Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon read-only » 19.03.2019, 14:58


auch danke @werner, denn den beitrag kannte ich nicht, deshalb auch danke an @exildeiwl für den link.

so schnell kann es nämlich gehen, wenn zahlen falsch interpretiert werden. ich gehe auch mal davon aus, dass im endeffekt summen im niedrigen dreistelligen millionenbereich realistisch sind, so wie @werner auch sagte.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon Miggeblädsch » 19.03.2019, 14:59


Troglauer hat geschrieben:@Hessischer Aussenposten
Da bin ich aber mal gespannt, welcher Politiker den Bürgern erklärt, dass man 40 Mio. für ein Stadion hat aber für Schulen, Schwimmbäder und öffentliche Infrastruktur kein Geld da ist. Das der Sachverhalt natürlich komplexer ist, interessiert leider keinen Menschen.


@Troglauer: Jeder verantwortungsvolle Politiker!
Als Politiker hat Weichel die Pflicht, den Schaden für den Steuerzahler möglichst klein zu halten. Und wenn die Stadt es schafft, den drohenden Verlust auf 40 Mio zu begrenzen, bevor er ins Uferlose wächst, dann ist dies durchaus verantwortungsvolles Handeln. Unverantwortlich gehandelt haben damals all jene, die diesem unsäglichen "Finanzierungsmodell" zugestimmt hatten.

Zum Interview: Dieses hat eigentlich Nullkommanull mit dem FCK zu tun, für uns würde ja nur der Vermieter wechseln. Wenn Weichel vom "Investor" spricht, dann meint er nicht unseren Ankerinvestor, sondern einen Immobilieninvestor, der in die Immobilie Betzenberg investieren will.
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 19.03.2019, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 19.03.2019, 15:03


So langsam schimmert es durch, Danke. Nicht einfach schreiben auch vorher mal lesen, das erspart unnötige "Angstposts :wink: ".
Jetzt schau mer mol. was Heuteabend so gesprochen wird. Alles in Allem ist Bewegung drinn :daumen:



Beitragvon ExilDeiwl » 19.03.2019, 15:12


Wenn ich mir das recht überlege, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass dieser Investor, mit dem die Stadt verhandelt der Grund dafür ist, dass man sich im Januar so gefetzt hat und weshalb Klatt lieber die Zwischenfinanzierung wählt. Die Option, dass da ein Investor ist, der das Stadion + Nebengrundstücke kauft und evtl. noch nen Thaler für den FCK übrig hat. Auf der anderen Seite die Unsicherheit, ob der auch *wirklich* nen Thaler für den FCK übrig hat und das Geschäft nicht einfach nur der Stadt (und dem Investor natürlich) in den Kram passen muss und der FCK am Ende in die Röhre schaut. Also Alternativ-Investor ran geschafft. Dazu noch eine Prise Wahlkampf (Weichel vs. Littig) und schon ist das Investorenstadl perfekt.

Tja, undurchsichtig wie beim Denver oder Dallas und am Ende war alles nur ein böser Traum und Bobby ist gar nicht tot... (Was tun sich hier Abgründe auf... :lol: )
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon sandman » 19.03.2019, 15:15


Und das dies genau HEUTE veröffentlicht wird, war sicherlich nur purer Zufall...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon RonnieHell » 19.03.2019, 15:17


wernerg1958 hat geschrieben:So langsam schimmert es durch, Danke. Nicht einfach schreiben auch vorher mal lesen, das erspart unnötige "Angstposts :wink: ".
Jetzt schau mer mol. was Heuteabend so gesprochen wird. Alles in Allem ist Bewegung drinn :daumen:


Angst habe ich trotzdem. Gerade weil die stadt nur geld verdienen will und der fck dabei ausgeklammert wird.
FCK sonst nix!



Beitragvon DerRealist » 19.03.2019, 15:30


Dann sollen sie sich halt da oben parallel zusammenreißen, sich mit dem Russen an den Tisch setzen. Der hatte doch sowieso kein Interesse am Stadion etc. Vielleicht war der Klotz bisher noch ein Hinderungsgrund.
Und die Fondgesellschaft da vom Weichel bekommt das ganze Gebiet, saniert den Betze, man handelt gute Konditionen mit FCK und Ponomarev aus, was Miete vorerst angeht und späterer Rückkauf, nach Vereinsgesundung. Und jetzt schauen Verein und Ponomarev, dass sie mit Geld, welches nur in Mannschaft, Verein und Nachwuchs fließt, den sportlichen Laden nach oben bringen.



Beitragvon Hefeweizen » 19.03.2019, 15:31


Mich wundert in diesem Forum dieses schwarz-weiß-Denken. Wieso muss ein Investor in das Stadion-Gelände, der nicht in den FCK investiert, gleich den Abriss des Stadions im Sinn haben? Da oben muss im Prinzip sinnvolle Stadtplanung betrieben werden. Das hat doch beim Koonzept um die WM 2006 doch auch gefehlt. Es wurde einfach das existierende Fußballstadion aufgeblasen.

Ein möglicher Investor, der 18 Monate das Objekt beobachtet, dem muss doch folgende Überlegungen gemacht haben:

1. Wir haben ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt an der Angel.

Ein Abriss würde nicht gut ankommen. Kaiserslautern, Betzenberg, Stadion, Profifußball. Das Geflecht ist nur schwer lösbar. Also müssen wir in diesen Rahmenbedingungen arbeiten.

2. Das Ding hat eine Kapazität für Veranstaltungen, wie sie sonst nur in Frankfurt oder Hockenheim in der Region anzutreffen sind.

Was können wir tun, damit da regelmäßig Leute hin gehen?

Das Offensichtliche wäre, Geld in den FCK zu pumpen. Klar. Fußballstadion. Da wird Fußball gespielt. Geld schießt ja bis zu einem gewissen Grad Tore. Aber Erfolg ist nicht planbar. An Hoffenheim, Wolfsburg und RB sieht man, dass ein Niveau „dauerhaft Champions-League spielen“ doch noch mehr braucht als Geld reinstecken. Aber genau das bräuchte es aus Sicht eines Investors um dauerhaft eine Rendite für das Stadion bei einem einzigen Mieter zu bekommen.

Oder wäre es vielleicht realistischer und kostengünstiger, die Stadionauslastung anders zu erhöhen? Kann man die Fanhalle Nord baulich so verändern, dass da Konzerte stattfinden können, die sonst in der Halle 101 in Speyer oder in der Garage in Saarbrücken stattgefunden hätten?

Spinnen wir den Gedanken doch mal weiter! Was spricht dagegen, dass nicht nur alle 30 Jahre (Bob Marley, Roxette, wer noch?) mal ein Konzert auf dem Betzenberg stattfindet? „Highway to Hell“ bei den roten Teufeln? Pink! statt Olé-rot-weiß? Sympathy for the devil? Welche Probleme gibt es hierfür und sind diese baulich oder politisch zu lösen? Der ganze Komplex aus Fluchtwegen, Anwohnerschutz (für mich der Witz schlechthin, das Stadion steht nicht erst seit gestern da), Lärmschutz, etc. muss doch irgendwie zu lösen sein! Da könnte ein Investor doch hervorragend ansetzen.

Die andere Seite ist, dass der Investor doch weiß, dass sich ca. 20.000 Fußballfans alle zwei Wochen ca. 150 min auf dem Berg aufhalten. Um denen effizient das Geld aus der Tasche zu ziehen, müsste ich zum einen Anreiz schaffen, dass sie dort länger verweilen. Kneipen, Geschäfte, Freizeiteinrichtungen. Alles was man am Wochenende mit Kumpels und Familie machen könnte.

Auch wenn der Name Jäggi verbrannt ist, schaut euch doch mal das Joggeli in Basel an. Da ist in der Fassade zur Straße hin ein Einkaufszentrum drin, so dass das Stadionareal auch außerhalb der Spieltage frequentiert wird. Vom Altenheim mit eigener Loge brauchen wir hier gar nicht erst reden. Sowas könnte auch dem Betze gut stehen.

Wer sagt, dass das Stadion immer ein Fußgängerstadion bleiben muss? Kann man ein Verkehrskonzept mit Parkhaus realisieren? Seilbahn den Berg hoch?

Klar, klingen meine Ausgührungen teilweise recht wild. Aber ein Investor, der nicht wenig Geld in einen Stadtteil von KL investiert, der muss auch Ideen haben, die weiter gehen als „Es bleibt so wie es ist“ und „Der Laden ist doch Kacke. Wir reißen den ganzen Puff ab“. Anders bekommt man in diese ganze Stadiongeschichte doch keinen frischen Wind rein.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.



Beitragvon SEAN » 19.03.2019, 15:34


Nebenbei sollte man die vielen Millionen nicht vergessen, die auf nem Konto der Stadiongesellschaft liegen, und für die der FCK Zinsen bezahlt. Die werden in den Deal garantiert mit eingerechnet, und die Sache sieht schon wieder völlig anders aus.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Aufsichtsrat » 19.03.2019, 15:55


ExilDeiwl hat geschrieben:Wenn ich mir das recht überlege, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass dieser Investor, mit dem die Stadt verhandelt der Grund dafür ist, dass man sich im Januar so gefetzt hat und weshalb Klatt lieber die Zwischenfinanzierung wählt. Die Option, dass da ein Investor ist, der das Stadion + Nebengrundstücke kauft und evtl. noch nen Thaler für den FCK übrig hat. Auf der anderen Seite die Unsicherheit, ob der auch *wirklich* nen Thaler für den FCK übrig hat und das Geschäft nicht einfach nur der Stadt (und dem Investor natürlich) in den Kram passen muss und der FCK am Ende in die Röhre schaut. Also Alternativ-Investor ran geschafft. Dazu noch eine Prise Wahlkampf (Weichel vs. Littig) und schon ist das Investorenstadl perfekt.

Tja, undurchsichtig wie beim Denver oder Dallas und am Ende war alles nur ein böser Traum und Bobby ist gar nicht tot... (Was tun sich hier Abgründe auf... :lol: )


Das wäre schon mal ein wichtiger Schritt wenn man für den FCK einen Thaler bekäme. Die med. Abteilung speziell im Bereich der Sportmedizin halte ich für unterdurchschnittlich



Beitragvon jürgen.rische1998 » 19.03.2019, 16:05


Kens Beitrag sollte man schon in der Gänze anführen und nicht einfach den Betrag von 20 Millionen rauspicken. Und seinen Worten sollte man mehr trauen als denen von Weichel. Der hat mit seiner leicht weinerlichen depri Art zwar das Auftreten eines politischen Wieschemanns, der weiß aber ganz genau was er macht.
Omnia vincit amor



Beitragvon MarcoReichGott » 19.03.2019, 16:40


jürgen.rische1998 hat geschrieben:Und seinen Worten sollte man mehr trauen als denen von Weichel.


Mit Sicherheit hat Herr Weichel - zum Glück - stärker das Wohl der Stadt als den FCK im Blick. Es würde mich aber arg wundern, wenn Herr Weichel versuchten sollte "falsch zu spielen". Immerhin will er als Politiker auch wiedergewählt werden und wird daher wenig Wert darauf legen FCK-Fans zu vergraueln. Ansonsten hab ich Herrn Weichel während meiner Zeit in Kaiserslautern auch als recht freundlichen und gradlinigen MEnshcen kennengelernt. Kann jetzt nicht gerade behaupten, dass ich so viel mit ihm zu tun hatte, aber gerade rückblickend hat er meine Achtung dafür wie er mit mir als damaliger Student mit konträren politischen Ansichten umgegangen ist.



Beitragvon Troglauer » 19.03.2019, 16:49


@ Miggeblädsch

Damals haben viele Leute unverantwortlich gehandelt, nicht zuletzt auch auf Seiten des FCK. Das sollte man nicht vergessen und der FCK war damals mausetot, selbst ohne die fragwürdige Steuernachzahlung.

Natürlich sollte ein Politiker grundsätzlich darum bemüht sein, Schaden von seinen Bürgern abzuwenden aber wir beide wissen, dass Wunsch und Wirklichkeit hier ziemlich weit auseinander liegen.

Letztendlich handelt Weichel aber ganz im Sinne der Stadt KL, wenn er sich primär auf einen Investor konzentriert, der vor allem das Areal im Auge hat. Die Stadt will ja nicht nur verhindern, dass sie auf den Schulden sitzen bleibt, sie muss nach Möglichkeit auch sicherstellen, dass es keine Ruine Betzenberg gibt. Bliebe der sportliche Erfolg des FCK trotz Investor aus, wäre das für die Stadt der GAU.

Davon abgesehen müsste ein Investor, der an Stadion und FCK gleichermaßen interessiert ist, richtig viel Geld mitbringen. Da würde eine Summe von 30 Mio. bei Weitem nicht ausreichen.



Beitragvon sander75 » 19.03.2019, 16:59


Wieso sollte der Investor nicht in den FCK investieren? Der Investor kauft das Gelände inkl. Stadion und investiert in den FCK. Je schneller der FCK wieder in der 1 Liga spielt, verdient er Geld. Wie von Weichel angedeutet liegt es beim FCK an der Sportlichen Situation ( Lizenz etc…)
Deshalb ist unser großes Problem die Sportliche Führung ( Bader und BN). Wären wir nächste Saison aufgestiegen gebe es keine Probleme mit der Lizenz. Der FCK ist bestimmt im Deutschen Fußball noch eine Marke und wird untergehen.



Beitragvon sander75 » 19.03.2019, 17:05


Sorry war etwas schnell beim absenden. Sollte natürlich heissen wird nie untergehen.



Beitragvon Hefeweizen » 19.03.2019, 17:19


sander75 hat geschrieben:Wieso sollte der Investor nicht in den FCK investieren? Der Investor kauft das Gelände inkl. Stadion und investiert in den FCK. Je schneller der FCK wieder in der 1 Liga spielt, verdient er Geld.


Gehen wir mal davon aus, der Investor investiert 160 Mio in Kauf, Renovierung und Entwicklung des Stadiongeländes.

Wie viel müsste er deiner Meinung nach zusätzlich in den FCK investieren, bis er erste Liga spielt? Ist es vielleicht möglich, dass der Investor Immobilienentwicklung kann, Sportmanagement aber nicht und sich deswegen scheut in den FCK zu investieren? Den FCK in die erste Liga zu bringen ist eben eine Wette mit unbekannt hohem Einsatz. Ohne Risikomanagement würde ich als Branchenfremder auch keinen Cent in den FCK investieren.

Ich würde an der Stelle eines Immobilieninvestors zunächst versuchen, das meiste aus dem bereits vorhandenen rauszuholen bevor ich mich auf einem unbekannten Gebiet verzocke.. Und da kann ein Ansatz sein, die Last das Geld für das Stadion wieder rein zu holen, auf mehrere Mieter zu verteilen sinnvoll sein.

z.B. FCK + „Betzenberg Messe- und Kongress GmbH“ + „ Betze Events AG“

Wenn man Voraussetzungen schafft, dass der FCK zwar der Ankermieter bleibt, aber das Stadion und das Umland nicht nur für Fußball genutzt werden kann, dann hilft das dem FCK auch. Er muss die Mietlast nicht mehr alleine tragen. Es hilft vielleicht mehr als ein Investor, der keine Ahnung von der Fußballbranche hat.

Schaut doch mal nach Mannheim, wie gut die Halle dort genutzt wird. Gehen die Adler pleite, dann kann da immer noch Handball gespielt werden und Helene Fischer auftreten.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.



Beitragvon Lonly Devil » 19.03.2019, 17:22


Seit über einem Jahr verhandelt die Stadt Kaiserslautern nach eigenen Angaben mit einem Investor über den Verkauf des Fritz-Walter-Stadions.

Und wie steht dieser Investor, mit dem der Bürgermeister verhandelt, dem 1.FCK (lästiger Störenfried oder unterstützenswerter Partner) gegenüber?

Noch ist aber weiter unklar, wie eine Nachnutzung aussehen könnte. Ein Investor wolle natürlich Erträge erwirtschaften.

Nachnutzung??
Nach was für einem Fall sol denn eine Nachnutzung greifen?
Weichel: "Was kann der Investor mit dem Stadion sonst noch machen ..."

... sonst droht der Lizenzentzug. Das würde nicht nur den vielen treuen FCK-Fans schmerzen, sondern auch der Stadt. Sie hat eine Tochtergesellschaft, der das Stadion gehört und für die die Stadt mit rund 60 Millionen Euro bürgt.

Weichel (sinngemäß): Bei nicht Erteilung der Lizenz muss die Stadt selbst eigenes Geld in die Stadiongesellschaft pumpen. Ansonsten ginge die Stadiongesellschaft insolvent und die komplette Kreditsumme inkl. Zinsen wären sofort fällig.


In Jubelstürme lässt mich ( verlasse dich auf die Politik und du bist verlassen) dieses Interview nicht verfallen.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon carpe-diabolos » 19.03.2019, 17:26


Der Artikel bringt keine neuen Infos, ebenso wenig das Interview, in dem keine Modalitäten oder gar Summen genannt werden.

Letzlich will man nur Aufmerksamkeit für die SWR-Veranstaltung gewinnen.

Warum sich hier etliche an 20 Millionen Kaufpreis abarbeiten und darüber diskutieren erschließt sich mir nicht.

Vielleicht fehlt mir auch nur der Durchblick durch die Glaskugel ...
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Lonly Devil » 19.03.2019, 17:31


Seb hat geschrieben:...

Der Abriss dürfte zu teuer sein und keinen Sinn machen, so lange der FCK Miete zahlt.

...

Dann wird der Abriss, wegen "Wertminderung des Objekts" von der Steuer abgesetzt. :nachdenklich:



Excelsior hat geschrieben:@Jannemann

Zumindest deutet die Textpassage

"Der Verkauf sei aber schwierig, solange der 1. FC Kaiserslautern in der 3. Liga spiele. Weichel sprach von einem "Aufeinander-zu-bewegen" mit Wiederholungen."


in Kombination mit den offenbar zähen Verhandlungen darauf hin, dass der Deal für den Investor nur dann wirklich vorstellbar ist, wenn der FCK wieder eine gewisse finanzielle Leistungsfähigkeit erreicht.
... ...

... oder dass der 1.FCK überhaupt nicht mehr im Stadion spielt. :oops:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Zeus » 19.03.2019, 17:38


@ MarcoReichGott
Herr Dr. Weichel wird bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren. Er hat den 63. Geburtstag schon hinter sich und wird in Pension gehen. Er kann also seine Entscheidungen fällen ohne belastenden Gedanken an eine Wiederwahl.



Beitragvon sander75 » 19.03.2019, 17:42


@Hefeweizen. Wenn der Investor 20-30 Mio investiert,
werden ganz sicher noch andere Investoren kommen.Natürlich müssen den auch Spieler verpfichten werden mit denen man aufsteigen kann. Leider traue ich das unserer Sportlichen Führung nicht zu. Vielleicht will auch ein Investor seinen eigenen Sportvorstand installieren.



Beitragvon Troglauer » 19.03.2019, 17:48


Hefeweizen hat geschrieben:...Den FCK in die erste Liga zu bringen ist eben eine Wette mit unbekannt hohem Einsatz...


Wie hoch der Wetteinsatz in etwa ist, sieht man ja am HSV, Köln, Stuttgart, H96 etc.. Alles Vereine mit dem x-fachen an Substanz und mit erheblich besseren Ausgangsvorausetzungen, die aber auch nur noch Fahrstuhlmannschaften sind.

Der FCK bräuchte eigentlich eine Lösung, die es ihm erlaubt dauerhaft in jeder (Profi)Liga wirtschaftlich halbwegs überlebensfähig zu sein. Wenn man ganz ehrlich zu sich ist, dann ist das nahezu unmöglich, solange man sich sklavisch an den Betzenberg kettet.



Beitragvon Hefeweizen » 19.03.2019, 17:57


sander75 hat geschrieben:@Hefeweizen. Wenn der Investor 20-30 Mio investiert,
werden ganz sicher noch andere Investoren kommen.Natürlich müssen den auch Spieler verpfichten werden mit denen man aufsteigen kann. Leider traue ich das unserer Sportlichen Führung nicht zu. Vielleicht will auch ein Investor seinen eigenen Sportvorstand installieren.

Wir reden doch über 2 Investoren für zwei unabhängige Firmen.

1. Ein Investor in die Fritz-Walter-Stadion Stadionbetreibergesellschaft.

Dessen Aufgabe ist es, das Stadion und seine Liegenschaften so zu entwickeln, dass das Ganze wirtschaftlich tragbar ist und Gewinn für ihn abwirft.

2. Ein Investor in die 1.FCK KGaA

Dieser muss sicherstellen, dass das Geld, dass er in den Fußballbetrieb reinpumpt, auch wieder rein bekommt. Spieler teurer verkauft als einkauft, Werbeeinnahmen generieren, sich sportlicher Erfolg einstellt, etc.

Ich verstehe nicht, wieso bei so vielen der Gedanke aufkommt, dass wenn Investor 1 und 2 nicht identisch sind, das das wahlweise der Untergang vom FCK oder der Abriss des FWS ist.

So langsam habe ich den Verdacht, dass einige durch den Begriff „Investor“ getriggert werden und dann Ausgliederung und Stadionfrage vermischen.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.



Beitragvon Talentfrei » 19.03.2019, 18:04


Ich kenne mich in der Materie nicht aus.Vielleicht kann das ja mal einer durchrechnen wenn der FCK das Stadion für 30 Millionen kaufen würde und die nächsten 5Jahre nur Zinsen bezahlt.Man müsste dann den Stadionnamen verkaufen damit dieses Geld für dir Tilgung wäre.Nach fünf Jahren könnte man dann in Liga zwei anfangen sebst zu tilgen. Auch wenn's 30 Jahre dauert. Wahrscheinlich nur eine Milchmädchenrechnung von mir.



Beitragvon Hefeweizen » 19.03.2019, 18:04


Troglauer hat geschrieben:[
Der FCK bräuchte eigentlich eine Lösung, die es ihm erlaubt dauerhaft in jeder (Profi)Liga wirtschaftlich halbwegs überlebensfähig zu sein. Wenn man ganz ehrlich zu sich ist, dann ist das nahezu unmöglich, solange man sich sklavisch an den Betzenberg kettet.


Oder eine Lösung die sich wirtschaftlich trägt, wenn das Geschäftsmodell für das Stadion nicht „nur der FCK holt die Kohle rein, egal wie schlecht es ihm geht und wie wenig Zuschauer kommen“ heißt. Und da wären wir bei einer Umnutzung des Stadiongeländes. Nämlich dann müsste man auch über die Nutzbarkeit des Stadions als Kongress- und Eventzentrum nachdenken. Und da müssen Stadt und Land dem Investor Möglichkeiten aufzeigen, wie sich das für alle tragbar in einem Wohngebiet realisieren lässt.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.




Zurück zu Fritz-Walter-Stadion

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste