Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon rot_weißer_Partybus » 04.04.2014, 17:00


pfuideiwel hat geschrieben:"5) Der FCK hatte ausgeführt, dass das neue Pachtmodell marktüblich wäre. Bitte geben Sie die Pachten für Stadien an,die eine zum Fritz-Walter-Stadion vergleichbare Größe haben."

So dumm kann doch selbst ein Geschäftsführer des BdSt nicht sein, dass er die Lage einer Immobilie, die Leistungsfähigkeit der Pächter und die Nachfrage für nicht preisbildend erachtet.

Quante soll die Pachteinahmen vergleichbarer Stadien selbst einholn, z.B.:

Loftus Versfield Stadium, Pretoria 53.056
Absa Stadium 52.000
Newlands Stadium,Ajax Cape Town 51.491
Free State Stadium,Bloemfontein 48.000,

Alles WM-Stadien mit vergleichbarer
Größe :lol:


Da Quäntchen ja mit der EU droht, brauchen gar nicht so weit zu gucken. Wir können ja einfach mal ein neues EM-Stadion in Polen nehmen (immerhin auch EU) mit 44.000 Plätzen nehmen, also etwa vergleichbar mit uns.

Südkurrier hat geschrieben:In der westpolnischen EM-Stadt Posen unterzeichneten der Fußballklub Lech und der Bürgermeister erst jetzt einen Mietvertrag. Nach monatelangen Verhandlungen annullierte die Stadt nun die Mietschulden des Vereins und senkte die Miete von 750 000 auf umgerechnet 150 000 Euro im Jahr.


http://www.suedkurier.de/nachrichten/pa ... 05,6099398

In Österreich und Portugal findet man auch noch genug weitere überdimensionierte EM-Stadien in öffentlichem Besitz wo man mal die Bau-/Miet-/Pacht-/Subventionskosten zum Vergleich ranziehen könnte.

Edit: Grad ma noch zwei exemplarische Links zu Österreich und Portugal gesucht:
EM-Stadion Klagenfurt
EM-Stadien Leiria und Alveiro

Wir sollten auf jeden Fall mal eine klare Schiene fahren in dieser Angelegenheit. Entweder man blockt jetzt wirklich komplett ab und wartet ab bis die EU geprüft hat (und nimmt den "Shitstorm" aus Richtung Mainz in Kauf) oder man versucht wirklich alle Fragen offen und transparent zu beantworten. Allerdings werden da ja Fragen gestellt, welche nicht einmal den Mitgliedern transparent beantwortet werden (Einnahmen, Ausgaben).
Was man auf keinen Fall machen sollte, wäre nur einen Teil der Fragen zu beantworten und sich bei anderen irgendwie rausreden und offen lassen (z.B. mit Verweisesn auf eine Verantwortung der damaligen Vereinsführung, Vertraulichkeit, etc.).

@Dustin: Der Verein ist ein gemeinnütziger Verein (so wie der FCK :D) der sich aus Beiträgen der Mitglieder und Spenden finanziert. Hat halt irgendwie so einen Namen gewählt der einigermaßen offiziell klingt und mit dem sich jeder Bild- (oder FAZ oder Rhein-Main-)Zeitungsleser identifiziert.



Beitragvon inside » 04.04.2014, 17:33


CDU-Quante macht billige Parteipolitik auf dem Rücken des FCK...

"...meine Kritik richtet sich nicht wirklich an den FCK als Subventionsempfänger, sondern an Land und Stadt als Subventionsgeber."



Beitragvon Betze8.1west » 04.04.2014, 17:54


Danke NYDevil, genau meine Einschätzung nur das ich sie nicht so schön hätte schreiben können.

Wieso werde ich das Gefühl nicht los das Mr. Q.
ein ganz spezielles Ziel verfolgt?

Nein, ich denke nicht, das es ihm vorrangig darum geht dem FCK zu schaden.

Sich im öffentlichen Interesse sonnen, mal der große Macker sein?
Vielleicht.

Politik?
Kann ich mir fast nicht vorstellen da seine ihm nahestehende Partei genauso im leckgeschlagenen Boot sitzt.

Dem Staat entgangene Steuern sichern, bzw dem Steuerzahler helfen zu sparen?
Niemals!
Wenn er auch nur 1+1 zusammenzählen kann.
Selbst der verborteste FCK-Hasser müßte erkennen wie hoch der "finanzielle Schaden" wäre gäbe es den FCK nicht mehr.

Ich kann keine wirkliche Motivation finden die Mr. Q. antrieb so in diesem Thema rumzustochern und nicht locker zu lassen bis sich die beteiligten Parteien wohl dazu bereiterklärten seine Fragen zu beantworten.

Einige seiner Fragen sind aber mehr als seltsam und das ganze auch sehr überdemensioniert, wie lange soll denn bitte daran gearbeitet werden um Mr. Q. zu antworten?
Dazu stellt er auch Fragen die m. M. nach, ihn mal rein garnix angehen undsicher auch nicht beantwortet werden.

Was mich stutzig macht sind die Fragen 41 und 42 an den FCK.
Ist das vlt seine Motivation, seine Aufgabe?

Den Weg zu bereiten, dass das FWS einem privaten Investor verkauft werden muß, weil der Druck auf die Stadiongesellschaft zu groß wird?

Das Quasi, durch die Hintertür ein Investor den FCK schlucken will?
! Einmal FCK - immer FCK !



Beitragvon April » 04.04.2014, 18:10


"Kurt Beck ist verantwortlich für die schwierige Lage des FCK" so die CDU- Fraktion in der Landtagsdebatte. Es ist eine große Sauerei, dass die CDU und Frau Klöckner ihre Skandalisierungsstrategie gegen Beck auf Kosten des FCk weiterführen, um bei den Kommunal-und Europawahlen parteipolitischen Profit zu erzielen. Wie die Abstimmungssituation 2004/06 wirklich war interessiert nicht. Nur immer wieder verdächtigen und angreifen!
Dieser Herr Quante, CDU-naher Lobbyist führt unseren Verein und uns alle hier im Forum vor. Und alle springen darauf.
Dass der Verein 2004 spätestens am Ende war wissen wir (oder wollen wir das nicht wissen) Mit politischer Unterstützung wurde er gerettet, ist aber noch lange nicht gesund.Darum ist die oftmals maßlose Kritik am Verein hier im Forum immer wieder eine Freude für die Gegner des Vereins, aber das kapieren viele nicht.
Immer der FCK!!!



Beitragvon R_Sharpe » 04.04.2014, 18:21


April hat geschrieben:"...
Dass der Verein 2004 spätestens am Ende war wissen wir (oder wollen wir das nicht wissen) Mit politischer Unterstützung wurde er gerettet, ist aber noch lange nicht gesund.Darum ist die oftmals maßlose Kritik am Verein hier im Forum immer wieder eine Freude für die Gegner des Vereins, aber das kapieren viele nicht.
Immer der FCK!!!

Die einen kapieren's nicht ... und die anderen wissen ganz genau, was sie mit Ihrer öffentlich überzogenen "Kritik" anrichten!
"...God save Ireland!"



Beitragvon kulak » 04.04.2014, 18:23


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Kuntz ist Fußballer, kein Politiker. Er bewegt sich hier auf für ihn dünnem Eis. Es sieht gerade so aus, als wäre er Quante nicht gewachsen. Was er jetzt dringend bräuchte, wäre vor allem ein guter Medienberater.

wie gut, dass unser alter Medienberater es vorzug sich im Bereich Sportwetten zu engagieren auch um Olli Kahns Werbegeldfluss nicht versiegen zu lassen. 8-)



Beitragvon betzeopa » 04.04.2014, 19:03


Wäre es nicht mal Zeit eine Choreo für Herrn Quante oder den Bund der Steuerzahler zu machen.

"Steuerzahlerbund macht Parteipolitik auf dem Rücken des FCK"

"Hat der Steuerzahlerbund nicht einen kompetenten Geschäftsführer verdient?"

"Missbraucht Herr Quante Steuerzahlerbund für eigene Interessen?"

Die Fragen sind lächerlich und im folgenden Stiel! Herr Quante bitte beantworten.

1) Stimmt es dass Sie schon mal Steuern hinterzogen haben?
2) Haben Sie schon mal "schwarz arbeiten" lassen und in welchem Umfang?
3) Wie viel Miete zahlen Sie und wurde Eigentum von Ihnen schon mal öffentlich gefördert?
4) Wurden Sie schon Fußballvereinen zu Spielen eingeladen oder haben Sie Spiel von Bundesligisten umsonst sehen können? Welche Vereine waren das? und und und

Ich finde hier müsste auch mal die Politik reagieren und zwar alle Parteien, die die damaligen und heutigen Entscheidungen getroffen und mitgetragen haben. Die Politiker haben sich gerne mit dem spanischen König (übrigens aller Parteien) auf dem Betze gezeigt.

Halte dieses Verhalten von Herrn Quante für unmoralisch und unsozial!!
FCK-FKP 5:3;FCK-Bayern 7:4; FCK-Real 5:0; KSC-FCK 3:5; FC Köln-FCK 2:6; FCK-Werder 3:2; FCK-Barcelona 3:1;... unvergessen!



Beitragvon moddi1.FCK » 04.04.2014, 20:48


Absolut amateruhafte Außendarstellung!
Fachliche Kompetenz = 0 !!

Der Fisch stinkt vom Kopf her!!

Quante raus!!

:lol:

So so.. Steuergeschenke.. Wettbewerbsvorteile.. Steuerverschwendung...

Wer hat eigentlich die ganzen Autobahnen zur WM finanziert, auf wessen Kosten?

Wieviele Steuern sind eigentlich durch den eigentlichen Zweck des Umbaus, sprich die WM, zusätzlich über Kaiserslautern und Umfeld schon zu diesem Zeitpunkt in die Stadt- und Staatskassen gespült worden, durch direkte und indirekte Steuern?

Wie viele Flughäfen, Kantinen, Regierungsviertel, Nobelkarossen, "Geschäftsreisen", etc. bezahlt der Steuerzahler eigentlich sinnlos in Millardenhöhe?

Wieviel Schwarzgeld wurde eigentlich dem FC Bayern aus gewissen Taschen "gespendet" oder den Spielern, Gegenern, Schiedsrichtern oder Fernsehsendern gezahlt?


Wettbewerbsverzerrung??
Wenn große Konzerne Ihre Gewinne über unzählige Tochergesellschaften splitten und diese dann auch noch zum Großteil in ausländischen Steueroasen liegen, um wieviel wird da eigentlich der Steuerzahler "erleichert" ?


Die Stadt soll handeln wie ein privates Unternehmen??
Entlassen die demnächst auch z.B. arbeitslose Einwohner, weil diese keine Leistung bringen?
Bekommen Unternehmen auch Steuergelder vom Staat wenn sie eine Summe X für Ihren "Haushalt" benötigen?


Herr Quante, Herr Quante....
Fällt mir nicht mehr viel zu ein..

Und wenn es DOCH darum geht, dass Stadt, Stadiongesellschaft und FCK handeln müssen wie Unternehmen, dann ist doch alles gut!
So geschieht es überall auf der Welt.. Werte werden zwischen Gesellschaften hin und her geschoben, solange es passt, gefällt und Geld spart. Und das LEGAL! - Wobei im Fall FCK nicht erwiesen ist, dass irgendwer langfristig Geld dabei spart / sparen wird..

Über den Gesamtnutzen für die Region, sowie die Preisbildung bei Kauf, Verkauf und Pachtmodell wurde auch schon alles gesagt.

Das Zeug wurde in Geldnot unter Wert verkauft, dann angemietet (So darf jeder Mensch auf dieser Welt handeln um flüssig zu werden).
Leasing ist doch nichts anderes. Ich kaufe etwas, was ich mir nicht leisten kann, verkaufe es quasi direkt weiter und zahle dann eine Art Miete..

Wenn ich wieder zu Geld komme, können sich Eigentümer und Mieter einigen ob ein Teil zurückgekauft wird.

Hätte die Stadt jetzt so böse Verluste durch einen Verkauf des Fröhnerhofs gehabt, hätte sie dann ihr Interesse daran gezeigt? Jede Stadt bangt doch um ihr Geld..

Nee schöne neue Welt.. Normalerweise NUR eine Sache zwischen Verein, Stadt, Stadiongesellschaft und meinetwegen noch des Landes..

Ach! Da fällt mir noch was ein.. Bei uns im Stadtpark wurde jetzt eine neue Holzschaukel errichtet. Kostenpunkt 125.000,- € ! !
Herr Quante, bitte mal drum kümmern! Ist viel zu viel! Dafür hätte man auch ein Spiel-Mehrfamilienhaus für die Kinder bauen können! Oder einen Jugendtreff? Einen kleinen Sportplatz?


Quelle Wikipedia:
"Quantenobjekte zeigen – je nach Betrachtungsweise – Eigenschaften von Wellen oder Teilchen (...), sind aber weder das eine noch das andere. Die wahre Natur der Quantenobjekte entzieht sich der konkreten Anschauung."
Vollgas!



Beitragvon fck_anno_1991 » 04.04.2014, 22:01


betzeopa hat geschrieben:
1) Stimmt es dass Sie schon mal Steuern hinterzogen haben?
2) Haben Sie schon mal "schwarz arbeiten" lassen und in welchem Umfang?
3) Wie viel Miete zahlen Sie und wurde Eigentum von Ihnen schon mal öffentlich gefördert?
4) Wurden Sie schon Fußballvereinen zu Spielen eingeladen oder haben Sie Spiel von Bundesligisten umsonst sehen können? Welche Vereine waren das? und und und


Vielen Dank für diese Fragen, sie bewegen sich tatsächlich auf Quantes Niveau?

Wie wäre es, wenn wir alle höflich eine Frage dieser Sorte uns herauspicken und diese Herrn Q. stellen? Wenn dann alle umfangreich samt Beweisen beantwortet sind, überlegt sich unsere Führung mal, ob sie den zugeschickten Fragebogen beantwortet.
Aber bitte haltet euch an das Niveau! Packt in eure Frage eine subtile Anschuldigung oder fragt so, dass eine einfache Antwort ohne umfangreiche Erklärung und Rechtfertigung unmöglich ist...

Hier noch ein paar Ideen, die teilweise von einigen Beiträgen hier "geklaut" sind:

5) Wieso verkaufte der FCK das Stadion für nur 52 Mio Euro, wo doch der Wert vor der Renovierung mit den Renovierungskosten addiert um einiges höher ist? Hat der Steuerzahler hier vllt auf Kosten des FCK Glück gehabt?
6) Wieso wurden im Sommer 2006 und in den Jahren zuvor Steuermittel dafür verwendet, dass sich das Bild der Deutschen in der Welt positiv verändert? Könnten Steuermittel von Tourismusregionen zurückgefordert werden?
7) Wieso werden meine Steuergelder für den Ausbau der Autobahn am Schiersteiner Kreuz verwendet? Ich nutze diese Straße nicht.
8) Besuchen Ihre Familienangehörigen ab und an staatlich subventionierte Kulturstätten?
9) Können Sie mir erklären, wieso Gedenkstätten öffentlich gefördert werden, obwohl die Eintrittsgelder - sofern überhaupt welche erhoben werden - die Bau- und Unterhaltskosten nicht tragen?
10) Gibt es staatliche, steuerfinanzierte Ausgaben, die nicht interessengebunden sind?

Also, seid kreativ und fragt höflich, aber auch suggestiv, naiv, populistisch und vor allem in Erwartung einer langen, aber ganz einfachen Antwort...

Ach ja, und schickt die Fragen an
r.quante@steuerzahler.de



Beitragvon JFUHFAL » 04.04.2014, 23:28


Der Steuerzahlerbund legt seine eigenen Zahlen nicht wirklich offen. Von wem wird der denn eigentlich finanziert? Das wäre mal eine Frage und vor allem eine verbindliche Antwort wert. Da drückt der liebe Herr Quante sich, weil es ihm peinlich ist.

Insbesondere von der Unternehmen und Großkonzernen nimmt der Steuerzahlerbund nämlich schamlos Spenden und Beiträge an, die die edlen Spender wieder von der Steuer absetzen können, denn angeblich ist der Club gemeinnützig. Wer hinterfragt diese Finanzierungsmethode?

Und wer nimmt eigentlich Einfluss im Steuerzahlerbund? Die Gesellschaft widerspiegelnde demokratische Strukturen? Fehlanzeige. Wer legitimiert diesen auf den bloßen eigenen Vorteil bedachten Bund, um für mich als ehrlichen Steuerzahler zu sprechen? Ich zahle immer pünktlich und vollständig meine Steuern. Ich zahle sie gerne, weil ich dieses Land liebe. Und gäbe es eine FCK-Sondersteuer, ich würde sie mit Stolz zahlen. Leider fragt mich keiner, ob ich den Steuerzahlerbund alimentieren möchte.
Berlin wartet auf den FCK und nicht auf Hoppelheim, Fallersleben, Lebertran, Rinderbrühe Markranstädt, Audistadt & Co.



Beitragvon FCK58 » 05.04.2014, 03:01


Woher nimmt der Typ sich ueberhaupt die Frechheit, Zahlen und Antworten zu verlangen, die jeder 4.klassige Journalist in allerkuerzester Zeit recherchiert haette - und zwar richtig.Er vertritt schliesslich keine Behoerde, bestenfalls einen e.V oder einen Verband, wie auch immer diese Kiste organisiert ist..
Quante bekaeme von mir alles, nur keine Antworten oder Zahlen - und zwar mit dem dezenten Hinweis auf ein bestehendes Verfahren. Damit haette es sich bei mir.
Bekommt er Zahlen oder Antworten, bekommt er seine Buehne und das Theater geht weiter. Bekommt er aber keine, dann wird auch seine Gebetsmuehle irgendwann still stehen muessen.
Jeder Kontakt und jeder Rechtfertigungsversuch gegenueber dieser Type schadet uns mehr als er uns nuetzt.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon McMüll » 05.04.2014, 07:17


Interessant. Aus dieser Studie könnten sich doch viele Fragen ergeben?

https://www.lobbycontrol.de/2008/07/fur ... uerzahler/



Beitragvon super-jogi » 05.04.2014, 07:39


Also das Thema (und speziell der Typ) gehen mir langsam echt auf den Sack. Hat der Typ keine Frau oder Freundin ? Muss der sich an so was aufgeilen ?
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon Der alter FCKler » 05.04.2014, 07:42


Ich bin ja ein sehr ruhiger Mensch, aber hier drohe ich zu platzen: Sag mal, hat's da bei jemand für die Bütt nicht gereicht oder ist in der Jugend so viel falsch gelaufen bzw. klappt sonstwie nix?
Wie kann man riskieren, den Verein von Fritz Walter vlt. für immer zu ruinieren, evtl. nur um sich selbst zu profilieren? Dieses Land, der deutsche Fussball, der deutsche Sport, ja vielleicht sogar die gesamte deutsche Wirtschaft wären mit Sicherheit nicht das was sie heute sind, hätte es Fritz Walter nicht gegeben ("den wahren Begründer der Bundesrepublik
Deutschland"). Und damit gäbe es evtl. auch nicht den Bund der Steuerzahler (hier verkneife ich mir was ich dazu gern sagen würde)- Mensch, fahren Sie ans Grab von Fritz Walter und bitten Sie dort vier Wochen lang Tag und Nacht am Grabe einer der größten Persönlichkeiten dieses Landes um Verzeihung!
Jeder Mensch mit nur dem geringst möglichen IQ müsste eigentlich wissen, dass dieser Verein nur durch die Profilisierungssucht einiger Politiker sein Stadion verloren hat und in finanzielle Schwierigkeiten gekommen ist.
Warum wird das ignoriert oder ist es in Ordnung, dass durch die Politik ein Verein ruiniert wird?
Wären zur damaligen Zeit die richtigen Leute vom FCK am Verhandlungstisch gesessen, hätten Stadt und Land und evtl. Fussballverbände den Stadionausbau komplett finanzieren müssen und dem FCK für die nach dem Umbau höheren Unterhaltskosten für das Stadion jährlich zumindest eine Million Euro (aus Steuermitteln :shock: ) zahlen müssen oder eine einmalige Gesamtsumme.
Der FCK hat in diesem Stadion keine WM gespielt, um die WM gespielt haben dort andere, der FCK hat nicht davon profitiert sondern nur verloren.
Hat sich der Bund der Steuerzahler mal ausgerechnet wieviel Euronchen damals in Kaiserslautern, auf der "WM-Meile", in den Hotels, Kneipen bzw. durch dieses unseelige "Public-Viewing" in Kaiserslautern umgesetzt wurden? Wer hat davon profitiert? Der FCK?
Nein, die Wirtschaft und die Industrie (däbbische Fähnscher, Käbbscher, Bierumsatz usw.) - auch die Stadt Kaiserslautern hat gewonnen durch bezuschusste Umbaumassnahmen und den nicht zu verachtenden Imagegewinn).

Hier sollten sich einige Personen in Grund und Boden schämen!Und ich hoffe, dass diese eine deutsche Interessenvertretungspartei niermals mehr auch nur annähernd 0,5 Prozent der Stimmen erhält!

Wie kann man sich selbst nur so abwerten?
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon WernerL » 05.04.2014, 08:50


simba hat geschrieben:Wo fangen solche öffentlichen Beihilfen an und wo hören sie auf ? Wer zahlt die 3000 Polizisten beim Revierderby ? Wer zahlt Autobahnanschlüsse ? Selbst Fußballvereine in der C-Klasse kriegen von der Stadt den Rasen gemäht oder Gelder für Renovierung/Neubau eines Rasenplatzes. Wer zahlt für Berliner Flughafen, die Elbphilharmonie, Stuttgart 21 ?


Ganz genau!!
Warum wurden für die Bayern 210 Millionen Erschließungskosten gewährt??? damit die Arroganzarena drei Autobahnanschlüsse hat samt Park und Spazierwegen ringsherum?????

Der Steuerbund will sich scheinbar nur profillieren..kennt man ja von CDU Politikern!
Mal mit Verstand und Gespür für die Situation herangehen is nich...nein da muss billig polemisiert werden!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon WernerL » 05.04.2014, 09:18


Der FCK wird es auch so schaffen...wir haben die Kraft dazu!

Paderborn 1:2...da geht was! :teufel1:
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon paulgeht » 05.04.2014, 09:41


WernerL hat geschrieben:
simba hat geschrieben:Wo fangen solche öffentlichen Beihilfen an und wo hören sie auf ? Wer zahlt die 3000 Polizisten beim Revierderby ? Wer zahlt Autobahnanschlüsse ? Selbst Fußballvereine in der C-Klasse kriegen von der Stadt den Rasen gemäht oder Gelder für Renovierung/Neubau eines Rasenplatzes. Wer zahlt für Berliner Flughafen, die Elbphilharmonie, Stuttgart 21 ?


Ganz genau!!
Warum wurden für die Bayern 210 Millionen Erschließungskosten gewährt??? damit die Arroganzarena drei Autobahnanschlüsse hat samt Park und Spazierwegen ringsherum?????

[...]



Ich glaube, man darf jetzt hier die Dinge nicht allzu wild vermischen. Es geht hier ja nicht um einen Bahnhof, ein Konzerthaus oder einen Flughafen. Denn vom dafür eingesetzten Steuergeld profitieren wohl mehr Bürger, als wenn das Geld "nur" in einen Profiverein gesteckt wird (und im Windschatten dessen eine Stadt profitiert). Ich kann zwar den Gedankengang nachvollziehen, glaube aber nicht, dass Stuttgart 21 oder das BER-Desaster in der aktuellen Diskussion etwas zu suchen haben.

Und auch das Münchener Stadion hat wohl in erster Linie nichts mit dem "Fall FCK" zu tun. Auch hier ist der Argumentationsweise natürlich logisch, aber für den Einzelfall "FCK", auf dem jetzt der Herr Quante rumreitet, ist wohl nicht das Investieren von Steuergeldern an sich das Problem (wobei er sich ja davon deutlich distanziert "Kein Geld für den Profisport"), sondern die nach der WM 2006 gefundenen "Nachregelungen" des Pachtverhältnisses - zumindest lese ich das aus dem Interview im TV:

Das Land argumentiert, 2007 habe im CSU-geführten Bundeswirtschaftsministerium die Devise gelautet, die staatlichen Mittel für die Ausbauten der WM-Stadien in Deutschland müssten nicht von der EU genehmigt werden.

Quante: Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied zwischen Kaiserslautern und anderen WM-Standorten: Zwischen dem Land, der Stadt und dem FCK gab es eine klare Kostenregelung, die nachträglich zugunsten des Vereins geändert wurde. Nicht dieser kommt wie vereinbart für alle Mehrkosten auf, sondern sie werden dem Land und der Stadt aufgebürdet.



Der alter FCKler hat geschrieben:[...]
Wie kann man riskieren, den Verein von Fritz Walter vlt. für immer zu ruinieren, evtl. nur um sich selbst zu profilieren? Dieses Land, der deutsche Fussball, der deutsche Sport, ja vielleicht sogar die gesamte deutsche Wirtschaft wären mit Sicherheit nicht das was sie heute sind, hätte es Fritz Walter nicht gegeben ("den wahren Begründer der Bundesrepublik
Deutschland"). [...]


Ja, ja und ja!! In emotionaler Sicht stimme ich dir voll und ganz zu.

Aber bei allen Verdiensten des FCK und seiner Spieler: wie im alltäglichen Ligabetrieb schützt die Tradition leider nicht vor Missmanagement. Nur weil wir den größten deutschen Spieler hervorgebracht haben, bekommen wir keine automatische Spiellizenz für Liga 1. Und so sind wir auch genauso auf ein vernünftiges Finanzmanagement (was bei den Transfers, vielleicht sogar schon in erster Linie beginnt) angewiesen.

Tradition ist unser Fundament und unsere Identität, keine Frage. Aber wenn wir uns nur darauf verlassen, finden wir uns bald in den Regionen wie Essen oder Duisburg wieder.
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.



Beitragvon wkv » 05.04.2014, 09:51


Ich spinne das Ding sogar noch weiter.

Wenn ich einem Hopp erlaube, seine 270 Mio Euro steuerlich geltend zu machen, die er dem unnützen Haufen Scheisse auf dem Acker hat zukommen lassen, dann zahlt das wer?

Der Steuerzahler. Zur Hälfte. Wenn er clever ist...und dumm ist Hopp nicht.



Beitragvon antikochteufel » 05.04.2014, 10:02


Ich glaube kaum, dass es uns bzw. dem FCK weiterhilft in eine allgemeine Diskussion bzgl. Steuerrecht einzutreten. Im Rahmen der gängigen Praktiken wird sich auch der FCK sicherlich der üblichen "ganz legalen Steuertricks" bedient haben.
Dass man endlich Rechtsicherheit braucht auch für künftige Vorhaben, versteht sich von selbst.
Jetzt sind die Experten gefragt.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:



Beitragvon wkv » 05.04.2014, 10:10


die Diskussion hier hilft weder dem FCK noch sonstwem.

Es dient dazu, meine Meinung mitzuteilen.

Für mehr ist ein Forum nie da.



Beitragvon betzefan94 » 05.04.2014, 10:41


So ist es und es kann damit auch sehr informativ
sein. Wie dieser Thread.
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.



Beitragvon daachdieb » 05.04.2014, 11:44


Sie sollen den Staat mit trickreichen Aktienkäufen und -verkäufen um mehr als eine Milliarde geprellt haben: Deutsche Finanzbehörden ermitteln gegen Dutzende Kreditinstitute und Fonds wegen Steuerhinterziehung. Allein in Hessen schätzen Ermittler das Betrugsvolumen auf 979 Millionen Euro.
...
Hessen ist wegen der Banken-Metropole Frankfurt besonders betroffen.


SZ

Hat da der BdStZ etwa gepennt?
Banken und Börsen an die kurze Leine - lese ich bei denen nirgends. Statt dessen haben die auf der Website ihres "Instituts" Überschriften wie:
"Finanztransaktionssteuer - Mehr Schaden als Nutzen"
:D
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Devil's Answer » 05.04.2014, 12:54


daachdieb hat geschrieben:
Sie sollen den Staat mit trickreichen Aktienkäufen und -verkäufen um mehr als eine Milliarde geprellt haben: Deutsche Finanzbehörden ermitteln gegen Dutzende Kreditinstitute und Fonds wegen Steuerhinterziehung. Allein in Hessen schätzen Ermittler das Betrugsvolumen auf 979 Millionen Euro.
...
Hessen ist wegen der Banken-Metropole Frankfurt besonders betroffen.


SZ

Hat da der BdStZ etwa gepennt?
Banken und Börsen an die kurze Leine - lese ich bei denen nirgends. Statt dessen haben die auf der Website ihres "Instituts" Überschriften wie:
"Finanztransaktionssteuer - Mehr Schaden als Nutzen"
:D


Der BsStZ ist ein lupenreiner Lobby-Verband. Interessant ist doch vor allem, dass ein kleiner Geschäftsführer eines Landesverbandes dieses Lobby-Vereins in der Lage ist einen derartigen Sturm zu entfesseln, der sogar bis in den Landtag reicht. Komischerweise interessiert sich außerhalb der Landesgrenzen von RLP kaum jemand dafür. Außer natürlich die aufgeschreckten EU-Bürokraten - aber die können nicht anders.

Dem guten Herrn Quante wird eine Aufmerksamkeit zuteil, die ihm niemals hätte zukommen dürfen.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon wkv » 05.04.2014, 13:44


Also, der Quante ist ja in RLP.

Und in Hessen, da gehen die Uhren anders. Informiert euch mal über die in Rente geschickten (Weil sie für SCHIZOPHREN erklärt wurden!!!, ALLE VIER!!!)..... unter einem MP Koch und IM Bouffier.

Wieso? Nun, sie wollten dem MP nahestehende Freunde prüfen, war Masse dahinter, und sie sollten das wohl lassen....

Ein Interview mit einem Ex-Steuerfahner in Hessen...
http://www.fr-online.de/politik/ermittl ... 99828.html

Und hier ein "abschließendes" Fazit der Steuerfahnderaffäre mit Links auf frühere Artikel...

http://www.fr-online.de/steuerfahnder-a ... 12272.html

http://www.fr-online.de/steuerfahnder-a ... 28716.html

Ach ja, den parlamentarischen Untersuchungsausschuß leitete damals ein gewisser Leif Blum von der FDP.

Leif Blum? Da war doch was? Ja....der Mann leitete den Ausschuß, der feststellen lies, dass da alles mit rechten Dingen zuging....

Jener Leif Blum sah sich dann im Visier von? Steuerfahndern...denn als Inhaber einer Anwaltskanzlei half er Steuerflüchtigen bei dem Ausserlandesschaffen von Geldern.....

http://www.fr-online.de/rhein-main/fall ... 78138.html

Ja, ein sauberer Stadl'....

Ãœbrigens:

Kein Ton vom Bund der Steuerzahler....komische Sache, wo doch FREIHEITSLIEBENDE MITGLIEDER dem Verband zu 75% angehören....welche MITTELSTÄNDISCHE BETRIEBE führen oder besitzen...na, wen wählen die wohl?

Und wieso GENAU haben die sich dort wohl bedeckt gehalten?


Dieser Bund der Steuerzahler hat in etwa soviel Interesse an den Interessen der normalen Steuerzahlern wie die Metzgerinnung an veganem Essen.

Das ist ein knallharter Lobbyistenverband der FDP und dem Unternehmerflügel der CDU. Turbokapitalisten in Reinkultur.



Beitragvon daachdieb » 05.04.2014, 13:53


wkv hat geschrieben:FREIHEITSLIEBENDE MITGLIEDER

Irgendwo habe ich gelesen so um die 300.000 (oder etwas mehr).
Jeder von diesen "Steuervermeidern" 100€ Spende an den FCK und der Rückkauf Fröhnerhof zum ehem. Verkaufspreis wäre genau so machbar wie die Stadionmiete auf knapp die Hälfte zu reduzieren.
Wäre ne ganz einfache Art Steuermittel vor der Verschwendung zu bewahren ;)

(ich weiß, links-populistisch demagogisches Geplapper)
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de




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