Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon DerRealist » 30.01.2020, 09:35


Mephistopheles hat geschrieben:Playball vergleicht das Thema Stadion und Holocaust gerade NICHT! Er sagt nur, dass in beiden Fällen die Vergangenheit aufgearbeitet werden muss!


Er vergleicht aber die Verantwortung.
Und das ist komplett absurd.
Daher Disqualifikation.

Und nichts anderes als Druck wird damit ausgeübt.
Den Holocaust, die Verantwortung für die Aufarbeitung etc. damit zu vergleichen, wie im Jahr 2020 die SPD und der Stadtrat über die Stadionpacht entscheidet und ihrer Verantwortung in diesem Fall gerecht wird, ist einfach nur unterstes Niveau.
Das verbittet sich nicht nur, sondern gehört einfach nur gesperrt.

Ironie an der Sache ist zudem, dass man der SPD ihre mangelnde Verantwortung, gerade wenn man den Holocaust nennt, nicht nur in der Aufarbeitung, sondern auch in der Entstehung sicherlich nicht unterstellen muss.

Die SPD versuchte wenigstens damals noch mit ihrer Stimme das aufkommende 3.Reich und den damit verbundenen Holocaust zu verhindern. Ganz im Gegensatz zur Zentrumspartei und sonstigen Arschkriechern.

Sorry für Offtopic. Aber wer so Schwachsinns-Vergleiche, was die Verantwortung bringt, kann von mir nicht ernst genommen werden.
Immer auch witzig, dass einer angesprochen wird und seine ganzen Advokaten direkt dem Beissreflex erliegen.



Beitragvon Satanische Ferse » 30.01.2020, 09:37


@ Der Realist signalisiert ganz unbescheiden mit seinem Nick, dass er sich uns allen überlegen fühlt. Nur ist er leider mit seinem Realismus im Mittelalter hängen geblieben, wo man bekanntlich die Überbringer der schlechten Nachricht geköpft hat. Im digitalen Zeitalter ist der Knabe immerhin angekommen - Kopf bleibt dran, aber Tastatur weg...

Der Beitrag von @ playball trifft - in gewohnt blumiger Sprache - den Kern. Land und Stadt wollten auf Biegen und Brechen die WM. Und jetzt, wo die Stadionfinanzierung in den Brunnen gefallen ist, entziehen sich die politischen Entscheider ihrer Verantwortung - siehe SPD-Stadtratsfraktion.

Kaum einer in der Bevölkerung kennt die Details der Stadionfinanzierung. Es sind einige Leserbriefe zu dieser Thematik unterwegs - ob wir darüber am Wochenende In der Rheinpfalz lesen können?
Zuletzt geändert von Satanische Ferse am 30.01.2020, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon BernddasBrot2 » 30.01.2020, 09:41


@playball
Ganz großes Kino, Top auf den oder die Punkte gebracht!!

Ich persönliche befürchte aber, daß deine Ausführungen nicht das notwendige Gehör finden werden.
Die fast schon mediale Hetze, die beschränkte Auffassungsgabe vieler, werden weder Antworten für die Vergangenheit, noch für die Zukunft finden lassen.
Die Federn die man sich an den Hut stecken konnte, als der FCK noch ein "toller" Verein war, sind von den Hüten verschwunden und drittliga Federn will keiner so richtig.

Schon alleine die Tatsache, daß sehr viele Entscheidungen der Politiker ohne Konsequenzen bleiben sagt wo der Hase im Pfeffer liegt.
Was interessiert mich HEUTE mein Geschwätz von gestern, denn übermorgen gehe ich eh in den Ruhestand.

Für mich bleibt die Frage bestehen, gibt es aus der Vergangenheit schon Leute, die bewußt solche, in meinen Augen, fast schon kriminelle Verträge gemacht haben, die böses im Schilde geführt haben, oder waren die Leute schlicht zu DUMM um zu verstehen, was sie letztlich an Verträgen unterschreiben.

Es werden noch tolle Stunden und Tage bis zur Stadtratssitzung.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon shaka v.d.heide » 30.01.2020, 10:00


@DerRealist
Du schreibst:
"Immer auch witzig, dass einer angesprochen wird und seine ganzen Advokaten direkt dem Beissreflex erliegen."

Sieh's doch einfach realistisch und fühl dich nicht angegriffen.
Das hat nichts mit Beißreflex zu tun sondern etliche andere haben einfach eine andere Meinung.

In @playballs Beitag gehst du ja auch wieder nicht auf die sachlich vorgetragenen Punkte ein,sondern geilst dich an irgendwelchen persönlichen u.o. ausmalenden Abschnitten auf.
Teil uns doch bitte mit wie du zu der ganzen Stadionumbau/Finanzierungs/Vermarktungshistorie
stehst.
Vielleicht kommst du dann ja mit einigen anderen auf einen gemeinsamen Nenner.



Beitragvon Orschel » 30.01.2020, 10:10


Jannemann hat geschrieben:Ich komme ehrlich gesagt nicht aus KL sondern wohne in NRW, kann dementsprechend auch beide Seiten verstehen, die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.
Was ich aber absolut nicht nachvollziehen kann ist diese einseitige Berichterstattung die jetzt schon über Jahrzehnte andauert. Überall in Deutschland hört man Kommentare, dass der FCK ja nur von Steuergeldern lebt und es uns ohne die Stadt/das Land nicht mehr geben würde.
Warum wurde von Vereinsseite noch nie eine Richtigstellung formuliert, in er man z.B. die bis jetzt bezahlte Pacht, die Instandhaltungskosten und gezahlten Steuergelder addiert? In diesem Zusammenhang könnte man ja auch noch mal dieses ominöse Finanzierungskonstrukt der Stadion GmbH beleuchten.
Was seit etlichen Jahren hier passiert ist ja quasi Rufmord und das weit über die Grenzen von RLP hinaus. Bin mal gespannt ob wir diesen Ruf jemals wieder loswerden..


Da hast Du vollkommen Recht. Außer die Studie der TU die von Kuntz mal rausgegeben wurde kam da einfach nichts. gerade das Finanzkonstrukt ist mit das schlimmste an der ganzen Sache. Wie kann man sich nur ein so dämliches Ding unterjubeln lassen? Die Bänker stoßen auf den Deal sicherlich immernoch an.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 30.01.2020, 10:11


Mephistopheles hat geschrieben:Playball vergleicht das Thema Stadion und Holocaust gerade NICHT! Er sagt nur, dass in beiden Fällen die Vergangenheit aufgearbeitet werden muss!


Schon klar, wie er es gemeint hat, dennoch finde ich diese Art von Vergleichen nicht zielführend. Das hat hier in dem Kontext einfach nichts verloren, da dies ein viel zu schweres und heikles Thema ist. Darauf wollte ich hinaus.
Und genau deswegen sollten wir solche Dinge vermeiden, weil jetzt wieder über die Form diskutiert wird und nicht über den Inhalt. Und hier hat @playball ja einige richtige und wichtige Dinge aufgeführt.

Wäre schön, wenn man über diese (relevanten) Themen diskutieren könnte.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Orschel » 30.01.2020, 10:13


DerRealist hat geschrieben:
Mephistopheles hat geschrieben:Playball vergleicht das Thema Stadion und Holocaust gerade NICHT! Er sagt nur, dass in beiden Fällen die Vergangenheit aufgearbeitet werden muss!


Er vergleicht aber die Verantwortung.
Und das ist komplett absurd.
Daher Disqualifikation.

Und nichts anderes als Druck wird damit ausgeübt.
Den Holocaust, die Verantwortung für die Aufarbeitung etc. damit zu vergleichen, wie im Jahr 2020 die SPD und der Stadtrat über die Stadionpacht entscheidet und ihrer Verantwortung in diesem Fall gerecht wird, ist einfach nur unterstes Niveau.
Das verbittet sich nicht nur, sondern gehört einfach nur gesperrt.

Ironie an der Sache ist zudem, dass man der SPD ihre mangelnde Verantwortung, gerade wenn man den Holocaust nennt, nicht nur in der Aufarbeitung, sondern auch in der Entstehung sicherlich nicht unterstellen muss.

Die SPD versuchte wenigstens damals noch mit ihrer Stimme das aufkommende 3.Reich und den damit verbundenen Holocaust zu verhindern. Ganz im Gegensatz zur Zentrumspartei und sonstigen Arschkriechern.

Sorry für Offtopic. Aber wer so Schwachsinns-Vergleiche, was die Verantwortung bringt, kann von mir nicht ernst genommen werden.
Immer auch witzig, dass einer angesprochen wird und seine ganzen Advokaten direkt dem Beissreflex erliegen.


Vielleicht entsteht dieser von Dir genannte "Beissreflex" auch einfach nur, weil jemand daherkommt und einen Beitrag disqualifiziert ohne dies zu Begründen.
Wenn ich meine Tochter nach einer Begründung einer Aussage von Ihr frage, kommt auch als Begründung hin und wieder nur ein: Weil!
So ähnlich liest sich Dein Text.

Genauso reduzierst Du seinen Beitrag nun nur auf den Holocaust, hiert geht es aber um ganz andere Sachen und dazu kannst Du anscheinend keine Stellung nehmen.



Beitragvon DerRealist » 30.01.2020, 10:38


shaka v.d.heide hat geschrieben:@DerRealist
Du schreibst:
"Immer auch witzig, dass einer angesprochen wird und seine ganzen Advokaten direkt dem Beissreflex erliegen."

Sieh's doch einfach realistisch und fühl dich nicht angegriffen.
Das hat nichts mit Beißreflex zu tun sondern etliche andere haben einfach eine andere Meinung.

In @playballs Beitag gehst du ja auch wieder nicht auf die sachlich vorgetragenen Punkte ein,sondern geilst dich an irgendwelchen persönlichen u.o. ausmalenden Abschnitten auf.
Teil uns doch bitte mit wie du zu der ganzen Stadionumbau/Finanzierungs/Vermarktungshistorie
stehst.
Vielleicht kommst du dann ja mit einigen anderen auf einen gemeinsamen Nenner.


Wieso angegriffen? Durch was denn?
Fand das nur sehr spannend, dass direkt 5 Kommentare kommen, die ihren "Hero" verteidigen.

Wenn du das "aufgeilen" nennst, finde ich das gerade bei dem Thema (Holocaust) ein wenig befremdlich. Thomas hat es ja auch entfernt. Alles gut. Da reagiere ich nunmal allergisch.

Was das daran "aufgeilen" an meinem Usernamen angeht: Ich bins gewohnt. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich mich über andere stelle, sondern ich die Dinge wirklich von beiden Seiten realistisch beleuchte. Für mich. Das kann jeder finden wir er will.
Ich mache mich ja auch nicht über andere Usernamen lustig. Oder verballhorne sie. Muss jeder selbst wissen, wie man das handhabt.

Was die insgesamte Thematik angeht:
Es hilft nichts ganze Pamphlete ins Netz zu schreiben. Also mir hilft es nicht. Das nur als Abgrenzung. Für die Selbsthilfe vieler und Verarbeitung sicherlich. Auch das kann ja jeder handhaben wie er will.
Nur...Für was? Mir kommt es hier manchmal so vor, wie ein ewig andauernder Wahlkampf missionarischer Art. Das ermüdet.
Auf der einen Seite wird die Rolle des Forums kleingeredet (hat keinen Einfluss auf Spieler, auf Vereinspolitik usw.), aber oftmals wird hier so geschrieben (und Verantwortliche angeschrieben oder schreiben hier selbst), dass man durchaus den Eindruck hat, als ob das Organ dbb ein Nebenarm der Geschehnisse ist.

Die Wahrheit liegt in der Mitte und eine Vielzahl der Beiträge hier sind doch oftmals entweder total einseitig geschrieben oder sie befördern halt die Beiträge eines anderen Buddies, weil man sich hier halt kennt. Ist ja auch ok so.
Meinungsvielfalt in dem Sinne kann ich hier nicht feststellen. Viele haben ihre einseitige Wahrheit, nach der wird agiert, argumentiert.

Ich habe auch weder die Ex-Führung bis zum Umfallen verteidigt noch sonst was.
Ich sah das einfach etwas differenzierter als manch anderer hier. Oder eben nicht so einseitig.
Dass das in diesem sich einsetzenden gefühlten "Wahn" am Ende überhaupt nicht mehr so wahrgenommen wurde...geschenkt.
Irgendwann ist man auch zu müde, dagegen anzuschreiben.

Herr Merk und Co. werden mich restlos überzeugen, wenn sie mehrere Geldgeber herbeibringen, die uns die Lizenz 20/21 bescheren. Noch 1,2 Jahre einen guten Deal mit der Stadt fürs Stadion abwickeln und einen Plan für hinten raus fürs Stadion (Rückkauf) haben.
Vor allem auch in Verbindung, nach und nach, uns von den Knebeleien durch Quattrex zu befreien.
Uns Fans (Anleihe, Crowdlending) sehe ich nicht so als Knebeleien, weil das irgendwie gefühlt "weiche Kredite" sind.

Herr Merk und Co. werden mich ebenso restlos überzeugen, wenn sie weiter Ruhe in den Verein bringen (sehr schwer), uns die Lizenz (egal wie) für 20/21 bescheren.
Im Gegensatz zu einigen anderen meine ich das "egal wie" sogar ernst. Ich fühle mich nicht verkauft, nur weil ein oder mehrere Geldgeber das Sagen haben. Und weil nun "Merk" draufsteht und dieser sicherlich auch etwas darstellt, bin ich mir relativ sicher, dass egal mit wem verhandelt wird, sich der Verein FCK nicht in allem beschneiden und abhängig machen wird. Bedingungen wird es aber geben. Und die muss man mit Geduld und Hoffnung ertragen. Das ist ein Prozess über Jahre, der nun in Gang kommt. Und auch hier wird es vermehrt auf das Umfeld ankommen, dass man sich in dieser Geduld übt und um wieder selbstständig laufen zu können auch eine jahrelange Phase der Abhängigkeit erträgt.

Das sind wir sowieso schon seit Jahren (!!). Es wird nur nicht so ausgesprochen, weil es eben mehrere sind, in deren Abhängigkeiten wir stehen.
Tausche Investor XY durch den Namen Becca aus. Oder andere Namen.
Quattrex hat bei uns letztes Jahr eindeutig Vereinspolitik betrieben. Wir erleben das schon eine ganze Weile und hofieren aber ständig unsere eigene Angst, dass wir abhängig werden könnten.

Durch diese Phase muss man aber durch.
Ich verstehe, dass viele den Stolz in sich haben. Es hilft aber nichts.
So einseitig wie viele hier wettern und schimpfen und argumentieren, kommen bei mir große Zweifel auf, inwieweit hier Kompromisse auch mitgetragen werden.
Und ein jeder muss sich fragen, was man eigentlich will? Hochkommen? 2.Liga, 1.Liga? Zu welchem Preis.
Den einen Preis werden wir zahlen müssen.

Und das meine ich eben mit realistisch.
Ein bisschen lieber FCK, Familie, Selbstbestimmung, liebe Investoren, Stadt ermöglicht geringe Pacht, dennoch hoher Spieleretat...
verheiratet sich arg schwer mit...
Fußballgebahren im Jahr 2020, Gehaltsexlosion in den oberen Ligen, Provinzkaff mit wenig Anreizen, Investoren mit Profitgier und Forderung nach Mitspracherecht, klamme Stadt, die die Steuern der Bürgern auch umgesetzt sehen will, wo Bedarf ist, usw.

Was ich auch so interessant finde, argumentativ,
wie Bader/Notzon angemacht wurden, dass sie mit ihrem erhöhten Etat letzte Saion nix gerissen haben. Das Hauptargument war: Andere Vereine schaffen mit weniger viel mehr (Aufsteigen usw.). Das Argument, dass es für nix eine Gewähr gibt und sowas Zeit/Geld und Geduld brauch, um eine Mannschaft zu entwickeln, wurde vielmals weggefegt.

Wir leisten uns den aber - diesen hohen Etat + Aufstockung. Und jetzt kommen die "keine Gewähr für Erfolg" Argumente. Und dass es Zeit brauch. Und dass der FCK diesen Mannschaftsetat brauch, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Und mit diesen Argumenten sind wir bei der Stadt vorstellig, dass wir weniger Pacht zahlen müssen, weil sonst das ganze Gerüst für die Lizenz nicht funktioniert.
Man muss da auch mal verstehen können, dass das irgendwie hinkt.



Beitragvon wernerg1958 » 30.01.2020, 10:43


@Betzegeist,
Hab mir das gerade mal angeschaut :shock:

11503 Stimmen bekam der OB bei der Wahl das sind rd. 10% der Bürger! Und da macht dieser OB, der, wenn man es genau nimmt, in der Bevölkerung von Kaiserslautern überhaupt keinen Rückhalt hat, so den Mund voll! Oder gerade deshalb. So nach dem Motto ihr wollt mich nicht warum solltet ihr mich interessieren :?: :nachdenklich:



Beitragvon Rossobianco » 30.01.2020, 10:48


ich schreib ja selten und lese nur noch, mangels Zeit. Aber.... generell und überhaupt einen Beitrag auf einen Vergleich zu reduzieren, ist der Sache und der Diskussion nicht angemessen. Zu behaupten, damit würde sich eine Autor disqualifizieren, ist klassischer "Linkssprech" und leider überhauptnicht realistisch. Nein, man kann dieses Thema nicht auf diesen Vergleich reduzieren! Herr Dr. Weichel muss sich wohl oder übel mit der Sachthematik auseinander setzen und damit, dass er nicht ordnungsgemäß und "bürgermeister-like" arbeitet und handelt! Seine Gegener mit Nebensächlichkeiten angreifen, wirkt nicht mehr! Im Übrigen finde ich auch dass die gesamte SPD sich derzeit wie vor hundert Jahren verhält, also, wenn wir schon über politische Vergleiche reden wollen, dann bitte! So passt auch der Holocaust wenigstens in die Zeitschiene! Und: Wenn wir irgendwann einen neuen OB haben, werden wir sicher auch die Ära Weichel aufarbeiten müssen! Als die des Oberbürgermeisters, der kein Interesse hatte, einen der ehrwürdigsten Vereine der deutschen Fußball-Historie zu unterstützen, sondern ihn zu verscherbeln und zu zerschlagen, um kommunale wirtschaftliche Inkompetenz seit dem letzten Jahrtausend zu verdecken und der unter der Fuchtel seines Innenministers steht. Die beck'sche Garde steht stabil! So jetzt könnt ihr über mich herfallen und dafür Playball in Ruhe lassen! Der hat nämlich mit jedem Wort recht! Heureka!
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon De Sandhofer » 30.01.2020, 10:50


Wir reden von Kaiserslautern, der Perle der Westpfalz, dem Idyll des Pfälzer Waldes. Täglich landende Flugzeuge auf dem Flughafen K-RP (Flughafen Kaiserslautern-Rheinland-Pfalz),besetzt mit Touristen aus aller Welt, die dann in Shuttlebussen Down-Town gebracht werden, um dort in 5 Sternen Hotels zu nächtigen und sich nach den tägl. Besichtigungstouren kulinarisch, sowie physiotherapeutisch verwöhnen zu lassen.
Wir reden von Kaiserslautern, der Sportstadt. Tausende von Paragleitern, die sich todesmutig von den, in den Himmel ragenden Zweitausendern, ins Tal stürzen.
Den Bergsteigern, die einmal im Leben den Humberg mit Turm besteigen wollen. Diese Kletterer, die erstmal am Bremerhof ihr vierzehntägiges Biwak aufschlagen, um sich an die dünne Höhenluft zu gewöhnen. Von dort aus wird versucht den Berg über die Ostwand zu erklimmen, und dann über die Nordpassage zum Biwak zurückzukehren.
Die beiden Charity Veranstaltungen, die die Schönen und die Reichen in die Stadt spülen.
Ein mal das brilliant, besetzt Tennisturnier die K-Towns Open oder das Golfturnier "Open-Range".
Last but not least, die vielen Badeurlauber, die einfach für ein paar Tage ihre Seele an den Stränder der pfälzer Adria baumeln lassen wollen (dem Gelterswoog).
Leider war das nur KoppKino. In Wirklichkeit ist leider, ein nun mehr drittklassiger Verein, das einzige was alle vierzehn Tagen mehrere tausend Menschen anlockt, Kaiserslautern zu besuchen. 8-) 8-)



Beitragvon Jo1954 » 30.01.2020, 11:01


Vielleicht sollten wir einfach mal wieder zum Thema zurückkommen. Aus dem Top-Beitrag von @playball :daumen: habe ich mal, die aus meiner Sicht, wirklich relevanten Punkte fett markiert

playball hat geschrieben:
...Folge: Der FCK wurde vergewaltigt und ausgepresst. Der FCK hatte u.a. mit Herzog einen politiktreuen Genossen im Verein, der mithalf, den Vertrag ueber das Stadion sehr zu ungunsten des Vereins zu gestalten. Ein Vertrag, der aus Sicht einiger Juristen von damals, auch von meiner bescheidenen Warte aus, sittenwidrig war. Stadionverkauf zu einem Buchwert (ein Witz, das Stadion war mehr als das doppelte wert), jaehrliche Mietzahlung und darueberhinaus ist der Mieter fuer alle Kosten zustaendig. Bravo: Der FCK war, gelinde gesagt, voll durchgefickt, und das so geschickt, dass man die Auswirkungen erst Jahre spaeter sieht.

Der FCK war ein Opfer, natuerlich mitschuldig, einen solchen Deal unter Druck zu machen, niemals haette man der Politik klein bei geben duerfen. Fritz Walters Gesicht wurde fuer die Kampagne WM 2006 regelrecht missbraucht, es stellte sich dar, als wolle Fritz die WM persoenlich. Wenn ihm einer die volle finanzielle Wahrheit gesagt haette, wie haette Fritz dann reagiert?......

...Die Stadiongesellschaft ist die geballte Inkompetenz und der Oberbuergermeister tut nichts. Einizge Geldquelle ist die Miete des FCK, ansonsten hat man weder eine Idee, noch eine andere Verwertung.
Schauen wir mal auf den Gesellschaftszweck laut offizieller Homepage der Stadt Kaiserslautern:

Zweck der Gesellschaft:
Förderung der Wirtschaft, insbesondere im Bereich des Sports und der Unterhaltung.
Der Erwerb, Betrieb und die wirtschaftliche Verwertung des Stadions auf dem Betzenberg.
Die ganze oder teilweise Verpachtung des Fritz-Walter-Stadions.
Die Förderung und Unterstützung und der Betrieb von Veranstaltungen im Stadion sowie die Verwendung des Stadions für Spiele eines Clubs der Fußball-Bundesliga und Fußballspiele von nationaler und internationaler Bedeutung...

....Zur Unfaehigkeit gehoert auch eine offen zur Schau getragene Antipathie des OB gegen den FCK. Man muss sich das mal vorstellen. Der stellt sich hin und sagte schon vor Jahren, "FCK und Stadt sind eine Zweckgemeinschaft". Allein fuer solch einen Satz gehoert einer aus dem Amt gejagt. Man stelle sich mal vor, der Oberbuergermeister von Dortmund wuerde sagen, der BVB und Dortmund seien eine Zweckgemeinschaft. Der OB von Muenchen war immer im Dilemma, rot oder blau zu sein, und mit Ehrlichkeit wurde das immer gehandhabt. Und in Lautern, wo die Verflechtung zwischen Verein und Stadt unnachamlich eng ist, gibt einer so etwas preis. Unglaublich....


Zu den Fähigkeiten von Herrn Weichel möchte ich einen, über Jahrzehnte sehr erfolgreichen Lautrer Unternehmer (mehr als 300 Mitarbeiter) zitieren, der bereits vor Jahren Folgendes zu Herrn Weichel sagte

"Sie haben eindeutig keine Ahnung!"

Es ging damals um die Stärkung des Stadtortes Kaiserslautern und um die wirtschaftlichen Herausforderungen der Unternehmen!
Diese Meinung, über Herrn Weichel, teilen die Unternehmer in Kaiserslautern großteils übrigens auch noch heute!



Beitragvon Rossobianco » 30.01.2020, 11:30


Da hast du Recht, lieber Sandhofer... und so wie damals 2002-2006 gewisse "Stakeholder" im Gusto des Landes und der Staatskanzlei sich die Rosinen raus gepickt haben und den FCK haben verhungern lassen, so haben sie es jetzt wieder vor! Weichel hat meiner persönlichen Ansicht nach gar nix zu melden in dieser Diskussion, er ist nur der Nuntius, oder noch besser der olympische Läufer gen Marathon.

Mal sehen ob er am ende auch "politisch tot umfällt" wenn er die Nachricht überbracht hat! Man muss sich mal überlegen, dass der Flyer vom Montag VOR der Veröffentlichung bis zum Innenministerium hoch gespielt wurde! Es wurde versucht massiv Einfluss zu nehmen, das zu verhindern, so wie jetzt auch weiter versucht wird zu verhindern, dass Fakten und Wahrheiten auf die Tagesordnung kommen! Weichel hat weder seine Stadt, noch seine Partei im Griff! Nur: Ihn jetzt anzugreifen, hilft leider dem FCK auch nicht! Man muss durchleuchten, was da hinten dran steht!

Die wahren "Stakeholder" werden ihn solange benutzen, bis sie ihre Interessen durchgesetzt haben. Der FCK ist lediglich Verhandlungsmasse. Pfandleihe. Ein Monopoly-Hotel. Wie ein sanierungsbedürftiges Ghettohochhaus. Dumm nur das Mieter drin sind! Die werden jetzt wie im Immo-Geschäft eben üblich behandelt, provoziert, bedroht, bepöbelt, öffentlich denunziert, quasi bis sie freiwillig gehen. Und daran, ja daran ist natürlich auch die damilge FCK-Führung schuld, die den Weg dahin freimütig ebnete! Das ist heuer fast 20 Jahre her!

Es wird Zeit den Spieß umzudrehen, und den Druck zu erhöhen. Nicht zu kuschen. Der Betzenberg wird 100 Jahre alt! Ebenso wie der Fritz! Es ist an der Zeit, dass wir uns satzungsgemäß "politisch neutral und weltoffen" verhalten als Verein und endlich von der roten Diktatur abkapseln! Und mit allen anderen politischen Gremien und Parteien der Stadt vernüftig in den Dialog treten, den der Oberbürgermeister gerne verhindern möchte! Nur weil die "Bürger" der Stadt gemäß Wahlergebnis weiter unter Herrn Weichel "leiden" müssen, heißt das noch lange nicht, dass es die Mitglieder des FCK auch müssen! Und erst recht nicht müssen sie erneute, wie damals unter Herzog und Beck, Repressalien des Landes gutsbürgerlich hinnehmen!

Die Sozialdemokraten behandelten den FCK wie einen volkseigenen Betrieb, als es um die WM ging, das Projekt ging schief, die Scherben sollte der Verein alleine aufkehren! Und weil auch das schief ging, soll es jetzt wieder eine Kolchose werden! Mit ausländischen Devisen von Kapitalisten soll der VEB Betzenberg wieder neu angestrichen werden, damit das Prestige glänzt wie Hammer und Sichel einst, aber die Löcher im Dach soll der Mieter stopfen! Und wenn er sich wehrt, kommt man mit Methoden aus Mainz, wie dereinst aus dem Lampenpalast! Nein, danke!

Wenn Kollege Playball hier den "Holocaust" vergleicht, dann mach ich das mit der "Stasi und SED"! Denn das passt mit dem Umgang mit den Kritikern der SPD und Weichels und ihrer "sozialistischen Zukunftsvision Betzenberg" sehr gut zusammen. Auch übrigens interessant bleibt, dass im persönlichen Umfeld Weichels viele von der FCK-Mitgliedschaft abgwählte Personen auftauchen. Rombach,de Buhr, etc. Zufälle gibts.... andere darf ich nicht nennen, sonst werd ich verklagt! Und P.S.: Ja, mein Zornespegel steigt grade! Also hör ich jetzt auf, sonst red ich mich um Kopf und Kragen! :teufel2:
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Potzberg57 » 30.01.2020, 11:51


Wenn ich mich recht erinnere, war, zum Zeitpunkt der Entscheidung für die WM 2006, der Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern Herr Deubig von der CDU.
Also gilt hier ein Politikerversagen auf ganzer Ebene über alle Parteien. Aber das kennt man ja.
Schade, dass in unserem Fall der FCK Leidtragender ist.
Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf. Alles wird gut.



Beitragvon mann in rot » 30.01.2020, 11:57


Es ist an der Zeit, dass wir uns satzungsgemäß "politisch neutral und weltoffen" verhalten als Verein und endlich von der roten Diktatur abkapseln!

dann halte dich bitte auch dran und lass die wahlwerbung für die weinprinzessin!!!
Es ist nicht die Zeit objektiv zu werden!!



Beitragvon Betze_FUX » 30.01.2020, 12:10


GerryTarzan1979 hat geschrieben:
Mephistopheles hat geschrieben:Playball vergleicht das Thema Stadion und Holocaust gerade NICHT! Er sagt nur, dass in beiden Fällen die Vergangenheit aufgearbeitet werden muss!


Schon klar, wie er es gemeint hat, dennoch finde ich diese Art von Vergleichen nicht zielführend. Das hat hier in dem Kontext einfach nichts verloren, da dies ein viel zu schweres und heikles Thema ist. Darauf wollte ich hinaus.
Und genau deswegen sollten wir solche Dinge vermeiden, weil jetzt wieder über die Form diskutiert wird und nicht über den Inhalt. Und hier hat @playball ja einige richtige und wichtige Dinge aufgeführt.

Wäre schön, wenn man über diese (relevanten) Themen diskutieren könnte.

Gut erklärt.
das Thema des Vergleichs ist halt leider , aufgrund unserer Vergangenheit, ein böses Thema. Aber zum Darstellen der "moralischen Verantwortung" (oder wie es @Playball schrieb) dann doch recht passend finde ich.
wir befinden uns in der dritten oder gar vierten Generation nach dieser grausamen Zeit. und wir zahlen immer noch für Fehler die andere lange vor uns gemacht haben.
Es traut sich keiner hier zu sagen "jetzt ist mal gut nach 3 Generationen!" da hat keiner den Arsch in der Hose. (und damit möchte ich gar nicht mal diskutieren ob es richtig oder falsch ist...)

Aber auch beim FCK-Stadion-Stadt-Dilemma kommen wir aus der Geschichte und müssen das grade biegen was früher verbockt wurde. Auch hier sind andere Menschen im Spiel und viele andere Variablen haben sich geändert...
kann man sich dann trotzdem einfach der Verantwortung entziehen? - ja man kann und tut das auch (Land)
Ich gebe da aber ein moralisches Pfui drauf! denn auch das Land war einer der großen Treiber für den Um/Ausbau der uns heute , mehr denn je, die Luft abschnürt.
Aber es ist halt so schön einfach nichts zu machen...und schon gar nicht wenn keine Wahlen anstehen oder wenn ein Thema/Projekt über die eigene Legislaturperiode hinausgeht...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon GerryTarzan1979 » 30.01.2020, 12:17


@DerRealist

Danke für deine ausführliche Antwort und (endlich) mal eine Aufführung deiner Gedanken. Das hilft doch besser aufeinander zu- und einzugehen.

Es geht ja auch nicht darum, dass man anderer Meinung ist, das soll und darf man hier doch auch. Manchmal kommt es einfach auf das "wie" an. Wenn man aber seine Meinungen erklärt, dann kann man auch den Gedankengängen folgen. Hier hat man aber wenigstens die Chance auf Punkte einzugehen und seine eigene Persönliche Meinung weiterzugeben. Vielleicht hat man unterschiedliche Auffassungen, aber dennoch ergibt sich die Möglichkeit auf einen Konsens zu kommen. Man muss einfach versuchen sich auf sein gegenüber einzulassen und andere Meinungen auch mal stehen lassen können.

Habe jetzt mal paar Punkte herausgenommen, die mir in Auge gefallen sind.

DerRealist hat geschrieben:
Die Wahrheit liegt in der Mitte und eine Vielzahl der Beiträge hier sind doch oftmals entweder total einseitig geschrieben oder sie befördern halt die Beiträge eines anderen Buddies, weil man sich hier halt kennt. Ist ja auch ok so.
Meinungsvielfalt in dem Sinne kann ich hier nicht feststellen. Viele haben ihre einseitige Wahrheit, nach der wird agiert, argumentiert.


Ja, die Wahrheit liegt oft in der Mitte und man sollte schon versuchen alles differenziert zu sehen, dennoch hat jeder hier seine eigene Meinung und die darf und soll er doch weitergeben dürfen. Würde die Beiträge nicht unbedingt einseitig nennen, weil es einfach oft die Meinung eines Users ist. Das würde ich nicht unbedingt als Wahrheit sehen. Du hast ja auch eine Meinung, genauso ich. Ist das allerdings immer die Wahrheit? Vielleicht liegen wir alle falsch, dennoch können solche Meinungen auch fruchtbar sein...


DerRealist hat geschrieben:
Ich verstehe, dass viele den Stolz in sich haben. Es hilft aber nichts.
So einseitig wie viele hier wettern und schimpfen und argumentieren, kommen bei mir große Zweifel auf, inwieweit hier Kompromisse auch mitgetragen werden.
Und ein jeder muss sich fragen, was man eigentlich will? Hochkommen? 2.Liga, 1.Liga? Zu welchem Preis.
Den einen Preis werden wir zahlen müssen.


Ich kann natürlich nicht für jeden sprechen, da ich einfach nicht weiß, wer der User ist, dennoch würde ich jetzt nicht die User schon im Vorfeld verurteilen und ihnen eine gewisse Kompromissbereitschaft absprechen. Vielleicht wirkt es einseitig und vielleicht tun sich manche schwer sich von ihrem Standpunkt ein wenig wegzubewegen, dennoch bin ich der Meinung, dass viele doch aufgeschlossen sind. Gerade die letzten Jahre hat man sich doch eher als Fan/Mitglied verarscht gefühlt und das Vertrauen ging in die Brüche. Gerade jetzt merkt man doch, dass dieses Vertrauen wieder (wenn auch langsam) zurückkommt. Ich selbst möchte doch als Fan das Gefühl haben, dass mein Verein in guten Händen ist und die Verantwortlichen ihren Job gut und ehrlich verrichten.


DerRealist hat geschrieben:Was ich auch so interessant finde, argumentativ,
wie Bader/Notzon angemacht wurden, dass sie mit ihrem erhöhten Etat letzte Saion nix gerissen haben. Das Hauptargument war: Andere Vereine schaffen mit weniger viel mehr (Aufsteigen usw.). Das Argument, dass es für nix eine Gewähr gibt und sowas Zeit/Geld und Geduld brauch, um eine Mannschaft zu entwickeln, wurde vielmals weggefegt.

...

Wir leisten uns den aber - diesen hohen Etat + Aufstockung. Und jetzt kommen die "keine Gewähr für Erfolg" Argumente. Und dass es Zeit brauch. Und dass der FCK diesen Mannschaftsetat brauch, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Und mit diesen Argumenten sind wir bei der Stadt vorstellig, dass wir weniger Pacht zahlen müssen, weil sonst das ganze Gerüst für die Lizenz nicht funktioniert.
Man muss da auch mal verstehen können, dass das irgendwie hinkt.


Das Argument mit dem höchsten Etat und Bader/Notzon, wurde doch schon zur Genüge durchgekaut. Hier sollten wir differenzieren zwischen hohem Etat und dem Ertrag was da rausgekommen ist und dem jetzigen Antrag der weiteren Mietminderung, dass wir überhaupt eine Chance haben zu überleben.

Bader/Notzon haben es einfach nicht geschafft mit den guten Vorraussetzungen eine erfolgreiche Mannschaft aufzubauen. Hier haben auch einige die fehlende Fachkompetenz von Bader ins Spiel gebracht, weil er bei der Trainerwahl und den Spielern nicht die gewünschte Balance zwischen Kosten und Ertrag hinbekommen hat. Man hat es Bader einfach nicht zugetraut, dass sich irgendwann der Erfolg zeigt.
Die jetzige Diskussion um Ruhe und Zeit sehe ich anders (wobei natürlich auch subjektiv). Um überhaupt die Lizenz zu bekommen, brauchen wir eine gute Lösung und um zu gesunden brauchen wir einen schlagkräftigen Kader. (was allerdings nicht mit teuer zu verwechseln ist). Aber sollten wir gerade in der Stadionfrage nicht die gewisse Entlastung bekommen, so wären wir sehr wahrscheinlich angewiesen nicht nur einen Spieler (sprich: Leistungsträger) zu verkaufen, sondern wahrscheinlich alle. Und dann eine Truppe wieder komplett neu aufzubauen, ohne Geld ist zwar nicht unmöglich, aber schwierig.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Manni_in_Rot » 30.01.2020, 12:28


Rossobianco hat geschrieben:Da hast du Recht, lieber Sandhofer... und so wie damals 2002-2006 gewisse "Stakeholder" im Gusto des Landes und der Staatskanzlei sich die Rosinen raus gepickt haben und den FCK haben verhungern lassen, so haben sie es jetzt wieder vor! Weichel hat meiner persönlichen Ansicht nach gar nix zu melden in dieser Diskussion, er ist nur der Nuntius, oder noch besser der olympische Läufer gen Marathon.

Mal sehen ob er am ende auch "politisch tot umfällt" wenn er die Nachricht überbracht hat! Man muss sich mal überlegen, dass der Flyer vom Montag VOR der Veröffentlichung bis zum Innenministerium hoch gespielt wurde! Es wurde versucht massiv Einfluss zu nehmen, das zu verhindern, so wie jetzt auch weiter versucht wird zu verhindern, dass Fakten und Wahrheiten auf die Tagesordnung kommen! Weichel hat weder seine Stadt, noch seine Partei im Griff! Nur: Ihn jetzt anzugreifen, hilft leider dem FCK auch nicht! Man muss durchleuchten, was da hinten dran steht!

Die wahren "Stakeholder" werden ihn solange benutzen, bis sie ihre Interessen durchgesetzt haben. Der FCK ist lediglich Verhandlungsmasse. Pfandleihe. Ein Monopoly-Hotel. Wie ein sanierungsbedürftiges Ghettohochhaus. Dumm nur das Mieter drin sind! Die werden jetzt wie im Immo-Geschäft eben üblich behandelt, provoziert, bedroht, bepöbelt, öffentlich denunziert, quasi bis sie freiwillig gehen. Und daran, ja daran ist natürlich auch die damilge FCK-Führung schuld, die den Weg dahin freimütig ebnete! Das ist heuer fast 20 Jahre her!

Es wird Zeit den Spieß umzudrehen, und den Druck zu erhöhen. Nicht zu kuschen. Der Betzenberg wird 100 Jahre alt! Ebenso wie der Fritz! Es ist an der Zeit, dass wir uns satzungsgemäß "politisch neutral und weltoffen" verhalten als Verein und endlich von der roten Diktatur abkapseln! Und mit allen anderen politischen Gremien und Parteien der Stadt vernüftig in den Dialog treten, den der Oberbürgermeister gerne verhindern möchte! Nur weil die "Bürger" der Stadt gemäß Wahlergebnis weiter unter Herrn Weichel "leiden" müssen, heißt das noch lange nicht, dass es die Mitglieder des FCK auch müssen! Und erst recht nicht müssen sie erneute, wie damals unter Herzog und Beck, Repressalien des Landes gutsbürgerlich hinnehmen!

Die Sozialdemokraten behandelten den FCK wie einen volkseigenen Betrieb, als es um die WM ging, das Projekt ging schief, die Scherben sollte der Verein alleine aufkehren! Und weil auch das schief ging, soll es jetzt wieder eine Kolchose werden! Mit ausländischen Devisen von Kapitalisten soll der VEB Betzenberg wieder neu angestrichen werden, damit das Prestige glänzt wie Hammer und Sichel einst, aber die Löcher im Dach soll der Mieter stopfen! Und wenn er sich wehrt, kommt man mit Methoden aus Mainz, wie dereinst aus dem Lampenpalast! Nein, danke!

Wenn Kollege Playball hier den "Holocaust" vergleicht, dann mach ich das mit der "Stasi und SED"! Denn das passt mit dem Umgang mit den Kritikern der SPD und Weichels und ihrer "sozialistischen Zukunftsvision Betzenberg" sehr gut zusammen. Auch übrigens interessant bleibt, dass im persönlichen Umfeld Weichels viele von der FCK-Mitgliedschaft abgwählte Personen auftauchen. Rombach,de Buhr, etc. Zufälle gibts.... andere darf ich nicht nennen, sonst werd ich verklagt! Und P.S.: Ja, mein Zornespegel steigt grade! Also hör ich jetzt auf, sonst red ich mich um Kopf und Kragen! :teufel2:


Ach Kay Ingo Schmidt! Das du schon seit Jahren eine DER toxischen Personen in und unserem Umfeld des FCK bist reicht eigtl., aber dann halte dich wenigstens aus der Politik raus denn da haben deine Post hier ein unfassbar großes Loch an Unwissen offenbahrt (wohl auch im Geschichtsunterricht das ein oder andere Stündchen gefehlt) Lehn dich mal bißchen zurück und entspanne ein wenig. So nötig wie du es gerne hättest, braucht dich der FCK und seine Fans auch nicht. Oder ist es noch ein persönliches Ding, weil es damals mit der Wahl zum AR nicht gereicht hat?



Beitragvon Rossobianco » 30.01.2020, 12:45


Manni_in_Rot hat geschrieben:
Ach Kay Ingo Schmidt! Das du schon seit Jahren eine DER toxischen Personen in und unserem Umfeld des FCK bist reicht eigtl., aber dann halte dich wenigstens aus der Politik raus denn da haben deine Post hier ein unfassbar großes Loch an Unwissen offenbahrt (wohl auch im Geschichtsunterricht das ein oder andere Stündchen gefehlt) Lehn dich mal bißchen zurück und entspanne ein wenig. So nötig wie du es gerne hättest, braucht dich der FCK und seine Fans auch nicht. Oder ist es noch ein persönliches Ding, weil es damals mit der Wahl zum AR nicht gereicht hat?


Wow. Ein neuer roter Wolf. Hunger?
Ich hab mich komplett aus der Politik zurück gezogen, mein lieber roter Jäger! Aber zu bewerten, wie es möglich war durch politische Verstrickung den FCK an die Wand zu klatschen ist durchaus Vereinspolitik, und das wirst weder du, noch sonst jemand einem Mitglied untersagen können, aufzuarbeiten. Hier gehts um den FCK! Momentan versuchen die gleichen Kreise dem FCK zu schaden wie damals vor der WM. Das ist eine pragmatische lapidare Feststellung. Und was Deubig angeht, ja der hat mitgemacht! Auch die CDU im Landtag hat das, und die FDP! Alle! Aber wer die Augen aufmacht, sieht woher die Initiative kommt, damals war es ein Erlass des IM Ingo Deubel und die Erichtung eines Parteibüros auf dem Betze mit Herzog. Und heute ist es eben Weichel. Weil man das Büro oben schließen musste am 01.12. So pragmatisch sehe ich das. Wenn dir diese Analyse nicht passt, dann bring Argumente, kein Blabla! Das reicht nämlich nicht mehr! Schon lange nicht mehr! Und persönliche Beleidungen sind da eher langweilig! Immerhin beweist du, dass du schon laaaange dabei bist. Was kommt als nächstes? Gehöre ich zu denen, die nur einen Job wollen, oder nur Rache üben, oder was? Gäääähn! Standard-Programm der Realistäts-Verdreher! deshalb steht der FCK da, wo er steht!

Toxisch ist ein geiles Kompliment! Danke! Zumal in der "Branche" bin... :D Aber schön zu sehen, wie programmierbar manche Reaktionen so sind. :-D
P.s.: Ich bin FCK-polytoxoman! Aber keine Angst, musst mich nicht schlucken, nur meine Meinung! ;-) und ich hatte Geschichte Leistung, und zwar als die DDR noch gab, mein Freund! Geschichte ist eben eine Frage der Bewertung, nicht nur des Wissens. wer von uns beiden mehr blau gemacht hat, steht da nicht zur Debatte. Aber: Geiles Battle! Los, leg nach! Mach dich naggisch!
Zuletzt geändert von Rossobianco am 30.01.2020, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Jo1954 » 30.01.2020, 12:47


@Manni_in_Rot

Wäre es nicht sinnvoller, deine persönlichen Probleme mit der Person hinter @Rossobianco per PN zu klären, hilft auf jeden Fall hier in der Diskussion nicht weiter!



Beitragvon Jo1954 » 30.01.2020, 12:55


@Rossobianco

Biite weiter so, wir schätzen deine argumentativen Beiträge :teufel2: :teufel2: !
Leider sind sie, verständlicherweise, seltener geworden.
Zuletzt geändert von Jo1954 am 30.01.2020, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Rossobianco » 30.01.2020, 12:58


Jo1954 hat geschrieben:@Manni_in_Rot

Wäre es nicht sinnvoller, deine persönlichen Probleme mit der Person hinter @Rossobianco per PN zu klären, hilft auf jeden Fall hier in der Diskussion nicht weiter!


Lieb gemeint, aber dafür nehme ich mir keine Lebenszeit! Und wer ich bin, weiß jeder beim FCk, das ist kein Geheimnisverrat! da bin ich schmerzfrei, alles gut! Aber ich stimme deinem Wunsch zu und belasse es bei den Äußerungen zur Sache. :daumen:

Mir ging es darum, zu sagen, dass Playball vollkommen recht hat mit seinem Post und dass man es nicht wie in der vergangenheit mit Partei-Geschwurbel nieder reden kann, nur um mit dem FCk seine Geschäfte zu machen! Und das Weichel hier ganz klar auf der Seite derer steht, die den FCk am liebsten "abwickeln" wollen oder als "kommunalen Eigenbetrieb" missachten. Und das dies nicht der Fall ist, ahebn die Mitgleider am 01.12. eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Jetzt bekommen wir dafür die politische Retourkutsche. Das war zu erwarten! So wie die Reaktion von Manni...
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Newtrial » 30.01.2020, 13:05


Schade, dass das für uns so wichtige Thema jetzt (partei) politisch hier dermaßen ideologisiert und instrumentalisiert wird. Das hilft uns keinen Meter weiter.

Was weiterhelfen würde, wäre ein Durchbruch bei den lt. RP ja durchaus hochrangig weitergeführten Gesprächen in Mainz. Und zwar mindestens dahingehend, dass die Daumenschrauben gegenüber der Stadt (Rücklagenzugriff; Flexibilisierung des Deckels bei den freiwilligen Leistungen) gelockert würden. Denn egal, wie inbrünstig überzeugend Weichel das alles als sein Ding ausgibt, letztendlich hat er ja - selbst laut Littig - derzeit gar keine andere Wahl, als auf einer "werthaltigen" Gegenleistung zu bestehen. Er macht da den dicken Maxe, ist aber eigentlich nur ein Sprachrohr der ADD - so wie es Banf für "den Flavio" war.

Ein bis zu 14%iger Aktiendeal in zwei Jahren mit Vorkaufsrecht für Investoren ist in dieser Situation ja fast schon akzeptabel; ist denen doch egal, ob sie die Anteile dem FCK oder der Stadt abkaufen. Der FCK verlöre natürlich den Gegenwert an EK, aber ein "Investitionshindernis" dergestalt, dass die Stadt uns da künftig intern dreinreden wollte, wäre zumindest schon mal nicht aufgeschichtet. Nicht falsch verstehen: Wir sind arm und brauchen das Geld als EK, keine Frage! Aber solange die Stadt gar nicht die Bewegungsfreiheit hat, uns ganz einfach die Pacht - wie gefordert - zu ermäßigen, muss ja irgendeine Lösung her. Ich stehe auch nicht auf Weichel, aber er scheint mir da eher eine Marionette als ein echter Player zu sein. Der ganze KaKa-Quartiersentwicklungsschmarrn bringt uns für die anstehende Lizensierung ja mal rein gar nix und ist im Moment gar nicht ernstzunehmen. Ein reiner Nebelwerfer!

- Politik löst keine Probleme, sondern schiebt sie vor sich her und verwaltet sie bis zur Unkenntlichkeit. So auch der 3. Februar! Was sollen die denn bitte ohne Handlungsspielraum entscheiden? Uns die Pacht erlassen - und die ADD sagt noch am selben Tage ganz einfach Nein? Also fordert man "mehr Information" (Littig), schiebt eine Entscheidung weiter vor sich her und hofft auf einen Durchbruch in Mainz und/oder in den Großinvestorengesprächen des FCK. Warum das Land jetzt mit den bisherigen Investoren reden will, erschließt sich mir auch nicht. Was die bisher eingelegt haben, skaliert keinen Meter und ist ein - ehrenwerter! - Tropfen auf den heißen Stein. Da können sie auch gleich mit der "Zukunftsinitiative" reden, die sind auch ebenso nett wie finanzschwach. Mit Kalibern wie dieser "Kapitrage" oder mit wem Merk da noch so im Gespräch ist, müsste geredet werden, nicht mit Buchholz und Dienes. Das sind kleine Fische, die uns keinen zusätzlichen Euro mehr geben, solange der Ankerinvestor nicht gefunden ist! Absolut verständlich im Übrigen.

Fazit: Der städtische "Haushaltssouverän" (Zitat Weichel) ist eine Luftnummer, die derzeit von Mainz und Trier aus ihre Vorgaben erhält. Die "regionalen Investoren", die einst noch in der 25 Mio-Liga spielen wollten, trauen sich ohne Ankerinvestor nicht mal, auf 4 Mio aufzustocken und erweisen sich damit in der aktuellen Situation als vergleichsweise kleine Fische. Kapitrage & Co sind eine Wundertüte, bei der bestenfalls der AR weiß, was da zur Lösung der aktuellen Probleme drin ist. Und am Ende müssen sie vielleicht dann doch vor Becca zu Kreuze kriechen, der genau das ja schon zur JHV prognostiziert hat. Sinngemäß damals: 'Sie denken, sie schaffen es alleine. Warten wir mal ab.'

Wenn Mainz die Daumenschrauben lockert und sich Merks wirklich große Gesprächspartner zeitnah committen, kann die Großwetterlage in den nächsten Tagen ganz schnell von "zu Tode betrübt" in "Himmel hoch jauchzend" umschlagen! Aber das Kasperletheater des legendär mittellosen städtischen "Haushaltssouveräns" wird diese Partie ganz sicher nicht entscheiden! Egal, ob sich am Ende Littig oder Weichel durchsetzt.
Zuletzt geändert von Newtrial am 30.01.2020, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon BTZNBRG » 30.01.2020, 13:25


JG hat geschrieben:
FCK sollte einen offenen Brief, möglichst in der Rheinpfalz veröffentlichen. Dabei sollte dem Bürger der Stadt Kaiserslautern dargelegt werden wie es zu dem Finanziellen Desaster gekommen ist und wer da alles in Verantwortung steht.

Auch die Folgen für die Stadt Kaiserslautern, wenn es zu einer Insolvenz des FCK kommen sollte.

Ich bin überzeugt, dass vielen nicht bewusst ist, wer die Verantwortlichen sind.


Den wenigsten ist das bewusst.
Ich wohne in KL, und 9 von 10 sind der Meinung der FCK ist an seiner Misere alleine Schuld. Das traurige dabei ist, dass viele davon FCK Fans sind.
Der Rheinpfalz sei dank, die ihre Leser einseitig, rot gefärbt, informiert


Das kann ich so auch bestätigen. Es gibt eine seltsame Ambivalenz zum FCK in KL. Eigentlich sind die Leute mit dem Verein verbunden, aber es wurde auch schon immer gegen den FCK gewettert, insbesondere in den letzten 10 bis 15 Jahren. Als Hauptverursacher sehe ich die Rheinpfalz und lokale Neider und Besserwisser. Der FCK hat mittlerweile das Image an der finanziellen Misere alleine Schuld zu tragen und ein Image der Stadt zu schaden. Beides ist falsch bzw. maßlos übertrieben. Auf der anderen Seite wird die Landes- und Lokalpolitik (hier insbesondere die SPD) üblicherweise nie oder nur ganz selten in die Mängel genommen, was man auch bei der Uni-Politik gut sehen kann.
Unzerstörbar - AbstiegsKAMPF annehmen



Beitragvon Rossobianco » 30.01.2020, 14:07


Newtrial hat geschrieben:
- Politik löst keine Probleme, sondern schiebt sie vor sich her und verwaltet sie bis zur Unkenntlichkeit. So auch der 3. Februar! Was sollen die denn bitte ohne Handlungsspielraum entscheiden? Uns die Pacht erlassen - und die ADD sagt noch am selben Tage ganz einfach Nein? Also fordert man "mehr Information" (Littig), schiebt eine Entscheidung weiter vor sich her und hofft auf einen Durchbruch in Mainz und/oder in den Großinvestorengesprächen des FCK. Warum das Land jetzt mit den bisherigen Investoren reden will, erschließt sich mir auch nicht. Was die bisher eingelegt haben, skaliert keinen Meter und ist ein - ehrenwerter! - Tropfen auf den heißen Stein. Da können sie auch gleich mit der "Zukunftsinitiative" reden, die sind auch ebenso nett wie finanzschwach. Mit Kalibern wie dieser "Kapitrage" oder mit wem Merk da noch so im Gespräch ist, müsste geredet werden, nicht mit Buchholz und Dienes. Das sind kleine Fische, die uns keinen zusätzlichen Euro mehr geben, solange der Ankerinvestor nicht gefunden ist! Absolut verständlich im Übrigen.

Fazit: Der städtische "Haushaltssouverän" (Zitat Weichel) ist eine Luftnummer, die derzeit von Mainz und Trier aus ihre Vorgaben erhält. Die "regionalen Investoren", die einst noch in der 25 Mio-Liga spielen wollten, trauen sich ohne Ankerinvestor nicht mal, auf 4 Mio aufzustocken und erweisen sich damit in der aktuellen Situation als vergleichsweise kleine Fische. Kapitrage & Co sind eine Wundertüte, bei der bestenfalls der AR weiß, was da zur Lösung der aktuellen Probleme drin ist. Und am Ende müssen sie vielleicht dann doch vor Becca zu Kreuze kriechen, der genau das ja schon zur JHV prognostiziert hat. Sinngemäß damals: 'Sie denken, sie schaffen es alleine. Warten wir mal ab.'

Wenn Mainz die Daumenschrauben lockert und sich Merks wirklich große Gesprächspartner zeitnah committen, kann die Großwetterlage in den nächsten Tagen ganz schnell von "zu Tode betrübt" in "Himmel hoch jauchzend" umschlagen! Aber das Kasperletheater des legendär mittellosen städtischen "Haushaltssouveräns" wird diese Partie ganz sicher nicht entscheiden! Egal, ob sich am Ende Littig oder Weichel durchsetzt.


Das ist das, was ich quasi unpolitisch ausdrücken wollte, aber offenbar aufgrund meiner Eingruppierung eindeutig nicht geschafft habe! Bravo! :daumen: :danke: :jubel:
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:




Zurück zu Fritz-Walter-Stadion

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste