Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Thomas » 22.01.2020, 21:28


Künftig mehr Konzerte im Fritz-Walter-Stadion möglich?

Im August spielt Mark Forster ein Konzert im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern. Möglich macht das ein spezielles Gutachten. Ist das der Startschuss für viele weitere Konzerte auf dem Betze? Konzertveranstalter sind da geteilter Meinung.

Mehrere Konzertveranstalter aus ganz Deutschland, die der SWR angefragt hat, sind sich einig, dass die Möglichkeit, künftig auf dem Betze Konzerte zu veranstalten, "sehr spannend" sei. Ein großer Veranstalter aus Hamburg gab allerdings zu bedenken, dass es schwer werden könnte, die Massen für ein Konzert auf dem Betzenberg zu mobilisieren. Immerhin gebe es mit der SAP-Arena in Mannheim und zum Beispiel der Commerzbank-Arena in Frankfurt schon große und vor allem sehr etablierte Konzertorte in der "näheren Umgebung". Ein Konzertveranstalter aus Trier erklärte, dass das Fritz-Walter-Stadion vor allem für Konzerte ab 20.000 Zuschauern interessant werden könnte. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon SEAN » 22.01.2020, 21:42


Es ist eigentlich unfassbar, das man gefühlte 20 Jahre nach Fertigstellung des Stadions JETZT auf die Idee kommt, zumindest über weitere Einnahmequellen neben dem Fussball nachzudenken. Und komischer Weise geht es jetzt offenbar nur um die Lärmbelästigung, was ist den nun mit der Entfluchtung? Dazu hatte ich mal geschrieben, das man vielleicht mal statisch prüfen könnte, ob man in der Ecke Süd/Ost nicht einen Durchgang wie an der Ecke Süd/West machen könnte. Scheiß auf die verlorenen 200 Plätze, und wenn man damit mehr Sicherheit und mehr Veranstaltungen machen kann, würde sich das auch von selbst finanzieren.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon luzifer86 » 22.01.2020, 21:55


Es zeigt sich immer mehr, dass die Stadiongesellschaft, welche als Eigentümer des Stadions auch für dessen Vermarktung zuständig ist, dieses seit 2003 bis 2019 nicht vermarktet, sondern nur verwaltet hat.

Das Miete des FCK kam ja (mit Ausnahme der letzten Jahre) immer pünktlich, dies war zur Zahlung der Zinsverpflichtungen ausreichend, wieso sich also selbst ein Bein mehr ausreißen als unbedingt nötig.
Die Instandhaltung des Stadions hat auch der FCK übernommen und das Finanzierungsmodell funktionierte aus Sicht der Stadt (bis vor einigen Jahren) perfekt.

Dass die Finanzierung viel zu teuer war und ist, war der Stadiongesellschaft (Stadt) egal, das Geld kam ja vom FCK, nicht aus der Stadtkasse.
Selbst als der FCK in die 3. Liga abgestiegen ist, hat man von Seiten der Stadt wohl geglaubt, der FCK marschiert durch die 3. Liga wie damals 96/97 durch Liga 2 und hat deshalb bereitwillig die jährliche Miete auf 425.000 Euro zzgl. Bonuszahlungen gesenkt.

Dieser Plan der Stadt ging nicht auf und jetzt sieht man auf deren Seite langsam aber sicher seine Felle davonschwimmen, will sich selbst noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und den schwarzen Peter der ganzen Mißere dem FCK zuschieben (Schmarozer auf Kosten der Steuerzahler), obwohl die Verantwortlichen der Stadiongesellschaft (Stadt) selbst Hauptverantwortlich für die aktuelle Situation der Stadiongesellschaft und teilweise in indirekter Form auch der des FCK sind.



Beitragvon mastawilli » 22.01.2020, 22:04


SEAN hat geschrieben:Und komischer Weise geht es jetzt offenbar nur um die Lärmbelästigung, was ist den nun mit der Entfluchtung? Dazu hatte ich mal geschrieben, das man vielleicht mal statisch prüfen könnte, ob man in der Ecke Süd/Ost nicht einen Durchgang wie an der Ecke Süd/West machen könnte. Scheiß auf die verlorenen 200 Plätze, und wenn man damit mehr Sicherheit und mehr Veranstaltungen machen kann, würde sich das auch von selbst finanzieren.


Das wundert mich auch sehr. Mir wurde letzten Sommer von der FCK Gastro GmbH Truppe auch erzählt, dass sie ihrerseits sehr gerne große Konzerte veranstalten würden, es aber aufgrund des fehlenden vierten Marathontors Süd/Ost einfach keine Chance dafür gibt und einfach niemand einen Penny mehr als nötig in das Stadion investiert, ohne Sinn, Verstand und Weitsicht.

Jetzt haben wir ein Konzert mit 50.000, der Rasen ist vermutlich pickepacke voll und ich lese nur von Auflagen bzgl.. Wohngebiet und Lautstärke?!

Naja... sehr dubios das ganze. Aber vielleicht wird die Ecke in den nächsten Wochen ja noch aufgeflext...

Trotzdem... schön, dass es nun scheinbar doch möglich ist. Und bezüglich der Vergleiche mit der SAP Arena und Frankfurt: Mal sehen. Ich gehe mal davon aus, dass Mr. Forster es sich nicht nehmen lässt seinen größten Auftritt in der Heimat auf Blu-Ray oder sonstwie dokumentieren zu lassen (vllt ja auch vom SWR). Dabei werden grandiose Bilder entstehen von einem imposanten, hoch und steil gebauten Stadion und Menschenpulk ohne jegliche VIP Logen und Trennebenen. Ein Zuschauerpulk, der sich in die Breite statt in die Länge aufstellt. Mir sind keine Bilder dieser Art in typischen Stadien bekannt. Es macht auch anderso keinen Sinn. Das könnte den Betze vom Rest etwas abheben.

Aber natürlich wird man in der tiefen Pfalz nicht 2x pro Jahr das Stadion für Konzerte vollbekommen... und Ed Sheeran und Lady Gaga werden vermutlich nicht in KL spielen.. Wobei eine recht große US Community sicherlich auch für das ein oder andere Konzert zu begeistern wäre.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 22.01.2020, 22:06


Der Zeitpunkt und der Inhalt klingen für mich sehr danach, als wolle man das Stadion damit für potenzielle Käufer attraktiver machen, die eventuell wegen der latenten Insolvenzgefahr des FCK noch zögern.

Wer für das Stadion sechzig bis 100 Millionen Euro zahlen soll und auch noch den Unterhalt des Stadions zu tragen hätte, müsste allerdings sehr, sehr viele Konzerte veranstalten, falls da oben nicht mehr Fußball gespielt werden sollte.
- Frosch Walter -



Beitragvon luzifer86 » 22.01.2020, 22:08


Meines Wissens ist in den 1980er-Jahren unter anderem schon Bob Marley auf dem Betzenberg aufgetreten, auch wenn damals das Stadion noch deutlich kleiner war und zudem die Anforderungen zu Lärmschutz etc. mit Sicherheit noch nicht so streng waren wie heutzutage.



Beitragvon 1:0 » 22.01.2020, 22:16


Der "große Veranstalter aus Hamburg" bezieht sich in seiner Expertise (MA-SAP-Arena; F-Co-Arena) wohl auf weltweite Superstar-Konzerte.

Das FWS wäre ein wunderbarer Ort für Konzerte!
Und ich bin überzeugt, dass es überhaupt nicht schwer wäre, "die Massen zu mobilisieren".

Ich drücke die Daumen, dass es endlich realisiert werden kann!



Beitragvon Mosel90teufel » 22.01.2020, 22:17


mir unbegreiflich, dass niemand in den ganzen Jahren auf die Idee gekommen ist, mit anderen Veranstaltungen Geld zu verdienen ….
was sind da nur geschäftsschädigende VOLLDEPPEN am Werk …
warum sollte man in der "tiefsten Pfalz" keine 2 Konzerte im Jahr starten können ?
Frankfurt und Mainz sind doch weit genug weg und ausserdem gibt es viele Menschen, die eine Gruppe oder einen auf Solopfaden auch öfters kucken würden, wenn der Weg nicht zu weit wäre ….
Onkelz, Metallica, Scorpions usw würden den Betze LOCKER voll kriegen, bin ich sicher !



Beitragvon SEAN » 22.01.2020, 22:22


mastawilli hat geschrieben:Aber natürlich wird man in der tiefen Pfalz nicht 2x pro Jahr das Stadion für Konzerte vollbekommen... und Ed Sheeran und Lady Gaga werden vermutlich nicht in KL spielen.. Wobei eine recht große US Community sicherlich auch für das ein oder andere Konzert zu begeistern wäre.

Da wäre ich mir dann doch nicht so sicher. In der Größenordnung 50.000 gibt es im Umkreis durchaus nur Frankfurt, Ramstein ist nah, wie der Trierer meint auch Luxemburg, Frankreich und das Saarland ist ja auch nicht unbewohnt. Ich glaube das so manche Sänger oder Bands hin und wieder nichtmal wissen, wo sie gerade auftreten. Was die interessiert ist, was nach dem Konzert aufs Konto fließt. Und 50.000 auf dem Betze bringen mehr als 20.000 in der SAP Arena.
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Beitragvon mastawilli » 22.01.2020, 22:25


Mosel90teufel hat geschrieben:warum sollte man in der "tiefsten Pfalz" keine 2 Konzerte im Jahr starten können ?

[...]

Onkelz, Metallica, Scorpions usw würden den Betze LOCKER voll kriegen, bin ich sicher !


Ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass das Stadion voll wird, wenn die von dir genannten Namen dort auftreten. Ich meine mit "nicht vollbekommen" nicht das Konzertinteresse von Pfälzern, sondern dass es eben unwahrscheinlich ist 2 solcher Kaliber pro Jahr ins Stadion zu bekommen.
Mark Forster ist ein Sonderfall. Der kann aber auch nicht jedes Jahr ein Konzert machen, auch sowas nutzt sich ab. Und den Rest... muss man erstmal davon überzeugen eben in KL und nicht in Frankfurt oder 2 Konzerte in 2 Tagen in Hockenheim zu spielen.

Auf jeden Fall werden aber Impressionen vom Forster Konzert helfen. Geil wärs allemal



Beitragvon SEAN » 22.01.2020, 22:49


Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten, als nur ein Konzert der dicken Rockstars abzuhalten.

Was man braucht ist ein guter Vermarkter, der an die richtigen Quellen kommt.

Was man allerdings auch nicht erwarten darf ist, das man im Jahr 10 Großveranstaltungen hat. Das geht alleine von den Fußallterminen nicht, und mehr als von Mai bis Anfang Oktober ist auch von der Wetterlage nicht realistisch.
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Beitragvon ExilDeiwl » 23.01.2020, 00:22


Finde ich sehr spannend, das Thema. Wenn man in Richtung Akustik was machen kann (Lautsprecher für Gegenschall oder eben diese spezielle Ausrichtung der Lautsprecher) wäre das sicher eine Sache. Und dass es keine Lösung gäbe, noch ein weiteres Entfluchtungstor zu setzen auf Kosten einiger Plätze im Stadion, das kann ich mir auch nicht vorstellen. Offen gestanden will ich das auch gar nicht glauben, dass das noch keiner ernsthaft untersucht hat. Das wäre ja fahrlässig. Andererseits muss ich sagen, dass mir die Einschätzung von @luzifer86 bzgl. des reinen Verwaltens des FWS und des Nichtsuchens nach Lösungen sehr plausibel erscheint. Da weiß man gar nicht, was man glauben soll... :nachdenklich:

Was ichnmir durchaus vorstellen kann: wenn das Mark Forster Konzert gut läuft, wird das auch so mancher Veranstalter mitbekommen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass man mit der Zeit mehr größere Acts dorthin lotsen könnte. Zeitliche Kollision mit den Spielen des FCK muss es auch nicht unbedingt geben. Die Open Air Saison ist im Juni vermutlich auf dem Höhepunkt - die das Wetter tendenziell gut, die Leute noch nicht in den Ferien. Da Spielt auch kein FCK mehr, da Saisonende. Und im September nochmal ein Konzert in der Woche, wo kein Heimspiel ist. Ich finde, sowas ist viel realistischer als diese Vision(en) des OB und sicherlich für deutlich weniger Invest zu bekommen...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon DerRealist » 23.01.2020, 08:44


Zum Thema Entfluchtung gabs mal vor paar Jahren ne Studie oder besser: Es sollte eine Studie beauftragt werden, in der geprüft werden sollte, wie es mit den Zuschauerströmen aussieht. Optimierungsbedarf, rund ums Stadion herum.
Irgendein Lehrstuhl aus der Uni war beteiligt, die Polizei, Vermesser, usw.
Gab da auch schon Gespräche.
Meines Wissens wurde auch überlegt einen zusätzlichen Halt für Gästefans unterhalb der Nordtribüne anzulegen, damit sich diese umständliche Führung vom Bahnhof über den Kreisel Richtung FWS erledigt.

Wieso und ob es da Ergebnisse gab: Kein Plan.
Glaube das versickerte irgendwie oder scheiterte an Geld oder es wurde eingestampft.
War auch insgesamt schon damals bisschen ungünstig, dass ein AR-Mitglied gleichzeitig Uni-Prof./AR-Mitglied und gleichzeitig auch was mit Bauen/Immobilien über seine Frau am Start hatte.
Wie immer Betze halt.

Aber dieser Lehrstuhl hat auch mal den Analyse rausgebracht, was der FCK der Stadt so bringt, allerdings Stand 2014 und nach eben zwei 1.Bundesliga-Jahren.

https://kluedo.ub.uni-kl.de/frontdoor/d ... autern.pdf



Beitragvon hoko57 » 23.01.2020, 09:39


Klar ist das möglich und rentabel...
Ein Weg in die Zukunft ...

Es gibt also doch noch Möglichkeiten, außer unserem 0,-€-Investor.

So Nebenbei... das Interesse scheint ja da zu sein und die Lücke ist da (siehe den fetten Satz)...
Also schnell ran an die Analyse der Vermarktung und schnell umsetzen :D

Musikalisch hatte der Ludwigspark in Saarbrücken viel zu bieten. Ob Phil Collins, Frank Zappa, die Scorpions, Herbert Grönemeyer, die Kelly Family, Wolfgang Petry oder Freddy Mercury mit seiner Band Queen – alle traten sie im Ludwigsparkstadion in Saarbrücken auf. Allerdings liegen die großen Konzerttage in der Vergangenheit.
(Quelle: I-Net und ich musste mit meiner Frau auf das Petri-Konzert 8-) )
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Herr OBvon KL... ei gucke da... das nenne ich Belebung vom Betzenberg... Sie aber beerdigen lieber den FCK.... und setzen auf ein totes Projekt...Glückwunsch ...
Ich sellbst hoffe, Ihnen schaut man immer auf die Finger !!!



Beitragvon Orschel » 23.01.2020, 10:02


Ganz wichtig für so etwas wird die Akustik sein. Ich hoffe das diese für Konzerte gut ist. Tolle Bilder wären das eine, wenn nun die Leute aber auch noch zufrieden mit dem Sound sind wäre das noch wichtiger... Anscheinend läuft der Vorverkauf ja sehr gut und vielleicht hilft das weiter. Ich wüsste auch mal gerne was die Stadiongesellschaft an einem solchen Konzert verdient.

Außerdem wäre die Frage wer an dem Catering mitverdient? Der FCK partizipiert ja an den Einnahmen an Spieltagen, ist dies auch bei dem Konzert so oder geht das auch an die Stadiongesellschaft?

Es ist schon abstrus. Wir zahlen die Miete und Instandhaltung und müssen dafür sorgen das das Stadion nicht verfällt, aber andere kassieren in diesem Fall nun die Kohle...



Beitragvon EvilKnivel » 23.01.2020, 10:18


Orschel hat geschrieben:Außerdem wäre die Frage wer an dem Catering mitverdient? Der FCK partizipiert ja an den Einnahmen an Spieltagen, ist dies auch bei dem Konzert so oder geht das auch an die Stadiongesellschaft?

Es ist schon abstrus. Wir zahlen die Miete und Instandhaltung und müssen dafür sorgen das das Stadion nicht verfällt, aber andere kassieren in diesem Fall nun die Kohle...


Ich hoffe doch mal, dass die FCK Gastronomie hier mitverdient und nicht das von einem anderen Caterer gemacht wird.

Naja so abstrus finde ich das nicht. Wir zahlen ja schließlich nur ein Bruchteil der Miete welche eigentlich fällig wäre. Also ist meiner Meinung nach gerechtfertigt, dass die Stadiongesellschaft hier das Geld nimmt um die Mietminderung auszugleichen. Je nach Verhandlung ist für den FCK wenigstens ein neuer Rasen drin. ;)



Beitragvon Orschel » 23.01.2020, 10:23


EvilKnivel hat geschrieben:
Orschel hat geschrieben:Außerdem wäre die Frage wer an dem Catering mitverdient? Der FCK partizipiert ja an den Einnahmen an Spieltagen, ist dies auch bei dem Konzert so oder geht das auch an die Stadiongesellschaft?

Es ist schon abstrus. Wir zahlen die Miete und Instandhaltung und müssen dafür sorgen das das Stadion nicht verfällt, aber andere kassieren in diesem Fall nun die Kohle...


Ich hoffe doch mal, dass die FCK Gastronomie hier mitverdient und nicht das von einem anderen Caterer gemacht wird.

Naja so abstrus finde ich das nicht. Wir zahlen ja schließlich nur ein Bruchteil der Miete welche eigentlich fällig wäre. Also ist meiner Meinung nach gerechtfertigt, dass die Stadiongesellschaft hier das Geld nimmt um die Mietminderung auszugleichen. Je nach Verhandlung ist für den FCK wenigstens ein neuer Rasen drin. ;)


Ich denke nicht das die Caterer geändert werden. Das ist ja deren Ausstattung in den Buden...

Wieso nur ein Bruchteil der Miete? Wenn wir voll zahlen würde, würde das ja nichts am Vertragwerk ändern. Angenommen die Mietminderung geht nicht durch, zwahlen wir 100% der Miete und schauen trotzdem in die Röhre...

Der Rasen würde dann ja so oder so auf unsere Kappe gehen, außer es ist hier etwas anderes vereinbart worden.



Beitragvon EchterLauterer » 23.01.2020, 10:28


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Wer für das Stadion sechzig bis 100 Millionen Euro zahlen soll und auch noch den Unterhalt des Stadions zu tragen hätte, müsste allerdings sehr, sehr viele Konzerte veranstalten, falls da oben nicht mehr Fußball gespielt werden sollte.


Tja, man hätte aber schon 10-20 Konzerte haben können - und wenn man von jedem Konzert nur 500.000 in die Reserven der Stadiongesellschaft gelegt hätte, dann wäre die Restzahlung bei Kreditablauf schon bedeutend geringer gewesen (nebenbei wäre das ja nicht Stadthaushalt sondern Stadiongesellschaft: geparktes zweckgebundenes Geld ohne Kuratelbehörde!).
Und diese 10-20 Konzerte hätten durchaus auch noch den einen oder anderen Euro in die Stadt gebracht. Und den Namen der Stadt positiv besetzen können. Und spätestens wenns von irgendeinem ein "Live uffm Betze"-Album gegeben hätte, wäre das ein PR-Erfolg, den man mit Geld kaum noch bezahlen könnte.

Amerikaner würden das Stadion nicht vollkriegen? Daß ich nicht lache. Ein Country-&Western-Event und schwuppdiwupp ist die Kiste voll. Nicht nur mit Amis.

Daß die Stadiongesellschaft ihrer Aufgabe, das Stadion zu "vermarkten", von Beginn an nicht nachkommt sondern sich einzig am FCK festgemacht hat, ist ein Versäumnis, auf das ich schon vor Jahren hingewiesen habe. Aber Amtshaftung in Deutschland ... naja, da wird nix rauskommen.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon EchterLauterer » 23.01.2020, 10:36


DerRealist hat geschrieben:Irgendein Lehrstuhl aus der Uni war beteiligt


Da gabs mal vor langer Zeit ein Projekt von Hamacher (Wirtschaftsmathematik), der im Rahmen anderer Evakuierungsprojekte auch den Betze untersuchen wollte. Könnte man sicher mal nachfragen.

Ich sehe gerade: Dazu war sogar was bei dbb verlinkt:

https://www.der-betze-brennt.de/news/57 ... tadion.php
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Mosel90teufel » 23.01.2020, 12:59


mastawilli hat geschrieben:
Mosel90teufel hat geschrieben:warum sollte man in der "tiefsten Pfalz" keine 2 Konzerte im Jahr starten können ?

[...]

Onkelz, Metallica, Scorpions usw würden den Betze LOCKER voll kriegen, bin ich sicher !


Ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass das Stadion voll wird, wenn die von dir genannten Namen dort auftreten. Ich meine mit "nicht vollbekommen" nicht das Konzertinteresse von Pfälzern, sondern dass es eben unwahrscheinlich ist 2 solcher Kaliber pro Jahr ins Stadion zu bekommen.
Mark Forster ist ein Sonderfall. Der kann aber auch nicht jedes Jahr ein Konzert machen, auch sowas nutzt sich ab. Und den Rest... muss man erstmal davon überzeugen eben in KL und nicht in Frankfurt oder 2 Konzerte in 2 Tagen in Hockenheim zu spielen.

Auf jeden Fall werden aber Impressionen vom Forster Konzert helfen. Geil wärs allemal



Beitragvon Mosel90teufel » 23.01.2020, 13:05


mastawilli

MF ist nicht meine Mucke, damit kann ich NULL anfangen aber ich freue mich für den Betze, dass da endlich mal ein Konzert stattfindet !
MF ist aktuell, wie ich gehört hab, einer der erfolgreichsten Musiker im Deutschsprachigen Raum !?
Und wenn das Ding bombig läuft, ist das , glaube ich , GEILE Werbung für den Betze und weitere Veranstaltungen !!!
Konzertbesucher fahren ja nicht für Randale oder Massenpaniken aufn Konzert, sondern um Spass zu haben :daumen:



Beitragvon GerryTarzan1979 » 23.01.2020, 13:07


EchterLauterer hat geschrieben:
Amerikaner würden das Stadion nicht vollkriegen? Daß ich nicht lache. Ein Country-& Western-Event und schwuppdiwupp ist die Kiste voll. Nicht nur mit Amis.



Da wäre ich sofort dabei!! :lol: :lol: :lol:
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Südpälzer » 23.01.2020, 14:58


EchterLauterer hat geschrieben:Amerikaner würden das Stadion nicht vollkriegen? Daß ich nicht lache. Ein Country-&Western-Event und schwuppdiwupp ist die Kiste voll. Nicht nur mit Amis.

Dieses Jahr wird in Dublin das Aer Lingus College Football Classic zwischen Navy und Notre Dame ausgetragen. Nächstes Jahr spielen Illinois und Nebraska dort.
https://collegefootballireland.com/

Notre Dame bietet sogar Travel Packages und Hospitality Packages an:
https://www.nd2ireland.com/

Wieso sollte sowas nicht auch in Lautern möglich sein? Gerade falls eins der Teams Army sein sollte.
Da ließen sich doch auch irgendwelche Packages mit Heidelberger Schloss, Hambach, Weinstraße usw. schnüren.



Beitragvon EchterLauterer » 23.01.2020, 15:10


Südpälzer hat geschrieben:Da ließen sich doch auch irgendwelche Packages mit Heidelberger Schloss, Hambach, Weinstraße usw. schnüren.


Kallstadt ... die Urheimat des Präsidenten und der Nationalen Tomatenpampe.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Gypsy » 23.01.2020, 17:22


Ich verstehe das alles nicht.

Kann mich noch gut daran erinnern, als der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz gemeint hat, dass ausser Fußball in dem Stadion keinerlei Veranstaltungen aufgrund der Anwohner stattfinden können.
Die einzige Ausnahme war bisher das NATO-Musikfestival.

Dies sei vertraglich beim Ausbau so geregelt worden.

Ist dies nun alles unrelevant? Ich habe auch bisher noch nix über eine Ausnahmegenehmigung für das Mark Forster Konzert gelesen.




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