Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon jürgen.rische1998 » 05.02.2020, 00:25


Wer dem Weichel auch nur noch den kleinsten Finger geben will, dem ist nicht mehr zu helfen. Wie Becca. Erst Hilfe versprechen, dann die Grätsche auspacken, dann wieder auf Versöhnung machen um dann wieder drauf zu hauen. Vor ein paar Wochen kam mir ja schon einmal der Vergleich mit einer fiktiven Person aus Herr der Ringe in den Kopf. Den bestätigt er immer mehr :wink: Wobei man wahlweise zwischen Schlangenzungen und "Mündern" auswählen darf :)
Omnia vincit amor



Beitragvon Chrisss » 05.02.2020, 00:26


Der Verein krankt von innen ... und zwar massiv. Heute wurde mir richtig klar, wo wir eigentlich stehen. Keine Ahnung, wie das alles jemals wieder "heilen" soll. Hab zufällig einen unserer Investoren reden hören ... Oh mein Gott, da wundert einen gar nix mehr. Der war übrigens nicht gerade auf einer Linie mit der Vereinsführung was den OB angeht.



Beitragvon Marki » 05.02.2020, 09:37


jürgen.rische1998 hat geschrieben:Wer dem Weichel auch nur noch den kleinsten Finger geben will, dem ist nicht mehr zu helfen.


Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Natürlich sollten wir kompromißbereit sein, oder willst Du das in eine Schlammschlacht ausarten lassen? Und wir sollten uns nicht täuschen, der Rückhalt vom FCK in der Bevölkerung wird immer weniger, die Anzahl der FCK-Fans immer geringer. Bei mir in Haßloch sagen viele "Diesem Pleiteverein ist nicht mehr zu helfen" "Warum soll die Stadt wieder Millionen reinbuttern" usw. Man sieht hier auch kaum noch Kids mit FCK-Trikots, dafür immer mehr mit Dortmund, Hoffenheim oder gar Waldhof-Trikots rumrennen. Darum sollten wir uns etwas mehr in Demut üben und nicht immer nur fordern und die Schuld bei allen anderen sehen, etwas Kompromißbereitschaft muß einfach sein.



Beitragvon Strafraum » 05.02.2020, 11:39


Marki hat geschrieben:
jürgen.rische1998 hat geschrieben:Wer dem Weichel auch nur noch den kleinsten Finger geben will, dem ist nicht mehr zu helfen.


Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Natürlich sollten wir kompromißbereit sein, oder willst Du das in eine Schlammschlacht ausarten lassen? Und wir sollten uns nicht täuschen, der Rückhalt vom FCK in der Bevölkerung wird immer weniger, die Anzahl der FCK-Fans immer geringer. Bei mir in Haßloch sagen viele "Diesem Pleiteverein ist nicht mehr zu helfen" "Warum soll die Stadt wieder Millionen reinbuttern" usw. Man sieht hier auch kaum noch Kids mit FCK-Trikots, dafür immer mehr mit Dortmund, Hoffenheim oder gar Waldhof-Trikots rumrennen. Darum sollten wir uns etwas mehr in Demut üben und nicht immer nur fordern und die Schuld bei allen anderen sehen, etwas Kompromißbereitschaft muß einfach sein.




Hattest du das nicht einige Seiten vorher hier schon geschrieben ? Was meinst du was ich hier in Rheinhessen mitmache. Da rennen se mit de Nullfünfer DeppcherKäppcher rum und wissen noch nicht mal was abseits ist. Das fuckt mich mehr ab als das die Kinner mit Dortmundtrikots rum rennen. Zum Glück hab ich noch keins mit RB Leipzig rum rennen sehen.

Irgendwie müssen wir aus der Misere raus aber wie? Im Sommer startet bestimmt wieder der Ausverkauf unserer Mannschaft. Wenn ich überlege wer alles von uns ging: Glatzel, Orban, Heintz, Koch .... das geht mir so auf die Eier....

Wir müssen wieder zumindest erst einmal den Schritt wieder in Liga 2 packen und uns dort festigen. Das wird schwer genug und eine Insolvenz hilft uns da nicht weiter. Weichel hin oder her, hier wird doch wieder einmal Versucht von innen die Eingeweihte vom FCK aufzufressen und das sind ua. auch die regionalen Investoren. Leider.
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon Ke07111978 » 05.02.2020, 11:55


Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Natürlich sollten wir kompromißbereit sein, oder willst Du das in eine Schlammschlacht ausarten lassen?


Aus der Sicht des Steuerzahler ist aber genau das die schlechteste aller Alternativen. Dann entsteht nämlich der größte Schaden, weil es eben direkt in die Insolvenz führt, wenn wir keine Investoren haben (s. unten). Man muss nicht mal Lauternfan sein, um dass so zu sehen. Denn wenn es keine Mittel der Investoren gibt, dann kann der Bürgermeister mit wertlosen Aktien des FCK die Wände im Rathaus tapezieren. Ein Kompromiss beinhaltet, dass sich beide Seite bewegen. Nicht nur eine. Und die Möglichkeit eine "Schlammschlacht" zu verhindern, wurde dem Bürgermeister mehrmals gegeben. Der FCK hat weder darüber informiert wie gewisse potentielle Investoren heißen noch hat er sich im Oberbürgermeistermagazin zu laufenden Gesprächen geäußert oder gar Vertragsinhalte von Kreditnehmern öffentlich gemacht.

Fahrer am Ball hat geschrieben:Ach hat sich es HB-Männje widda in Raasch geredd? Eitelkeit, Machtgier und dazu noch eine gute Portion Altersstarrsinn


Das ist ja eigentlich ganz einfach: Wenn die HB Männchen unter den Investoren meinen das es so funktioniert wie sie denken, dann sollen sie es eben alleine finanzieren. Am besten dem Bürgermeister für 2 Jahre die volle Pacht zahlen. Privat verbürgt. Direkt, ohne Umwege. Zusätzlich noch ordentlich Kapital für die Verstärkung der Mannschaft in den FCK: Und dann läuft es. Auf gehts: Quer schreiben und ab dafür. Keiner hätte ein Problem damit.

Sollte dem nicht so sein, gilt das gleiche wie oben: Kompromisse bedeuten, dass sich beide Seiten bewegen. Zugeständnisse machen. Zugeständnisse machen, ohne danach weiter zu stänkern und eigentlich das Gegenteil von dem zu tun, worauf man sich zuvor verständigt hat.

Der FCK hat mehr als einmal versucht Brücken zu bauen. Sowohl in Richtung Investoren, unter den Investoren aber vor allem auch in Richtung Stadt. Wenn es aber keinen Einigungswillen gibt, weil einem das Parteibuch, das eigene Ego oder was auch sonst immer im Weg steht, dann verhärten sich die Fronten. Dann kommt man da an, wo wir jetzt sind.

Weder Markus Merk noch Rainer Kessler, noch Prof. Wilhelm noch Martin Weimer oder Martin Wagner brauchen den FCK, um sich zu profilieren. Sie wollen meines Wissens auch keinen gutbezahlten Job beim FCK. Im Übrigen genauso wenig wie ich oder Ben oder Andy Buck das wollten oder wollen. Auch wenn das von geneigter Seite unermüdlich und wider besseren Wissen weiter behauptet wird.

Dieser Aufsichtsrat vertritt nach meiner Wahrnehmung das erste mal seit Jahren vorurteilsfrei und uneingeschränkt die Interessen des FCK. Und zwar die der deutlichen Mehrheit der Mitglieder. Und sie lassen sich nicht gängeln und auch nicht korrumpieren. Und schon gar nicht lassen sie sich demütigen. Wenn der Bürgermeister eine Lösung will, hat er alle Elemente auf dem Tisch. Der FCK kann nicht mehr machen, als er ohnehin schon angeboten hat.

Interessant ist hierzu auch die Kolumne heute im Wochenblatt. Eine wohltuend objektive Darstellung der Entscheidungssituation.



Beitragvon carpe-diabolos » 05.02.2020, 12:00


O Wunder, die Rheinpfalz hat im Lokalteil unsere kritischen Leserbriefe abgedruckt. Bevor man zu diesen vordringt, muss man die rote Wand auf Seite 1 überwinden:

Der inoffizielle Beigeordnete für Propaganda Redzimski hat heute nämlich die komplette Seite 1 rot gefüllt:

oben sein Bericht mit Bildern zum Spiel,

unten die Sichtweise Weichels in einer geschickten Mischung aus Bericht und indirekter Rede mit passenden Zwischenüberschriften:
- Weichel bestätigt
- Weichel verteidgt
- Weichel stellt klar

Audiatur et altera pars
Gemäß diesem Grundsatz müsste eigentlich noch etwas kommen ...
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon wernerg1958 » 05.02.2020, 12:20


@Ke07111978
Dein Satz in Sache Wochenblatt von Heute kann ich nicht ganz nachvollziehen, eine wohltuende Darstellung stelle ich da jetzt nicht fest. Markiere mal den Teil im Wochenblatt welchen du meinst.



Beitragvon Miggeblädsch » 05.02.2020, 12:23


Motorschrauber hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Sehr geehrte Stadtratsmitglieder,- mitgliederinnen,
,
Wieviel Einwohner hat Kaiserslautern: ca 100 000!
Wieviel Stadionbesucher sind heute im Stadion: ca. 33 000!

Umkehrschluß: ein Drittel der Einwohnerzahlen sind heute im Stadion.
Das wollt ihr doch nicht vernichten! Ohne FCK wären heute Abend vielleicht einige 100 Gäste in der Stadt unterwegs. Soviel zum Werbewert des Vereins.


Wenn man die Handlungen des Herrn Oberbürgermeisters gründlich verfolgt wird man sehen, dass er, aus welchem Grund auch immer, "seine" Stadt Kaiserslautern offensichtlich auf Augenhöhe mit der Stadt Pirmasens bringen will. Ist eigentlich ganz einfach. Ein simpler 3-Stufen-Plan.

Schritt 1 : Zerstören des Aushängeschildes der Stadt mittels Vernichtung eines Traditionsvereins. Ist mittlerweile einfach, da der Vernichtung bereits eine 15-jährige Phase des Ausblutens voran ging.

Schritt 2 : Abschaffung der Eigenständigkeit der Universität Kaiserslautern. Nicht, dass diese in KL weiter aufblühen könnte und Kaiserslautern irgendwann tatsächlich ein renomierter IT-Standort werden könnte.

Schritt 3 : Wird quasi mit Schritt 2 bereits gut vorbereitet. Mit der Universität kooperierende innovative Unternehmen, zb. Fraunhofer Institut, werden dann ganz schnell über eine Standortverlegung nachdenken. Auf keinen Fall jedoch wird man den sterbenden Standort Kaiserslautern weiter ausbauen, bzw. in diesen investieren.

Damit diese 3 Schritte nicht allzu lange dauern, kann man die Sache beschleunigen, indem man dem städtischen Haushalt mal schnell noch ein 3-stelliges Millionenloch oben drauf setzt.

Also ehrlich: Was in Pirmasens und Zweibrücken möglich ist, sollte doch auch uns in Kaiserslautern möglich sein. Wir haben dann schließlich noch eine Mall in der Innenstadt. Und die Lauter. Und viel Pfälzer Wald drumrum. Ich mache mir da keine Sorgen um den Luftkurort Kaiserslautern.

Ironie-Smileys spare ich mir, den Sarkasmus gebe ich zu. 8-)

Jetzt im Ernst: Wir befinden uns mit der gegebenen Lage in einem Konflikt zwischen Stadt und Land. Das ist wohl nicht zu verleugnen. Jeder, der sich mit der Materie befasst hat, wird erkennen, dass Stadt und FCK alleine niemals auch nur annähernd eine Chance haben werden, dieses Problem zu lösen. Das Problem muss endlich dort diskutiert werden, wo man helfen könnte. In Mainz. Und nur dort!!

Und genau da haben wir den Interessenskonflikt des Herrn Oberbürgermeister:

Wenn er seiner Stadt Kaiserslautern helfen will, muss er zusammen mit dem FCK Druck auf die Landesregierung aufbauen, die komplett jegliche Verantwortlichkeit verleugnet.

Wenn er seiner SPD-geführten Landesregierung helfen will, muss er nur so weiter machen, wie bisher. Also bereits in seinem eigenen Stadtparlament Stimmung gegen den FCK machen. - und das tut er, auch wenn er in Interviews immer sagt, er wolle dem FCK helfen -
In seinem Stadtparlament jedenfalls versucht er massiv, die Meinungsbildung der stimmberechtigten Räte gegen den FCK zu beeinflussen.

Herr Weichel scheint eindeutig auf der Seite seiner Landes-SPD zu stehen. Die Interessen seiner Bürger und seiner Stadt vertritt er jedenfalls nicht. Vielleicht winkt ja eine Anschlusskarriere auf Ebene der Landespolitik?

Immerhin wird dann sein Name nach dem 30.06.2020 auf immer und ewig mit dem FCK verbunden sein.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Miggeblädsch » 05.02.2020, 12:58


Ke07111978 hat geschrieben:....
Der FCK hat mehr als einmal versucht Brücken zu bauen. Sowohl in Richtung Investoren, unter den Investoren aber vor allem auch in Richtung Stadt. Wenn es aber keinen Einigungswillen gibt, weil einem das Parteibuch, das eigene Ego oder was auch sonst immer im Weg steht, dann verhärten sich die Fronten. Dann kommt man da an, wo wir jetzt sind.
......
...Dieser Aufsichtsrat vertritt nach meiner Wahrnehmung das erste mal seit Jahren vorurteilsfrei und uneingeschränkt die Interessen des FCK. Und zwar die der deutlichen Mehrheit der Mitglieder. Und sie lassen sich nicht gängeln und auch nicht korrumpieren. Und schon gar nicht lassen sie sich demütigen. Wenn der Bürgermeister eine Lösung will, hat er alle Elemente auf dem Tisch. Der FCK kann nicht mehr machen, als er ohnehin schon angeboten hat.
.....


:daumen: :daumen: so sieht's aus.

Der FCK hat seine Hausaufgaben gemacht. Eine vertrauenswürdige und kompetente Führung ist am Werk und hat so gut es ging Zugeständnisse gemacht. Mehr ist nicht drin, wenn man überhaupt noch eine Chance haben will. Die Spaltung des Vereins, das Gift von innen, wurde am 01.12.2019 beseitigt. Leider erst am 01.12., muss man sagen, denn mit ihrer Verzögerungstaktik hat die alte Vereinsführung nochmal bewusst Zeit verschenkt.

Aber egal, der FCK hat alles gemacht, was er konnte. Der Ball liegt nun beim OB, und der muss sich nun entscheiden, ob er auf der Seite seiner Stadt oder auf der Seite seines Parteibuches steht.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 05.02.2020, 13:03


Es wäre tatsächlich mal interessant zu erfahren was die mir sehr unsympatische Ministerpräsidenten unsers Landes dazu sagt! Vielleicht gibt es ja mal jemand der halbwegs neutral ist und die Frau Ministerin in dieser Sache mal interviewen könnte. Herr Schmitt SWR könnten sie das?



Beitragvon BernddasBrot2 » 05.02.2020, 13:13


Es ist bedauerlich wie man den FCK auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten als Spielball missbraucht.
Leider ist es auch bedauerlich, daß wir es nicht schaffen mit 20 Tsd oder mehr Leuten in MZ vor dem Landtag aufzumaschieren und auch dort öpffentlichen Druck zu mchen.
Ich glaube es wäre wirklich angebracht, wenn ein friedlicher aber lautstarker Protest von Seiten der Fans ins Auge gefasst wird.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Jo1954 » 05.02.2020, 13:18


carpe-diabolos hat geschrieben:O Wunder, die Rheinpfalz hat im Lokalteil unsere kritischen Leserbriefe abgedruckt. Bevor man zu diesen vordringt, muss man die rote Wand auf Seite 1 überwinden:

Der inoffizielle Beigeordnete für Propaganda Redzimski hat heute nämlich die komplette Seite 1 rot gefüllt:

oben sein Bericht mit Bildern zum Spiel,

unten die Sichtweise Weichels in einer geschickten Mischung aus Bericht und indirekter Rede mit passenden Zwischenüberschriften:
- Weichel bestätigt
- Weichel verteidgt
- Weichel stellt klar

Audiatur et altera pars
Gemäß diesem Grundsatz müsste eigentlich noch etwas kommen ...


Im Vergleich dazu der Bericht des Oberbürgermeistermagazin von gestern, über die Presseerklärung des FCK.

- Halb so groß, dieser Bericht, weil man ja heute noch ein großes Bild des ehrenwerten Herrn Weichels (in doppelter Ausführung dank Spiegelbild) drucken musste

- gestern die Pressemitteilung des FCK fast durchgehend im Konjunktiv geschrieben, rhetorisch "geschickt" gemacht, aber leicht durchschaubar - wenn man das denn will!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 05.02.2020, 14:21


Mal etwas provokativ gefragt:

Was würde passieren, wenn der FCK

1. nicht rechtzeitig vor Abgabe der Lizenzunterlagen den Vorschalg des Bürgermeisters annimmt oder sich sonstwie mit der Stadt auf eine Mietreduzierung einigt und

2. wegen dem Hickhack mit der Stadt noch nicht ausreichend Investoren an Bord hat, um eine Insolvenz zu verhindern?

Dann bliebe nach meinem Dafürhalten zur Vermedung einer Insolvenz doch keine andere Alternative mehr, als wieder Beccas altes Angebot zu aktivieren, und zwar uneingeschränkt zu dessen Bedingungen. Becca dürfte dabei die Übertragung von den paar Anteilen an die Stadt sicher nicht stören. Mit dem Eigenkapital hat er es ja ohnehin nicht so. Darum können sich dann ruhig die anderen prügeln. Hauptsache er hat das Sagen.

Und dann hätten wir den gleichen Mist wie unter Banf, nur noch schlimmer, da endgültiger.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 05.02.2020, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Strafraum » 05.02.2020, 14:23


BernddasBrot2 hat geschrieben:Es ist bedauerlich wie man den FCK auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten als Spielball missbraucht.
Leider ist es auch bedauerlich, daß wir es nicht schaffen mit 20 Tsd oder mehr Leuten in MZ vor dem Landtag aufzumaschieren und auch dort öpffentlichen Druck zu mchen.
Ich glaube es wäre wirklich angebracht, wenn ein friedlicher aber lautstarker Protest von Seiten der Fans ins Auge gefasst wird.


Daran habe ich auch schon gesachg einen Aufmarsch vor dem Landtag zu machen. Allerdings werden die "Deppen" dann dort auch aufmarschieren. Vielleicht sollte man an Altweiber einen Rathaussturm in KL machen, aber nicht zum Schlips abschneiden.
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon SuperMario » 05.02.2020, 14:28


Rheinteufel2222 hat geschrieben:@Ke

Ich denke, da kommen wir dem Kern des Problems tätsächlich so langsam auf die Spur. Weichel will ganz sicher nicht eine Insolvenz des FCK. Es will aber nach dem jahrelangen einseitigen Entgegenkommen der Stadt jetzt den größtmöglichen Gegenwert, den er bekommen kann, ohne eine Insolvenz zu bewirken. Das Argument, dass der FCK keine Investoren finde, wenn Anteile an die Stadt übertragen werden, überzeugt ihn dabei nicht, da diese Angaben seitens des FCK viel zu vage bleiben. Immerhin sucht er aber daraufhin selbst das Gespräch mit den Sponsoren, deren Rückmeldung ihn jedenfalls nicht vom Argument des FCK überzeugt zu haben scheint.

Für den FCK gibt es in der Situation nur zwei Möglichkeiten. Entweder die Kröte mit den Anteilen zu schlucken oder zu versuchen eine Mehrheit anderer Stadtratsmitglieder davon zu überzeugen, dem FCK die Mietreduzierung ohne Gegenleistung zu gewähren. Ob man dies mit Pressemeldungen wie der gestrigen erreicht oder ob diese eher kontraproduktiv war, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

@Ferse
Das mit dem Land ist ja alles schön und gut. Nur wie willst du (oder vielmehr wie will Weichel) das Land zwingen, sich hier in irgendeiner Weise kostenmäßig zu beteiligen. Wenn die nicht wollen, wollen die nicht. Ich sehe da keinerlei rechtliche oder andere Handhabe. Auch politisch ist das nicht opportun. Wenn du als Land Geld in den FCK steckst, wirst du heute in Rheinland-Pfalz mehr Stimmen verlieren als gewinnen. Weigerst du dich, sind geschätzt 20.000 FCK-Fans so sauer, dass sie dich vielleicht nicht mehr wählen, aber beteiligst du dich, beschweren sich die restlichen der drei Millionen Wahlberechtigten. Es wird daher wohl oder übel darauf hinauslaufen, dass die Stadt und der FCK selbst eine Lösung finden müssen. Und das wird nur miteinander gehen, nicht gegeneinander.


Eine wohltuende Ausnahme aus vielen Berichten hier. Aber Vorsicht vor zu viel Objektivität, möglicherweise gehörst du damit auch schon bald zu Anti-Fans des FCK.

@all:

Keine Ahnung, was die persönliche Beleidigungskultur hier bezwecken soll. Jemandem das Fansein abzusprechen, nur weil er nicht die Haltung des Vorstandes in einer Pressemitteilung teilt - dann hätte es unter den letzten Vorständen fast nur noch Anti-Fans gegeben.

War es nicht allgemeiner Konsens, dass wir nach den ganzen Negativerfahrungen der letzten gut zwei Jahrzehnte endlich mal kritischer auf unsere Vorstände schauen wollten?

Mir schmeckt die Presseerklärung nach wie vor nicht. Und bei allem Konjunktiv darin, sie gibt eine maßgebliche Person in dieser ganzen Sache zum Abschuss durch 'die Fans' frei. Das ist mindestens unklug, so lange es noch Verhandlungsspielraum ist. Um nicht zu sagen, dass es reichlich dumm ist sogar...
Cogito, ergo sum!



Beitragvon Blutgraetsche » 05.02.2020, 14:46


Mein Eindruck - einige Punkte zum nachdenken!

OB gespaltene Zunge!

Kann man so aneinander vorbei reden?
Konnte keiner der beiden Parteien die Klappe halten?

Wenn der OB den FCK schützen wollte hinsichtlich des Insolvenzrechtes, warum hat er sein Vorgehen nicht vorab mit den FCK abgestimmt?

Warum bleibt die Stadt an den Kosten fürs Stadion hängen - für überregionale Veranstaltungen und bei anderen (Pfalztheater) werden Kosten geteilt?

Als KG ist der FCK nun ein Wirtschaftsunternehmen - werden nicht Unternehmen von Städten gefördert? z.B mit billigen Bauland......

Für die Investoren ist der FCK der Ansprechpartner und muss die Rahmenbedingungen fürs Investor schaffen. Insofern ist es klar, dass diese sich mit öffentlichen Statements zurückhalten.

Ist vielleicht bei den Investoren ein Kukuck dabei?

Mein Eindruck - es geht weniger um die wichtige Sache als um Eitelkeiten - traurig.



Beitragvon wernerg1958 » 05.02.2020, 14:54


Es geht beim FCK leider schon seit Jahren mehr ums persönliche Ego vieler, als um den FCK, darum fällt es auch anderen schwer zu glauben, daß es gerade jetzt anders sein soll. Vertrauen ist in den vielen Jahren eben massiv verloren gegangen genauso wie die Zugehörig in der 1.und 2. Bundesliga. Und verspieltes Vertrauen wieder zurück zugewinnen ist eben sehr schwer und langwierig, ( wie ein Aufstieg in diese Ligen) schlimm ist dies besonders dann wenn einem die Zeit davon läuft. Und bitte nennt doch nicht immer wieder den Namen Becca als Investor des FCK! Becca wird nicht in den FCK investieren das sollte doch langsam jedem klar sein :?:



Beitragvon DerRealist » 05.02.2020, 15:02


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Dann bliebe nach meinem Dafürhalten zur Vermedung einer Insolvenz doch keine andere Alternative mehr, als wieder Beccas altes Angebot zu aktivieren, und zwar uneingeschränkt zu dessen Bedingungen.


Laut einem User bei transfermarkt.de wurde Becca ja gestern gesehen. Im Gespräch mit Wilhelm.
Keine Ahnung, ob da was dran ist und ob das was bedeutet.
Kann man nachlesen im Thread zum Spiel im DFB-Pokal, Seite 9.



Beitragvon Ke07111978 » 05.02.2020, 16:01


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Mal etwas provokativ gefragt:

Was würde passieren, wenn der FCK

1. nicht rechtzeitig vor Abgabe der Lizenzunterlagen den Vorschalg des Bürgermeisters annimmt oder sich sonstwie mit der Stadt auf eine Mietreduzierung einigt und

2. wegen dem Hickhack mit der Stadt noch nicht ausreichend Investoren an Bord hat, um eine Insolvenz zu verhindern?

Dann bliebe nach meinem Dafürhalten zur Vermedung einer Insolvenz doch keine andere Alternative mehr, als wieder Beccas altes Angebot zu aktivieren, und zwar uneingeschränkt zu dessen Bedingungen. Becca dürfte dabei die Übertragung von den paar Anteilen an die Stadt sicher nicht stören. Mit dem Eigenkapital hat er es ja ohnehin nicht so. Darum können sich dann ruhig die anderen prügeln. Hauptsache er hat das Sagen.

Und dann hätten wir den gleichen Mist wie unter Banf, nur noch schlimmer, da endgültiger.


Nochmal zur Klarstellung. Ganz objektiv: Es ist nicht nur eine Frage des Wollen sondern auch ein Frage des Könne.

Die erste Frage ist, darf der FCK einem spezifischen Gläubiger Aktien - und somit Vermögen - geben. In Form einer Sachkapitalerhöhung? Die Forderung der Stadt wird eingebracht und sie erhält Aktien. Welchen Wert hat diese Forderung? Darf das der geschäftsführende Gesellschafter der Aktiengesellschaft überhaupt? Ein Debt to Equity Swap ohne Sanierungsgutachten, ohne Gläubigerausschuß der zugestimmt hat? Exakt um die Rechtsgrundlage für solche Manöver zu schaffen wäre es essentiell gewesen ein Sanierungsgutachten nach IDW Standard zu haben. Schon vor Jahren. Ich will hier gar keinen Exkurs machen, aber ich bezweifle, dass die Stadt überhaupt legitimer Eigentümer von Aktien werden könnte ohne entsprechende Grundlage.

In der Folge sollen dann Investoren eine Barkapitalerhöhung in einer solchen von absoluter Rechtsunsicherheit geprägten Transaktion zur Verfügung stellen. Mal losgelöst von der fehlenden ökonomischen Rationale dem zuzustimmen gibt es also auch offensichtlich große Rechtsunsicherheit. Prof. Wilhelm, der ja jahrelange Expertise auf diesem Gebiet hat (was im übrigen dazu führt, dass der Verein dafür keine sündteuren Anwälte mehr beauftragen muss), hat sich dazu auch nochmal in Versorm bei Twitter geäußert.

Als FCK Fan tut es weh, wenn nicht versteh, der Her OB, das Aktienkauf ein Rechtsgeschäft, das wenn gewünscht, schon deshalb schlecht, weil contra legem es passiert, der Steuerzahler angeschmiert, wenn eines Tages er feststellt, dass Wirtschaftsprüfern nicht gefällt, wenn die braven Stadtverwalter, als ungeübte Aktienhalter, verlangen was nichts rechtens ist, dann ist und bleibt das einfach Mist.
Die Stadt als Wertpapierverwalter, im Jahrhundert von Fritz Walter, greift tief in leere Tschen rein, und schadet damit dem Verein. Der Oberste der Stadtverwalter, spielt wohl gern Konkursverwalter.


Ich finde es ehrlicher Weise immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen meinen in diesen äußerst diffizilen Fragen einfach mal im Handstreich mitsprechen zu können und Handlungs-Empfehlungen ableiten. Insbesondere auch auf politischer Ebene. Vielleicht sollte man einfach mal den Leuten zuhören und Glauben schenken, die signifikante Expertise in diesem Bereich haben. Wenn man es nicht glaubt, kann man auch gerne eine Drittmeinung einholen.

Denn welchen Anreiz sollte der FCK haben eine solche Transaktion zu verhindern? Wenn sie doch auch von den Investoren gewünscht ist? Das gilt im übrigen für alle Investoren gleichermaßen.



Beitragvon Miggeblädsch » 05.02.2020, 16:38


Im Moment allerhöchster Not haben sich vertrauenswürdige Leute bereit erklärt, dem Verein mit all ihrer Kompetenz, Vernetzung und Erfahrung zur Seite zu stehen und nicht zuletzt mit ihrer Zeit und Energie versuchen zu helfen, das zu verhindern, was eigentlich nicht mehr zu verhindern ist. Alleine das ist ein kleines Wunder.

Nicht zuletzt die Stadt sollte ein ureigenes Interesse daran haben, zusammen mit diesen Leuten eine Lösung zu finden, die sowohl dem Verein als auch der Stadt einen Totalschaden ersparen könnte.

Eine solche Lösung kann es nur geben, wenn sich Investoren auf einer akzeptablen Bewertungsbasis beteiligen und den Verein somit ausreichend kapitalisieren. Das ist wohl Fakt.

Weder der FCK, noch die Stadt, noch beide zusammen, sind aufgrund ihrer wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dazu in der Lage, diese Bewertungsbasis für einen Investor zu schaffen.

Da muss das Land helfen, sonst wird das nix mit dem Investor. So einfach, bzw. so schwierig ist das.

Ich hoffe, dass die Stadträte erkennen, dass unsere neue Vereinsführung eine helfende Hand sein kann. Wenn man diese Hand mittels konstruktiver Zusammenarbeit ergreift, und gemeinsam Druck auf das Land macht, hätte man den Ball dorthin gespielt, wo er hingehört.

Nach Mainz.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon KuKadlec » 05.02.2020, 16:48


carpe-diabolos hat geschrieben:O Wunder, die Rheinpfalz hat im Lokalteil unsere kritischen Leserbriefe abgedruckt. Bevor man zu diesen vordringt, muss man die rote Wand auf Seite 1 überwinden


Ich kann leider überhaupt nicht in den Regionalteil vordringen - kannst du nicht den Leserbrief hier für alle zum Nachlesen veröffentlichen?



Beitragvon Miggeblädsch » 05.02.2020, 16:54


carpe-diabolos hat geschrieben:O Wunder, die Rheinpfalz hat im Lokalteil unsere kritischen Leserbriefe abgedruckt. Bevor man zu diesen vordringt, muss man die rote Wand auf Seite 1 überwinden


Ich kann die Leserbriefe auch nicht hier 'rein stellen, aber ich habe sie gelesen. Sehr gut geschrieben !!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon BernddasBrot2 » 05.02.2020, 16:58


@Miggeblätsch
der Ball liegt bei der Politik.
Bis 15:00 war ich nicht hoffnungslos was die Politik angeht.
Seit 15:05 weis ich, wozu die Politik fähig ist.
Geb dich keiner Hoffnung hin, die Politik ist nur an einem interessiert, das ist die eigene Macht.
Es geht um nichts anderes, die drehen uns den Hals um und klopfen sich dabei noch auf die Schenkel vor lauter Freude.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Lonly Devil » 05.02.2020, 17:05


Miggeblädsch hat geschrieben:... ...

Wenn er seiner SPD-geführten Landesregierung helfen will, muss er nur so weiter machen, wie bisher. Also bereits in seinem eigenen Stadtparlament Stimmung gegen den FCK machen. - und das tut er, auch wenn er in Interviews immer sagt, er wolle dem FCK helfen -
In seinem Stadtparlament jedenfalls versucht er massiv, die Meinungsbildung der stimmberechtigten Räte gegen den FCK zu beeinflussen.
... ...

Wenn er damit Sterbehilfe meint, dann macht er das doch recht geschickt. :nachdenklich:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon carpe-diabolos » 05.02.2020, 17:18


KuKadlec hat geschrieben:
carpe-diabolos hat geschrieben:O Wunder, die Rheinpfalz hat im Lokalteil unsere kritischen Leserbriefe abgedruckt. Bevor man zu diesen vordringt, muss man die rote Wand auf Seite 1 überwinden


Ich kann leider überhaupt nicht in den Regionalteil vordringen - kannst du nicht den Leserbrief hier für alle zum Nachlesen veröffentlichen?


Mache ich noch heute...
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende




Zurück zu Fritz-Walter-Stadion

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste