Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon devil49 » 04.06.2019, 22:57


"Bis 2023 auf Augenhöhe mit Werder Bremen"


.... Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!! :?
Spielt Werder Bremen denn 2023 in der 3. Liga?? :lol:



Beitragvon weißherbschtschorle » 04.06.2019, 23:29


City-Service hat geschrieben:


Am Ende zählt in diesem Fußball-Geschäft nur noch das Geld und sonst nix mehr. Paderborn ist das beste Bsp. was passiert wenn man mal einen guten Sportvorstand hat und kein Geld ihn zu halten oder Perspektive aufzuzeigen. Er ist dann weg und der Verein wird Schwierigkeiten haben einen zu finden der diese Aufgabe gerecht wird. Ohne großen Etat 1. oder 2. Bundesliga zu spielen.



Da fällt mir spontan unser Sportvorstand ein.
Weis jemand,ob er sich schon beworben hat?

Und zu Herrn Becca:
hier wird immer von einem Kredit gesprochen,der dann in Eigenkapital umgewandelt wird.
Da frage ich mich:
Wie kann ich eine Bürgschaft in Eigenkapital umwandeln?
Eine Bürgschaft bedeutet für mich:
So mein lieber,mit diesem Zettel suchts du dir eine Bank,die gibt dir die Kohle u. die zahlst du aber zurück,sonst kriegst du von mir auf die Mütze.

Kohle kommt da aber von mir erstmal nix.Aber sowas von nix.
Und dieser Herr zerlegt den kompleten Verein,ohne ein Cent zu zahlen.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon WernerL » 05.06.2019, 08:42


FCK-Ralle hat geschrieben:
ABER: Es gab damals auch noch genug Möglichkeiten den Verein anders auszustellen. Ein Weg wie ihn z.B. Gladbach oder Schalke eingeschlagen haben war damals noch durchaus möglich.


Sicher gab es Möglichkeiten auch nach 2002 noch andere Wege zu beschreiten, es wurde aber nur nie wieder angesprochen, von keiner Seite.
Nie mehr also - bis zur 3. Liga!

Weder der Fan, noch Mitglieder, noch Clubverantwortliche haben das Thema Ausgliederung jemals wieder auf die Tagesordnung gebracht mit der Überschrift, dass sonst der Club langfristig nicht konkurrenzfähig sein wird.
Das wurde schlicht nicht erkannt, das ist das Problem dahinter!
Bzw. wurde natürlich darüber geredet, aber es wurde mit Verweis auf 1860 und HSV zerredet!

Und das alles lag auch daran, dass man eben NOCH Bundesliga war aber auch weil man Investoren doch bis heute NICHT HABEN möchte!
Weil damals der e. V. noch über allem stand.

Nur zum Vergleich, ein FCB oder BVB haben zu dieser Zeit bereits lange ihre Kapitalgesellschaften eingetütet und umgesetzt.

Wer fähige Leute haben will muss ihnen auch die Grundlage bieten damit diese kommen und für uns arbeiten!
Es kommt eben niemand in einen e. V. indem man sich wie in der Politik hochquatschen kann mit stupiden plakativen Scheinargumenten fern von jeglicher Realität. Und in denen man dann abgewählt wird weil der Club zuvor unglücklich verloren hat und die Masse angepisst ist!

Professionelle Unternehmen die am Weltmarkt bestehen arbeiten NICHT wie ein e. V.
Ein e. V. ist unprofessionell weil die Mitglieder keine Wirtschaftsfachleute sind.
Das ist auch nicht schlimm, das muss man nicht verlangen, das Ganze wird aber bei Traditionsclubs dann ein Problem wenn die IHRE Macht nicht teilen wollen!

Das ist doch das ganze Dilemma im Fussball generell!

Warum ist denn z. B. der spanische Fussball mittlerweile so erfolgreich?

Weil der Staat die Clubs GEZWUNGEN hat auszugliedern, dort wurde nicht mal abgestimmt weil die Clubs alle pleite waren.
Heute werfen die alle Gewinne ab und stehen bestens da mit tollen Konzepten.
Aber auch weil endlich fähige Manager dort einsteinen durften wenn auch staatlich gezwungen.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Allgäuer-Betzebub » 05.06.2019, 11:59


Solingerteufel hat geschrieben:ankerinvestor, regionale investoren, 3mio anleihe und ein schönes geschenk vom fcb in höhe von 750000€.
wir werden sehn was für neuverpflichtungen kommen werden. sollten die weiter auf spielern unserer oberligamannschaft sowie auf spieler von 3.liga absteigern setzen dann wird sich das nächste saison eh keiner mehr antun. ich erwarte eine spielerverpflichtung die man nicht vorstellen muss.
aber jeder wie er meint...


Ich sehe das genauso wie Du!
Ich denke aber auf das wird es hinauslaufen... Leider.



Beitragvon LDH » 05.06.2019, 12:13


devil49 hat geschrieben:"Bis 2023 auf Augenhöhe mit Werder Bremen"


.... Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!! :?
Spielt Werder Bremen denn 2023 in der 3. Liga?? :lol:

Das ist beim FCK wohl ein Muster.
-> Atze wollte wie Bayern sein-> Ausgang bekannt
-> Kuntz wollte wie Gladbach sein->Ausgang bekannt
-> BBK wollten wie Werder sein->Ausgang bekannt

Das schlimme ist, nur so wird man bei diesem Verein in ein Amt gewählt. Wenn einer sagt wir sind der FCK und müssen mal den Ball flach halten, kann er froh sein nicht von der Bühne gebuht zu werden.



Beitragvon Devil's Answer » 05.06.2019, 18:54


LDH hat geschrieben:Das ist beim FCK wohl ein Muster.
-> Atze wollte wie Bayern sein-> Ausgang bekannt
-> Kuntz wollte wie Gladbach sein->Ausgang bekannt
-> BBK wollten wie Werder sein->Ausgang bekannt


Vielleicht mal einfach "nur" 1.FC Kaiserslautern sein (oder wieder werden).
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Todward » 05.06.2019, 21:34


Also ich verstehe nicht, warum sich manche darüber aufregen, dass hier Aussagen zitiert wurden. Jeder muss sich an seinen Worten messen lassen.

Das gravierendste ist doch, dass - warum auch immer - die gesetzten Ziele/der Zeitplan um Geld einzusammeln überhaupt nicht eingehalten wurde. Regionale Investoren (Firmen) sollten quasi sofort/kurzfristig und die Fans ab Ende 2018 investieren können. Fans können immer noch nicht, und regionale Investoren haben frühzeitig ebenfalls keine größeren Beträge investiert.

Eines der Zitate will ich hier nochmal wiederholen. Denn darin ist ein sehr wichtiger, wahrer Satz enthalten.

Thomas hat geschrieben:Michael Klatt, Finanzvorstand: "Wir streben innerhalb unseres Fünfjahresplans 50 Millionen Euro an. Das wird aber nicht gleichmäßig verteilt sein. Am Anfang eher mehr und dann noch mal viel, wenn ein Ankerinvestor kommt, einer oder mehrere. Wichtig ist, dass wir bis Anfang März 2019 die 6,7 Millionen Euro für die Betze-Anleihe aufbringen, den Nachweis brauchen wir für die Lizenzierung 2019/20."


Man kann über Herrn Klatt bestimmt berechtigt schimpfen. Aber: Er hat es schon vor einem Jahr gesagt, dass wir bis März 2019 6,7 Millionen einsammeln müssen, um die Lizenz 2019/2020 zu bekommen. Wieviel Eigenkapital wurde bis 03/2019 tatsächlich eingesammelt? Die Herren wollten dieses Geld bis dahin bei regionalen Investoren und den Fans einsammeln. Das hat - warum auch immer - nicht geklappt. Also musste(?) man sich bei den Flavios, Quattrexes und Lagardères die fehlende Kohle leihen und die Bedingungen der "Kredithaie" akzeptieren...



Beitragvon Betze_FUX » 06.06.2019, 08:52


Todward hat geschrieben: Also musste(?) man sich bei den Flavios, Quattrexes und Lagardères die fehlende Kohle leihen und die Bedingungen der "Kredithaie" akzeptieren...


Musste man eben nicht!
es gab ein alternativ Angebot das mMn stand heute genau so belastbar und ernst zu nehmen ist/war wie das von becca.
Zumal der FCK auch noch Eigenkapital hätte.
Aber halt den Job der amtierenden Herren nicht gesichert hätte.
Aber das kann man im anderen Thread bis zum erbrechen nachlesen...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp




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