei der SPD ist ein grüner Farbtupfer in der Arbeiterschaft erstrebenswert. Die Folgen der Klimaerwärmung sind immens und tangieren reiche Menschen ebenso wie die ärmsten der Armen. Aktuell besteht wenig Hoffnung auf Besserung, da Donald Trump wohl wieder aus der Pariser Klimaerklärung austreten möchte und den Fokus auf militärische Ziele gelegt hat.
Die Umfragewerte der FDP bewegen sich zwischen 3 bis 6 %. Mindestens 5% müssen erreicht werden, um wieder in den Bundestag einziehen zu können. Zusammen mit der CDU/CSU und der SPD würde die deutsche Demokratie ein harmonisches Regierungsbild zeichnen und für die Zukunft, sowohl innen- als auch außenpolitisch, gut gerüstet sein. Der große liberale Trumpf sollten Goldene Fondskonzepte sein, die zur Finanzierung von Rente, Pflege, Klimatransformation, Infrastruktur und Bildung zukunftsfähig gebildet werden, indem die Reichen sich mit einer freiwilligen Vermögensabgabe beteiligen. Quasi als Ausgleich für die Vermögenssteuer..
Wie geht man mit den Großkopferten und der Außenpolitik um? Als Lausbub? Oder doch als kleiner Lord?
Schwarz – Rot – Goldene Innenpolitik
- DJH und Kolpingwerk als Basis für Kooperationen
- Wirtschaftsstandort Deutschland und europäische Wettbewerbsfähigkeit
- Heimat Deutschland und Europa
- gemeinnützige GmbH im Bereich Sport, Kunst, Kultur und Handwerk
- Bürgergeld versuchen liberal zu erklären
- Vermögenssteuersubstitut, Fairplay, Moral und soziales GewissenInnovativ und wirkungsvoll sind Goldene Fondskonzepte als liberaler Finanzierungsansatz…
… durch freiwillige Vermögensabgabe für Kapitalfonds (für Rente, Pflege, Krankenversicherung) oder Zuschüsse (Klimatransformation, Infrastruktur, Bildung). Das Potential schätze ich auf ein bis zwei Billionen €. Der Schuldenstand des Staates betrug heute mehr als 2.500.000.000.000 Euro.
Schwarz – Rot – Goldene Außenpolitik
Depression oder doch friedliche Rebellion? Außenpolitik ist komplex. Die heutigen Probleme lassen sich eventuell mit dem Fokus auf dem Wohl der kleinen Kinder und der großen Kindern beheben. Zwischen Lausbub und dem kleinen Lord. Erstrebenswert sind Frieden und Klimaschutz sowohl aus moralisch humanitären Gründen und um den Wohlstand der Länder zu wahren. Schwerpunkte und Problemfelder sind hierbei:
- DJH und Kolpingwerk als Basis für Kooperationen
- Nahostpolitik (Migration, Palästina, Israel, …)
- Afrikapolitik (Migration, Entwicklungshilfe, …)
- Russland und Ukraine (Migration, Marshallplan, Investitionen in die Menschen, …)
- USA (amerikanische Energieversorgung mit Frackinggas einerseits, E-Mobilität mit Tesla(?) andererseits, hohe Zölle, …)
- China (Menschenbild & Menschenrechte, TikTok als Datenkrake im eigenen Land verboten, Dopingvorwürfe, …)
- BRICS-Staaten (neue Handelspartner, …)
Hybride Kriegsformen sind unfair. Lausbubenstreiche bei denen keiner zu Schaden kommt absolut tolerabel.
Quelle: viewtopic.php?p=1509431#p1509431
Von der Kindheit in der mittleren Mittelschicht zum Bürgergeldempfänger
Im Vergleich zu anderen Kindern bin ich äußerlich betrachtet gut aufgewachsen in einer 100 qm Wohnung mit Garten. Unter uns wohnten meine Großeltern und Großtante, die in einem leicht angespannten Verhältnis zueinander standen. Abends kam mein Vater nach Hause, der von der Arbeit als selbständiger Handwerker müde und erschöpft war. Toben und Spielen war nur begrenzt möglich. Im Kindergarten war ich eher ruhig, geprägt vom Elternhaus mit einem armamputierten Großvater. Rücksichtnahme war zuhause daher notwendig.
In der Grundschule konnte ich mich von Jahr zu Jahr leistungsmäßig steigern. Auch durch die Unterstützung meiner Mutter. Begonnen mit einem sprachlichen Dialekt, der in den Hunsrück zu verorten ist und im Deutschunterricht für kleinere Probleme sorgte. In der Klasse lief es trotz deutlichem Mädchenüberschuss besser. Insgesamt waren wir lediglich sechs Jungen und der Rest Mädels. Geburtstagseinladungen waren rar gesät. Immerhin habe ich es in der vierten Klasse irgendwie zum Vize-Klassensprecher geschafft.
Letztlich stand ich vor der Entscheidung Gymnasium oder Realschule? Ich kam aus keiner Akademikerfamilie, sondern aus einem mittelständigen kleinen Handwerksbetrieb, so dass ich der Erste der Familie gewesen wäre, der das Gymnasium besucht. Eine schwierige Entscheidung, da ich von der Leistung genau zwischen den Stühlen stand.
Ich entschied mich für das Gymnasium. Aus meiner Grundschulklasse ist noch ein Freund und vier Mädels mitgesiedelt. Ein weiterer Freund ist in eine Parallelklasse gewechselt. So fühlte ich mich als Nichtakademikerkind speziell in der fünften und sechsten Klasse doch recht unwohl und allein. Aus einer anderen Grundschulklasse waren deutlich mehr Jungen geschlossen zusammen gewechselt.
Gemobbt wurde ich nicht. Allerdings musste ich nachempfinden, wie es zur damaligen Zeit ist als einziger kein Kabelfernsehen empfangen zu können, so dass ich auch weder Knight Rider oder MacGyver sehen konnte. Wie gesagt als einziger. Etwas Besseres gab es für Jungen in meinem Alter damals nicht. Erst nach einiger Zeit bekam auch unser Haushalt einen Kabelanschluss. Hinzu kam das Negativerlebnis einmal vor 25-30 Kindern als einziger vom Klassenlehrer erwähnt zu werden, dass die Eltern einen Lernmittelgutschein bekämen. Es war nur dieses eine Mal, allerdings dauerten die darauffolgenden Sekunden besonders lang.
Zum Handball bin ich in der Grundschule gekommen, wo wir häufiger Völkerball spielten. Ein Spiel, bei dem zwei Mannschaften gegeneinander antraten und sich mit einem Softball abwerfen mussten. Es waren sehr viele Mädchen in unserer Klasse, daher fiel mein Geschick für Fangen und Werfen auf. Zusammen mit einer Mitschülerin besuchte ich dann eine aus Jungen und Mädchen gemischte Handballmannschaft und die Sportart wuchs schon zu meiner großen Leidenschaft.
Ein Realschullehrer trainierte die kleinsten der Kleinen - die Minis - und sorgte für Lachen und Heiterkeit, gepaart mit sehr viel Blick für die motorischen Bewegungsabläufe. Besser hätte man keinen Einstieg in den Handball finden können. Bis zur D-Jugend konnten Mädels und Jungen gemeinsam spielen. Danach wurden die Mannschaften nach Geschlecht getrennt. Mit der Zeit festigte sich ein Mannschaftskern, der von der C-Jugend bis zur A-Jugend zusammenblieb, wenngleich wir leider doch sehr wenige waren. Von der Hauptschule bis zum Gymnasium war die Mannschaft mit Spielern besetzt. Auch mit verschiedenen Nationalitäten. Recht multikulturell.
Direkt neben dem Gymnasium schloss sich die Realschule an. Dort wo der Handballtrainer Bildende Kunst und Sport unterrichtete. Zudem eine AG Handball leitete. Die Realschule war so gut, dass die Mannschaft meiner Jahrgangsstufe das Endturnier bei Jugend trainiert für Olympia in Berlin erreichte. Eine Erfahrung, die ich sehr gerne mitgemacht hätte. Auch wäre ich als Schüler an der Realschule wohl in den Genuss eines guten erfahrenen Mentors gekommen, der mindestens drei verschiedene regionale Handballvereine quasi mit Jugendspielern versorgte, so dass Training und Wettbewerbe im Handballsport stattfinden konnten. Eine Quelle des Nachwuchses im kleinsten Handballverband Deutschlands.
Richtig wohlgefühlt habe ich mich in der Schule nicht. Mir hat was gefehlt, um glücklich zu sein. Auch wenn ich bisexuell bin, so galt doch die erste große Liebe einer Turnerin aus der Parallelklasse, in die ich mich bei der ersten Klassenfahrt im Gymnasium verliebte. Sie sah aus wie ein Engel mit blonden halb gelockten Haaren. Dazu eine sehr angenehme divenhafte Ausstrahlung. O.K. ein bisserl übertrieben. Recht keck und selbstbewusst kam sie mit ihrer ebenfalls gut ausschauenden Freundin daher. Besonders während wir im Schullandheim Tischtennis spielten. She is a Lady!
Als erstes beobachtete ich Sie und wusste nicht recht was ich zu Ihr sagen sollte. Später suchte ich bewusst die Nähe gepaart mit Schmetterlingen im Bauch. Die Ausstrahlung in Kombination mit ihrem Aussehen haben mich fasziniert. Doch dann war die Woche leider auch schon zu Ende. Der Schulalltag rückte wieder in den Vordergrund. Mit ihm überboten wir Jungs uns mit verrückten Liebeswirren, die darin mündeten, diverse Abkürzungen von Vornamen in einem Herz auf einem Schornstein in schwindeliger Höhe aufzumalen. Der Schornstein befand sich auf dem Schulhof nebst Gebüschen. Es muss wohl ziemlichen Ärger seitens der Lehrerschaft gegeben haben, weil ein oder zwei Schüler per Räuberleiter eine Leiter hochgeklettert sind, was eigentlich für Schüler, noch in dem Alter, unmöglich sein sollte.
So zierte auf dem Schornstein morgens mein Kürzel in einem Herz nebst einem J für Judith, was allerdings meinerseits nicht richtig war. Auch wenn sie sympathisch war und wohl noch immer ist. Statt meinem Kürzel mit der holden Turnerin war ein Klassenkamerad angebracht, der den gleichen Geschmack wie ich zu haben schien. Wie schon erwähnt stand ich in der Orientierungsstufe zwischen den Cliquen. So recht dazu habe ich nirgends gehört. Es war auch keine Bösartigkeit, vielmehr ein schelmisches pubertierendes Necken.
Zusammen mit einem Schulkameraden fuhren wir mehrmals mit dem Fahrrad in den ca. 5 km entfernten Nachbarort, wo sie wohnte. Erst Berg ab, später dann Berg auf. Ich war schüchtern und wusste nicht recht, wie ich sie ansprechen sollte. Vielleicht begegnete ich sie zufällig. Sollte ich an der Haustür klingeln? Oder doch nicht? Telefonieren und zu einem Eis einladen? Ich hatte dann die Mutter am Apparat und legte schnell anonym vor Aufregung auf. Dann kursierte das Gerücht, dass sie einen Freund habe. Schock! Es kam dann so, dass sie weggezogen ist. Es muss wohl nach der siebten Klasse gewesen sein.
Kuriose Angebote und Verlockungen gab es einige. Der Gentlemen schweigt! Das Gymnasium war mit einer 3,0 notentechnisch abgehackt. Spielerisch rund lief es bei den Wahlfächern nicht. Eher Kämpferisch! Leider kein Sport. Zudem wäre der Mathekurs vielleicht hilfreicher gewesen. Einen engen intensiven Freundeskreis mit den gleichen Hobbies und der gleichen Wertschätzung habe ich leider nicht gefunden. Mein Herz blutete unbewusst der ersten großen Liebe nach. Klar gab es die eine oder andere Temptation, wenn auch nicht auf dem Island..
Beim Zivildienst folgte die Bekanntschaft mit Mobbing und Cannabis. Ersteres ungewohnt, da ich in der Handballmannschaft eigentlich Loyalität, Team Play und Stolz für mich vereinnahmt habe. Bei zweiterem bin ich Gott sei Dank nicht länger hängengeblieben, wenngleich es anfangs schon ungewohnt und auch cool war. Größere Schäden habe ich nicht genommen. Man kann an zwei Händen die Anzahl der tatsächlich gerauchten Joints abzählen. Andere Drogen wären für mich auch absolutes Tabu. Eine Zivildienststelle im Bereich Sport oder in der Jugendherberge wäre für mich top gewesen, so war es für mich leider auch verlorene Zeit, abgesehen von lockeren guten Bekanntschaften.
Abitur und dann? Nach dem Zivildienst ging es an die Uni. Zusammen mit ca. 35.000 Studenten. Der Weg zur BWL lag eigentlich nahe. Ebenso die Architektur. Ich entschied mich für die Volkswirtschaftslehre, die der BWL vom Ablauf des Grundstudiums glich und vom Numerus Clausus befreit war. Daneben hatte ich ein duales Studium an der Berufsakademie in Mannheim in Erwägung gezogen. Die Kombination Ausbildung und Studium fand ich reizvoll, so dass ein guter Einstieg ins praktische Berufsleben vorgezeichnet wäre. Leider habe ich keine Zusage bekommen.
Statt Berufsakademie oder Studium an der Fachhochschule in Verbindung mit einem jährlichen Klassenverband, waren die ersten Erfahrungen an der Universität doch recht überdimensioniert. So fand die erste Vorlesung im Grundstudium vor ca. 1.000 Studenten in einem vollen Hörsaal statt. Der Beginn des Studiums war nicht optimal. Sehr viele meiner ehemaligen Mitschüler befanden sich im 3.Semester, wohingegen ich zusammen mit drei weiteren Bekannten den Einstieg ins 1.Semester absolvierte, im Anschluss an den Zivildienst. Ich ließ mich dazu überreden die Einführungswoche auszusetzen und die Uni erst mit regulärem Vorlesungsbeginn zu erkunden.
Durchfallquoten von 50% im Grundstudium waren nicht selten. Ebenso Menschenmassen in der Vorlesung, Mensa oder in der Bibliothek. Erst recht spät im Hauptstudium entdeckte ich die Einrichtungen für mich. Anfangs war es ungewohnt und unbehaglich mit solchen Massen auf dem Campus konfrontiert zu werden. Einerseits ein großes Gefühl von Freiheit, andererseits ein Gefühl der Einsamkeit. Auch wenn man sich vor den Vorlesungen traf, später in der Mensa zusammensaß, so fehlten doch die richtig guten Freundschaften. Mehrere Bekannte wechselten früh von der Universität an die Fachhochschule. Mehrere weiterte Bekannte wählten im Hauptstudium andere Wahlfächer. Ich entschloss mich das ganze sportlich(er) anzugehen. Eher als Solist, sehr stark interessengetrieben.
Man mag in dem Zusammenhang von einem Flow sprechen, wenn alles optimal läuft. Während meines Studiums gelang es mir kämpferisch den Weg ins Hauptstudium zu finden. Mit der gewählten Fächerkombination im Gymnasium habe ich einige Facetten des Studiums abdecken können. Doch schon recht früh traten meine Mathematikdefizite in Erscheinung. Unser Grundkurs Mathematik wurde in der 11.Klasse von einem schulfernen Vertretungslehrer unterrichtet, so dass der Unterrichtsinhalt nicht vollumfänglich wie geplant gelehrt wurde. Im Nachhinein wäre der Leistungskurs Mathematik für mich am besten geeignet gewesen, da das Studium sehr stark Mathematik lastig war. Erfahrungswerte über die ich leider nicht verfügt habe.
Für viele Mitstudenten wahrscheinlich ein guter Flow im Grundstudium, wenn die mathematischen Inhalte in der Oberstufe behandelt wurden. Ich musste nach zweimaligem schriftlichem Scheitern eine mündliche Prüfung in Mathematik für Wirtschaftswissenschafter absolvieren. Beim zweiten schriftlichen Versuch fehlten mir knappe 1,5 Punkte von 240 möglichen Punkten.
Der lerntechnische Aufwand für die mündliche Mathematikprüfung war groß. Bei den schriftlichen Prüfungen konnte eine Formelsammlung verwendet werden und die Aufgaben waren analog zu den Übungsaufgaben. Daher war eine mündliche Prüfung in Mathematik doch ungewöhnlich, da sie das mathematische Verständnis abfragen sollte.
Speziell in der heutigen Zeit, in der sich in vielen Fächern Defizite anstauen, gilt es sich schon recht frühzeitig über die potenzielle Ausbildung bewusst zu werden und Mängel in den Kernfächern abzubauen.
Die ungeplante mündliche Prüfung hat sehr viel Zeit, Energie und Selbstbewusstsein im Grundstudium gekostet. Letztlich hat sie den Start ins Hauptstudium um ein Semester verzögert, wodurch einige Freiversuche quasi verfallen sind. Diese ermöglichen bei schlechten Noten im ersten Versuch die Klausur zu wiederholen und zu verbessern.
Ich war ehrgeizig und musste mich recht alleine durchschlagen, wenngleich es auch später Vorlesungen gab, bei denen ich mich in der kleinen Gruppe auf die Klausur vorbereiten konnte. Mit einem absolvierten Mathematik-Leistungskurs hätte ich spielerisch agieren können, so war vieles eher kämpferisch reagierend.
Mein Studium habe ich mir größtenteils selbst finanziert, ob am Fließband bei der MAN AG oder bei anderen studienbegleitenden Tätigkeiten. Reich wurde ich nicht, stattdessen kam ich gerade so um die Runden.
Aufgrund der mündlichen Prüfung in Mathematik während des Grundstudiums erlitt das Studium einen Bruch. Viele Bekannte aus dem Grundstudium waren bereits im Hauptstudium. Sie belegten längst Wahlfächer und konnten gemeinsam Weiterstudieren, teils Lerngruppen bilden. An mir nagten noch die Größendimensionen an der Universität und deren Einrichtungen. Wohl gefühlt habe ich mich in den nicht mehr ganz so überlaufenen Semesterferien und wenn ich zusammen mit Bekannten in der Cafeteria einen Kaffee trinken konnte.
Mit der Zeit gewöhnte man sich an die Verhältnisse. Sportlich, auf den Handball bezogen, hätte ich keine Probleme gehabt auch vor großer Hallenkulisse auflaufen zu dürfen. An der Uni fand ich es schwierig jemanden zu finden, der den gleichen Weg wie ich ging. Mehrere Bekannte wählten im Hauptstudium andere Wahlfächer oder hatten das gleiche schon vorab absolviert. So schloss ich das Wahlfach Finanzen auch eigenständig ab. Auch hier war wie in vielen anderen Wahlfächern Mathematik Basis für die aufgestellten Theorien. Und man musste neidlos anerkennen, dass es Mathematikgenies gab, die spielerisch mit den aufgestellten Theorien und Modellen umgehen konnten.
Mein zweites Wahlfach sollte Marketing sein. Es gab zwei Lehrstühle in Marketing, die inhaltlich unterschiedliche Schwerpunkte setzten. Die Durchschnittsnoten haben sich in den letzten Semestern regelmäßig immer um eine Note zugunsten des einen Lehrstuhls unterschieden. Als Student mit dem Blick auf den Arbeitsmarkt gerichtet, war die Benotung ein Kriterium für die Wahl des Lehrstuhls. Es traf mich nach zwei Semestern wider Erwarten dann doch recht hart. Betrachtet man die Durchschnittsnoten der beiden Lehrstühle, so hatte ich das Pech bei dem dazuzugehören, der um eine halbe Note schlechter benotet wurde. Statt einer 2,0 eine 2,6. Vergleichbar mit einem Kreuzbandriss im Sport.
Ich wechselte wieder den Lehrstuhl, da der andere die Option bot sich mit einem eigenen Thema auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Gleichzeitig lag meine Erwartung auf einer guten bis sehr guten Bewertung. Der zeitliche Umfang war enorm und mir fehlte die Sicherheit und Erfahrung, die ein absolviertes Seminar am Lehrstuhl bot. Regulär ist die Bearbeitungszeit für die empirische Arbeit sechs Monate. Eine theoretische Diplomarbeit dauert maximal vier Monate. Ohne Einarbeitung und mit dem Druck einer guten Bewertung sowie der Finanzierung über eher schlechter bezahlte Studentenjobs kam ich wohl in eine Burnout-Phase.
Dabei war ich sehr nahe an einem großen wegweisenden Schritt, der da Diplom lautete. Alle anderen Leistungen in Form von Vorlesungen, Seminaren und Scheinen waren erbracht und eigentlich stand der Part an, der mir am leichtesten fiel. Es galt ein Thema für die Diplomarbeit zu finden, welches auf einem kausalanalytischen Modell aufbauen sollte. Wie so etwas ausschaut, konnte man am Lehrstuhl einsehen, wenngleich es ohne Erfahrungen eine Anfangskomplexität offenbarte, die das Bedürfnis nach Zeit weckte. Sicherheit oder Risiko? Hinzu kam die finanzielle Situation, die mich sehr stark belastete.
Mir fehlte damals ein guter Freundeskreis, das Ausüben des Lieblingssports, das Finanzielle und die Perspektive: Job, Urlaub, Haus mit Garten, Frau, Kinder, Patchworkfamilie. Ich zog mich zurück. Ein Fehler!
Viele offene Jobs für Studenten gab es zur damaligen Zeit nicht. Ohne abgeschlossenes Studium war die Bewerbung auf dem Arbeitsmarkt nicht einfach. Ich fand es schwierig sich in einem Pool mit vielen weiteren Kandidaten zu bewerben, da meine Noten wohl relativ betrachtet mittelprächtig waren und sich das Studium in die Länge zog.
Schwierig zu erklären, dass der Innovationsgrad des eigenen Diplomarbeitsthemas recht hoch ist. Schwierig darzustellen, dass die Noten gefühlt hätten besser sein müssen. Auf den Sport bezogen finden die Spieler sich wieder, die beim Blick in die Zeitung nach einem guten Spiel eine ungerechtfertigte persönliche Bewertungsnote zugewiesen bekamen. Allerdings auch mit der Möglichkeit diese am nächsten Spieltag korrigieren zu können.
Zwischen Neoliberalismus und Kommunismus - Gründung einer gemeinnützigen GmbH im Bereich Sport, Kunst, Kultur, Handwerk
Ich werte die schlechten Benotungen rückblickend mal als Lausbubenstreiche von konkurrierenden Professoren. Da ich schon seit der frühen Kindheit gefühlt leichte Depressionen hatte, nicht gerade Fairplay so wie ich es eigentlich aus dem Sport kenne. Da ich als „Arbeiterkind“ immerhin das Haifischbecken Abitur geschafft habe, auch nicht! Auch weil meine Großmutter ein Bundesverdienstkreuz erhalten hat, sollte zumindest keine Schlechterstellung im Vergleich zu Mitstudenten erfolgen!
Mit dem Blick auf den Arbeitsmarkt und ohne Beziehungen begann ein Burnout-Sog. Neben dem Studium musste ich arbeiten, so dass die Konzentration auf die Diplomarbeit abgelenkt war. Ich erhoffte mir einen gutbezahlten Job zu finden, so dass die finanzielle Situation in der Phase der Diplomarbeit geklärt wäre und ich den Fokus auf die eigentliche Planung legen könnte.
Fortan habe ich sehr viel Zeit in die Vorbereitung der eigentlichen empirischen Arbeit gelegt. Recht eigenständig mir das fehlende Know-how angeeignet, mit dem Gefühl immer noch nicht alles zu wissen. Das finale Thema befasste sich mit Kooperationen im Sport.
Als Anhänger des 1.FC Kaiserslautern und den Werten eines Norbert Thines war die damalige Vereinspolitik kontrovers. Das Damoklesschwert lag auf dem Fritz-Walter-Stadion. Zusätzlich belastet wurde der Stadionumbau durch die Insolvenz des Frankfurter Bauunternehmens Holzmann AG. Der 1.FCK rutschte sportlich in die 2.Bundesliga und sah sich mit der TSG 1899 Hoffenheim als neuem direkten lokalen Konkurrenten konfrontiert. Investitionen in das neue Stadion und Millionensummen in den Kader der Kurpfälzer resultierten nicht aus dem sportlichen Wettkampf, sondern aus der Privatschatulle von Dietmar Hopp.
Wie kann sich der 1.FCK in Zeiten der Kommerzialisierung behaupten in einer kleinen Großstadt mit nur 100.000 Einwohnern? Der Name Fritz-Walter-Stadion ist in der Vereinssatzung geschützt und repräsentiert einen großen Botschafter des deutschen Fußballs. Mit einem branchenüblichen Naming Right ließen sich 2,5 Millionen € pro Jahr in der Bundesliga erwirtschaften. Doch es muss doch auch anders gehen:
750 Millionen € sind schon ordentlich. Provision gerne auf mein Konto überweisen.
Zur damaligen Zeit befand ich mich lediglich mit einer inneren Skizze bewaffnet vor einem Psychiater. Potentiell verfolgt von drei lokalen Fußballvereinen und einem DAX-Unternehmen.
Die TV-Gelder der Fußballvereine sind an die Platzierung gekoppelt, wodurch die Ligazugehörigkeit und die Platzierung weitere Millionen € generieren.
Wofür eine gemeinnützige GmbH?
Zweck der gGmbH könnte (in Teilbereichen) der Betrieb, Vermarktung und Finanzierung von Sportstätten sein. Daher liegt ein großer Fokus auf den Bereichen Sport, Architektur, Tourismus, Kunst, Kultur und dem Handwerk. Mittels dieser Breite und Tiefe an Kompetenzen werden Werte geschaffen im Sinne einer sogenannten „co-creation of value“.
Basis ist die Integration einer (Sport-)Jugendherberge in den Tribünenkomplex der Südtribüne. Neben der Jugendherberge gibt es einen Bereich, welchem dem Leitbild der Kolping-Idee widmend/folgend Wohn- und Aufenthaltsräume für ältere Jugendliche und Handwerksgesellen anbieten.
Damit besteht für den 1.FC Kaiserslautern e.V. und die KGaA die Möglichkeit nachhaltig zu wachsen und sich kurz- bis mittelfristig in der Bundesliga zu etablieren. Mit oder ohne Ligareform! Wie profitieren der 1.FCK und die Stadt Kaiserslautern?
- Erhöhte Stadionauslastung und Erweiterung des Stadiongeländes für besseres Catering
- Naming Right Alternative mit vergleichbaren jährlichen Einnahmen im Vergleich zu reinen Naming Rights
- Jugendarbeit (Ausbildung, Atmosphäre Kolping, Talente, Kreativität)
- Zusätzliche Impulse für die Kammgarn und das Pfaffgelände mit Industriecharme und Gründungsspirit
Außen- und Entwicklungspolitik sowie eine Friedensformel für den Nahen Osten
Persönlich bin ich ein politisches Greenhorn. Aber Liberal. Mit Erfahrungen in der Vereinspolitik. Aufgrund der gescheiterten Ampelkoalition gilt es Flagge zu zeigen für die FDP. Aber auch für die CDU/CSU und die SPD. Die Herausforderungen sind sehr groß. Aktuell beherrscht die Migrationsdebatte den innenpolitischen Wahlkampf.
Statt der Abschaffung der Haushaltssperre sind kreative Lösungen gefragt, um den Schuldenstand des Staates von mehr als 2.500.000.000.000 Euro nicht noch weiter anwachsen zu lassen und zukünftige Investitionen/Konsum zu beschneiden. Da das Bundesverfassungsgericht 1995 die Vermögenssteuer aufhob, wäre durch eine freiwillige Vermögensabgabe Potential vorhanden, um einen dringenden Aufbau von Kapitalfonds (für Rente, Pflege, Krankenversicherung) sowie Zuschüssen (Klimatransformation, Infrastruktur, Bildung) zu tätigen. Das Potential für diese Goldene Fondskonzepte schätze ich auf ein bis zwei Billionen € ein.
Mit Amtsbeginn als amerikanischer Präsident bestimmte Donald Trump die letzten großen Schlagzeilen. Dabei erntete er nicht nur Zustimmung, sondern auch Ablehnung und Unverständnis. Es stellt sich die Frage, welche politischen Schnittmengen sich auftun? In welchen Punkten kann ein starkes Europa Donald Trump zur Räson bringen? In welchen Punkten kann ein starkes Europa den amerikanischen Präsidenten überzeugen? Somit auch eine schwierige Wählerschaft gleich mit überzeugen?
Es gilt sich als Europäer nicht kleiner zu machen als man ist. Daher Brust raus, Bauch rein!
Um die eigene Idee einer Stadionherberge zu realisieren und auf den Markt zu bringen, habe ich an eine gemeinnützige GmbH & KGaA gedacht, deren Schwerpunkt im Bereich Sport, Kunst, Kultur und Handwerk liegt.
Warum gemeinnützig?
Viele Ziele der gGmbH sind unter dem Begriff Gemeinnützigkeit abgedeckt.
Laut § 52 Abs. 2 AO sind u. a. folgende Ziele als gemeinnützig anzuerkennen (unvollständige Aufzählung):
• die Förderung von Wissenschaft und Forschung
• die Förderung von Bildung und Erziehung
• die Förderung von Kunst und Kultur
• die Förderung von Völkerverständigung
• die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege
• die Förderung des Sportes
• die Förderung der Entwicklungszusammenarbeit
• die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke (seit 1. Januar 2007)
• die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege (neu bzw. zu erweitern: Klimaschutz!)
Sport verbindet und schafft auch Brücken zu anderen Kulturen und Einstellungen. Mit Toleranz und Respekt gilt es die gemeinsamen Herausforderungen zu bewältigen. Glokal!
Mit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA hat sich die Balance der Außenpolitik leicht verschoben. Was sind die Gemeinsamkeiten? Welche Differenzen bestehen? Und welche Lösungsansätze könnten für eine neue Balance in der Außenpolitik sorgen?
Gemeinsamkeiten bei folgenden Problemen:
- Drogensituation in den USA
- Kriminalität
- illegale Migration in die USA
- Meinungsfreiheit als hohes und schützenwertes Gut, welches vor Missbrauch geschützt werden muss
- Inflation und Strukturwandel
Differenzen:
- Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen (menschenverursachter Klimawandel)
- Aussetzen der Entwicklungshilfe
- Kündigung der Mitgliedschaft in der WHO
- Zollpolitik
- Gaza als amerikanische Riviera des Mittelmeeres
- Aushebeln des Völkerrechts durch Putin in der Ukraine und Trump in Grönland
- Energiepolitik
Synthese:
- Zweistaatenlösung (Palästina bestehend aus Gaza und Teilen des Westjordanlandes verbunden durch einen Autotunnel)
- Kampf gegen den steigenden Antisemitismus
- Entspannung/Frieden zwischen Russland und Staaten der NATO-Osterweiterung/Ukraine
- Eindämmen der weltweiten Aufrüstung
- gemeinsame ressourcenschonende Energiepolitik
- christliches Menschenbild
- Entwicklungspolitik und fairer Rohstoffhandel
- Perspektive durch Motivation für Schule und Ausbildung
- Vorurteile auflösen
- Toleranz, Respekt,…
Persönlich: Vom Tellerwäscher zum Millionär? Oder vom Bürgergeldempfänger zum friedlichen Revolutionär und potentiellen Billionär!
Für das Klima..
Im Vergleich zu anderen Kindern bin ich äußerlich betrachtet gut aufgewachsen in einer 100 qm Wohnung mit Garten. Unter uns wohnten meine Großeltern und Großtante, die in einem leicht angespannten Verhältnis zueinander standen. Abends kam mein Vater nach Hause, der von der Arbeit als selbständiger Handwerker müde und erschöpft war. Toben und Spielen war nur begrenzt möglich. Im Kindergarten war ich eher ruhig, geprägt vom Elternhaus mit einem armamputierten Großvater. Rücksichtnahme war zuhause daher notwendig.
In der Grundschule konnte ich mich von Jahr zu Jahr leistungsmäßig steigern. Auch durch die Unterstützung meiner Mutter. Begonnen mit einem sprachlichen Dialekt, der in den Hunsrück zu verorten ist und im Deutschunterricht für kleinere Probleme sorgte. In der Klasse lief es trotz deutlichem Mädchenüberschuss besser. Insgesamt waren wir lediglich sechs Jungen und der Rest Mädels. Geburtstagseinladungen waren rar gesät. Immerhin habe ich es in der vierten Klasse irgendwie zum Vize-Klassensprecher geschafft.
Letztlich stand ich vor der Entscheidung Gymnasium oder Realschule? Ich kam aus keiner Akademikerfamilie, sondern aus einem mittelständigen kleinen Handwerksbetrieb, so dass ich der Erste der Familie gewesen wäre, der das Gymnasium besucht. Eine schwierige Entscheidung, da ich von der Leistung genau zwischen den Stühlen stand.
Ich entschied mich für das Gymnasium. Aus meiner Grundschulklasse ist noch ein Freund und vier Mädels mitgesiedelt. Ein weiterer Freund ist in eine Parallelklasse gewechselt. So fühlte ich mich als Nichtakademikerkind speziell in der fünften und sechsten Klasse doch recht unwohl und allein. Aus einer anderen Grundschulklasse waren deutlich mehr Jungen geschlossen zusammen gewechselt.
Gemobbt wurde ich nicht. Allerdings musste ich nachempfinden, wie es zur damaligen Zeit ist als einziger kein Kabelfernsehen empfangen zu können, so dass ich auch weder Knight Rider oder MacGyver sehen konnte. Wie gesagt als einziger. Etwas Besseres gab es für Jungen in meinem Alter damals nicht. Erst nach einiger Zeit bekam auch unser Haushalt einen Kabelanschluss. Hinzu kam das Negativerlebnis einmal vor 25-30 Kindern als einziger vom Klassenlehrer erwähnt zu werden, dass die Eltern einen Lernmittelgutschein bekämen. Es war nur dieses eine Mal, allerdings dauerten die darauffolgenden Sekunden besonders lang.
Zum Handball bin ich in der Grundschule gekommen, wo wir häufiger Völkerball spielten. Ein Spiel, bei dem zwei Mannschaften gegeneinander antraten und sich mit einem Softball abwerfen mussten. Es waren sehr viele Mädchen in unserer Klasse, daher fiel mein Geschick für Fangen und Werfen auf. Zusammen mit einer Mitschülerin besuchte ich dann eine aus Jungen und Mädchen gemischte Handballmannschaft und die Sportart wuchs schon zu meiner großen Leidenschaft.
Ein Realschullehrer trainierte die kleinsten der Kleinen - die Minis - und sorgte für Lachen und Heiterkeit, gepaart mit sehr viel Blick für die motorischen Bewegungsabläufe. Besser hätte man keinen Einstieg in den Handball finden können. Bis zur D-Jugend konnten Mädels und Jungen gemeinsam spielen. Danach wurden die Mannschaften nach Geschlecht getrennt. Mit der Zeit festigte sich ein Mannschaftskern, der von der C-Jugend bis zur A-Jugend zusammenblieb, wenngleich wir leider doch sehr wenige waren. Von der Hauptschule bis zum Gymnasium war die Mannschaft mit Spielern besetzt. Auch mit verschiedenen Nationalitäten. Recht multikulturell.
Direkt neben dem Gymnasium schloss sich die Realschule an. Dort wo der Handballtrainer Bildende Kunst und Sport unterrichtete. Zudem eine AG Handball leitete. Die Realschule war so gut, dass die Mannschaft meiner Jahrgangsstufe das Endturnier bei Jugend trainiert für Olympia in Berlin erreichte. Eine Erfahrung, die ich sehr gerne mitgemacht hätte. Auch wäre ich als Schüler an der Realschule wohl in den Genuss eines guten erfahrenen Mentors gekommen, der mindestens drei verschiedene regionale Handballvereine quasi mit Jugendspielern versorgte, so dass Training und Wettbewerbe im Handballsport stattfinden konnten. Eine Quelle des Nachwuchses im kleinsten Handballverband Deutschlands.
Richtig wohlgefühlt habe ich mich in der Schule nicht. Mir hat was gefehlt, um glücklich zu sein. Auch wenn ich bisexuell bin, so galt doch die erste große Liebe einer Turnerin aus der Parallelklasse, in die ich mich bei der ersten Klassenfahrt im Gymnasium verliebte. Sie sah aus wie ein Engel mit blonden halb gelockten Haaren. Dazu eine sehr angenehme divenhafte Ausstrahlung. O.K. ein bisserl übertrieben. Recht keck und selbstbewusst kam sie mit ihrer ebenfalls gut ausschauenden Freundin daher. Besonders während wir im Schullandheim Tischtennis spielten. She is a Lady!
Als erstes beobachtete ich Sie und wusste nicht recht was ich zu Ihr sagen sollte. Später suchte ich bewusst die Nähe gepaart mit Schmetterlingen im Bauch. Die Ausstrahlung in Kombination mit ihrem Aussehen haben mich fasziniert. Doch dann war die Woche leider auch schon zu Ende. Der Schulalltag rückte wieder in den Vordergrund. Mit ihm überboten wir Jungs uns mit verrückten Liebeswirren, die darin mündeten, diverse Abkürzungen von Vornamen in einem Herz auf einem Schornstein in schwindeliger Höhe aufzumalen. Der Schornstein befand sich auf dem Schulhof nebst Gebüschen. Es muss wohl ziemlichen Ärger seitens der Lehrerschaft gegeben haben, weil ein oder zwei Schüler per Räuberleiter eine Leiter hochgeklettert sind, was eigentlich für Schüler, noch in dem Alter, unmöglich sein sollte.
So zierte auf dem Schornstein morgens mein Kürzel in einem Herz nebst einem J für Judith, was allerdings meinerseits nicht richtig war. Auch wenn sie sympathisch war und wohl noch immer ist. Statt meinem Kürzel mit der holden Turnerin war ein Klassenkamerad angebracht, der den gleichen Geschmack wie ich zu haben schien. Wie schon erwähnt stand ich in der Orientierungsstufe zwischen den Cliquen. So recht dazu habe ich nirgends gehört. Es war auch keine Bösartigkeit, vielmehr ein schelmisches pubertierendes Necken.
Zusammen mit einem Schulkameraden fuhren wir mehrmals mit dem Fahrrad in den ca. 5 km entfernten Nachbarort, wo sie wohnte. Erst Berg ab, später dann Berg auf. Ich war schüchtern und wusste nicht recht, wie ich sie ansprechen sollte. Vielleicht begegnete ich sie zufällig. Sollte ich an der Haustür klingeln? Oder doch nicht? Telefonieren und zu einem Eis einladen? Ich hatte dann die Mutter am Apparat und legte schnell anonym vor Aufregung auf. Dann kursierte das Gerücht, dass sie einen Freund habe. Schock! Es kam dann so, dass sie weggezogen ist. Es muss wohl nach der siebten Klasse gewesen sein.
Kuriose Angebote und Verlockungen gab es einige. Der Gentlemen schweigt! Das Gymnasium war mit einer 3,0 notentechnisch abgehackt. Spielerisch rund lief es bei den Wahlfächern nicht. Eher Kämpferisch! Leider kein Sport. Zudem wäre der Mathekurs vielleicht hilfreicher gewesen. Einen engen intensiven Freundeskreis mit den gleichen Hobbies und der gleichen Wertschätzung habe ich leider nicht gefunden. Mein Herz blutete unbewusst der ersten großen Liebe nach. Klar gab es die eine oder andere Temptation, wenn auch nicht auf dem Island..
Beim Zivildienst folgte die Bekanntschaft mit Mobbing und Cannabis. Ersteres ungewohnt, da ich in der Handballmannschaft eigentlich Loyalität, Team Play und Stolz für mich vereinnahmt habe. Bei zweiterem bin ich Gott sei Dank nicht länger hängengeblieben, wenngleich es anfangs schon ungewohnt und auch cool war. Größere Schäden habe ich nicht genommen. Man kann an zwei Händen die Anzahl der tatsächlich gerauchten Joints abzählen. Andere Drogen wären für mich auch absolutes Tabu. Eine Zivildienststelle im Bereich Sport oder in der Jugendherberge wäre für mich top gewesen, so war es für mich leider auch verlorene Zeit, abgesehen von lockeren guten Bekanntschaften.
Abitur und dann? Nach dem Zivildienst ging es an die Uni. Zusammen mit ca. 35.000 Studenten. Der Weg zur BWL lag eigentlich nahe. Ebenso die Architektur. Ich entschied mich für die Volkswirtschaftslehre, die der BWL vom Ablauf des Grundstudiums glich und vom Numerus Clausus befreit war. Daneben hatte ich ein duales Studium an der Berufsakademie in Mannheim in Erwägung gezogen. Die Kombination Ausbildung und Studium fand ich reizvoll, so dass ein guter Einstieg ins praktische Berufsleben vorgezeichnet wäre. Leider habe ich keine Zusage bekommen.
Statt Berufsakademie oder Studium an der Fachhochschule in Verbindung mit einem jährlichen Klassenverband, waren die ersten Erfahrungen an der Universität doch recht überdimensioniert. So fand die erste Vorlesung im Grundstudium vor ca. 1.000 Studenten in einem vollen Hörsaal statt. Der Beginn des Studiums war nicht optimal. Sehr viele meiner ehemaligen Mitschüler befanden sich im 3.Semester, wohingegen ich zusammen mit drei weiteren Bekannten den Einstieg ins 1.Semester absolvierte, im Anschluss an den Zivildienst. Ich ließ mich dazu überreden die Einführungswoche auszusetzen und die Uni erst mit regulärem Vorlesungsbeginn zu erkunden.
Durchfallquoten von 50% im Grundstudium waren nicht selten. Ebenso Menschenmassen in der Vorlesung, Mensa oder in der Bibliothek. Erst recht spät im Hauptstudium entdeckte ich die Einrichtungen für mich. Anfangs war es ungewohnt und unbehaglich mit solchen Massen auf dem Campus konfrontiert zu werden. Einerseits ein großes Gefühl von Freiheit, andererseits ein Gefühl der Einsamkeit. Auch wenn man sich vor den Vorlesungen traf, später in der Mensa zusammensaß, so fehlten doch die richtig guten Freundschaften. Mehrere Bekannte wechselten früh von der Universität an die Fachhochschule. Mehrere weiterte Bekannte wählten im Hauptstudium andere Wahlfächer. Ich entschloss mich das ganze sportlich(er) anzugehen. Eher als Solist, sehr stark interessengetrieben.
Man mag in dem Zusammenhang von einem Flow sprechen, wenn alles optimal läuft. Während meines Studiums gelang es mir kämpferisch den Weg ins Hauptstudium zu finden. Mit der gewählten Fächerkombination im Gymnasium habe ich einige Facetten des Studiums abdecken können. Doch schon recht früh traten meine Mathematikdefizite in Erscheinung. Unser Grundkurs Mathematik wurde in der 11.Klasse von einem schulfernen Vertretungslehrer unterrichtet, so dass der Unterrichtsinhalt nicht vollumfänglich wie geplant gelehrt wurde. Im Nachhinein wäre der Leistungskurs Mathematik für mich am besten geeignet gewesen, da das Studium sehr stark Mathematik lastig war. Erfahrungswerte über die ich leider nicht verfügt habe.
Für viele Mitstudenten wahrscheinlich ein guter Flow im Grundstudium, wenn die mathematischen Inhalte in der Oberstufe behandelt wurden. Ich musste nach zweimaligem schriftlichem Scheitern eine mündliche Prüfung in Mathematik für Wirtschaftswissenschafter absolvieren. Beim zweiten schriftlichen Versuch fehlten mir knappe 1,5 Punkte von 240 möglichen Punkten.
Der lerntechnische Aufwand für die mündliche Mathematikprüfung war groß. Bei den schriftlichen Prüfungen konnte eine Formelsammlung verwendet werden und die Aufgaben waren analog zu den Übungsaufgaben. Daher war eine mündliche Prüfung in Mathematik doch ungewöhnlich, da sie das mathematische Verständnis abfragen sollte.
Speziell in der heutigen Zeit, in der sich in vielen Fächern Defizite anstauen, gilt es sich schon recht frühzeitig über die potenzielle Ausbildung bewusst zu werden und Mängel in den Kernfächern abzubauen.
Die ungeplante mündliche Prüfung hat sehr viel Zeit, Energie und Selbstbewusstsein im Grundstudium gekostet. Letztlich hat sie den Start ins Hauptstudium um ein Semester verzögert, wodurch einige Freiversuche quasi verfallen sind. Diese ermöglichen bei schlechten Noten im ersten Versuch die Klausur zu wiederholen und zu verbessern.
Ich war ehrgeizig und musste mich recht alleine durchschlagen, wenngleich es auch später Vorlesungen gab, bei denen ich mich in der kleinen Gruppe auf die Klausur vorbereiten konnte. Mit einem absolvierten Mathematik-Leistungskurs hätte ich spielerisch agieren können, so war vieles eher kämpferisch reagierend.
Mein Studium habe ich mir größtenteils selbst finanziert, ob am Fließband bei der MAN AG oder bei anderen studienbegleitenden Tätigkeiten. Reich wurde ich nicht, stattdessen kam ich gerade so um die Runden.
Aufgrund der mündlichen Prüfung in Mathematik während des Grundstudiums erlitt das Studium einen Bruch. Viele Bekannte aus dem Grundstudium waren bereits im Hauptstudium. Sie belegten längst Wahlfächer und konnten gemeinsam Weiterstudieren, teils Lerngruppen bilden. An mir nagten noch die Größendimensionen an der Universität und deren Einrichtungen. Wohl gefühlt habe ich mich in den nicht mehr ganz so überlaufenen Semesterferien und wenn ich zusammen mit Bekannten in der Cafeteria einen Kaffee trinken konnte.
Mit der Zeit gewöhnte man sich an die Verhältnisse. Sportlich, auf den Handball bezogen, hätte ich keine Probleme gehabt auch vor großer Hallenkulisse auflaufen zu dürfen. An der Uni fand ich es schwierig jemanden zu finden, der den gleichen Weg wie ich ging. Mehrere Bekannte wählten im Hauptstudium andere Wahlfächer oder hatten das gleiche schon vorab absolviert. So schloss ich das Wahlfach Finanzen auch eigenständig ab. Auch hier war wie in vielen anderen Wahlfächern Mathematik Basis für die aufgestellten Theorien. Und man musste neidlos anerkennen, dass es Mathematikgenies gab, die spielerisch mit den aufgestellten Theorien und Modellen umgehen konnten.
Mein zweites Wahlfach sollte Marketing sein. Es gab zwei Lehrstühle in Marketing, die inhaltlich unterschiedliche Schwerpunkte setzten. Die Durchschnittsnoten haben sich in den letzten Semestern regelmäßig immer um eine Note zugunsten des einen Lehrstuhls unterschieden. Als Student mit dem Blick auf den Arbeitsmarkt gerichtet, war die Benotung ein Kriterium für die Wahl des Lehrstuhls. Es traf mich nach zwei Semestern wider Erwarten dann doch recht hart. Betrachtet man die Durchschnittsnoten der beiden Lehrstühle, so hatte ich das Pech bei dem dazuzugehören, der um eine halbe Note schlechter benotet wurde. Statt einer 2,0 eine 2,6. Vergleichbar mit einem Kreuzbandriss im Sport.
Ich wechselte wieder den Lehrstuhl, da der andere die Option bot sich mit einem eigenen Thema auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Gleichzeitig lag meine Erwartung auf einer guten bis sehr guten Bewertung. Der zeitliche Umfang war enorm und mir fehlte die Sicherheit und Erfahrung, die ein absolviertes Seminar am Lehrstuhl bot. Regulär ist die Bearbeitungszeit für die empirische Arbeit sechs Monate. Eine theoretische Diplomarbeit dauert maximal vier Monate. Ohne Einarbeitung und mit dem Druck einer guten Bewertung sowie der Finanzierung über eher schlechter bezahlte Studentenjobs kam ich wohl in eine Burnout-Phase.
Dabei war ich sehr nahe an einem großen wegweisenden Schritt, der da Diplom lautete. Alle anderen Leistungen in Form von Vorlesungen, Seminaren und Scheinen waren erbracht und eigentlich stand der Part an, der mir am leichtesten fiel. Es galt ein Thema für die Diplomarbeit zu finden, welches auf einem kausalanalytischen Modell aufbauen sollte. Wie so etwas ausschaut, konnte man am Lehrstuhl einsehen, wenngleich es ohne Erfahrungen eine Anfangskomplexität offenbarte, die das Bedürfnis nach Zeit weckte. Sicherheit oder Risiko? Hinzu kam die finanzielle Situation, die mich sehr stark belastete.
Mir fehlte damals ein guter Freundeskreis, das Ausüben des Lieblingssports, das Finanzielle und die Perspektive: Job, Urlaub, Haus mit Garten, Frau, Kinder, Patchworkfamilie. Ich zog mich zurück. Ein Fehler!
Viele offene Jobs für Studenten gab es zur damaligen Zeit nicht. Ohne abgeschlossenes Studium war die Bewerbung auf dem Arbeitsmarkt nicht einfach. Ich fand es schwierig sich in einem Pool mit vielen weiteren Kandidaten zu bewerben, da meine Noten wohl relativ betrachtet mittelprächtig waren und sich das Studium in die Länge zog.
Schwierig zu erklären, dass der Innovationsgrad des eigenen Diplomarbeitsthemas recht hoch ist. Schwierig darzustellen, dass die Noten gefühlt hätten besser sein müssen. Auf den Sport bezogen finden die Spieler sich wieder, die beim Blick in die Zeitung nach einem guten Spiel eine ungerechtfertigte persönliche Bewertungsnote zugewiesen bekamen. Allerdings auch mit der Möglichkeit diese am nächsten Spieltag korrigieren zu können.
Zwischen Neoliberalismus und Kommunismus - Gründung einer gemeinnützigen GmbH im Bereich Sport, Kunst, Kultur, Handwerk
Ich werte die schlechten Benotungen rückblickend mal als Lausbubenstreiche von konkurrierenden Professoren. Da ich schon seit der frühen Kindheit gefühlt leichte Depressionen hatte, nicht gerade Fairplay so wie ich es eigentlich aus dem Sport kenne. Da ich als „Arbeiterkind“ immerhin das Haifischbecken Abitur geschafft habe, auch nicht! Auch weil meine Großmutter ein Bundesverdienstkreuz erhalten hat, sollte zumindest keine Schlechterstellung im Vergleich zu Mitstudenten erfolgen!
Mit dem Blick auf den Arbeitsmarkt und ohne Beziehungen begann ein Burnout-Sog. Neben dem Studium musste ich arbeiten, so dass die Konzentration auf die Diplomarbeit abgelenkt war. Ich erhoffte mir einen gutbezahlten Job zu finden, so dass die finanzielle Situation in der Phase der Diplomarbeit geklärt wäre und ich den Fokus auf die eigentliche Planung legen könnte.
Fortan habe ich sehr viel Zeit in die Vorbereitung der eigentlichen empirischen Arbeit gelegt. Recht eigenständig mir das fehlende Know-how angeeignet, mit dem Gefühl immer noch nicht alles zu wissen. Das finale Thema befasste sich mit Kooperationen im Sport.
Als Anhänger des 1.FC Kaiserslautern und den Werten eines Norbert Thines war die damalige Vereinspolitik kontrovers. Das Damoklesschwert lag auf dem Fritz-Walter-Stadion. Zusätzlich belastet wurde der Stadionumbau durch die Insolvenz des Frankfurter Bauunternehmens Holzmann AG. Der 1.FCK rutschte sportlich in die 2.Bundesliga und sah sich mit der TSG 1899 Hoffenheim als neuem direkten lokalen Konkurrenten konfrontiert. Investitionen in das neue Stadion und Millionensummen in den Kader der Kurpfälzer resultierten nicht aus dem sportlichen Wettkampf, sondern aus der Privatschatulle von Dietmar Hopp.
Wie kann sich der 1.FCK in Zeiten der Kommerzialisierung behaupten in einer kleinen Großstadt mit nur 100.000 Einwohnern? Der Name Fritz-Walter-Stadion ist in der Vereinssatzung geschützt und repräsentiert einen großen Botschafter des deutschen Fußballs. Mit einem branchenüblichen Naming Right ließen sich 2,5 Millionen € pro Jahr in der Bundesliga erwirtschaften. Doch es muss doch auch anders gehen:
„Für immer Fritz-Walter-Stadion!“
Auch der 1.FC Kaiserslautern muss sich mit der Zukunft beschäftigen. Eine längere Verweildauer in der 2.Bundesliga ist wirtschaftlich schwierig darstellbar, da das große WM-Stadion finanzielle Ressourcen bindet und baulich nicht jünger wird.
Viele moderne Stadien in den ersten drei Bundesligen sind mit einem Naming Right versehen. Diese generieren jährliche Einnahmen, um die Stadionkosten zu finanzieren. Laut Vereinssatzung des 1.FC Kaiserslautern ist der Stadionname geschützt, zu Recht! Erinnert dieser an Kaiserslauterns berühmtesten Sohn. Für eine kommerzielle Nutzung wie bei den gewöhnlichen Naming Rights ist der Stadionname nicht geeignet.
Stattdessen gilt es für den 1.FC Kaiserslautern Ideen zu entwickeln, die ein Substitut zum Naming Right darstellen. Wobei viele Vereinsbosse den Begriff Substitut mit einer Schockstarre registrieren würden, da er die kommerziellen Naming Rights eventuell entwerten könnte. Eine Alternative zum gewöhnlichen Naming Right klingt charmanter und würde die Wettbewerbsfähigkeit des 1.FC Kaiserslautern sichern.
Vorgeschichte zur Naming Right Alternativen:
Als erster Verein in Deutschland gelang es dem Hamburger Sportverein mit dem Partner AOL im Juli 2001 das Naming Right in Deutschland zu etablieren. Statt dem werbefreien Volksparkstadion als Name, gingen die Zuschauermassen nun bis Juni 2007 in die AOL-Arena, bis Juni 2010 in die Nordbank Arena, in die Imtech-Arena und heuer wieder ins Volksparkstadion.
Pro Jahr konnten so 3,5 Millionen €/Jahr aus dem Verkauf der Namensrechte erwirtschaftet werden. Bei der Allianzarena beläuft sich die Summe auf 6 Millionen €/Jahr und der Signal Iduna Park in Dortmund beschert dem BVB Erlöse in Höhe von 5,8 Millionen €/Jahr.
Nehme man den HSV als Beispiel, so käme man innerhalb von 15 Jahren auf Gesamteinnahmen in Höhe von ca. 50 Millionen € (zu diskontieren auf das Basisjahr 2001). Auch für den FC Bayern München, dem BVB oder kleineren Vereinen wie z.B. Mainz dient das Naming Right als ein nicht zu unterschätzender Posten in der Bilanz. Wild geschätzte 66% aller Erst-und Zweitligisten haben einen Naming Right Partner!
Naming Right Alternative zur Wettbewerbsfähigkeit
Im Winter 2007 reifte die Idee der Naming Right Alternative, welche speziell auf die Besonderheiten und Bedürfnisse des Stadionnamens in Kaiserslautern angepasst werden sollte. Seit dem 2.November 1985 trägt dieses den Namen des Ehrenspielführers der deutschen Nationalmannschaft: Fritz Walter. Eher zufällig, im tristen Zweitligaalltag, entwickelte sich die Idee aus einer Debatte über die finanzielle Schieflage des 1.FC Kaiserslautern. Aus der Vergangenheit hafteten noch diverse Altlasten (Steuernachzahlungen, Verkauf des vereinseigenen Stadions, …) am Verein.
Das ursprüngliche Konzept zum Erhalt des Namens Fritz-Walter-Stadion sah zwei Unternehmen vor, welche den Stadionnamen schützen vor dem branchenüblichen Naming Right. Neben einer informativen Berichterstattung in den Printmedien, wäre im Bereich der mittleren Werbebande im Fernsehfokus der Name Fritz Walter Stadion, umrahmt von zwei „Namensschützern“. Durch die Bandennutzung könnte eine jährliche Summe von vorsichtig geschätzten ca. 2,5 Millionen €/Jahr in der 1.Bundesliga (1,5 Millionen in der 2.Bundesliga) erzielt werden.
Die Idee und eine Sogwirkung…
Aus der Idee und einer dezenten viralen Marketingkampagne entwickelte sich im Sommer 2008 in Braunschweig das Konzept Eintracht-Stadion, welches der damals drittklassigen Eintracht immerhin zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von 250.000€ bescherte (Vgl. Interview mit Dr. Lutz Tantow, Landessparkasse Braunschweig, in der Zeitschrift 11Freunde). Nebenbei spürte man in Braunschweig einen gestiegenen Zusammenhalt, der die gelb blauen Löwen sogar ein Jahr in die Bundesliga schwemmen sollte.
https://11freunde.de/artikel/eintracht- ... cht/568813
Mit dem Aufstieg von der 3.Liga in die 2.Bundesliga steigen sowohl die Stadionzuschauerzahlen als auch die TV- und Printkontakte. In der 1.Bundesliga würden zusätzliche Medienkontakte auf die Namensgebung aufmerksam gemacht haben. Neben dem sympathischen Auftreten der Braunschweiger Fans, berichtete man aus dem Stadion an der Hamburger Straße oder aus dem Eintracht-Stadion.
Analog zum Eintracht-Stadion gebar auch die TSG 1899 Hoffenheim, ebenfalls im Sommer 2008, den Namen Rhein Neckar Arena. Auch hierbei fungierten wie in Braunschweig fünf lokale Unternehmen als Namensstifter, welche ca. 2,5 Millionen €/Jahr zusätzliche Einnahmen aufbrachten.
Zur Saison 2017/18 sicherte sich die Consorsbank die Namensrechte am Stadion in Nürnberg für drei Jahre, verzichtete jedoch auf ein klassisches Namens-Sponsoring, sondern rief zu einem Crowdfunding auf, um die Umbenennung in Max-Morlock-Stadion zu ermöglichen. Unterstützer beteiligten sich mit insgesamt 330.000 €, die Bank übernahm 2,4 Millionen €.
Die Nürnberger-Lösung, mit mindestens einem Unternehmen, ist der ursprünglichen Lösung für das Fritz-Walter-Stadion am ähnlichsten. Generell lebt der professionelle Fußball nicht nur von Wettbewerb, sondern auch von Kooperationen.
Zahlenspiel
Wie Eingangs bereits dargestellt ist das Naming Right für den Profifußball, Handball, Basketball, Eishockey und diversen anderen Sportarten elementar wichtig und sichert die internationale Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Vereine.
Zählt man in der 1.,2. und 3. Bundesliga die jährlichen Einnahmen aus den Namensrechten zusammen, so kommt man wohl auf eine Summe von mindestens 50 Millionen € im Jahr. Stellvertretend die Fußballbundesliga in der Saison 2015/2016:
Allianz (6 Millionen €), Bayer (2,5 Millionen €), WWK (1,4 Millionen €), Veltins (6 Millionen €), Signal Iduna (5,8 Millionen €), Wirsol (3,2 Millionen €), Commerzbank (4 Millionen €), Coface (1,9 Millionen €), Rheinenergie (2,5 Millionen €), HDI (2,6 Millionen €), Mercedes (1 Million €). Insgesamt werden somit 38 Millionen € erwirtschaftet.
In der 2. Bundesliga wurden 7-8 Millionen € in der Saison 2015/2016 umgesetzt.
Schaut man auf den HSV, so erwarb Klaus-Michael Kühne 2015 für vier Jahre die Namensrechte am Stadion, das seit dem 1. Juli 2015 – 14 Jahre nach der ersten Umbenennung – wieder „Volksparkstadion“ heißt. Mit diesem Ansatz erhält der HSV 4 Millionen €/Jahr.
Für immer Fritz-Walter-Stadion!
Für das Fritz-Walter-Stadion würden sich hier seit der Saison 2008/2009 Einnahmen von 1 bis 2,5 Millionen € ergeben in Abhängigkeit der jeweiligen Liga. Unverdient wären diese Gelder nicht. Tendenziell eher verdient.
Mit dem Ansatz des Namensschützers (Fritz-Walter-Stadion) bzw. des lokal verankerten Naming Rights (Eintracht-Stadion bzw. Rhein Neckar Arena) besteht ein Interessenskonflikt mit dem Vermarkter Lagardère, die mehrere Naming Rights betreu(t)en. Unter anderem auch die Arena in Frankfurt! Unter anderem auch das Stadion in Hamburg! Unter anderem auch…
Mit einer im Nachgang etwas entspannter - zeitlich verzögerter Finanzierung - wurden somit (etwas zuungunsten des 1.FC Kaiserslautern e.V.) weitere Stadionprojekte mittelfristig realisiert, die das Naming Right als Basis ihrer Finanzierung hatten.
Ich finde das FCK-Modell hat einen nostalgisch innovativen Charme in einer Zeit der fortgeschrittenen Kommerzialisierung. Für den FCK wäre es ein Substitut zum klassischen Naming Right. Für die Bundesligisten eine Alternative! Würde man die Zahlen hochrechnen, hätte die Möglichkeit bestanden die Anleihe (6,5 Millionen €) zurückzuzahlen und den Verein zu entschulden (7,5 Millionen €). Trotz Liga 3!
Auf der Suche nach geeigneten Partnern!
Nochmals kurz zusammengefasst bedeutet die Naming Right Alternative für das Fritz-Walter-Stadion, dass zwei Unternehmen die Namensrechte am Fritz-Walter-Stadion kaufen ohne sie auszuüben. Mit der Bereitstellung zweier Werbebanden neben dem Schriftzug Fritz Walter Stadion könnte man diesen Zusammenhang kommunikativ optisch darstellen. Theoretisch ließen sich auch fünf Unternehmen finden, welche zusammen eine jährliche Summe von 2,5 Millionen € bereitstellen.
Also bei fünf Unternehmen, die wos den Stadionnamen erhalten, kriegst quasi als solide geführter 1.FC Kaiserslautern e.V. 2,5 Millionen € in der ersten Liga. In der zweiten wirst vielleicht 1-1,5 Millionen € bekommen. Satzungskonform! Rechnest das Ganze auf die Zeit, dann kommst du auf folgende Werte:
2008/2009 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2009/2010 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2010/2011 ca. 2,5 Millionen € (Liga 1)
2011/2012 ca. 2,5 Millionen € (Liga 1)
2012/2013 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2013/2014 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2014/2015 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2015/2016 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2016/2017 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2017/2018 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2018/2019 ca. 1 Million € (Liga 3)
2019/2020 ca. 1 Million € (Liga 3)
2020/2021 ca. 1 Million € (Liga 3)
2021/2022 ca. 1 Million € (Liga 3)
2022/2023 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2023/2024 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2024/2025 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
Insgesamt: Zwischen 18-20,5 Millionen € pessimistisch betrachtet.
Da mit diesen Mehreinnahmen auch die sportliche Wettbewerbsfähigkeit entsprechend hätte gestärkt werden können und so die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs 2011/2012 entsprechend hätte minimiert werden können bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Aufstiegs hätte erhöht werden können, in den Folgesaisons, so hätte man evtl. auch ab der Saison 2012/2013 mit an die 2,5 Millionen planen können! Käme somit auf ein Volumen von 39,5-40,5 Millionen € im optimistischen Fall.
Durch die zeitliche Verlagerung 15 Jahre nach der ersten Idee konnten in Deutschland Naming Rights in der Höhe von 750 Millionen € (50 Millionen pro Jahr) realisiert worden.
Der DFB prämiert seine besten Jugendspieler jährlich mit der Fritz-Walter-Medaille, was verdeutlicht, dass der Stadionname auch für den DFB wichtig und schützenswert ist.
Vorbild HSV? Oder doch lieber Lauter(n)! (28.10.2022, 15:51):
viewtopic.php?p=1416343#p1416343
750 Millionen € sind schon ordentlich. Provision gerne auf mein Konto überweisen.

Die TV-Gelder der Fußballvereine sind an die Platzierung gekoppelt, wodurch die Ligazugehörigkeit und die Platzierung weitere Millionen € generieren.
Wofür eine gemeinnützige GmbH?
Zweck der gGmbH könnte (in Teilbereichen) der Betrieb, Vermarktung und Finanzierung von Sportstätten sein. Daher liegt ein großer Fokus auf den Bereichen Sport, Architektur, Tourismus, Kunst, Kultur und dem Handwerk. Mittels dieser Breite und Tiefe an Kompetenzen werden Werte geschaffen im Sinne einer sogenannten „co-creation of value“.
Basis ist die Integration einer (Sport-)Jugendherberge in den Tribünenkomplex der Südtribüne. Neben der Jugendherberge gibt es einen Bereich, welchem dem Leitbild der Kolping-Idee widmend/folgend Wohn- und Aufenthaltsräume für ältere Jugendliche und Handwerksgesellen anbieten.
Damit besteht für den 1.FC Kaiserslautern e.V. und die KGaA die Möglichkeit nachhaltig zu wachsen und sich kurz- bis mittelfristig in der Bundesliga zu etablieren. Mit oder ohne Ligareform! Wie profitieren der 1.FCK und die Stadt Kaiserslautern?
- Erhöhte Stadionauslastung und Erweiterung des Stadiongeländes für besseres Catering
- Naming Right Alternative mit vergleichbaren jährlichen Einnahmen im Vergleich zu reinen Naming Rights
- Jugendarbeit (Ausbildung, Atmosphäre Kolping, Talente, Kreativität)
- Zusätzliche Impulse für die Kammgarn und das Pfaffgelände mit Industriecharme und Gründungsspirit
Außen- und Entwicklungspolitik sowie eine Friedensformel für den Nahen Osten
Persönlich bin ich ein politisches Greenhorn. Aber Liberal. Mit Erfahrungen in der Vereinspolitik. Aufgrund der gescheiterten Ampelkoalition gilt es Flagge zu zeigen für die FDP. Aber auch für die CDU/CSU und die SPD. Die Herausforderungen sind sehr groß. Aktuell beherrscht die Migrationsdebatte den innenpolitischen Wahlkampf.
Statt der Abschaffung der Haushaltssperre sind kreative Lösungen gefragt, um den Schuldenstand des Staates von mehr als 2.500.000.000.000 Euro nicht noch weiter anwachsen zu lassen und zukünftige Investitionen/Konsum zu beschneiden. Da das Bundesverfassungsgericht 1995 die Vermögenssteuer aufhob, wäre durch eine freiwillige Vermögensabgabe Potential vorhanden, um einen dringenden Aufbau von Kapitalfonds (für Rente, Pflege, Krankenversicherung) sowie Zuschüssen (Klimatransformation, Infrastruktur, Bildung) zu tätigen. Das Potential für diese Goldene Fondskonzepte schätze ich auf ein bis zwei Billionen € ein.
Mit Amtsbeginn als amerikanischer Präsident bestimmte Donald Trump die letzten großen Schlagzeilen. Dabei erntete er nicht nur Zustimmung, sondern auch Ablehnung und Unverständnis. Es stellt sich die Frage, welche politischen Schnittmengen sich auftun? In welchen Punkten kann ein starkes Europa Donald Trump zur Räson bringen? In welchen Punkten kann ein starkes Europa den amerikanischen Präsidenten überzeugen? Somit auch eine schwierige Wählerschaft gleich mit überzeugen?
Es gilt sich als Europäer nicht kleiner zu machen als man ist. Daher Brust raus, Bauch rein!
Um die eigene Idee einer Stadionherberge zu realisieren und auf den Markt zu bringen, habe ich an eine gemeinnützige GmbH & KGaA gedacht, deren Schwerpunkt im Bereich Sport, Kunst, Kultur und Handwerk liegt.
Warum gemeinnützig?
Viele Ziele der gGmbH sind unter dem Begriff Gemeinnützigkeit abgedeckt.
Laut § 52 Abs. 2 AO sind u. a. folgende Ziele als gemeinnützig anzuerkennen (unvollständige Aufzählung):
• die Förderung von Wissenschaft und Forschung
• die Förderung von Bildung und Erziehung
• die Förderung von Kunst und Kultur
• die Förderung von Völkerverständigung
• die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege
• die Förderung des Sportes
• die Förderung der Entwicklungszusammenarbeit
• die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke (seit 1. Januar 2007)
• die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege (neu bzw. zu erweitern: Klimaschutz!)
Sport verbindet und schafft auch Brücken zu anderen Kulturen und Einstellungen. Mit Toleranz und Respekt gilt es die gemeinsamen Herausforderungen zu bewältigen. Glokal!
Mit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA hat sich die Balance der Außenpolitik leicht verschoben. Was sind die Gemeinsamkeiten? Welche Differenzen bestehen? Und welche Lösungsansätze könnten für eine neue Balance in der Außenpolitik sorgen?
Gemeinsamkeiten bei folgenden Problemen:
- Drogensituation in den USA
- Kriminalität
- illegale Migration in die USA
- Meinungsfreiheit als hohes und schützenwertes Gut, welches vor Missbrauch geschützt werden muss
- Inflation und Strukturwandel
Differenzen:
- Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen (menschenverursachter Klimawandel)
- Aussetzen der Entwicklungshilfe
- Kündigung der Mitgliedschaft in der WHO
- Zollpolitik
- Gaza als amerikanische Riviera des Mittelmeeres
- Aushebeln des Völkerrechts durch Putin in der Ukraine und Trump in Grönland
- Energiepolitik
Synthese:
- Zweistaatenlösung (Palästina bestehend aus Gaza und Teilen des Westjordanlandes verbunden durch einen Autotunnel)
- Kampf gegen den steigenden Antisemitismus
- Entspannung/Frieden zwischen Russland und Staaten der NATO-Osterweiterung/Ukraine
- Eindämmen der weltweiten Aufrüstung
- gemeinsame ressourcenschonende Energiepolitik
- christliches Menschenbild
- Entwicklungspolitik und fairer Rohstoffhandel
- Perspektive durch Motivation für Schule und Ausbildung
- Vorurteile auflösen
- Toleranz, Respekt,…
Persönlich: Vom Tellerwäscher zum Millionär? Oder vom Bürgergeldempfänger zum friedlichen Revolutionär und potentiellen Billionär!

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