Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Thomas » 07.06.2022, 11:03


Bild
Foto: FCK

Stadion-Manager Jörg Wassmann verlässt den FCK

Nach fast genau zehn Jahren im Verein hat Jörg Wassmann den FCK verlassen und ist somit als Bereichsleiter Stadionbetrieb & Infrastruktur/Prokurist abgetreten. Eine neue Herausforderung hat der 39-Jährige bereits gefunden.

Seit dem 1. August 2012 war Wassmann bei den Roten Teufeln in verschiedenen Positionen tätig und seit Juli 2018 als Bereichsleiter Stadionbetrieb, Spielbetrieb & Sicherheit / Prokurist unter anderem für das Fritz-Walter-Stadion verantwortlich. Seit dem 1. Juni 2022 stellt er sich nun einer neuen beruflichen Herausforderung. (…)

Quelle und kompletter Text: Stadionwelt

Weitere Links zum Thema:

- Porträt: Jörg Wassmann, der Stadion-Manager des FCK (Mitteldeutsche Zeitung)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon seppstabel69 » 07.06.2022, 11:11


Also wenn der Manager die immer wieder mangelnde Bewitschaftungskonzepte (ungenügende Bewirtschaftung bei hohem Besucheraufkommen) zu verantworten hat, dann freue ich mich auf neue Verantwortliche …

Nur so viel … beim PublicViewing hat meine Frau knapp 1 Stunde! für 2 Bier angestanden… gehts noch …



Beitragvon ExilDeiwl » 07.06.2022, 11:27


Also ob diese personelle Veränderung überhaupt in Zusammenhang steht mit den, nennen wir es mal Optimierungspotentialen, die in den vergangenen Wochen (und nicht erst da) zutage getreten sind, sei mal dahin gestellt. Und selbst falls ja könnte man das unterschiedlich bewerten (war der FCK unzufrieden mit den Leistungen von Wassmann oder war er umgekehrt unzufrieden mit den Rahmenbedingungen, etwas bewirken zu können?).

Aber ganz unabhängig davon hoffe ich, dass der FCK einen Nachfolger findet, der viele Kreative Ideen mitbringt und sie dann auch umsetzen kann, damit das Stadionerlebnis auch abseits der Stimmung auf den Rängen noch besser werden kann.

Und Herrn Wassmann ein Dankeschön und viel Erfolg im neuen Job! :daumen:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Dirmsteiner84 » 07.06.2022, 11:44


Thomas Hilmes oder das Team von der Betze brennt, kann man hier mal das Aufgabengebiet von Jörg Wassmann erklären?
Wer ist für die Versorgung / Gastronomie zuständig?
Wer für die Einlassoptionen ins Stadion?
Wer für die Befüllung der Tribünen?

Könnt ihr uns hier vielleicht informieren mit ein paar mehr Inhalten?
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon salamander » 07.06.2022, 11:45


seppstabel69 hat geschrieben:Also wenn der Manager die immer wieder mangelnde Bewitschaftungskonzepte (ungenügende Bewirtschaftung bei hohem Besucheraufkommen) zu verantworten hat, dann freue ich mich auf neue Verantwortliche …

Nur so viel … beim PublicViewing hat meine Frau knapp 1 Stunde! für 2 Bier angestanden… gehts noch …


Ich persönlich fand es immer klasse, dass der FCK beim Catering keinen großen Generalunternehmer wie Eurest beauftragt hat, sondern vielen lokale Betreibern eine Chance gibt. Das bedeutet mehr Vielfalt, mehr Identifikation und das Geld bleibt in der Region.

Allein, man muss sagen, es funktioniert einfach nicht, wenn der Andrang etwas größer wird. Die Organisation ist unzureichend, teilweise werden zu wenig Waren bestellt, auch schaffen es die lokalen Anbieter nicht, genügend qualifizierte Kräfte an den Start zu bringen. Jetzt sind wir in Liga 2 und sollten sich die Zuschauerzahlen bei 30.000 einpendeln, muss man vielleicht doch über eine Konzeptänderung nachdenken. So leid es mir tut.



Beitragvon Chris7 » 07.06.2022, 11:48


Er war insbesondere auch für die Organisation rund um den Spieltag verantwortlich, d.h. Abstimmung u.a. mit den Behörden und hatte dort ein gutes Standing. Seine Abgang stand schon seit Monaten fest.



Beitragvon FcKeiler » 07.06.2022, 12:02


Davon unabhängig möchte ich die runde Pizza und die Stadionbrezel/Schlemmerstange zurück!!! Kulinarisch ist das momentan nichts und die Wartezeiten sind zu oft viel zu lang...



Beitragvon roterteufel81 » 07.06.2022, 12:03


seppstabel69 hat geschrieben:Also wenn der Manager die immer wieder mangelnde Bewitschaftungskonzepte (ungenügende Bewirtschaftung bei hohem Besucheraufkommen) zu verantworten hat, dann freue ich mich auf neue Verantwortliche …

Nur so viel … beim PublicViewing hat meine Frau knapp 1 Stunde! für 2 Bier angestanden… gehts noch …



+++

Geschlagene 1h10min für 3 Würste und 4 Getränke und damit 12 Minuten nach Spielbeginn am Platz.

Die Abläufe sind einfach eine Katastrophe. Normal gehört hinten einer hin, der nix macht als Bier in Massen zu zapfen. Außerdem sollten diese blöden 0,5L Flaschen endlich mal durch Zapfanlagen für Soft-Getränke ersetzt werden. So braucht es mehrere Leute, um Flaschen auf und zuzuschrauben und dann in Zeitlupe Getränke in die Becher zu füllen.

Hinten steht einer sich die Füße bei den Pommes platt, weil keine Pommes vor frittiert sind. So macht man das eigentlich in der Gastro. Kiloweise vorfrittieren, in einen Behälter und dann je nach Bestellandrang kurz nachfrittieren und fertig sind die knusprigen Fettstäbchen.

Gilt auch für Würste etc. Wo sind die Warmhaltebehälter und vorgebratenen Riemen? Stattdessen werden die Würste, je näher der Anpfiff rückt, innen roher und außen schwärzer, weil man sie aus Panik und im Hintertreffen versucht mit Gewalt in der halben Zeit zu garen.

Die Damen an der Kasse machen Bestellung, Geld/Karte und holen sich dann die Getränke und das Essen selbst. Warum? So kann kein Ablauf funktionieren.

Die Abläufe sind eine gastronomische Vollkatastrophe.

Dazu kommt, wie im anderen Thread schon beschrieben (ich spreche hier mal für die Nord, da sehe ich es ja selbst alle 2 Wochen):

Oft dreckige, teils mit länger eingekrustetem Taubenschiss, Sitze.

Die Haltekonstruktionen der Sitze und auch die Zwischenräume zwischen den Sitzen strotzen nur so vor Dreck und Taubenschiss.

Auch der Rest des Stadions, wo man auch hinblickt, strotzt vor Dreck und Staub, insbesondere da wo Fenster sind wurde sicher schon deutlich mehr als ein Jahr nicht mehr geputzt.

Die Halterungen über den Pissrinnen hängen teils nur noch an halb raus gerissenen Schrauben runter.

Die Pissoirs selbst leidern schon länger unter teils so krassen Verstopfungen, dass die gelbe Brühe dann, wenn sie hoch genug steht, zu den anderen Abläufen rüber schwappt und dort langsam versickert. Es riecht auch schon vor den Spielen teils erbärmlich stechend nach abgestandenem Urin.

Die Wasserhähne der Waschbecken sind total verdreckt und funktionieren auch teilweise nicht gut.

Die Anzeigetafel über der Süd ist nun schon über ein Jahr defekt (mehrere Segmente sind tot) und zeigt nicht mal das Logo der gegnerischen Mannschaft anständig.

Die Große Anzeigetafel neben der Süd hatte beim letzten Spiel grünen dauerhaften Fehlfarbenkrisel über die gesamte Fläche.

Man kann es auch kurz zusammenfassen: Das Stadion ist in einem desolaten, verdreckten Zustand und gehört dringend mal mindestens grundgereinigt.

Ich bitte nicht darum, ich verlange sowas, wenn man schon für 2 Spiele weniger gleichzeitig die Preise hochschraubt.
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 07.06.2022, 12:11, insgesamt 3-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Thomas » 07.06.2022, 12:05


@Dirmsteiner84:
Neben dem, was @Chris7 obendrüber schon geschrieben hat, findest Du ganz oben bei den Zusatzlinks zur Newsmeldung ein etwas längeres Porträt von der "Mitteldeutschen Zeitung".
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Dirmsteiner84 » 07.06.2022, 12:20


Hallo Thomas,
kannst du mir bitte mal die Info geben wo man sich hinwenden muss um herauszufinden, WER ist für die Bewirtung / Gastronomie zuständig bei den Heimspielen????
Absolut Note 6-
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon hophop » 07.06.2022, 12:27


roterteufel81 hat geschrieben:
seppstabel69 hat geschrieben:Also wenn der Manager die immer wieder mangelnde Bewitschaftungskonzepte (ungenügende Bewirtschaftung bei hohem Besucheraufkommen) zu verantworten hat, dann freue ich mich auf neue Verantwortliche …

Nur so viel … beim PublicViewing hat meine Frau knapp 1 Stunde! für 2 Bier angestanden… gehts noch …



+++

Geschlagene 1h10min für 3 Würste und 4 Getränke und damit 12 Minuten nach Spielbeginn am Platz.

Die Abläufe sind einfach eine Katastrophe. Normal gehört hinten einer hin, der nix macht als Bier in Massen zu zapfen. Außerdem sollten diese blöden 0,5L Flaschen endlich mal durch Zapfanlagen für Soft-Getränke ersetzt werden. So braucht es mehrere Leute, um Flaschen auf und zuzuschrauben und dann in Zeitlupe Getränke in die Becher zu füllen.

Hinten steht einer sich die Füße bei den Pommes platt, weil keine Pommes vor frittiert sind. So macht man das eigentlich in der Gastro. Kiloweise vorfrittieren, in einen Behälter und dann je nach Bestellandrang kurz nachfrittieren und fertig sind die knusprigen Fettstäbchen.

Gilt auch für Würste etc. Wo sind die Warmhaltebehälter und vorgebratenen Riemen? Stattdessen werden die Würste, je näher der Anpfiff rückt, innen roher und außen schwärzer, weil man sie aus Panik und im Hintertreffen versucht mit Gewalt in der halben Zeit zu garen.

Die Damen an der Kasse machen Bestellung, Geld/Karte und holen sich dann die Getränke und das Essen selbst. Warum? So kann kein Ablauf funktionieren.

Die Abläufe sind eine gastronomische Vollkatastrophe..

Habe ich genauso beobachtet, allerdings nur an zwei Ständen. Reichte auch.
Das sah alles recht umständlich und wenig professionell aus.
Auch was die Sauberkeit angeht: Zustimmung
Aber gerade die Verkaufsabläufe - Die muß doch nicht jeder lokale selbst optimieren. Die Buden sind doch alle gleich aufgebaut und dann kann man doch eine wohlüberlegte Organisation vorgeben.
Softdrinkzapfanlage sollte wirklich überlegt werden. Evtl. in Teilen um den Bauaufwand nicht zu hoch zu treiben.
Ich hatte insgesamt den Eindruck, daß man auf eine volle Bude überhaupt nicht mehr eingestellt war und einiges Wissen auch abhanden gekommen ist.
gruß
mv.



Beitragvon Master of Puppets » 07.06.2022, 13:16


seppstabel69 hat geschrieben:Also wenn der Manager die immer wieder mangelnde Bewitschaftungskonzepte (ungenügende Bewirtschaftung bei hohem Besucheraufkommen) zu verantworten hat, dann freue ich mich auf neue Verantwortliche …

Nur so viel … beim PublicViewing hat meine Frau knapp 1 Stunde! für 2 Bier angestanden… gehts noch …


Sich allein schon wegen zwei Bier anzustellen ist schon Zeitverschwendung. Dann nimm gleich nen Vierer.
Und ..Es findet sich niemand mehr,der den Dienst macht und sich dann von Menschen,die eine Stunde wegen Zwei Bier anstehen anmaulen zu lassen



Beitragvon roterteufel81 » 07.06.2022, 13:32


@Master of Puppets:

Wer 4 Getränke wollte war beim Public Viewing ab 45 Minuten vor Spielbeginn so richtig gears**t: Denn die Papphalter für 4er waren dann aus. Hat richtig Spaß gemacht. Ich hatte Gott sei Dank eine Jacke mit großzügigen Taschen und hab dann die 3 Würste samt Brötchen in die Jackentaschen gesteckt und die 4 ultradünnen Becher mit der Hand bis auf den Oberrang hochgetragen.

@hophop:

Exakt so ist es. Und das Beste an optimierten Standardabläufen für alle Buden ist: Das Personal schafft das mehrfache an Durchsatz bei gleichzeitig weniger Eigenbelastung und es sind viel mehr Kunden in der gleichen Zeit glücklich und vor Spielbeginn am Platz.

Erhöht dann auch gleichzeitig den Umsatz für den Verein, denn wer mal so lange in einer Schlange stand, der stellt sich oftmals kein zweites Mal an, auch nicht, wenn in der Zwischenzeit nix mehr an der Bude los ist, da er entnervt lieber ohne weitere Getränke/Essen am Platz ausharrt.

Kann nur Win(Kunde)/Win(Personal)/Win(Verein) werden, wenn man hier mal grundlegend was tun würde.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon kai81 » 07.06.2022, 13:37


roterteufel81 hat geschrieben:Die Abläufe sind einfach eine Katastrophe. Normal gehört hinten einer hin, der nix macht als Bier in Massen zu zapfen. Außerdem sollten diese blöden 0,5L Flaschen endlich mal durch Zapfanlagen für Soft-Getränke ersetzt werden. So braucht es mehrere Leute, um Flaschen auf und zuzuschrauben und dann in Zeitlupe Getränke in die Becher zu füllen.

Hinten steht einer sich die Füße bei den Pommes platt, weil keine Pommes vor frittiert sind. So macht man das eigentlich in der Gastro. Kiloweise vorfrittieren, in einen Behälter und dann je nach Bestellandrang kurz nachfrittieren und fertig sind die knusprigen Fettstäbchen.


Ich kann dir da nur beipflichten, ich habe auch schon öfters Ausschank und der gleichen bei Veranstaltungen bei mir im Heimatort gemacht. Da lief es doch meist so ab wie von dir beschrieben. Deswegen kann ich die Organisation in den Verkaufsständen auch nicht nachvollziehen.

Flaschen auf- und zudrehen während der Hochphase ist aber total unnötig, die kann man ja auch mal auflassen, sind doch eh paar Minuten später leer.



Beitragvon Datenleak » 07.06.2022, 13:42


Sucht sich jeder Stand sein eignes Personal, oder greift man da auf einen "FCK Pool" zurück?

Da wir hier keinen zentralen Caterer haben, wird es vermutlich auch keine standardisierbaren Prozesse geben.
Und wenn jeder Metzger/Imbiss seine eigenen Leute sucht wird es jeder jedem etwas anders beibringen.
Und je nachdem was du für ein Personal hast, wird es schneller oder langsamer gehen.
Personal wird der Kiosk auch nicht aus dem nichts perfekt ausgebildet aus dem Hut zaubern können.
REalistisch betrachtet hatten die Leute alle 2 Wochen 15-20.000 Zuschauer und keinerlei Möglichkeiten so einen Ansturm zu üben.
und wenn du dann 19 jährige Studentinnen da stehen hast aber plötzlich 45000 Zuschauer, woher sollen die Mädels das dann plötzlich können? Sowas lernst du doch nicht einfach so sondern brauchst auch etwas Übung.



Beitragvon Thomas » 07.06.2022, 13:45


Dirmsteiner84 hat geschrieben:Hallo Thomas,
kannst du mir bitte mal die Info geben wo man sich hinwenden muss um herauszufinden, WER ist für die Bewirtung / Gastronomie zuständig bei den Heimspielen????

@Dirmsteiner84:
Für die Gastronomie beim FCK ist (unter anderem) die FCK Gastronomie GmbH zuständig, mehr dazu hier: https://www.fck-gastronomie.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon salamander » 07.06.2022, 14:01


Datenleak hat geschrieben:Sucht sich jeder Stand sein eignes Personal, oder greift man da auf einen "FCK Pool" zurück?

Da wir hier keinen zentralen Caterer haben, wird es vermutlich auch keine standardisierbaren Prozesse geben.
Und wenn jeder Metzger/Imbiss seine eigenen Leute sucht wird es jeder jedem etwas anders beibringen.
Und je nachdem was du für ein Personal hast, wird es schneller oder langsamer gehen.
Personal wird der Kiosk auch nicht aus dem nichts perfekt ausgebildet aus dem Hut zaubern können.
REalistisch betrachtet hatten die Leute alle 2 Wochen 15-20.000 Zuschauer und keinerlei Möglichkeiten so einen Ansturm zu üben.
und wenn du dann 19 jährige Studentinnen da stehen hast aber plötzlich 45000 Zuschauer, woher sollen die Mädels das dann plötzlich können? Sowas lernst du doch nicht einfach so sondern brauchst auch etwas Übung.


Ich kann gar nicht sagen, wie oft in der Halle der Nord 5 Minuten nach Spielende nichts mehr zum Essen da war, weil man bereits die Standsäuberung in Angriff nahm oder schlicht die Wurst aus war. Alles verständlich, aber die ganzen Probleme hätte man bei einem zentralen Caterer nicht. Die haben einen Pool von Mitarbeitern, aus dem sie schöpfen könnend planen, bevor sie kaufen. Bei den jetzigen Ständen ist es halt so, dass „Tante Grete nicht kann wegen Ischias“ und „es Andrea pünktlich um 4 weg muss“ und die Leute auch nicht ersetzt werden können. Und natürlich sind das keine eingespielten Teams, sondern “Friens&Family“, die mit dem Druck auch nicht gut zurecht kommen. Da kann man keinen zu „Service Levels“ verpflichten, da zucken die nur mit den Achseln. Nicht schlimm, bei 300 auf dem Sportplatz aber auf Dauer nicht ok bei 30.000. Tut mir leid, das so klar sagen zu müssen, aber das geht schon sehr lange so.



Beitragvon Datenleak » 07.06.2022, 14:07


@Salamander

Genau, das mein ich ja.
Ich kann den Fan verstehen der angenervt ist weil es so langsam geht oder nicht genug da ist, aber so einfach ist es nunmal nicht.

Man kann jetzt natürlich einen großen Caterer rein holen, dann hast du halt überall das Gleiche Essen (was am Ende des Tages dem Großteil auch wieder nicht passt) und ob es damit besser/schneller läuft ist per Se auch erstmal nicht garantiert.

Und ich bin mir sicher, wenn der Kioskbetreiber wollen würde, könnte er es trotzdem besser hinbekommen.
Durch die Kartenzahlung wird es genau möglich sein zu sehen was wie schnell und wie oft verkauft wurde und dementsprechend zu optimieren.
Aber das macht halt keine Metzgerei Sowieso



Beitragvon roterteufel81 » 07.06.2022, 14:18


@Datenleak:

Deshalb habe ich ja schon erklärt wie es geht und das auch ohne großartig geschultes Personal.

Kassiererin macht das, was sie soll, kassieren und maximal noch mit der Hand von hinten entgegen nehmen und nach vorne durchreichen.

Bierzapfer lässt den Hahn offen und zapft an einer Tour durch, 2/3 volle Becher, die dann auf Abruf nur noch fertig gefüllt werden, damit das frische Schaumkrönchen oben drauf ist.

Softgetränke entweder durch anständige Zapfanlagen ersetzen oder halt einer, der nix anderes macht als Flaschen aufdrehen und zwei die die Flaschen einfüllen, bzw. Schorlen vorbereiten.

Pommesbrater brät paar KG vor und ab in einen Wärmebehälter, die werden dann nach Bedarf kurz in der Fritteuse fertig frittiert.

Wurstbrater macht Massen und auch ab in einen Behälter

Und dann hast Du paar Servierer, die nix machen, als das Zeug auf Abruf aus der Produktion zusammenzustellen und nach vorne zur Kassierein zu reichen.

Aber es kann nicht sein, dass die Kassiererin eine Bestellung annimmt, dann nach hinten rennt und eine Flasche Cola selbst abfüllt, nach vorne kommt, vergessen hatte was bestellt war, nochmal nachfragt, für 2 Bier wieder nach hinten rennt, für eine Wurst wieder nach hinten rennt und die Currywurst mit Pommes dann noch selbst machen und mit Soße garnieren muss. Das ist einfach nur Unsinn und verzögert den Ablauf um ein Vielfaches.

Klare einfache Rollen und jeder macht seinen Part. Das kriegt man auch ohne professionelles Gastro-Personal hin.

Das ist kein Hexenwerk. Aber es muss dann auch mal einer koordinieren.

Der Ablauf ist einfach nur schrecklich sobald mehr als 15.000 Zuschauer kommen und das wird mindestens mal am Anfang der neuen Saison deutlich übertroffen werden, egal wo der Kader nach 5 Spielen stehen wird. Jeder will die "neuen" Gegner sehen.

Und das Wichtigste: Es darf niemals Ware oder Hilfsmittel ausgehen. Auch das kommt leider öfter vor, z.B. fehlende Papphalter für 4er Becher.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon SuperMario » 07.06.2022, 14:32


Chris7 hat geschrieben:Er war insbesondere auch für die Organisation rund um den Spieltag verantwortlich, d.h. Abstimmung u.a. mit den Behörden und hatte dort ein gutes Standing. Seine Abgang stand schon seit Monaten fest.


So ist es. Hat(te) das Herz am rechten Fleck und war immer für alle(s) da. Dass einzelne Gastronomen zu umständlich oder unausgegoren planen, dafür kann/konnte er nun wahrlich nix.

Ist aber auch für Gastronomen nicht einfach, von einem Spiel zum nächsten den Betrieb wieder auf ein Vielfaches hochzufahren oder umgekehrt wieder einzudampfen. Arbeitsrechtlich allein schon schwierig, aber vor allem auch, überhaupt Personal zu finden, was das so mitmacht. In den letzten gut zwei Jahren wäre da sicherlich selbst der ein oder andere Großcaterer an seine Grenzen gestoßen, wenn wie Ende Februar bis Mitte April erlebt innerhalb von gut 6 Wochen der Betrieb von 1.000 erlaubten Zuschauern auf über 47.000 Zuschauer hochgefahren werden soll. Muss man auch mal festhalten.

So oder so: Jörgs Abgang hatte mit den aktuellen Optimierungsplänen nichts zu tun.
Cogito, ergo sum!



Beitragvon Gypsy » 07.06.2022, 14:35


Interessanterweise geht es hier gar nicht mehr um die Personalie Wassmann, sondern darum, was alles bei einem FCK-Spiel abseits des Platzes falsch läuft.

Habe das in einem anderen Thread schon geschrieben, aber meines Erachtens muss das alles sehr, sehr dringend aufgearbeitet werden, bevor die neue Saison startet.

Zustand des Stadions, Bussituation, Einlasssituation, vor allem die Verpflegungssituation...

Alles eine einzige Katastrophe gewesen die letzten Spieltage.

Habe jedoch so ein bisschen das Gefühl dass diese Verärgerung bei den Fans über organisatorische Dinge vom Verein unterschätzt wird.



Beitragvon kl_trott » 07.06.2022, 14:46


Bei aller Kritik am Kioskbetrieb sollten wir bedenken, dass hier gerade zum Saisonendspurt nach 2 Jahren Pandemie - Wechsel Geisterspiel und begrenzter Kapazität - im Grunde von 0 auf 100 gefahren wurde.
Ich habe vor dem Saarbrücken- oder Dortmundspiel eine Anzeige eines Kioskbetreibers gesehen, der gleich 15 (!) Personen gesucht hat.

Auch ein Zentralcaterer hat mit der völlig verkorksten Planungssicherheit hinsichtlich Personal zu kämpfen. Genau wie die gesamte Gastrobranche außerhalb des Betzes auch.

Wenn wir wieder so langsam in Richtung Normalität steuern und auch entsprechend dauerhaft mit Zuschauern planen können, bekommen's die Kioske auch wieder besser auf die Reihe. Natürlich ist es dann ein Mix aus Organisation und Manpower (wie auf jedem Fest auch), aber ob da der Großcaterer wirklich per se besser aufgestellt ist oder die regionale Metz, das sei mal dahingestellt.

So mancher privater Polterabend ist am Getränkewagen wesentlich besser organisiert als der Großcaterer- Ausschank auf einigen Festivals.. ;-)

Und so manche Ansichten kann man auch aus anderem Blickwinkel sehen. Wenn 10 Minuten nach dem Spiel die Pferdefrika aus geht, wo ist das Problem? Zum Einen ist die Rechnung des Betreibers dann ganz gut aufgegangen, zum anderen gibt es gerade (!) bei uns am Betze immer irgendeine Alternative. Also ich musste in 25 Jahren noch nie hungrig heim..

Und im Gegensatz zu so manchem Gästeblock hat mir auf dem Betze auch noch nie einer zur Halbzeit ne Wurst im Toastbrot oder gar gleich auf die Hand angeboten. Also die Grundrechenarten (15 Würste = 15 Brötchen?) funktionieren in der Regel bei uns schon mal besser als bei einigen Konkurrenten :p



Beitragvon JG » 07.06.2022, 14:47


@roterteufel81 hat ja schon vieles und völlig richtig angesprochen. Dazu kommt noch, dass auf der Süd und Westtribüne im Oberrang regelmäßig die Buden nicht geöffnet sind. Und dass bei ausverkauftem Stadion. Wenn man in den oberen Blöcken sitz/steht muss man dann für zwei Bier erstmal zig Treppen bewältigen um dann unten über eine Stunde anzustehen. Bis man wieder oben ist, ist die Hälfte verschüttet und hat die zweite Halbzeit fast gänzlich verpasst.
Ich kenne genügend Leute, die sich im Stadion generell nichts mehr kaufen, weil die halt dann doch lieber das Spiel sehen wollen. Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass von den 50.000 jeder etwas kaufen würde, dann wäre schon vorm Anpfiff alles ausverkauft und auf den Rängen keine Zuschauer...



Beitragvon Südpälzer » 07.06.2022, 15:36


JG hat geschrieben:Dazu kommt noch, dass auf der Süd und Westtribüne im Oberrang regelmäßig die Buden nicht geöffnet sind. Und dass bei ausverkauftem Stadion. Wenn man in den oberen Blöcken sitz/steht muss man dann für zwei Bier erstmal zig Treppen bewältigen um dann unten über eine Stunde anzustehen.

Gegen Saarbrücken war ich ausnahmsweise auf der Süd.

Dort oben sind nicht nur kaum Stände. Die haben auch nur ein eingeschränktes Angebot.

Schlimmer find ich aber, dass dort oben keine Toiletten sind. Oder es sind welche da, die man aber auf die Schnelle nicht findet.
So bin ich dann runter und wieder hoch gesprintet, nur um schnell Wasser zu lassen und so wenig wie möglich vom Spiel zu verpassen.

kl_trott hat geschrieben:Und im Gegensatz zu so manchem Gästeblock hat mir auf dem Betze auch noch nie einer zur Halbzeit ne Wurst im Toastbrot oder gar gleich auf die Hand angeboten.

War das nicht in Cottbus vor zwei Jahren?
Zuletzt geändert von Südpälzer am 07.06.2022, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Wheymann » 07.06.2022, 15:38


Ich schließe mich vollumfänglich an. Gegen Dortmund II ist es mir leider nicht gelungen eine Wurst und ein Bier zu kaufen.
Außerdem finde ich es unerträglich, dass schon vor dem Spiel die Papierhandtücher aufgebraucht sind und nicht mehr aufgefüllt werden (dies war auch bei 12000 Zuschauern der Fall). Das kann man in normalen Business mit seiner Kundschaft nicht machen. Ein Katastrophenservice!
Es gab mal eine Zeit, da haben wir uns durch guten Service im Stadion von anderen differenziert. Auch mit einer großen Auswahl an Waren.

Besonders möchte ich auch noch den Brezelverkauf ansprechen, wenn ich schonmal dabei bin:
Dieser wurde jahrelang von behinderten Mitmenschen durchgeführt. Es war für mich immer eine besondere Freude da eine Brezel zu kaufen. Die waren so stolz auf jede durchgeführte Verkaufstransaktion, da hatte man richtig Freude.

Und man dachte, hier ist man richtig. ein Verein mit Herz und ein Gespür für Kundenservice- dies alles wurde aufgegeben.




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