Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Jo1954 » 22.01.2020, 15:16


Oracel hat geschrieben:Tja bin gespannt, möglicherweise wenn die ausbauen sollte ein größeres Parkhaus wohl auch angedacht sein? :D Sonst bleiben viele Zuschauer auf Grund von Parkplatzproblemen weg.


Also Baufeld 1C und 1D (Parkmöglichkeiten vor der Süd) könnten Parkhäuser sein, die aber bei den ganzen Bebauungen niemals nur für die FCK Zuschauer da wären!



Beitragvon Oracel » 22.01.2020, 15:45


Jap, gehe ich wenn, auch von aus aber eine Möglichkeit wäre es, muss sich ja auch rentieren...



Beitragvon SEAN » 22.01.2020, 15:46


Besonders klasse find ich ja das Vorhaben mit den Container-Büros IM inneren des Stadions. Bin mal gespannt wie das laufen soll, wenn gerade ein Spiel stattfindet. Muß ich dann Eintritt bezahlen, wenn ich zu Firma A in Container B will? Und darf ich dann mit dem Auto bis vor den Eingang fahren? :D :D
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Oracel » 22.01.2020, 15:49


Mußt du dir halt einen Hubschrauber mieten, dann brauchste kein Auto... :D



Beitragvon SEAN » 22.01.2020, 15:53


Und dann im Mittelkreis landen...….? Ob sich vielleicht ne Jet-Pack-Vermietung rechnen würde? :D
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Oracel » 22.01.2020, 15:59


::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Nichts ist zur Zeit unmöglich... :lol:
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Beitragvon Lonly Devil » 22.01.2020, 16:01


Betze_FUX hat geschrieben:... ...

jetzt - seit kurzem - zahlt der FCK aber nicht mehr seine volle Miete, und nichts kann das Abfangen. kein American Football, keine Shoppingmall, kein Bürotower...
Jetzt ist halt plötzlich und verstärkt Handlungsbedarf.
Und da kommt einer mit einem "bahnbrechenden" Konzept um die Ecke, das im Grunde schon 14 Jahre alt ist, bis zur Realisierung wahrscheinlich noch weitere 10 Jahre dauert und man dafür irgendwas um die 30 Mio zahlen muss.
Dafür, das man etwa in 26 (!!!) Jahren Gewinn erwirtschaftet!!
... ...

Und bis es so weit ist kann die Stadt sogar auf die Steuermillionen des, bis dahin insolventen, 1.FCK verzichten.

Das Vorhaben zollt einem doch richtig Respekt ab. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon luzifer86 » 22.01.2020, 16:02


Wo kann man diese Bebauungsplanung anschauen, ich konnte auf die schnelle im Netz das Ganze jetzt selbst nicht finden?

Danke!



Beitragvon Lonly Devil » 22.01.2020, 16:08


carpe-diabolos hat geschrieben:Wer den Film Der König von Köln gesehen hat, hat eine Vorstellung davon, wer an einem solchen Projekt verdienen kann und warum der Steuerzahler gleich mehrfach die Zeche zahlt. Ach ja, die Tilgungsruecklage der Stadiongesellschaft geht auch noch drauf und 2036 folgt dann????
Ja, wir ahnen es schon....

Beim bestehenden Kreditkonstrukt der Betreibergesellschaft zum Stadion, hat doch auch niemand nach zukünftigen Situationen gefragt.
Warum also sollten sich die HEUTE dafür politisch Verantwortlichen darum scheren, was in 16 Jahren ist? 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Betze_FUX » 22.01.2020, 16:26


Lonly Devil hat geschrieben:
carpe-diabolos hat geschrieben:Wer den Film Der König von Köln gesehen hat, hat eine Vorstellung davon, wer an einem solchen Projekt verdienen kann und warum der Steuerzahler gleich mehrfach die Zeche zahlt. Ach ja, die Tilgungsruecklage der Stadiongesellschaft geht auch noch drauf und 2036 folgt dann????
Ja, wir ahnen es schon....

Beim bestehenden Kreditkonstrukt der Betreibergesellschaft zum Stadion, hat doch auch niemand nach zukünftigen Situationen gefragt.
Warum also sollten sich die HEUTE dafür politisch Verantwortlichen darum scheren, was in 16 Jahren ist? 8-)

naja, was in 16 Jahren ist kann man nur relativ schwer spekulieren.
Aber was im Sommer 2020 ist, wenn u.a. die nicht reduzierte Miete dem FCK das Genick bricht ist relativ eindeutig...außer man guckt halt absichtlich weg.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Lonly Devil » 22.01.2020, 17:08


Betze_FUX hat geschrieben:... ...
naja, was in 16 Jahren ist kann man nur relativ schwer spekulieren.
Aber was im Sommer 2020 ist, wenn u.a. die nicht reduzierte Miete dem FCK das Genick bricht ist relativ eindeutig...außer man guckt halt absichtlich weg.

Was im Sommer 2020 geschehen kann, ist mir schon klar.
Meine Antwort hat sich mehr auf die 17 Mio. Tilgungsrücklage und eine gewisse politische Weitsicht bezogen, wenn die Rücklage wirklich in der Planung des subgenialen Projekts ein Rolle spielt. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
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Beitragvon Miggeblädsch » 22.01.2020, 17:18


Liebe Freunde, das auf der Stadtratssitzung vorgestellte "Nutzungskonzept" war eine Powerpoint-Präsentation, zu bewerten als Denkanstoß, wie man das ganze Areal, insbesondere derzeit ungenutzte Flächen, effizienter nutzen könnte.

Prinzipiell ein guter Gedanke, wobei sich dann aber die Frage aufdrängt, warum sich in der Stadiongesellschaft in den letzten 15 Jahren niemand solche Gedanken gemacht hat. Die Antwort ist einfach: Man ging immer den Weg des geringsten Widerstandes und des geringsten Arbeitsaufwandes, also man hat auf die Rückkehr des FCK in die erste Liga gehofft. Kurzfristig war man sogar wieder in der Belle-Etage des deutschen Fußballs, dann ging es wieder 'runter, aber erst mit dem Abstieg in die dritte Liga wurde den handelnden Personen klar, dass ihr Nichtstun, auf dem Prinzip Hoffnung basierend und gepaart mit der unsinnigsten Finanzierung, die der Homo Sapiens seit seiner Existenz jemals gesehen hat, in einem Desaster für FCK und Steuerzahler enden würde.

Man hat wohl (vor etwa 2 Jahren) erstmals geahnt, dass irgendwann, wenn das Desaster offenkundig wird, der Vorwurf der Untätigkeit, Inkompetenz, und vieles mehr auf die Protagonisten der Stadiongesellschaft zukommen wird.

Also was hat man getan? Man ist in blinden Aktionismus verfallen und hat Drees&Sommer beauftragt, sich mal Gedanken über ein Nutzungskonzept zu machen.... nachdem ca. 15 Jahre vergangen waren!

Warum? Damit man halt mal irgendwas getan hat und von diesem unbequemen "Faultier-Image" weg kommt!

Wenn man dann aber unter betriebswirtschaftlichen Aspekten die Investitions- und Ertragskalkulationen ansieht, stellt man fest, dass es angesichts der zu tätigenden Investitionen und der Rückzahlungsverpflichtung der Stadiongesellschaft nicht mehr als eine Milchmädchenrechnung ist. Angelegt auf eine langfristige Entwicklung, und vor allem: Unter der Prämisse eines vermieteten Bundesligastadions.

Was das auf dieser Stadtratssitzung verloren hatte, erschließt sich mir nicht ganz, denn es geht doch momentan um das kurzfristige Überleben des FCK. Man hätte besser einen guten "Walt-Disney" gezeigt an diesem Tag, als die Powerpoint-Präsentation.

Über diese Nutzungsmöglichkeiten sollte und wird sich ein Investor bestimmt Gedanken machen. Aber wir müssen zuerst einen Investor finden. Und den finden wir nicht, wenn uns bereits die Stadt fallen lässt wie eine heiße Kartoffel. Jeder muss mithelfen, nicht nur ein Investor.

Jetzt will ich aber nicht nur anprangern, was falsch läuft, sondern habe auch einen kurzfristigen Lösungsvorschlag bzw. Kompromiss:

Das Problem:
Der Verein beantragt die dringend benötigte Mietminderung, genau so, wie es unter Banf bewilligt wurde, also vorbehaltlos. Das ist natürlich begünstigend für die Investorensuche.
Die Stadt will der Mietminderung nur zustimmen, wenn sie Anteile des FCK dafür erhält. Das ist natürlich nicht begünstigend für die Investorensuche.

Lösungsvorschlag von Miggeblädsch:
Der Verein soll der Stadt Anteile im Wert des beantragten Mietnachlasses übertragen... aber auf einer Bewertungsbasis (Vereinswert) von 120 Mio!!
Damit wird gleichzeitig dem Begehren des Oberbürgermeisters Rechnung getragen und nach außen ein Zeichen gesetzt, dass die Stadt hinter dem Verein steht und dessen Wert auf 120 Mio taxiert.

In meinen Augen ein Kompromiss, der beiden Seiten ermöglicht, das Gesicht zu wahren, FCK und Stadt. Die Frage ist halt, wie das bei den Investoren ankommen wird... :nachdenklich:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon beeltze-bub » 22.01.2020, 17:46


Miggeblädsch hat geschrieben:
Lösungsvorschlag von Miggeblädsch:
Der Verein soll der Stadt Anteile im Wert des beantragten Mietnachlasses übertragen... aber auf einer Bewertungsbasis (Vereinswert) von 120 Mio!!
Damit wird gleichzeitig dem Begehren des Oberbürgermeisters Rechnung getragen und nach außen ein Zeichen gesetzt, dass die Stadt hinter dem Verein steht und dessen Wert auf 120 Mio taxiert.

In meinen Augen ein Kompromiss, der beiden Seiten ermöglicht, das Gesicht zu wahren, FCK und Stadt. Die Frage ist halt, wie das bei den Investoren ankommen wird... :nachdenklich:


Damit wären dann alle Investoren vom Tisch, weil die Bewertung zu hoch ausfiele und die zu liefernde Einlage ungleich höher sein müsste, um signifikant Einfluss zu haben. Da wir bei der Bewertung schon bei deutlich kleineren Zahlen angekommen sind, wahrscheinlich keine gute Idee....



Beitragvon tom55232 » 22.01.2020, 17:52


SEAN hat geschrieben:Besonders klasse find ich ja das Vorhaben mit den Container-Büros IM inneren des Stadions. Bin mal gespannt wie das laufen soll, wenn gerade ein Spiel stattfindet. Muß ich dann Eintritt bezahlen, wenn ich zu Firma A in Container B will? Und darf ich dann mit dem Auto bis vor den Eingang fahren? :D :D


bis das fertig ist gibt es flugtaxis kkkkkk



Beitragvon Miggeblädsch » 22.01.2020, 17:55


beeltze-bub hat geschrieben:Damit wären dann alle Investoren vom Tisch, weil die Bewertung zu hoch ausfiele und die zu liefernde Einlage ungleich höher sein müsste, um signifikant Einfluss zu haben. Da wir bei der Bewertung schon bei deutlich kleineren Zahlen angekommen sind, wahrscheinlich keine gute Idee....


Das ist die Befürchtung, die ich auch habe. Deshalb ginge das Ganze nur, wenn die Investoren nach wie vor auf einer realistischen Basis von, sagen wir einfach, 45 Mio agieren dürften, also die Stadt auf eine Wertanpassungsklausel verzichten würde. 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon ExilDeiwl » 22.01.2020, 19:28


Dass man nicht schon früher ernsthaft(!) nach Nebennutzungsmöglichkeiten gesucht hat, dürfte win weiterer Fehler der Stadt KL (und nicht des FCK) sein, denn jede zusätzliche Einnahme hätte die Rücklage erhöht und die Rückzahlung des Darlehens durch die Stadt erleichtert. Insofern würde ich das nicht nur als nachlässig, sondern als grob fahrlässig einstufen. Gerade wenn man eine klamme Stadt ist. Aber ichnkann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es den Vernatwortlichen von heute am Allerwertesten vorbei ging, wer übermorgen die Zeche zahlen muss,. Nach mir die Sintflut.

Den Vorschlag von @Miggeblädsch fände ich aogar gar nicht so schlecht. Anteile am FCK auf einer höheren Bewertungsbasis als für Investoren, die beim FCK einsteigen wollen. Zumal die ADD die Anteile eh nicht als Kompensation akzeptieren würden, wie hier zu lesen war.

Allerdings würde das m.E. möglichen Bestrebungen zuwiderlaufen, das Staidon mit Hilfe von Investoren und einer großen Lösung für den FCK zurückzukaufen. Das ist in meinen Augen auch eine plausible Begründung, weshalb Weichel herade jetzt mit seinem zwei Jahre lang gereiften ( :lol: ) Konzept um die Ecke zu kommen: als sich abgezeichnet hat, dass ein Stadionrückkauf als große Lösung tatsächlich auf die Agenda kommen könnte, hat er erstens mit den Anteilen am FCK angefangen (Irritation Nr. 1) und nun sein unabgestimmtes Konzept vorgestellt (Irritation Nr. 2). Denn wenn zwei Parteien gegenseitig Forderungen stellen, ist man erst einmal in einer Besseren Situation, wenn man seine Forderung als erstes ausgesprochen hat. Dann muss das Gegenüber die erst einmal wegdiskutieren und kann die eigene Forderung nicht aussprechen (oder die zu verargumentieren wird um ein Vielfaches schwerer).
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon BTZNBRG » 22.01.2020, 19:31


luzifer86 hat geschrieben:Wo kann man diese Bebauungsplanung anschauen, ich konnte auf die schnelle im Netz das Ganze jetzt selbst nicht finden?

Danke!


War in der heutigen Lokalausgabe der Rheinpfalz abgedruckt. Weiß aber nicht ob es erlaubt ist das hier reinzustellen.
Unzerstörbar - Graad selääds



Beitragvon weißherbschtschorle » 22.01.2020, 20:55


Ich denke,wir haben eine Version gesehen,die so im Ursprung nicht vorgesehen war.
Da sind so viele Ungereimtheiten drin,die selbst Herrn Weichel bei Nachfragen die Röte ins Gesicht u. den Schweiß auf die Stirn trieb.

Mein Eindruck:
Die eigentliche Präsentation war für die Zeit nach dem FCK vorgesehen.

Auch die Aussage,das man sich seit einem 3/4 Jahr mit dem Verkauf des FWS beschäftigt hat mich in dieser Annahme bestätigt.

Eine Ausschreibung wird es wohl geben müssen,allerdings spekuliert man hier wohl mit nur einem Bieter.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon Jo1954 » 22.01.2020, 21:02


weißherbschtschorle hat geschrieben:Ich denke,wir haben eine Version gesehen,die so im Ursprung nicht vorgesehen war.
Da sind so viele Ungereimtheiten drin,die selbst Herrn Weichel bei Nachfragen die Röte ins Gesicht u. den Schweiß auf die Stirn trieb.

Mein Eindruck:
Die eigentliche Präsentation war für die Zeit nach dem FCK vorgesehen.

Auch die Aussage,das man sich seit einem 3/4 Jahr mit dem Verkauf des FWS beschäftigt hat mich in dieser Annahme bestätigt.

Eine Ausschreibung wird es wohl geben müssen,allerdings spekuliert man hier wohl mit nur einem Bieter.


Der fett markierte Teil deines Textes hat mich etwas irritiert! In den Berichterstattungen der Foristen hier, hatte ich das nicht gelesen! Oder überlesen?



Beitragvon weißherbschtschorle » 22.01.2020, 21:28


Jo1954 hat geschrieben:
weißherbschtschorle hat geschrieben:Ich denke,wir haben eine Version gesehen,die so im Ursprung nicht vorgesehen war.
Da sind so viele Ungereimtheiten drin,die selbst Herrn Weichel bei Nachfragen die Röte ins Gesicht u. den Schweiß auf die Stirn trieb.

Mein Eindruck:
Die eigentliche Präsentation war für die Zeit nach dem FCK vorgesehen.

Auch die Aussage,das man sich seit einem 3/4 Jahr mit dem Verkauf des FWS beschäftigt hat mich in dieser Annahme bestätigt.

Eine Ausschreibung wird es wohl geben müssen,allerdings spekuliert man hier wohl mit nur einem Bieter.


Der fett markierte Teil deines Textes hat mich etwas irritiert! In den Berichterstattungen der Foristen hier, hatte ich das nicht gelesen! Oder überlesen?


Im Verlauf der Sitzung hat Herr Littig das Thema Stadionverkauf angesprochen,darauf hat Herr Weichel in seiner ihm eigenen Art erwidert:
Das Thema Stadionverkauf wird seit einem 1/2 Jahr,äh nein seit einem 3/4 Jahr bearbeitet.
Und dann folgten Ausführungen wie EU Recht,Fördermittel-Zurückzahlung bei anschliessender Nichtfussball-Nutzung.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon luzifer86 » 22.01.2020, 21:48


Mittlerweile habe ich den Bebauungsplan gesehen und kann nachfolgend meine Gedanken dazu mitteilen.

Meiner Meinung nach ist der vorgestellte Bebauungsplan von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da wichtige strategische Punkte nicht bedacht wurden:

Baufeld 3A und 3B werden momentan an Spieltagen für das VIP-Parken und Gästebusse genutzt, Baufeld 4 ist momentan der Stellplatz für die Übertragungswagen der Sendeanstalten an Spieltagen (medientechnische Lizenzierungsanforderung).
Auf den Baufeldern 2C sowie 6D und 6E befindet sich momentan der Trainingsplatz Ost sowie Platz 4.

Sollte dieser Bebauungsplan in aktueller Form umgesetzt werden, dann hat der FCK strategisch keine Zukunft mehr am Betzenberg, selbst wenn der Club ab August 2021 wieder 1. Bundesliga spielen sollte (theoretisches Gedankenspiel only).

Gründe hierfür sind wie folgt:
Die neu angedachten (VIP-)Parkhäuser Baufelder 1C und 1D mögen die wegfallenden Parkplätze 3A und 3B numerisch möglicherweise ersetzen, durch deren Lage ist allerdings keine reibungslose An- und Abreise unmittelbar vor und nach Spielen möglich.
Schaut man sich des Weiteren die Entwicklung der medientechnischen Lizenzierungsanforderungen der DFL über die letzten 10-12 Jahre an, muss man kein Prophet sein, um zu dem Schluss zu kommen, dass innerhalb des gleichen Zeitraums von heute an gesehen, wahrscheinlich nicht einmal mehr der bestehende Platz für Übertragungswagen hinter der Westkurve ausreichend sein wird, um eine Lizenz für die Bundesliga zu erhalten, sprich zusätzliche Stellflächen für die Medien in Zukunft werden erforderlich sein, welche aktuell noch hinter der Südtribüne vorhanden wären, allerdings nur, wenn die dort vorgesehene Bebauung der Baufelder 1B, sowie 2A und 2B nicht in dieser Form erfolgt.

Grundsätzlich sind die geplanten Bauten 1B, 2B und 2A im unmittelbaren Stadionumfeld, eventuell sogar mit direktem Stadionzugang über einen Steg sehr sinnvoll, allerdings würde in der aktuell geplanten Version die Variante eines Medienparkplatzes 2.0 auf der Südseite komplett unmöglich werden. Dies ist mit einer strategischen Zukunftsplanung des FCK am Standort Betzenberg nicht vereinbar.

Zudem würde neben dem Stadion kein weiterer Trainingsplatz und potentielle Spielstätte der Amateure sowie A- und B-Jugend mehr bestehen. Hierfür wären größere Anpassungen am Fröhnerhof notwendig, um dort die wegfallenden Platze auf dem Betzenberg kompensieren zu können.

Mit den Baufeldern 5, 6C, 6A und 6B hätte wohl grundsätzlich niemand ein Problem, außer möglicherweise die dort später wohnenden Anwohner, aber diese würden ja nicht gezwungen werden, dort einzuziehen, sondern könnten dies aus freien Stücken selbst entscheiden.

Um es kurz zu machen, der vorgestellte Bebauungsplan kann aus finanzieller Sicht für die Stadt nur ohne FCK funktionieren und selbst dann erst frühestens 10 Jahre zu spät für die Tilgung des aktuellen Stadionkredits und mit weitaus größeren Risiken als Chancen überhaupt zu funktionieren.
Rational gesehen sollte jeder vernünftig denkende Mensch sich somit von der vorgestellten Variante verabschieden, Politiker mögen da manchmal aber anders und leider nur kurzfristig denken, Beispiele gibt es in diesem Land genügend und leider scheint auch der OB von KL in diese Kategorie zu passen.



Beitragvon Lonly Devil » 22.01.2020, 21:49


weißherbschtschorle hat geschrieben:... ...
Im Verlauf der Sitzung hat Herr Littig das Thema Stadionverkauf angesprochen,darauf hat Herr Weichel in seiner ihm eigenen Art erwidert:
Das Thema Stadionverkauf wird seit einem 1/2 Jahr,äh nein seit einem 3/4 Jahr bearbeitet.
Und dann folgten Ausführungen wie EU Recht,Fördermittel-Zurückzahlung bei anschliessender Nichtfussball-Nutzung.

----------------------------------------------------
In dem Zusammenhang möchte ich nochmal auf ein Interview mit Weichel hinweisen.

Seit über einem Jahr verhandelt die Stadt Kaiserslautern nach eigenen Angaben mit einem Investor über den Verkauf des Fritz-Walter-Stadions. Oberbürgermeister Weichel spricht ... ...
Der Verkauf sei aber schwierig, solange der 1. FC Kaiserslautern in der 3. Liga spiele.
https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc- ... r-100.html

Meine Interpretation zum hervorgehobenen Satz:
Es wäre einfacher, wenn der 1.FCK überhaupt nicht mehr in dem Stadion spielen würde.
... (Weichel) "Noch ist aber weiter unklar, wie eine Nachnutzung aussehen könnte". https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc- ... r-100.html

Auch das kann ein Hinweis auf eine Planung OHNE den 1.FCK sein. Weshalb sonst, sollte man sich Gedanken über eine "Nachnutzung" machen?

Zum ganzen, aber inzwischen gekürzten, Artikel
https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc- ... r-100.html

STAND: 19.3.2019, 8:21 Uhr

Das Gedankenspiel, Stadion ohne den 1.FCK, kann durchaus schon länger in Arbeit sein. :nachdenklich:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Jo1954 » 22.01.2020, 22:07


Sagen uns also all die seriösen Beurteilungen, hier im Forum nach der Stadtratsitzung vom Montag, sowie die eigene Wertung der aktuellen Informationen:

- für Weichel gibt es unseren Berg nur ohne unseren FCK

Bleibt jetzt nur noch die Frage, ob der Stadtrat da mitspielt! Die Einschätzung des Wissenstandes - oder Interesses - der Stadtratsmitglieder macht da nicht viel Hoffnung!

Die paar Wochen Ruhe, seit 01.12.2019, haben wenigstens der Gesundheit gut getan!



Beitragvon luzifer86 » 22.01.2020, 22:12


@Jo1954, rational gesehen, muss ich deiner Aussage leider zustimmen, auch wenn ich mir wünschen würde, dass es anders aussieht.

Nachfolgend noch ein Beweis dafür, dass ein weiteres Funktionsgebäude/Stadioncenter hinter der Südtribüne durchaus sinnvoll sein könnte, sofern es richtig umgesetzt wird, hier am Beispiel Mönchengladbach, https://www.borussia.de/de/verein-stadi ... -grad.html).

Es gibt darüber hinaus auch noch weitere Beispiele, auch in kleinerer Form (wie unter anderem in Bochum realisiert).



Beitragvon GerryTarzan1979 » 22.01.2020, 22:19


Bin ja richtig zwiegespalten. Einerseits ist Ruhe hier im Forum und auch drumherum etwas Positives. Aber gerade die „sperrigen“ Themen und manches „Vorpreschen“ einiger Protagonisten laden einfach dazu ein wieder einmal einen Western zu schreiben. Sorry, es geht einfach nicht anders. :wink:

Episode: Was wird aus unserem Saloon? (oder des KaisersKarre neue Kleider)


Verschlafen schauen einige Wüstenbewohner der aufgehenden Sonne entgegen. Ob der sympathische FUX, die kleine Eidechse oder alle Hornochsen, sie aller erfreuen sich über den Glanz, der von dieser warmen und hellen Scheibe ausgeht.

Auch die Bewohner von „K-Town“ erwachen aus ihrem Winterschlaf und fiebern schon dem nächsten Pokertag entgegen. Noch ein paar Tage und dann wird wieder in unserem Saloon gegen die Cowboys von „Sun-Cottage-Big-AsbachUralt“ gespielt. In der kurzen Pause in denen unsere Cowboys nicht nur die Seele, sondern auch ihre Pistolengürtel haben baumeln lassen, wurde konzentriert verschiedene Pokerzüge einstudiert. Das konnte man gut sehen in den Trainingsbegegnungen im tückischen Beleg (irgendwie ging der Kassenbeleg im Hotel nicht raus) oder auch gegen die „Schlabbeflicker“ von „Fire Gun Bermesens“. Auch wenn das nur Übungszüge waren, so können wir uns wahrscheinlich auf das nächste halbe Jahr freuen, wenn z.B. „Hickey-Pickey“ in unserem Saloon eine Finte nach der andern legt…

Apropos Saloon. Ja, die Spielstätte unserer Cowboys war und ist noch ein großes Thema in der Stadt.

Leider mussten die Einwohner erfahren, dass man die Miete für den Saloon nicht mehr voll zahlen kann, somit wurde beim OB – Ober-Bandito-" Wichita-Weichel" eine Minderung von einigen Silbermünzen beantragt, die er allerdings wahrscheinlich ablehnt. Der Gute Cowboy möchte lieber Akne, ähm Aktien in form von Goldbarren aus der Mine, damit er auch mal was davon hat… Ob das allerdings eher zu einer „Höllenfahrt nach Golden City“ wird muss abgewartet werden. Kaum ist ein Revolvermann weg, man spricht von „Bang-Bäng-Banf, erscheint wieder so ein „Oklahoma John“ auf der Bildfläche und macht es der Stadt und den „Dentist Docs“ schwer. Leider ist es beim Thema „Saloon“ auf unserem Mount Betze schon mehr als 5 vor 12, und auf ein „High Noon“ können wir diesmal liebend verzichten. Es geht einzig um den Fortbestand des Saloons und damit auch um das Überleben von „K-Town“. Auch deswegen gab es diese Woche in der City Hall ein Zusammentreffen aller führenden Cowboys und Revolvermänner umd zu diskutieren und einen Whiskey zu trinken. Wahrscheinlich hatte „Wichita-Weichel“ zu viel Flaschen intus, anders ist es nicht zu erklären, was für eine Schnaps- Ähm Whiskey-Idee da herausgesprungen ist. Vielleicht sollten wir ihn ab sofort „Whiskey-Weichel“ nennen.

Was ist aber geschehen? Da unser Saloon auf dem Mount Betze im Moment nur für das Pokern genutzt wird (ok und im Sommer für eine Liederstunde mit dem „Forster aus dem Pfälzer Wald“), soll in Zukunft der Saloon und die Sandflächen drumherum anders genutzt werden. Direkt an dem Saloon sollen rießige Whiskey Gläser hingestellt werden, zusätzlich soll es ein Hotel gebaut werden bei dem man seine Pferde sogar aussen abstellen und anbinden kann. Für die älteren Cowboys soll es ein SPA(ss) werden, wenn sie mit ihren Kutschen auf den Mount Betze fahren können, weil es dort Angebote geben soll, die die alten (Doppel)-Herzen höher schlagen lassen. Ob das den gewünschten Erfolg bringt?

Selbst mein treuer Gaul Palomino-Pinolino hat hier bessere Ideen. Er möchte gerne mit seiner Freundin „Gucci-Sinclair“ mitten im Saloon ein kleines Reitturnier veranstalten. Hier möchte er gerne alle angesagten Pferde des Wilden Westens einladen und einen Event-Tag machen. Zwischen den Pausen dürfen dann die kleinen Cowboys auf ihm reiten. Am Ende des Tages muss er zwar wieder in die Pferdewaschstraße, aber danach hat er sich einen Haffuchino mit den ganzen Stuten verdient. Er scharrt schon mit den Hufen bei dem Gedanken…

Manche anderen Cowboys oder Farmer scheinen auch mit den Hufen zu scharren, wenn man den Gesprächen in der Main-Street folgt. „Burning-Thomas“ muss hier wieder ein Adlerauge auf die Wörter und Sätze haben, denn so langsam erhöht sich der „Pulverdampf“ in den Straßen von „K-Town“

Neue und alte Gesichter liefern sich kleine Duelle. Besonders unser „Postkutschenfahrer „FettEx-Werner“ gibt wieder alles. Man versteht zwar nicht alles, aber er ist mit Herzblut dabei. Er kämpft …. Ähm für was eigentlich??? Für das Pokern kann es nicht sein, denn laut seiner eigenen Aussage ist ja Pokern das Blödeste auf diesem Planeten! Egal, dann muss halt alles andere herhalten, ob die Abgaswerte der Pferde (hui, was für ein Gestank…), der Pool von einem gewissen Herr Liver, die Banditenhaften Machenschaften in „Madness Munich“ oder auch die verschiedene Banken, die in ganz „K-Town“ gerade für die älteren Semester aufgestellt worden sind.
Vielleicht sollte er einfach nur noch weiter die Post ausfahren….

Aber so kennen und lieben wir unseren „FettEx-Werner“. „K-Town“ ohne ihn wäre ja fast so wie die Sierra ohne Madre, die Sonne ohne die Strahlen, das Pulver ohne den Dampf, eine Blume ohne Strauss, ein Uli ohne Hoeness oder ein Jim ohne Knopf. Am besten er kauft den Saloon, dann kann er uns alle auf einen Whiskey einladen.

Vielleicht wird der Saloon auch zu dem umgebaut, was letztes Jahr rund um K-Town war. Zu einem Zirkus. Hier könnten ja auch Einnahmen in Form von Gold- oder Silbermünzen kommen. Pferde haben wir ja genug, vielleicht brauchen wir einfach noch gute Stände an denen man seine Silbermünzen verprassen kann. Vielleicht sollten wir im Saloon einen Schieß-Stand aufbauen. Als Name käme mir spontan „Klatter-Durchschuss“ in den Sinn. Man muss versuchen die Zielscheibe Klatt durchzuschießen und zwar mit der Pistole von „Wuchtbrumme-Wagner“. Für die Musikinteressierten unter den Farmern würde „Potatoe-Fritz am Lagerfeuer im Mittelkreis des Saloons seine alten Western-Klassiker spielen. Vor den Toren des Saloons wird das Spiel „Winchester-Wüst“ gespielt. Die guten Pistoleros müssen versuchen alte Bohnendosen mithilfe einer Winchester in die Wüste zu schießen. Und für die „Kleinen“ würde eine schöne alte Westernbanflok um den Saloon fahren. Als Kulinarischen Genuss werden mehrere „Mon Gherie“ Pralinenschachteln zum Kauf angeboten und immer ist die aktuelle Ausgabe der unabhängigen KKZ zu erwerben. Für ein paar Dollar mehr wird zudem in den Nebenräumen des Saloons auch Kinderschminken angeboten. Irgendwas braucht man ja auch zum abschminken…

Um noch mehr Gold zu bekommen wird extra ein externer „Western-Tour-Guide“ engagiert, der allen Besuchern die Sehenswürdigkeiten in und um „K-Town“ zeigt. Hier hat die Stadt nicht geringeren als „Rämmi-Dämmi-Rambo-Stoner“ gewinnen können. Von der Luftblase, ähm Air Base, reitet er gerade in die Stadt. Da kann ja nichts mehr schief gehen.

Ob allerdings Mick Blädsch davon aber auch begeistert ist? Vielleicht helfen ja nur seine Ideen weiter um die Stadt und den Saloon zu retten. Jedenfalls gibt er gerade alles, weil ihm der Saloon und alles drumherum einfach ans Herz gewachsen ist. Vielleicht gibt es ja doch ein Happy End und alle Einwohner rufen dann laut „Migg, Migg, Hurra!?“

Wie man sieht ist es doch wieder lebhafter in der Stadt geworden obwohl es um unseren Straßen-Becca ruhig geworden ist. Vielleicht macht er gerade mit Jim-Boy eine Kreuzworträtsel-Fahrt über den Nil, Rhein oder die Queich. Der längste Fluss in Rheinland-Western-Pfalz muss ja auch mal beachtet werden.

Bevor nun alle Einwohner schlafen gehen, schließen wir diese Episode und sind gespannt, was die Zukunft noch so bringt.

Wird der Saloon eine Zukunft haben?

Werden unsere Pokerspieler an die jüngsten Erfolge anknüpfen und es macht am Montag „Cifti-Cifti- Bäng-Bäng?“

Wird der „Lonly-Devil-Rider“ endlich Freunde finden, damit er nicht mehr so alleine ist, oder singt er weiter mit „Potatoe-Fritz“ am Lagerfeuer „I feel Lonly, Lonly. Lonly Lonly“???

Wird unser allzeit geliebter „FettEx Werner“ uns mitteilen, welcher Sport der Beste auf diesem Planeten ist?

Und was macht eigentlich mein „Belfrutta Zetis?“

Mit dieser tiefen Sehnsucht reite ich nun mal wieder in die Abendsonne in das „Tal der Hoffnung“ und schaue dem Rauch zu, der von der alten Westernbanflok gen Himmel steigt. Ich schließe die Augen und bin froh, dass bei Dunkelheit immer ein Cola-Light, ähm Licht für mich scheint. Danke „Lightning-Littig!“

bis die Tage, keine Frage

Howdy

to be continued...
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

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