Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon paulgeht » 16.01.2019, 16:11


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Im Blickpunkt: Die Abgänge im vergangenen Sommer
Moritz, Correia und Co.: Was wurde aus den Absteigern?


Nach dem Abstieg im vergangenen Sommer vollzog der 1. FC Kaiserslautern einen gewaltigen Kaderumbruch. Was wurde aus den Spielern, die den Verein nach dem bitteren Absturz in die 3. Liga verlassen haben?

Mit Jan Ole Sievers, Lennart Grill, Gino Fechner, Mads Albaek, Dylan Esmel und Lukas Spalvis traten nur sechs Akteure aus dem Profikader der vergangenen Spielzeit mit dem FCK den Weg in die 3. Liga an. Mehr als 20 Spieler verließen dagegen die Roten Teufel. Ihre Werdegänge im vergangenen Halbjahr sind unterschiedlich...

Marius Müller (Rasenballsport Leipzig, 1 Spiel): Der ausgeliehene Müller kehrte zu RB Leipzig zurück, nachdem er kurzfristig noch die Spekulationen um seinen möglichen Verbleib in Lautern angeheizt hatte. Beim sächsischen Bundesligisten blieb Müller in der Torwart-Hierarchie allerdings nur der dritte Platz. Während Peter Gulacsi (Bundesliga und Pokal) und Yvon Mvogo (Europa League) in den Wettbewerben rotiert haben, blieb der Heppenheimer bis auf ein Qualifikationsspiel in der Europa League lediglich die Reservistenrolle. Momentan halten sich Gerüchte um eine mögliche Ausleihe in die 2. Liga.

Correia wurde in Regensburg zur Stammkraft

Marcel Correia (Jahn Regensburg, 14 Spiele, 2 Tore): Auch weil er als zu verletzungsanfällig galt, erhielt Correia (29) nach dem Abstieg keinen neuen Vertrag beim FCK. Der gebürtige Lautrer wechselte zum Zweitligisten Jahn Regensburg - und wurde dort zur Stammkraft. 14 Spiele und zwei Tore stehen nach 18 Spielen zu Buche. Drei Spiele verpasste Correia wegen muskulären Problemen. Einmal musste er eine Rotsperre absitzen.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker (FC Augsburg, kein Spiel): Nach dem Ende seiner Leihe ging Callsen-Bracker zum FC Augsburg zurück. Dort hat der 34-Jährige aber einen schweren Stand. Zum Ende der Hinrunde gehörte er zweimal zum Bundesliga-Kader, ansonsten blieb ihm der Platz auf der Tribüne oder bei der 2. Mannschaft. Angeblich schaut sich der Innenverteidiger noch einmal nach einer neuen Herausforderung um, der FCA will allerdings keine Spieler mehr abgeben.

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Stipe Vucur

Stipe Vucur (Hajduk Split, 17 Spiele, 1 Tor): Mehrere Zweitligisten sollen im Sommer Interesse an Vucur gehabt haben. Der Innenverteidiger wechselte schließlich zu Hajduk Split in die erste kroatische Liga und avancierte dort auf Anhieb zur Stammkraft. Der 26-Jährige lief auch in der Europa-League-Qualifikation, in der Split aber in der 3. Runde scheiterte, dreimal auf.

Ziegler spielte in Australien achtmal für Western Sydney

Giuliano Modica (SV Wehen Wiesbaden, 4 Spiele): Für Modica (27) war beim FCK nach dem Abstieg kein Platz mehr. Der oft verletzte Defensivmann ging zum SV Wehen Wiesbaden, doch auch bei den Hessen verfolgte ihn das Verletzungspech. So stehen bei dem 27-Jährigen nur vier Pflichtspieleinsätze (zweimal in der Startelf) zu Buche.

Patrick Ziegler (Western Sydney, acht Spiele): Die letzte FCK-Saison des ehemaligen Königstransfers in Lautern verlief ohne nennenswerte Höhepunkte, sieht man von seiner Rettungstat im damaligen Schicksalsspiel in Darmstadt ab. Ende Juli wurde der Wechsel des 28-Jährigen nach Australien bekannt. Dort trainiert Ziegler an der Seite des Ex-Lautrers Alexander Baumjohann unter Coach Markus Babbel beim Erstligisten Western Sydney. Er kam bislang aber nur zu acht Pflichtspieleinsätzen.

Benjamin Kessel (1. FC Saarbrücken, Eintracht Braunschweig, 14 Pflichtspiele, 1 Tor): Weil er keinen Anschlussvertrag bekam, wechselte Kessel überraschend zum Regionalligisten Saarbrücken. Dort erlebte der Verteidiger eine durchwachsene Saison, lief 14-mal auf und erzielte ein Tor. Vor wenigen Tagen verließ der 31-Jährige den FCS, um zu Kaiserslauterns Liga-Konkurrenten Braunschweig zu wechseln. Bei der Eintracht spielte er bereits zwischen 2010 und 2015, erhielt nun einen Vertrag bis 2021 und soll mithelfen, den Klassenerhalt noch zu verwirklichen.

Abu Hanna in Magdeburg ohne eine Einsatzminute

Phillipp Mwene (Mainz 05, 7 Spiele, 1 Tor): Nachdem Mwene vor allem in der Rückrunde beim FCK aufgetrumpft hatte, nahm ihn Mainz 05 unter Vertrag. In der Bundesliga kam der Österreicher sechsmal zum Einsatz, spielte dreimal von Beginn an, wurde aber vor allem gegen Ende der Rückrunde von hartnäckigen Knieproblemen ausgebremst. Im DFB-Pokal kam Mwene ebenfalls einmal zum Zuge. Er erzielte bei der 2:3-Niederlage in Augsburg einen Treffer. Er gilt weiterhin als Neuzugang mit guter Perspektive.

Leon Guwara (FC Utrecht, 11 Spiele): Bei Werder Bremen war für Guwara nach dem Ende seiner Leihe in Kaiserslautern kein Platz mehr. Der Linksverteidiger schloss sich deshalb dem niederländischen Erstligisten FC Utrecht an. Dort war Guwara an den ersten neun Spieltagen Stammspieler, kam auch im Pokal zum Einsatz. Dann verlor er seinen Platz und muss sich seitdem mit der Reservistenrolle begnügen.

Joel Abu Hanna (1. FC Magdeburg, Fortuna Köln, kein Spiel): Vier Kadernominierungen, kein Spiel: Für Abu Hanna hat sich der Wechsel nach Magdeburg nicht ausgezahlt. Der Verteidiger hatte auch nach dem Trainerwechsel von Jens Härtel zu Michael Oenning keine Perspektive, weshalb er zu den Streichkandidaten im Kader gehörte. Für die Restsaison wechselte der 20-Jährige deshalb in der Winterpause auf Leihbasis zum Drittligisten Fortuna Köln. Anfang März könnte es damit zum Wiedersehen mit dem FCK kommen.

Ex-Vizekapitän Moritz mit nur einem Startelfeinsatz beim HSV

Daniel Halfar (Karriereende): In der Abstiegssaison spielte Daniel Halfar nur noch eine untergeordnete Rolle. Eine schlimme Hüftverletzung ließ nur neun Einsätze in der Hinrunde zu. Beinahe unbemerkt lief der Vertrag des 30-Jährigen aus. Inzwischen ist Halfar Trainer beim Bezirksligisten Rot-Weiß Kirchlengern. Dass der Mittelfeldmann noch einmal selbst aktiv auf dem Rasen steht, ist momentan nicht absehbar.

Bild Daniel Halfar

Christoph Moritz (Hamburger SV, 11 Spiele): Halfar wurde als Kapitän durch Mittelfeldmann Moritz vertreten. Der 28-Jährige wechselte zum Bundesliga-Absteiger Hamburger SV, der damals noch von Christian Titz trainiert wurde. Allerdings kam Moritz in laufenden Saison nur elfmal in der 2. Liga zum Einsatz - zehnmal wurde er eingewechselt. Zwei weitere Einsätze im Regionalliga-Team stehen zu Buche. Der in Düren geborene Profi ist weit davon entfernt, beim HSV einen Stammplatz zu haben.

Nils Seufert (Arminia Bielefeld, 13 Spiele) An der Seite von Moritz spielte meistens der beim FCK ausgebildete Seufert. Auch ihn zog es nach dem Abstieg weg, er schloss sich der Bielefelder Arminia an. Dort war Seufert lange Zeit gesetzt und erfüllte einen soliden Job - nachdem ihn jedoch muskuläre Probleme ausgebremst haben, wurde er seit Ende Oktober nur noch einmal eingewechselt.

Jenssen sichert mit Bergen die Teilnahme an der Europa-League-Quali

Ruben Jenssen (Brann Bergen, 12 Spiele): Der auf Leihbasis vorübergehend zurückgekehrte Ruben Jenssen ging nach dem Abstieg nicht mehr zurück zum FC Groningen in die erste niederländische Liga. Er wechselte stattdessen zum norwegischen Erstligisten Brann Bergen und bestritt für den Klub zwölf Liga-Spiele. Am letzten Spieltag führte er seine Mannschaft sogar als Kapitän auf das Feld. Zum Saisonende, in Norwegen wird nach dem Kalenderjahr gespielt, landete Bergen auf dem dritten Rang und darf damit an der Europa-League-Qualifikation im kommenden Sommer teilnehmen.

Manfred Osei Kwadwo (1. FC Magdeburg, 2 Spiele): Gemeinsam mit Abu Hanna schloss sich Flügelspieler Osei Kwadwo dem 1. FC Magdeburg an. Doch der 23-Jährige konnte sich beim Aufsteiger ebenfalls nicht durchsetzen, lief nur je einmal in der 2. Liga und im Pokal auf. Nur zwei weitere Male gehörte er zum Spieltagskader. Nachdem er vor der Winterpause schon als Streichkandidat galt, machte "Manni" nun noch einmal mit guten Leistungen in der Wintervorbereitung auf sich aufmerksam.

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Brandon Borrello

Brandon Borrello (SC Freiburg, kein Spiel): Sein Ausfall schmerzte den FCK ganz besonders: Borrellos Kreuzbandriss kam zur Unzeit, trumpfte der Australier nach längerer Anlaufzeit doch gerade erst in der Rückrunde auf. Ein Angebot - Reha plus Vertragsverlängerung - beim FCK schlug er aus, wechselte stattdessen zum SC Freiburg. Inzwischen hat der 23-Jährige den Heilungsprozess abgeschlossen und reiste mit seinem neuen Team ins Winter-Trainingslager. Im Januar soll er im Mannschaftstraining herangeführt werden.

Unglücksrabe Kastaneer: Acht Pleiten und eine Knieverletzung

Nicklas Shipnoski (SV Wehen Wiesbaden, 10 Spiele, 2 Tore) Shipnoski bekam nach dem Abstieg keinen neuen Vertrag beim FCK, obwohl der gebürtige Wormser wohl gerne geblieben wäre. Stattdessen ging es für den 21-jährigen Flügelspieler zum SV Wehen Wiesbaden. Dort lief in elf Pflichtspielen auf. Höhepunkt: Sein Doppelpack im Auswärtsspiel beim TSV 1860 München, was seinem Team einen 2:1-Sieg bescherte. Seit Oktober spielte Shipnoski nicht mehr, eine Muskelverletzung ließ keinen weiteren Einsatz zu.

Gervane Kastaneer (NAC Breda, 8 Spiele, 1 Tor): Nachdem er in der kompletten Rückrunde nicht einmal mehr zum Kader des FCK gehört hatte, wechselte Kastaneer in seine Heimat zum niederländischen Erstligisten NAC Breda. Das Pech verfolgte den ehemaligen Juniorennationalspieler, der inzwischen wieder ohne Schutzbrille spielt, allerdings auch dort: In acht Pflichtspielen stand er auf dem Feld, alle acht verlor sein Klub. Immerhin gelang Kastaneer ein Treffer. Anfang Oktober hat er sein letztes Spiel bestritten. Seitdem ist er durch eine Knieverletzung außer Gefecht gesetzt. Seine Mannschaft steht auf dem vorletzten Rang der Eredivisie.

Sebastian Andersson (Union Berlin, 20 Spiele, 6 Tore): Er erreichte trotz Abstieg eine zweistellige Torquote beim FCK: Der schwedische Stürmer Andersson empfahl sich damit für höhere Aufgaben als die 3. Liga und wurde schließlich von Union Berlin unter Vertrag genommen. Bei den ambitionierten Eisernen stand der 27-Jährige in allen Spielen auf dem Platz und erzielte sechs Treffer. Gegen Ende der Hinrunde wurde er aufgrund der starken Konkurrenz in der Offensive aber mehrfach nur noch eingewechselt. Mit dem FCU kämpft Andersson in der Rückrunde um den seit langer Zeit angepeilten Bundesliga-Aufstieg (derzeit Vierter).

Przybylko sucht sein Glück in den USA

Osayamen Osawe (FC Ingolstadt, KFC Uerdingen, 16 Spiele): Schnell, aber viel zu oft ungefährlich vor dem Tor: Osawe entnervte so manchen FCK-Fan in der vergangenen Spielzeit. Dennoch kam auch der Engländer in der 2. Liga unter. Der FC Ingolstadt schlug zu. Bei den Schanzern lief Osawe 16-mal auf, bestritt aber nur zwei Spiele über die volle Distanz. Immerhin gelangen ihm dabei vier Vorlagen. Weil der FCI allerdings eine grauenhafte Hinrunde spielte, überwintert der Klub auf dem letzten Platz. Mit Jens Keller ist inzwischen der dritte Coach am Ruder - die Amtsübernahme des ehemaligen Bundesliga-Coachs hatte Konsequenzen für Osawe. Denn Keller sortierte ihn aus. Osawe durfte nicht mit ins Trainingslager fahren und schloss sich Lauterns Drittliga-Konkurrenten KFC Uerdingen an.

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Osayamen Osawe

Kacper Przybylko (Philadelphia Union, kein Spiel): Aufgrund einer hartnäckigen Fußverletzung kam der deutsch-polnische Angreifer Przybylko nur zu einem Kurzeinsatz in der vergangenen Saison. Einen Anschlussvertrag erhielt der verletzungsanfällige Stürmer nicht. Danach begann für den 25-Jährige eine beinahe schon verzweifelte Suche nach einem neuen Klub. Weder in Magdeburg noch in Aue oder beim englischen Drittligisten AFC Sunderland kam er unter. Inzwischen spielt er beim US-amerikanischen MLS-Klub Philadelphia Union, ist bislang aber noch ohne Einsatz.

Halil Altintop (Karriereende): Halil Altintop galt in der vergangenen Winter-Transferperiode als wichtige Verpflichtung. Nicht nur im Abstiegskampf sollte der erfahrene Stürmer helfen. Im Falle eines Absturzes in die 3. Liga sollte um ihn herum ein neues Team aufgebaut werden. Doch der Plan ging schief. Auch weil Altintop unter Ex-Trainer Michael Frontzeck keinen Platz zugewiesen bekam, trennten sich die Wege im Sommer überraschend. Ein kurzes Hin-und-her über die Zukunft des inzwischen 36-Jährigen setzte ein. Doch zum angestrebten Engagement in der FCK-Nachwuchsabteilung kam es nicht. Altintop hospitierte stattdessen unter anderem bei RB Leipzig und gehört inzwischen zum Trainerstab beim VfB Stuttgart. Unter seinem ehemaligen Trainer Markus Weinzierl soll er sich unter anderem um die Standards kümmern.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Alle FCK-Transfers zur Saison 2018/19
- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse
- Fotostrecke: Was wurde aus den FCK-Absteigern von 2012? (Der Betze brennt, 25.03.2017)
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Beitragvon Lonly Devil » 16.01.2019, 16:56


Die haben wirklich alle letzte Saison bei uns gekickt? :shock:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Gypsy » 16.01.2019, 17:34


Wenn ich nur an diesen Haufen denke...

Ab März letzten Jahres ist es bei jeden von denen durchgesickert, dass ein Abstieg für sie persönlich das beste ist was passieren kann. Ablösefrei einen neuen Vertrag irgendwo abstauben.

Sätze von Moritz (“ das hat niemand gerne in seiner Vita stehen”-überhaupt keinen Gedanke, seine Schuld wieder zu begleichen)oder Seufert ( “die Gespräche mit Arminia laufen schon länger”) machten da einen sprachlos und wütend.
Gerade bei einem Spieler wie Seufert. Sich als Verein, welcher ihm so viele Dinge ermöglicht hat, sich so behandeln lassen zu müssen, ist einfach nur demütigend.
Fatal dass die Verantwortlichen solche Verträge abgeschlossen haben die uns in eine solch machtlose Position gebracht hat.



Beitragvon betzebroker2 » 16.01.2019, 17:44


Aber richtig überzeugen tut auch keiner. Alles 3. Liga Kicker oder schlechter. Nur Borello, Mwene, Anderson und Jensen waren tauglich...
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird. Anti EINTRACHT! Scheiss Commerz!!



Beitragvon MarcoReichGott » 16.01.2019, 17:47


Ich find die Auflistung ganz interessant. Es zeigt halt, dass wir durchaus einige Spieler dabei hatten, die auch höheren Ansprüchen genügen, aber wir eben in der Breite auch viele Spieler dabei hatten, die für die zweite Liga nicht zu gebrauchen waren.



Beitragvon ChrisW » 16.01.2019, 17:57


Man sieht doch, welche Klasse diese Jungs verkörperten. Allerbestes Beispiel ist der Paris Fahrer. Momentan sieht es vielleicht von der Einstellung her etwas besser aus, von den Fähigkeiten wohl aber auch nicht. Wenn Hildmann die in der WP nicht hinkriegt, ist Notzon für 2 und Bader für eine schlechte Mannschaft (mit) verantwortlich. Vielleicht liegt es nicht am Betze Virus, sondern doch an der schwachen Einkaufspolitik. Und einen Correia gehen zu lassen und dafür einen Özdemir oder Hinault zu holen, zeugt nicht gerade von fußballerischem Sachverstand. Der hätte in der Hälfte der Spiele mehr gebracht als beide zusammen. Warum ist der jetzt fast verletzungsfrei? Und Mockenhaupt nicht zu vergessen... wäre der schlechter und v.a. LANGSAMER als unsere aktuelle Verteidigung? Ich rede nicht von den Versagern, die froh waren abgestiegen zu sein, um woanders ein Handgeld zu kassieren. Ich sprech von den Leuten, die in der Vergangenheit gerne geblieben wären, auf deren Dienste man aber verzichtet hat.



Beitragvon LM2608 » 16.01.2019, 20:18


Wie sähe die Mannschaft diese Saison aus, wenn wir nicht abgestiegen wären:
Im Tor würde wahrscheinlich das gleiche Dreierduo vorhanden sein wie jetzt Sievers Grill Hesl.
Innenverteidigung Vucur Correia und vllt Kraus.
Außenverteidiger hätten wir Mwene wohl verkaufen müssen. Links würde wahrscheinlich auch Sternberg verpflichtet worden sein.
Auf der Sechs Albeak und Seufert und Fechner. Bergmann wäre wohl auch für die zweite Liga als Perspektive verpflichtet worden.
Außen ein Verletzter Borello, dann noch Osawe und Pick. Zuck und Biada wären wohl auch in der zweiten Liga verpflichtet worden.
Und im Sturm Andersson Spalvis und Müsel.

Alle Kaderleichen die dann noch Bertrag gehabt hätten, habe ich mal nicht aufgeführt.

Dann hätte man noch einen rechten Verteidiger holen müssen und einen Sechser.
Große Sprünge für weitere Verstärkungen wären nicht drin gewesen.

Ich bezweifle, dass wir mit diesem Kader eine ruhige Saison erlebt hätten. Im Gegenteil glaube ich, dass wir mit dem Kader auch tief im Abstiegskampf stecken würden. Notzon hat immer behauptet, wenn wir drin bleiben, können wir eine Mannschaft langfristig aufbauen. Dies hab ich nicht gesehen. Deshalb muss man den Abstieg auch ihm ein Stück weit ankreiden.



Beitragvon Troglauer » 16.01.2019, 22:39


LM2608 hat geschrieben:... Notzon hat immer behauptet, wenn wir drin bleiben, können wir eine Mannschaft langfristig aufbauen. Dies hab ich nicht gesehen. Deshalb muss man den Abstieg auch ihm ein Stück weit ankreiden.


Den Abstiegsschuh darf sich der sogenannte "Sportausschuss" anziehen, bestehend aus Abel, Gries, Klatt, Paula, Frenger und Notzon. Nicht zu vergessen der restliche AR um den Großsprecher Riesenkampff, der mit seinen "Gedankenspielen" um einen Sportvorstand Abel dafür gesorgt hat, dass Stöver schnell das Weite gesucht hat.

Der selbe Uwe Stöver, der seitdem bei St. Pauli arbeitet, die aktuell zwei Punkte Rückstand auf den FC Köln haben.

Dieser kongeniale "Sportausschuss", der die beste Abwehr der 2. Liga durch eine Truppe aus Langzeitinvaliden ersetzt hat.

Und wer hat durch einen Zwergenaufstand auf der unsäglichen Feng-Shui-JHV 2015 den FCK in chaotische Verhältnisse gestürzt ohne auch nur den geringsten Schimmer zu haben, wie es danach weitergehen soll? Wer hat dadurch verschuldet, dass das Schicksal des FCK in die Hände von genau diesen Leuten geraten ist? Richtig. Da hast du deine Schuldigen.



Beitragvon FCK-Ralle » 16.01.2019, 22:44


Schade finde ich, dass man Halfar nicht im Verein eingebunden hat. Im Jugendbereich hätte man sicher ein Plätzchen für ihn finden können. Denke das wär auch was für ihn gewesen. Wieder einer der sich mit dem FCK identifizierte ziehen lassen. Vielleicht ergibt sich ja noch was.

@Troglauer
So einfach kannst du Stöver nicht frei sprechen. Auch er hatte seinen Anteil am Niedergang des FCK. Wie die anderen auch.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon SEAN » 16.01.2019, 22:51


FCK-Ralle hat geschrieben:Schade finde ich, dass man Halfar nicht im Verein eingebunden hat. Im Jugendbereich hätte man sicher ein Plätzchen für ihn finden können. Denke das wär auch was für ihn gewesen. Wieder einer der sich mit dem FCK identifizierte ziehen lassen. Vielleicht ergibt sich ja noch was.

@Troglauer
So einfach kannst du Stöver nicht frei sprechen. Auch er hatte seinen Anteil am Niedergang des FCK. Wie die anderen auch.

Bei Halfar muß man aber auch mit reinrechnen, das seine Frau von der Ecke kommt, wo er jetzt tätig ist. Das war wohl mit entscheidend.
Zu Stöver. So unrecht hat Troglauer nicht. In Frankfurt hat er gut was aufgebaut, in Kiel genauso, und bei Pauli sieht es wie geschrieben aktuell auch wieder gut aus. Nur bei uns war der Erfolg nicht gekommen. Das lag nur, bzw. überwiegend an Stöver....? Ich glaube nicht...….
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Troglauer » 16.01.2019, 23:54


FCK-Ralle hat geschrieben:@Troglauer
So einfach kannst du Stöver nicht frei sprechen. Auch er hatte seinen Anteil am Niedergang des FCK. Wie die anderen auch.


Es geht nicht darum Stöver freizusprechen. Jeder der die Posse um den Sportvorstandspraktikanten Abel und die Berliner Frühstücksdirektoren Gries und Riesenkampff in seiner ganzen Grausamkeit noch mal vor dem inneren Auge vorbeiziehen lässt, sollte so viele Gründe für den Totalschaden am FCK finden, dass ein Stöver oder Meier überhaupt nicht mehr ins Gewicht fallen.



Beitragvon FCK-Ralle » 17.01.2019, 10:41


Troglauer hat geschrieben:Es geht nicht darum Stöver freizusprechen. Jeder der die Posse um den Sportvorstandspraktikanten Abel und die Berliner Frühstücksdirektoren Gries und Riesenkampff in seiner ganzen Grausamkeit noch mal vor dem inneren Auge vorbeiziehen lässt, sollte so viele Gründe für den Totalschaden am FCK finden, dass ein Stöver oder Meier überhaupt nicht mehr ins Gewicht fallen.


Keine Frage, diese Posse war mit Sicherheit einer der größten Gründe für den Niedergang.
Dennoch sehe ich das anders. Stöver und Meier (auch Korkut) hatten die sportliche Verantwortung und man sieht was sie geschafft haben.
Ich finde man sollte deren Anteil nicht kleiner machen als er ist.

Und @SEAN es stimmt schon. Stöver hat in Frankfurt respektable Arbeit geleistet. Kiel hat er in die Spitzengruppe der 3. Liga geführt ok. Den großen Coup verdanken die Kieler aber u.a. Ralf Becker (der btw. auch mal bei uns im Gespräch war als Stöver kam). Von dessen Vorarbeit zehren sie heute noch. St. Pauli steht gut da ok. Da weiß ich halt nicht wie viel Anteil Lienen noch daran hat.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon KL74 » 17.01.2019, 12:38


Kaum einer von denen hat überzeugt außer Mwene, Correia, Jessen und Vucur. Andersson und Nils Seufert zum Teil auch noch. Der Rest spielt mehr oder weniger den gleichen Rotz. Marcel Correia war zeitweise sogar einer der best benoteten Spieler in Liga 2. Umso bitterer, dass er bei un so selten spielen konnte und wenn nicht fit war. Moritz schleciht beim HSV ähnlich übel über den Platz wie bei uns



Beitragvon KL74 » 17.01.2019, 12:38


KL74 hat geschrieben:Kaum einer von denen hat überzeugt außer Mwene, Correia, Jenssen und Vucur. Andersson und Nils Seufert zum Teil auch noch. Der Rest spielt mehr oder weniger den gleichen Rotz. Marcel Correia war zeitweise sogar einer der best benoteten Spieler in Liga 2. Umso bitterer, dass er bei un so selten spielen konnte und wenn nicht fit war. Moritz schleicht beim HSV ähnlich übel über den Platz wie bei uns



Beitragvon salamander » 20.01.2019, 12:39


ChrisW hat geschrieben: Wenn Hildmann die in der WP nicht hinkriegt, ist Notzon für 2 und Bader für eine schlechte Mannschaft (mit) verantwortlich. Vielleicht liegt es nicht am Betze Virus, sondern doch an der schwachen Einkaufspolitik..


Danke für diese Klarsichtigkeit.

Notzon hatte den sechsthöchsten Zweitligaetat zur Verfügung und hat damit DIESEN Kader zusammengestellt. Eine Mischung aus Versagern und Versehrten. Unfassbar. Vor seiner Zeit als Sportdirektor wirkte er als Chefscout. Er hat also auch davor bereits maßgeblich die Kaderzusammensetzung der letzten Jahre geprägt. Mit dem Ergebnis, dass wir in diesem Jahr mit dem zweithöchsten Ligaetat eine Liga tiefer wieder gegen den Abstieg spielen.

Und das, liebe FCK-Fans, ist nämlich der primäre Grund für den Niedergang: Fortwährendes Versagen im sportlichen Bereich. Das Geld, um in Liga 2 locker mitzuhalten, war nämlich da, wenn auch geborgt, das ändert nichts daran. Herr Notzon und die, die ihn bestellen und weiter dilettieren lassen, tragen primär die Schuld. Nicht die Politiker, nicht Herr Kuntz, nicht Atze und Wieschemann und Jäggi, nicht der Bürgermeister oder die Stadt. Nein, sondern diejenigen, die einen Mann wie Notzon weiter arbeiten lassen, wider jede Vernunft und Erkenntnis.

Es müsste nicht soweit kommen. Die Schuldigen dafür, dass es soweit gekommen ist, sitzen immer noch auf dem Berg.



Beitragvon MäcDevil » 20.01.2019, 13:02


Ist auf jedenfall interessant zu sehen, daß fast jeder Spieler bei einem anderen Verein auch nicht überzeugt. Da komme ich letztendlich zu der Erkenntnis, daß man damals bei der Verpflichtung der Spieler wenig auf die Mentalität geschaut hat. :nachdenklich:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon shaka v.d.heide » 20.01.2019, 13:28


@salamander
Das sehe ich genauso.
Anscheinend sind wir ca. 5 Personen/Fans die derselben Meinung sind.
Naja.

Einfach machen lassen.
:nachdenklich:
Ein blindes Huhn trinkt auch gerne mal nen Korn.
Prost.

Eine Frage die sich mir stellt:
Warum wurde der hochgelobte BN nicht schon längst von höher,oder gleichklassigen Vereinen unter Vertrag genommen/abgeworben wenn er so tolle Arbeit leistet?
Natürlich ist er nicht der alleischuldige am sportlichen Niedergang,trägt mMn jedoch einen erheblichen Anteil.

Bei uns ist man anscheinend inzwischen schon zufrieden wenn man 11 Leute zusammenkriegt die sich an den Spieltagen freiwillig auf den Platz stellen.
Stichwort:...sorgenfreie Saison...

Und zur Klarstellung merke ich noch an dass es nur meine Meinung,mein Empfinden ist.



Beitragvon Lonly Devil » 20.01.2019, 14:06


shaka v.d.heide hat geschrieben:... ...
Bei uns ist man anscheinend inzwischen schon zufrieden wenn man 11 Leute zusammenkriegt die sich an den Spieltagen freiwillig auf den Platz stellen.
Stichwort:...sorgenfreie Saison...

Und zur Klarstellung merke ich noch an dass es nur meine Meinung, mein Empfinden ist.

Eine Meinung, auf den ganzen Beitrag bezogen, der ich mich nur anschließen kann. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Määnzer » 20.01.2019, 16:47


Lonly Devil hat geschrieben:
shaka v.d.heide hat geschrieben:... ...
Bei uns ist man anscheinend inzwischen schon zufrieden wenn man 11 Leute zusammenkriegt die sich an den Spieltagen freiwillig auf den Platz stellen.
Stichwort:...sorgenfreie Saison...

Und zur Klarstellung merke ich noch an dass es nur meine Meinung, mein Empfinden ist.

Eine Meinung, auf den ganzen Beitrag bezogen, der ich mich nur anschließen kann. 8-)


Bin auch dabei, also sind wir schon zu siebt. :winken:
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Stephan866 » 23.01.2019, 06:29


Was mich wenigstens etwas schadenfroh macht, die Nachwuchs spieler die sich alle vorstellen konnten zu bleiben aber natürlich alle gegangen sind werden oder sind so langsam mehr oder weniger alle aussortiert.



Beitragvon Troglauer » 23.01.2019, 12:55


Stephan866 hat geschrieben:Was mich wenigstens etwas schadenfroh macht, die Nachwuchs spieler die sich alle vorstellen konnten zu bleiben aber natürlich alle gegangen sind werden oder sind so langsam mehr oder weniger alle aussortiert.


Bis auf Robin Koch, der hier von den allermeisten als überbewertet eingeschätzt wurde und der letztes Jahr ein Angebot vom FC Sevilla ausgeschlagen hat.



Beitragvon betzeherz » 24.01.2019, 19:25


Troglauer hat geschrieben:
Stephan866 hat geschrieben:Was mich wenigstens etwas schadenfroh macht, die Nachwuchs spieler die sich alle vorstellen konnten zu bleiben aber natürlich alle gegangen sind werden oder sind so langsam mehr oder weniger alle aussortiert.


Bis auf Robin Koch, der hier von den allermeisten als überbewertet eingeschätzt wurde und der letztes Jahr ein Angebot vom FC Sevilla ausgeschlagen hat.


Also mach mal halblang: Ich habe bis dato auch noch kein Angebot vom FC Sevilla angenommen. Auch nicht von Bayern, Real oder Chelsea. Selbst von Freiburg nicht.
Das betzeherz benoetigt blut! Blut ist Bundesligafussball -
keine 3.Liga!



Beitragvon quallenbakker » 24.01.2019, 22:24


Ich weiß nicht, wieso manche hier so so naiv sind und glauben, dass Koch geblieben wäre bzw. zu halten gewesen wäre.... Gerade die, die angeblich für diesen Verein sterben wollten, sind doch immer gleich abgehaun. Diese Posts von Ex Spielern, die gleich zu irgendwelchen Bundesligisten abgehauen sind, wie sehr sie mit dem FCK leiden... Das kann man nur drüber lachen... :lol: Und natürlich sind Wischemann und Friedrich schuld, zu einem großen Teil. Da gibt es kein Wenn und kein Aber. Sie haben den Untergang mit eingeleitet, mit ihrem Größenwahn, der Gipfel war damals die Verpflichtung eines gewissen franz, Nationalspielers, zugegeben der hatte einige tolle Spiele gemacht, aber als es Ernst wurde, ist der gleich abgehaun...



Beitragvon Troglauer » 24.01.2019, 23:56


betzeherz hat geschrieben:
Troglauer hat geschrieben:
Bis auf Robin Koch, der hier von den allermeisten als überbewertet eingeschätzt wurde und der letztes Jahr ein Angebot vom FC Sevilla ausgeschlagen hat.


Also mach mal halblang: Ich habe bis dato auch noch kein Angebot vom FC Sevilla angenommen. Auch nicht von Bayern, Real oder Chelsea. Selbst von Freiburg nicht.


Kein Grund um halblang zu machen. Der Marktwert von Koch hat sich seit seinem Wechsel verdreifacht, Tendenz steigend. Koch wird innerhalb der nächsten zwei Jahre zu einem Top-Club wechseln.

@quallenbacker

Koch hatte einen gültigen Vertrag bis 2019 ohne Ausstiegsklausel. Man hätte ihn völlig problemlos noch ein Jahr halten und danach immer noch teuer verkaufen können. So war es für den FCK rückblickend betrachtet wahrscheinlich der teuerste Transfer aller Zeiten....



Beitragvon Hephaistos » 25.01.2019, 00:28


Der Marktwert wird aber von User wie du und ich bestimmt. Dazu spielt er in der Buli, was automatisch größeren Marktwert bedeutet.

Es gab bei tm im Sommer Diskussion um die Marktwerte. Als wir abgestiegen sind, ist Marktwert vom zB Albaek gleich um 300k auf 500k gefallen, obwohl die Saison gar nicht angefangen hat. Ein Moderator hat es damit begründet, dass der Spieler in der 3. Liga höheren Marktwert gar nicht haben darf, was ich blödsinnig finde.

Guck mal den Marktwert von Hector als Beispiel. Als Köln abgestiegen ist, ist sein Marktwert automatisch um 3 Mio gefallen, als es dann bekannt wurde, dass er in Köln bleibt. Ist er deswegen schlechter geworden?




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