Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon fussballfan2 » 17.03.2008, 18:37


[quote="Hundsänger"]Servus...
So, nächstes Jahr wird gewählt, Kurti wird Kanzler, und der nächste Landesvater ist so ein Mainzer, der uns den Hahn zudreht?
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Der wird nie Kanzler, das ist ungefähr so wahrscheinlich anzunehmen, das der FCK übernächstes Jahr CL spielt.


Eine kurze Frage habe ich allerdings:
Jetzt mal angenommen, wir steigen ab, oder es gibt keine Lizenz oder was auch immer... Was macht man eigentlich mit so nem Stadion, wenn es kein Mensch mehr braucht?e]
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Sprengen !
Zumindest zurückbauen, aber auch das kostet Geld, das man nicht hat.



Beitragvon Hundsänger » 17.03.2008, 23:18


fussballfan hat geschrieben:
Hundsänger hat geschrieben:Servus...
So, nächstes Jahr wird gewählt, Kurti wird Kanzler, und der nächste Landesvater ist so ein Mainzer, der uns den Hahn zudreht?
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Der wird nie Kanzler, das ist ungefähr so wahrscheinlich anzunehmen, das der FCK übernächstes Jahr CL spielt.


Eine kurze Frage habe ich allerdings:
Jetzt mal angenommen, wir steigen ab, oder es gibt keine Lizenz oder was auch immer... Was macht man eigentlich mit so nem Stadion, wenn es kein Mensch mehr braucht?e]
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Sprengen !
Zumindest zurückbauen, aber auch das kostet Geld, das man nicht hat.



Naja, vielleicht nicht Kanzler, aber vielleicht so was wie Sport-, Kunst- oder Kulturminister....
Zuletzt geändert von Hundsänger am 18.03.2008, 08:19, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon sundance » 18.03.2008, 00:38


Nightdancers hat geschrieben:
TuK_Kugelfang hat geschrieben:
Kaiserslautern1900 hat geschrieben:Sollte die Stadionmiete also gesenkt werden, wachsen die Schulden der Stadt jährlich mehr, da auch der Prozentwert steigt. In dem Bereich dürfte sich TuK_Kugelfang aber besser auskennen.(hab dir die groben zahlen unten angegeben)

Hier die Zahlen, die ich auch shchon in diesem Thread ( http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... sc&start=0 ) benutzt habe und nach Rücksprache mit Leuten von der Stadt logisch sind:
Die 3,2 Mio Stadionmiete sind ziemlich genau kalkuliert. Sie sind in der hinsicht kalkuliert, dass sie genau die Zinsen von den 60 Mio. tilgen welche den Kaufpreis vom Stadion ergeben haben.
D.h. Der FCK zahlt jährlich 3,2 Mio € Miete auf das Schuldenkonto der Stadiongesellschaft und zahlt von den 60Mio. im grunde nichts zurück.
Grob übschlagen ergibt das einen Prozentsatz von 6%.

D.h. die einzigen, die sich über eine Kürzung oder gar eine Stundung der Stadionmiete freuen würde, wäre die Bank...


Ich "hörte" meinen Namen? ;-)
Jep. wären in etwa 5,33%, reine Zinsen. Ist quasi normal.
Dass der FCK keine Tilgung bringen kann, sollte klar sein, bei einer "normalen" Finanzierung sind das 1-2%, dann ist man in 20-30 Jahren Besitzer des Objektes.
Der Bank ist das mit der Stundung/Kürzung aber relativ egal, denke ich. Die bekommen ihre Kohle durch die Stadion-Gesellschaft. Die Bank wird meines Erachtens nach wohl auch nicht mit sich reden lassen.
Erster Ansprechpartner ist also die Stadion-Gesellschaft, also Land und Stadt. Wird hier was gestundet/gekürzt, hat diese die Differenz zu tragen. Im Endeffekt also der Steuerzahler. Stundung/Kürzung (kommt aufs gleiche raus) heisst, wir zahlen jetzt weniger, aber irgendwann wirds aufgeschlagen. Denke nicht, dass Stadt/Land komplett aufs Geld verzichten und das dauerhaft auf den Steuerzahler umlegen. Dass können Kurt und Co. wahrscheinlich niemandem erklären.


Als neu angemeldetes Mitglied darf ich ergänzen:
Die 5.33 % Zinssatz stimmen, allerdings bei 1 % Tilgung dürfte es ungefähr 31 Jahre dauernd bis der Kredit entschuldet ist u. bei 2 % sind es etwa 22 Jahre.
Kuriso dabei ist, aber Mathematik, der Zinssatz dürfte nicht für die gesamte Laufzeit feststehen, wird er redziert dauert es länger, steigt er nicht so lange. Hört sich unlogisch an, aber da die Annuität ( also die Zins und Tilgung insgesamt ) steigt bei höheren Zinsen, kann das Darlehen schneller getigt werden.


@ hallo nightdancers,
bei einem annuitäten darlehen im herkömmlichen sinne handelt es sich um eine festgebundene kapitalgebung mit den daraus resultierenden zinserträgen auf zeit.

dies bedeutet auch wie du richtig bemerkt hast eine verschiebung zwischen zins und tilgung, eben die annuität.

aber jetzt kommt der denkfehler!
zins und tilgung sind bank und geldgebermässig unterschiedlich zu betrachten.

ohne auf off shore, oder diskont und lombart eingehen zu wollen, sind dies ganz unterschiedliche gesichtspunkte.
einfaches beispiel zins festschreibung 10 jahre bleiben zins und tigung gleich. bei einer erhöhung der kapitalbedienung (zinsen) steigt bei gleicher ablaufleistung der gesamt abtrag des darlehens. bei niedrigeren zinsmodalitäten fällt zwar dieser, aber die laufzeit wird in diesem falle nicht tangiert wenn keine sondertilgung vereinbart wurde.
die vorzeitige kapitaltilgung ist natürlich möglich. aber die krux besteht darin, das dann eine vorfälligkeitsentschädigung in der regel 1,5% von dem restdarlehen zu entrichten ist.

fazit der kapitalgeber verdient immer

neben dem oben aufgeführten beispiel, würde ich (persönlich) eine lineare oder sale and lease back ( letzteres mit einer moderaten tigungsoption) variante vorziehen



Beitragvon Andy[FI] » 18.03.2008, 09:36


Thema Stadionmiete
FCK will weniger Miete für den „Betzenberg" zahlen
KAISERSLAUTERN: Stadiongesellschaft empfiehlt Reduzierung


Der Stadtrat Kaiserslautern wird sich in seiner Sitzung am 21. April mit dem Wunsch des 1. FC Kaiserslautern nach einer Verringerung der Stadionmiete beschäftigen. Das hat der Geschäftsführer der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft, Erwin Saile, auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätigt.

Der Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft hat nach RHEINPFALZ-Informationen dem Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung eine Reduzierung der Stadionmiete empfohlen, sich aber nicht auf eine Höhe der künftigen Stadionpacht festgelegt.

Weiteren RHEINPFALZ-Informationen nach hat der finanziell angeschlagene, abstiegsbedrohte FCK einen Antrag auf Reduzierung der Stadionmiete um 1,4 Millionen Euro jährlich gestellt. Der Verein bezahlt derzeit 3,2 Millionen Euro Miete. Der FCK ist für die Unterhaltung der Anlage verantwortlich.

Saile erklärte, dass der Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft die Entscheidung darüber, ob und wenn ja in welcher Größenordnung eine Verringerung der Stadionmiete für die Stadt, die alleinige Gesellschafterin der Stadiongesellschaft, in Frage kommt, ganz in die Hand des Stadtrats gelegt hat. (...)


Quelle und kompletter Text: http://www.fanini.de/forum/wbb/index.ph ... #post55574


Stadionmiete wird Thema im Stadtrat
KAISERSLAUTERN: Reduzierung empfohlen


Der Kaiserslauterer Stadtrat wird sich in seiner Sitzung am 21. April mit dem Wunsch des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern nach einer Verringerung der Stadionmiete beschäftigen. Das hat der Geschäftsführer der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft, Erwin Saile, auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätigt.

Der Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft hat nach RHEINPFALZ-Informationen dem Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung eine Reduzierung der Stadionmiete empfohlen, sich aber nicht auf eine Höhe der künftigen Stadionpacht festgelegt.

Weiteren RHEINPFALZ-Informationen nach hat der finanziell angeschlagene, abstiegsbedrohte 1. FC Kaiserslautern einen Antrag auf Reduzierung der Stadionmiete um 1,4 Millionen Euro jährlich gestellt. Der Verein bezahlt derzeit 3,2 Millionen Euro an Miete an die Stadiongesellschaft. Der 1. FCK seinerseits ist für die Unterhaltung der Anlage verantwortlich.

Saile erklärte, dass der Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft die Entscheidung darüber, ob und wenn ja in welcher Größenordnung eine Verringerung der Stadionmiete für die Stadt, die alleinige Gesellschafterin der Stadiongesellschaft, in Frage kommt, ganz in die Hand des Kaiserslauterer Stadtrats gelegt hat. Das Gremium soll sich mit der Problematik befassen. (..)


Quelle und kompletter Text: http://www.fanini.de/forum/wbb/index.ph ... #post55574



Beitragvon BernddasBrot2 » 22.03.2008, 18:29


Oh wie habe ich den Kanal voll.
Der VErein verhandelt mit der Stadt, das kann ich nicht glauben.
Ohne den wichtigsten Mann, Regierung geht da nichts.
Es gibt keine Verhandlung zu führen, sondern es gibt nur eine Ansage.
Wir bezahlen in der Liga 2 nur eine Nutzungsgebühr von 500.000 €, vielleicht etwas mehr, sollten wir über 35.000 Zuschauer haben, den Rest zahlt das Land, basta.
Es ist niemandem geholfen, sollten wir in der zweiten Liga bleiben, denn dort verkommen wir restlos zu einer grauen Maus, locken niemanden hinter dem Ofen hervor und können bei 15.000 Zuschauer auch nicht die um ca. 1,4 Mios reduzierte Miete /Pacht/Nutzugsgebühr bezahlen.
Gehen wir kaputt, dann bekommt die Stadt auch keinen € mehr ins Säckel.
Also wo ist der "linke" Kurt, der soll sich mal bewegen, schließlich hat der uns die Suppe auch eingebrockt.




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