Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Iller-Teufel » 21.04.2022, 13:17


Da würden jetzt ja schon ganz viele Bedenken geäußert und das zurecht.
Ich sehe viele Punkte genauso und die müssten von D&S ge- und erklärt werden.
Mal schauen wie es weiter geht.
:doppelhalter: Pfälzer geben niemals auf. :doppelhalter:
Für den guten Fan gilt:
- Mache nie ein Spieler zum Sündenbock (auch nicht auf DBB)
- Pfeife nie die Mannschaft aus
- Verlasse nicht vor dem Schlusspfiff das Stadion
- Heiserkeit ist der Muskelkater des Fans



Beitragvon mastawilli » 21.04.2022, 13:24


salamander hat geschrieben:Wenn wir aus dem Betze ausziehen, baut die Stadt uns kein neues Stadion. Dann dürfen wir uns einen Investor suchen, der eine billige 20.000-Mann Standard-Schachtel a la Ingolstadt hinstellt.


Uff de Punkt gebrocht.

Ich hab mich als 10 Jähriger in die Flutlichtatmosphäre unter den vier Flutlichtmasten verliebt. Die Vorstellung, dass große Mannschaften "über den Berg" müssen und da so häufig ihre Punkte liegen lassen, obwohl sie Favoriten sind, war damals einfach zu schön. Das wird ohne Frage immer seltener, aber das wird es immer wieder geben.

Selten bis garnicht hab ich einzelne Akteure auf dem Platz so richtig verehrt, selbst in den 90ern nicht. Ich habs geliebt zur Saisoneröffnung im komplett geöffneten Stadion herumzuspringen, die allerletzten Reihen oben und alle Blickwinkel zu erkunden. Autogrammstunden habe fast ich nie besucht. Mir allenfalls welche mitbringen lassen.

Dann noch meine alte Stadion Map für Half Life in den frühen 2000ern, die Modelle für Pro Evo Soccer und heute mein Lego Modell. Nichts on all dem Zeug modelliert man Wochenlang aus Liebe zum Verein, sondern aus Liebe zum Betze.

Ja, das Stadion ist viel zu groß. Man hätte die ersten Pläne für 42.000 beibehalten sollen und nicht noch größer beauen dürfen. Das Stadion hat den Verein in die Insolvenz getrieben.

Aber ein Stadion ala Augsburg, jetzt auch Freiburg, Depp und Co. an der A6 wäre mein endgültiger, emotionaler Austritt aus dem Verein. Darf niemals passieren... und wird es glaube ich auch nicht.

Aber die hier vorgelegten Ideen sind nicht weniger grausam... :x
Das wird wie die aufgezählten Beispiele in Ludwigshafen krachend scheitern und das nächste tiefe Millionengrab für die Stadt.



Beitragvon phibee » 21.04.2022, 13:39


Hi,

ob das Stadion zu groß ist, ist eine Frage des sportlichen Erfolges bzw. Misserfolges.

Man sieht doch jetzt schon, wo es um den Aufstieg in die 2. Liga geht, dass die Zuschauer wieder in Massen den Berg hoch kommen.

Sollten wir aufsteigen bzw. irgendwann wieder Buli spielen, glaube ich nicht, dass das Stadion zu groß sein wird.

Wird guter Fußball auf dem Betze geboten, kommen all diejenigen wieder zurück, die sich jahrelang ob des sportlichen Misserfolges vom Verein abgewendet haben. DAs lässt sich bereits jetzt schon feststellen.

Das Stadion ist also nicht zu groß, sondern der Sport, der die letzten Jahre geboten wurde, war zu schlecht. Der FCK ist gerade dabei, dies wieder zu ändern.

LG



Beitragvon Lonly Devil » 21.04.2022, 14:03


Iller-Teufel hat geschrieben:Da würden jetzt ja schon ganz viele Bedenken geäußert und das zurecht.
Ich sehe viele Punkte genauso und die müssten von D&S ge- und erklärt werden.
Mal schauen wie es weiter geht.

Das wird dann geschehen, sollte es zur Umsetzung kommen, wenn alles unterschrieben und in trockenen Tüchern ist. :oops:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon carpe-diabolos » 21.04.2022, 14:04


Kalli hat einst das Stadion u wirtschaftliche Umfeld bemängelt. Was an Einnahmen möglich ist, sieht man doch in den beiden letzten Heimspielen (mal von der Wucht der Stimmung abgesehen).

Am Baukonzept verdienen mal wieder primär die Projektgesellschaften, ob sich das für die Stadt / Verein / Stadiongesellschaft rechnet? Da sind Zweifel angebracht.

Hotels dieser Kategorie gibt es in KL genügend, ein Veranstaltungsplatz / -Ort braucht es nicht, eher eine großzügige Veranstaltungshalle für Profisport u Konzerte.

Park- und Verkehrskonzepte suche ich noch vergeblich.

Die Entwicklung, ähm der Faststillstand auf dem Pfaffareal sollte Mahnung genug sein. Ebenso die Fehlentwicklungen auf dem Uniareal.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon SEAN » 21.04.2022, 14:10


Ganz ehrlich, ich würde mir dort kein Grundstück kaufen und ein Haus zum Eigenbedarf bauen (lassen).
Fussball, FCK Fan und Mitglied ist die eine Sache, mein Privatleben eine andere. Ich hab kein Bock drauf, das alle Paar Tage irgend welche Fans und Zuschauer mir in den Garten Pissen, oder das ich vielleicht abends kein Auge zu bekomme (oder meine Kinder), weil bei einem Abendspiel oder sonstiger Veranstaltung bis 22-23 Uhr noch tausende von Fans feiernd über den Betze ziehen. Man hätte meiner Meinung nach schon damals drauf verzichten sollen, die Wohnsilos da oben hinzustellen. Da wäre man schon besser damals einige Hundert Meter mehr vom Stadion weggeblieben.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Miggeblädsch » 21.04.2022, 14:42


Ich war damals in der Stadtratssitzung, als die Pläne von Drees+Sommers vorgestellt wurden.

Die sind sowas von realitätsfremd, dass ich sie für einen sehr, sehr schlechten Witz gehalten habe. Ich hatte gehofft und war mir auch sicher, dass dieses völlig sinnbefreite Projekt niemals wirklich angegangen wird, sondern man nur Aktionismus seitens der Stadiongesellschaft demonstrieren wollte.

Dass das Ganze jetzt wohl tatsächlich ins Auge gefasst wird, macht mich völlig fassungslos :shock:

Besonders die gläserne Physiotherapiepraxis in der Ost war schön anzusehen, aber somit auch ein Beweis dafür, dass die Damen und Herren vom Planungsbüro noch nie was von Dynamo Dresden und deren Fans gehört haben. Wahrscheinlich haben die noch nie ein Stadion im Betriebsmodus erlebt.

Abgesehen davon konnte ich das genannte Klientel in KL schon vor Corona und der Ukrainekrise nicht erkennen. Das wird ein weiteres Millionengrab für die Stadt KL werden. Ich bin geschockt!

@Oktober1973: Du warst doch damals auch dabei und bist vom Fach. Brauchst du jetzt auch Riechsalz, so wie ich? :wink:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon carpe-diabolos » 21.04.2022, 15:24


Vielleicht darf Weichels Frau, Leiterin der Werbeagentur Antares, das ganze bewerben und eine Marketingkampagne entwerfen, siehe KL App. Ist doch gut, wenn Politik u Werbung in einem Boot sitzen oder Bett liegen.
Qui diabolos odit, odit homines is
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Beitragvon Clublautern » 21.04.2022, 15:57


Kann man nicht einfach eine Betze Anleihe aufmachen und fertig,
der ganze Plan ist doch sehr merkwürdige und Skurril
Wehrt euch Lautern.



Beitragvon RichardHoerner » 21.04.2022, 15:57


..dass über städtebauliche Maßnahmen die "Wirtschaft angekurbelt" werden kann, denken auch nur solche Provinzpolitiker, deren Denken in den 70er Jahren steckengeblieben scheint. :verbeug:



Beitragvon Hauptgott » 21.04.2022, 18:09


Ganz wichtig noch ein Hotel .
Bald hat jeder Gast der in die Stadt kommt ein eigenes .
Dem Weichel ist nicht mehr zu helfen



Beitragvon RFB » 21.04.2022, 18:48


Ja, Lautern wird jetzt Weltstadt :nachdenklich: (ich kotz gleich)

Irgendwann wurde das Wohngebiet Betze als "mediterran" bezeichnet. So warb man damals vor Jahren um neue Mieter, bzw. Eigentümer für Wohnung oder Häuser.
Gelang teils, aber nicht so wie erwartet.

Ich sehe es ähnlich wie "carpe-diabolos" der weiter oben seinen Post schrieb.

Hotels haben wir genug. Mehrgeschossige Parkhäuser am Stadtrand? Blödsinn.
Uni, Pfaff, Gewerbegebiet Ost an der Autobahn - stockt alles.
Veranstaltungen, Kongresse und Concerte - sorry KL, der Punkt geht nach MA.

Für mich ist das die nächste gelungene Verschuldung der Stadt, die der brave und gutgläubige Steuerzahler ausbaden darf. Hahn und Nürburgring lassen grüßen.

Man sollte auf andere Städte schauen, man sollte erstmal angefangenes zu ende bringen.

Andere Städte sind uns teilweise Jahrzehnte voraus, die haben die Entwicklung nicht verschlafen wie KL.

Mein Ratschlag an die Chefetage im Rathaus: Hört auf zu träumen :!:
Just my 2 Cent



Beitragvon Funkemariechen » 21.04.2022, 19:13


Miggeblädsch hat geschrieben:Ich war damals in der Stadtratssitzung, als die Pläne von Drees+Sommers vorgestellt wurden.

Die sind sowas von realitätsfremd, dass ich sie für einen sehr, sehr schlechten Witz gehalten habe. Ich hatte gehofft und war mir auch sicher, dass dieses völlig sinnbefreite Projekt niemals wirklich angegangen wird, sondern man nur Aktionismus seitens der Stadiongesellschaft demonstrieren wollte.

Dass das Ganze jetzt wohl tatsächlich ins Auge gefasst wird, macht mich völlig fassungslos :shock:

Besonders die gläserne Physiotherapiepraxis in der Ost war schön anzusehen, aber somit auch ein Beweis dafür, dass die Damen und Herren vom Planungsbüro noch nie was von Dynamo Dresden und deren Fans gehört haben. Wahrscheinlich haben die noch nie ein Stadion im Betriebsmodus erlebt.

Abgesehen davon konnte ich das genannte Klientel in KL schon vor Corona und der Ukrainekrise nicht erkennen. Das wird ein weiteres Millionengrab für die Stadt KL werden. Ich bin geschockt!

@Oktober1973: Du warst doch damals auch dabei und bist vom Fach. Brauchst du jetzt auch Riechsalz, so wie ich? :wink:


Ich muss das mal in Gänze zitieren, weil ich damals auch bei der Stadtratssitzung saß und mich genau SO fühlte, wie du es beschreibst. Trifft den Nagel absolut auf den Kopf. Man hatte das Gefühl, dass die Erdenbürger aus der Lautrer Politik ihren Realitätssinn verloren haben. Träume sind Schäume und auch ich war der Meinung, dass das KaiserKarree niemals umgesetzt werden wird, weil es gar nicht realisierbar schien. Vielleicht will sich der Oberdepp (sorry) Weichel ähnlich wie Putin ein Denkmal setzen. Vielleicht will er auch einfach Druck aufbauen. Vielleicht hat er einfach was am Kopp. Man weiß es nicht. Aber die gläserne Physiopraxis will ich nach einem Hochrisikospiel sehen.... oder wird hier extra Personal abgestellt zur Verteidigung :wink:



Beitragvon BTZNBRG » 21.04.2022, 20:20


Das Stadion ist nur scheinbar zu groß weil eigentlich 65.000 in dieses Stadion passen würden. Die 48-50.000 Plätze sind für den FCK absolut angemessen, obwohl das Stadion wie gesagt viel viel größer wirkt. Ich muss aber gestehen dass mir das WM-Design nicht ganz so gut gefällt, v.a. stört mich dass die Akkustik im Stadion nicht sonderlich gut ist, vermutlich dadurch dass wir ein merkwürdiges Schrägdach haben, das nebenbei auch noch die Sicht auf den oberen Tribünenplätzen einschränkt. Für mich wäre ein neues flaches Dach ein inniger Wunsch für unser Stadion.

Ansonsten lässt sich zur Thematik nur sagen dass es mal wieder eine absolute Traumvorstellung unserer meist größenwahnsinnigen Stadtoberen um Klaus Weichel (SPD) ist - ich sag nur Parkgebühren wie Mainz - die es bis heute nicht schaffen das Pfaffgelände zu entwickeln (da steht alles leer bis auf eigentlich abrissreife ehemalige Fabrikgebäude die man aus Nostalgiegründen teuer restauriert :daumen: ). Und bei der DRK-Kolonne ist es nicht anders. Neue Baugebiete sind nicht da, die TU bekommt keinen Chemieneubau weil 3 Bäume gefällt werden müssen (die Stadt ist ja nicht von Wald umgeben...), die Quartermaster-Kaserne steht leer. Angeblich gibt es kein Bauland, aber die vorhandenen Flächen werden kaum vermarktet. Im Vergleich zum Vorgänger Deubig (CDU) leistet Weichel (SPD) seit Jahren eine miserable Arbeit und wird dennoch aus parteipolitischen Gründen immer wiedergewählt weil die Stadt leider Hochburg der roten Partei ist. Und ganz nebenbei ist dieser Klaus Weichel auch noch erklärter FCK-Feind.

Jetzt möchte er (mal wieder) sein Anti-FCK Projekt auf dem Betzenberg durchsetzen, just zu dem Zeitpunkt an dem wir vor der Rückkehr in die 2.Liga stehen. Ein Projekt, das abgesehen von der Vermarktung der beiden Medientürme und dem ehemaligen Reiterplatz kaum realistisch ist, sofern man nicht den FCK vor die Tür setzt. Ob Fritz Walter und sein Stadion für die überhaupt noch einen Wert haben? Und die Bürger pardon BürgerInnen sollen auch noch beteiligt werden, was da bloß rauskommt. :lol: Da wird es aber dringend Zeit dass mal frischer Wind ins Rathaus bläst.
Unzerstörbar - Graad selääds



Beitragvon ExilDeiwl » 21.04.2022, 21:59


Jesses nee, da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln. Das ist ja eine wahnsinnig einzigartige Idee, ein 50.000 Leute Stadion NOCH stärker mit Wohngebieten zu verbinden. Hat in der Stadtverwaltung sich vielleicht mal jemand die Frage gestellt, warum das so einzigartig ist? Ich seh‘s wie @SEAN: im Leben würde ich in direkter Nachbarschaft zu so einem Stadion kein Haus bauen oder kaufen. Und die Infrastruktur direkt neben dem FWS soll platt gemacht werden? Heißt also kein Training mehr am FWS, sondern draußen am Fröhnerhof?

Ob es gerade auf dem Betzenberg noch Gewerbeflächen braucht, die man anderswo in der Stadt nicht findet, kann ich nicht bewerten. Ob die die zu schaffenden Gewerbeflächen dann aber auch wirklich voll bekommt (und auch voll behalten kann), sei mal dahin gestellt. Ich kann die Vorbehalte, die Ihr hier äußert absolut verstehen. Für mich scheint das ein ganz großer Schmarrn zu sein, den Weichel da vor hat. Was werden da wieder an Millionen versenkt, die man vermutlich deutlich sinnvoller investieren könnte. Aber Lautern hat‘s ja…

Unfassbar…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon DevilDriver » 22.04.2022, 09:25


Meine Fresse, was da schon wieder an Geld für irgendwelche externen Berater von der Stadt verballert wurde.

Das Stadion steht in seiner jetzigen Form seit 2006. Also seit über 15 Jahren.
Und die Stadt als Eigentümerin hat es bis heute nicht geschafft, dort irgendein tragfähiges Konzept zur zusätzlichen Nutzung umzusetzen.

Warum soll das gerade jetzt passieren?

Ich denke, hier bereitet der Oberbürgermeister bereits seinen Rückzug vor. Dann kann er sich nach der Wahl hinstellen und erzählen, dass er während seiner Amtszeit ganz viele tolle Ideen hatte, diese aber aus den verschiedensten Gründen nicht umgesetzt werden konnten.



Beitragvon Hundsänger » 22.04.2022, 09:29


Als jemand, der in den vergangenen Monaten auf Haussuche war und dadurch mitbekommen hat, was auf dem Immobilienmarkt abgeht, wage mal zu behaupten, dass die Häuser verkauft sind, ehe der erste Spatenstich gemacht wird.

Und zum Thema Stadionneubau.... In Saarbrücken hat man versucht, für 16 Millionen drei Tribünen zu bauen. Am Schluss waren es knapp 50 Millionen bei doppelt so langer Bauzeit.
Und das war vor Corona und vor der Ukraine.
Der Bau eines neuen Stadions an der A6 würde doch auch wieder nur ein Millionengrab werden.



Beitragvon WernerL » 22.04.2022, 09:29


Miggeblädsch hat geschrieben:
Warum will Weichel das Stadion nicht zum tatsächlichen Wert (Marktwert) verkaufen? Ganz einfach: Weil die Stadt KL in diesem Moment einen riesigen Verlust realisieren würde, aufgrund der von ihr selbst verbockten Stadionfinanzierung. Die Realisierung eines solchen Verlustes soll doch bitteschön erst nach Weichels Amtszeit stattfinden :wink:
Dass der Verlust dann, wenn die Bombe platzt, also nach Weichels Amtszeit, für den Steuerzahler noch wesentlich höher sein wird, scheint wohl (noch) niemanden zu interessieren.


Ich glaube diese Argumentationskette nicht in der Stadt.
Jeder mit nur etwas Wirtschaftsempathie weiss, dass der FCK mit einem eigenen Stadion - ohne Pacht an der Backe - deutlich wettbewerbsfähiger ist und weit höhere Chancen hat sich wieder dauerhaft in einer 1. Liga zu etablieren.
Was dann wiederum immense Steuereinnahmen bringen wird als wenn die Pacht den FCK nach wie vor nach unten drückt, so dass am Ende eben niemand etwas davon hat!

Und unsere Investoren werden nicht weiter freiwillig einfach gerne weiter hohe Pacht zahlen sondern einen Plan haben was künftig mit dem Stadion geschehen kann.
Das Stadtqurartier ist sicher eben auch mit allen abgestimmt.
Bisher klingt das nicht so schlecht wie ich finde.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon carpe-diabolos » 22.04.2022, 11:31


Da auf dem Pfaffareal es aussieht wie in Beelitz-Heilstätten kann man erahnen, was um das Stadion herum droht, wenn dort die Bagger anrollen, Interessent aussteigen und Konzepte scheitern.

Weichel wird Probleme en Masse hinterlassen.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Lonly Devil » 22.04.2022, 11:49


carpe-diabolos hat geschrieben:... ...

Weichel wird Probleme en Masse hinterlassen.

Probleme die er, nach üblicher Politikmanier, natürlich nicht verursacht oder zu verantworten hat. :wink:

Solch ein Vorhaben würde den 1.FCK in der Nutzung des Fritz-Walter-Stadions sehr wahrscheinlich einschränken und der Stadt eine Einnahmequelle nehmen.

Das ist aber nur meine persönliche und bescheidene Sichtweise. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Irgendwer » 22.04.2022, 12:41


Unter den aktuellen Rahmenbedingungen (explodierende Preise, Rohstoffknappheit, Zinswende in Aussicht,…) ist so ein Projekt Wunschdenken der Stadt (also für die Tonne).

Leider aber ebenso die Hoffnung vieler Fans, dass das Stadion wieder an den Verein geht: Dafür müssten wir schon ein paar Jahre finanziell erfolgreich in Liga 1 kicken. Ist aber derzeit erst mal auch nur ein Traum.

Daher wird eben weitergewurschtelt - von Jahr zu Jahr und das Stadion wird dabei auch nicht jünger und moderner :cry:
Fussball-Sozialromantiker seit 1974



Beitragvon DieBetzeBuwe » 22.04.2022, 14:59


Diese Pläne passen zwar in die Reihe der aktuellen "Baustellen" in der Stadt (Pfaffgelände, etc.), aus den in vielen vorherigen Kommentaren schon genannten Gründen, habe ich da auch wenig Hoffnung, dass es so ausgehen wird wie hier dargestellt / geplant.

Das ganze scheint mal wieder eine klassische "Drei-Schritt-Planung" zu sein:

Bild



Beitragvon Betze_FUX » 22.04.2022, 17:40


@diebetzebuuwe
Nur leider stehen viele "tolle" Vorgaben noch in Phase eins und werden diese auch wahrscheinlich nie verlassen....

Vielleicht hätten wir uns einen Investor suchen sollen, der von der Baubranche was versteht :lol:
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon GerryTarzan1979 » 22.04.2022, 18:12


@Betze_FUX, vielleicht sollten wir uns hierfür einen Investor backen, sozusagen einen Stadionbecca... ähm -bäcker...

Schaut man sich die ganzen hübschen Planspiele an, dann sieht das auf den ersten Blick ganz nett aus und man erwischt sich vielleicht sogar kurz dabei, dass man glaubt, das kann was werden...

Aber ehrlich, wie soll das wirklich funktionieren? Gerade am Standort Kaiserslautern? Klar, wäre es schön, wenn man hier das Stadion multifunktional nutzen könnte, aber allen der Standort KL ist nicht dafür gemacht oder man müsste allgemein aus der ganzen Stadt etwas rausholen. Dass daraus aber etwas wird, das bezweifle ich. Es müsste alles passen (und ein neuer Bürgermeister her).
Ein gutes Beispiel, dass man eine Stadt wieder zum Leben erwecken kann, ist bei mir in der Nähe Bruchsal. Die Stadt war auch "tot", aber sie hat sich gemacht (auch wenn nicht alles Gold geworden ist). Hier hat es durch verschiedene Ideen, Umsetzungen etc. halt geklappt, dass die Stadt wieder attraktiver geworden ist. (nehme hier einfach mal die Stadt als Beispiel, die ja nicht wie wir noch zusätzlich ein Stadionproblem hat)

Aktuell und auch in näherer Zukunft sehe ich dieses Projekt in KL nicht realisierbar.
Da müsste man schon andere Weiche(l)n stellen...
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Betze_FUX » 23.04.2022, 07:58


Das Konzept ist gut.
Aber die Stadt ist falsch.
Das war mein Gedanke....im Grunde die Essenz deines Posts @GT79 :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp




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