Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon paulgeht » 17.10.2018, 15:10


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Jubel bei Demir Hotic, Guido Hoffmann und Stefan Kuntz (v.l.n.r.); Foto: Imago

Hall of Game: Bayer Uerdingen - 1. FC Kaiserslautern 3:7 (1990/91)
Als die "namenlosen Aufsteiger" die Liga aufmischten


In den vergangenen Jahrzehnten haben der 1. FC Kaiserslautern und der inzwischen umbenannte KFC Uerdingen des Öfteren die Klingen gekreuzt. Eine Partie vor mehr als 28 Jahren war dabei besonders torreich - und ließ für den weiteren Saisonverlauf aufhorchen.

Wie viele Menschen sich an jenem späten Samstagnachmittag im VIP-Raum des Uerdinger Grotenburg-Stadions gedrängt haben, ist nicht bekannt. Klar ist aber, dass einer von ihnen Karl-Heinz Feldkamp war. Der Trainer des 1. FC Kaiserslautern richtete stumm den Blick auf einen Bildschirm, der nüchtern eine denkwürdige Erstliga-Partie zusammenfasste: Mit 7:3 hatte der FCK kurz zuvor Bayer Uerdingen, der Vorgängerverein des heutigen KFC, deklassiert. Ein Ausrufezeichen.

Wann immer sich Uerdinger und Kaiserslauterer gegenüberstanden, Grund zum Jubeln gab es häufig. Bis heute sind 31 Pflichtspiel-Duelle notiert, in denen die Torhüter satte 120-mal hinter sich greifen mussten. Das Torverhältnis spricht mit 73:47 deutlich für die Roten Teufel. 5:0, 6:1 oder 5:2 - der FCK hat es gegen die mit Unterbrechungen 14 Jahre zur Bundesliga gehörende Werkself häufig krachen lassen.

Mit Retter Feldkamp im Aufschwung

Doch alles überstrahlt jenes 7:3 am 7. Spieltag der Bundesliga-Saison 1990/91. Noch im Jahr zuvor war der FCK dem Abstieg in die 2. Bundesliga knapp entkommen. Der Retter hatte lockige angegraute Haare, war damals 55 Jahre alt und riss den strauchelnden Traditionsklub aus seiner Lethargie: Feldkamp bewahrte den Betze nicht nur vor dem Absturz, er führte das Team auch noch ins Pokalfinale, das Stefan Kuntz & Co. mit 3:2 gegen Werder Bremen gewannen.

Ausgerechnet Kuntz - mit jenem Stürmer, der in Lautern schnell unverzichtbar wurde, hatte Feldkamp bei seinem Amtsantritt im Februar 1990 noch alte Differenzen auszuräumen gehabt. Einen wenig harmonischen Umgang hatten beide in der Saison 1986/87 gepflegt - als Angestellte in Uerdingen.

Im Spätsommer 1990 war das Verhältnis beider Protagonisten aber schon längst wieder gekittet. Kuntz hatte das Vertrauen von Feldkamp. Und der konnte sich wiederum auf seinen Angreifer verlassen. Kuntz war es, der wenige Tage zuvor im Europapokal-Hinspiel gegen Titelverteidiger Sampdoria Genua das entscheidende 1:0 erzielt hatte.

Nur 7000 Zuschauer sind in der Grotenburg dabei

Nun also wartete für beide das Auswärtsspiel an alter Wirkungsstätte. Noch am Abend sollte Kuntz im "ZDF"-Sportstudio sitzen und den Lautrer Aufschwung erklären. Mit vier Siegen, einer Niederlage und einem Remis hatte der FCK einen beachtenswerten Saisonstart hingelegt. In der Vorsaison nur zwei Punkte vor der Abstiegszone gelandet, spielten die Pfälzer in der neuen Spielzeit frech und munter auf.

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"Kicker"-Schlagzeile nach dem 7:3-Sieg des 1. FC Kaiserslautern in Uerdingen.

Mit dieser unbekümmerten Einstellung ging das Feldkamp-Team auch in das Spiel am 22. September in der Grotenburg. In diese hatten sich nur knapp 7000 Zuschauer verirrt, trotz deutschem Fußball-Aufschwung. Erst wenige Wochen zuvor war dem DFB-Team in Rom der dritte WM-Triumph geglückt, die bevorstehende Wiedervereinigung versprach frischen Wind und Nationaltrainer Franz Beckenbauer träumte davon, "auf Jahre hinaus unschlagbar" zu sein.

All das war an diesem Septembertag jedoch weit entfernt. Aus Kaiserslautern mischte sich eine Gruppe von rund 300 Schlachtenbummlern unter das Uerdinger Publikum - trockener Bundesliga-Alltag nach einem Jahrzehnt rauem Fußball-Dasein. Wer hätte sich vorstellen können, dass diese Partie für Furore sorgen sollte?

Viele Tore waren im grauen Bundesliga-Alltag selten

Zehn Minuten lang deutete nicht darauf hin, dass dieses Spiel in irgendeiner Weise anders sein sollte, als andere. Die Gäste zeigten zwar, dass sie mit breiter Brust angereist waren, doch erst nach 13 Minuten nahm der Wahnsinn sein laufen. Den Anfang machte Tom Dooley, der nach mustergültiger Vorlage sträflich frei zum 1:0 einschieben durfte. Zwar ging dem Treffer eine Abseitsposition voraus, doch sämtliche Zweifel an der Lautrer Überlegenheit machte Marco Haber mit einem absoluten Traumtor neun Minuten später zunichte.

Der Distanz-Schlenzer des Youngsters weckte wohl auch die Gastgeber, die immerhin durch Rainer Zietsch nach einer Ecke zum Anschlusstreffer kamen (29.). Nur drei Minuten später stellte Guido Hoffmann (32.) aber den alten Abstand wieder her. Dann traf Uerdingens Holger Fach nach einem Querschläger zum 3:2-Pausenstand aus Gäste-Sicht.

Fünf Tore zur Pause - zumindest ein kleiner Hinweis, dass das Spiel ein wenig aus der damaligen Zeit fallen sollte. Die Vorsaison 1989/90 hält bis heute den Bundesliga-Rekord der wenigsten Tore. Nur 2,6 Treffer fielen im Schnitt. Dem schleichenden Defensivwahn wurde erst Jahre später durch die Einführung der Drei-Punkte-Regel entgegengewirkt.

Die Anzeigetafel kann nicht alle Torschützen erfassen

Fünf Tore waren in der Grotenburg allerdings erst die halbe Miete. Im zweiten Durchgang nahm das muntere Scheibenschießen kein Ende. Erst schoss Hoffmann mit einem starken Solo das 4:2 (47.), dann begünstigte ein Fehler von Torhüter Gerry Ehrmann das 3:4 durch Uerdingens Michael Klauß (48.). Verunsichern konnte das die Lautrer nicht, denn die ohnehin wacklige Bayer-Defensive nahmen die Roten Teufel nun so richtig auseinander. Senkrechtstarter Frank Lelle (58.), Bjarne Goldbaek (70.) und Stefan Kuntz (84.) schossen den rauschenden 7:3-Sieg heraus. 7:3 - ironischerweise das Ergebnis des Sensations-Comebacks der Uerdinger wenige Jahre zuvor im Europapokal gegen Dynamo Dresden.

Nun aber zeigte die Anzeigetafel, die die Fülle der Torschützen gar nicht erfassen konnte und deshalb die ersten vier Treffer unterschlug, eine der bittersten Schlappen in der Vereinsgeschichte der Werkself, die am Saisonende aus der Bundesliga absteigen sollte. Von einem "Heimdebakel", "desolaten" Hausherren und einem "Versagen" auf ganzer Linie schrieb der "Kicker". Ein "Triumph wilder Entschlossenheit" sei dagegen der Lautrer Kantersieg gewesen. Das "Sensationsteam mit relativ namenlosen Fußball-Aufsteigern" aus der Pfalz habe das Potenzial, noch weit zu kommen.

Feldkamp hätte sich "zwei Tore" mehr gewünscht

Doch wie weit? "Wenn wir das Spitzenspiel gegen Leverkusen nicht verlieren, mischen wir noch lange oben mit", kündigte Lelle im "Kicker" mit Blick auf die nächste Partie an. Sein Trainer gab sich etwas zurückhaltender. "Dass das heute so ein Scheunentor war, konnte man nicht wissen. Wir haben das gut ausgenutzt, aber es hätten noch zwei Tore mehr sein können", kritisierte Feldkamp mit einem Augenzwinkern beim "ZDF".

Was die Stunde geschlagen hatte, wusste Kalli aber spätestens, als er im VIP-Raum des Uerdinger Stadions genau auf die kleine Anzeigetafel schaute. Denn als das Ergebnis dort verblasste, wurde die Tabelle angezeigt - die den FCK vor dem FC Bayern und allen anderen Konkurrenten auf Rang eins zeigte. "Ich habe es auch ohne Brille ganz genau lesen können", sagte Feldkamp - nicht wissend, dass seine Mannschaft in dieser Saison nicht das letzte Mal auf dem Spitzenplatz stehen sollte.

» Zum Video: Kaiserslautern schlägt Uerdingen 7:3 (Saison 1990/91)

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: Bayer Uerdingen - 1. FC Kaiserslautern 3:7 (2:3)
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Beitragvon Berthold » 17.10.2018, 15:49


Sellemol hot Betze noch Spaß gmacht, annerschd wie hait.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)



Beitragvon AH-Bomber » 17.10.2018, 16:06


90/91 war meine schönste FCK Saison, da freut man sich, solche Bilder wieder zu sehen.
Ole´ Rot-Weiß Ole´



Beitragvon Passives Abseits » 17.10.2018, 18:22


Wie geil, da bin ich damals spontan mit meiner damaligen Freundin hingefahren :p danke für die Erinnerungen :teufel2: :daumen:
`Expecting the worst but hoping for the best` Winston Churchill



Beitragvon karsten » 17.10.2018, 18:34


AH-Bomber hat geschrieben:90/91 war meine schönste FCK Saison, da freut man sich, solche Bilder wieder zu sehen.


Da hatten wir auch den besten Trainer der Welt und aller zeiten.

Ganz im Gegensatz zur aktuellen Besetzung :kotz:



Beitragvon Hellboy » 17.10.2018, 19:22


Diese Mannsschaft hat mich in dieser Saison zum FCK-Fan gemacht. :daumen:
11



Beitragvon bonds » 17.10.2018, 20:37


Habe zu der Zeit in Gladbach gewohnt und bin zu jedem Spiel der Saison gefahren.
Habe es nie bereut. Pokalfinale war nur der Anfang.
Es war einfach nur Göttlich diese Saison.
Gegen Gladbach ein 2:2 auf dem Bökelberg
Und der Abschluss das 2:6 in Köln.
Habe damals 2 Woche die Meisterschaft gefeiert :teufel2: :lol:
Charakter ist das was von Menschen übrig bleibt wenn es unbequem wird.



Beitragvon Betze_FUX » 17.10.2018, 21:07


Bayer Uerdingen, Frank lelle, Grotenburg Kampfbahn...diese namen, diese Zeit weckt wieder schöne Erinnerungen und Gänsehaut.

Worüber werden wohl in 20 Jahren die heute 15-25 jährigen reden...

Ich hoffe immernoch, über einen Aufstieg in der Saison 18/19, der von vielen bereits angeschrieben hatten...

Ich such mal meine alten DVDs...seufz...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Ke07111978 » 17.10.2018, 22:07


Betze_FUX hat geschrieben:
Ich such mal meine alten DVDs...seufz...

Du meinst die Videokassetten... :wink:



Beitragvon OTempora » 17.10.2018, 22:55


Geile Zeit. Zum FCK-Fan mutierte ich schon 1989, beim 0:0 gegen Bayern uffm Betze. Bis dahin war ich als 12-jähriger noch Bayern-Fan (mit Iveco-Sporttasche, Wimpel und Co), war dann während des Spiels aber plötzlich für "meine Pfälzer" und wollte ab dann von den arroganten Bazis nix mehr wissen. Die Belohnung gabs dann nach dieser Horror-Runde (Roggensack...) mit dem Pokalfinale und der darauffolgenden Saison... ähnlich geil war 1994 mit Friedel Rausch, trotz der verpfiffenen Meisterschaft. Bitte noch einen Rückblick dazu :teufel2:
Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. (Andreas Brehme, Fußballphilosoph)



Beitragvon BernddasBrot2 » 18.10.2018, 04:02


Die Saison, die Spiele wie z.B. gegen den zweiten Werksclub von den Pillen,mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft war ein Erfolg.
Diese Meisterschaft ordne ich persönlich sehr viel höher ein, als die unter Rehagel.
Namenlose, genau das waren sie, mit ihren "Bauern" als Fans verlacht.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon ein treuer fck fan » 18.10.2018, 05:47


Danke für den tollen bericht, die tränen der freude kommen wieder hoch, wir sassen auf der tribüne und jeder hatte drei sitze für sich so leer was da aber das spiel war der hammer, Kalli war das beste was lautern je hatte, was er aus dieser truppe rausholte zeigt welch genialer Trainer er war....für mich unvergesslich



Beitragvon wuttiwuttke » 18.10.2018, 10:03


Auf der Anzeigentafel wurde bei jedem Gegentor ein kotzender "Ottifant" eingespielt. Herrlich anzuschauen :love: :love: :love:
Entstand damals nicht auch "Kalli, wink emol"?



Beitragvon Betze_FUX » 18.10.2018, 11:40


Willst du bequem nach Hause laufen, muss du Roschy Schuhe kaufen :D

Das wurde das noch echt vorgelesen :lol:

OK....war evtl 1-2 Tage früher ;)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon qwertzuiop78 » 18.10.2018, 11:45


War bei dem Spiel auch dabei und damals mit 12 Jahren auf der Haupttribüne mit FCK-Fahne. Hotic hat mir in HZ 1 nach irgend einem Tor zugewinkt :daumen: :o
Da waren damals ca 150 FCK Fans, mehr war das nicht. Endgeil.
In der Saison wurde auch in Bochum der Zaun eingerissen :teufel2: da wärst Du heute in der Tagessschau für



Beitragvon werwennnichtich » 18.10.2018, 15:58


Beim Lesen dieses Artikels, besonders der Kommentare, habe ich feuchte Augen bekommen.

Ich sage seit vielen, vielen Jahren und das mit und ohne Vereinsbrille, der Kalli Feldkamp war der beste Fußballtrainer, den der Planet je gesehen hat (sorry für die Superlative, geht aber net anders)

Begonnen hat das Ganze ja bereits eine Saison vorher, als wir auf dem Abstiegsplatz überwintern mussten und dennoch den Trainer behielten. Um dann am ersten Spiel nach der Winterpause am (habe gerade mal das Datum gegoogelt) 24.02.1990 auswärts beim tief gehaßten Erzfeind Waldhof Mannheim mit 4 : 0 in die Fresse zu bekommen.

Danach rief man in Afrika an und holte den Heilsbringer und, wie gesagt, den Trainer aller Trainer, "Kalli vom Nil" und was dann passierte, das war einfach unbeschreiblich. Mit dem gleichen Kader, der vorher keinen Blumentopf im Stande war, zu gewinnen, passierte folgendes:

Kalli war unter der Woche gekommen und das erste Heimspiel verlor man gegen den HSV.......aber dann....

10.03.1990. Eintracht Frankfurt - FCK 1 : 1 (geführt, dummen Elfer bekommen)

17.03.1990 FCK - VFL Bochum 2 : 1

24.03.1990 VFB Stuttgart - FCK 0 . 1

31.03.1990 FCK - Bayer Uerdingen 2 : 1

06.04.1990 FCK - Fortuna Düsseldorf. 1 : 0

12.04.1990 Bayern - FCK 3 : 0 (da hat sich Stefan Kuntz beim Aussteigen aus dem Bus die Bänder gerissen, unfassbar....)

20.04.1990 FCK - Bayer Leverkusen 2 : 0

27.04.1990 St. Pauli - FCK 0 : 2

01.05.1990. FCK - Werder Bremen 2 : 2

05.05.1990 BVB - FCK 1 : 1

12.05.1990 FCK - Nürnberg 0 : 2


In elf Spielen (wie gesagt, beim ersten war Kalli drei Tage da) hat Kalli 6 Siege, zwei Untentschieden und drei Niederlagen eingefahren.

Dieser Klassenerhalt war mindestens genauso sensationell, wie das, was danach kam.

Nämlich eine Woche danach DFB Pokalfinale in Berlin gegen den haushohen Favoriten Werder Bremen mit einem gewissen Otto Rehhagel als Trainer.

Zur Halbzeit führten wir durch zwei Tore von Labbadia und einmal Kuntz mit 3 : 0 und von der zweiten Halbzeit habe ich fast nichts mehr mitbekommen, weil das Bier in dieser ersten Traumhalbzeit reichlich floß. Am Ende stand es 3 : 2 für den Underdog und der DFB-Pokal ging nach Kaiserslautern!!!!!

Dann die Saison 1990/1991, auch für mich DIE Meisterschaft. Eine Runde, wie ein schöner Traum.

Ein gewisser Bernhard Winkler (später bei den 60ern Torschützenkönig der 1. Bundesliga) war bei uns NUR Einwechselstürmer, unfassbar, was hatten wir Qualität.
Sehe heute noch aus der West, wie er sich gegen Bayern über rechts Richtung West durchtanzte und den Ball auf unseren Stefan legte, der ihn mit seinem schwachen rechten in's lange Eck zum 2 : 1 Endstand einschob.

AAAAALDER, bring mir ein Sacktuch, ich muß heulen......:-)



Beitragvon Betze_FUX » 18.10.2018, 18:06


Ma kennt greine wammer heid do nuff guggd...
Ich hoff dasses besser werd.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon 1:0 » 19.10.2018, 00:06


Ich hatte das 7:3 im Radio gehört.
Ein Tor-Schrei nach dem anderen aus der Groteburg-Kampfbahn!
Unvergessliche Gefühle!



Beitragvon staropramen » 19.10.2018, 23:06


Gänsehaut pur. :shock:

Die schönste Saison mit dem FCK in meinem Leben. Zuvor noch den Pokasieg in Berlin als krasser Außenseiter. :daumen:

1989 am Karnevalssamstag, Stalin in Clockwork Orange Verkleidung mit Zylinder und Stock, in der rechtsrheinischen Stadt eine derbe Niederlage eingefahren.... :nachdenklich:

Auf der Pressekonferent der damalige Trainer vom rechtsrheinischen Verein lauthals verkündet, er habe wohl einen der ersten Absteiger gesehen.....

Wir haben König Kalli vom Nil geholt. Abgestiegen sind die Kasper rechts vom Rhein; wir haben den Pokal geholt.

Ein Jahr später Meister.......

..... :daumen: die genialste Zeit in meinem Fanleben....

Froh dabei gewesen zu sein, der das Glück hatte mit dem FCK 2 Pokalsiege, 2 Meisterschaften und viele internationale Spiele miterlebten durfte.

....aber auch mehrere Abstiege.....

aber gerade deshalb ist/wird der FCK immer der genialste Verein in mneinem Herzen bleiben.

Können sich FCB oder BVB noch über Meisterschaften freuen....? Ärgern sich Duisburg oder KSC-Fans noch über Abstiege; niemals live einen Titelgewinn miterlebt zu haben.... :nachdenklich:

NUR DER FCK

von 1984 bis 1998, ohne Mobilfunk und ohne www, die genialste Zeit in meinem Fanleben.

DANKE

Gruß
staropramen :wink:
http://qualitaetsfahrer.blogspot.de/
Fahrt nicht nach Belgrad; viel zu gefährlich. :shock: Schaut euch das Spiel im TV an.
Natürlich waren wir 1996 in Belgrad :teufel1:



Beitragvon FCK58 » 20.10.2018, 04:15


Das mit dem 1. Absteiger, war das nicht Kalle Bührer?
Oder trügt einen von uns beiden die Erinnerung? :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse




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