Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon scheiss fc köln » 11.01.2020, 14:35


Michimaas hat geschrieben:abwarten, was H. Vgt betrfft, auch er wird an Leistung gemessen. Von den Spielern, die noch abgegeben werden sollen, wurde noch keiner an den Mann gebracht,(...)


Und warum soll das an Herrn Voigt liegen? Entweder gibt es Interessenten für die abzugebenen Spieler, oder nicht. Herr Voigt kann sich ja keine basteln


eine top Verpflichtung sehe ich auch nicht
Was du siehst spielt ja erstmal gar keine Rolle. Warten wir ab - wie du oben so schön schreibst.

und die alte Geschäftsführung hat die Mietminderung hinbekommen ohne Abgabe von Anteilen..!!!


Wenn ich mich recht entsinne, datiert die letzte, vom Stadtrat KL abgesegnete Mietminderung aus dem März 2018. Da hätte man nicht einen einzigen Anteil ausgeben können, weil es keinen gab.



Beitragvon SEAN » 11.01.2020, 15:04


Michimaas hat geschrieben:mittlerweile rechnet man grob bei einem neuen Stadion Kosten von 1,0-1,2 Mios / je 1000 Zuschauer Kapazität, ohne Infrastruktur, ohne Grundstück. Und es gibt auch kein neues Stadion, das keine Instandhaltungskosten hat

Ich hab sogar etwas höher geschätzt, 50 Mios für 35.000 Plätze. Infrastruktur ist schon vieles wie geschrieben in der Nähe, und Baugrundstück dürfte kaum ein Problem sein, da würde Mehlingen sicherlich einen guten Preis machen, wenn überhaupt.
Wie gesagt, es ist nur eine Ãœberlegung/Rechenspielchen, der Betze war, ist und sollte immer die FCK Heimat sein.
Wenn man aber keinen Weg zur Einigung findet, der Verein weiter bis Vertragsende die vollen Zinsen zahlen muß, und zur Auslöse des Vertrags die vollen 68 Mios abdrücken müßte, sprechen wir mit dem Investitionsstau (der soll ja auch schon über 10 Mios sein) über locker 100-120 Millionen.
Dafür bekommt man dann locker am Fröhner ein Schmuckkästchen samt Infrastruktur hingestellt (wahrscheinlich sogar mit mehr als 35.000 Plätzen), mit allen Nutzungsmöglichkeiten, die wie geschrieben auch viel Geld einbringen und wohl in den ersten 10 Jahren alleine die Instandhaltungskosten decken würden. Und man hätte wirklich alles, aber auch alles auf einem Platz.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon ATS » 11.01.2020, 15:42


Die Belastung durch Feinstaub nach einem Spiel im FWS dürfte ziemlich hoch sein.
Ein Stadion an der A6/A63 wäre in der Hinsicht besser.
Der Trend bei den Bundesligisten geht dahin, dass man kurze Zu- und Abfahrten zu einer Autobahn hat und nicht lange im Stadtgebiet unterwegs ist.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon Gammler » 11.01.2020, 16:10


SEAN hat geschrieben:
Michimaas hat geschrieben:mittlerweile rechnet man grob bei einem neuen Stadion Kosten von 1,0-1,2 Mios / je 1000 Zuschauer Kapazität, ohne Infrastruktur, ohne Grundstück. Und es gibt auch kein neues Stadion, das keine Instandhaltungskosten hat

Ich hab sogar etwas höher geschätzt, 50 Mios für 35.000 Plätze. Infrastruktur ist schon vieles wie geschrieben in der Nähe, und Baugrundstück dürfte kaum ein Problem sein, da würde Mehlingen sicherlich einen guten Preis machen, wenn überhaupt.
Wie gesagt, es ist nur eine Ãœberlegung/Rechenspielchen, der Betze war, ist und sollte immer die FCK Heimat sein.
Wenn man aber keinen Weg zur Einigung findet, der Verein weiter bis Vertragsende die vollen Zinsen zahlen muß, und zur Auslöse des Vertrags die vollen 68 Mios abdrücken müßte, sprechen wir mit dem Investitionsstau (der soll ja auch schon über 10 Mios sein) über locker 100-120 Millionen.
Dafür bekommt man dann locker am Fröhner ein Schmuckkästchen samt Infrastruktur hingestellt (wahrscheinlich sogar mit mehr als 35.000 Plätzen), mit allen Nutzungsmöglichkeiten, die wie geschrieben auch viel Geld einbringen und wohl in den ersten 10 Jahren alleine die Instandhaltungskosten decken würden. Und man hätte wirklich alles, aber auch alles auf einem Platz.


Beim lesen dieses Beitrags hatte ich gerade mal wieder so einen "Hallo-Wach-Effekt". Ich finde es immer spannend, wenn jemand etwas sagt oder schreibt, auf das bzw. an das ich selber keinen einzigen Gedanken verschwendet hätte. Ich hatte bei allen Problemen und Schieflagen, derer wir in den letzten Jahren nun wirklich massenhaft gegenüberstanden und stehen, die Option einer neuen Spielstätte nie in Betracht gezogen. Wenn ich sonst mittlerweile eher als passiver Leser agiere, da die Konstruktivität der Diskussionen in den Onlinemedien und Netzwerken nicht selten dem subversiven Streit weicht, wollte ich hier einfach mal Danke sagen.
Eine tatsächliche Abwägung der Szenarien in der von Dir vorgeschlagenen Alternative, wäre für alle Beteiligten durchaus interessant. Auswirkungen auf Stadt, Verein, Fans, Land etc. wären hier natürlich nicht unerheblich. Hier könnten dann ebenfalls die Opportunitätskosten jeglicher Form der nicht gewählten Alternativen aufgeführt werden.
Natürlich habe ich ihm ersten Moment, in dem ich den Beitrag gelesen habe, zunächst die Stirn gerunzelt. Den Gedanken aber einfach abtun sollte man nicht.
Wenn man sich jedoch die Diskussionen, welche beispielsweise schon beim Thema Stadionnamen entstehen betrachtet, will ich garnicht wissen was passieren würde, wenn die Vereinsverantwortlichen so ein Fass tatsächlich mal aufmachen würden.
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen!!! - Voltaire
You can't manage what you don't measure. - Peter Drucker



Beitragvon Devil's Answer » 11.01.2020, 16:27


Miggeblädsch hat geschrieben:Dass jetzt ausgerechnet Weichel, der eigentlich ein ureigenes Interesse an einer Gesundung des FCK haben müsste, uns den ersten Knüppel zwischen die Beine wirft und damit alle weiteren Schritte erschwert oder gar verhindert, ist für mich nicht nachvollziebar. Beim besten Willen nicht!


Mag sein, dass Herr Weichel von kurzfristigen politischen "Ãœberlegungen" geleitet ist, aber langfristig sieht es nun mal so aus:

Das Stadion gehört der Stadionbetreibergesellschaft. Und diese gehört der Stadt. Ergo gehören die 65 Mio. Verbindlichkeiten und auf Jahre hinaus auch die Zinslast von ca. 3 Mio. pro Jahr der Stadt. Das ist Fakt!

Ebenso ist es Fakt, dass es nur einen Mieter/Pächter für das Stadion gibt und eine andere Nutzung praktisch ausgeschlossen ist.

Also ist jeder Euro, der durch den Verein (KGaA) und dessen Spielbetrieb bedingt ist, eine Hilfe für die Stadt, die der Verein/die KGaA sicher gerne in größtmöglichem Umfang leistet.

Ja, der Verein hat in den letzten 20 Jahren viele Fehler gemacht. Es macht aber keinen Sinn, zurückzuschauen und sich nur darauf zu kaprizieren. Vielmehr gibt es seit Anfang Dezember - endlich - eine kompetente Führung und damit einen wirklichen Ansprechpartner für die Zukunft.

Das jetzt in Gefahr zu bringen anstatt mitzuhelfen, dass der Verein/die KGaA wieder auf die Beine kommt, um genau die erwähnte Hilfe in Zukunft besser und in größerem Umfang leisten zu können, kann man eigentlich nur als Dummheit bezeichnen.

Denn jedwedes Verkaufsszenario wird die Stadt mit Schulden und Verpflichtungen zurücklassen. Das wäre dann wirklich ein Anlass zur Kritik. Da dürfte selbst der Herr Quante sich räuspern.

Es geht nur gemeinsam.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Rheinteufel2222 » 11.01.2020, 16:55


SEAN hat geschrieben:
Michimaas hat geschrieben:mittlerweile rechnet man grob bei einem neuen Stadion Kosten von 1,0-1,2 Mios / je 1000 Zuschauer Kapazität, ohne Infrastruktur, ohne Grundstück. Und es gibt auch kein neues Stadion, das keine Instandhaltungskosten hat

Ich hab sogar etwas höher geschätzt, 50 Mios für 35.000 Plätze. Infrastruktur ist schon vieles wie geschrieben in der Nähe, und Baugrundstück dürfte kaum ein Problem sein, da würde Mehlingen sicherlich einen guten Preis machen, wenn überhaupt.
Wie gesagt, es ist nur eine Ãœberlegung/Rechenspielchen, der Betze war, ist und sollte immer die FCK Heimat sein.
Wenn man aber keinen Weg zur Einigung findet, der Verein weiter bis Vertragsende die vollen Zinsen zahlen muß, und zur Auslöse des Vertrags die vollen 68 Mios abdrücken müßte, sprechen wir mit dem Investitionsstau (der soll ja auch schon über 10 Mios sein) über locker 100-120 Millionen.
Dafür bekommt man dann locker am Fröhner ein Schmuckkästchen samt Infrastruktur hingestellt (wahrscheinlich sogar mit mehr als 35.000 Plätzen), mit allen Nutzungsmöglichkeiten, die wie geschrieben auch viel Geld einbringen und wohl in den ersten 10 Jahren alleine die Instandhaltungskosten decken würden. Und man hätte wirklich alles, aber auch alles auf einem Platz.


Ich finde den Gedanken und das Rechenbeispiel auch interessant. Allerdings wäre Voraussetzung dafür, dass der FCK aus dem alten Vertrag rauskommt. Dafür müsste ein Kündigungsrecht vorgesehen sein. Weiß hier jemand etwas Näheres, ob das so ist?
- Frosch Walter -



Beitragvon wernerg1958 » 11.01.2020, 17:22


Ich sag mal so alle Verträge können gekündigt werden es gibt da entsprechend Bedingungen die man da einhalten muss,wie beim Pachtvertrag Fck-Stadt ist keine Ahnung. Die KGaA kann ja mal eine Bauvoranfrage an die Gemeinde Mehlingen stellen besser ein Investor welcher ein Stadion bauen will und kann das dann via RP nach aussen mitteilen. :D



Beitragvon Miggeblädsch » 11.01.2020, 18:41


SEAN hat geschrieben:......
Es gäbe noch eine andere Möglichkeit, aber dafür hängen wir alle emotional viel zu sehr am Betzenberg. Das ist ja auch verständlich. Aber:
Von der A63 bis auf die L401 sind es gerade mal 30 Meter, kein Hexenwerk, da ne Anschlusstelle zu bauen und bist über die L401 und L395 in 2 Minuten am Fröhner Hof. ..........
..........


@SEAN und @wernerg1958: Die Überlegung, ein neues, kleines Stadion auf dem Fröhner Hof zu bauen, ist zwar keine schlechte Idee....... aber leider nicht möglich.

Der FCK muss Fußball im Fritz Walter-Stadion spielen, das steht schon so in der Satzung und wird auch so verpflichtend im Pachtvertrag mit der Stadiongesellschaft stehen. Auf der anderen Seite ist die Stadiongesellschaft wiederum verpflichtet, das Stadion dem FCK zu vermieten.

Diese gegenseitige Verpflichtung endet erst, wenn beide Seiten etwas anderes vereinbaren würden, oder eben im Fall der Insolvenz. Die Insolvenz würde uns von unserem Pachtvertrag "befreien". Im Fall der Insolvenz ist jedoch auch der Fröhner Hof weg, da er in die Insolvenzmasse des FCK fällt.

Natürlich kann ein neuer Fußballverein, der aus der Asche eines insolventen FCK entstehen könnte, versuchen, dem Insolvenzverwalter das Gelände abzukaufen. Aber den FCK in seiner jetzigen Form gäbe es dann nicht mehr, und unsere Insolvenz würde automatisch die Insolvenz der Stadiongesellschaft auslösen.

Dann hätten wir auf beiden Seiten, nämlich FCK und Steuerzahler, einen Totalschaden ausgelöst, den es eigentlich zu verhindern gilt. Und das wäre genauso kurzfristig gedacht, wie es Herr Weichel gerade tut.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon SEAN » 11.01.2020, 18:50


Miggeblädsch hat geschrieben:
Diese gegenseitige Verpflichtung endet erst, wenn beide Seiten etwas anderes vereinbaren würden, oder eben im Fall der Insolvenz. Die Insolvenz würde uns von unserem Pachtvertrag "befreien". Im Fall der Insolvenz ist jedoch auch der Fröhner Hof weg, da er in die Insolvenzmasse des FCK fällt.

Nicht zwangsläufig. Wenn man den Fröhner Hof zur Finanzierung einer Saison vorher an einen Investor "verkauft" oder "verpfändet", müßte er aus der Insolvenzmasse raus sein. Und einen Investor braucht man für den Neubau genauso wie für den Rückkauf des Fritz Walter Stadions.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Miggeblädsch » 11.01.2020, 19:09


SEAN hat geschrieben:.....
Nicht zwangsläufig. Wenn man den Fröhner Hof zur Finanzierung einer Saison vorher an einen Investor "verkauft" oder "verpfändet", müßte er aus der Insolvenzmasse raus sein. Und einen Investor braucht man für den Neubau genauso wie für den Rückkauf des Fritz Walter Stadions.


... das wäre, ganz abgesehen von dem Aufschrei, der dann folgen würde, juristisch mehr als fragwürdig und unseriös. Bei einer unmittelbar darauf folgenden Insolvenz wird das Veräußerungsgeschäft vom Insolvenzverwalter sowieso angefochten werden.

Außerdem setzt das voraus, dass ein wirklich potenter Investor am Start ist. Dann sollte für alle Beteiligten eine bessere Lösung möglich sein.

Wenn von Stadt, Land, Investoren, Sponsoren und Fans -und zwar von allen- keine externe Hilfe kommt, ist eine Insolvenz eben nicht vermeidbar. Dann müssen alle Beteiligten die Folgen tragen.

Aber wir, der FCK, der stolze Verein Fritz Walters, sollten alles uns mögliche tun, um eine Insolvenz zu vermeiden. Und daher müssen wir eine Lösung mit der Stadiongesellschaft finden.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon SEAN » 11.01.2020, 19:19


Miggeblädsch hat geschrieben:
SEAN hat geschrieben:.....
Nicht zwangsläufig. Wenn man den Fröhner Hof zur Finanzierung einer Saison vorher an einen Investor "verkauft" oder "verpfändet", müßte er aus der Insolvenzmasse raus sein. Und einen Investor braucht man für den Neubau genauso wie für den Rückkauf des Fritz Walter Stadions.


... das wäre, ganz abgesehen von dem Aufschrei, der dann folgen würde, juristisch mehr als fragwürdig und unseriös. Bei einer unmittelbar darauf folgenden Insolvenz wird das Veräußerungsgeschäft vom Insolvenzverwalter sowieso angefochten werden.

Außerdem setzt das voraus, dass ein wirklich potenter Investor am Start ist. Dann sollte für alle Beteiligten eine bessere Lösung möglich sein.

Von "unmittelbar" sag ich ja nix. Das würd mir auch nicht gefallen. Ich geh davon aus, das ein Investor auf die Idee kommt, sich den Fröhner als Sicherheit eintragen zu lassen, wenn die aktuelle Finanzierung zurückgezahlt ist. Ich meine man ihn ja schon verpfändet. Ich könnte mir schon vorstellen, das zum Beispiel die Regionalen das machen würden, die wollten ja auch viel im NLZ machen. Wenn sie das NLZ auf ein Top Niveau stellen würden und als Besitzer dem FCK zur Verfügung stellen würden, hätten beide Seiten was davon.
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Beitragvon scheiss fc köln » 11.01.2020, 19:28


Von irgendwelchen Winkelzügen oder Tricksereien sollten wir Abstand halten.

Letztlich hat uns die Stadt KL damals aus der Patsche geholfen. Obwohl heute jeder erkennen kann, dass man damals viel Mist gebaut hat.

Wir müssen gemeinsam mit allen Beteiligten ein gangbares Konzept entwickeln, bei dem jeder der Protagonisten sein Gesicht wahren kann. Keine Drohkulissen.



Beitragvon Miggeblädsch » 11.01.2020, 19:35


SEAN hat geschrieben:.....
Von "unmittelbar" sag ich ja nix. Das würd mir auch nicht gefallen. ......


Genau das ist unser Problem. Wir haben nur noch die Option "Unmittelbar"

Abgesehen davon würde ich Klatt darauf wetten, dass der Fröhner Hof längst als Sicherheit für das Darlehen von Quattrex verpfändet wurde.

Im März müssen die Unterlagen für die Beantragung der Lizenz eingereicht sein. Bis zum 28.02.2020 müssen wir ein tragfähiges Konzept mit Finanzplan vorlegen, abgestimmt mit Stadiongesellschaft, Investoren und Sponsoren. Sonst gibt es keine positive Fortführungsprognose, und somit keine Lizenz.

Also wir haben hier gerade den Fall "Unmittelbar"
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Miggeblädsch » 11.01.2020, 19:48


ATS hat geschrieben:Die Belastung durch Feinstaub nach einem Spiel im FWS dürfte ziemlich hoch sein.
Ein Stadion an der A6/A63 wäre in der Hinsicht besser.......


... Greta, bisch du's ??

Schbässje :prost:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon SEAN » 11.01.2020, 19:55


scheiss fc köln hat geschrieben:Von irgendwelchen Winkelzügen oder Tricksereien sollten wir Abstand halten.

Letztlich hat uns die Stadt KL damals aus der Patsche geholfen. Obwohl heute jeder erkennen kann, dass man damals viel Mist gebaut hat.

Wir müssen gemeinsam mit allen Beteiligten ein gangbares Konzept entwickeln, bei dem jeder der Protagonisten sein Gesicht wahren kann. Keine Drohkulissen.

Als "Trickserei" seh ich das eigentlich nicht, weil es einfach schon soweit ist, und wäre nur eine mögliche "Weitergabe" an einen "vereinsnahen" Investor, damit es in der Familie bleibt. Und ja das beste wäre, das alle beteiligten eine für alle gute Lösung finden. Das hab ich ja auch geschrieben, der Betze war, ist und soll immer Heimat des FCK bleiben.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Satanische Ferse » 11.01.2020, 20:01


Meinem Eindruck nach, den ich von der neuen FCK-Führung (Aufsichtsrat plus Geschäftsführung)gewinnen konnte, bewegt sich der FCK intellektuell und fachlich auf einem weit höheren Niveau als es unter der BBK-Riege der Fall war. Und das liegt nicht (nur) an der hohen Dichterkunst, die in unser Aufsichtsgremium Einzug gehalten hat. :p
Thomas könntest du nicht eine neue Kolumne öffnen - Teuflische Verse - "Jörg Wilhelms Monatsbilanz"

@ Devil's Answer hat das schon geschrieben, es wäre eine Dummheit, den neuen Input durch diese kompetent und sehr erfahren besetzte Vereinsführung nicht als - den - günstigen Augenblick wahr zu nehmen und endlich die Chance beim Schopf zu ergreifen und sie im Sinne einer nachhaltigen und zukunftsträchtigen Lösung zu nutzen.

Die neuen - auch die alten - Stadtratsmitglieder müssen zeigen, dass sie in der Lage sind, nicht wie ihre Vorgänger nur mit Tunnelblick vor sich herzuwurschteln. Sondern Entscheidungen zu treffen, die auch für die Zukunft Bestand haben. Das Land muss mit in das Paket, sonst wird die Stadt Kaiserslautern dieses Problem noch viele Jahre schmerzhaft im Nacken haben. Die Stadtverordneten müssen mal endlich Rückgrat zeigen und sich nicht vom Land abkochen lassen.

Man kann aber auch hingehen und den FCK so in die Knie zwingen, dass sich überhaupt keine Interessenten mehr für diesen - eigentlich - ausbaufähigen Verein finden, die die Hilfestellung leisten, den FCK endlich wieder auf die Füße zu stellen. Denn der FCK ist ausbaufähig, man muss es nur richtig anstellen!!

Wenn das aber so läuft, wie das Herr Weichel gerade praktiziert hat, dann wird das nichts. Was überhaupt nicht geht, ist, dass man Inhalte oder partiell sogar partikulare Verhandlungspositionen in den Medien vorfindet. Denn dann wird das schief gehen. Aus internen Gesprächen zu plaudern - das geht nicht. Das ist Banf-music und von der habe ich die Nase gestrichen voll.

Es gibt Möglichkeiten, den FCK wieder überlebensfähig zu machen. Aber dann darf man ihn vorher nicht in die Knie zwingen. Wenn die Stadt jetzt nicht Nägel mit Köpfen macht, dann wird sie den nächsten großen Scherbenhaufen nach der Unterzeichnung des Bauauftrags für ein WM-taugliches Stadion einleiten. Geht der FCK in die Insolvenz, dann muss die Stadt Kaiserslautern binnen kurzer Zeit eine bescheidene Summe von über 100 Mio Euro aufbieten. Viel Spaß dabei.

Fehler wurden auf allen Seiten gemacht. Jetzt darf sich nicht weiter in die Tasche gelogen werden. Fehler zugeben, mit den gegenseitigen Vorwürfen aufhören, sich zusammensetzen und ernsthaft ranklotzen. Das ist im Sinne der Bürger und nicht die populistische Karte Kinderspielplätze etc.

Quante hat man ein Gesprächsangebot unterbreitet. Nimmt der sowieso nicht an. Denn der weiß selbst, nach der ersten Frage ist er schon wieder zur Tür raus. Denn die Frage zum Szenario nach der Insolvenz des FCK wird er nicht beantworten wollen.

Ausgerechnet der Bund der Steuerzahler spielt sich hier wieder auf. Die betreiben einen Etikettenschwindel mit ihrem Namen. Nicht mal so offen sind die. Von wegen die Vertretung der ganz normalen Steuerzahler. Bei der Verschwendung von Steuergeldern der öffentlichen Hand ist man sehr hellhörig. Aber wenn es um Verstöße gegen das Vergaberecht und Preisabsprachen bei der Erstellung von öffentlchen Bauten geht, dann hört man von denen nichts.

Interessant, dass sich SPD-Weichel so an den Bund der Steuerzahler heranwanzt. Ist der Herr Weichel überhaupt noch in der SPD oder betreibt die SPD mittlerweile selbst einen Etikettenschwindel?
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon Oktober1973 » 11.01.2020, 21:24


In der Diskussion kommt mir die Beschäftigung mit der kreditgebenden Bank oder dem Bankenkonsortium zu kurz.
(Welche sind dies überhaupt?)
Die wollen doch auch am Ende der Laufzeit die 60 Mios zurück.
Vielleicht sollten Land, Stadt und Betze mal auf die zugehen, eine Idee präsentieren und die fragen, was sie für den Fall vorschlagen, wenn bald der Ofen aus wäre, der FCK keine Miete wegen Abstieg oder Insolvenz mehr zahlen könne. Und in Folge die Stadiongesellschaft auch nicht mehr in der Lage wäre zu zahlen, ausser dem Geld was als Tilgungsrücklage noch rumliegt.
Die Patronatserklärung der Stadt reicht nicht mehr weit und soweit in den Anfragen im Landtag von 2014 und 2006 zu lesen ist, hat das Land auch keine Bürgschaften abgegeben.
Vielleicht fehlen mir ein paar Details, bin mir auch nicht sicher, ob die Kausalkette so stimmt. Aber die Bank wäre doch genauso gekniffen.
Es sei denn, irgend jemand verlagert kurzfristig mit der Zahlung von 3 Mio Miete (vielleicht die Regionalen oder Lokalen) das Problem in die Zukunft, um für eine endgültige Lösung nochmals ein Jahr Zeit zu gewinnen.
Das die politische Seite sich nochmals erweichen lässt; daran glaube ich nicht mehr. Die Prognose oder der Umgang damit steht unmissverständlich im Beteiligungsbericht von 2018.
https://www.kaiserslautern.de/mb/themen ... ion_kl.pdf
Das werden heiße 6 Wochen.



Beitragvon LuxDevil79 » 11.01.2020, 21:34


SEAN hat geschrieben:
Michimaas hat geschrieben:mittlerweile rechnet man grob bei einem neuen Stadion Kosten von 1,0-1,2 Mios / je 1000 Zuschauer Kapazität, ohne Infrastruktur, ohne Grundstück. Und es gibt auch kein neues Stadion, das keine Instandhaltungskosten hat

Ich hab sogar etwas höher geschätzt, 50 Mios für 35.000 Plätze. Infrastruktur ist schon vieles wie geschrieben in der Nähe, und Baugrundstück dürfte kaum ein Problem sein, da würde Mehlingen sicherlich einen guten Preis machen, wenn überhaupt.
Wie gesagt, es ist nur eine Ãœberlegung/Rechenspielchen, der Betze war, ist und sollte immer die FCK Heimat sein.
Wenn man aber keinen Weg zur Einigung findet, der Verein weiter bis Vertragsende die vollen Zinsen zahlen muß, und zur Auslöse des Vertrags die vollen 68 Mios abdrücken müßte, sprechen wir mit dem Investitionsstau (der soll ja auch schon über 10 Mios sein) über locker 100-120 Millionen.
Dafür bekommt man dann locker am Fröhner ein Schmuckkästchen samt Infrastruktur hingestellt (wahrscheinlich sogar mit mehr als 35.000 Plätzen), mit allen Nutzungsmöglichkeiten, die wie geschrieben auch viel Geld einbringen und wohl in den ersten 10 Jahren alleine die Instandhaltungskosten decken würden. Und man hätte wirklich alles, aber auch alles auf einem Platz.

:o Waaaassss ein 35er Stadion für 50 Mio. Wir bauen unser neues 10er national Stadion für ursprünglich 35 Mio aber im Endeffekt 65 Mio. (wer baut es wohl :?: )

Stark Off-Topic: Strasser, Brugera, Riedl und noch ein paar "Altherren" sind heute Abend in Rosport (Kuhdorf an der deutschen Grenze) am Kayser-Cup (Hallenturnier) fürs Gala-Spiel aufgelaufen.



Beitragvon JoachimBu » 12.01.2020, 00:21


ich habe, so meine ich mich zu erinnern, mal gelesen, dass sich die derzeitige Stadionpacht immer dann erhöht, wenn weitere Pflichtspiele, bspw aus Pokal anstehen. Da sich der Pokalwettbewerb dieses Jahr äußerst positiv für uns gestaltet, würde das ja bedeuten, dass die Stadt, bzw. die Stadiongesellschaft über die vereinbarte Summe hinaus weitere Pachzahlungen diese Jahr erhält.

Kann das jemand bestätigen ?



Beitragvon ATS » 12.01.2020, 06:54


Miggeblädsch hat geschrieben:
ATS hat geschrieben:Die Belastung durch Feinstaub nach einem Spiel im FWS dürfte ziemlich hoch sein.
Ein Stadion an der A6/A63 wäre in der Hinsicht besser.......

... Greta, bisch du's ??
Schbässje :prost:


wenn du mich zitierst, dann bitte komplett.
Das Problem FWS erledigt sich meiner Meinung nach von selbst.
Das Stadion verrottet mehr und mehr und irgendwann rechnet sich eine Sanierung nicht mehr.
Dann kommt das Amt für Landesplanung und Raumordnung sowie das Amt für Umweltschutz aus Mainz und fordern den Rückbau.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon Saarpfalz » 12.01.2020, 07:39


Ich kann die Stadt da auch ein wenig verstehen. Seit der Ausgliederung ist der Mieter nun halt KEIN Verein mehr sondern eine GmbH also ein Wirtschaftsunternehmen.

Das es eine Stadionlösung auf lange Sicht geben MUSS ist doch klar. Vielleicht kann Merk mit der Stadt ja auch einen Deal aushandeln, der für beide Seiten akzeptabel ist??? Mal ein Beispiel:

Merk verhandelt mit dem OB das man bereit ist die GANZE Miete in Form von Anteilen zu bezahlen. Also auch die 425.000,- die man die letzten Jahre zahlte. Und als Bewertung NICHT die im Raum stehenden 30 Mio ansetzt. Eine Einigung auf 5% der Anteile für eine Jahresmiete würde zumindest mal Zeit "erkaufen" um eine Lösung zu finden.

5% Anteile weg, dafür 1 Jahr Ruhe und 425.000,- weniger kosten fände ich da z.b. keinen so schlechten Deal! Vielleicht kann man ja auch ein Rückkaufsrecht zu einem festen Betrag (z.b. 3,5 Mio) im Vertag festschreiben?

Es kommt ganz darauf an wie die Bedingungen sind! Dann kann solch ein Deal auch ok sein. Zumindest für 1-2 Jahre um aus der Todesliga raus zu kommen! :daumen:



Beitragvon ExilDeiwl » 12.01.2020, 10:23


Ohbehnix will Anteil‘ fix

Es ist mal wieder Zeit für eine kurze Episode aus unserem kleinen Pfälzischen Dorf Lautrix. Heute geht es um die jährlichen Mietzahlungen für die inzwischen bereits alternde Baderanstalt auf dem Mont Betze. So mancher Lautrixer hält die vom Garnisonsverwalter Ohbehnix Mollis (unter den Lautrixern auch Weichnix genannt) verlangte Miete für viel zu hoch und aufgrund der fehlenden Preisgelder in der unteren Wasserspieleliga sorgt die hohe Miete dafür, dass man sich in Lautrix kaum noch Baderanzüge leisten kann. Und so war es an Merkfix und seinen Mitstreitern, mit dem Ohbehnix Mollis einen Mietnachlass auszuhandeln.

War man zunächst noch in guten Gesprächen, so schlug Mollis dem Lautrixer Ältestenrat doch sprichwörtlich stinkende Fische ins Gesicht, indem er öffentlich forderte, ihm für einen Mietnachlass Teile des Lautrixer Wasserballets zu überschreiben. Was vordergründig nach einem nachvollziehbaren Interesse am Wasserballett in Lautrix aussieht, offenbart sich nach kurzem Hinsehen aber als weiteres Zerren am Stöpsel der Lautrixer Baderanstalt, was über kurz oder lang zum kompletten Ablassen des Wassers aus dem Baderbecken führen wird. Gäbe es in Lautrix noch echte Winter, so könnte man ja zumindest auf‘s Schlittschuhlaufen auf dem Mont Betze wechseln, wenn das Wasser aus dem Becken fast komplett abgelassen wurde, aber so wird auch das nichts.

So mancher Lautrixer Bürger fordert bereits den Bau einer neuen Baderanstalt vor den Toren von Lautrix für schmale Taler, doch es darf gezweifelt werden, dass die Lautrixer sich ohne weiteres von ihrem geliebten Mont Betze trennen würden...

Seien wir also gespannt, ob Merkfix, Schmiedefix und Justix Wilmix, an dem ein wahrer Poet verloren gegangen ist, es schaffen, Ohbexnix Mollis wieder zu sachlichen Verhandlungen für eine große Lösung zu bewegen, oder ob die längst vergangenen Schlammschlachten am Grund des Wasserbeckens wieder einen neuen Anfang nehmen... Oberkritix Quantus Fiscalix hat sich bereits in Stellung gebracht und der Geschichtenerzähler Oberschlaufix vom Tagblatt Pictus Lügefix wittert bereits spannende Geschichten, die er... sagen wir künstlerisch ausschmücken kann. Nur ob das dem Wilmix Justix gefällt, darf wahrlich bezweifelt werden. :teufel2:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Betze_FUX » 12.01.2020, 10:34


Saarpfalz
Soweit ich mich erinnere ist hr. Merk Aufsichtsratsmitglied und in keinem operativen Amt.
Insofern müsste es dann Hr. Voigt tun oder Hr. Merk bekommt den Auftrag.

Davon aber Mal abgesehen ist das Stadionproblem ja nicht erst existent seit der FCK ausgegliedert hat, sondern schon Jahre.
Das HR. Weichel jetzt, mitten in den Gesprächen mit dem FCK, die Richtung etwas ändert kommt mir aber komisch vor.
Na Mal abwarten was am Ende rauskommt.

Letzten Endes muss allen beteiligten klar sein: wenn der FCK die Lizenz 20/21 nicht bekommt, wird er wahrscheinlich aufhören zu existieren im Profifußball. Und dann hat die Stadt und das Land das Stadion inkl. Finanzierung, Schulden, Wartung, Rückbau, wasauchimmer, alleine an der Backe.
Ich wünsche dabei gutes Gelingen...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon wernerg1958 » 12.01.2020, 11:54


Mal nur zu Erläuterung und Verständnis, der OB will nicht nur die Anteile sondern zusätzlich auch Mietzahlungen, denn die Anteile allein helfen ihm nicht.
Die Frage ist hier nur, will er sie zur Sicherheit oder zum Weiterverkauf? und da bin ich wieder bei meiner Annahme, daß da Banf und Becca dahinterstecken! :nachdenklich:



Beitragvon Betze_FUX » 12.01.2020, 12:46


Werner
So ganz sicher bin ich mir auch nicht ob da im Hintergrund nicht noch irgendeine Sauerei schwelt.
Es ist mir einfach viel zu ruhig geworden um unseren "großen" Luxemburger FCK Fan.
Ich vermute der wühlt weiter im Hintergrund um an diverse Grundstücke zu kommen...wie auch immer.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp




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