Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Gypsy » 08.10.2017, 22:23


Man kann Herr Ahrens' Antipathie gegenüber Stadt und Verein schön herauslesen.

"Die Leute hier sprechen lieber von der "Region".
Die Stadt ist stolz auf eine Sehenswürdigkeit, man hat die angeblich größte Dinosaurier-Ausstellung Europas in der Gartenschau. Eine Ausstellung über eine längst verstorbene Gattung. Das passt."

Also gehts noch? So spöttisch über die Menschen hier zu reden?

Peter.Ahrens@spiegel.de ist seine E-Mail-Adresse, ich werde ihm im sachliche Ton mal ein paar Zeilen schreiben



Beitragvon jones83 » 08.10.2017, 22:25


Den Spiegel werde ich mir niemals mehr im Leben kaufen, das hab ich mir beim Lesen dieses Artikels geschworen! Nie wieder einen Cent mehr für diese Schmierfinken!
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon BTZNBRG » 09.10.2017, 00:00


Die Artikel wecken Erinnerungen an die gute alte Zeit als noch regelmäßig gegen FCK und die Stadt gewettert wurde. Unser Verein aus der Provinz war den Gernegroßen schon immer ein Dorn im Auge. Leider haben wir mit der WM unsere Seele verkauft.
Unzerstörbar - AbstiegsKAMPF annehmen



Beitragvon ExilDeiwl » 09.10.2017, 05:48


Diese Antipathie kann man genauso auch im Spielbericht des Autors Marco Fuchs bei SPON herauslesen. Was muss da in der Sportredaktion gelästert werden. :nachdenklich:
Der gute Herr Ahrens weiß allerdings nicht nur über Lautern zu lästern, auch in der Einzelbesprechung bekommt jeder Spieler seit fett weg. 5:1 ist scheinbar nicht gut genug für den Herrn...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon simba » 09.10.2017, 07:05


Man sollte sich hier was Sandro Wagner betrifft beim Lästern zurückhalten..hätte man den damals besser aufgenommen hätten wir sicher viel Freude an dem gehabt..ein Typ wie er von der Einstellung genau auf den Betze passen würde, hätte man ihn denn gelassen. Aber wir könnens uns leisten :lol:



Beitragvon Cloteaux » 09.10.2017, 07:12


Einfach nur ohne Substanz, eine Beleidigung der Stadt und der Menschen in der Pfalz. Wäre genauso, wenn ich „Spiegel ist Scheiße“ schreiben würde.



Beitragvon sandman » 09.10.2017, 07:17


Cloteaux hat geschrieben:Einfach nur ohne Substanz, eine Beleidigung der Stadt und der Menschen in der Pfalz. Wäre genauso, wenn ich „Spiegel ist Scheiße“ schreiben würde.


Ihr habt es doch alle in der Hand...jeder kann durch sein Kauf/Klickverhalten täglich das weitere Existieren solcher "Pressehu..." ein wenig bestimmen...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon DerRealist » 09.10.2017, 07:32


Der Artikel im Spiegel ist eine gnadenlose Frechheit den Menschen und Bürgern Kaiserslauterns gegenüber. Da wird aber auch wirklich alles tendenziös verwendet. Allein die Wortwahl. Kaiserslautern pendelt ständig an der 100000-Einwohner-Marke herum. Na und? Das ist eine kleine stolze Stadt. Ist das schlimm? Nein. Der bescheuerte Vergleich mit Gladbach. Regionen und Menschen sind unterschiedlich. Lauterns Innenstadt ist nicht hässlich und bei weitem im Altstadtkern und Fußgängerzone nicht so verbaut wie manch andere Bausünde in anderen Städten. Es gibt weit mehr als nur den FCK in und um diese Stadt herum. Und es ist gottseidank so, dass dieser im guten verschlafene Charme nur die Insider wissen oder Menschen, die sich dafür wirklich interessieren. Die Seen, der ganze Wald, Naturerholung, Lautertal, Weinstraße, Weinfeste, usw.
Wenn man alles und jeden in einer Region durch die Suppe ziehen muss, dann kann man quasi in jedem Speckgürtel um jede große Stadt herum in Deutschland damit anfangen oder in jedem Hinterwäldler-Outback. Da kommt man aus dem Kritisieren nicht mehr raus. Es bleibt einfach mal abzuwarten, wenn der Verbund Mainz/Wiesbaden/Frankfurt weiterwächst, ob Firmen nicht weiterhin mehr nach KL rücken, weil es von der Gewerbesteuer her lukrativer ist. Dieses ständige Mies-und Schlechtmachen, wo man nur hingeht, geht mir so dermaßen gegen den Strich. Was sagen sich all diese Menschen? Ja wunderbar, ich habe mein halbes bis ganzes Leben nur gejammert, anstatt aus den Verhältnissen, die sich mir bieten, etwas zu machen.
Der FCK ist da. Und das "noch" will ich garnicht hören. Schwere Phasen machen einen stärker. Es muss Fremd-Geld her und das gut angewendet, in einem vernünftigen Plan. Mal abgesehen davon trampelt die Presse auf jedem herum, bei dem man nur das Gefühl hat, dass er strauchelt. Das ergeht ja selbst den Münchnern so, wenn sie nicht auf Tabellenplatz 1 in der 1.Liga stehen und in der CL ein (!) Spiel verlieren.
Zuletzt geändert von DerRealist am 09.10.2017, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Troglauer » 09.10.2017, 09:30


Es ist total sinnlos, sich wegen so einem Geschreibsel aufzuregen.

So funktionieren halt Journalisten und der Journalismus. Die Übertreibung gehört zum billigen Geschäft. Entweder wird einer über den grünen Klee gelobt oder durch den Dreck gezogen.

Bei der Pfalz und Kaiserslautern liegt für den durchschnittlich intelligenten Autor diese Story voller Allgemeinplätze und Stereotypen auf der Hand. Das Ganze wird dann im spiegeleigenen Schreibstil und nach Schablone heruntergewichst.

Dabei waren höchstwahrlich dieser schlechtgemachte Tatort, sowie ein paar kursivgelesene Wikipedia-Artikel die einzigen Hintergrundinformationen zur Pfalz und zum FCK.



Beitragvon Hochwälder » 09.10.2017, 11:10


simba hat geschrieben:Man sollte sich hier was Sandro Wagner betrifft beim Lästern zurückhalten..hätte man den damals besser aufgenommen hätten wir sicher viel Freude an dem gehabt..ein Typ wie er von der Einstellung genau auf den Betze passen würde, hätte man ihn denn gelassen. Aber wir könnens uns leisten :lol:



Naja, so wie er heute spielt kann man das Sagen aber bei seinen ganzen Stationen in denen er vorher gespielt hat hat er diese Leistungen nicht erbracht. Hätte Werder den an KL ausgeliehen wenn er in Bremen die Leistung erbracht hätte, hätte Hertha den an Darmstadt abgegeben wenn er in Berlin Leistung erbracht hätte. Scheinbar kam er erst in Darmstadt auf den Dreh das er Leistungen erbringen müsse. Vielleicht hat er mit einem Angebot aus England geliebäugelt und sich in Darmstadt endlich den Allerwertesten aufgerissen was ihm dann letztendlich einen Vertrag in Hoffenheim erbracht hat. Kann mir nicht vorstellen das er für KL bezahlbar war und gewesen wäre!



Beitragvon DerRealist » 09.10.2017, 11:34


Troglauer hat geschrieben:Es ist total sinnlos, sich wegen so einem Geschreibsel aufzuregen.



So gesehen ist es dann auch total sinnlos, sich über Fußballspiele und alles rund um den FCK hier aufzuregen oder was dazu zu schreiben.
Weil...entscheiden tun wir das hier nicht. Wir konsumieren und mehr nicht. Dann kannste jedes Forum schließen, dass es egal zu welchem Thema gibt. Denn Sinn machen dann egal welche Kommentare nirgendswo, ob man sich nun aufregt oder nicht. Und was dieser Ahrens schreibt, ist Müll. Er hat von mir auch einen saftigen Twitter-Anschiss bekommen. Er kann schreiben was er will, es ist ein freies Land, nur quasi in jedem Halbsatz über diese Stadt und ihre Inhalte abzuledern, hat was mit einer persönlichen Abneigung zu tun und hat nix mit halbwegs neutralem Journalismus zu tun und das darf man dann auch durchaus mal aufzeigen.



Beitragvon wkv » 09.10.2017, 12:10


"Die Region"...so nennen uns die Zecken aus Pauli.
Spiegel - Hamburg.
Fragen?



Beitragvon DerRealist » 09.10.2017, 12:35


wkv hat geschrieben:"Die Region"...so nennen uns die Zecken aus Pauli.
Spiegel - Hamburg.
Fragen?


Fahren wir einfach hin und gewinnen mal jetzt in paar Tagen auf Pauli. Würde mich ein wenig besänftigen. Und Strasser und der FCK haben ihren ersten Auswärts-Sieg. :!:



Beitragvon Gypsy » 09.10.2017, 12:45


salamander hat geschrieben:Es ist schlimm genug, dass der Verein von seinen "Führungskräften" über viele Jahre hinweg an einen Punkt gebracht wurde, wo jeder, aber auch wirklich jeder, auf ihn spuckt. .


Das dies gegenwärtig geschieht, liegt aber auch an unserer Aussendarstellung.Jeder darf das schreiben was man will, wirklichen Gegenwind kommt vom FCK selten.
Und dafür ist zum Großteil der Vorstand, der vielleicht fachmännisch, aber extrem blass in der öffentlichen Wahrnehmung wirkt, aber auch der Pressesprecher verantwortlich.

Ich weiß nicht, was der PRessesprecher den ganzen Tag macht. Entscheidend ist für mich in dieser Position, "was hinten dabei rauskommt", also wie der Verein in der Öffentlichkeit präsentiert wird. Und auch wenn man Rossi sein großes Herz für den FCK nicht absprechen kann, befinden doch die wenigstens seine Arbeit als zufriedenstellend.

Noch ein paar Zeilen zur Stadt Kaiserslautern. Ich finde es bemerkenswert, wie sich die Stadt bspw. in der Informatik oder der künstlichen Intelligenz einen bedeutenden Namen in Deutschland geschaffen hat. Wenn man sich mit Studenten hier unterhält, hört man zum Großteil Zufriedenheit. Zwar existiert zwar ein Männerüberschuss im Nachtleben, die Kneipendichte ist jedoch auch in der Innenstadt hoch und die Uni gut ausgestattet. Aber gut, der in Berlin lebende Autor war wohl noch nie wirklich in der Innenstadt



Beitragvon weißherbschtschorle » 09.10.2017, 12:59


Gypsy hat geschrieben:
Das dies gegenwärtig geschieht, liegt aber auch an unserer Aussendarstellung.Jeder darf das schreiben was man will, wirklichen Gegenwind kommt vom FCK selten.
Und dafür ist zum Großteil der Vorstand, der vielleicht fachmännisch, aber extrem blass in der öffentlichen Wahrnehmung wirkt, aber auch der Pressesprecher verantwortlich.

Ich weiß nicht, was der PRessesprecher den ganzen Tag macht. Entscheidend ist für mich in dieser Position, "was hinten dabei rauskommt", also wie der Verein in der Öffentlichkeit präsentiert wird. Und auch wenn man Rossi sein großes Herz für den FCK nicht absprechen kann, befinden doch die wenigstens seine Arbeit als zufriedenstellend.

Noch ein paar Zeilen zur Stadt Kaiserslautern. Ich finde es bemerkenswert, wie sich die Stadt bspw. in der Informatik oder der künstlichen Intelligenz einen bedeutenden Namen in Deutschland geschaffen hat. Wenn man sich mit Studenten hier unterhält, hört man zum Großteil Zufriedenheit. Zwar existiert zwar ein Männerüberschuss im Nachtleben, die Kneipendichte ist jedoch auch in der Innenstadt hoch und die Uni gut ausgestattet. Aber gut, der in Berlin lebende Autor war wohl noch nie wirklich in der Innenstadt


Berliner?
das passt zu meiner Erfahrung mit Berlinern(die Berliner FCK`ler ausgeschlossen).
Und auch beim Rest bin ich voll bei dir.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon PälzerBu1900 » 09.10.2017, 13:01


Ich bin zwar beileibe kein SPON-Leser...bei diesem Artikel kann ich aber die Aufregung hier im Forum nicht nachvollziehen. Es ist schlicht und ergreifend die bittere Wahrheit, die dort beschrieben wird. Mit Ausnahme eines kleinen Teils der universitären Forschung ist KL längst der Inbegriff einer abgehängten Provinzstadt ohne besonderen Flair. Ich habe in mehreren anderen Städten und Regionen gelebt und habe viele externe Freunde mit nach KL gebracht. Der dabei entstandene Eindruck bei den Externen als auch bei mir ist immer zulasten von KL gegagen. Das tut weh - ich weis. Auch ich bin in KL aufgewachsen, bin und werde immer Lautrer bleiben. Aber es hilft einfach nix, sich der Realität zu verweigern.



Beitragvon weißherbschtschorle » 09.10.2017, 13:04


DerRealist hat geschrieben:Der FCK ist da. Und das "noch" will ich garnicht hören. Schwere Phasen machen einen stärker. Es muss Fremd-Geld her und das gut angewendet, in einem vernünftigen Plan.


Haben wir ersteinmal einen vernüftigen Plan,kommt auch das Geld.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon DerRealist » 09.10.2017, 13:48


PälzerBu1900 hat geschrieben:Ich bin zwar beileibe kein SPON-Leser...bei diesem Artikel kann ich aber die Aufregung hier im Forum nicht nachvollziehen. Es ist schlicht und ergreifend die bittere Wahrheit, die dort beschrieben wird. Mit Ausnahme eines kleinen Teils der universitären Forschung ist KL längst der Inbegriff einer abgehängten Provinzstadt ohne besonderen Flair. Ich habe in mehreren anderen Städten und Regionen gelebt und habe viele externe Freunde mit nach KL gebracht. Der dabei entstandene Eindruck bei den Externen als auch bei mir ist immer zulasten von KL gegagen. Das tut weh - ich weis. Auch ich bin in KL aufgewachsen, bin und werde immer Lautrer bleiben. Aber es hilft einfach nix, sich der Realität zu verweigern.


Verstehe ich nicht so ganz.
Was wird denn erwartet? Lautern Weltstadt oder was? Wenn man wirklich in den 80er Jahren nach KL gekommen ist, bestand die halbe Innenstadt noch aus Baulücken. Da war es grauenhaft.
Durch Landesgartenschau usw. hat sich sehr sehr vieles getan. Über die Größe der Mall und den Leerstand kann man diskutieren, den gibts aber auch anderswo und es gibt derzeit Konzepte mehr zu bespielen innerstädtisch und wieder aufzufüllen. DAS ist aber kein spezielles Lauternproblem. Um das Pfalztheater herum hat sich einiges getan, viele nehmen Geld aufgrund der Niedrigzinsen in die Hand und sanieren ihre Häuser. Es gibt Organisationen wie das Kulturkollektiv, das Bespielen des ehem. Pfaff-Geländes, das jetzt wieder aktiviert wird nach und nach. Und generell passiert an Universität, Fraunhofer usw. auch sehr viel. Es hat sich was getan. Es ist eine Arbeiterstadt mit Opel und Pfaff ursprünglich und einer Universität seit den 80ern - eine Stadt im Wandel. Straßen wie die Eisenbahnstraße waren ursprünglich Einkaufsstraßen, verändert sich mehr zur Wohnstraße. Dass es Spielhöllen, Billig-Geschäfte gibt und die Pro-Kopf-Verschuldung vorhanden ist, keine Frage. Aber was soll man den als stolzer Lautrer Bürger machen? Die Stadt abmelden? Sich dafür schämen? Nö.
Es gibt ebensoviele positive Dinge über diese Stadt mit Herz zu berichten. Fahrt mal an den Gelterswoog oder geht am Unterhammer was trinken, Finsterbrunnertal und vieles mehr. Gibt ja noch andere Wooge. Altstadt KL, das neue Hannenfass. Wer es zu schätzen weiß, liebt es.



Beitragvon ChrisW » 09.10.2017, 13:52


Die Antwort auf diesen Artikel kann nur die Leistung auf dem Platz geben. Die Verantwortlichen der Stadt KL müssen aber langsam mal lernen, dass sich die Stadt in ihrer Außendarstellung auch über den FCK definiert. Wo du im Ausland bist, noch kennt man KL wegen des FCK. Deshalb sollte man nicht über irgendwelche Abrisse diskutieren, sondern wie man zusammen ein wenig positiver in die Zukunft blicken könnte. Man braucht sich gegenseitig und ohne den anderen geht es nicht.



Beitragvon Stephan866 » 09.10.2017, 14:27


Ich komme aus dem münsterland und muss sagen ich bin immer sehr gerne in Kaiserslautern finde die Innenstadt nicht ansatzweise so schlimm wie teilweise geschrieben wird und die Leute waren auch immer sehr freundlich. Den Spiegel lese ich schon lange nicht mehr egal ob im Netz oder als Zeitung. 8-)



Beitragvon PälzerBu1900 » 09.10.2017, 14:33


DerRealist hat geschrieben:Verstehe ich nicht so ganz.
Was wird denn erwartet? Lautern Weltstadt oder was? Wenn man wirklich in den 80er Jahren nach KL gekommen ist, bestand die halbe Innenstadt noch aus Baulücken. Da war es grauenhaft.
Durch Landesgartenschau usw. hat sich sehr sehr vieles getan. Über die Größe der Mall und den Leerstand kann man diskutieren, den gibts aber auch anderswo und es gibt derzeit Konzepte mehr zu bespielen innerstädtisch und wieder aufzufüllen. DAS ist aber kein spezielles Lauternproblem. Um das Pfalztheater herum hat sich einiges getan, viele nehmen Geld aufgrund der Niedrigzinsen in die Hand und sanieren ihre Häuser. Es gibt Organisationen wie das Kulturkollektiv, das Bespielen des ehem. Pfaff-Geländes, das jetzt wieder aktiviert wird nach und nach. Und generell passiert an Universität, Fraunhofer usw. auch sehr viel. Es hat sich was getan. Es ist eine Arbeiterstadt mit Opel und Pfaff ursprünglich und einer Universität seit den 80ern - eine Stadt im Wandel. Straßen wie die Eisenbahnstraße waren ursprünglich Einkaufsstraßen, verändert sich mehr zur Wohnstraße. Dass es Spielhöllen, Billig-Geschäfte gibt und die Pro-Kopf-Verschuldung vorhanden ist, keine Frage. Aber was soll man den als stolzer Lautrer Bürger machen? Die Stadt abmelden? Sich dafür schämen? Nö.
Es gibt ebensoviele positive Dinge über diese Stadt mit Herz zu berichten. Fahrt mal an den Gelterswoog oder geht am Unterhammer was trinken, Finsterbrunnertal und vieles mehr. Gibt ja noch andere Wooge. Altstadt KL, das neue Hannenfass. Wer es zu schätzen weiß, liebt es.


Ich wollte nicht sagen, dass es in KL keine Kleinode gibt oder die Stadt für seine Bewohner generell unattraktiv wäre. Auch ich trink gern im Hannefass, ess im Spinnrädl und lauf am Wochenende über den Humbergturm zum Bremer Hof. Was ich sagen will ist, dass der Blickwinkel des SPON-Artikels der von außen auf KL ist, mit der Relation zu anderen Städten im Hinterkopf. Und da schneidet Lautern für den Betrachter auf der ersten und zweiten Blick eben eher mäßig ab. Das gilt auch für den Eindruck auf potentielle Investoren oder neue Vereinspieler, die man zum FCK locken will. Die wirst du leider nicht mit einem Feierabendschwimmen am Gelderswoog überzeugen können... Nimm z.B. Castrop-Rauxel als vergleichbares Beispiel. Für Externe wird es eine typische "Arbeiterstadt" wie du schreibst sein, ohne besonderen eigenen Charme. Aber die langjährigen Bewohner kennen z.B. das Wasserschloss und die alte Zechne und leben gerne dort.

Fazit: Ich will Lautern weder schlechtreden, noch die Bemühungen in der Vergangenheit um die Stadtentwicklung verunglimpfen! Idess, einen besonderen Charme (wie beispielsweise Münster oder Lübeck) hat Lautern nicht.



Beitragvon RedPumarius » 09.10.2017, 15:22


Gypsy hat geschrieben:Man kann Herr Ahrens' Antipathie gegenüber Stadt und Verein schön herauslesen.

"Die Leute hier sprechen lieber von der "Region".
Die Stadt ist stolz auf eine Sehenswürdigkeit, man hat die angeblich größte Dinosaurier-Ausstellung Europas in der Gartenschau. Eine Ausstellung über eine längst verstorbene Gattung. Das passt."

Also gehts noch? So spöttisch über die Menschen hier zu reden?

Peter.Ahrens@spiegel.de ist seine E-Mail-Adresse, ich werde ihm im sachliche Ton mal ein paar Zeilen schreiben


Was ein billiger Drecksjounalismus.
Dem geht es nur darum abzuledern.
Armseliger Schreiberling ohne Niveau im Schreibstil.

Serioeser Journalismus mit Niveau sieht anders aus.



Beitragvon pfuideiwel » 09.10.2017, 15:56


Peter Ahrens,geboren 1966 in Paderborn, studierte Geschichte, Germanistik und Sportwissenschaft. Von 1994 bis 1999 als Volontär und Redakteur bei der "Ostfriesen-Zeitung"(http://www.spiegel.de/impressum/autor-1953.html), ein profunder Kenner der Pfalz, Kaiserslauterns und des FCK :lol:



Beitragvon 1:0 » 09.10.2017, 16:29


Der Artikel von Peter Ahrens von Spiegel Online ist eine einzige Unverschämtheit.

So einen tendenziösen Miesepeter-Artikel kann er in seinen privaten Online-Blog stellen, aber nicht auf Spiegel Online.

Pfui!



Beitragvon Lonly Devil » 09.10.2017, 16:52


Cloteaux hat geschrieben:Einfach nur ohne Substanz, eine Beleidigung der Stadt und der Menschen in der Pfalz. Wäre genauso, wenn ich „Spiegel ist Scheiße“ schreiben würde.

... und wo genau wäre dann die Beleidigung? 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!




Zurück zu Fritz-Walter-Stadion

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste