Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Betze_FUX » 05.12.2017, 16:46


Klar. Ie Idee durch solche Aktionnen/Präsenz von Geschäften Gelder enzugehen ist ja nicht schlecht. Es muss aber auch ins Gesamtkonzept passen.
Wenn nach jedem Heimspiel erst der "mikro-SBK" saniert werden muss und die urinlache am Eingang weg gewischt ....
Wobei ich die Mio 1,0€ schon für sehr hoch angesetzt halte.
Anfangs wird es bestimmt einen Hype geben...shoppen uffm betze....
Grummbeere ausm fritz Walter Stadion...Aber ich glaub das wird schnell abflachen.

Da wär glaub sowas wie ein Seminar und Schulungszentrum (teamentwicklungen, etc) oder auch sowas wie ne dartmeisterschaft eher Denkbar aus meiner Sicht.
Passt auch besser zu nem Sportverein.
Zuletzt geändert von Betze_FUX am 05.12.2017, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon sandman » 05.12.2017, 16:48


@Betze_FUX Ach, deswegen der Acker :D ....
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon wernerg1958 » 05.12.2017, 17:00


@Betze_FUX
ja sicher wad ever es muß Geld bringen, oder ein Erotikcenter für nachdem Spiel :D o.k das ist jetzt Spass aber es muß da mehr passieren.



Beitragvon deLang » 05.12.2017, 17:04


Miggeblädsch hat geschrieben: Natürlich muss man jetzt kurzfristig mal eine Pachtreduzierung vereinbaren, um die Lizenz für die nächste Saison (jeweils ligaabhängig) zu planen, aber langfristig hilft uns nur eine komplette Umfinanzierung! Deshalb hätte ich mir Ken Kinscher in den AR gewünscht, der wäre die Sache mal energisch angegangen. Leider hatten die meisten Mitglieder auf der JHV nicht diese Weitsicht und sind auf den Mikrofon-Saboteur und seinen Angriff unter der Gürtellinie hereingefallen. Sehr schade! Ich kann nur hoffen, dass der Aufsichtsrat die Finanzierungsthematik ähnlich bewertet und vielleicht Herrn Kinscher als zusätzlichen Kompetenzberater in die Runde holt.

Hier bin ich vollkommen Deiner Meinung - auch ich hätte mir Ken Kinscher im Aufsichtsrat gewünscht. Für mich der fähigste Mann, was den Bereich Umfinanzierung angeht. Ich fand die Attacke auch äußerst unfair mit Vermutungen einen Kandidat zu diffamieren. Auf diese Art und Weise hättest Du jeden Kandidat verhindern können. Ich hoffe auch, das Herr Kinscher hier in der Sache trotzdem sein Potential einbringen kann, wenn er vom neues Aufsichtsrat dazu gebeten wird. :!:



Beitragvon Miro.Klose » 05.12.2017, 18:41


wernerg1958 hat geschrieben:Nochmal zu meinen Gedanken der "Mehrnutzung" ich meinete nicht das Stadion im Bereich Rasen und Tribühne, sondern das Innenleben hier ist Massa an Fläche die nur je nach Tribühne wenig oder garnicht genutzt wird. Es muß nicht alles reine Fläche sein und auch nicht alles nur Imbiss, Ladengeschäfte ganzjährig Messen mehrmal weis ich da gibt es sicher viele Dinge jetzt als Beispiel ein Weihnachtsdorf allso ich sehe da Potenzial von mindest 1 Mio pro Jahr zusätzlich.



Weihnachtsdorf gefällt mir vorallem mit dem Gedanken einfach den Städtlichen Weihnachtsmarkt ins Stadion zu verlegen. Das würde nicht nur einen Nutzen bieten sondern auch mehr "Sicherheit" ermöglichen... bzgl Terrorimus etc!



Beitragvon Betze_FUX » 06.12.2017, 07:43


wernerg1958 hat geschrieben:@Betze_FUX
ja sicher wad ever es muß Geld bringen, oder ein Erotikcenter für nachdem Spiel :D o.k das ist jetzt Spass aber es muß da mehr passieren.


da muss es aber Ãœberlegungne geben...passt ja auch zu den emails vom Beate Uhse shop:D
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Beitragvon Betze_FUX » 06.12.2017, 10:28


Vielleicht kann uns de Becke Kurt helfe, der hat uns die Scheiße auch (mitverantwortlich) eingebrockt :)
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Beitragvon ExilDeiwl » 07.12.2017, 08:31


Vielleicht bekommen wir dann auch wieder die aktuelle Version der Crunchips Mädels zu sehen... :D
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon MäcDevil » 07.12.2017, 08:52


So langsam finde ich das Thema Stadionmiete sehr interessant. Der Schuldenberg wird immer größer und der Verein ist unfähig größere Investoren/Sponsoren o.ä. anzuheuern. Ich warte noch auf den Tag an dem die Stadt Kaiserlautern dieses Spielchen nicht mehr mitmacht und der Verein im Regen steht.So langsam bekommt der FCK Nürburgring-Charakter. Finanziell gesehen: ein Fass ohne Boden!

Hoffentlich bekommt man finanziell und sportlich schnell die Kurve... :nachdenklich:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Betze_FUX » 07.12.2017, 08:53


hmmmmmm....so langsam finde ich gefallen an der Vorstellung :D
dann gibt's evtl dort auch eine FCK-Weihnachtsedition. einmal für den Herrn, einmal für die Dame.
Die FCK Farben passen ja zu Weihnachten :)

Dann könnte man evtl. die Gartenzwerge aus dem Fan-Shop Sortiment austauschen :D
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Beitragvon vhelou77 » 07.12.2017, 12:37


Hallo Zusammen,

Das Thema Stadion ist tatsächlich das Kernthema welches den Verein schließlich in die jetzige Situation gebracht hat. Ich versuche das mal pragmatisch darzustellen. Das Thema Stadion ist das es sich hier um eine Immobilie handelt die so wie Sie im Moment aufgestellt ist niemals das Geld einspielen kann was notwendig ist um diese Immobilie zu betreiben. Es ist ganz einfach mit einem Mietshaus zu vergleichen welches nicht die Miete erzielt um Zins, Tilgung, und Nebenkosten zu tragen. Nun sind wir der eine Pächter dieser Immobilie und haben zusätzlich dem Verpächter gesagt, wir geben die alles Geld was notwendig ist diese Immobilie zu halten aus unserer operativen Liquidität. Und das mit dem Kaviar das wir sagen, wenn das Stadion Investitionen benötigt dann machen wir die auch. Ein Vergleich aus der normalen Immobilienwirtschaft fällt hier sehr schwer da das Gebilde so in der freien Wirtschaft komplett undenkbar ist.

Lösungsmöglichkeiten für diese Situation gibt es sehr viele. Das ist ja das schlimme an der Situation. Jeder weiß das man seit Jahren auf einer Bombe sitzt, weiß das man diese entschärfen kann aber anstatt dies zu tun hofft man das die Zeitschaltung immer mal wieder verlängert wird. Soviel zum Modewort "Nachhaltiges Wirtschaften".

Grundsätzlich kann man die Situation auf der Finanzierungs- Ebene, der Vertrags Ebene, oder der Einnahmen Ebene. Aber dazu muss man sich aber einmal die Problematik des Fritz-Walter Stadion kurz anschauen. Das Stadion hat Gebrauchsbeschränkungen die entweder baulicher Natur behoben werden müssen, oder die eine politisch gewollte baurechtliche Anpassung benötigen. Diese sind grundsätzlich die außerhalb des Fußball Betriebs nicht mögliche Innenraumnutzung für Massenveranstaltungen aus Gründen der Fluchtwegsituation. Das ist das Kernproblem, denn die zweite Nutzungsbeschränkung Schallschutz kann man durch Ausgleichmaßnahmen im betroffenen Umfeld lösen. Auch kann man grundsätzlich mit Studien und Sondergenehmigungen arbeiten und so je nach Belastungsart und Belastungsnatur auch ganz ohne Ausgleichmaßnahmen die Situation verändern.

Nun müssen wir uns wieder kurz wiederholen das das Problem des Stadions ist das es viel zu teuer ist um es an dem Standpunkt nur zum Zwecke Fußball unterhalb eines Zuschauerschnittes von 40.000 Zuschauern und einer nahezu ausverkauften Logensituation zu betreiben. Also muss ich entweder die Einnahmeseite nun anpassen oder die Ausgabenseite.

Auf der Ausgabenseite bleiben grundsätzlich erst einmal die Finanzierungskosten. Ich weiß das ich nun alles aus einer Macroperspektive betrachte die das Stadionproblem auf die Schultern einer Ebene legt. Aber man muss es so betrachten denn es ist wichtig das Stadion für alle Parteien erträglich zu gestalten denn sonst kommen wir aus dem Kreislauf der wirtschaftlichen Zwänge nicht heraus. Man kann also die nun häufig angesprochene Refinanzierung angehen oder das vorhandene Kapital der Stadiongesellschaft nutzen um mit Hilfe einer außerplanmäßigen Tilgung den Kapitaldienst anzupassen. Leider geht dieses nicht so einfach. Denn eine außerplanmäßige Tilgung heißt nicht das der Kapitaldienst angepasst wird, sondern erst einmal ohne Finanzierungsumstrukturierung wird erst einmal die Laufzeit angepasst bis es zum Kompletttilgung des Stadions kommt. Also muss dazu die bisherige Finanzierung abgelöst werden. Dies geht auch nicht denn man würde eine horrende Vorfälligkeitsentschädigung zahlen müssen. Also bliebe hier nur die Verwendung der jetzigen Finanzierung für andere Zwecke und die Refinanzierung auf dem Kapitalmarkt. Dies wurde bei vielen Banken bereits in der Vergangenheit angefragt, nur ist dieses Konstrukt aufgrund der Risikoparameter und der Mietausfallrisiken (Bonität des Mieters) auf dem normalen Kapitalmarkt so gar nicht finanzierbar. Also kann man eine Refinanzierung nur mit dem ersetzen des Fremdkapital durch einen hohen Eigenkapitalbetrag erreichen. Dies kann entweder durch den Verein (Investorenmitteleinsatz falls vorhanden), oder durch die Kommune passieren. Oder es findet sich ein neuer Spieler wie das Land das hier freiwillig seinen Finger hebt. Das ist allerdings unwahrscheinlich. Im Übrigen sind dies alles langfristige Optionen die uns sowieso in der jetzigen Lage nicht helfen.

Also wo kann man noch ansetzen? Die kurzfristige notwendige Entschärfung der Situation kann eigentlich nur auf Vertragsebene passieren da die Einnahmen Seite immer mit Investitionen verbunden ist. Dazu aber später mehr. Vertraglich zahlt der FCK der Stadiongesellschaft eine Pacht und trägt alle Kosten des Betriebes und alle Kosten der Instandhaltung. Hier sagen wir zahlen wir ca. Euro 9 Millionen im Jahr für solche Kosten. Das ist allerdings Augenwischerei und rechnet wieder Dinge schön, denn wir sparen uns einfach die Instandhaltungsrücklage aufzubauen was zusätzlich nochmals mindestens zum jetzigen Zeitpunkt Euro 1 Millionen im Jahr betragen würde. Warum so viel? Na hätten wir als Verantwortlicher in den letzten 10 Jahren diese Rücklage aufgebaut dann würden wir auch einen weitaus niedrigeren Betrag ansparen müssen. Nun müssen wir allerdings mindestens 10 Jahre Instandhaltungsrücklage aufholen. Einen kurzfristigen „altklugen Kommentar“ kann ich mir nicht verkneifen: „So viel zum Thema nachhaltiges und seriöses Wirtschaften“.

Welche Möglichkeiten gibt es denn sonst noch wenn man sich das Verhältnis Stadiongesellschaft und FCK anschaut. Wir können die Pacht anpassen was sicher das einfachste und schnellste Rezept ist, allerdings führt dies nur zu Kapitalzwängen in der Zukunft bei der Ablöse der Finanzierung des Stadions. Wir verlängern also nur an den Timer der Bombe. Sicher ist allerdings das dies für die Liquidität des Vereins eine hilfreiche und kurzfristige Lösung ist. Nur wird dies alleine nicht ausreichen denn auch die operativen Kosten des Stadions erdrücken den Verein, und von den Instandhaltungsthemen die gar nicht gedeckt sind brauchen wir gar nicht zu sprechen.

Man kann auch das Vertragsverhältnis komplett anpassen argumentieren das der FCK ja schließlich und endlich das Stadion nur maximal 40 Tage im Jahr nutzt, mit Ausnahme der Büronutzung der Geschäftsstellen. Also verhandeln wir mal nen Mietzins für die Geschäftsstelle und wir zahlen ausschließlich operative Kosten und Miete anteilig für die Tage die wir den Stadioninnenraum auch nutzen. Das ist sicherlich aus FCK Sicht eine tolle Variante, hat aber das Problem dass die Stadiongesellschaft nicht ausreichend Erträge erwirtschaftet um die Anleihe später ablösen zu können, und auch nicht genug Kapital erwirtschaftet die sonstigen operativen Kosten zu tragen. Weniger drastische Anpassungen sind erfolgsabhängige Pachtmodelle die man an verschiedene Parameter koppeln könnte. Hier sind z.B. Zuschauerzahl, sportlicher Erfolg oder Fernsehgeldeinnahmen die Parameter die der Pachtzahlung sind. Allerdings löst das nicht das Problem der operativen Kosten und deswegen müsste man diese auch erfolgsabhängig strukturieren, allerdings fairer Weise mit einem Sockel belegen. Das Problem hier ist allerdings die komplette Abhängigkeit der Refinanzierung der jetzigen Finanzierung vom sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg des FCK. Werden sich die Stadiongesellschaft und damit die Stadt auf etwas einlassen, wo diese im Grunde ausschließlich vom sportlichen Erfolg und der Seriosität des FCK abhängig ist? Und was sind die Konsequenzen? Will diese dann eventuell Mitspracherechte, da Sie ja Grundsätzlich nun Liquidität des Vereins im sportlichen Misserfolg finanziert?

Es gibt auch ein weiteres Lösungsmodell, welches ich mal als das „naive Szenario“ bezeichne. Dieses ist allerdings recht simple. Warum tritt die Stadt nicht zweckgebunden als Sponsor des Vereins auf, mit dem Kaviar das die Sponsorengelder nur für Stadionpacht und operative Kosten verwendet werden können? Das ist ein Modell, wo erst einmal im Grunde alles so bleibt wie im Moment von den strukturellen Gegebenheiten. Dies ist allerdings ein rechtlich sehr fragwürdiges Mittel und man muss dieses sehr genau strukturieren. Es gibt im Moment 18 Beteiligungsgesellschaften der Stadt Kaiserslautern mit denen man mehr oder weniger Sponsoring Modelle Strukturieren kann. Im Grund allerdings bedeutet dies die Stadt trägt den aus dem sportlichen Betrieb nicht zu erwirtschaften Ausgleich des Strukturellen Defizits entweder direkt oder indirekt durch Beteiligungsgesellschaften. Aber im Grundsatz muss Sie das sowieso grundsätzlich in jedem der oben beschriebenen Szenarien.

Lösen kann man das strukturelle Defizit ausschließlich dadurch dass man die Immobilie Stadion durch andere Einnahmequellen wirtschaftlich seriöser aufstellt. Dies ist allerdings ausschließlich langfristig Möglich. Hier kann man auch die umliegenden Grundstücke mit einbeziehen. Ich habe in meinem Interview von Läden gesprochen, oder anderen Modellen. Natürlich wäre so etwas nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber ich wollte dadurch einfach darstellen das es durchaus Möglichkeiten gibt. Natürlich ist das kein „Immobilienwirtschaftliches Gesamtkonzept“. Aber es gibt durchaus Modelle die Sinn ergeben und sich auch finanzieren lassen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund plausibel dass die Stadt auf jeden Fall gezwungen ist irgendwie Kapital in das Stadion einfließen zu lassen. Es macht doch mehr Sinn einen Teil dieses Kapitals zur Verringerung des strukturellen Defizits zu investieren als es nach und nach in die Refinanzierung des Status Quo zu stecken. Eine Idee, die sicherlich dem Standort Kaiserslautern stärken würde ist der Aufbau eines orthopädischen Zentrum, mit Reha Möglichkeiten, einem OP Zentrums für ambulante Behandlungen und pharmazeutischen Einrichtungen. Dies passt sicherlich zum Standort Kaiserslautern und kann in Kooperation mit dem Klinikum Westpfalz und anderen medizinischen Einrichtungen aufgebaut werden. Des Weiteren können „Überlauf Büros“ für die städtischen Gesellschaften und Verwaltungen integriert werden. Und ein Parkhaus Betzenberg lässt sich mit der dementsprechenden Nutzung sehr gut integrieren. Und solch eine Nutzung bringt auch der Stadt Kaiserslautern Mehrwert. Denken Sie mal daran, dass der Sportpark Fritz Walter Stadion nun zum Spitzenmedizinischen-, Ausbildungs-, und Sportzentrum Fritz Walter Stadion umgenutzt wird. Das man den Stadioninnenraum eventuell dann auch für andere Veranstaltungen nutzbar gestaltet ist dann sicherlich auch eine weitere Einnahmequelle. Man muss allerdings dann auf die plausibilität des Gesamtkonzeptes achten.

Was will ich mit diesem langen Kommentar sagen? Wir müssen langfristig das gesamte Konstrukt Fritz Walter Stadion umstrukturieren um den Verein und die Stadiongesellschaft auf gesunde Füße zu stellen. Dies kann bei politischem Willen, mit Kompetenz, Professionalität und Seriosität gelingen. Wir müssen hier allerdings auch so manche „heilige Kuh schlachten“. Kurzfristig hilft allerdings nichts als das Überleben des Vereins zu sichern und die Finanzlast des Stadions auf den Verein durch Pachtminderung und Beteiligung an operativen Kosten zu sichern. Allerdings geht es in der Zukunft nicht durch „Zweckehen“ sondern nur durch konstruktive „Zusammenarbeit“.



Beitragvon squarerigger » 07.12.2017, 19:37


FW 1920 hat geschrieben:Bei genügendem politischen Willen!!!!


Ob wirklich der politische WILLE das Problem ist, das zweifle ich mal an. Eher das politische KÖNNEN, denn die Stadt Kaiserslautern ist selbst in einer prekären wirtschaftlichen Situation, in der es ihr eben gar nicht möglich ist, sich in größerem Ausmaß finanziell für das Stadion zu engagieren - zumindest nicht so, daß auch die Kommunalaufsicht mitspielt.



Beitragvon tomberti » 07.12.2017, 20:21


Wie groß der politische Wille ist, wird sich spätestens nach dem wohl wahrscheinlichen Abstieg zeigen. Es ist m.E. nicht damit zu rechnen, dass die Stadt der beantragten Mietminderung zustimmen wird. Die ADD wird recht emotionslos von der Stadt Einsparungen in anderen öffentlichen Einsparungen fordern. Dies wird dem Bürger nicht zu vermitteln sein und bringt den Politikern wahrhaftig keine Stimmen. Am Ende wird sich die Landesregierung mit dem Problem auseinandersetzen müssen....wo das hinführen wird....ich ahne nichts gutes.



Beitragvon Alex76 » 08.12.2017, 01:18


Ich halte die Umwandlung der Stadiongesellschaft in eine gemeinnützige GmbH & Co. KGaA für erstrebenswert, um perspektivisch den 1.FCK und die Stadt Kaiserslautern zu entlasten. Habe dies auch in zwei Beiträgen kurz vorgestellt.

27.08.2017, 21:17
viewtopic.php?p=1086121#p1086121

15.11.2017, 00:31
viewtopic.php?p=1102037#p1102037



Beitragvon Ingo » 11.12.2017, 00:35


Koalition sucht bei Stadionmiete Zusammenarbeit

Eine fraktions- und parteiübergreifende Zusammenarbeit strebt die Stadtratskoalition von SPD, Grünen, Freien Wählern und FBU bei der Entscheidung der Stadt über den Antrag des 1. FC Kaiserslautern nach einer Verringerung der Stadionmiete an. (...)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz



Beitragvon wernerg1958 » 11.12.2017, 08:55


Der Gedanke ist notwendig, aber aus meiner Sicht nur zielführend wenn man ein ganz neues Konzept entwickelt!
Nur den Nachlass zu verringern hilft niemand. Das ganz muß total neu gestaltet werden. Schafft ihr das Stadt und FCK könnt und wollt ihr? Machen die Bank das Land mit? Geht es an und zwar nicht mit zaudern sondern mit breitem Kreuz!



Beitragvon salamander » 11.12.2017, 19:02


Es gibt keine kostendeckende Nutzung für das Stadion unterhalb Liga 1. Da nützen auch Büros und Geschäfte wenig. Das Defizit wird immer da sein. Kein Investor wird da einsteigen.

Die einzige Lösung ist, dass einer die Zeche zahlt. Der FCK kann nicht, die Stadt darf nicht und wenn das Land nicht will, dann ist Schicht im Schacht.

Ich schätze, es läuft für Liga 3 auf ein Stundungsmodell hinaus, dass die Lizenz einmalig irgendwie sichert, die Schuldenlast weiter hochtreibt und früher oder später zur Insolvenz führt. Die einzige andere Lösung wäre, dass das Land die Kosten trägt und das wird nicht passieren.



Beitragvon sifal36 » 24.12.2017, 10:15


NUTZUNG FWS
Hi , ich bin mir im klaren, dass sich gegenwärtig viele User auf die Seite Zugänge konzentrieren, aber vor wenigen Wochen wurde einmal das Thema FWS nutzen angesprochen. Andere Clubs beherrschen das schon und fahren damit gut. Ich habe am 22.12.beim MDR 20.15Uhr eine schöne Sendung aus dem Stadion von Dynamo Dresden verfolgt.Überwiegend vom Dresdner Kreuzchor und auch internationalen Gästen, war die LIVE Übertragung einfach Klasse und 25 Tsd. Zuschauer auf dem Rasen und den Tribünen waren da. Ich kenne die Meinung von Leuten zu Dynamo, aber in der Beziehung war es beispielhaft was da los war. Bei uns wurde die Idee der Stadionnutzung von einigen Fans schon vorher zerredet, bevor es weiter ging. Warum wird unser FWS nur alle 14 Tage für ein Heimspiel geöffnet und wir sind froh wenn wir 20Tsd. rein bekommen. Auch diese Art der Nutzung sollte vom Vorstand in Zusammenarbeit mit der Stadt überdacht werden, denn Geld stinkt nicht egal wo her es kommt. In diesem Sinne frohes Fest.
Zuletzt geändert von Thomas am 24.12.2017, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Verschoben in themenbezogenen Thread - bitte nicht wild kreuz und quer posten (hier: im Thema "Positionspapiere der deutschen Fanszenen").



Beitragvon Hephaistos » 24.12.2017, 16:43


Wir dürfen nichts mehr machen, selbst wenn wir wollen würden :wink:



Beitragvon Hogi » 02.01.2018, 17:04


Gibt es einen Kumulierten Betrag welchen der FCK an die Stadiongesellschaft seit der WM 2006 bezahlt hat?



Beitragvon Alex76 » 02.01.2018, 20:55


Ich greife nochmals den Gedanken der konstruktiven Zusammenarbeit auf und bin über diese KfW-Spots gestolpert:

KfW TV-Spot: Weiterdenken
https://www.youtube.com/watch?v=rjQVKgirLe4

KfW TV-Spot: Innovation schaffen und Karrieren
voranbringen
https://www.youtube.com/watch?v=thc2N19GtQ8



Beitragvon Ingo » 09.01.2018, 10:13


Stadionmiete: Erste Gesprächsrunde am 11. Januar

Die angekündigten fraktions- und parteiübergreifenden Gespräche zur Stadionmiete zeichnen sich ab. Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Oliver Guckenbiehl informierte die "Rheinpfalz" gestern darüber, dass ein erstes informelles Gespräch am Donnerstag, 11. Januar, stattfindet. Als ein weiterer Termin wurde der 23. Januar vereinbart. (...)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz



Beitragvon elzerbub » 09.01.2018, 11:43


@Miggeblädsch

ich hatte damals auch für Ken gestimmt, weil mir seine gesamte Einstelung zu unserem FCK und der Finanzwirtschaft gefallen hat, aber man brauchte ja im AR auch Leute mit anderer Erfahrung und hat sie nun nun noch provisorisch auf einen anderen Stuhl gehoben. Ja man muss nur Vitamin B haben , das war schon immer so. Also mein Vorschlag Hr. Kinscher als Kompetenzberater einzubeziehen.




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