Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon kl-mz » 21.11.2019, 22:34


Wenn die beste Lösung für den FCK lautet, dass das Stadion dem Verein gehören sollte, dann sollte doch für alle Gremien Priorität sein, dass Möglichkeiten gefunden werden das Stadion zurück in die Hand des FCK zu bekommen und zu verhindern, dass die Stadt Stadion und Stadiongesellschaft verkaufen.

Ein Verkauf des Stadions an einen Investor ist doch nur ein worst worst case.

Warum? Die Stadt hat über lange Jahre bewiesen, dass sie allgemein und in der Stadionfrage im besonderen keine Gewinnerzielungsabsicht hat. Das hält die Kosten für den FCK niedrig. Ein Investor hat eine Gewinnerzielungsabsicht. Es ist nur natürlich, dass das für den FCK die teuerste und schlechteste Variante ist.
Grüße
kl-mz



Beitragvon oskarwend » 22.11.2019, 00:15


Am Ende werden banf, badi, grote usw Geschichte sein und alle werden sich liebhaben

Die ganzen Neuen



Beitragvon lautrer_lebenslang » 22.11.2019, 06:48


kl-mz hat geschrieben:Man muss schon sehr tief im Beccaversum stecken, wenn man behauptet, dass Herr Becca die beste Lösung für die Stadionfrage wäre. Herr Becca ist höchstens die drittbeste.

Die beste Lösung lautet, wie Ken es schon etwas verklausuliert geschrieben hat: Das Stadion gehört dem Verein.

Die zweitbeste Lösung lautet: Das Stadion gehört der Stadt und der Verein mietet das Stadion.

Die drittbeste Lösung: Das Stadion gehört einem Investor, der Verein mietet das Stadion von ihm.


Naja mit der Argumentationsstruktur folglich wäre die beste Lösung natürlich auch, der FCK wäre Erstligist und würde in der CL spielen, die Zweitbeste wäre, dass der FCK in Liga 2 spielen würde und sich einigermaßen etablieren würde und die Drittbeste die Liga 3.

Ich stecke ganz sicher nicht im "Beccaversum" und wäre froh, wir hätten aktuell bessere Alternativen.
Aber man sollte deine o.g. drei Lösungen doch auch mal objektiv und realistisch betrachten:

Klar wäre es toll, dass Stadion würde wieder dem FCK gehören - werden wir uns einig sein. Aber wie denn? Wollen wir es mit Schulden zurückkaufen? Bzw. warum sollte ein Becca einem Verein das Stadion einfach kaufen? Aus Spaß? Würdest Du dies machen? Macht das für einen Geschäftsmann Sinn? Nein.

Die "Zweitbeste Lösung" sehe ich eigentlich als drittbeste Lösung. Es kann doch nicht weitergehen, dass wir jährlich Miete an die Stadt zahlen (eine wahrlich überteuerte wenn wir mal Vergleiche anstellen - ok wir zahlen ja einen Großteil nicht :D). Und dann sind wir noch für die Instandhaltung zuständig/ zahlungspflichtig. In welchem Mietverhältnis gibt es solch eine Vereinbarung?

Und dann kommt eben die dritte Lösung ins Spiel: Ein Investor kauft das Stadion. Warum sollte dieser dann eine teure Miete verlangen, wenn er weiß, dass der Verein sowieso finanziell klamm ist? Ende vom Lied wäre die Insolvenz des Vereins und das Stadion wäre unbenutzt - der Investor bliebe auf den Kosten des Stadions zurück - ohne Einnahmequellen. Wenn er das Stadion aber kaufen würde und den FCK evtl. sogar kostenfrei dort spielen lassen würde, könnte sicher der FCK finanziell erholen und Becca daran partizipieren, wenn es sportlich aufwärts ginge.
Klar, alles konjunktiv - aber meines Ermessens nach die aktuell beste Möglichkeit/ Lösung, sofern diese überhaupt zur Debatte steht.

Aber eine Aussage, dass die Vermietung durch die Stadt besser sei als durch einen Investor wage ich stark anzuzweifeln. Und Lösung 1 macht natürlich keinen Sinn. Keiner würde einem Verein dieses Geld schenken.
Zuletzt geändert von lautrer_lebenslang am 22.11.2019, 06:54, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Mr.Blum » 22.11.2019, 08:40


kl-mz hat geschrieben:Wenn die beste Lösung für den FCK lautet, dass das Stadion dem Verein gehören sollte, dann sollte doch für alle Gremien Priorität sein, dass Möglichkeiten gefunden werden das Stadion zurück in die Hand des FCK zu bekommen und zu verhindern, dass die Stadt Stadion und Stadiongesellschaft verkaufen.



Wir stehen mit einem Bein in der Insolvenz...muß man sowas wirklich diskutieren? Dies ist zur Zeit fern jeglicher Realität.



Beitragvon kl-mz » 22.11.2019, 08:45


lautrer_lebenslang hat geschrieben:
kl-mz hat geschrieben:Man muss schon sehr tief im Beccaversum stecken, wenn man behauptet, dass Herr Becca die beste Lösung für die Stadionfrage wäre. Herr Becca ist höchstens die drittbeste.

Die beste Lösung lautet, wie Ken es schon etwas verklausuliert geschrieben hat: Das Stadion gehört dem Verein.

Die zweitbeste Lösung lautet: Das Stadion gehört der Stadt und der Verein mietet das Stadion.

Die drittbeste Lösung: Das Stadion gehört einem Investor, der Verein mietet das Stadion von ihm.


Naja mit der Argumentationsstruktur folglich wäre die beste Lösung natürlich auch, der FCK wäre Erstligist und würde in der CL spielen, die Zweitbeste wäre, dass der FCK in Liga 2 spielen würde und sich einigermaßen etablieren würde und die Drittbeste die Liga 3.

Ich stecke ganz sicher nicht im "Beccaversum" und wäre froh, wir hätten aktuell bessere Alternativen.
Aber man sollte deine o.g. drei Lösungen doch auch mal objektiv und realistisch betrachten:

Klar wäre es toll, dass Stadion würde wieder dem FCK gehören - werden wir uns einig sein. Aber wie denn? Wollen wir es mit Schulden zurückkaufen? Bzw. warum sollte ein Becca einem Verein das Stadion einfach kaufen? Aus Spaß? Würdest Du dies machen? Macht das für einen Geschäftsmann Sinn? Nein.

Die "Zweitbeste Lösung" sehe ich eigentlich als drittbeste Lösung. Es kann doch nicht weitergehen, dass wir jährlich Miete an die Stadt zahlen (eine wahrlich überteuerte wenn wir mal Vergleiche anstellen - ok wir zahlen ja einen Großteil nicht :D). Und dann sind wir noch für die Instandhaltung zuständig/ zahlungspflichtig. In welchem Mietverhältnis gibt es solch eine Vereinbarung?

Und dann kommt eben die dritte Lösung ins Spiel: Ein Investor kauft das Stadion. Warum sollte dieser dann eine teure Miete verlangen, wenn er weiß, dass der Verein sowieso finanziell klamm ist? Ende vom Lied wäre die Insolvenz des Vereins und das Stadion wäre unbenutzt - der Investor bliebe auf den Kosten des Stadions zurück - ohne Einnahmequellen. Wenn er das Stadion aber kaufen würde und den FCK evtl. sogar kostenfrei dort spielen lassen würde, könnte sicher der FCK finanziell erholen und Becca daran partizipieren, wenn es sportlich aufwärts ginge.
Klar, alles konjunktiv - aber meines Ermessens nach die aktuell beste Möglichkeit/ Lösung, sofern diese überhaupt zur Debatte steht.

Aber eine Aussage, dass die Vermietung durch die Stadt besser sei als durch einen Investor wage ich stark anzuzweifeln. Und Lösung 1 macht natürlich keinen Sinn. Keiner würde einem Verein dieses Geld schenken.


Danke für deine Antwort. Nun sollten man deine Vorschläge und Antworten mal realistisch und objektiv betrachten:

Du behauptest nicht im Beccaversum zu stecken und wärst froh es gäbe eine bessere Lösung.

Wie kommt es dann, dass jeder deiner Posts sich darum dreht Argumente von Leuten, die Herrn Becca kritisch sehen zu entkräften? Und dann auch noch auf so billige Art und Weise? Wie kommt es, dass du massiv für Herrn Becca Partei ergreifst? Du erweckst doch den Anschein ganz tief im schwarzen Loch des Beckaversums zu stecken. Jeder einzelne Post von dir riecht danach.

Du steckst da so tief drin, dass du andere Ideen und Vorschläge von vorneherein ablehnst, an einer Diskussion hast du doch gar kein Interesse. Du dichtest mir immer wieder Dinge an, die ich gar nicht behauptet habe und die du dann hinterher "neutral", "objektiv" und "realistisch" bewertest.

Anderen Leuten Dinge in den Mund zu legen ist aber nicht realistisch, objektiv oder neutral sondern Propaganda. Ich frage dich: warum machst du das?
Grüße
kl-mz



Beitragvon kl-mz » 22.11.2019, 08:50


Mr.Blum hat geschrieben:
kl-mz hat geschrieben:Wenn die beste Lösung für den FCK lautet, dass das Stadion dem Verein gehören sollte, dann sollte doch für alle Gremien Priorität sein, dass Möglichkeiten gefunden werden das Stadion zurück in die Hand des FCK zu bekommen und zu verhindern, dass die Stadt Stadion und Stadiongesellschaft verkaufen.



Wir stehen mit einem Bein in der Insolvenz...muß man sowas wirklich diskutieren? Dies ist zur Zeit fern jeglicher Realität.


Ja, das muss man. 1. Ist das mit der Insolvenz nicht klar.
2. Warum muss man die beste Lösung ausschließen? Warum nicht kreativ eine Lösung finden, die unsere unfähige ehemalige aktuelle FCK-Führung und die unfähige Stadtverwaltung nicht auf die Kette bekommen haben?

Das wichtigste ist der FCK.
Grüße
kl-mz



Beitragvon lautrer_lebenslang » 22.11.2019, 09:13


Danke für deine Antwort. Ich wollte aber doch gar keine Vorschläge machen? Du sprichst von Andichtung und Propaganda und ziehst mich "tief ins schwarze Loch des Beccaversums"?

Na dann, ich wollte Dir ganz sicher Nichts andichten. Falls Du es aber so verstanden hast, großes Sorry!

Ich wollte nur auf deine drei Lösungen eingehen. Dass wir sicher alle Lösung 1 am liebsten hätten - keine Frage und damit zeigt sich wohl auch schon, dass ich nicht so verbunden mit einem Becca bin. ;-)

Wenn wir aber finanziell schon nahezu komplett ruiniert sind, frage ich mich, wie man dann eben eine Lösung nennt, bei der der FCK wieder Eigentümer des Stadions ist. Dies ist für mich vollkommen unrealistisch, daher auch keine Lösung.

Des Weiteren habe ich nur gefragt, wieso ein Becca (kann auch ein anderer Investor sein - mir vollkommen schnuppe)ein Stadion kaufen sollte, um eine hohe Miete vom FCK zu verlangen. Von einem Verein, der so doch seinen Verbindlichkeiten nicht nachkommen kann. Macht doch keinen Sinn? Oder doch?

Er kann doch nur partizipieren, wenn es dem FCK wieder besser geht.

Und was ist daran von mir nun eine "billige Art und Weise"?
Sorry, verstehe ich nicht.



Beitragvon LM2608 » 22.11.2019, 09:29


Mr.Blum hat geschrieben:
kl-mz hat geschrieben:Wenn die beste Lösung für den FCK lautet, dass das Stadion dem Verein gehören sollte, dann sollte doch für alle Gremien Priorität sein, dass Möglichkeiten gefunden werden das Stadion zurück in die Hand des FCK zu bekommen und zu verhindern, dass die Stadt Stadion und Stadiongesellschaft verkaufen.



Wir stehen mit einem Bein in der Insolvenz...muß man sowas wirklich diskutieren? Dies ist zur Zeit fern jeglicher Realität.


Nein, ist es nicht. Das hat Ken doch sehr schön beschrieben.
Wenn das Stadion samt Flächen europaweit ausgeschrieben wird, dann der FCK ein vertragliches Vorkaufsrecht. Der Preis richtet sich dann nach der Nachfrage. Ein Investor der an Flächen und Stadion interessiert ist, muss dann in den FCK investieren und dieser kann dann das Stadion zurückkaufen.
Bei einer Insolvenz verfällt dieses Vorkaufsrecht.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 22.11.2019, 09:33


Frage mich gerade, warum man sich jetzt wegen der Stadionfrage in die Haare bekommt? :?:
Hier werden doch nur Möglichkeiten in Betracht gezogen, ob realistisch oder nicht, ist im ersten Schritt doch mal egal. Es ist doch gut, wenn ALLE Ideen und Szenarien mal auf den Tisch kommen. Deswegen kann ich auch beide Posts von @kl-mz und @lautrer_lebenslang verstehen. Sehe auch bei @lautrer_lebenslang auch keinen Realitätsverlust, sondern kann seiner Argumentation folgen. habe ja selbst vorher die Variante "Becca kauft das Stadion" in Betracht gezogen, obwohl ich sehr kritisch ihm gegenüber stehe. Rein auf dem Papier könnte (KÖNNTE) ein Becca doch die Optimal-Lösung sein. (brennender FCK Fan :wink: , kennt sich bei Immobilien aus... :wink: ).
Klar, noch optimaler wäre es natürlich, wenn das Stadion dem Verein gehören würde. Das würden wahrscheinlich alle hier unterschreiben. Aber ist das machbar, bzw. wie könnte man das verwirklichen? (meine jetzt nicht, dass es unmöglich ist) Allerdings wäre es im Moment ja auch eine Möglichkeit, dass ein Investor das Stadion kauft, und dem Verein es für "umme" zur Verfügung stellt. (weil er ein großer Fan ist). Deswegen sehe ich die Variante auch als respektable Möglichkeit an. Was Becca angeht sehe ich aber noch nicht, dass er das Stadion für den FCK kauft, sondern eher für sich und da sehe ich das wirkliche Probleme. Man sollte hier in der Diskussion unterscheiden zwischen "Investor" und "Investor".

Fakt ist doch, dass die Stadionfrage gelöst werden muss. Da wir klamm sind, können wir nicht ohne weiteres das Stadion selbst zurückkaufen. Nun heißt es auszuloten was machbar ist und was nicht. Was wir definitiv nicht brauchen ist ein Investor, der nur an den Grundstücken interessiert ist. Man kann nicht nur immer Filet essen, einen Eintopf sollte man auch mal in seinem Speiseplan haben...
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon WernerL » 22.11.2019, 09:41


kl-mz hat geschrieben:
Ein Investor hat eine Gewinnerzielungsabsicht. Es ist nur natürlich, dass das für den FCK die teuerste und schlechteste Variante ist.


Ich ärgere mich über solche Sätze und über solche Analysen - weil ich sie für völlig windschief halte und an allen Realitäten und am Leben vorbei!!
Allgemein gesprochen, denn andere kommen ja auf die selben Schlüsse.

Hier wird so getan also als wolle ein Investor das allerletzte aus seinem Gekauften herausholen.
Von jeder Mark Zuschauereinnahmen gingen bestimmt 30% an Becca, denn er will ja verdienen.

Sicher wird er auch die Stadionmiete verdoppeln, denn er will da verdienen.
Usw usf.

Ich gehe mal davon aus, dass so oft gedacht wird.
----------------------
Also ein Investor möchte doch zunächst mal dass sein Produkt in das er investiert erfolgreich ist!
Becca will, dass der FCK wieder gut Fussball spielt und aufsteigt!

Und wie soll das denn gehen wenn er jede Mark aus dem Club für sein "Vermögen" herausziehen würde?

Wenn Becca hingehen würde und oben genannte Maßnahmen für sein Vermögen umsetzen würde, dann würde der FCK schnell noch mehr versagen und insolvent gehen.
Er hätte ein massives Verlustgeschäft zu verzeichnen! Seine Kredite und alles wären weg!

Wie funktioniert denn Fussball in England?

Ein Abramovic kauft Chelsea für 200 Mio., investiert dann 1 Milliarde in den Club. In Spieler in Infrastrukturen, Stadion ect.
Macht daraus ne Weltmarke und verkauft dann für 2,5 Milliarden.
Genau SO läuft das!!!
Hier muss man nicht mal unbedingt alle Titel holen und oben dabei sein, denn der Markt Fussball wächst und man verdient alleine daran dass immer mehr Menschen weltweit schauen wollen und man mit dem Markt mitschwimmt!

Und was ist denn dann hier an der Gewinnerzielungsabsicht verkehrt?

Aus meiner Sicht versagt der deutsche Fussball hinsichtlich Investoren deshalb weil viele das Finanzsystem und dessen Mechanismen falsch einschätzen.
Wir haben ständig Angst ein Investor säße bei uns an der Kasse und würde die Einnahmen direkt in seine Tasche packen.

Und noch was ganz Wichtiges, was mir auch oft auffällt.
Wir tun so als gäbe es hier 2 Parteien, hier der ehrenwerte FCK, der Traditionsclub und da die bösen Investoren die nur das Geld der Fans wollen.

Wir haben nicht ansatzweise verstanden, dass Investoren PARTNER sind (Zitat Hoeness) die MIT UNS wieder erfolgreich sein wollen!!
Genau deswegen investieren sie auch.

Du baust Mauern um den FCK herum den jungfräulich niemand sonst als der Fan anfassen darf!
SO wird das nicht funktionieren.

Wenn wir Investoren wollen werden sie künftig einen immensen teil des FCK darstellen, mit uns zusammen.
Bielefeld ist hier bisher eine Ausnahme, dass sich hier Investoren heraushalten wollen.
Hier muss man abwarten ob das auch immer so sein wird.
Zuletzt geändert von WernerL am 22.11.2019, 09:53, insgesamt 3-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon atte » 22.11.2019, 09:51


Fakt ist: Wir sind abhängig entweder von einem Investor oder der Stadt. Aus eigenen Mitteln können wir das Stadion nicht zurückkaufen. Welcher Verpächter passt besser zu uns? Die Stadt ist selbst klamm und muss Kasse machen. Wahrscheinlich unter Wert. Der Investor verfolgt Ziele die nicht bekannt sind und noch nicht bekannt werden sollen. Der "Investor" hat bis jetzt keinen Cent investiert und nur eine Bürgschaft hinterlegt. Dr. Markus Merk muss mit dem potenziellen Investor über seine Ziele sprechen und mit denen des FCK vergleichen. Gibt es einen gemeinsamen und Verbindlichen Weg? Wenn nicht müssen wir das Heft in die Hand nehmen und auch einen Neuanfang(Insolvenz) mit unseren Fans in Betracht ziehen.
Warum soll ich wechseln? Ich spiele doch schon beim FCK



Beitragvon BacktoGlory » 22.11.2019, 10:00


@WernerL

Nur mal eine Frage für mich zum Verständnis.
Du hast richtig geschrieben, dass es einem Investor darum geht, dass sein Produkt erfolgreich ist.
Wie sieht es aus, wenn Becca's Produkt gar nicht der FCK ist, sondern er bei seinem Metier bleibt ?
Produkt Baugelände, Immobilien etc. ?

Wenn er das Stadion wirklich kaufen sollte, könnte er den FCK mit hohen Mieten "rausmobben",
weil er in Wirklichkeit ganz andere Pläne mit dem Stadion hat ( welche auch immer ... ) ?

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich bin auch nur ein "kleiner" FCK Fan mit nicht viel Ahnung
von solchen wirtschaftlichen Dingen wie Investments, Immobilien usw.

Dieser o.g. Gedanke ist mir halt gerade in den Kopf geschossen

:prost:
" ... a heart set in the past and eyes to watch the future ... "



Beitragvon lautrer_lebenslang » 22.11.2019, 10:12


BacktoGlory hat geschrieben:@WernerL

Nur mal eine Frage für mich zum Verständnis.
Du hast richtig geschrieben, dass es einem Investor darum geht, dass sein Produkt erfolgreich ist.
Wie sieht es aus, wenn Becca's Produkt gar nicht der FCK ist, sondern er bei seinem Metier bleibt ?
Produkt Baugelände, Immobilien etc. ?

Wenn er das Stadion wirklich kaufen sollte, könnte er den FCK mit hohen Mieten "rausmobben",
weil er in Wirklichkeit ganz andere Pläne mit dem Stadion hat ( welche auch immer ... ) ?

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich bin auch nur ein "kleiner" FCK Fan mit nicht viel Ahnung
von solchen wirtschaftlichen Dingen wie Investments, Immobilien usw.

Dieser o.g. Gedanke ist mir halt gerade in den Kopf geschossen

:prost:


Berechtigte Frage - die genauen Absichten von Becca kennt auch keiner. Ich kenne auch die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht, wie schnell Becca einen FCK mit hohen Mieten "rausmobben" könnte.

Ich frage mich eher Folgendes:

Macht es wirtschaftlich Sinn ein Stadion für (geschätzt) 50m EUR zu kaufen, um dann hier und darum liegend Baugebiet auszuzeichnen?
Schätze den Wert des Baugebietes um das Stadion (gut gemeint) bei 20 Mio. EUR.
Warum dann also ein Stadion für 50m EUR kaufen? Um es abzureißen? (Kosten wohl auch ca. 20m EUR)

Vielleicht gibt es dann bald aber auch Konzerte und co. im Stadion. Ob dann viele Leute kommen, wenn die halbe Pfalz sauer auf Becca wäre?

Man weiß nicht viel und wird es erst eines Tages sehen. Ich würde mir wünschen, der FCK könnte aus eigener Kraft herauskommen - ich sehe es unter meinen gesteckten wirtschaftlichen Zusammenhängen allerdings nicht. Entsprechend favorisiere ich einen Kauf des Stadions durch einen Investor - ohne, dass ich ein Becca-Fan sein möchte. :daumen:



Beitragvon WernerL » 22.11.2019, 10:12


BacktoGlory hat geschrieben:
Wie sieht es aus, wenn Becca's Produkt gar nicht der FCK ist, sondern er bei seinem Metier bleibt ?
Produkt Baugelände, Immobilien etc. ?

Wenn er das Stadion wirklich kaufen sollte, könnte er den FCK mit hohen Mieten "rausmobben",
weil er in Wirklichkeit ganz andere Pläne mit dem Stadion hat ( welche auch immer ... ) ?


Aber welche anderen Pläne sollen das denn sein?
Ich glaueb nicht ansatzweise daran dass er dann das Stadion abreissen würde um eien neuen Burj Becca zu bauen.
Andere Nutzung ohne den FCK gibt es ohnehin nicht.
Das halte ich sogar für eine größere Verschwörungstheorie als die nicht gemachte Mondlandung.
Das sind alles Ängste die ich einfach nicht sehe.

Vor allem, wieso sollte sich Becca diesen riesigen Aufwand in der Provinz machen, wo er sicher weit größere Pläne umsetzen kann.
Er würde es sich mit dem kompletten Südwesten Deutschlands verscherzen.
Und das soll er durchsetzen?

Ich bin nach wie vor der Ãœberzeugung - wir haben zu viel Angst vor diesen Dingen und sind deswegen oft zu ablehnend.

Becca hatte doch bereits angekündigt was er vor hat!
Ich habe da nicht gehört, dass er das Stadion abreissen will.
Er hat gesagt, dass er investieren will, überall hin auch in das NLZ.
So wie es überall der Fall ist.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon SEAN » 22.11.2019, 10:23


Ein Verkauf löst auch nicht alle Probleme.
Wenn ich es richtig gelesen hab, verschwinden mit Stadionverkauf und umgrenzende Grundstücke nicht nur Platz 4, sondern auch der Parkplatz Ost darüber und die Parkplätze Süd 1+2.
Dann ist ja auch noch die Frage, ob der kleine Trainingsplatz hinter der Ost und die Parkplätze West 1+2 auch betroffen sind. West 2 hinter der Westtribüne glaub ich nicht, aber der Rest, vor allem der untere Parkplatz West 1 wird schon dabei sein.
Das dürften dann zusammen fast 500 Parkplätze sein, wie sollen die Menschen mit Behinderung oder ältere, die nur noch schlecht zu Fuss sind hochkommen? Mit dem Bus? Wohl eher nicht, und ein Schuttle-Service kostet Geld und viel Zeit.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon BacktoGlory » 22.11.2019, 10:35


@WernerL

Ich habe keine Verschwörungstheorie aufgestellt,
sondern einfach nur gefragt.

Ich hoffe nur, dass Du mit Deiner Annahme Recht behältst und Becca wirklich "gute" Absichten mit unserem FCK hat.
" ... a heart set in the past and eyes to watch the future ... "



Beitragvon scheiss fc köln » 22.11.2019, 11:02


WernerL hat geschrieben:Das halte ich sogar für eine größere Verschwörungstheorie als die nicht gemachte Mondlandung.


@Werner, übertreib´ doch nicht so.

Übrigens existieren Verschwörungstheorien, weil es seit Menschengedenken Verschwörungen gegeben hat, gibt und immer geben wird.

PS: Ich glaube "wir" waren auf dem Mond und werden auch nicht auf einer Hohl-/Flacherde von Echsenmenschen kontrolliert. :lol:



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 22.11.2019, 11:51


GerryTarzan1979 hat geschrieben: ... Da wir klamm sind, können wir nicht ohne weiteres das Stadion selbst zurückkaufen. ...


Das kommt doch sehr stark auf den Kaufpreis an.

Bis zu einer gewissen Größenordnung sähe ich sogar sehr gute Chancen, dass der Verein das Stadion zurückkaufen könnte, und das sogar weitestgehend aus Eigenmitteln.

Dazu müsste(n)
i) die Stadiongesellschaft natürlich einen marktgerechten Preis ausrufen (den man, wie Ken es ja bereits sehr transparent dargestellt hat, wunderbar durch eine öffentliche Ausschreibung ermitteln lassen könnte),
ii) der FCK endlich die EK-Säule Fans & Mitglieder öffnen und
iii) verlässliche, finanziell potenzialstarke FCK-Investoren gefunden werden, die die anderen EK-Säulen entsprechend stärken/füllen.

Daran hätte man in den vergangenen 1 1/2 Jahren schon mal verstärkt arbeiten können. Statt dessen hat man sich mit der Thematik FB aufgehalten mit dem Ergebnis, dass dieser im Rahmen der Lizenzerteilung für die Saison 2019/-20 eine befristete Bürgschaft bis 30.6.2020 sowie einen LOI über 25 Mio. / 5 Jahre herauslegt.

Toll! :daumen:
Zuletzt geändert von Hessischer Aussenposten am 22.11.2019, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Feindeslandteufel » 22.11.2019, 11:51


Jeder hat ja seine Sicht. Allerdings ist für die meisten hier die Sicht doch ehrlicherweise beschränkt. Ich sag mal, dass keiner hier wirklich Einblicke in die internen Vorgänge und Zahlen hat. Meist wird sich nur auf Drittwissen berufen und dieses als Fakt wahrgenommen. Das ist aber nicht dasselbe.

Interessant finde ich immer die einfachen Ansätze, wie denn der ein oder andere handeln solle, damit es für den jeweiligen Fan Sinn macht.

Im Bezug auf Becca heißt es da dann, der soll einfach investieren und nicht paralell verhandeln, wenn er doch ein Fan ist.

Ich kaufe Becca schon ab, dass er ein Fan ist, aber er ist halt in erster Linie ein Geschäftsmann. Als solcher muss er eben anders handeln als ein Fan.

Nehmen wir mal an, er würde jetzt einfach mal 50Mio in den FCK einbringen. Was wär dann? Die Fans wären zufrieden, aber seine Verhandlungsposition bei der Stadt immens geschwächt, weil er ja dann tatsächlich auch vom FCK bzw. dessen Entwicklung abhängig ist. Das bedeutet, er müsste in etwaigen Verhandlungen mit der Stadt plötzlich die ein oder andere Kröte schlucken. Schliesslich hat die Stadt aktuell das Problem, dass sie einen nicht solventen Mieter hat und den bzw. das Mietobjekt will sie loswerden. Wen aber der FCK nun auf einen Schlag solvent ausgestattet würde, warum sollte die Stadt dann Miete weiter stunden? Warum sollte sie das Objekt dann überhaupt noch veräußern, wenn man ja dann eine auskömmliche Pacht erhält.
Becca ist erfolgreicher Geschäftsmann, weil er eben nicht die vermeintlich Einfachen Dinge tut sondern taktisch handelt. Kann man gut oder schlecht finden, es ist aber eben logisch.

Noch ein Wort zum nicht unterzeichneten Vertrag.
Im August wurde die Bewertung vorgenommen.
im September die Verträge aufgesetzt und verhandelt auf Basis dessen. Anfang Oktober schmeißen alle Aufsichträte hin.
Selbst der dümmste Investor würde dann nicht blind einsteigen, ohne zu wissen wer als nächstes wurschtelt. Aktuell verliert er mit Abstrichen kein Geld, weil er zwar für einen Kredit gebürgt hat, aber in diesem Fall eben für Fremdkapital. Fremdkapital ist in der Insolvenz vorrangig zu Eigenkapital. Deshalb wird er bei einer Insolvenz nicht seinen kompletten Einsatz verlieren. In einer Situation, wo ich die Wahl habe einen Vertrag zu unterschreiben und damit nachrangiges Eigenkapital zu stellen, während das Investitionsobjekt führungslos ist und im Abwärtsstrudel, würde ich auch nicht unterschreiben, bis ich den Feuerwehrmann kenne.



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 22.11.2019, 11:55


Feindeslandteufel hat geschrieben: ... weil er ja dann tatsächlich auch vom FCK bzw. dessen Entwicklung abhängig ist. ...


Das ist ja auch das zentrale Charakteristikum eines Investments in einen Fußballverein.

Ein klassischer Immobilieninvestor möchte das natürlich nicht eingehen, das ist klar.

Was ist FB denn nun, Fußball- oder Immobilieninvestor? :?:
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Oracel » 22.11.2019, 12:16


Sollte Becca das ganze kaufen und den FCK auf lange Sicht retten, was ich nicht glauben kann, kommt bestimmt noch eine Statur von ihm an den 11 Freunde Kreisel*
Sollte ja angeblich schon lange alles abgeschlossen sein, geht wohl nur noch um die Bürkschaften und Zugeständnisse der Banken wie man gelesen hat.
Quo Vadis FCK ?
Demnächst in etwa dann Flavio Club Kaiserslautern?
Oder Becca Arena Kaiserslautern? :lol:
Wie auch immer soll nicht nur über Kohle reden, soll sie auch locker machen.



Beitragvon WernerL » 22.11.2019, 12:45


scheiss fc köln hat geschrieben:
WernerL hat geschrieben:Das halte ich sogar für eine größere Verschwörungstheorie als die nicht gemachte Mondlandung.


@Werner, übertreib´ doch nicht so.


Meine Angst ist es, dass wir uns aus falschen Gründen und Annahmen gegen etwas verwehren was vielleicht eine bessere Zukunft verheissen würde.
Eben weil wir es falsch einschätzen!

Um nicht schon wieder Bayern München zu bemühen, aber dort ist eben der ehemalige adidas Chef nun neuer Chef.
Adidas ja an Bayern beteiligt, und durch Hainer noch viel mehr auch wenn er schon einige Zeit aus adidas raus ist.
Seine Verbindugnen dahin wird er spielen lassen und jeder freut sich dort über ihn.

Ich vermute wir würden ihn dann ablehnen aus Angst adidas könnte über ihn den Club in Beschlag nehmen.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 22.11.2019, 12:59


WernerL hat geschrieben: ... Adidas ja an Bayern beteiligt ...


Zu wieviel Prozent?
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon lautrer_lebenslang » 22.11.2019, 13:39


[quote="Hessischer Aussenposten
Das kommt doch sehr stark auf den Kaufpreis an.

Bis zu einer gewissen Größenordnung sähe ich sogar sehr gute Chancen, dass der Verein das Stadion zurückkaufen könnte, und das sogar weitestgehend aus Eigenmitteln.

Dazu müsste(n)
i) die Stadiongesellschaft natürlich einen marktgerechten Preis ausrufen (den man, wie Ken es ja bereits sehr transparent dargestellt hat, wunderbar durch eine öffentliche Ausschreibung ermitteln lassen könnte),
ii) der FCK endlich die EK-Säule Fans & Mitglieder öffnen und
iii) verlässliche, finanziell potenzialstarke FCK-Investoren gefunden werden, die die anderen EK-Säulen entsprechend stärken/füllen.

Daran hätte man in den vergangenen 1 1/2 Jahren schon mal verstärkt arbeiten können. Statt dessen hat man sich mit der Thematik FB aufgehalten mit dem Ergebnis, dass dieser im Rahmen der Lizenzerteilung für die Saison 2019/-20 eine befristete Bürgschaft bis 30.6.2020 sowie einen LOI über 25 Mio. / 5 Jahre herauslegt.

Toll! :daumen:[/quote]

Ja und genau hier ist der springende Punkt:

"Bis zu einer gewissen Größenordnung" wären Chancen vorhanden, das Stadion aus Eigenmitteln zu kaufen. Im sechsstelligen Bereich, oder? :)

Der marktgerechte Preis wäre für uns nicht annähernd zu bezahlen - er wäre eben auch per Gutachten marktgerecht (schätze 50m EUR).
Wie also sollte man diesen aus Eigenmitteln stemmen? Mit der Öffnung der EK-Säule Fans und Mitglieder?

Und die verlässlichen, finanzstarken Investoren? Vielleicht hat man diese bereits gesucht, aber vergebens? Who knows? Du? Ich nicht.



Beitragvon KL74 » 22.11.2019, 13:48


Also sorry an alle die immer noch glauben, die Stadt hat durch den FCK irgendwelche positive Werbung. Ganz im Gegenteil. Aktuell ist es wohl genau andersrum. Klar denkt man bei Kaiserslautern an Fußball, den FCK, Betzenberg, Fritz Walter usw. Aber meistens mit der Info "ach das war doch damals". Heute ist der FCK meiner Meinung fast eher negative Propaganda. Ähnlich wie mit Pfaff, Opel und Gusswerk. Kaiserslautern ist heute eher die TU, Forschungsunternehmen a la Fraunhofer, Max Planck, DFKI usw.




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