Ronnie Hellström ist im Alter von 72 Jahren gestorben (Der Betze brennt)

Lieber Ronnie, ruhe in Frieden. Du warst mein Held, ein ganz toller Mensch, der auch nach seiner aktiven Zeit immer dem FCK verbunden war. Ich bin heute noch stolz und froh dass ich dich und Roland zuhause in Morlautern besuchen durfte. Du warst ein ganz großer FCK´ler und wirst immer in unseren Herzen bleiben.

Die Nachricht paßt zum Wetter, heute. Für Viele von uns ist heute ein Held unserer Kindheit oder Jugend gegangen. Was machte Ronnie so besonders? Ganz einfach: Seine menschlichen Qualitäten waren genauso herausragend wie seine sportlichen Leistungen. Authentisch, bodenständig, sympathisch, bescheiden sind die Attribute, die mir einfallen. Damit paßte er so gut zum FCK der siebziger und achtziger Jahre. Unvergessen wie er zu seinem vor der WM 1974 unterschrieben Vertrag stand, obwohl er nach der WM weit bessere Angebote bekam. Unvergessen viele Samstag Nachmittage, die zu guten Samstag Nachmittagen wurden wegen Ronnie Hellström. 10 Jahre und ein Leben lang danach hast Du Deinem FCK die Treue gehalten. Wir werden Dich nie vergessen.

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Mach's gut, Ronnie.
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R.I.P Ronnie Hellström

Danke für alles. Mach es gut. Eine meiner Legenden ist gestorben. Ich habe hin mehrmals live gesehen.

Kann mich noch an meinen ersten Betze-Besuch 1977 gegen Braunschweig erinnern. Stolz wie Bolle dass ich mit neu gekaufter FCK-Fahne in der West mitten bei den "positiv Bekloppten" stehen durfte.
Das Spiel ging verloren, doch Ronnie hielt einen Elfmeter und zeigte auch noch mehrere Glanzparaden.
Von da an war ich Fan von ihm und des FCK, bis heute...

Der beste Torhüter den der FCK je hatte, aber ein noch größerer Mensch ist gegangen.

Ruhe in Frieden, Idol meiner Jugend.
Thines, Eckel, nun Ronnie...

Bin einfach nur sehr traurig und wünsche der Familie viel Kraft und Stärke

Es geht gerade so weiter... der nächste unserer Helden ist gegangen. Mach's gut Ronnie.

Für immer unvergessen!

Es gibt Nachrichten rund um unseren Betze, die schlimmer einschlagen wie der Ball damals in Leverkusen.

Alles sportliche tritt hinten an.

Norbert, Horst und nun Ronnie. Dreimal innerhalb kurzer Zeit haben wir eine Identifikationsfigur unseres Vereins verloren.

Bin tief erschüttert, einfach nur traurig.

Ruhe in Frieden Ronnie und viel Kraft für die Angehörigen.

Auch als Handballtorhüter trauer ich um mein Torhüter Idol. Denn eines war mir klar. Egal , was für eine Mannschaftssportart ich machen werde, ich will Torwart werden so wie Ronny Hellström. Ruhe in Frieden. Du toller Mensch und Weltklasse Sportler

Ruhe in Frieden, Ronnie.

Ich verneige mich. Ronnie Hellström war einer der Spieler und Menschen, die für mich den 1.FC Kaiserslautern in meiner Kindheit und Jugend zu mehr als einem Fußballverein gemacht haben. Fraglos einer der Größten unseres Clubs. Ich bin sehr, sehr traurig.

So eine Nachricht stimmt mich tieftraurig. Eine Legende und ein untadeliger Sportsmann, in jeder Hinsicht. Der weltbeste beste Torhüter und das 10 Jahre auf unserem Betze.
In unseren Herzen, Ronnie bist Du nicht weg!

Erst Eckel und jetzt Hellström.

Die FCK all time 11 ist bald komplett!

RIP!!

Ronnie, ein großartiger Mensch und toller Sportsmann. Der Held meiner Jungend, stand früher gerne mit meiner Schwedenfahne in der Westkurve.

Ruhe in Frieden, Ronny

Foto: Imago Images

Nachruf: Zum Tode von Ronnie Hellström (1949-2022)
Ronnie - Bester der Welt

Ronnie Hellström ist tot. Mit dem in der ganzen Fußballwelt geachteten Schweden verliert der 1. FC Kaiserslautern den besten Torhüter, den er je hatte. Einen tollen Menschen und die Ikone einer ganzen Fan-Generation. DBB-Autor Eric Scherer erinnert sich.

"Es gibt ein Bild von diesem Spiel, das dem Klischee gerecht wird, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt: Ronnie läuft eine Ehrenrunde, winkt dem Publikum zu und hat einen Gesichtsausdruck, der vollkommene Zufriedenheit ausdrückt, und neben ihm und hinter ihm sieht man einen ganzen Schwanz von jungen Leuten in Fußballkleidung, die noch glücklicher wirken als er. Es ist einfach ein Bild reiner und unverfälschter Freude. Keiner auf dem Foto möchte dieses Ereignis verlassen."

Das schreibt Co-Autor in Torre S. Börjesson in "Ronnie - Der fliegende Wikinger", Ronnie Hellströms Autobiographie, die 2019 auch in deutscher Sprache erschien, zu seinem 70. Geburtstag. Die wörtliche Übersetzung des schwedischen Originaltitels wäre übrigens "Ronnie - Bester der Welt" ("Ronnie - Bäst i Världen") gewesen. Den hielt man in Deutschland wohl für zu anmaßend, schließlich gibt's ja auch Teutonen wie Toni Turek, Sepp Maier, oder Manuel Neuer. Außer in der Pfalz, versteht sich. Da hätte jeder FCK-Fan, der Ronnie Hellström als Aktiver erlebt hat, ein Buch mit diesem Titel erst recht gekauft. Für sie nämlich war Ronnie Hellström nichts mehr und nichts weniger als das: der Beste. Und er wird es bleiben.

Noch einmal: "Ronnie, Ronnie, Ronnie ..."

Die jungen Leute auf dem Bild, über das Börjesson hier schreibt, stehen symbolisch für eine ganze Generation von FCK-Fans. Sie sind in den 1950er und 1960er Jahren geboren, haben zwischen 1974 und 1984 fast alle Heimspiele auf dem Betzenberg gesehen, und seine insgesamt 311 Einsätze im Trikot der Roten Teufel, wenn schon nicht live vor Ort, dann wenigstens im Fernsehen verfolgt.

Sie haben "Ronnie, Ronnie, Ronnie ..." skandiert, wenn er nach der Platzwahl Richtung Westkurve marschierte. Solange, bis er die Hand zum Gruß hob, darauf haben sie das erste Mal gejubelt. Und dann noch viele weitere Male, nach jeder seiner Glanzparaden, mit denen er eine Fußball-Legende nach der anderen zur Verzweiflung brachte, die expressive Körpersprache des Gladbachers Allan Simonsen nach wiederholtem Scheitern ist unvergessen. Vor allem sind sie regelrecht explodiert, wenn Ronnie wieder mal einen Elfmeter gehalten hatte. 20 waren es insgesamt, das war seine Spezialität.

"Das Größte und Schönste, was ich je erlebt habe"

Und sie waren bei der Partie dabei, nach dessen Abpfiff das beschriebene, oben abgebildete Foto entstand. Ronnie Hellströms Abschiedsspiel, am 24. April 1984. "Das Größte und Schönste, was ich je erlebt habe", teilte der Gefeierte seinem Biographen später mit. Der Betzenberg war proppenvoll, 35.000 Zuschauer waren gekommen, nur um ihn zu ehren. Dazu ein einzigartiges Allstar-Team, gegen das Ronnies 1. FC Kaiserslautern antrat und 7:4 gewann. Paul Breitner sei gerade in Argentinien unterwegs gewesen, als er ihn anrief und einlud, erzählte Ronnie. "Kein Problem", soll der entgegnet und sich direkt ins Flugzeug gesetzt haben. Außerdem kamen Franz Beckenbauer, Jürgen Grabowski, Wolfgang Overath, Klaus Toppmöller und Sepp Maier, gegen den Ronnie sogar einen Elfmeter verwandeln durfte. Dazu schwedische Alt-Internationale und Weggefährten wie Benno Magnusson, Roland Sandberg, Hasse Borg oder Conny Torstensson.

Mit einem Teil dieser Landsleute war Ronnie Hellström zehn Jahre zuvor gegen die meisten der soeben genannten deutschen Spieler angetreten, bei der Weltmeisterschaft 1974. Die Deutschen, die das am Ende auch den Titel holten, gewannen die Partie zwar. Zuvor aber hatte Ronnie sie beinahe zur Verzweiflung gebracht. Auch aus dieser Partie hat Börjesson ein eindrucksvolles Bild parat:

"Schauen Sie sich Franz Beckenbauer, den Kaiser, an, wie er in seiner Ohnmacht hoch in den Himmel blickt, als er erkennt, dass Gott nicht dort oben im Himmel wohnt, sondern zwischen den Pfosten in Schwedens Tor steht, dass Gott tatsächlich in einer anderen Mannschaft spielt."

Der erste Ausländer, dem Deutschland ein Abschiedsspiel widmete

Hellström hatte damals übrigens noch kein Spiel für den FCK bestritten, stand aber bereits in Kaiserslautern unter Vertrag. Und wäre nach den Weltklasse-Leistungen, die er während des WM-Turniers zeigte, für die Pfälzer eigentlich nicht mehr erschwinglich gewesen. Aber seinen Kontrakt für ein lukrativeres Angebot wieder aufzulösen, wäre ihm nie eingefallen. Weshalb nicht und weshalb es dann zehn Jahre in Lautern wurden, hat er 2019 in einem DBB-Interview anlässlich seines 70. Geburtstags ausführlich erzählt.


Sommer 1974: Trainer Erich Ribbeck mit den neuen FCK-Profis Hannes Riedl, Ronnie Hellström und Werner Melzer (v.l.n.r.)

Er war der erste Fußballer aus dem Ausland, für den in Deutschland ein solches Abschiedsspiel ausgerichtet wurde. Initiiert hatte es Norbert Thines, damals Geschäftsführer der FCK, später Präsident und wohl der letzte, unter dem sich der Verein noch mit voller Überzeugung "eine Familie" nennen durfte.

Woher diese Wertschätzung rührte, die so viele Große und Kleine des Fußballsports an diesem Abend auf den Betzenberg strömen ließ?

Ronnie Hellström hat es, typisch für ihn, mit ganz einfachen Worten ausgedrückt:

"Wenn ich ein hochnäsiger, quengelnder Idiot gewesen wäre, glaube ich, hätte man mir niemals ein Ehrenspiel gewidmet. Aber es war nicht so, dass ich mich beliebt machen wollte. Ich fühlte mich mit den Fans wohl und sie mit mir. Es war eine natürliche, ungezwungene Beziehung."

Auch in den Jahren nach seiner Karriere kam der heimgekehrte Schwede drei, vier Mal im Jahr nach Kaiserslautern. Um - ja, was eigentlich? - wohl einfach immer mal wieder noch einmal Ronnie Hellström zu sein. Das Hotel Barth in der Pariser Straße hat eine Lounge nach ihm benannt.

Der Fritz Walter seiner Generation

Im März und April 2019 stellte er in der Pfalz natürlich auch seine Autobiographie vor. Unter bei einem "Torwart-Talk" des SWR im FCK-Museum. Auch da wurde er zu Beginn mit einem "Ronnie, Ronnie, Ronnie"-Chor begrüßt, bis er mit einem Gruß Einhalt gebot. Und er gab seinen Zuhörern noch einen weiteren Satz mit auf den Weg, der ihn und seine Fußballwelt - und in einer anderen hatte er nie leben wollen - wunderbar einfach wie eindringlich beschreibt: "Du bist niemals größer als dein Team."

Fritz Walter ist für den FCK Ikone, Erb- und Kulturgut, und sein Spirit prägt den Verein weiterhin. Doch für die Generation der ab Mitte der 1950er Jahre Geborenen existiert der alte Fritz als Aktiver nur auf Schwarzweiß-Fotos und in kurzen Filmchen. Der Fritz Walter dieser Fan-Generation - "live", in Farbe und zum Anfassen - heißt Ronnie Hellström. Und in ihrer Erinnerung wird sie ihm weiter hinterher laufen, wenn er im Fritz-Walter-Stadion seine Ehrenrunde dreht.

Und niemand in diesem Bild wird dieses Ereignis jemals verlassen wollen.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer

Mein erstes Betzespiel
Am 4..Mai 1979 war ich Freitagabends mit meinem Vater bei meinem ersten Betzespiel gegen Arminia Bielefeld. Ich war 9 Jahre alt und erinnere mich noch heute wie mich Toppmöller, Benny Wendt, Hanspeter Briegel, Ronnie Hellström und all die anderen Helden meiner Kindheit mich mit dem Betzevirus infiziert haben. Flutlichtspiel, Kampf, super Stimmung und 3:2 gewonnen. Am Ende Tabellendritter in der Bundesliga.
RIP lieber Ronnie - ich verdanke dir so viele schöne Erinnerungen.

Tiefe Trauer erfüllt mich heute Abend. Erneut ist innerhalb weniger Monate einer der ganz Großen unseres FCK von uns gegangen. Nach Norbert Thines und Horst Eckel jetzt also auch noch unser Ronnie Hellström. Ich verneige mich vor einem ganz feinen Menschen. Seiner Famiile spreche ich mein tief empfundenes Beileid aus.

Ruhe in Frieden, Ronnie!

Wegen Ronnie bin ich im Tor gestanden. Ruhe in Frieden, Held meiner Kindheit.

Mein Herz schmerzt heute sehr.

Ronnie Hellströms außergewöhnliche Saga ist zu Ende. Aber sie wird nicht vergessen und oft erzählt werden.
Mein tiefes Mitgefühl für die Familie.

Danke, Ronnie.

Mir ist gerade echt schlecht geworden als ich das gelesen habe.
Ruhe in Frieden Ronnie
wieder wird die Welt ein stücken ärmer.

https://m.youtube.com/watch?v=XxaUzVT7Jf8

Ruhe in Frieden Ronnie. Ich habe dich nie spielen sehen, aber wenn ich Paraden wie diese in dem Video sehe wünsche ich mir ich hätte es. Ich kenne ihn nur als Vereinslegende, stets ehrlich, stets authentisch und immer fair.

Auch ich verneige mich vor einem der weltbesten Torhüter, vor einem der größten FCK'ler und einem ganz tollen Menschen.

Ich habe ihn nur eine Saison live im Stadion gesehen und die wenigen großen Spiele des FCK Anfang der 80er im Fernsehen. Das hat aber für einen bleibenden Eindruck genügt!

Beim Abschiedsspiel bin ich als kleiner Junge auf den Platz gestürmt und im Training durfte ich als D-Jugendlicher bei ihm einen Elfmeter verwandeln. Und er hat mich Jahre glauben lassen, der sei unhaltbar gewesen

Wer trotz dieser wenigen "Begegnungen" einen solchen Eindruck hinterlassen hat, muss ein ganz Großer gewesen sein.

Für die WMs 74 und 78 war ich zu jung. Was man da in den Zusammenschnitten sieht, ist Wahnsinn. In einem halben Dutzend Spiele reihenweise Unhaltbare entschärft.

Es stimmt einen unendlich traurig, dass eine weitere Vereins-Ikone uns verlassen hat. Auch diese Lücke ist nicht zu füllen.

Vllt hat er ja das zart aufblühende Pflänzchen FCK anno 21/22 mit einer gewissen Freude und Genugtuung verfolgt.

Mein tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Hi,

habe mich auf die Sportsendung heute Abend im 3. gefreut und dann diese Meldung gleich zu Beginn.

Schock pur....................

Zuerst die Freunde über unseren Sieg gestern und heute diese schlimme Nachricht.

Oh Du lieber Gott, gib Ronnie bitte einen Ehrenplatz bei Dir oben im Himmel!!!

Er war für mich der Held meiner Jugend.

Ich habe fast jedes Heimspiel mit Ronnie im Tor erlebt. Und unvergessen die langgezogenen Roooooooooonnie Roooooooooooonnie Rufe der Fans, solange bis Ronnie ins Publikum winkte.

Ich war 10 Jahre alt bei der WM 1974, als Schweden gegen Deutschland spielte. Und es war so verrückt, ich war total für die Schweden, weil in deren Team Ronnie und Roland spielten und war total am Boden zerstört, als Deutschland am Ende das Spiel mit 4:2 gewann. Das sagt doch alles aus über den Stellenwert die unsere Schweden für uns FCK-Fans hatten.

Ausgerechnet in diesem Jahr, wo sich wieder sportlicher Erfolg einstellt, versterben reihenweise unsere FCK-Ikonen.

So eng liegen (wieder einmal) Freud und Leid beieinander.

Ich bin unendlich traurig.

Ruhe in Frieden Ronnie.

Auch mein allerherzlichstes Beileid für seine Familie in Schweden.

LG

Und schon wieder müssen wir uns von einer Legende verabschieden.

Erneut ein trauriger Tag für uns FCKler.

Ruhe in Frieden Ronnie.

Menschen sterben, Legenden werden unvergessen sein!

Ich habe quasi am Tag des Abschiedsspiels von Ronnie das Licht der Welt erblickt und kenne ihn als aktiven Spieler nur aus Erzählungen. Für mich war es sehr ergreifend, den DBB Text und die ganzen Beiträge hier zu lesen. Dankeschön!

Übrigens ein schöner SWR Beitrag aus der Vergangenheit: https://www.youtube.com/watch?v=GN5wjKgn_Wo

Eine FCK Ikone geht von uns.
Vielen Dank Ronnie.
Die FCK Familie trauert.

Wegen Ronnie, bin ich FCKler geworden.
Einfach nur traurig!