Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 06.02.2023, 19:48


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Betze-Hype: Wer vom Aufstieg des FCK profitiert hat

Der FCK hat am Samstag das erste Heimspiel der Rückrunde bestritten. Seit knapp einem halben Jahr sind die Roten Teufel nun zweitklassig und der Hype um den Club lässt nicht nach. Drei Punkte für die Region:

Vor allem Gastronomen und Restaurants profitieren besonders vom Aufstieg des FCK. In den Lautrer Kneipen ist nach den Spielen die Hölle los, zum Beispiel in der Kultkneipe Hannenfass. Dort werden die Siege, vor allem nach den Heimspielen, gebührend gefeiert. Niederlagen musste der FCK bis jetzt schließlich kaum schlucken.

Besonders auffällig: Auch Fußball-Fans, die in Kaiserslautern zu Gast sind, füllen die Kneipen. "Viele Auswärtsfans feiern den Tag vor dem Spiel bei uns, da ist teilweise richtig viel los", erzählt eine Mitarbeiterin des Hannenfasses in Kaiserslautern.

Natürlich freut sich auch die Stadt Kaiserslautern über den Aufstieg ihres 1. FCK. Denn der Club bezahlt nun wieder mehr Pacht an die städtische Stadiongesellschaft - nämlich 2,4 Millionen Euro. Und sollte der FCK in die Bundesliga aufsteigen, sind es laut eines Sprechers sogar 3,2 Millionen Euro. (...)

Quelle und kompletter Text: SWR
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Tavlaret » 07.02.2023, 00:56


Ich bin dabei, wenn es mit dem FCK weiter nach oben geht. Nur, Wunder gibt es selten. Wenn wir, die Fans, das Umfeld, eine gewisse Gelassenheit darin entwickeln könnten, dass der FCK aufsteigt, dann wieder ab-, aber im nächsten oder übernächsten Jahr wieder aufsteigt und man sich dann über Jahre stabilisiert, dass das vielleicht ein paarmal passiert, dann wäre es eine gute Sache. Das dauert Jahre. Solche Dinge gehen nicht blitzartig und wenn man sich Freiburg anschaut, immer wieder auf und ab und jetzt stehen sie stabil in der Bundesliga, im 1. Drittel. So müssten auch die FCK-Ziele lauten.
Beim FCK wachsen die Wünsche aber vermutlich gleich wieder in den Himmel.
Wer kämpft kann verlieren ... wer nicht kämpft hat beim FCK nichts verloren.



Beitragvon FCK_FFM » 07.02.2023, 08:53


Ich habe das Gefühl, dass der ein oder andere schon anfängt zu träumen. Ich finde es aber legitim sich zu fragen: Was wäre wenn es wirklich klappt. Ich nehme aber auch wahr, dass viele gelassener geworden sind und erstmal glücklich im hier und jetzt sind. Ich habe am Samstag kaum jemanden vom Aufstieg sprechen gehört. Ich glaube wir genießen im Moment die Zeit, nach all den schei* Jahren. Ich finde, hier hat uns die 3. Liga gut getan. Wir sind demütiger geworden.
FCK-Enklave Dreieich



Beitragvon teufelshü » 07.02.2023, 09:14


Ich betrachte das weiter differenziert, denn nicht vor all zu langer Zeit wurde der FCK noch als "Totengräber der Stadt" bezeichnet.
Wenn sich jetzt Verantwortliche der Stadt- und Kommunalpolitik hinstellen und sagen dass der FCK die "Größte Marke der Stadt" ist, ist das durchaus legitim aber mir persönlich auch etwas zu sehr auf den aktuell fahrenden erfolgreichen Zug aufgesprungen. Die Stadt Kaiserslautern hat sich Ihre Gräben ganz alleine gegraben. Auch ohne FCK.
In Peru, in Peru in den Anden....



Beitragvon Betze_FUX » 07.02.2023, 09:36


Höhenflug ist schön.
Aber wichtig auch, dennoch auf dem Boden zu bleiben. Soweit ich weiß, haben wir nach wie vor ca 50mio Schulden wegen des Stadions am Hals.
Und, korrigiert mich, auch in der 2BL leben wir von einer vergünstigten Pacht, oder?

Generell finde ich es aber gut und wichtig, das es gerade läuft...weil es einfach die richtige Richtung ist!!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon st266 » 07.02.2023, 09:39


FCK_FFM hat geschrieben:Ich finde, hier hat uns die 3. Liga gut getan. Wir sind demütiger geworden.

Die 3. Liga hat uns nicht gut getan. Sie tut niemandem gut. Aufgrund der 3. Liga wären bei uns, ohne die Planinsolvenz und ohne die Zustimmung der Gläubiger, vorraussichtlich für immer die Lichter ausgegangen.

Tavlaret hat geschrieben:Ich bin dabei, wenn es mit dem FCK weiter nach oben geht. Nur, Wunder gibt es selten.

Ich finde das zu gefährlich, auch was du danach schreibst mit Ab- und wieder Aufstieg. Wir wollen zurück, aber es macht doch erst Sinn sich noch weitere 1-2 Jahre in der 2. Liga zu etablieren, verloren gegangene Strukturen wieder aufzubauen und die Mannschaft weiter zu binden, festigen und vor allem zu verstärken.
Was mit Mannschaften passiert, die schnell aufsteigen und dann wieder absteigen und dann erst mal gar nichts mehr geht, davor sollten wir gewarnt sein. Verträge werden ungültig, die guten Spieler weggelockt mit Geld usw.
Das kann jetzt einfach noch nicht das Ziel sein im Hinblick auf die nächsten Jahre.
Wer nicht will findet Gründe, wer aber will findet Wege.



Beitragvon Knuffix » 07.02.2023, 09:54


Auf der einen Seite ist da auf einmal diese so lang vermisste unbändige Freude darüber, das der FCK wieder "der Alte" ist und auf der anderen Seite diese tiefsitzende Angst, dass alles bald wieder vorbei sein könnte.
Ich weiß, dass es dafür gar keine Anzeichen gibt, aber so stellt sich die Gefühlwelt bei mir eben dar. Fühlt sich eben alles an wie ein Traum, aus dem man nicht aufwachen will.
Es ist ein halbes Wunder, welch tolle Entwicklung dieser Verein in den letzten 1-1,5 Jahren genommen hat, ich habe das, nach all den wirklich schlimmen Enttäuschungen der letzten Jahre, nicht mehr für möglich gehalten und freu mich wirklich sehr darüber.

Natürlich profitieren viele vom aktuellen Hype und Erfolg und das ist auch gut so. Wenn es dem FCK gut geht, wird das sicherlich KL und der ganze Region gut tun. Wir sollten den tollen Moment genießen und uns ausgelassen freuen, aber dennoch demütig bleiben.

Wir standen kurz vor dem Abgrund und mit viel Glück und harter Arbeit der Verantwortlichen konnten wir den Super-GAU gerade noch abwenden. Wer weiß, ob uns so etwas noch einmal gelingen könnte. Ich bezweifle es und deshalb sollten wir gewarnt sein und unseren Weg Schritt für Schritt gehen. Auch wenn es dann seine Zeit dauern wird.



Beitragvon Oliver » 07.02.2023, 10:17


Beim Statement, dass der Einzelhandel nicht profitiert bin ich anderer Meinung. Da ich immer über 400 Kilometer habe, konnte ich bisher nur 2 Mal kommen.

Jedes Mal bezahle ich Hotel und gehe mit Familie ins K shoppen. Dort sehe ich Fans von uns und von Gegnern. Jeder lässt Geld dort.

Also profitieren Sie sehr wohl... vielleicht nur nicht am stärksten aber gar nicht stimmt hier nicht



Beitragvon Gypsy » 07.02.2023, 10:32


Ich möchte auch nichts beschreien, aber Hochmut kommt vor dem Fall.
Deshalb lasst und wirklich demütig bleiben. Es ist noch keine zwei Jahre her, da waren wir mit der Auswärtsniederlage gegen Magdeburg schon mit einem Bein in der Bedeutungslosigkeit. Die Lücke zu Vereinen des Mittelbaus der Bundesliga wie Mainz oder Augsburg ist nach wie vor riesig.

Dass der FCK nochmal so eine Euphorie entfacht, hätte ich nicht für möglich gehalten. Dass die Kneipen profitieren, ist klar und auch schön. Für den Einzelhandel ist es bedauerlich, aber irgendwie auch nicht zu ändern. Wer geht schon shoppen vor dem Spieltag. Der angeführte Grund mit dem PR-System ist vielleicht richtig, aber auch nicht zu ändern. Es hat schon Gründe warum die Parkplätze außerhalb der Stadt.

Es ist verdammt schwer, aber eigentlich müssten wir gerade jetzt die Stadionthematik wieder angehen. Ich finde dieses Pachtmodell nach wie vor unglücklich, der Verein muss sich lösen, mit Steuergeldern usw. in Verbindung gebracht zu werden. Für eine wirkliche Zukunft des FCK muss das Stadion wieder in den Besitz des FCK gehen. Ich halte nicht viel von IT-Ansiedlungen im Stadion, wenn man sich umschaut was für Flächen in der Stadt frei sind. Auch rennt man sehenden Auges mit diesem Kaiserkarreequatsch in ein Millionengrab für die Stadt

Vermarktungstechnisch hat der FCK noch Luft nach oben. Der Verein hat ein Faustpfand, wonach sich jeder Verein mit seinen Marketingleuten die Finger lecken würde: Und das ist einfach der "Betzenberg". Der Betzenberg als Begriff fürEmotionen, Leidenschaft, Tradition,Stimmung....
Ähnlich ist dies mit dem "Millerntor", nur steht dieser Begriff eher für etwas anders, alternativ, eine Verbindung Stadt&Fußball&Rotlicht...



Beitragvon ribo1368 » 07.02.2023, 10:37


Und natürlich das Ordnungsamt. Das schickt ja bei jedem Heimspiel seine fleißigen Bienchen los, um alle FCK Fans , die rund ums Stadion parken, ein Protokoll zu schreiben.
Anstatt einfach eine Parkzone ums Stadion einrichten, für 5 Euro kannste dann bis 1,5 Stunden nach Abpfiff stehen bleiben. Danach gibt es erst ein Protokoll.
So was finde ich sinnvoll. Schließlich kommen die Leute ja nicht wegen der Stadt , sondern wegen dem FCK.

Aber gut die Quote muss ja stimmen...!!



Beitragvon -Hans- » 07.02.2023, 10:55


Andererseits gibt es ja eigentlich keinen Grund "rund ums Stadion" zu parken und Anwohner zu ärgern. P&R funktioniert tadellos.
Gruß
Hans



Beitragvon Betze_FUX » 07.02.2023, 11:07


Zu Zeiten des Schottersatzes unterhalb der West haben wir Mal, aus zeitgründen, einfach Mal an nem Haus geklingelt und die ältere Frau gefragt, ob wir in ihrem Hof parken könnten, weil wir zu spät dran waren.
Da gab es noch keine schönen Treppen hoch :)

Die Dame hat uns natürlich parken lassen.
Beim nächsten Heimspielgabe es 2 Flaschen Riesling für die Frau und wir hatten für geraume Zeit unseren Parkplatz :)
Also man muss die Anwohner nicht ärgern ;)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon roterteufel81 » 07.02.2023, 11:09


Und in der restlichen Stadt wurden die Parkgebühren zum 01.01. mal saftig angehoben. Ein Tages-Parktticket kostet nun 5€ statt 3€ = +67% !

Kleiner kaufen geht nicht, weil das bei 2h vor Anpfiff (11 Uhr) anreisen bei 3€ nur noch bis zum Anpfiff der 2. Halbzeit (14 Uhr) reicht.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon happy » 07.02.2023, 11:51


ribo1368 hat geschrieben:Und natürlich das Ordnungsamt. Das schickt ja bei jedem Heimspiel seine fleißigen Bienchen los, um alle FCK Fans , die rund ums Stadion parken, ein Protokoll zu schreiben.
Anstatt einfach eine Parkzone ums Stadion einrichten, für 5 Euro kannste dann bis 1,5 Stunden nach Abpfiff stehen bleiben. Danach gibt es erst ein Protokoll.
So was finde ich sinnvoll. Schließlich kommen die Leute ja nicht wegen der Stadt , sondern wegen dem FCK.

Aber gut die Quote muss ja stimmen...!!


das ist wirklich übel! Muss sich wohl sehr "rechnen" , die Mitarbeiterinnen mehrarbeiten zu lassen. Spiel ist kaum angepfiffen , stehen se schon da, die Kfz vom Ordnungsamt.

Der Vorschlag mit der spielbezogenen Parkzone ist gut !!!
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon Hellboy » 07.02.2023, 12:03


FCK_FFM hat geschrieben:Ich finde es aber legitim sich zu fragen: Was wäre wenn es wirklich klappt.

Das ist vor allem eine ganz schön heftige Aufgabe für unsere sportliche Leitung. Im Prinzip kann man nun schon relativ guten Gewissens für die nächste Zweitliga-Saison planen, bei der das Ziel aber erneut nur "Klassenerhalt" heißen könnte. Gleichzeitig kann man aber auch nicht ignorieren, dass wir Tuchfühlung nach oben haben, und gerüstet sein müssen, wenn es tatsächlich durchgeht in Liga 1. Auch Hengen wird diese Option auf dem Schirm haben (müssen), auch wenn er natürlich einen Teufel tun würde, dies öffentlich zu sagen.

Wir suchen also bald Spieler, die demnächst Liga 1 spielen, oder auch nur Abstiegskampf in Liga 2... das wissen wir noch nicht. Ein Luxusproblem zwar, aber Planungssicherheit ist irgendwie was anderes.
11



Beitragvon HD890 » 07.02.2023, 12:03


Eine Sache vergessen viele bei diesem "erst mal 1-2 Jahre in der 2. Liga festigen" gerne. Wenn die Säulen einer Mannschaft wie unserer erst mal zu Erstligaklubs abgewandert sind, ist die Situation eine komplett andere. Solche Sachen passieren zwangsläufig. Der Gedanke, sich in der 2. Liga zu etablieren und dann irgendwann gestärkt nach oben zu drücken macht nur dann Sinn wenn man davon ausgehen kann dass man eine Mannschaft zuverlässig weiterentwickeln kann, meiner Meinung nach ist dem in Liga 2 nicht so- vor allem wenn man Spieler Wie Niehues oder Tomiak dabei hat die über dem Niveau spielen das man von ihnen erwartet hat. Ganz ehrlich, dieses Jahr ist unsere Kaderqualität ausreichend um in Liga 2 verdient oben mitzuspielen, warum also nicht angreifen und das Momentum mitnehmen bevor wir Schlüsselspieler abgeben?

Schaut euch beispielhaft den FCK Kader von 2019 an und zählt die Spieler die heute noch dabei sind. Andere Situation, ganz klar. Aber das könnte so wieder passieren. Und dann fängst du von vorne an.



Beitragvon Betze_FUX » 07.02.2023, 12:16


Andere Liga, andere Finanzen, andere Begehrlichkeiten.
Wenn wir es schaffen könnenn in die erste, dann rauf!
Ob wir uns halten können,. Liegt dann am können und geschick unserer sportlichen Leitungen!

Auch in der ersten Liga gibt es gute Spieler die zum FCK wollen.
Ich glaube, dass man die aktuelle Mannschaft nicht komplett umkrempeln muss, um sich dann in der 1BL auf einem Nichtabstiegsplatz zu halten.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon breisgaubetze » 07.02.2023, 12:19


Die Verhältnismäßigkeit stimmt hier wohl nicht so ganz. Das Parkticket für einen ganzen Tag kostet so viel wie ein Bier im Stadion und das Parken auf der Süd schlappe 25€. Abgesehen davon haben wir immer wieder kostenlose Parkplätze im Bereich Dunkeltälchen gefunden, teilweise bei Anwohnern im Hof, deren Kinder sich mit einem entsprechenden Schild ausgerüstet, etwas Taschengeld verdienen konnten; d.h. auch Anwohner können profitieren, wenn man sich ihnen gegenüber freundlich benimmt. :wink:
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Saugender1900 » 07.02.2023, 12:43


Das mit dem "Momentum" stimmt das muss man definitiv ausnutzen. Ein Aufstieg in die Bundesliga ist generell nie schlecht :love:. Trotzdem spielt dann nicht nur der Spielerkader sondern auch interne Mitarbeiter, Infrastruktur etc. eine große Rolle. Wirklich langfristig planen kannst du in unserer Situation in Liga 1 nicht. Es sei denn es kommen noch ein paar externe Gönner hinzu und dann wird auch das Thema Stadionrückkauf wieder interessant.
Hengen hat das Thema vor 2-3 Monaten als komplett unrealistisch kommentiert. Es gibt wohl Pläne und es wurde auch mal darüber diskutiert aber das Ganze ist leider meilenweit weg und hat überhaupt keine Priorität.
Für mich muss dieses Thema aber ganz weit oben stehen und es müssten zumindest mal Vorschläge, Ideen und/oder konkrete Pläne gemacht werden, welche sich sowohl kurz,-mittel,- als auch langfristig umsetzen lassen.
Die Pfalz bebt!
Hört Ihr die Kurve schrei'n :teufel2:



Beitragvon RedDevil16 » 07.02.2023, 12:43


In der ersten Liga gibt es doch jetzt schon keinen wirklich freien Platz mehr. Wenn Vereine wie Stuttgart oder Hertha absteigen, dann gehen die sofort wieder hoch weil die einfach soviele Rücklagen durch viele Jahre Erste Liga haben. Bochum kann man finanziell evtl noch einholen, aber die sind jetzt auch schon gerüstet durch ihre 2 Jahre 1.Bundesliga (zurzeit sieht es sogar nach dem 3. Jahr aus). Es wird immer schwieriger aufzusteigen und erst Recht drinnen zu bleiben. Welche 3 Vereine sollen das denn sein, die wir hinter uns lassen können? Die Chaos Vereine wie damals Hamburg und jetzt Hertha lernen auch dazu und werden immer weniger. Union und Freiburg haben sich für viele viele Jahre stabilisiert.
Also wenn man die Chance hat aufzusteigen, dann sollte man das sofort tun bevor die Kluft zwischen erster und zweiter Liga noch größer wird und es bald garkeinen freien Platz mehr gibt.
Man sollte sich Union Berlin als Vorbild nehmen. Die ersten zwei Jahre werden aber sehr hart für Hengen wenn es zum Aufstieg reichen sollte. Da muss auch alles zusammenlaufen wie in 2022. Aber man sollte es aufjedenfall versuchen. Abwarten in der 2. Liga und etwas in Ruhe aufbauen hört sich schön an, wird aber nicht funktionieren.
Gute Spieler werden ablösefrei oder für eine kleine Ablöse früher oder später verkauft, dann haben wir das älteste Team in der Liga die auch nicht mehr lange auf hohem Niveau spielen können, ob Hengen es schafft Jahr für Jahr so ein 110% gutes Händchen auf dem Transfermarkt zu haben ist auch nicht gesichert, genau wie die Teamchemie nicht dauerhaft so bleiben wird. Und Hengen wird auch immer häufiger auf der Liste der 1. Bundesliga Vereine stehen. Ohne ihn ist sowieso der Ofen aus. Und nur ein Aufstieg kann ihn langfristig bei uns halten. Ruhnert von Union Berlin wäre heute wohl auch nicht mehr bei Union, hätten sie damals den Aufstieg nicht geschafft (und evtl bis heute im Mittelmaß der zweiten Liga verdammt).
Deshalb Chance sofort nutzen und versuchen es Union Berlin nachzumachen.



Beitragvon Rubert 1848 » 07.02.2023, 12:55


Ich sehe das wie Betze_Fux. Konzentrieren, immer nur den nächsten Gegner im Blick und auf die Chance lauern. Mit dem maximalen Ehrgeiz die Aufgaben angehen.

Verstehe die Fans nicht, die vor dem Aufstieg warnen. Wie setze ich denn so eine Haltung im Stadion um? Soll ich meine Nachbarn vom Anfeuern abhalten? Am Schluss entsteht vielleicht ein unkontrollierter Euphoriesog und man steigt ungewollt auf. Da wären wir natürlich alle enttäuscht, dann man hat sich ja noch nicht in Liga 2 etabliert und konsolidiert und die Strukturen sind noch nicht stabil genug. :wink:

Darmstadt hat den „ungewollten“ Aufstieg ja auch überlebt. Und mit dem ein oder anderen Glücksgriff auf dem Transfermarkt wäre man vielleicht auch nicht völlig chancenlos. Aber das ist (vielleicht) Zukunftsmusik. Jetzt zählt erst mal die Konzentration auf die nächste Aufgabe.
Scheiß TuS Koblenz



Beitragvon Betze_FUX » 07.02.2023, 13:13


Genau, wie ND die heißt St. Pauli bzw. 40 Punkte und Klasse halten!!!

Davon abgesehen wird/muss/soll Hengen definitiv Pläne für den Aufstieg ausarbeiten
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon wupperteufel2 » 07.02.2023, 13:44


Für den Einzelhandel in der Innenstadt wäre es vielleicht hilfreich, wenn P&R Busse schon 3-4 Stunden vor Spielbeginn in die Innenstadt fahren würden.
Und ein Aufstieg in die 1. Liga mit mehr und vor allem späteren Samstagsspielen um 15:30 wäre wahrscheinlich auch hilfreich - dann kann auch wieder günstiger in der Innenstadt geparkt werden (wenn die Parkraumbewirtschaftung nicht bis Samstagabend ausgeweitet wird ...). Ansonsten sollte die Stadt versuchen, die wenigen verkaufsoffenen Sonntage mit FCK Spielen zu koppeln - dann natürlich auch mit kostenfreiem Parken.



Beitragvon Teamgeist » 07.02.2023, 15:12


Ich sehe das wie RedDevil16: den Aufstieg mit einigermaßen Sicherheit längerfristig zu planen, birgt enorme Unsicherheiten. Niemand kann das planen, es gibt zu viele Faktoren, die für einen Aufstieg ausschlaggebend sind und gleichzeitig nicht in ihrer Gesamtheit kontrollier- oder steuerbar sind. Schaut Euch andere Teams in der 2.BL an, die da schon seit Jahren dabei sind, aber den Aufstieg trotz wirklich gutem Management nicht schaffen. Bestes Beispiel ist Heidenheim - am Ende hat es bisher nie ganz gereicht.

Sollte sich jetzt die Möglichkeit ergeben, dann muss man versuchen, diese wahrzunehmen! Wer weiß es schon, vielleicht kommt die nächste Gelegenheit erst in 10 Jahren? Wir stehen vor dem 20. Spieltag nur einen Punkt hinter dem Relegationsplatz - wie häufig bekommen wir eine solche Ausgangssituation in den nächsten Jahren? Also alles versuchen! Und wenn es nicht klappt, dann muss man sich überhaupt nichts vorwerfen.

Sollte es tatsächlich zum Aufstieg reichen, dann wird man die neue Situation positiv annehmen und das Beste daraus machen. Kader, Strukturen usw. kann man weiter verbessern, und besser verbessern, wenn einen der Erfolg und die Euphorie trägt - die wir dann sicher nochmal gesteigert erleben dürften.

Also: Demut ja, angezogene Handbremse nein! Alles geben und dann sehen, zu was es führt.



Beitragvon Betzebastion Mainz » 07.02.2023, 21:50


Der HSV "plant" seit 5 Jahren an seinem Aufstieg.
Es geht darum, finanziell mitzunehmen, was man mitnehmen kann. Da zählt jeder höhere Ligaplatz am Ende der Saison, und selbstredend die höhere Liga.

Es ist vielleicht die nächsten 3 oder 4 Jahre nicht mehr so einfach, um den Aufstieg mit zu spielen wie im Augenblick.

Und was wäre das? Es wäre eine Riesenstory. Ich bin mir sicher: die 1. Liga lechzt förmlich nach Geschichten wie dieser mit dem FCK. In einer Zeit, wo die Bayern die Liga mit ihrem eintönigen Erfolg langweilen.

Wartet es mal ab. Sollte Heidenheim sich am Ende der Saison über Fehlentscheidungen ärgern, und dem FCK als Nutznießer "seinen" Showdown gegen Hoffenheim ermöglichen - wundern würde es mich nicht.

10.000 Auswärtsfahrer aus Lautern, oder 3 gut gefüllte Busse aus Heidenheim...nun ratet mal wer da wohl in der kommenden Saison den höheren Anklang finden wird ???

:teufel2: :teufel2: :teufel2:
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