Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon betzefan94 » 16.05.2017, 22:59


Es ist eine Symbiose, auf Gedeih und Verderb. :nachdenklich:

Ich hoffe, sie steigen nicht ab und schaffen nächstes
Jahr das Wunder, denn das wird es bedürfen bei dem zu
erwartenden Aderlass in der Mannschaft.

Falls es dann doch nach unten geht:
Mein Wunsch: Ein volles Stadion in der 3. Liga, weil
sie jedes Heimspiel gewinnen. :daumen:
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.



Beitragvon jones83 » 17.05.2017, 00:28


Warum erst beim Abstieg?
Ich würde einfach ab der nächsten Saison 600.000 bezahlen!
Was soll die Stadiongesellschaft, sprich die Stadt denn machen?
Der FCK sitzt am längeren Hebel! Höchste Zeit die Machtposition mal klarzustellen.
Mir ist schon bewusst, dass die Stadt dann die Unterstützung des Lands Rheinland-Pfalz braucht und das wäre auch genau richtig so. Schließlich wollte das Land auch die WM und damit den Stadionausbau.
Völlig falscher Anstand vom FCK dieses Fass ohne Boden zu unterhalten!
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon Reddevil40kl » 17.05.2017, 00:48


Soviel ich weiss hatte doch Jäggi damals mit der Stadt vereinbart das wenn sich die Stadt nicht mehr das Stadion leisten kann hat der FCK die möglichkeit es für 1 € zurückzukaufen.



Beitragvon Aebbes » 17.05.2017, 00:49


FW 1920 hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Solche Szenarien werden wahrscheinlich auch die Stadt darüber nachdenken lassen, ob sie nicht kostengünstiger wegkäme, wenn sie uns das Stadion günstig verkauft.

Allerdings hätten wir nach einer Übertragung des FWS auf den FCK dann auch alle mit dem Stadion verbundenen Kosten vollständig auf dem Hals, was bei dem mittlerweile auch schon nicht mehr ganz neuen Riesenkasten nur mindestens in der Zweiten Liga tragbar sein dürfte. Dafür, dass wir dann nicht trotzdem irgendwann mal in die 3. Liga absteigen, wenn eine Saison dumm läuft, wie dieses Jahr zum Beispiel beim KSC, gibt es aber keine Garantie. Dann gäbe es aber auch niemanden mehr, bei dem wir wie jetzt eine Mietminderung beantragen könnten. So gesehen hat der Umstand, dass das Stadion der Stadiongesellschaft gehört, die damit letztlich auch alle Risiken trägt, für den FCK sogar einige Vorteile. Der Klotz zieht uns vielleicht permanent nach unten, aber in der jetzigen Konstellation ersaufen wir unten zumindest nicht.

Sehe ich das falsch?

Ja!
Stell dir vor, du mietest ein gewerbliches Objekt (das ist unser Stadion). Du hast einen Vertrag, kannst aber die Miete nicht mehr bezahlen, weil dein Einkommen sich halbiert (vereinfacht dargestellt).
Jetzt gehst du zu deinem Vermieter und sagst ihm, dass du die Miete nicht mehr bezahlen kannst. Du weißt, dein Vermieter kann es niemand anderes weitervermieten, also bist du in einer guten Situation!
Aber: Auch dein Vermieter ist pleite, er kann nicht auf Geld verzichten, das er gar nicht hat.
Wie man so etwas betriebswirtschaftlich löst, ist schlicht und einfach unmöglich.
Es sei denn, es kommt ein Goldesel (Investor) und buttert in diese vertrackte Geschichte viele Millionen. Nur den sehe ich bisher nicht!
Es ist eine unendliche Geschichte!! :teufel2:
FCK und Stadt - zwei Fußkranke geben keine gute Staffel!! :shock:


Die Geschichte geht ja weiter. Wenn der Mieter (FCK) "pleite" geht und der Vermieter keinen neuen Mieter findet, muss er trotzdem weiter Zinsen (und später Tilgung)an die Bank zahlen, weil ihm das Stadion noch nicht gehört.
Mit anderen Worten, wenn die Stadiongesellschaft "pleite" geht kommt die Bank und ...



Beitragvon Aebbes » 17.05.2017, 00:51


Reddevil40kl hat geschrieben:Soviel ich weiss hatte doch Jäggi damals mit der Stadt vereinbart das wenn sich die Stadt nicht mehr das Stadion leisten kann hat der FCK die möglichkeit es für 1 € zurückzukaufen.


Jetzt hört doch mal auf mit diesem Euro. Die Stadt würde dem FCK das Stadion auch für 0 Euro schenken, aber dann muss der FCK auch die Schulden bei der Bank übernehmen.



Beitragvon Aebbes » 17.05.2017, 00:54


wozuauchimmer hat geschrieben:Der Stadt bleibt nichts Anderes übrig. 675000oder garnichts (wg. Insolvenz. Beim Durchmarsch durch die Ligen reicht anfangs auch das VFR-Stadion.

@Sean
Umschuldung ist ohnehin angezeigt. Es sind jetzt m.W. 10 Jahre der Finanzierung vorbei. Damit gelten besondere Bedingungen bzgl. Vorfälligkeitsentschädigung. Z.Zt. können immer noch Zinssätze erreicht werden, die ca. 2 % unter den aktuellen liegen.


Es wurde bereits einmal umgeschuldet 2006 - Weg vom Bankenkonsortium (Deutsche Bank, Landesbank, diverse Sparkassen) hin zu Dresdner Kleinwort Wasserstein.

65 Mio €, Zinssatz 4,5%, 30 Jahre Laufzeit. Das Darlehen ist endfällig, also 2036 zurückzuzahlen.
Ich glaube nicht, daß die Stadt derzeit 2,5% erhalten würde.



Beitragvon fck-thorti » 17.05.2017, 05:46


Jahre lang geht der Mist jetzt schon kann es nicht mehr hören und lesen mit der Miete. Das wussten die schlauen alles schon früher das es dazu kommen kann. Aber die Gier nach einem WM Standort war größer und daran ist nicht nur der Fck schuld. Jahre lang springen direkt die Medien drauf und kotzen sich über den Fck aus abartig.... Stadt und Verein haben kaum Mittel dann muss auch das Land was tun auch wenn viele es nicht hören wollen woher soll sonst das Geld kommen ?



Beitragvon MäcDevil » 17.05.2017, 07:15


Meim Bauchgefühl sagt mir, dass der FCK die Klasse hält und am Sonntag gegen Nürnberg gewinnt. Will an die Horrorszenarien noch gar nicht denken...1 Punkt braucht man...dass muss doch machbar sein ?! :teufel2:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Betzegeist » 17.05.2017, 09:02


Wie ist das eigentlich wenn der worst case eintritt? Der FCK meldet Insolvenz an. Dadurch ist die Stadiongesellschaft auch pleite. Die Stadt KL hat aber nur eine Patronatserklärung über 10 Mio. abgegeben, von welchen über die Hälfte schon verbraten ist.

Kann die Stadt dann sagen, mehr als 10 Mio. geben wir nicht? Dann müsste die Stadiongesellschaft auch Insolvenz anmelden und das Stadion würde an die Bank fallen.

Aber was will die dann damit?
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon Rifleman » 17.05.2017, 09:04


jones83 hat geschrieben:...dass die Stadt dann die Unterstützung des Lands Rheinland-Pfalz braucht und das wäre auch genau richtig so.


Mit dem Geld anderer Leute bist Du offensichtlich recht großzügig.

Vielleicht sollten sich einige User hier mal bewusst machen, wer denn "das Land Rheinland-Pfalz" überhaupt ist. Das sind nicht nur die paar Foren-Hansel hier, sondern das sind gute 4 Millionen Menschen, von denen die überwältigende Mehrheit einen feuchten Dreck auf den FCK gibt. Und von denen möchte man sich nun gerne die Hütte bezahlen lassen, weil dem FCK das Wasser bis zum Hals steht.

Zu Euren Gunsten vermute ich, dass Ihr zu vergleichbar heldenhaften Rettungstaten ebenso bereit wäret, wenn es um Wormatia Worms oder um die 05er ginge.



Beitragvon Hellfire » 17.05.2017, 09:14


Rifleman hat geschrieben:Mit dem Geld anderer Leute bist Du offensichtlich recht großzügig.


Das sagt sich die Landesregierung auch jedes Jahr, und das sehr "erfolgreich".
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!



Beitragvon La_pulga » 17.05.2017, 09:19


Hellfire hat geschrieben:
Rifleman hat geschrieben:Mit dem Geld anderer Leute bist Du offensichtlich recht großzügig.


Das sagt sich die Landesregierung auch jedes Jahr, und das sehr "erfolgreich".


Die Milliarden für Griechenland, Banken, Flughäfen, Rennstrecken etc. zahlt man doch auch jedes Jahr mit Begeisterung. Und ein starker FCK bringt deutlich mehr an Umsätzen und somit auch Steuern in KL und im ganzen Land zurück, als diese 3 Mio den Steuerzahler im Jahr kosten würden.



Beitragvon daachdieb » 17.05.2017, 09:46


Rifleman hat geschrieben:Zu Euren Gunsten vermute ich, dass Ihr zu vergleichbar heldenhaften Rettungstaten ebenso bereit wäret, wenn es um Wormatia Worms oder um die 05er ginge.

Der FCK (in seiner jetzigen, finanziell nicht gerade rosigen Lage) ist immer zur Stelle um zu helfen, wenn irgendwo im Land ein Vereinsheim abfackelt oder das Hochwasser den Sportplatz ruiniert und die betroffenen Vereine klamm sind.

Und wenn ich mich recht erinnere spühlt alleine die Tatsache, dass man in KL ansässig ist (in Liga 2) jährlich 18 mio. Umsatz in die Kassen Kaiserslauterns, die ohne den Verein nicht fließen würden.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Rheinteufel2222 » 17.05.2017, 10:19


daachdieb hat geschrieben:Und wenn ich mich recht erinnere spühlt alleine die Tatsache, dass man in KL ansässig ist (in Liga 2) jährlich 18 mio. Umsatz in die Kassen Kaiserslauterns, die ohne den Verein nicht fließen würden.


Allerdings nach dem Gutachten, auf das du dich hier beziehst, in die Kassen der Gewerbetreibenden, einschließlich des FCK, in Kaiserslautern. Dass, was davon über Steuern, Abgaben etc. bei der Stadt (Kommune) landet, wird dann doch nur ein entsprechend kleiner Teil davon sein. Eintrittpreise und Merchandisingeinnahmen des Vereins z.B. sind in diesen 18 Mio. anscheinend schon voll mit drin.

Nichtsdestotrotz ist richtig, dass die Stadt Kaiserslautern durch den FCK unterm Strich immer noch Geld verdient. Aber ein großer Teil davon ist natürlich Geld von Bewohnern anderer Orte in Rheinland-Pfalz, die dann zu den Spielen anreisen und es statt zu Hause in Lautern ausgeben. Landesweit dürfte sich das daher einigermaßen ausgleichen. Wenn wir Pech haben, wird das auf Landesebene eher noch als Argument dagegen benutzt werden, Kaiserslautern hierbei auch noch zusätzlich finanziell zu unterstützen.
- Frosch Walter -



Beitragvon FCK58 » 17.05.2017, 11:49


@Rheinteufel

Du hast da vielleicht einen kleinen Denkfehler. Maßgebend dürfte schon der Umsatz in KL sein. Wenn jetzt z.B. pro Spiel aus Vogelbach 2000 € Umsatz nach KL fließen, dürfte der Gewinn für KL größer sein als der Vogelbacher "Verlust". Zumal KL als Oberzentrum auch ganz andere Aufgaben und Kosten hat als das beschauliche Vogelbach.
Von den 18 Mio´s wird sicher so manche(r) einen Job erhalten, die(der) ansonsten vielleicht Hartz 4 beantragen müsste oder die Raten für die Wohnung oder das Haus nicht mehr bezahlen könnte.
Zudem kannst du die 18 Mios gerne verdreifachen. Einer verdient, geht zum Bäcker oder Metzger und gibt Geld aus, die wiederum brauchen Mitarbeiter und kaufen Waren ein...
Ich möchte nicht wissen, was in KL passiert, wenn diese 18 Mios Kaufkraft fehlen. Zu einem gut Teil gehen sie nämlich direkt da hin, wo sie unmittelbar wieder ausgegeben werden müssen.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Ke07111978 » 17.05.2017, 13:22


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:Der MSV Duisburg hat seine Stadiongesellschaft gerade restrukturiert. Sowohl die Stadt als auch die Banken haben einem Teilverzicht zugestimmt. Sowohl auf Ebene der Stadiongesellschaft als auch auf Eben des Vereins. Die Situation war ziemlich vergleichbar mit der des FCK. Gibt es ein Gutachten, dass verschiedene Szenarien gegenüberstellt und eindeutig aufzeigt, dass ein Teilverzicht die beste Alternative ist, dann kann auch die Stadt / das Land so entscheiden...


Duisburg hat das ohne Insolvenz geschafft. Daher schöne Sache für den MSV.

Leider kein wirklich geeigneter Präzedenzfall für uns, denn anderes Bundesland. Ob sich RLP da ebenso beteiligen würde wie NRW ist völlig offen und das Gutachten müsstest du auch erst einmal bekommen. Letztlich müsste da drin stehen, dass die öffentliche Hand mehr einnimmt, wenn der FCK weniger bezahlt. Keine Ahnung, wie das im Detail in Duisburg gelaufen ist, aber das wird nicht leicht darzustellen sein.

Es spricht natürlich trotzdem nichts dagegen, das auch bei uns zu versuchen. Aber auf eine Insolvenz würde ich es nicht ankommen lassen. Da wären die Kollateralschäden zu hoch.


Ich organisiere das IDW S6 Gutachten mit samt dem dazugehörigen Sanierungsplan und Du organisierst die Mehrheit auf der JHV :wink: . Michael Klatt weis im übrigen aus seiner Zeit als kaufmännischer Leiter bei Q-Cells, sehr gut wie sowas funktioniert. Dort hat man allerdings die Insolvenz nicht verhindern können. In meinen Augen wird es der Stadt als Gläubiger schwer fallen zu begründen, warum man einem neu strukturierten Pachvertrag nicht zustimmt. Die Kernaussage eines IDW S6 Gutachten wird lauten, dass die Sanierungsfähigkeit und somit die positive Fortführungsprognose des FCK e.V. im wesentlichen von drei Punkten abhängig ist:

Dem Verzicht von Gläubigern auf Ebene des Vereins (sprich Betzeanleihe und unser Stuttgarter Fußballfreund)

Einer Ausgliederung der Profiabteilung in eine KGaA um die Aufnahme "externen" Eigenkapitals zu ermöglichen

Einer Restrukturierung des Pachvertrages mit der Stadt

Tritt einer dieser Punkte nicht ein, muss der Verein aufgrund von Ãœberschuldung Insolvenz anmelden.

Die Stadiongesellschaft hat eine Kommunalanleihe begeben. Die Gläubiger haben also niemals auf die Bonität der Stadiongesellschaft oder die Bonität des Pächters abgestellt, sondern vom ersten Tag an auf die Bonität der Stadt Kaiserlautern bzw. des Landes Rheinland-Pfalz. Letztlich ist das Geld des Steuerzahlers somit schon vor zehn Jahren verschleudert worden. Die Augen vor der Realität zu verschließen bringt keinem was - auch nicht der Stadt KL. Von daher wird man sich einer Sanierung nicht verschließen - sie muss nur professionell und gut vorbereitet werden. Die öffentlichen Gläubiger haben in solchen Verfahren eine gute Flexibilität - teilweise deutlich höher als private Gläubiger. Denn letztlich muss Herr Weichel dann erklären, warum er einer Sanierung nicht zugestimmt hat, der FCK insolvent ist und die Stadiongesellschaft samt FWS komplett abgeschrieben werden muss (von der daraus resultierenden Bauruine über der Stadt mal ganz zu schweigen).



Beitragvon wernerg1958 » 17.05.2017, 14:41


Also wie das mit dem Stadion und den damit verbundenen Finanzierung und Miete und Steuer und Stadt Land Bürger ist oder nicht: Fakt ist das Stadion Fritz-Walter steht wie eine Burg auf dem Betzenberg. Fakt ist zur Zeit ist kein Mieter außerdem FCK in Sicht daran wird sich auch in den nächsten Jahren nichts ändern.
Also müßen doch alle die da mit beteiligt sind so langsam mal kapieren, daß nur ein starker sportlich guter FCK das Dilemma lösen kann. Es braucht dazu aber von allen Seiten den Willen ob Land, Stadt oder Bank, wer da nicht mitmachen will erschließt sich mir nicht ( ich behaupte mal die Bank weil die satte Zinsen einstreicht ).
Wo ist der Mediator der diesen ich nenne es mal Gordischenknoten öffnet. Solange da nichts passiert bleibt es ein Sichtum mit ungeahntem Ausgang.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 17.05.2017, 15:14


Ke07111978 hat geschrieben:Dem Verzicht von Gläubigern auf Ebene des Vereins (sprich Betzeanleihe und unser Stuttgarter Fußballfreund)


Das kann man anständigerweise allerdings von niemandem verlangen, schon gar nicht pauschal. Jeder Gläubiger, egal ob kleiner Fan oder Stuttgarter Unternehmer, der dem FCK Geld geliehen hat, darf gerne auf die Rückzahlung verzichten, wenn er das für richtig hält, aber zwingen würde ich dazu niemanden, schon gar nicht nach den ganzen unschönen Begleitumständen, wie den Leuten bei der Betze-Anleihe das Geld aus der Tasche gezogen wurde.


Ke07111978 hat geschrieben:Einer Ausgliederung der Profiabteilung in eine KGaA um die Aufnahme "externen" Eigenkapitals zu ermöglichen


Dagegen hat, denke ich, kaum jemand etwas einzuwenden.


Ke07111978 hat geschrieben:Einer Restrukturierung des Pachvertrages mit der Stadt


Ich stimme dir zu, dass durch die Gefahr einer Bauruine auf dem Betze bei der Stadt grundsätzlich Bewegungsbereitschaft bestehen dürfte. Aber das setzt voraus, dass die Banken auch zustimmen und was sollte sie dazu bewegen? Denen ist doch egal, ob das Geld von der Stadiongesellschaft kommt oder der für die Stadiongeselschaft bürgenden Stadt. Hauptsache, es kommt und da sind sie auf der absolut sicheren Seite. Und somit würde die Stadt jedes Jahr, in dem der FCK nicht seine 3,2 Millionen zahlt, für das Stadion draufzahlen.

Eine Insolvenz des FCK hilft der Stadt natürlich auch nicht weiter, das ist richtig. Also was tun? Nächstliegende Lösung aus Sicht der Stadt wäre offensichtlich die Pacht im Grundsatz unverändert zu lassen, aber Jahr für Jahr je nach Ligazugehörigkeit Fälligkeiten (z.B. gegen Bessserungsschein) neu zu definieren, um dem FCK die Zahlungsfähigkeit zu erhalten. So bleiben wir am Tropf, aber leben weiter. Da bliebe denm FCK letztlich nur noch Dankeschön zu sagen und das Konstrukt zu schlucken.

Oder alternativ doch einen Insolvenzantrag zu stellen, womit man dann aber in der Zukunft bei einer Fortführung des Spielbetriebs im FWS gegenüber der Stadt bezüglich der Pacht schon wieder in einer vergleichbaren Verhandlungssituation wäre, da die Stadt auch dann den größtmöglichen Teil ihrer Kosten nicht nur wieder reinbekommen möchte, sondern rechtlich sogar dazu verpflichtet wäre. Zusätzlich gäbe es dann noch Ärger mit dem DFB - Punktabzug, Zwangsabstieg oder was die Spielordnung im Insolvenzfall eben so alles vorsieht – und unser ohnehin schon stark verbesserungswürdiger Ruf wäre deutschlandweit endgültig ruiniert. Immerhin waren wir in der öffentlichen Wahrnehmung mal der Verein von Fritz Walter und nicht derjenige von Tricksern und Bankrotteuren.
- Frosch Walter -




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