Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon neuerfck » 31.01.2018, 16:50


Hier ist schon viel über die Vergangenheit geredet worden.
Egal wie die Schulden zusammengekommen sind.
Fakt ist, das sie da sind. ca 65 Mio € müssen 2036 bezahlt werden. Aber wie?
Der Verein sprich die Mitglieder haben das hier schon abgelehnt Einen Solidarbeitrag der Fans, die ins Stadion kommen, werden diese auch ablehnen--Sie werden nicht mehr ins Stadion kommen.
Also bleibt leider nur der Bürger von KL auf irgendeine Art und Weise.



Beitragvon Betze_FUX » 31.01.2018, 17:12


Stimmt, da war mal was...der "Soli". :lol: Wenn ich mich recht erinnere waren das damals DM (!) 2,50 bei mir und sollte für ein Jahr erhoben werden...Ich glaube den haben wir immer noch oder???
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon daachdieb » 01.02.2018, 12:05


Erb & Co diesmal im "finance magazin"

Dem 1. FC Kaiserslautern droht der Finanz-Gau

FCK-Steuer, Nottransfers, Rotstift: Die Finanzlage des FCK ist derart prekär, dass selbst Notmaßnahmen zu verpuffen drohen. Hat der Kultklub überhaupt noch eine Chance, seine Finanzen wieder ins Lot zu bringen?

Beim 1. FC Kaiserslautern brennt es lichterloh – nicht nur sportlich, auch finanziell.

[...]

Ist der Klub finanziell überhaupt noch zu retten, selbst mit einer deutlichen Senkung der Stadionmiete? Der Jahresbericht, den Finanzchef Michael Klatt im Dezember präsentierte, gibt größten Anlass zur Sorge.

[...]

in ihrer Substanz sind die Zahlen des FCK deprimierend, der Klub leidet unter hohen strukturellen Umsatzrückgängen. Die Werbeerlöse sanken in der Vorsaison um 27 Prozent auf nicht einmal mehr 5,3 Millionen Euro, die TV-Einnahmen um 11 Prozent auf 10,2 Millionen Euro – und das, obwohl ligaweit immer höhere TV-Gelder fließen. In diesen beiden Umsatzsäulen zusammen hat der FCK über 3 Millionen Euro verloren.

Aufgefangen wurde dies durch einen Anstieg der Transfererlöse von 5,8 auf 9,2 Millionen Euro – für einen Zweitligisten ein enorm hoher Wert. Seit der Spielzeit 2014/15 haben die Roten Teufel sogar Spieler für 26,6 Millionen Euro verkauft und nur für 6,3 Millionen Euro neue verpflichtet. Das Transfergeschäft war die Lebensader des FCK. Doch dass auch in dieser Saison wieder hohe Transfereinnahmen generiert werden können, glaubt kaum jemand.

[...]

Der Spielerdurchlauf von 127 Transferbewegungen seit 2014/15 mag zwar die Finanzen stabilisiert haben – das sportliche Fundament hat er jedoch unterspült.

[...]

Schon in der Vorsaison kürzte er die Ausgaben für den Profikader um 570.000 Euro und den Etat des Nachwuchszentrums um 400.000 Euro. Die Kosten der Geschäftsstelle senkte Sparkommissar Klatt um 1 Million Euro. Doch das ist sparen an der Substanz: Die Folgen für die Qualität der Mannschaft und den Nachschub an Talenten sind jedes Wochenende auf dem Platz zu sehen.

[...]

Die Sanktionen der Fußballverbände für zusammengebrochene Vereine sind bei weitem nicht mehr so streng wie früher, als nach einer Pleite der Neuanfang in den tiefsten Niederungen der Amateurklassen praktisch unvermeidlich war. Inzwischen werden Insolvenzen mit Punktabzügen bestraft. „Verbucht“ der FCK diesen Punktabzug in der laufenden Saison, in der der Abstieg ohnehin kaum zu vermeiden sein wird, könnte er nächste Saison in der Dritten Liga ohne Punktabzug starten.


Quelle: finance-magazin.de
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon babsack » 01.02.2018, 23:48


@ Daachdieb,

das hört sich gar nicht gut an, aber nachdem man jetzt die Vereinsführung so massiv verstärkt hat, sollte man mal abwarten, was da noch bis Saison Ende passiert.

Klar es wird sportlich übe Finanziell eng, aber hoffen wir auf die Vereinsführung, Mannschaft und den Fussballgott



Beitragvon daachdieb » 02.02.2018, 21:29


Dachbodenfund:

Von 1992 bis 2007 zahlte der 1. FC Kaiserslautern folgende Steuern (gerundete Zahlen):

Lohnsteuer: 115 Millionen
Umsatzsteuer: 50 Millionen
Körperschaftsst.: 5,5 Millionen
Gewerbesteuer: 3,5 Millionen
Grundsteuer: 1,2 Millionen
Kapitalertragssteuer 1 Million
=================================
Gesamt: 176,2 Millionen EUR

Dabei sind die Geschäftspartner des Vereins nicht mitgerechnet, die auch wiederum Gewerbesteuer, Lohnsteuer etc. zahlen, wie z.B. Security, Gebäudereinigung, Werbeagenturen, Gastronomie, Baufirmen uvm. Selbst die Mineralölsteuer ist bei einem Verein mit großem Einzugsgebiet und entsprechendem Anfahtsweg nicht zu unterschätzen.

Quelle: Jens Vollmer im Magazin "Insider", Juli 2008

Daten: Finanzchef Hr. Ohlinger


d.h. im Schnitt 10 Millionen / Jahr.

10 Millionen - 3 Millionen (Pacht) = 7 Millionen

Ohne den FCK = 0 Millionen
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon MäcDevil » 03.02.2018, 08:14


Ich kann hier die Hobby-BWLer nicht ertragen...sorry, ständig werden hier an den Haaren herbeigezogene Zahlen auf den Tisch geworfen ohne eine wirkliche Quelle zu offenbaren. Hört doch bitte auf damit anderen Usern hier Forum Ahnung vorzugaukeln. Denn ihr habt keine Ahnung !

Fakt ist, dass weiss "jedes Kind", der FCK braucht dringend Geld, sonst ist in ein paar Jahren dieser Verein Geschichte !
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Ke07111978 » 03.02.2018, 09:57


@betzefux: der erste Adressat war falsch... ich habe über Jahre nach vorne gedacht. Aber wir haben doch an der JHV zu 90% über die Vergangenheit diskutiert. Wo war den der Auftrag der Mitglieder mal konzeptionell nach vorne zu denken? Wo war den derjenige, der den Mitgliedern mal reinen Wein eingeschenkt hat? Wir haben zwei AR Mitglieder, die dem e.V. zehnmal näher stehen als jeder anderen Lösung und einen Politiker der gerade merkt, was es heißt in Interessenskonflikten zerrieben zu werden. Außerdem haben wir einen Finanzvorstand, der die Ultima Ratio, also die Planinsolvenz schon vom Tisch genommen hat, bevor die Verhandlungen überhaupt begonnen hat.

@troglauer
@rückkorb

Ich hoffe ihr meint nicht meinen Beitrag. Ich habe mehrfach geschrieben, dass wir etwas hätten auf den Tisch legen müssen. Was jetzt allerdings passiert, dass in der öffentlichen Diskussion ausschließlich der FCK dran Schuld sein soll, ist auch nicht korrekt. Als politisch Verantwortlicher mal zu sagen, dass ist scheisse gelaufen, lasst uns mal nach einer gemeinsamen Lösung suchen, gehört halt auch dazu. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das im Fall der Fälle ausschließlich der Stadt auf die Füße fällt. Wer immer noch nicht verstanden hat, was bei Insolvenz passiert, soll sich einfach nochmal das Statement der SPD durchlesen, was @dachdieb geteilt hat. Unabhängig davon, ob ich FCK Fan bin, gehört derjenige, der das für die Kommune verhandelt und unterschrieben hat, geteert und gefedert. Gut das wir einen seiner Parteigenossen nun im AR haben.



Beitragvon FCK58 » 03.02.2018, 11:38


@Mäc
Deine message hätte eine full quote verdient. Aber auch nur, damit ihn auch ja niemand überliest und sich auch wirklich jeder ein Bild von dir machen kann. :daumen:
Andererseits wollte ich ihn aber auch niemanden ein zweites Mal zumuten und deshalb bleibt die fullquote passé. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon babsack » 03.02.2018, 13:31


Wenn es brennt geh ich gerne mit ganzen Eimern und nicht mit Eimern ohne Boden zum Brand, aber anscheinend bleibt nichts anderes übrig.

Die Frage die ich stellte wurde beantwortet, wir haben da keinen Hebel und wir müssen uns eben unserem Schicksal und dem Wohlwollen der Politik beugen.
Was anderes wäre mir lieber gewesen.

Nachdem wir ja nun aber kurzfristig doch so viel neue Leute in der Führungsebene bekommen haben, wird man sich auch intensiver mit verschiedenen Themen beschäftigen können.
Ich hoffe das man da eine, auch für den FCK verträgliche Lösung, findet.



Beitragvon MäcDevil » 04.02.2018, 08:28


FCK58 hat geschrieben:@Mäc
Deine message hätte eine full quote verdient. Aber auch nur, damit ihn auch ja niemand überliest und sich auch wirklich jeder ein Bild von dir machen kann. :daumen:
Andererseits wollte ich ihn aber auch niemanden ein zweites Mal zumuten und deshalb bleibt die fullquote passé. :wink:

Nur zu...ich stehe zu dem was ich schreibe ! :D :p
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon SL7:4 » 07.02.2018, 10:35


Quelle: RHeinpfalz von heute

CDU-Fraktion bringt FCS als Mieter ins Gespräch

Die CDU-Fraktion hat den 1. FC Saarbrücken als einen weiteren Mieter für das Fritz-Walter-Stadion ins Gespräch gebracht. Sie fordert Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) und die städtische Fritz-Walter-Stadiongesellschaft auf auszuloten, ob es für den 1. FC Saarbrücken im Falle eines Aufstiegs in die Dritte Fußball-Bundesliga zeitlich befristet in Betracht käme, seine Heimspiele im Fritz-Walter-Stadion auszutragen. Damit hätte der 1. FCS eine Option, falls im Saarland kein drittligataugliches Stadion zur Verfügung stünde, so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Manfred Schulz. Für die Stadiongesellschaft hätte dies den Vorteil, dass dadurch eine zusätzliche Stadionmiete generiert werden könnte, so der CDU-Kommunalpolitiker weiter. Angesichts der finanziellen Probleme der Stadiongesellschaft dürften Bedenken wegen der Rivalität der Anhänger von Saarbrücken und Kaiserslautern keine Rolle spielen.

Der Geschäftsführer des 1. FC Saarbrücken, David Fischer, erklärte gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage, Zielsetzung des Vereins sei es, im Saarland eine Möglichkeit zu finden, Dritte Liga zu spielen, sollte der Verein tatsächlich sein Ziel erreichen und aufsteigen. Der Präsident des 1. FCS, Hartmut Ostermann, habe bereits vor einiger Zeit erklärt, dass der 1. FC Saarbrücken darauf bedacht sei, eine Lösung im Saarland zu finden. Verständnis zeigte der FCS-Geschäftsführer für Bemühungen der Kommunalpolitik in Kaiserslautern, dass Geld in die Kasse der Stadiongesellschaft komme. Eine Sonderimmobilie wie ein Stadion koste viel Geld. Der 1. FC Saarbrücken ist derzeit mit deutlichem Vorsprung Tabellenführer in der Regionalliga Südwest. Die Mannschaft spielt seit Sommer 2016 im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen. Das angestammte FCS-Stadion im Saarbrücker Ludwigspark ist derzeit eine Baustelle. rdz
_______________________________________

EINWURF - Rheinpfalz von heute - Artikel Nr. 2

Mehr ein Scherz

VON HANS-JOACHIM REDZIMSKI

Die Bemühungen, Geld für die städtische Fritz-Walter-Stadiongesellschaft einzuwerben, in Ehren. Aber was der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Manfred Schulz jetzt vorschlägt, erinnert mehr an einen Fastnachtsscherz denn an eine realistische Möglichkeit.

Kein Saarbrücker will auf den Betzenberg fahren, um den FCS in der Dritten Liga zu sehen. Die Saarländer sind dafür viel zu sehr Saarländer, um solche Gedanken überhaupt zu schwenken. Ich möchte ihren Spott nicht hören, wenn ihnen der Vorschlag zu Ohren kommt.



Beitragvon Seb » 07.02.2018, 11:03


1. Würde der FCS bei einem Aufstieg, wie mit der SVE bereits vereinbart, in der Ursapharm Arena in Elversberg spielen.

2. Wird der FCS in den Aufstiegsspielen sowieso den Kürzeren ziehen.

=> Politikergeschwätz ohne Substanz



Beitragvon Funkemariechen » 07.02.2018, 11:07


http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... 506544.htm

Ich weiß nicht, ob dieser Artikel hier richtig ist, aber ich wollte ihn mal reinstellen. @Thomas, du kannst den Artikel auch gerne in den richtigen Thread schieben (falls er nicht schon irgendwo verlinkt ist, dann bitte einfach löschen).
Semper Fi FCK



Beitragvon canucks » 07.02.2018, 11:38


"Die Saarländer sind dafür viel zu sehr Saarländer"... Was ist das denn für ein Spruch? Ich selbst bin Saarländer, seit 1993 mit Dauerkarte, seit 1998 Mitglied und da bin ich beileibe nicht alleine. Es gibt eine starke Fanbasis im Saarland und das nicht erst seit kurzem. Dieses Kirchturmdenken ist doch Blödsinn.

Dass der FCS bzw. dessen Anhang nicht auf den Betze wollen (und für mich auch definitiv nicht sollen!), liegt weniger an der Bundeslandzugehörigkeit, denn an der üblichen Rivalität. Die würden auch nicht freiwillig nach Homburg ins Waldstadion gehen und wehren sich gegen die "Arena" in Elversberg.



Beitragvon Ingo » 07.02.2018, 12:27


Stadionmiete: Das sagt der Steuerzahlerbund

Die Stadt Kaiserslautern will dem Fußball-Zweitligist FCK die Pacht für die kommende Saison reduzieren. Dafür sollen die Bürger mehr Grundsteuern zahlen. Die Pläne von Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) haben zu heftiger Kritik geführt. Wir sprachen darüber mit dem Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler Rheinland-Pfalz, René Quante.

Herr Quante, der Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern will die Grundsteuer anheben, damit er dem 1. FC Kaiserslautern einen Teil der Pacht für das Stadion erlassen kann. Ihre Meinung?

Das ist schon unverschämt von der Politik. Aus Sicht des FCK kann ich es nachvollziehen, dass er weniger Pacht bezahlen will. Doch Profisport sollte prinzipiell nicht von den Steuerzahlern subventioniert werden müssen – weder direkt noch indirekt. (…)

Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung



Beitragvon Seb » 07.02.2018, 12:30


Allgmeine Zeitung hat geschrieben:[...]
Das klingt fast schon, als würden Sie sich die Insolvenz des Traditionsclubs wünschen.
[...]


Das hat der Fragensteller richtig erkannt.



Beitragvon Ingo » 07.02.2018, 12:38


Die "Allgemeine Zeitung" hat zum Thema Stadionmiete ein Interview mit René Quante geführt, dem Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler Rheinland-Pfalz. Wir haben das Interview an dieser Stelle verlinkt (siehe oben), zur Diskussion aber vorab schon mal der Hinweis:

Bitte bleibt sachlich. Keine Beleidigungen oder persönlichen Angriffe gegen andere Personen. Beachtet bitte die Forumsregeln. :danke:



Beitragvon daachdieb » 07.02.2018, 12:55


2014 verbreitete Quante und sein Bund der Steuerbrüderle in deren Jahrbuch offensichtliche Lügenzahlen gegen deren Verbreitung der FCK eine einstweilige Verfügung erwirkte, die bis heute nicht angefochten bzw von einem Gericht als unbegründet abgewiesen wurde. Wohl aus Gründen.

Heute vertritt Quante immer noch die gleiche Position - ohne sich dabei allzusehr aus dem Fenster zu lehnen. Das ist für uns nicht schön aber legitim. Der Mann macht seine Arbeit und der FCK macht sie ihm leicht. Er sollte sich bei unserer Führung bedanken.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon EchterLauterer » 07.02.2018, 13:09


daachdieb hat geschrieben:Er sollte sich bei unserer Führung bedanken.

Er bedankt sich ja mit diesem Interview eigentlich bei allen ... dafür, daß er mal wieder öffentlich auftreten darf.

Wobei er auch ausnahmsweise viel Richtiges über das Verhalten der Politik
Von seiner Aussage, dass das alternativlos sei, ist Weichel mittlerweile abgerückt. Hier wünsche ich mir mehr Ehrlichkeit von der Politik und weniger Panikmache.
und über das ganze Konstrukt "Stadiongesellschaft"
Wobei diese aber nichts anderes als eine Briefkastenfirma der Stadt ist, um die Schulden aus dem FCK-Geschäft auszulagern. Wenn die Stadt ihre Bürgschaft einlösen müsste, würde sie nichts anderes als ihre eigenen Schulden und Zinsverpflichtungen übernehmen. Bei einem städtischen Schuldenberg von aktuell rund einer Milliarde Euro würde das – traurigerweise – schon gar nicht mehr groß auffallen.

sagt, das gar nichts mit dem FCK zu tun hat.
Es ist diesmal kein Interview gegen den bösen FCK sondern ein Rundumschlag gegen alle, die in dem Thema irgendwie ihre Finger drinhaben.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon mastawilli » 07.02.2018, 13:19


EchterLauterer hat geschrieben:
Es ist diesmal kein Interview gegen den bösen FCK sondern ein Rundumschlag gegen alle, die in dem Thema irgendwie ihre Finger drinhaben.


Das stimmt. Habe eigentlich auch schlimmeres erwartet in dem Interview. Nur den letzten Absatz hätte er sich sparen können. Dass die Sau, die man seit 15 Jahren ausbluten lässt und sich Jahr für Jahr nur durch Verkäufe von Leistungsträgern überhaupt über Wasser halten kann, irgendwann an dem Punkt hier ankommt, daran sind eben doch auch alle mit Schuld. Klar gab es trotz der schweren Situation auch "aufs und abs", aber man kann nicht immer mit Leihspielern und Transfers solche Volltreffer landen wie Kuntz in seinem 2. Jahr. Und wenn man dann mal einen oder zwei gute hat, muss man sie nach einem Jahr wieder ziehen lassen des Geldes wegen (Beispiel Bödvarsson). Das wird vermutlich mit Andersson nicht anders ablaufen.

Ein Fass ohne Boden...

Am allerwenigsten kann ich die Bielefelder Interviews mehr hören, die gefühlt jede Woche ihre Floskel "endlich starten wir zu Saisonbeginn nicht mehr 15m hinter der Startlinie beim 100m Lauf"... ja... mag sein... aber wo startet denn der FCK seit Jahre dann? 50m dahinter? Mit Hürden?

Blaaablaaablaaa



Beitragvon Funkemariechen » 07.02.2018, 13:51


Der Blick in die Vergangenheit hilft nicht weiter. An dem drohenden Abstieg in die dritte Liga sind weder die WM 2006, das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt Kaiserslautern noch ihre Bürger schuld. Für ihre fußballerischen Leistungen sind die Roten Teufel immer noch selbst verantwortlich. Sie müssen auch das Problem lösen.

Das ist so nicht ganz richtig! Man muss das doch alles in einen Kontext stellen, wie @mastawilli schon geschrieben hat! Die alleinige Schuld beim FCK zu suchen, für die Misere, in der wir uns seit Jahren befinden, ist nicht ganz fair! Denn im Grunde ist der Kredit, den wir abbezahlen durch Pacht, mit ein Grund, warum wir uns seit Jahren in der Abwärtsspirale befinden! Jahr für Jahr wird uns ein Umbruch zugemutet, weil wir Spieler abgeben müssen. Diese Fluktuation ist kaum noch zu ertragen. Wie soll sich da ein Team entwickeln?
Fakt ist, dass wir das Problem nicht alleine regeln können!

@Ingo: ich hatte den Link doch schon eingestellt?? :?:
Semper Fi FCK



Beitragvon Betzebastion Mainz » 07.02.2018, 13:52


Schaut der Bund der Steuerzahler auch mal nach Leipzig?
Dort zahlte RB wohl nur Pacht an den Investor Koelmel. Bezahlt hat es aber nicht nur der:

2000 entschied die Stadt Leipzig den Umbau des Leipziger Zentralstadions zu einer 44.345 Zuschauer fassenden reinen Fußballarena. Den Zuschlag für Umbau und Betrieb des neuen Stadions bekam die EMKA Immobilien-Beteiligungs-GmbH des Unternehmers Michael Kölmel. Nachdem bereits im Mai 2002 im damals noch im Bau befindlichen Stadion die Abschlussgala des Deutschen Turnfestes stattgefunden hatte, wurde das Zentralstadion am 16. und 17. Juli 2004 im Rahmen des „1. Internationalen Fußballturniers im Zentralstadion“ (IFiZ 2004) offiziell wiedereröffnet.[2] Seine erste internationale Bewährungsprobe hatte das neue Zentralstadion Mitte 2005 beim Konföderationen-Pokal zu bestehen.

Die Kosten für den Umbau wurden zunächst auf 90 Millionen Euro veranschlagt, wovon der Bund 51 Millionen, Michael Kölmel 27 Millionen und die Stadt Leipzig 12 Millionen übernahmen. Dazu kamen noch Mehrkosten in Höhe von 26 Millionen Euro, von denen Michael Kölmel 17 Millionen und die Stadt Leipzig 9 Millionen bezahlten.[3]

Quelle Wikipedia.

Jetzt verkauft der Kölmel das Stadion an RB für 70 Mio Eur. Was hat RB bisher an Pacht an die Stadt Leipzig bezahlt? Da stimmt doch was hinten und vorne nicht. Wo sind die Anteile von Bund, Land und Stadt? Was sagt hier der Bund der Steuerzahler???
1.FCK - you just can´t escape my love



Beitragvon fck'ler » 07.02.2018, 14:48


Allgmeine Zeitung hat geschrieben:[...]
Das klingt fast schon, als würden Sie sich die Insolvenz des Traditionsclubs wünschen.
[...]


Ich bin weiß Gott kein Steuerfachmann und vielleicht ist meine Herangehensweise die Falsche oder enthält den ein oder anderen Denkfehler, aber es ist nicht so, dass im Falle einer Insolvenz die ausbleibenden Steuereinnahmen höher sind als die ausbleibende Stadionmiete.
Es heißt immer nur, dass der FCK Steuergelder kostest, aber schnell wird vergessen was der FCK denn auch an Steuergelder bringen kann:
- Grundsteuer des FCK (keine Info über Höhe)
- Gewerbesteuer durch den FCK (keine Info über Höhe)
- Lohnsteuer jedes FCK-Mitarbeiters (keine Info über Höhe)
- Umsatzsteuer -> wenn ich hier mal alleine von Ticketverkäufen ausgehe: 20.000 Zuschauer/pro Spiel -> 20€ / Ticket -> (verminderte) Umsatzsteuer von 7%: 17*20000*20*0,07= alleine schon 476k€ alleine durch Umsatzsteuer auf Ticketerlöse
Hier nicht enthalten sind Umsatzsteuer auf verkaufte Fanartikel, Speisen, Getränke, etc.
Fans, die in der Stadt noch etwas trinken/essen zahlen darauf Mehrwertsteuer. Jeder der sich ein Zugticket holt oder den ÖPNV nutz zahlt Steuern. Ebenso für Übernachtungen in KL -> diese Liste lässt sich einfach ergänzen...

Sprich: Wäre der FCK insolvent würden dem Land/dem Bund?! jährlich wohl Millionbeträge durch Steuern durch die Lappen gehen...

Sollt ich einen Denkfehler hier drin haben, bitte ich um Richtigstellung, bzw. dann kann ich den Post gerne auch wieder löschen.



Beitragvon WolframWuttke » 07.02.2018, 15:34


Falls sich jemand fragt, was eigentlich Rene Quantes Motivation ist, Jahr für Jahr ausgerechnet den FCK zu attackieren:

Wer ist eigentlich der Bund der Steuerzahler?

Der Bund der Steuerzahler ist eine Vereinigung von Freiberuflern und Besserverdienern, die primär das Ziel von Steuersenkungen verfolgt und diesbezügliche Lobbyarbeit betreibt.

Die Mitglieder des BdSt sind i.d.R. CDU&FDP Mitglieder (Brüderle, Quante...), was auch erlärt, warum der FCK eine beliebte Zielscheibe für Quante&Co ist:

Die Steuergelder, die beim FCK versenkt wurden werden von Rene Quante in schöner Regelmäßigkeit der Stadt Kaiserslautern (SPD-regiert) und der Rheinland-Pfälzischen Landesregierung (als "Nachfolger" von Kurt Beck) unter die Nase gehalten. Quante ist überraschenderweise CDU-Mitglied.

Wenn KL/Rheinland-Pfalz irgendwann mal CDU regiert sind, werden Quantes Beiträge sicherlich schlagartig aufhören.

Ich bitte dies nicht als Wahlempfehlung zu verstehen :wink:
Zuletzt geändert von WolframWuttke am 07.02.2018, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon daachdieb » 07.02.2018, 15:42


WolframWuttke hat geschrieben:Ich bitte dies nicht als Wahlempfehlung zu verstehen :wink:

Genau so wenig wie das hier ;)
Oderint, dum metuant
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