Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon SEAN » 07.06.2022, 17:27


kl_trott hat geschrieben:Bei aller Kritik......

Ich komm ja auch aus dem Metier, und muss Dir in vielem zustimmen. Wir hatten jetzt die ersten Feste seit langem, und ich finde kaum Personal. Und ich bezahl schon 1/3 über Mindestlohn.
Und wenn Du dann welche findest, muss man die erst einarbeiten. Auf einer Kirmes ist das auch noch etwas einfacher als im Stadion. Da gehts meistens nachmittags ruhig los, kannst jedem alles zeigen und erklären, im Stadion gehts von 0 auf 100, 4 Stunden und es ist vorbei. Es ist eben so, das sehr sehr viele Studenten sich während der Corona-Zeit was anderes suchen mußten, um über die Runden zu kommen. Gastro ist ein Knochenjob, vor allem wenn man im Stadion an der Theke steht oder auf einem Fest am Grill oder an der Friteuse. Da will auch nicht jeder hin und so haste auch ganz schnell Leute im Team, die weder Interesse am Arbeiten noch Talent dafür haben.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon ExilDeiwl » 07.06.2022, 18:26


@SEAN: Gut das mal von jemandem zu lesen, der das beurteilen kann! Eine Frage hätte ich trotzdem mal: mir ist klar, dass man gewisse Abläufe einüben muss. Das ist ja quasi überall im Leben so. Was ich mich frage: ist da keiner, der die Leute für ihre Stationen einteilt, das ganze beobachtet, koordiniert und eingreift? Es muss doch jemand den Überblick haben und sehen, wo es schief läuft. So gleichlautend, wie hier die Mängel beschrieben werden, scheint das ja durchgehen nicht gut zu funktionieren und es hat den Anschein, dass da eben keiner wirklich eingreift, wenn es ineffizient wird. Was ich ein Stück weit verstehen kann, ist, dass man im Zweifle lieber einen Kiosk geschlossen lässt, weil das Personal nicht da ist. Aber dann müssten halt wenigstens die anderen Stände gut funktionieren. Ich war auch schon uffm Betze und hab mich dann halt nicht mehr angestellt, weil es nicht voran ging.

Und ich muss dann eben auch sagen, dass ich das beispielsweise in Dresden nicht so erlebt habe. Da war der Gästeblock auch richtig gut gefüllt und die Abläufe an den Essens-/Getränkeständen haben gut funktioniert. Und die Personalprobleme dürften da ja nicht weniger sein als in KL…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon SEAN » 07.06.2022, 18:54


In den Buden auf dem Betze ist relativ wenig Platz. Ob da jemand ist, der die Leute auf Fehler ect. aufmerksam macht, keine Ahnung. Es wirkt auf jeden Fall nicht so. Und wenn man dann wie geschrieben wenig Platz hat, und die Koordination nicht passt, steht man sich gegenseitig in den Füssen, und es geht überhaupt nix mehr. Das mit dem lernen der Arbeit ist z.b. an der Friteuse oder am Grill erstmal nicht so einfach. Viele trauen sich das zu, schmeißen ja zuhause auch Schwenker oder Würstchen auf den Grill. Hier ist das dann was anderes. Da haste Zeitdruck, und brauchst das Gefühl und das Auge dafür, wann die Ware verkaufsfertig ist. Beispiel Friteuse und Pommes. Bei MC oder BurgerKing sieht das einfach aus, Zeugs ins Fett, knöpfchen drücken und warten, bis es piepst. Ist es aber nicht. Das geht in den Burgerläden vielleicht noch, in der Fressbude auf dem Betze haste nicht die Zeit, um die Eieruhr zu stellen. Das Fett verliert mit der Zeit Temperatur, und schon mußte wissen und können, wie lange man noch weitermachen kann, und wie lange die Fritten dann länger brauchen. Irgendwann ist es dann damit auch vorbei, und die Friteuse muß erstmal wieder komplett hochheizen. Oder die Frikadellen, die in der Soße warm gemacht werden. Du brauchst einen Ablauf zum nachlegen, man braucht Erfahrung und ein Zeitgefühl, ob die Teile in der Soße auch schon warm sind. Da kannste dann nicht einfach mitten drin in der Ladung was rausnehmen, dann bekommt der Kunde vielleicht (was mir auch schon im Stadion passiert ist) ne kalte Frikadelle ins Brötchen. Das sollte schon ne gewisse Ordnung haben.
Was im Stadion extrem viel Zeit braucht, ist der Getränkeausschank aus Flaschen, die man in die Becher umkippt. Dafür brauchste einen haufen Platz, und wieder extra Leute, die das Leergut raus, und die vollen Kisten rein bringen. Das Problem dabei ist, das Coca-Cola ein Hygieneproblem mit ihren Getränkefässern hat, und auch so gut wie alle Kneipen nur noch Literflaschen zum ausschenken haben. Ich hab das auch erst vor ein paar Monaten mitbekommen von einem Freund, der hat eine Kühlmaschinenfirma, und reinigt auch Zapfanlagen.
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Beitragvon Dirmsteiner84 » 07.06.2022, 19:54


@SEAN: was wäre die Lösung, ich komme seit 25 Jahren aus der Gastronomie
Alles schön mitgemacht , von Aufstiegsspielen vor 3000 Gästen bis hin zum Country Festival mit 5000 Gästen, Strohhutfest und und und

Das grösste Problem ist allgemein der Platz pro Ausschank
Es gehen nicht mehr als 5-6 Kassen
Selbst wenn 5 Leute mehr Personal da wäre, stehen die sich im Weg
Klar kann man durch eine bessere Organisation und eingespielte Teams einiges wett machen, aber viel viel besser wird es nicht
Meine Lösung

Mehr Stände

Mehr Kassen mit mobilen Ständen
Beispiel auf der anderen Seite 5 Stände nur mit Bier
Bier einschenken hundertfach, 5 Kassen, normale biertischgarnituren

Das gleiche mit anti alk

Dazu mehr mobile Stände , 5 Tische, 5 Grillbräter, nur Bratwürste ….

Zack Zack Zack

Es wird nur zu lösen sein mit mehr Ständen auf allen Seiten am besten

Dazu noch 10 Personen mehr die pay Karten verkaufen

Das wäre meine Lösung
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon LauternFan85 » 07.06.2022, 20:35


Viele wahre Punkte wurden hier in einigen guten & Konstruktiven Beiträgen beim Name genannt.
In sachen Service, Organisation und einer gewissen Grund Sauberkeit auf dem Betze, hapert es nicht erst durch die Pandemie gewaltig.

Der Gipfel dann beim public Viewing.
Das war wirklich nicht würdig...ohne es böse zu meinen.
Aber so 'wenig' & solange Wartezeiten bei nur einer geöffneten Tribüne.

Bitte FCK nehmt euch dem an.
Lest die wirklich fairen Kommentare/Anmerkungen durch & nehmt sie euch zu Herzen. :daumen:
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon roterteufel81 » 07.06.2022, 20:42


@SEAN: Wie geschrieben, in größeren Gastros, die Pommes Durchsatz haben, kenne ich das so, dass man lange vorm Betrieb eine größere Menge Pommes vorfrittiert und dann aus dem Behälter nur noch zu Ende frittiert, um so größere Mengen Pommes in kürzerer Zeit fertig zu bekommen. So geht das auch bei Pasta, 80% vorkochen und dann kommen die nur noch 1-2 Minuten in heißes Wasser zum ziehen und fertig al dente.

Und Getränkefässer braucht es für Softdrinks ja auch nicht unbedingt, oder gibt es die 20L Sirup Schläuche nicht mehr, die im Zapfhahn mit Wasser und CO2 vereint werden?

Mich stört einfach, dass das auch schon vor Corona nicht gut war und es nicht besser, sondern nur schlechter wird.

Der Verein verliert an dieser Stelle Geld, viel Geld. Und ein satter und Durst gestillter Kunde ist eh Gold wert, da er eher wieder kommt, als wenn das gastronomische ein einziges Ärgernis ist und dann ggf. noch am
Platz und im Sanitärbereich und auch ansonsten alles dreckig und versifft.
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 07.06.2022, 20:46, insgesamt 2-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon SEAN » 07.06.2022, 20:45


Natürlich kann man mehr Stände aufbauen, das Angebot pro Stand verringern.

Das hat aber auch wieder einige Nachteile. Nur mal schnell ein paar Würstchengrills und Biertische hinstellen, das funktioniert nicht. Da bekommt man schon Ärger mit dem Gesundheitsamt. Dann gehts wieder los mit einem der Hauptprobleme, Personal. Selbst wenn man Personal findet, und das auch was taugt, die Ständler im FWS sind alle Selbstständig und das heißt, das sich deren Kosten ordentlich nach oben bewegen. Alleine 5 Personen über 5 Stunden mit Auf- und Abbau kosten dich wohl um die 500 Euro. Hinzu kommt dann noch der zusätzliche Stand. Den kann man natürlich länger nutzen, aber finanzieren muß man den auch erst einmal. Es folgt, das jeder Stand mit Lebensmitteln einen Frisch- und Abwasseranschluss braucht, zudem Strom für Kühlung, Kasse, Beleuchtung, und was sonst noch so anfällt. Das dürfte im FWS schwer werden.
Dann gehts los mit dem Angebot. Wenn ich auf dem Betze Stände nur mit Bier und Stände nur mit alkoholfreien Getränken mache, stellt man sich meistens 2x an. Die Frau, Kind oder Freund will ne Cola, man selbst ein Bier, schon gehts los. Beim Essen ist es ja prinzipiell schon so. Man bekommt an keinem Stand alles, was es im Stadion als Angebot gibt. Das macht in dem Fall auch Sinn, sonst müßte der Stand 20 Meter breit sein, und die Bedienung rennt sich nen Wolf.
Eine wirklich gute Lösung ist verdammt schwer zu finden. Das die Stände im Innenraum zu klein sind, dürfte jedem klar sein. Gerade bei den Getränkeständen muss man eine Lösung finden, das man die Getränke wieder zapfen kann und genügend Zapfstellen im Stand sind. Einer füllt Cola, einer Limo, einer Wasser, einer ein Zerro-Getränk, einer Apfelschorle, mehr brauchts ja eigendlich nicht. Ob Bier mit Alk noch gezapft wird, kann ich jetzt gar nicht sagen, alkfrei und alkfreier Radler ist zumindest aus der Flasche.

Der große Unterschied vom Stadion zu einer Kirmes ist, das die Getränkestände 4 Seiten, bei den Getränkehängern mit Kühlraum wenigstens 3 Seiten zum Verkaufen haben. Da verteilt es sich schon um einiges, immer 1-2 Personen bedienen eine Seite, und bis aufs Zapfbier gibts alles in Flaschen. In der mitte stehen 2 Mann, die zapfen ein Bier nach dem anderen, die Bedienung greift einfach zu, der Rest ist wie gesagt in Flaschen, bücken, aufreißen, weg damit.
Zudem kommt ein wichtiger Faktor, die Leute haben auf ner Kirmes mehr Zeit. Meistens bleiben die sogar an den Ständen stehen, das geht im Stadion natürlich nicht. Da will jeder schnell was haben, und wieder ab auf die Tribüne.
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Beitragvon SEAN » 07.06.2022, 20:57


roterteufel81 hat geschrieben:@SEAN: Wie geschrieben, in größeren Gastros, die Pommes Durchsatz haben, kenne ich das so, dass man lange vorm Betrieb eine größere Menge Pommes vorfrittiert und dann aus dem Behälter nur noch zu Ende frittiert, um so größere Mengen Pommes in kürzerer Zeit fertig zu bekommen. So geht das auch bei Pasta, 80% vorkochen und dann kommen die nur noch 1-2 Minuten in heißes Wasser zum ziehen und fertig al dente.

Und Getränkefässer braucht es für Softdrinks ja auch nicht unbedingt, oder gibt es die 20L Sirup Schläuche nicht mehr, die im Zapfhahn mit Wasser und CO2 vereint werden?

Mich stört einfach, dass das auch schon vor Corona nicht gut war und es nicht besser, sondern nur schlechter wird.

Der Verein verliert an dieser Stelle Geld, viel Geld. Und ein satter und Durst gestillter Kunde ist eh Gold wert, da er eher wieder kommt, als wenn das gastronomische ein einziges Ärgernis ist und dann ggf. noch am
Platz und im Sanitärbereich und auch ansonsten alles dreckig und versifft.

Na klar kann man Fritten vorfrittieren, man kann auch Pizza vorbacken, und Frikadellen vorher warm machen. Zu einem gewissen Grad werden das die Ständler im FWS auch machen. Aber da kommt man wieder an ein Problem, der Platz. Und was macht man mit den Fritten oder Frikadellen, die dann warm gemacht sind, und übrig bleiben? Kalte und frische Ware kannste gut einfrieren, abe rvorfrittierte Fritten? Eher nicht. Und die Frikadellen werden mit der Zeit trocken. Ich möcht ja auch kein Teil das vor 2 Wochen mal warm gemacht wurde, dann eingeforen wurde, und dann wieder in die Soße geschmissen wurde. Wie gesagt, mit dem Vormachen kann man machen, aber da kommt man auch wieder an das Problem, das ich ganz am Anfang genannt hab, man braucht gutes Personal die sie auskennen und es im Griff haben.
Ob es die Cola mit dem Sirup noch gibt, kann ich nicht sagen. Wie geschrieben, ich hab nur von meinem Freund erzählt bekommen, das Coca Cola angeblich ein Problem mit den Fässern hätte, ob das für beides zutrifft, keine Ahnung. Auf jeden Fall schmeckt die Brühe mit dem Sirup mir nicht. :wink:

Edit; Mit den sanitären Anlagen muss ich auch sagen, die sehen teilweise aus wie ne Sau. Problem bei der Sache, die kannste beim geöffneten Stadion wohl kaum reinigen. Vor und nach dem Spiel überhaupt kein Problem. Ich hab da so ein Schaumgerät, Desinfektionsreiniger rein, Kompressor dran schließen, Druck drauf und die Wände und Boden einsprühen. Das Zeugs bleibt wie Sahne an der Wand kleben, da geht alles ab. Mit dem Kärcher nachgehen und fertig. So wirds auch an vielen AB Raststätten gemacht, wo nur ein Klohäuschen steht.
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Beitragvon roterteufel81 » 07.06.2022, 21:18


Also die Sirups sind ja original Coca Cola.
Zumindest kenne ich es so aus McDonalds Filialen. Das wird dann an der Zapfe gemäß Vorgabe von Coca Cola mit Wasser und CO2 versetzt. Ist ja standardisiert.

Bei den vorfrittierten Fritten: man weiß, sofern man kein gastronomischer Anfänger ist, eigentlich ziemlich genau wie hoch der Umsatz von gewissen Gerichten und Getränken bei der zu erwartenden Zuschauerzahl ist und kann dann halbwegs passende Mengen vorfertigen. Da gibts sogar Formeln abhängig vom Wetter und Temperaturen was konsumiert wird, ist insbesondere bei Bier und Spirituosen spannend.

Bei den Sanitäranlagen sind vermutlich auch die Abflüsse und Rohre total dicht mit Urinstein. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass da schon nach kürzester Zeit die Brühe in den Pissrinnen steht, ohne dass da jemand Papier reinwirft. Da müsste wahrscheinlich mal das ganze Rohrsystem mit Hochdruck und ggf. Wellen/Spiralen gereinigt werden.

Genau die Reinigung auf der BAB erfolgt wie Du es beschreibst.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon salamander » 07.06.2022, 23:12


LauternFan85 hat geschrieben:Viele wahre Punkte wurden hier in einigen guten & Konstruktiven Beiträgen beim Name genannt.
In sachen Service, Organisation und einer gewissen Grund Sauberkeit auf dem Betze, hapert es nicht erst durch die Pandemie gewaltig.

Der Gipfel dann beim public Viewing.
Das war wirklich nicht würdig...ohne es böse zu meinen.
Aber so 'wenig' & solange Wartezeiten bei nur einer geöffneten Tribüne.

Bitte FCK nehmt euch dem an.
Lest die wirklich fairen Kommentare/Anmerkungen durch & nehmt sie euch zu Herzen. :daumen:


Ich will mich daran auch nicht festbeißen und ich sehe die Schwierigkeiten mit denen man da kämpft, aber: Früher war es unter den gleichen Rahmenbedingungen besser, auch nach dem Umbau zur WM. So 2006-2012 kann ich mich nicht an große Probleme im Cateringservice erinnern. Doch ab da ging’s bergab, schon lange vor Corona. Man muss sich da mal was überlegen, mal kreativ sein und nicht einfach den alten Stiefel weiter machen.

Aber ich bin schon ganz froh, dass wir jetzt über Catering in Liga 2 diskutieren dürfen. :teufel2: In Dresden sieht’s gerade anders aus…..



Beitragvon JG » 08.06.2022, 15:18


Südpälzer hat geschrieben:Schlimmer find ich aber, dass dort oben keine Toiletten sind. Oder es sind welche da, die man aber auf die Schnelle nicht findet.
So bin ich dann runter und wieder hoch gesprintet, nur um schnell Wasser zu lassen und so wenig wie möglich vom Spiel zu verpassen.



Doch Toiletten gibt's ganz oben auf der Süd. Zugang ist direkt auf der Tribüne. Die Treppen ganz nach oben, dort sind Toiletten.



Beitragvon Knuffix » 26.07.2022, 10:53


Ich war gegen H96 auch oben und bereits 2h vor Spielbeginn auf der Süd. Selbst da dauerte es 5min bis ich mein Bier hatte und ich war der einzige am Stand.
4min fürs Bier und eine Minute für das Bezahlen. Wurde 3x storniert und wieder neu gebucht. Aber alles ok und hab mir darüber auch erst einmal keine Gedanken gemacht. Die kamen erst als ich für eine Bratwurst 40min und für ein weiteres Bier 45min anstehen musste. Das hab ich so in der Tat noch nirgends gesehen.

Ich konnte das schlicht nicht glauben. Die Leute, die vorher einmal in den zahllosen Schlangen angestanden waren, haben sich dann nicht noch einmal angestellt. Da wird schlicht und einfach Geld verschenkt und zwar richtig.
Das dann zum wiederholten Mal das Bier in der 60min ausging, darüber lachen meine Dortmunder Kollegen heute noch...

Zumal man doch erwarten darf, dass man in einem Fußballstadion in einer angemessenen Zeit eine Wurst und ein Bier bekommen kann. Wie machen das denn Stadien in den 60.000 oder 80.000 Zuschauer kommen?

Für mich ist das keine Alternative vorher etwas zu trinken und zu essen um dann im Stadion nichts vom Spiel zu verpassen.

Mein Sitznachbar verpasst quasi die erste Halbzeit und feierte das erste Tor in der Schlange am Bierstand.

Der Schmutz im Stadion und den Toiletten ist mir auch aufgefallen. Das Stadion war schlicht nicht annähernd sauber und das am ersten Spieltag.

Ich war schon hunderte male auf dem Betze und auf Auswärtsspielen aber so etwas habe ich jemals vorher gesehen oder jemals davon gehört. Bin immer noch entsetzt und gespannt was diesbezüglich am Sonntag los sein wird. Ich hoffe auf Besserung.



Beitragvon Schlossberg » 08.08.2022, 16:39


Ob das nun in diesen oder einen anderen Thread gehört - Es muss (zum dritten Mal innerhalb von vier Wochen) kurzer Zeit) konstatiert werden:
Das Stadion-Management ist katastrophal und des FCK unwürdig.
Nicht nur die unendlich langen Wartezeiten auf Getränke (und man darf ja nichts eigenes zu trinken mitbringen) sind skandalös.
Schlimmer noch ist die Situation bei den Toiletten. Unsauberkeit, kein Papier, verstopfte Abflüsse und im Damenbereich völlig unzureichende Kapazitäten. Während die Herren sich im Notfall noch an den Zaun stellen können (was natürlich nicht die Empfehlung sein kann) - was soll man den Frauen raten, die keine halbe Stunde mehr durchhalten können, sich aber auch nicht in eine Ecke kauern möchten? Vor dem Stadionbesuch nichts mehr trinken???

Das Thema ist zwar (angeblich) längst auf den Tisch des Vorstands. Leider aber ist von einer Lösung nichts zu sehen.




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