Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Thomas » 18.09.2024, 17:47


Bild
Foto: FCK

Fahrrad-Stellplätze am Fritz-Walter-Stadion eingerichtet

Wer bei den Heimspielen des 1. FC Kaiserslautern etwas für die Umwelt oder für seine Gesundheit tun will - oder wer einfach nur den Auto-Verkehr in der Stadt und um das Stadion vermeiden möchte - und daher mit dem Fahrrad zu den Spielen anreist, hat ab sofort die Möglichkeit, sie am Betze abzustellen.

Auf den Parkplätzen Süd 1 und auf Parkplatz Ost, auf Höhe des Werner-Liebrich-Tor, gibt es ab sofort Fahrradständer zur kostenfreien Nutzung. Die Schlösser, um Euer Rad zu befestigen müsst Ihr natürlich selbst mitbringen.

Auch E-Bikes, mit denen die Fahrt auf den höchsten Fußballberg Deutschlands sicherlich erleichtert wird, können an den Fahrradständern abgestellt und befestigt werden.

Das Thema Mobilität belastet unseren CO2-Fußabdruck enorm. Im Sinne unseres Mobilitäts- und Verkehrskonzepts gehen wir so einen Schritt weiter in die richtige Richtung. Wir wollen Menschen nachhaltig bewegen. Neben dem Park+Ride-Angebot und der kostenlosen Nutzung des VRN-Tickets an Heimspieltagen unterstützt der FCK mit der Einrichtung der Stellplätze auch die emissionsfreie Anreise ans Fritz-Walter-Stadion.

Quelle: fck.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Ereborn » 18.09.2024, 18:20


Gut gedacht, leider sehr schlecht gemacht.
Diese Fahrradständer im Bild werden unter Radfahrern eigentlich nur noch "Felgenkiller" genannt und haben eigentlich schon länger den Ruf, dass man genau die nicht verwenden sollte.

Lieber etwas höhere Ständer, bei denen man das Rad dann mit dem Rahmen und einem Schloss mit dem Ständer verbinden kann.

Ich war schon auf manchen Spielen mit dem Rad, gerade im Sommer - und habe mein Rad dann lieber irgendwo an einen Zaun (Stichwort Doppelstabmattenzaun) angeschlossen.

Bei den verwendeten Ständern kann ein Rad im Wind, oder wenn jemand dranstößt leicht ins Ungleichgewicht kommen. Am besten noch im Dominoeffekt, ein Rad angestoßen, und das fällt dann gegen alle anderen Räder am gleichen Ständer. Die Energie wir dann rein über die Felge aufgefangen - und die knickt dann gerne.

Ich find's prima, wenn der FCK sich immer weitere Maßnahmen überlegt, aber dann sollte man nicht an der falschen Stelle sparen.
Vieles im Leben kann man mit Geld kaufen.
Emotion und Leidenschaft nicht.



Beitragvon Südpälzer » 18.09.2024, 21:15


Felgenkiller? Sind bei den Teilen nicht eher Bremsscheiben gefährdet?



Beitragvon Schnullibulli » 19.09.2024, 09:11


Ohne hier negativ rüber zu kommen, aber:

Ist sowas schon ne Pressemeldung wert?

Ich frag mich eher weshalb die Dinger erst im September 2024 aufgestellt worden sind? Diese Frage stellt sich an Stadt und FCK!

Gehören die Investitionen schon zu den vor 2-3 Wochen thematisierten Renovierungsinvestitionen?!

In Zeiten wo die Fahrradschlappen allerdings immer breiter geworden sind wirken diese Dinger doch recht antiquiert und nein, Stabilität bieten sie auch nicht.

Und einer Entlastung auf Schweinsdell werden sie ganz sicher ebenfalls nicht dienen können.



Beitragvon read-only » 19.09.2024, 09:35


Die Bremsscheiben sind nicht das Problem, da das Vorderrad nicht so weit in den Ständer hineingehen.

Solche Ständer werden dann gewählt, wenn der Platz begrenzt ist, ein Fahrrad tief, das nächste höher. Das war aber der einzige Vorteil. Es gibt inzwischen so viele Radbreiten, dass kaum ein Radfahrer die Dinger nutzen wird. Ein Rennrad kippt direkt, Mountainbikes passen evtl. schon nicht mehr (Fat Bikes). Vom mangelhaften Diebstahlschutz mal ganz abgesehen, Rad und Rahmen sollen schon gemeinsam gesichert sein.

Besser sind hier einfach mehrere lange, parallele Edelstahlrohre. Wer schon mal in Holland oder Frankreich Strandurlaub gemacht hat, hat bestimmt solche Parkplätze schon gesehen, nur dass dort meistens Holz verwendet wird. Man kann das Fahrrad anlehnen und so sogar 2 Räder, die gegenüber sind, mit einem Schloss zusammen sichern. Platzbedarf ist wahrscheinlich etwas mehr, aber preislich ist das bestimmt günstiger. Außerdem ist die Pflege des Platzes weitaus einfacher, da nur wenige Pfosten im Boden sind. Den im Foto gezeigten Ständer möchte ich nicht mit dem Freischneider sauber halten müssen.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon Schnullibulli » 19.09.2024, 11:13


An solche "Bügel" dachte ich auch @read-only. Sehen dann so ein bisschen aus wie Wellenbrecher. Aus Holz ist zwar nachhaltiger und schöner, da geb' ich dir Recht. Denke aber dass an einem Stadion das Material anders, intensiver und rücksichtsloser beansprucht wird als wo es rein touristische Aspekte bedient.
Daher wäre Metall wohl schon am Besten. Nervige Aufkleber bleiben da zwar kleben, aber Schnitzereien bleiben aus, die Brandlast ist nicht gegeben und die Vergänglichkeit knabbert an beschädigtem Holz schneller denn an rostfreiem Stahl.


Ãœbrigens: deine Signatur: :lol: :daumen: :prost:



Beitragvon Könich » 19.09.2024, 12:04


Zumindest wissen die Fahrrad-Diebe dann schon mal wie lange Zeit ist zum Schlösserknacken und wann es sich lohnt mal vorbeizuschauen. Sehr praktisch :nachdenklich:
Aber selbst WENN man es als Stadionbesucher in Erwägung ziehen sollte mit dem Rad zu einem Spiel zu kommen: Bei dieser offenbar verschwindend geringen Anzahl an Stellplätzen ist es doch alles andere als wahrscheinlich einen freien Platz zu ergattern. Wenn die Verantwortlichen es wirklich ernst meinen würden, dann hätten sie eine Fahrrad-Garage mit 200-300 Stellplätzen bauen lassen. So macht man sich doch selbst lächerlich. Es gibt Supermäkte mit mehr Fahrradstellplätzen.
Hoffentlich wurde das wenigstens irgendwie gefördert



Beitragvon AutorGuidoLange » 19.09.2024, 14:01


Es stimmt irgendwie alles, was meine Vorschreiber sagen.
Aber zuerst doch mal Danke, daß Ihr dran gedacht habt.

Es ist ein Anfang und die Idee ist gut.
Ich war (aus der Nähe Koblenz) auch schon mit dem Rad auf dem Betze - 140 km, Abfahrt morgens 6:30Uhr.
Aber dann habe ich das 3000€ Rennrad lieber ins Auto eines Freundes gelegt. Vorher hatte ich die Überlegung am Tor vor der West einen Ordner zu fragen, ob ich es in den Innenbereichen stellen darf.

Vielleicht wäre eine Abstellanlage sinnvoll, die von außen so ähnlich aussieht , wie die Wertsachen-Abgabe. Vielleicht mit Zutrittsberechtigung mit Ticketscan. Nur als spontane Idee.
Vielleicht machen wir vor Ort mal einen Bike-Abstell-Workshop mit Verantwortlichen für den Stadionbetrieb.

Lustige Idee am Rande: Während des Spiels gibt es doch bestimmt ein paar Polizisten, die, solange wie der Kreisel nicht gesperrt wird, die Abstellanlage im Auge behalten. Mein Rad wäre noch nie so sicher gewesen!!
(Ok, vielleicht doch nicht so lustig).
Ich habe schon viele Abenteuer erlebt, aber auf den Betze zu fahren, ist immer noch das größte von allen! http://abenteuerbaltikum.com




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