Fußballthemen, welche den FCK nicht oder nicht direkt betreffen.

Beitragvon SEAN » 28.02.2015, 14:38


Im Zuge der Aufklärung ist es im Bereich Hamburger Straße in Dortmund gegen 11.00 Uhr zu einer Fahrzeugkontrolle mehrerer Kölner Fahrzeuge gekommen.

Die Polizei identifizierte eine Gruppe von 20 - 25 Personen, vermutlich Angehörige der Kölner Ultragruppierung "Boyz", die Schlagwerkzeuge und Betäubungsmittel mitführten.

Quelle und restlicher Text:
http://www.presseportal.de/polizeipress ... koelner/sx

Soviel zu dem Thema Boyz. Einsperren sollte man die, wenn man ihnen was nachweisen kann!!
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Ozelot » 28.02.2015, 16:02


paulgeht hat geschrieben:Kann mir jemand mal einigermaßen sinnvoll erklären, warum die Polizei die Leute auf dem Feld nicht einkassiert?

Kannst du dich noch erinnern wie viele Randalierer nach den Ausschreitung beim Spiel gegen den KSC in unserem Stadion festgenommen wurden? Ich weiß es nicht mehr ganz genau. Zwei, drei, vier? Alles in allem eine lächerlich geringe Anzahl. Das war ein noch größerer Skandal. Ich hatte damals die selbe Frage gestellt, allerdings nie wirklich eine zufriedenstellende Antwort bekommen. Es macht ganz den Eindruck, als wolle man sich den lästigen Papierkram vom Hals halten. Da krieg ich echt zu viel bei dem Thema. Wie ist das möglich?

Hier noch ein weiterer Artikel zu dem von @SEAN verlinkten Vorfall:

Der Kicker hat geschrieben:Im Vorfeld des Revierderbys am Samstag zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 gab es Festnahmen von gewaltbereiten Fans. Allerdings stammen die festgesetzten Personen nach Angaben der Polizei aus der Kölner Ultra-Gruppierung "Boyz". Dies bestätigte die Polizei Dortmund dem Sport-Informations-Dienst (SID).


Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... -fest.html



Beitragvon baeckerman83 » 12.03.2015, 16:28


Und da sind die Strafen. Damit ist es geschafft, personalisierte Eintrittskarten. War ja klar das es soweit kommt. Ich bin mal auf unsere Strafen gespannt.

http://www1.wdr.de/themen/sport/fc-koel ... r-100.html

Urteil des DFB-Sportgerichts: 1. FC Köln muss drei Mal fast ohne Südkurve spielen

Der DFB hat den 1. FC Köln hart bestraft: In drei Heimspielen müssen die Kölner ohne viele Fans auf den Stehplätzen in der Südkurve auskommen. Das Urteil ist die Folge mehrer Vorfälle mit Beteiligung einiger Kölner Anhänger.


Immerhin ist der FC noch um ein Geisterspiel herumgekommen, was in der 1. Bundesliga ein Novum gewesen wäre. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den 1. FC Köln am Donnerstag (12.03.15) zu drei Zuschauer-Teilausschlüssen. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Zwei Stehplatzblöcke werden drei Mal gesperrt

Der Zuschauerausschluss betrifft die Spiele gegen 1899 Hoffenheim (12. April), Bayer Leverkusen (26. April) und Schalke 04 am 32. Spieltag (8. bis 10. Mai). Die beiden zentralen Stehplatzblöcke im Unterrang der Südtribüne - namentlich S3 und S4 - müssen leer und geschlossen bleiben. Ein großer Nachteil im Abstiegskampf. Die vier äußeren Blöcke S1/S2 sowie S5/S6 der Stehplatztribüne können laut des Urteils offenbar genutzt werden. "Die Strafe trifft den 1. FC Köln hart und ist finanziell wie organisatorisch für uns eine große Herausforderung", sagte Vereinspräsident Werner Spinner.

Das DFB-Sportgericht honorierte nach eigenen Worten die Bemühungen des FC: "Ohne die umfangreichen und vorbildlichen Maßnahmen des 1. FC Köln im Anschluss an die Vorfälle in Mönchengladbach wäre die Anordnung von zumindest einem 'Geisterspiel' sehr wahrscheinlich gewesen", sagte der Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz auf dfb.de.
Weitere Auflagen für den FC

Zudem muss Köln 200.000 Euro Geldstrafe zahlen, von denen 120.000 Euro in infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen zu investieren sind. Diese Maßnahmen gibt der DFB anhand eines Auflagenkatalogs vor. Der Verein darf bis zum Saisonende nur noch personalisierte Eintrittskarten zu Auswärtsspielen ausgeben und muss bis zum Ende des Jahres 2015 mindestens 50 eigene Ordner bei Spielen in der Fremde einsetzen.

Außerdem muss der Klub zur neuen Saison einen weiteren hauptamtlichen Fanbeauftragten und einen hauptamtlichen Sozialpädagogen einstellen, wobei Letzterer gerade Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren betreuen soll.

Ausschreitungen in Gladbach als Hauptgrund


Der Hauptgrund für das Urteil: Etwa 30 Randalierer aus dem Kölner Block hatten in weißen Overalls nach der Derbyniederlage in Mönchengladbach (0:1) am 14. Februar den Platz gestürmt. Es kam zu Jagdszenen auf dem Feld, Handgreiflichkeiten mit der Polizei und den Ordnungskräften. Zwei Männer wurden festgenommen, ein Polizist wurde verletzt. Der 1. FC Köln entzog der Ultra-Gruppierung "Boyz" daraufhin den Fanklub-Status und schloss sie aus der AG Fankultur aus. Zudem sprach der FC 45 Stadionverbote aus, von denen inzwischen sechs wieder aufgehoben sind.

Die Kölner sind "Wiederholungstäter": Schon im Vorjahr waren sie auf Bewährung zu einem Teilausschluss der Fans in zwei Fällen verurteilt worden. In dieser Bewährung gab es neben den Ausschreitungen in Mönchengladbach einen Vorfall im Oktober 2014 beim DFB-Pokalspiel in Duisburg - eine Strafe hierfür stand noch aus. 2012 musste der FC gegen Sandhausen vor einer komplett leeren Südkurve spielen (Foto oben), nachdem es beim Heimspiel gegen Bayern München zu einem Platzsturm gekommen war.



Beitragvon Mac41 » 12.03.2015, 18:46


Jetzt dürfte der Bann für Teilsperrungen wohl gebrochen sein, insbesondere "Wiederholungstäter", wie der FCK ja auch einer ist, dürften in Zukunft die Sperrung einzelner Blöcke wohl als Auflage bekommen.
Zudem richtet sich das Urteil in erster Linie gegen die Ultras, denn es dürfte, wie an den Kommentaren in Foren und der Presse abzulesen ist, zu einer Isolierung der Gruppen kommen, wenn Fans außerhalb der Ultras auch betroffen sind.
In Lautern wären das wohl alle DK's in den Blöcken 7/8.1
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon suYin » 12.03.2015, 18:58


Stadionwelt hat geschrieben:Der Vorsitzende des Innenausschusses im Bundestag, Wolfgang Bosbach (CDU), hat die heute bekannt gegebene DFB-Strafe gegen den 1. FC Köln als "außergewöhnlich hart und nicht verhältnismäßig" bezeichnet. Eine Geldstrafe und Bewährung hätten ausgereicht.

"Hier wird ein Verein bestraft, der alles Mögliche getan hat, um Ausschreitungen wie in Mönchengladbach zu verhindern", sagte Bosbach dem Kölner Stadt-Anzeiger (Freitag-Ausgabe). "Unschuldig bestraft wird auch die Mannschaft, der durch einen Teilausschluss akustische Unterstützung durch das Publikum verloren geht", fügte er hinzu. (...)


Quelle und kompletter Text: Stadionwelt



Beitragvon daachdieb » 12.03.2015, 19:12


Um die Verhältnisse mal richtig zu stellen hätte man auch schreiben können:

Mitglied des Beirates der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA, Wolfgang Bosbach (CDU), hat die heute bekannt gegebene DFB-Strafe gegen den 1. FC Köln als "außergewöhnlich hart und nicht verhältnismäßig" bezeichnet. ... etc.pp.

Aber dann wäre das wohl zu öffensichtlich geworden ;)
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon jürgen.rische1998 » 12.03.2015, 19:35


Der User Salamander hat es ja zuletzt in einem anderen Thread gut ausgedrückt. Die Ultras tragen ihren Krieg gegen die "Buisnesstypen" im Fußball auf dem Rücken der normalen Anhänger aus und wollen nicht verstehen, dass sie dabei auf jeden Fall verlieren werden. Sollten wir nicht jetzt schon eine Teilsperrung der West kassieren, dann wird es bald soweit sein. Dass die Kerle in Karlsruhe die Füße still halten, wird ja wohl niemand ernsthaft glauben. Und dann darf man gespannt sein, wie lange die normalen Zuschauer das mitmachen...
Omnia vincit amor



Beitragvon Der alter FCKler » 13.03.2015, 10:15


jürgen.rische1998 hat geschrieben:Der User Salamander hat es ja zuletzt in einem anderen Thread gut ausgedrückt. Die Ultras tragen ihren Krieg gegen die "Buisnesstypen" im Fußball auf dem Rücken der normalen Anhänger aus und wollen nicht verstehen, dass sie dabei auf jeden Fall verlieren werden. Sollten wir nicht jetzt schon eine Teilsperrung der West kassieren, dann wird es bald soweit sein. Dass die Kerle in Karlsruhe die Füße still halten, wird ja wohl niemand ernsthaft glauben. Und dann darf man gespannt sein, wie lange die normalen Zuschauer das mitmachen...


Die "Machtprobe" wird wohl weitergehen, da stimme ich dir bei. Andererseits werden Köln und das Urteil als Präzedenzfall herhalten dürfen und sollen hauptsächlich auch als Damoklesschwert über Vereinen und Fans schweben. Das wird den Elitefans aber so was von scheissegal sein, man wird sich höchstwahrscheinlich sogar mit Kölnern solidarisch erklären und sich für deren Auffassung von Fussball einsetzen.
Falls ich einmal bei einem FCK-Heimspiel "ausgeblocksperrt" werde oder uns Geisterspiel aufgrund von Ausschreitungen oder "Pyroshows" aufgebrummt wird, sind für mich das Themen FCK und Fussball sofort und unwiderruflich erledigt.
Der Fussball bei uns geht schweren Zeiten entgegen, eine Lösung scheint mir nicht in Sicht zu sein - oder etwas doch?: Rundum Sitzplätze, wahrscheinlich mit Namensschildern drauf und fest integrierten Klatschhänden, Lautsprecherwerbung, "Danke-bitte"-Rufe,
Gewinnspielen usw.
Die einen wollen diesen Fussball haben und die, die eigentlich dagegen sein wollen, spielen ihnen in die Karten!
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon Wutti10 » 13.03.2015, 16:15


Mac41 hat geschrieben:Jetzt dürfte der Bann für Teilsperrungen wohl gebrochen sein, insbesondere "Wiederholungstäter", wie der FCK ja auch einer ist, dürften in Zukunft die Sperrung einzelner Blöcke wohl als Auflage bekommen.
Zudem richtet sich das Urteil in erster Linie gegen die Ultras, denn es dürfte, wie an den Kommentaren in Foren und der Presse abzulesen ist, zu einer Isolierung der Gruppen kommen, wenn Fans außerhalb der Ultras auch betroffen sind.
In Lautern wären das wohl alle DK's in den Blöcken 7/8.1


Eine Teilsperrung von Stadionbereichen dient für Vereine der 2.Liga mangels Stadionauslastung eher weniger als abschreckende Strafe.
Eine Teilsperrung der Ost- und Nordtribüne gegen Heidenheim würde bspw. kaum einer merken.
Die Ultras, als mutmaßliche Verursacher der Sanktionen, würde die Strafe sowieso nicht treffen.
Ein Ultra, der keine Kosten und Mühen scheut und viele Auswärtsspiele besucht, kauft sich dann eben eine Karte für einen anderen Block. Es gibt ja genügend Platz.
Die Strafe erhält dann derjenige "Normalofan" , der dummerweise im gleichen Bereich steht und sich eine neue Karte kaufen muss und nicht neben seinen Bekannten stehen kann.

Wenn man gegen das Brauseunternehmen die 1er Blöcke in der West sperren würde und sich die motivierten Fans dann mit Karten für die Ost eindecken wird das Spiel zur ersten richtigen Bewährungsprobe für den neuen Zaun.
Zuletzt geändert von Wutti10 am 13.03.2015, 19:26, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Thomas » 13.03.2015, 17:00


Schon oft geschrieben, aber angesichts der öffentlichen Diskussionen immer wieder erwähnenswert: Die Strafen des DFB sind oft willkürlich (Strafmaß je nach Größe der Berichterstattung bei Bild und Co.) oder auch gar nicht nachvollziehbar (vgl. FCK-Geldstrafe wegen Wunderkerzen). Damit haben sich in den letzten 15 Jahren keine Probleme lösen lassen und dabei wird es wohl auch bleiben.

Einen interessanten Artikel dazu, in dem auch diese andere Seite mal beleuchtet wird, hat gerade Turus veröffentlicht. Darin werden auch einige Strafen gegen verschiedene Vereine gegenüber gestellt:

Turus.net hat geschrieben:Strafen des DFB gegen Köln: Mal wieder Würfelspiel statt klarer Linie

Für alle Interessenten: Das Zünden von Pyrotechnik bei zwei Auswärtsspielen in der 1. Bundesliga und im Pokal sowie das Betreten des gegnerischen Rasens von 30 motivierten Jungs in Maleranzügen ist aktuell beim Deutschen Fussball Bund für 200.000 Euro und den Verzicht auf jeweils 2.500 Zuschauer bei drei Heimspielen zu haben. Sicherlich, die gerade verhängte Strafe des DFB gegen den 1. FC Köln für Aktionen seiner Fans bei Spielen in Duisburg und Mönchengladbach ist schmerzhaft für den Klub, aber da kann der Verband im Vergleich noch mehr und auch weniger:

Vor allem, weil der DFB kein (nach außen hin klar erkennbares) nachvollziehbares Strafen-Schema hat, wonach ein Pyro-Einsatz für 15.000 Euro und das zweite Mal für 30.000 "zu haben ist". Der DFB urteilt kaum nach Ligenzugehörigkeit oder Budget des Klubs, sondern eher nach Bauchgefühl, Wiederholungen und so wie es die Öffentlichkeit fordert. Warum der DFB überhaupt über Vereine richtet, deren Fans auswärts die Gästeblöcke in zahlreichen Farben zum Leuchten bringen, darf prinzipiell hinterfragt werden. Das traditionelle Verbot des Einsatzes von Leuchtmitteln jeder Art muss ja eigentlich der Heimverein kontrollieren und nur dieser dürfte (wenn überhaupt) bestraft werden. Aber sicherlich soll mit diesen Strafen auch innerhalb der einzelnen Fanszenen Druck aufgebaut werden. Nicht selten zeigen sich Zuschauer empört und beschimpfen die aktiven Fans in den Kurven ganz nach dem Motto: So ein Mist, von diesem schönen Geld hätte man lieber Spieler XY holen können …

Quelle und kompletter Text: http://www.turus.net/sport/fussball/822 ... linie.html
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Mac41 » 13.03.2015, 17:49


Hallo Thomas,
du hast ja recht, wenn die Strafen des DFB als willkürlich und nicht nachvollziehbar bezeichnet werden,aber das hat so eine Inhouse Justiz eines Sportverbandes/veranstalters eigentlich immer an sich und da sie auch von Juristen ausgeübt wird, ähnelt sie der der offiziellen Straf- und Zivilrechtsprechung, die wir "Normalos" eh nicht immer nachvollziehen können.
Warum du aber den Turus Artikel jetzt hier zitierst, kann ich nicht nachvollziehen.
Mich als Fan seit über 30 Jahren, und da gibt es einige andere hier im Forum die ähnlich denken, beleidigt er doch schon am Anfang seines Aufsatzes mit der Unterstellung, dass Zündler die wahren aktiven Fans sind und die Kölner Faasebooze "motivierte Jungs" waren.
Diskussion über Strafen des DFB ja, die Hohlblocksteine jetzt aber noch aufzuwerten, sorry, das geht doch, auch wenn das Forum sich "der Betze brennt" nennt, etwas am Thema vorbei.

@ Wutti,
da hab ich wohl verlangt, das man bei meinem Satz etwas weiter denkt, als der Punkt am Satzende andeutet.
Sorry!
Eigentlich wollte ich sagen, die schweigende Mehrheit der Fans, die Musikberieselung, Sichtbehinderung und Rauchaktionen bisher schweigend ertragen hat, wird, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht, langsam die Geduld verlieren und ihre Zurückhaltung aufgeben.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Thomas » 13.03.2015, 18:09


@Mac:
Naja, also ich sehe diesen ersten Satz eher als ziemlich ironisch angehaucht, aber eine Beleidigung kann ich da nicht rauslesen. Turus war ja auch bei diesem Derby anwesend und hat im zugehörigen Bericht alles andere als anerkennende Worte für die Platzstürmer gefunden.

Aber wie bereits geschrieben, um das Derby ging es mir gar nicht in erster Linie, sondern um das Strafensystem des DFB. Und da sind wir ja einer Meinung.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Wutti10 » 13.03.2015, 19:53


@Mac
Das war schon verständlich, genau so wie das Zitat von Thomas, das auf die Willkür des Strafmaßes und die eigentliche Intension des Strafmaßes, die Selbstreinung durch den Club und die Fanszene zu erreichen, hinweist.
Der Strafkatalog muss transparent sein und darf nicht das Gefühl von Willkür vermitteln. Es muss ein Unterschied geben, ob man in einer vollen Turnhalle wie auf Schalke Bengalos zündet und Personen gefährdet oder alleine im unüberdachten Block. Genauso muss es ein Unterschied sein, ob man jemand durch einen Bengalowurf verletzen will oder ob man das Ding auf den Boden legt.
Das Strafrecht macht einen Unterschied aber der DFB nicht.
Wie oft hat Köln in den letzten Jahren aus Wut das Spielfeld gestürmt und versucht gegnerische Fans und Polisten zu verletzen und wie oft ist das bei uns vorgekommen.
Bevor wir wie Köln eine Teilsperrung bekommen, müssten aber noch etliche Tatbestände hinzukommen, und damit meine ich nicht etwas Pyro auf den Rängen.

Vereine wie Köln und Schalke können auf die Ultras verzichten. Deren Plätz sind schnell wieder vergeben.
Vereine wie Frankfurt oder Dresden werden einen Teufel tun und es sich mit ihren Ultras verscherzen. Mir sind bei beiden Vereinen keine Sanktionen bekannt, die durch den Verein oder der sonstigen Fanszene aufgrund der ständigen Verfehlungen der Ultras ( und Hooligans, wobei der Unterschied nur von der jeweiligen Körperstatur abhängt) ) ergriffen wurden.
Bei beiden Vereinen gehört der Krawallfaktor zum Marketing- Gedanken und die Strafen werden intern gerne in Kauf genommen.
Schlimmer geht immer! :-x :doppelhalter:



Beitragvon SEAN » 13.03.2015, 20:23


Wutti10 hat geschrieben:Der Strafkatalog muss transparent sein und darf nicht das Gefühl von Willkür vermitteln. Es muss ein Unterschied geben, ob man in einer vollen Turnhalle wie auf Schalke Bengalos zündet und Personen gefährdet oder alleine im unüberdachten Block. Genauso muss es ein Unterschied sein, ob man jemand durch einen Bengalowurf verletzen will oder ob man das Ding auf den Boden legt.
Das Strafrecht macht einen Unterschied aber der DFB nicht.

Wenn man die Scheiße aus den Stadien oder Hallen lässt, braucht man keine Unterschiede zu machen. So einfach ist das.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Wutti10 » 13.03.2015, 21:06


SEAN hat geschrieben:
Wutti10 hat geschrieben:Der Strafkatalog muss transparent sein und darf nicht das Gefühl von Willkür vermitteln. Es muss ein Unterschied geben, ob man in einer vollen Turnhalle wie auf Schalke Bengalos zündet und Personen gefährdet oder alleine im unüberdachten Block. Genauso muss es ein Unterschied sein, ob man jemand durch einen Bengalowurf verletzen will oder ob man das Ding auf den Boden legt.
Das Strafrecht macht einen Unterschied aber der DFB nicht.

Wenn man die Scheiße aus den Stadien oder Hallen lässt, braucht man keine Unterschiede zu machen. So einfach ist das.


Dann ist ja alles gut, denn der DFB macht ja keinen Unterschied.
Wunderkerzen, Feuerzeuge , Zigaretten , wirbelnde Schals ,Mundgeruch .... da gibt es noch einiges was man ahnden könnte.



Beitragvon Thomas » 26.03.2015, 17:23


Heute haben mit etwas Abstand nochmals die "Südkurve 1. FC Köln" und die "Wilde Horde" jeweils eine Stellungnahme zu den Vorfällen und den Folgen veröffentlicht:

Südkurve 1. FC Köln e.V. hat geschrieben:Rückblick auf die letzten Wochen...

Wie angekündigt, möchten wir uns nochmal zu den Vorfällen rund ums Derby sowie zur aktuellen Situation zu Wort melden. Wir haben uns damit Zeit gelassen, da eine selbstkritische Nachbetrachtung nicht von heute auf morgen funktioniert und innerhalb der Fanszene sowohl kontroverse Diskussionen als auch kritische Gespräche bis heute miteinander geführt wurden und werden.

Bei der Nachbetrachtung der Geschehnisse in der Gästekurve vor, während und nach dem Spiel in Mönchengladbach muss ehrlich eingestanden werden, dass bei diesem Spiel einiges scheiße gelaufen ist! Nicht wenige Gruppen der Südkurve 1. FC Köln e. V. befürworten den Einsatz von Pyrotechnik, allerdings haben sich genau diese Gruppen auch auf die Fahne geschrieben auf die Kurve einzuwirken, um den Einsatz von Böller und Leuchtspuren einzudämmen. Dies wurde in Gladbach nicht geschafft. Wiederholt wurden selbst auferlegte Regeln im Umgang mit Pyrotechnik gebrochen. Nicht nur die Gruppen, sondern auch wir als Südkurve 1. FC Köln e. V. haben nach dem Spiel in Gladbach mehrere konstruktive und ehrliche Gespräche geführt. Alle Parteien sind zu dem Entschluss gekommen, dass entsprechende Bekenntnisse ohne Wenn und Aber nun endlich umgesetzt werden müssen! Die der Südkurve 1. FC Köln e.V. angeschlossenen Gruppen sind sich einig, dass ein gemeinsamer Weg in dieser Hinsicht unabdinglich ist. Wir werden in Zukunft geschlossener und entschlossener auftreten, da es so nicht weiter gehen kann. Aber auch andere Ereignisse im Rahmen des Derbys wurden von uns kritisch hinterfragt. Es wäre anmaßend an dieser Stelle zu behaupten, dass sich die Gruppen bei der Aufarbeitung des Spiels in allen Punkten einig waren. Doch in einem Punkt waren und sind wir uns auf jeden Fall einig: Der Platzsturm nach dem Spiel war völlig sinnfrei! Wohlwissend, dass dieser nicht geplant war, sondern aus der Emotion heraus entstanden ist, hätten wir trotzdem alle darauf verzichten können.

Einig sind wir uns auch, dass verschiedene Reaktionen der Vereinsführung des 1. FC Köln auf die Vorkommnisse nicht hingenommen werden können. Durch die Veröffentlichung von Nahaufnahmen des Gästeblocks wurden die dort abgebildeten FC-Fans symbolpolitisch als Mit- bzw. Straftäter gebrandmarkt. Mit dieser Maßnahme wurde stark in das Persönlichkeitsrecht jedes Einzelnen eingegriffen. Darüber hinaus stellt sich für uns die Frage, mit welchem Stellenwert der Dialog in der AG Fankultur geführt wird, wenn keine Möglichkeit zur gemeinsamen Aufarbeitung der Ereignisse besteht. Gegen 43 Personen einer vom FC bestimmten Gruppe, die teilweise nicht mal bei besagtem Spiel anwesend waren, wurden lokale Stadionverbote für Heimspiele ausgesprochen und ihre Dauerkarten für Heim- und Auswärtsspiele gesperrt. Das Wort „Kollektivstrafe“ ist im Duden als eine „Strafe, die allen zu einer bestimmten Gruppe gehörenden Personen auferlegt wird“ definiert. Viel kollektiver kann eine ausgesprochene Strafe also nicht sein, auch wenn von der Vereinsführung gegenwärtig etwas anderes behauptet wird! Dass in diesen Fällen die übliche Stadionverbotspraxis greift und wie so oft die Unschuldsvermutung mit der Begründung der Prävention ausgeschlossen wird, können wir genauso wenig nachvollziehen wie die Tatsache, dass sich einige Vereinsoffizielle immer noch durch aktuelle Vorgänge beirren lassen und somit hektisch handeln.

Trotz der Rückschläge wollen wir nicht resignieren! Gerade jetzt machen wir weiter und stehen für uns und unseren gemeinsam Weg ein. Hierbei werden wir uns auch nachhaltig dafür einsetzen, dass sich mit dem Umgang der Verbandsstrafen endlich etwas ändert! Gerade das jüngste Urteil des Sportgerichts haben wir kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen. Dieses greift extrem und mit einer nachhaltigen Härte von oben in die verbliebene Freiheit einer Fankurve ein, bestraft zu großen Teilen Unbeteiligte und provoziert weitere Spaltungen innerhalb der FC-Gemeinschaft.

Gerne stehen wir allen FC-Fans die Interesse haben mit uns in den persönlichen Dialog zu treten beim Südkurven Stammtisch am Donnerstag, den 02.04.2015, ab 19.00 Uhr im Raum des sozialpädagogischen Kölner Fanprojekts, Gereonswall 112, 50670 Köln, zur Verfügung.

Quelle: https://www.facebook.com/permalink.php? ... 9452180316


Die Stellungnahme der WH gibt es hier als ziemlich ausführliches PDF-Dokument, eine Sonderausgabe des Kurvenmagazins "Schwaadlappe": http://www.wh96.de/Was_geht_ab.pdf
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 20.08.2015, 16:09


Ich finde ja diese allgemeine "Aufschrei-Problematik" (sich kurze Zeit massiv über ein Thema aufregen und dann drei Tage später die nächste Sau durchs Dorf treiben) immer ein bisschen schade, wofür auch dieser Thread hier ein gutes Beispiel ist. Das gilt aber natürlich nicht nur für das Internet und geschweige denn nur für DBB, sondern ist ein ganz allgemeines Problem. Über die Vorfälle bei Gladbach gegen Köln gab es hier echt große Aufregung, die sich im Nachhinein aber als total oberflächlich entpuppt hat, da sich für die tatsächliche Aufarbeitung und die Folgen dann keiner mehr interessiert hat.

Deswegen verlinke ich hier mal der Vollständigkeit halber noch zwei aktuelle Berichte, wie sich das Thema weiterentwickelt hat: Unter anderem wurden vom 1. FC Köln viele (Heimspiel-)Stadionverbote aufgehoben, die Boyz wurden mehr oder weniger begnadigt, und ein Auslöser dafür waren die ebenfalls sehr lesenswerten Fanszene-Leitlinien, welche die AG Fankultur in Köln sich erarbeitet hat:

1. FC Köln hat geschrieben:Rückkehr der Ultras
FC hebt Stadionverbote auf


Nach intensiven Diskussionen in der AG Fankultur und mit dem Club beendet der 1. FC Köln die Sanktionen gegen Mitglieder der „Boyz“. Die Fanszene bekennt sich zu einem Verhaltenskodex.

Auf Empfehlung der AG Fankultur hat die Stadionverbots-Kommission des 1. FC Köln einen Teil der nach den Vorkommnissen rund um das Spiel bei Borussia Mönchengladbach im Februar ausgesprochenen Stadionverbote aufgehoben. Die Aufhebung betrifft vor allem Fans, die aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Gruppe „Boyz“ in den vergangenen Monaten nicht ins RheinEnergieSTADION kommen durften. Die Stadionverbote gegen Personen, bei denen eine Beteiligung an den Vorfällen aus Sicht des Clubs nachgewiesen ist, bleiben in Kraft. So bleiben auch die von Borussia Mönchengladbach als Ausrichter des Spiels verhängten bundesweiten Stadionverbote bestehen.

Der 1. FC Köln folgt der Empfehlung der AG Fankultur, nachdem in dem Gremium in den vergangenen Monaten die Vorfälle von Mönchengladbach detailliert, offen und auch kontrovers ausgewertet und diskutiert worden sind. Alle Fangruppen haben sich dazu bekannt, bestimmte Handlungen in den Stadien und auf den Reisewegen, die dem 1. FC Köln Schaden zufügen, zu unterlassen. Eine entsprechende Erklärung der Fanclubs des Südkurve e.V. dazu finden sie hier.

Zudem haben die „Boyz“ aus Sicht der AG glaubwürdige strukturelle Veränderungen vorgenommen, die es erlauben, der Gruppe eine Chance zum Neuanfang zu geben.

Zum ersten Heimspiel der Saison gegen den VfL Wolfsburg werden alle Fangruppierungen ins Stadion zurückkehren.

Quelle: https://www.fc-koeln.de/de/fc-info/news ... rbote-auf/


Südkurve Köln hat geschrieben:Verbundbrief – unsere Werte!

Stolz

…auf unsere Stadt, unseren Verein und die FC-Fangemeinschaft.

Alle Fans eint der Stolz auf unsere wunderschöne Stadt am Rhein, den 1. FC Köln und die Fangemeinschaft. Diesen Stolz wollen wir alle gemeinsam nach außen vertreten und unsere besondere kölsche Mentalität, die Fans, Stadt, Region und Verein verbindet, ausleben. Ebenso sind wir stolz auf die weltoffene, multi-kulturelle und tolerante Mentalität in unserer Stadt.

Respekt

…ist keine Einbahnstraße.


Jeder FC-Fan ist mit Respekt zu behandeln – die Kurve des 1. FC Köln ist rot-weiß!

In der Kurve des 1. FC Köln finden sich alle FC-Fans wieder, die aufgrund der Liebe und Zuneigung zu unserem geliebten Verein eine Eintrittskarte für die Heim- und Auswärtsspiele besitzen. Auf dieser Grundlage und dem kleinsten gemeinsamen Nenner, der Liebe zu unserem Verein, sollte jedem in der Kurve Respekt begegnen. Respekt sollte unter FC-Fans keine Einbahnstraße sein. Gegnerische Farben haben allerdings nichts auf der Südkurve verloren. Die Südkurve ist unsere Heimkurve und somit ausschließlich die Kurve der Fans des 1. FC Köln.

Miteinander reden anstatt übereinander reden

…ist die Kommunikationsform untereinander.


Oftmals bestehen Differenzen zwischen einzelnen FC-Fans, Ordnern, Fanclubs, der Mannschaft oder auch dem Verein, die durch Missverständnisse und durch mangelnde Kommunikation entstehen. Im Stadion kann es oft zu Meinungsverschiedenheiten kommen, die im Eifer der Emotionen nicht ausdiskutiert werden können. Wenn FC-Fans Kritik äußern möchten, sind gerade die größeren und bekannten Fanclubs der Südkurve und des Zusammenschlusses geeignete Ansprechpartner. Diese sind immer dazu bereit, persönlich in Kontakt mit allen FC-Fans zu treten und können auch als Vermittler bei Streitigkeiten zwischen Fanclubs und Parteien behilflich sein. Die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten machen es dabei möglich, fast täglich durch z. B. Emailadressen ansprechbar zu sein und sachlich Dinge aus der Welt zu schaffen. Der persönliche Dialog ist allerdings durch nichts zu ersetzen! Gerne laden wir daher FC-Fans ein, neben den Glascontainer des Fan-Projektes im Innenumlauf der Südkurve zu kommen. Des Weiteren bieten wir in regelmäßigen Abständen einen Südkurven Stammtisch für alle interessierten FC-Fans an.

Aktives Auftreten im Stadion

…gehört zu unserer Fankultur.


Schwenkfahnen und/oder Doppelhalter werden in bestimmten Bereichen der Südkurve eingesetzt – dieser Bereich singt laut und leidenschaftlich.

Fahnen gehören zum traditionellen Bild einer Fankurve dazu. Auch in der Südkurve wurden schon zu Zeiten der alten Radrennbahn und später im Müngersdorfer Stadion rot-weiße Fahnen geschwenkt. Doch nicht jeder FC-Fan möchte die ganze Zeit Fahnen vor seinem Gesicht haben. Daher finden diese in bestimmten Bereichen Verwendung, in denen es nicht nur zum Einlaufen der Mannschaften sondern auch während des Spiels zum vermehrten Einsatz von Schwenkfahnen und Doppelhaltern kommen kann. Hier sind insbesondere die unteren Bereiche der Blöcke S 3 und S 4 zu erwähnen, in denen es aufgrund des Gebrauchs von verschiedenen optischen Fanutensilien zu Sichtbehinderungen kommen kann. Gegenseitiger Respekt bildet hier eine Grundvoraussetzung. Uns ist bewusst, dass hier nicht immer eine für jeden Südkurvengänger zufriedenstellende Lösung geschaffen werden kann. Durch vernünftige und konstruktive sowie respektvolle Kommunikation kann immer eine zufriedenstellende Situation für alle Fans gefunden werden. Seit Jeher war und ist die Südkurve der Ort, an dem lautstark gesungen und die Mannschaft unterstützt wurde. Nicht umsonst kommt die Mannschaft nach den Spielen hauptsächlich zur Südkurve. Dieser Verantwortung sollten sich möglichst alle FC-Fans in diesem Bereich bewusst sein.

Banner

…sind besonders wertvoll und werden dementsprechend so behandelt.


Zur Kölner Fankultur gehören Banner schon seit mehreren Generationen elementar dazu. Daher besitzen die Banner für die Fanclubs einen hohen Stellenwert und sollen mit einem gewissen Maß an Respekt behandelt werden. Die Heim- und Auswärtsbanner befinden sich an ihrem jeweiligen Platz am Zaun. Durch gute Kommunikation dürfte es hier keine Konflikte geben. Vor und nach den Spielen sind Fanclubs dafür verantwortlich, ihre Banner möglichst so zu verstauen und zu transportieren, dass rivalisierende Fans keine Möglichkeit besitzen, diese Banner zu erbeuten.

Fanartikel

..sollten nicht in falsche Hände geraten.


Grundsätzlich muss jedem FC-Fan bewusst sein, dass Fanartikel von Personen anderer Vereine geklaut werden können. Vorsicht und Acht rund um alle FC-Spiele sollte also geboten sein. Ebenso ist ein Verkauf von Artikeln der Südkurvengruppen im Internet ausdrücklich nicht erwünscht und geduldet, da auf diese Weise der Kurvengedanke in Punkto Zusammenhalt und Gemeinschaft mit Füßen getreten wird. Dies gilt für alle Artikel inklusive Aufkleber. Das Geld fließt in die Kurve zurück. Mitglieder, die diesen Grundsatz nicht vertreten, möchten wir nicht in unseren Reihen haben.

Kartenvergabe zwischen FC-Fans

…sollte immer fair und ohne Bereicherung ablaufen.


Da unser FC sich großer Beliebtheit erfreut, ist es nicht immer einfach an Karten für die Spiele zu kommen. Wir Fanclubs helfen uns hier gerne untereinander und versorgen einander in noch so aussichtslosen Situationen. Uns ist bewusst, dass beim Kauf von Karten Kosten entstehen, welche auf den nächsten Käufer übertragen werden. Wir legen allerdings großen Wert darauf, dass Karten innerhalb der FC-Fans ohne Gewinn und wirtschaftliche Zwecke verkauft werden. Aus diesem Grund sind wir auch strikt gegen Ticketplattformen wie z.B. Viagogo, Seatwave oder den Weiterverkauf bei eBay.

Agieren

… statt zu konsumieren.


Eine absolute Unart, welche sich seit dem neuen Social-Media-Zeitalter negativ bemerkbar gemacht hat, ist das digitale Abfotografieren und/oder Abfilmen aus der Kurve heraus. Wenn der FC spielt, ist die Unterstützung der Mannschaft das Wichtigste! Diverse Fotos und Filme finden anschließend ihren Weg ins Internet und zeigen somit viele Fans ohne ihr Wissen, ihr Einverständnis und möglicherweise gegen ihren Willen. Aufnahmen der Fankurve findet ihr meist ein bis zwei Tage nach den Spielen auf den bekannten Seiten der Fanclubs, die extra von der Südkurve Fotos machen. Eure lautstarke Unterstützung hilft der Mannschaft mehr!

Pyrotechnik

…kontrolliert eingesetzt als Ausdrucksmittel leidenschaftlicher Fankultur, anstatt unkontrollierter Gebrauch als Begriff von negativem Fanverhalten.


Einige Fanclubs des Zusammenschlusses befürworten den Einsatz von Pyrotechnik und er gehört somit für diese Fanclubs zum Ausdruck einer leidenschaftlichen Fankurve dazu. Wir treten generell für den legalisierten Gebrauch von Pyrotechnik ein. Wir möchten allerdings an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wenn es zum Einsatz von Pyrotechnik kommt, auf gewisse Punkte geachtet werden sollte, damit Verletzungen ausgeschlossen werden können:

Kein Einsatz von Böllern
Kein Einsatz von Leuchtraketen
Kein Werfen von pyrotechnischen Gegenständen
Fackeln sind so in der Hand zu halten, dass keiner verletzt und auch keine restlichen Materialien wie z.B. Zaunfahnen beschädigt werden können
BAM zertifizierte Fackeln verwenden

Gemeinschaft Südkurve 1. FC Köln

…ist unsere gemeinsame Stärke.


Als ein Zusammenschluss von Fanclubs liegt uns viel an der Gemeinschaft der Fanszene und der Südkurve. Wir freuen uns über jegliche Form der Identifikation mit unseren Werten und über jeden weiteren Fanclub, der unsere Werte mit uns teilt und zusammen auslebt. Wir agieren generell vorrangig nach dem Prinzip der Selbstregulierung und nicht nach dem Prinzip des Ausschlusses.

Südkurve 1. FC Köln – nur gemeinsam sind wir stark!

Quelle: http://suedkurve.koeln/verbundbrief/
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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