Fußballthemen, welche den FCK nicht oder nicht direkt betreffen.

Beitragvon Gerrit1993 » 24.03.2022, 13:07


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Foto: Michael Schmitt

Türkgücü München stellt Spielbetrieb umgehend ein

Paukenschlag in der 3. Liga: Türkgücü München, das aktuell ein Insolvenzverfahren durchläuft, muss den Spielbetrieb sofort einstellen. Das hat auch für den 1. FC Kaiserslautern Folgen.

Verkündet wurde diese Entscheidung in der heute stattgefundenen Betriebsversammlung von Insolvenzverwalter Max Liebig. In der offiziellen Pressemitteilung des DFB heißt es: "Türkgücü München scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der 3. Liga aus. Dies hat der Klub am heutigen Donnerstag durch seinen Insolvenzverwalter bekanntgegeben. Türkgücü ist nicht mehr in der Lage, seinen laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und damit die Durchführung des Spielbetriebs bis Saisonende wirtschaftlich aufrechtzuerhalten. Die Münchner hatten am 20. Januar 2022 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt." Türkgücü rückt damit automatisch ans Tabellenende und steht als erster Absteiger der 3. Liga fest.

Sofortige Einstellung des Spielbetriebes: Alle Partien werden annulliert

Liebig sieht für den Klub offenbar keine positive Fortführungsprognose, was zugleich die sofortige Einstellung des Spielbetriebes nach sich zieht. Damit ist nun klar, was sich in den vergangenen Wochen schon angedeutet hatte: Da sich Türkgücü vor dem 34. Spieltag aus dem Ligabetrieb zurückzieht, werden alle Partien des Klubs annulliert - auch der 2:1-Erfolg des FCK im Dezember des vergangenen Jahres. Gleiches gilt aber natürlich auch für die Spiele der FCK-Konkurrenten. Zudem entfällt für die Roten Teufel das letzte Spiel der Saison: Am 38. Spieltag wären die Männer in Rot im Fritz-Walter-Stadion auf Türkgücü München getroffen. Hierfür gibt es nun nicht - wie vielfach fälschlicherweise behauptet - automatisch einen Heimsieg für den FCK, das Spiel wird einfach nicht ausgetragen und nicht gewertet. Lautern entgehen damit auch wertvolle Zuschauereinnahmen in einem Saisonfinale, das vielleicht über Aufstieg oder Nichtaufstieg entschieden hätte. Und: Der FCK muss gegebenenfalls tatenlos von der Couch zusehen, ob die Aufstiegskonkurrenz am letzten Spieltag punktet oder patzt. Auch Eintracht Braunschweig muss einmal zusehen: Der BTSV wäre am 35. Spieltag noch bei Türkgücü angetreten.

Saarbrücken mit größtem Nachteil, 1860 profitiert: FCK muss am letzten Spieltag zuschauen

Der vorzeitige Rückzug der Münchner hat auf den Aufstiegskampf und die Tabelle im oberen Drittel aus FCK-Sicht folgende Auswirkungen: Der 1. FC Kaiserslautern (minus drei Punkte, 54 Zähler) steht in der Tabelle weiterhin auf Platz 2. Anders geht es da schon dem 1. FC Saarbrücken (minus sechs Punkte, 49 Zähler), der auf Platz 4 zurückfällt und der größte Verlierer des Münchner Rückzuges ist. Der Rückstand auf die Lautrer vergrößert sich damit sogar von zwei auf fünf Punkte. Eintracht Braunschweig (minus drei Punkte, 51 Zähler) klettert auf den Relegationsrang, hat aber am 35. Spieltag wie erwähnt spielfrei. Einziger "Profiteur" ist 1860 München (minus einen Punkt, 48 Zähler), die auf Rang 5 der Tabelle springen und ihren Rückstand auf den Relegationsplatz von sechs auf drei Punkte verringern. Nichts destotrotz: Es wäre für alle Vereine besser gewesen, die Saison sportlich über 38 Spieltage zu Ende zu bringen. Dies ist jetzt nicht mehr möglich.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronik im DBB-Forum: Türkgücü München stellt Antrag auf Insolvenz


Ergänzung, 19:10 Uhr:

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Türkgücüs ehemaliger Investor und Präsident Hasan Kivran (Archivbild); Foto: Imago Images

Kummt Senf druff
Kein guter Tag für den Fußball

Der Rückzug von Türkgücü München wirft kein gutes Licht auf die 3. Liga und den DFB. Vor allem der sportliche Gedanke leidet und dem 1. FC Kaiserslautern wird eines der emotionalsten Dinge genommen, die es im Fußball gibt. Die DBB-Autoren Gerrit Schnabel und Florian Reis kommentieren das vorzeitige Aus der Münchner.

Es hätte alles so schön sein können: Bei frühsommerlichen Temperaturen feiern die FCK-Fans im Fritz-Walter-Stadion am 14. Mai einen fulminanten letzten Heimsieg, der zugleich nach vier schier endlos wirkenden Jahren die ersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga bedeutet. Und jetzt? Nichts da. Ganz egal, wie sich die kommenden Wochen sportlich für das Antwerpen-Team entwickeln werden - am letzten Spieltag werden keine Massen ihre Männer in Rot anfeuern können. Der FCK wird zum Zuschauen verdammt sein. Jeder, der einmal Fußball gespielt hat, weiß, wie sehr es schmerzt, nicht selbst in das Geschehen eingreifen zu können. Und jeder, der den Fußball liebt, weiß auch, was durch die Emotion eines Saisonfinales an Leistungsexplosionen möglich sind. In Kaiserslautern wird man das alles jetzt nur am Fernsehen verfolgt werden können. Mal ganz davon abgesehen, dass vermutlich hunderttausende Euro an Zuschauereinnahmen ausbleiben werden. Rein sportlich muss der Rückzug von Türkgücü München aber nicht zwangsläufig ein Nachteil sein. Die Roten Teufel haben schließlich noch sechs Spiele zu absolvieren, in denen sie den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen können. Aber: Aus emotionaler Sicht ist die heutige Entscheidung eine Katastrophe.

Nach Uerdingen, jetzt Türkgücü: Ein Ende, das absehbar war

Und warum das alles? Weil ein Plastik-Klub, wie es Türkgücü schon seit Gründung war, die Liga, den DFB und alle Vereine von Anfang an an der Nase herumgeführt hat. Und da liegt auch einer der Unterschiede zur Insolvenz des FCK im Jahr 2020. Die Roten Teufel hatten nach ihrer erfolgreichen Entschuldung mehrere Investoren an der Hand, die ihnen die Existenz sichern wollten. Auch weil es in einem Traditionsverein gewachsene Strukturen gibt. Ohnehin ist es in dieser Diskussion wichtig, zu differenzieren. Denn jede Insolvenz ist "anders".

Türkgücü München war dagegen von Beginn an vom dubiosen Investor Hasan Kivran abhängig und verpflichtete im vergangenen Sommer mit viel Geld Spieler, die sich aufgrund der finanziellen Versprechungen der Münchner gegen Angebote von anderen Klubs entschieden. Akteure, die jetzt wie der Trainerstab und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle arbeitslos auf der Straße stehen. Noch im Dezember letzten Jahres, als Lautern im Olympiastadion zu Gast war, tönte Geschäftsführer Max Kothny auf die Frage, wie er damit umgehe, dass den Verein eine saftige Geldstrafe erwarte, weil er nach der Entlassung von Peter Hyballa nicht rechtzeitig einen Nachfolger mit Trainerlizenz verpflichtet habe: "Dann bezahlen wir diese Strafe eben, das nehmen wir in Kauf". Was für ein Hohn, bedenkt man, dass der Verein etwas mehr als drei Monate später den Spielbetrieb einstellen muss. Acht Trainer beschäftigte Türkgücü alleine seit Februar 2021. Bis 2023 wollte man in die 2. Bundesliga aufsteigen, koste es, was es wolle. Sinnbildlich für den Übermut: In dieser Saison trugen die Münchner ihre Heimspiele im überdimensionierten Olympiastadion aus. Dort waren Geisterkulissen aber an der Tagesordnung.    

Einer Profiliga unwürdig: Der DFB muss sich hinterfragen

Doch auch der DFB und die 3. Liga machten und machen in der Causa zum wiederholten Male keine gute Figur. Wieso kann ein Verein, dessen Konstrukt schon längere Zeit als fragil galt, binnen weniger Monate seine Personalkosten derart erhöhen, wie es Türkgücü in den vergangenen Monaten getan hat? Zudem muss ein Verband von der Größenordnung des DFB - insbesondere nach der Insolvenz des KFC Uerdingen im vergangenen Jahr - Vorsorge treffen, dass im Sinne der übrigen 19 Vereine eine seriöse Saison gewährleistet ist. So schaut am Ende jeder in die Röhre: Die Vereine, denen Punkte abgezogen werden, der FCK, dem ein Saisonfinale genommen wird - das vielleicht emotional wichtigste Match in einer Saison. Und nicht zuletzt die Fairness. 

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis, Gerrit Schnabel


Ergänzung, 25.03.2022:

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Rote Teufel denken über gemeinsames Saisonfinale nach

Der Rückzug von Türkgücü München aus dem Spielbetrieb der dritten deutschen Fußball-Liga trifft den 1. FC Kaiserslautern doppelt. Zum einen werden ihm drei Punkte abgezogen, die er durch den 2:1-Erfolg im Dezember auf sein Konto gespielt hatte. Zum anderen fällt die Heimpartie gegen die "Türkische Kraft" am 38. und letzten Spieltag dieser Saison aus.

Die Roten Teufel müssen zuschauen, wie die Konkurrenz im Aufstiegsrennen agiert und womöglich zu Kaiserslauterer Ungunsten punktet. Der Wunsch vieler Anhänger und Anhängerinnen nach einem gemeinsamen Stadionerlebnis am 14. Mai könnte sich dennoch erfüllen. "Selbstverständlich sind wir intern in intensiven Überlegungen, was wir mit unseren Fans an diesem Tag auf die Beine stellen können", sagte FCK-Sprecher Stefan Roßkopf auf RHEINPFALZ-Anfrage. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz



Beitragvon DerRealist » 24.03.2022, 13:10


Im worst case sitzen wir wieder auf der Couch, wie damals als es um den Aufstieg in Liga 1 ging und schauen zu, was andere tun.

Ei Ei Ei. Das Ganze spitzt sich ganz schön melodramatisch zu...
Zuletzt geändert von DerRealist am 24.03.2022, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon KL74 » 24.03.2022, 13:14


Nicht schön wenn es nicht rein sportlich entschieden wird, aber aktuell nehmen wir doch alles mit was geht. Bis auf 1860 ist die Nachricht eher positiv für uns.



Beitragvon Ironmaiden » 24.03.2022, 13:17


Das heisst wir brauchen am Vorletzten Spieltag 4 Punkte Vorsprung um dann in Köln feiern zu können.
Lieber Himmel mei Nerve.
Für Saarbrücken ist das echt dramatisch. Normalerweise muss der DFB dafür sorgen das die Runde anständig zuende gespielt wird.



Beitragvon Gypsy » 24.03.2022, 13:17


Wir sollten jetzt nicht groß jammern.

Uns entstehen nicht wirklich Nachteile.
Ob und wie das nun psychologisch eine Rolle spielt, darüber lässt sich ohne wirkliches Ergebnis stundenlang diskutieren.
Selbstverständlich wäre ein Heimspiel am letzten Spieltag der Saison sehr schön gewesen, aber da hätte der Druck auch immens sein können.

Für Saarbrücken ist es ärgerlicher. Da schießen die Türkücu 5:1 ab und es wird gezählt wie alle anderen auch. 60 profitiert natürlich schon, aber ich beobachte 60 schon intensiver als andere, Die haben immer mal wieder einen Lauf und dann auch wieder Durststrecken. Die steigen nicht und werden uns nicht gefährlich, da leg ich mich fest

Aber ich lege mich fest. Sollten wir nach dem Spiel bei der Viktoria nicht aufgestiegen sein, wird das nix mehr. Am 38 Spieltag Saarbrücken in Freiburg und BRaunschweig zuhause gegen Viktoria, Waldhof zuhause gegen Havelse und Osnabrück gegen die schon aufgestiegenen Magdeburger.
da können wir mal auf gar nix mehr hoffen, wir müssen es vor dem Spieltag schon klar machen
Zuletzt geändert von Gypsy am 24.03.2022, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Marky » 24.03.2022, 13:17


DerRealist hat geschrieben:Im worst case Fall sitzen wir wieder auf der Couch, wie damals als es um den Aufstieg in Liga 1 ging und schauen zu, was andere tun.

Ei Ei Ei. Das Ganze spitzt sich ganz schön melodramatisch zu...


Das war doch damals aber ganz nett. Vor allem für die, die in Frankfurt waren. Ich sage nur: Cidimar :teufel2:
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar



Beitragvon fcksupport » 24.03.2022, 13:18


Heißt also der FCK braucht für den direkten Aufstieg bis zum 37. Spieltag entweder 4 Punkte oder 3 Punkte und eine wesentlich bessere Tordifferenz Vorsprung auf Platz 3.



Beitragvon Marky » 24.03.2022, 13:19


@fcksupport


Oder weniger und die Rivalen patzen.
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar



Beitragvon fcksupport » 24.03.2022, 13:21


@ Marky

Worauf man sich bei einem lockeren BTSV Heimspiel gegen höchstwahrscheinlich gerettete Kölner am letzten Spieltag eher nicht verlassen dürfte.



Beitragvon DerRealist » 24.03.2022, 13:21


Bin mal gespannt, ob das überhaupt so bleibt. Wäre ich Saarbrücken, würde ich klagen. Ist ja schon ziemlich verzerrt das Ganze.



Beitragvon Block7 » 24.03.2022, 13:22


Ich sehe es eher kritisch.
Wir verlieren nicht nur 3 Punkte, was ja auf Grund der Konkurrenz zunächst nicht so tragisch scheint, aber wir sorgten am letzten Spieltag zuhause und können nur zuschauen.
Das heißt nun, so viele Siege holen wir möglich und Am besten noch viele Tore schießen. Ich wünsche mir nach dem 37. Spieltag 3 Punkte und 7 Tore Vorsprung auf Platz 3 und 4 Punkte Vorsprung auf Platz 4, dann wird’s reichen :lol:
Dass wir gerade am letzten Spieltag nicht mehr ran dürfen, bei bestimmt 30.000 Zuschauern oder mehr, macht mich an der Sache am meisten wütend.
Sorry, aber solche Vereine wie Türkücü braucht der Profifußball nicht …



Beitragvon carpe-diabolos » 24.03.2022, 13:24


Gegenüber Braunschweig machen wir 1 Tor im Torverhältnis gut
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Betze_FUX » 24.03.2022, 13:27


Dann gibt es für uns ein Spiel weniger um von Spiel zu Spiel zu denken. :)
Schade für TM, aber das kann halt jedem so gehen der sich auch (nur einen) Investor stützt. Wenn der keinen noch mehr hat ... Ade!

Da wir aber ohnehin 3 Spieltage vor Saisonende den Aufstieg klargemacht haben, spielt das keine große Rolle :)
Und dass saarbrigge 6 pkte abgezogen bekommt, trifft mich nur semi hart :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon MarcoReichGott » 24.03.2022, 13:31


Im Endeffekt ist nun bis Platz 7 wieder jede Mannschaft voll im Kampf um Platz 2 drinnen. Gibt halt 6 Endspiele jetzt.



Beitragvon Ultradeiweil » 24.03.2022, 13:32


Hoffe die Mannschaft lässt sich durch dieses Geplänkel nicht ablenken und fokussiert sich für die letzen Endspiele ..wir müssen auf uns schauen und unsere Leistung bringen dann ist der Rest egal!

Da ich mich nicht mehr wirklich mit den 60ern identifizieren kann (nur meine persönliche Meinung) hoffe ich das sie keinen profit aus dieser Situation ziehen ..

Bei den maggis freut es mich noch mehr :love:
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon phibee » 24.03.2022, 13:32


Hi,

der Ankündigung hier, dass das Ganze für uns keine wesentlichen negativen Auswirkungen hat, muss ich ganz vehement widersprechen!!!

Saarbrücken wird als großer Verlierer beschrieben. Das sieht zwar im Moment durch den 6 Punkte-Abzug so aus, relativiert sich aber dadurch, dass sie ja 1 Spiel mehr haben als wir. Also können sie da schon mal wieder 3 Punkte gutmachen. Also für mich 3 Punkte-Abzug wie wir (wenn man davon ausgeht, dass Saarbrücken dieses Mehr-Spiel gewinnt). Ich sehe uns, Braunschweig und Saarbrücken ziemlich gleichmässig besch.....

Es ist für uns ein riesiger Nachteil, da wir ausgerechnet am letzten Spieltag zuschauen müssen, während alle anderen 3 Punkte holen können.
Wenn das kein riesiger Nachteil sein soll, dann weiß ich auch nicht!!! Für mich ist Saarbrücken nicht schlechter gestellt als wir. Allenfalls könnte man eine Schlechterstellung darin sehen, dass der 5:1 Sieg wegen der Tordifferenz von Plus 4 wegfällt.

Alle anderen profitieren knallhart von dieser Regelung, weil sie gegen Türk nicht gewonnen haben:
Waldhof, Osnabrück, 1860 München
In allererster Linie 1860!!! Die waren weg vom Fenster und könnten bei einem Sieg bis auf 3 Punkte an uns rankommen.
Osnabrück könnte mit 2 Siegen bis auf 1 Punkt an uns rankommen.
Und Mannheim könnte bei einem Sieg bis auf 3 Punkte auf uns rankommen.

Aber diesen Artikel so zu beschreiben, dass der Rückzug von Türkgücü für den FCK keinen wesentlichen Nachteil bringt, halte ich für einen schlechten Witz!!!

Schaut Euch mal die Tabelle an und entscheidet selbst:

https://www.liga3-online.de/tuerkguecue ... nnulliert/

LG



Beitragvon deBärwillerer » 24.03.2022, 13:34


:teufel2:
es ist doch alles ganz einfach:

Jeder Spieler muss 300%ig motiviert auf dem Platz stehen und alles geben und Einsatz zeigen bis der Schiri abpfeift und nicht vorher nachlassen.

Wir haben es selbst in der Hand.

Die Karten liegen ja seit heute auf dem Tisch.

Vorm Spiel, jedem 4 Salmiakbonbons locker durch die Nase ziehen und auf gehts, Vollgas Männers!!!!

Am 7. Mai um 16 Uhr reichen vier Punkte Vorsprung auf Rang 3.

Aufstieg!!!!!!!



Beitragvon Teamgeist » 24.03.2022, 13:37


Keine Panik wegen des erforderlichen 4-Punkte Vorsprungs vor dem letzten Spieltag! Denn zu diesem Zeitpunkt haben wir ein Spiel mehr als ALLE anderen Vereine und Mitkonkurrenten in Liga3. Natürlich sind die für uns verbleibenden 6 Spiele alle entscheidend, insbesondere das Heimspiel gegen Saarbrücken. Aber einen negativen Türkgücü Effekt gibt es für uns im Vergleich zu den anderen Teams nicht.



Beitragvon rotwoi » 24.03.2022, 13:37


Schade um die Einnahmen aus einem Heimspiel. Hätte uns gut getan. Zumindest ist jetzt Klarheit zu TGM da. Wir sollten in der Lage sein, das sportlich zu unseren Gunsten zu lösen.



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 24.03.2022, 13:40


@ phibee

Bin hier voll bei Dir!
Und konsterniert ob der Meinungen bezüglich der sportlichen Auswirkungen.
Wir hocken am letzten Spieltag daheim aufm Sofa und es könnte uns alles genommen werden.
Was ist hier los??
:nachdenklich:
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Hellboy » 24.03.2022, 13:51


Wenn wir es dieses Jahr nicht packen, liegt es sicher nicht am Rückzug von Türkgücü. Jede Mannschaft hat zwei Spiele weniger, und viele haben noch einen Spieltag vor sich, wo andere punkten und sie selbst nicht eingreifen können.

Also: aufhören rumzuheulen und einfach am vorletzten Spieltag aufsteigen, feddisch.
10



Beitragvon Martin S-H » 24.03.2022, 13:52


phibee hat geschrieben:Hi,

der Ankündigung hier, dass das Ganze für uns keine wesentlichen negativen Auswirkungen hat, muss ich ganz vehement widersprechen!!!

Saarbrücken wird als großer Verlierer beschrieben. Das sieht zwar im Moment durch den 6 Punkte-Abzug so aus, relativiert sich aber dadurch, dass sie ja 1 Spiel mehr haben als wir. Also können sie da schon mal wieder 3 Punkte gutmachen. Also für mich 3 Punkte-Abzug wie wir (wenn man davon ausgeht, dass Saarbrücken dieses Mehr-Spiel gewinnt). Ich sehe uns, Braunschweig und Saarbrücken ziemlich gleichmässig besch.....

Es ist für uns ein riesiger Nachteil, da wir ausgerechnet am letzten Spieltag zuschauen müssen, während alle anderen 3 Punkte holen können.
Wenn das kein riesiger Nachteil sein soll, dann weiß ich auch nicht!!! Für mich ist Saarbrücken nicht schlechter gestellt als wir. Allenfalls könnte man eine Schlechterstellung darin sehen, dass der 5:1 Sieg wegen der Tordifferenz von Plus 4 wegfällt.

Alle anderen profitieren knallhart von dieser Regelung, weil sie gegen Türk nicht gewonnen haben:
Waldhof, Osnabrück, 1860 München
In allererster Linie 1860!!! Die waren weg vom Fenster und könnten bei einem Sieg bis auf 3 Punkte an uns rankommen.
Osnabrück könnte mit 2 Siegen bis auf 1 Punkt an uns rankommen.
Und Mannheim könnte bei einem Sieg bis auf 3 Punkte auf uns rankommen.

Aber diesen Artikel so zu beschreiben, dass der Rückzug von Türkgücü für den FCK keinen wesentlichen Nachteil bringt, halte ich für einen schlechten Witz!!!

Schaut Euch mal die Tabelle an und entscheidet selbst:

https://www.liga3-online.de/tuerkguecue ... nnulliert/

LG


Danke!! Genau so siehts nämlich aus.
Die anderen haben alle ein Spiel weniger und die Chance ihre Niederlage bzw. Unentschieden gg TGM in 3 Punkte umzuwandeln (ums ganz einfach zu sagen).

Am Ende werden wir wohl durch den Rückzug von TGM 5 Punkte auf 60 und jeweils 2 auf Osnabrück und Waldhof verlieren.

Zu BS bleibt alles gleich, zu SB wohl auch. Hier können wir aber zumindest im Torverhältnis profitieren.
“You can change your wife, change your politics, change your religion. But never, never can you change your favourite football team!” Eric Cantona



Beitragvon owerumer » 24.03.2022, 13:54


Definitiv wurden wir schlechter gestellt! Wir hätten das letzte Spiel gegen Türkgücü sicher gewonnen, davon bin ich 100% überzeugt. Das heißt wir hätten 6 Punkte eingefahren. Osnabrück und Waldhof haben gegen Türkgücu Unentschieden gespielt, also machen beide 2 Punkte gut. 1860 macht sogar 5 Punkte auf uns gut, da die 1x verloren und 1x Unentschieden gespielt haben. Also klarer Nachteil für den FCK!!
:doppelhalter:



Beitragvon mastawilli » 24.03.2022, 13:55


Hauptstadt_Lautrer hat geschrieben:@ phibee

Bin hier voll bei Dir!
Und konsterniert ob der Meinungen bezüglich der sportlichen Auswirkungen.
Wir hocken am letzten Spieltag daheim aufm Sofa und es könnte uns alles genommen werden.
Was ist hier los??
:nachdenklich:


Tatsächlich ist das gestohlene Spiel ein Nachteil der erstmal nicht so auffällt, aber noch ganz mies werden kann.

Immerhin hat unser engster Verfolger Braunschweig ebenfalls am 36. Spieltag eine "Niederlage" gegen München.

Letztendlich muss man's jetzt nehmen wie es kommt...



Beitragvon Münchner FCK-Hesse » 24.03.2022, 13:55


Ich habe mich erst einmal erschrocken, dass wir dann jetzt schon 30 Spiele haben und die anderen alle weniger. Beruhigt hat mich, dass wir unseren aktuellen Vorsprung (oder auch den Vorsprung nach dem Nachholspiel von Braunschweig gegen Osna) wieder rein holen können, wenn Braunschweig zusehen muss, wie wir gegen Wehen Wiesbaden spielen.

Was die Fans angeht, es ist scheiße ein Heimspiel zu verlieren. Aber das sollte als Trotzreaktion hervorrufen alle anderen Heimpiele jetzt im Saisonfinale noch voll zu machen! Lasst uns die Rekordkulissen diese Saison noch etwas in die Höhe schrauben! Alle nuff!!! :teufel2: Dann pagge mer des auch!
De Hesse sacht: Es geht de Mensche wie de Leut.

Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!




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