Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 12.01.2023, 20:35


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FCK absolviert Sommer-Trainingslager 2023 in den USA

Der 1. FC Kaiserslautern wird im Rahmen seiner Vorbereitung auf die Saison 2023/24 in die USA fliegen. Höhepunkt des Trainingslagers in den Vereinigten Staaten Ende Juni wird ein Aufeinandertreffen mit MLS-Club Minnesota United FC sein.

Die Sommervorbereitung des 1. FC Kaiserslautern hält nicht nur für den früheren US-Nationalspieler Terrence Boyd ein ganz besonderes Schmankerl bereit. Nach 1957, als die Walter-Elf eine rund dreiwöchige USA-Reise absolvierte, und 1992, als es für den FCK erneut über den großen Teich ging, reisen die Roten Teufel wieder in die Vereinigten Staaten.

Geplant ist das Trainingslager der Roten Teufel für Ende Juni 2023. Einen Großteil der Zeit werden die Roten Teufel in Minnesota verbringen, wo am Mittwoch, 28. Juni 2023, auch ein Freundschaftsspiel beim Minnesota United FC stattfinden wird. Gespielt wird die Partie im Allianz Field des MLS-Clubs, das 19.600 Zuschauern Platz bietet. Für mitreisende FCK-Fans wird es ein Ticketkontingent geben. Seit 2017 tritt Minnesota United FC in der Major League Soccer an. Den bisher größten Erfolg seiner noch jungen Vereinsgeschichte erreichte das Team aus St. Paul im Jahr 2020, als es sich in den Playoffs erst in den Western Conference Finals gegen die Seattle Sounders geschlagen geben musste. Für den MNUFC wird das Aufeinandertreffen mit den Roten Teufeln das dritte Freundschaftsspiel gegen einen deutschen Club sein: Im Jahr 2019 unterlag das Team des englischen Cheftrainers Adrien Heath mit 0:1 gegen Hertha BSC, im Sommer 2022 setzte sich der MLS-Club mit 4:3 gegen den SC Paderborn durch.

"Wir freuen uns sehr darauf, unser Trainingslager im Sommer in den USA absolvieren zu dürfen. Das wird für alle Beteiligten sicherlich eine tolle neue Erfahrung werden. Durch die vielen Amerikaner, die in der Region um Kaiserslautern leben, haben wir beim FCK schon immer einen großen Bezug zu den Vereinigten Staaten und daher ist es für uns etwas ganz Besonderes, in die USA zur reisen und den deutschen Fußball vor Ort vertreten zu dürfen. Der Fußball in den USA und insbesondere die MLS haben in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen, so dass wir vor Ort nicht nur super Bedingungen für unser Trainingslager vorfinden werden, sondern mit dem Freundschaftsspiel bei Minnesota United auch eine attraktive Aufgabe und große sportliche Herausforderung in der Saisonvorbereitung fixieren konnten. Eine solche Reise ist zudem ein Blick über den Tellerrand, mit dem man neue Eindrücke und Erkenntnisse gewinnen kann", blickt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen auf das Trainingscamp in den USA voraus.

Die genauen Zeiten des USA-Trainingslagers Ende Juni stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final fest. Auch ein weiteres Freundschaftsspiel ist aktuell noch in der Planung. Unterstützt wird der 1. FC Kaiserslautern bei der Planung und Durchführung der USA-Reise von der Onside Sports GmbH, die auf die Organisation und Durchführung von Freundschaftsspielen, Turnieren, Trainingslagern und die Beratung im Bereich Internationalisierung spezialisiert ist.

Quelle: Pressemeldung FCK


Ergänzung, 01.02.2023:

Louisville City ist zweiter Testspiel-Gegner in den USA

Der 1. FC Kaiserslautern hat den zweiten Testspielgegner im Rahmen seines Trainingslagers in den Vereinigten Staaten gefunden. Am Mittwoch, 21. Juni 2023, treten die Roten Teufel beim Louisville City FC aus der USL Championship an.

"LouCity" wurde im Jahr 2014 neu gegründet und tritt in der USL Championship, der zweithöchsten US-Liga, an. Seine Spiele trägt der Club seit dem Jahr 2020 im neugebauten Lynn Family Stadium aus, das rund 15.000 Zuschauern Platz bietet.

Das Freundschaftsspiel in Louisville wird das erste von zwei Testspielen in den USA sein - die Partie eine Woche später am 28. Juni 2023 bei MLS-Club Minnesota United FC steht schon länger fest. Wie auch beim Spiel beim MNUFC wird es auch für die Begegnung in Louisville ein eigenes Ticketkontingent für mitreisende FCK-Fans geben. Weitere Infos hierzu folgen in Kürze.

Die sonstigen konkreten Planungen des USA-Trainingslagers Ende Juni stehen auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final fest. Sobald alles fixiert ist, wird der FCK alle Informationen veröffentlichen, um interessierten Fans, die die Roten Teufel begleiten möchten, eine genaue Reiseplanung zu ermöglichen.

Unterstützt wird der 1. FC Kaiserslautern bei der Planung und Durchführung der USA-Reise von der Onside Sports GmbH, die auf die Organisation und Durchführung von Freundschaftsspielen, Turnieren, Trainingslagern und die Beratung im Bereich Internationalisierung spezialisiert ist.

Quelle: Pressemeldung FCK


Ergänzung, 06.02.2023:

USA-Trainingslager auf 20. bis 29. Juni 2023 terminiert

Am 20. Juni 2023 werden die Roten Teufel im Rahmen ihrer Vorbereitungen auf die Saison 2023/24 in die USA reisen. Neben einem Trainingslager beim MLS-Club Minnesota United FC wird der FCK auch zwei Testspiele in den Vereinigten Staaten bestreiten.

Erstes Reiseziel für die Pfälzer wird der US-Bundesstaat Kentucky sein. Beim letztjährigen Vizemeister der USL Championship, Louisville City FC, bestreiten die Roten Teufel am Mittwoch, 21. Juni 2023, ihr erstes von zwei Testspielen in den USA. Anpfiff ist um 20.00 Uhr Ortszeit (02.00 Uhr am Donnerstagmorgen deutscher Zeit) im Lynn Family Stadium.

Für mitreisende FCK-Fans gibt es einen eigenen Gäste-Sektor, Tickets können hier erworben werden.

Anschließend geht es für die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster weiter nach Minneapolis, genauer gesagt nach St. Paul, wo der FCK sein Trainingslager auf dem Gelände des Minnesota United FC abhalten wird. Zum Abschluss ihres US-Aufenthaltes treten die Roten Teufel am Mittwoch, 28. Juni 2023, um 19.30 Uhr Ortszeit (02.30 Uhr deutscher Zeit) im Allianz Field gegen den Minnesota United FC an.

Für mitreisende FCK-Fans gibt es einen eigenen Gäste-Sektor, Tickets können hier erworben werden.

Einen Tag später heißt es dann "Goodbye, USA", denn am 29. Juni 2023 geht es für den FCK wieder zurück in die Pfalz.

Unterstützt wird der 1. FC Kaiserslautern bei der Planung und Durchführung der USA-Reise von der Onside Sports GmbH, die auf die Organisation und Durchführung von Freundschaftsspielen, Turnieren, Trainingslagern und die Beratung im Bereich Internationalisierung spezialisiert ist.

Quelle: fck.de


Ergänzung, 16.06.2023:

Im Blickpunkt
Far away in America: Die USA-Reisen des FCK


Am Montag startet der 1. FC Kaiserslautern die Saison­vorbereitung, welche ab Dienstag ins Trainingslager über den großen Teich führt. Das nehmen wir zum Anlass, auf die bisherigen USA-Reisen der Roten Teufel zurückzuschauen.

"Klein Amerika", oder einfach "K-Town". Kaiserslautern und die USA, das ist seit Ende des Zweiten Weltkrieges eigentlich untrennbar miteinander verbunden. Sei es die Militärbasis in Ramstein, die größte außerhalb der Vereinigten Staaten, das neu entstehende Militärkrankenhaus in Weilerbach oder die tausenden stationierten US-Soldaten, die in der Region um die Barbarossastadt heimisch geworden sind: Amerika hat der Pfalz in den vergangenen fast 80 Jahren viele Berührungspunkte gegeben. Da ist es wenig verwunderlich, dass es auch eine historische Beziehung zwischen dem FCK und dem Land über dem großen Teich gibt. Am kommenden Dienstag wird dieser Historie ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Dann starten die Männer von Trainer Dirk Schuster nämlich ihr zehntägiges Trainingslager in Louisville/Kentucky und St. Paul/Minnesota. Vor allem die jüngere Generation an FCK-Fans könnte annehmen, es sei für die Roten Teufel die erste Reise über den großen Teich. Dabei ist es bereits die fünfte. Grund genug, einmal auf die bisherigen zurückzublicken. Das tun wir mit Hilfe der Recherchen von Sporthistoriker Eric Lindon (u.a. FCK-Museum, Initiative Leidenschaft e.V., Pfälzische Sportgeschichte e.V., Humbergturm Verein), einem US-Amerikaner, der seit vielen Jahren seine neue Heimat in der Pfalz gefunden hat.

Erste Reise: 1957 - Die Walter Elf zu Gast in Amerika

Im Mai 1957 startete für den FCK das Abenteuer Amerika zum ersten Mal. Mit an Bord war die legendäre Walter-Elf, zuzüglich Weltmeister-Trainer Sepp Herberger. Fritz Walter höchstselbst reiste allerdings nicht mit seinen Mannschaftskameraden per Flugzeug in die USA, sondern kam wegen seiner großen Flugangst mit dem Schiff nach. "In Amerika hatten wir eine unglaubliche Zeit zusammen. Mit dabei war auch der Sepp Herberger, den Fritz ja immer den 'Chef' nannte. Als wir beispielsweise in Chicago ein Spiel absolviert haben, hat Herberger auf dem Platz auch noch eine Ansprache gehalten. Aber ganz egal, zu welchen Leuten wir kamen, welche Menschen wir getroffen haben, ob in New York, Boston oder sonst wo: Fritz stand immer Mittelpunkt. Er war einfach ein unglaublicher Mensch", erinnerte sich Mitspieler Gerhard Ahrens 2020 exklusiv auf Der Betze brennt an die erste USA-Reise. Die vor Ort absolvierten Testspiele waren dabei überaus torreich, wie Eric Lindon für die "Initiative Leidenschaft" recherchiert hat. Der FCK spielte zunächst gegen ein zusammengestelltes Team des DAFB (Deutsch-Amerikanischer Fußball-Bund) in New York und verlor, noch erschöpft von der anstrengenden Reise, mit 0:1. Gegen St. Louis Kutis gab es dagegen einen 5:2-Sieg, gegen die Chicago All-Stars einen 6:2-Erfolg. Die Michigan Windsor All-Stars wurden mit 10:3, die Philadelphia All-Stars mit 10:1 vom Platz gefegt. Schließlich folgte gegen NY Ungarn noch ein 4:1-Sieg.

Zweite Reise: Juni 1979 - Lautern erobert auch Kanada und Kolumbien

Es dauerte dann über 20 Jahre, bis eine FCK-Elf wieder Richtung Amerika aufbrach. 1979 beschränkte sich das Team von Trainer Karlheinz Feldkamp aber nicht nur auf die USA, sondern absolvierte auch Spiele in Kanada und Kolumbien. Die Gegner und Ergebnisse: Chicago Sting (1:2-Niederlage), Britisch Columbia Selects/Vancouver Whitecaps (0:1-Niederlage), Columbus Magic (7:2-Sieg), Deportivo Independiente Medellin (0:0), Deportivo Cali (2:2) und San Diego Sockers (3:2-Sieg). Mit an Bord damals: Ronnie Hellström, Sepp Stabel, Günter Menges, Jürgen Groh, Reinhard Meier, Wolfgang Wolf, Hans-Peter Briegel, Hans-Günter Neues, Josef Pirrung, Reiner Geye, Bernd Dobiasch, Werner Melzer, Benny Wendt, Klaus Toppmöller, Hannes Riedl, Michael Schuhmacher, Uwe Mackensen und Werner Kollath.

Dritte Reise: 1992 - Rückkehr mit Zobel, Kuntz, Ehrmann & Co.

Bis zur nächsten Überseefahrt dauerte es nun rund 13 Jahre. Diesmal reiste der FCK mit dem neuen Trainer Rainer Zobel und den Spielern Gerry Ehrmann, Michael Serr, Tom Dooley, Demir Hotic, Reinhard Stumpf, Oliver Schäfer, Thomas Vogel, Miroslav Kadlec, Wolfgang Funkel, Axel Roos, Martin Wagner, Bjarne Goldbaek, Stefan Kuntz, Bernhard Winkler, Frank Lelle, Marcus Marin, Marcel Witeczek, Michael Zeyer, Thomas Richter, Thomas Ritter und Marco Haber an und besiegten die Dallas Rockets 5:0 sowie die San Francisco Bay Blackhawks mit 1:0.

Vierte Reise: 1993 - Kurzaufenthalt zum Four-Nations-Cup

Nur knapp ein Jahr später folgte ein kleiner Aufenthalt, die Lautrer reisten nach Denver für einen Four-Nations-Cup. Gegner waren im Halbfinale die Colorado Foxes, die nach einem 1:1 nach 90 Minuten im Elfmeterschießen besiegt wurden, und im Finale der FC Kopenhagen, gegen den die Roten Teufel mit 2:0 gewannen. Das vierte teilnehmende Team war Norwich City aus England, gegen das der FCK zwar nicht spielte, aber ...

Fünfte Reise: 2023 - Betze goes USA

...  in dieser Hinsicht wird sich in diesem Jahr sozusagen der Kreis schließen, denn der FCK plant gegen Norwich City am 15. Juli im Rahmen seiner Sommervorbereitung ein Testspiel im Fritz-Walter-Stadion. Zuvor aber startet die Elf von Trainer Dirk Schuster die historisch fünfte Reise nach Übersee. Nicht alleine zu Marketingzwecken - die Reise wird von der DFL unterstützt und entsprechende Auftritte sind mit eingeplant -, sondern dort soll mit harter Arbeit die Grundlage für die Zweitliga-Saison 2023/24 gelegt werden. Und so wird natürlich auch diesmal der Ball rollen. Als Gegner wird der FCK auf Louisville City FC (21. Juni) und den Minnesota United FC (28. Juni) treffen. Aufhalten werden sich die Männer in Rot am ersten Tag zum Testspiel in Louisville/Kentucky, ehe es für den Hauptteil der Reise am Lake Michigan vorbei ins gut 700 Meilen nördlich gelegene St. Paul/Minnesota weitergeht. Mit dabei sein werden bei diesem Highlight auch einige Dutzend, vielleicht sogar hundert FCK-Fans aus Deutschland.

Neben den Reisen in die USA gab es auch umgekehrt ein paar, teilweise kuriose Begegnungen zuhause in der Pfalz, wie Eric Lindon zu berichten weiß: Im Dezember 1956 gab es die ersten pfälzisch-amerikanischen Fußball-Spiele mit Beteiligung des FCK, der gleich zwei Mal gegen ein Team der 12. Flugabwehrtruppe Vogelweh antrat (Ergebnisse: 12:1 für den FCK auf dem Betzenberg, 7:2 in Vogelweh). Im Oktober 1980 gab es ein Heimspiel gegen Dallas Tornado, das im Rahmen des USA-Wechsels von Bundesliga-Rekordtorschütze Klaus Toppmöller vereinbart wurde (6:3 für Kaiserslautern). Im März 2006 absolvierte das US-Nationalteam im Fritz-Walter-Stadion vor rund 15.000 Zuschauern ein Länderspiel gegen Polen, als Vorbereitung auf die drei Monate später folgende WM. Und viele Fans dürften sich auch noch an das große Event im November 2009 erinnern, als der FCK gegen Los Angeles Galaxy antreten sollte, inklusive Super-Bowl-mäßiger Halbzeitshow mit Lenny Kravitz, ZZ Top und Justin Timberlake. Doch daraus wurde nichts, denn die Veranstaltung wurde aus mysteriösen Gründen abgesagt und die meisten Ticket-Käufer blieben auf ihren Kosten sitzen.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Gerrit Schnabel


Ergänzung, 20.06.2023:

26 Spieler, zwei Tests: Rote Teufel nach Amerika gestartet

Mit 26 Spielern, großem Begleit-Staff und viel Vorfreude, aber auch mit noch zu lösenden Bedenken ist der 1. FC Kaiserslautern ins von der DFL unterstützte USA-Trainingslager gestartet. In Amerika stehen unter anderem zwei Testspiele an.

Schuster: "Wir veranstalten dort keine Sightseeing-Tour"

"Wir müssen das Beste daraus machen", sagte Dirk Schuster nach dem am Montag noch in Kaiserslautern absolvierten Auftakttraining. Die lange Anreise verbunden mit dem Jetlag, aber auch der verhältnismäßig frühe Zeitpunkt des Trainingslagers sei außergewöhnlich. Ernsthaft problematisch sei die PR-Reise aber nicht, so der Trainer - und sowieso wolle man die kommenden zehn Tage ernsthaft arbeiten: "Wir fahren auf jeden Fall nicht in die USA, um dort eine Erlebnisreise oder eine Sightseeing-Tour zu veranstalten, sondern um uns ordentlich vorzubereiten. Wir wollen die Grundlagen legen für die Kraft, die wir in der Saison brauchen werden. Wir werden aber natürlich auch auf die Befindlichkeiten der Spieler und ihren körperlichen Zustand Rücksicht nehmen müssen. Es ist ein schmaler Grat." Der Feinschliff und auch der eigentlich schon zum Auftakt obligatorische Laktattest sollen laut Schuster erst im Juli, dann wieder in Deutschland folgen.

Die größte Vorfreude im FCK-Team herrscht wohl bei Terrence Boyd, der zwar in Bremen geboren wurde, aber als Kleinkind ein Jahr in New York lebte und später unter anderem 14 Länderspiele für das US-Nationalteam absolvierte: "Fakt ist, es ist ein Trainingslager, da geht es um die Sache. Ich weiß nicht, wie viel wir da vom Land sehen werden. Aber ich freue mich auf jeden Fall. Mit dem Trainer von [Testspiel-Gegner] Louisville habe ich glaube ich in der U20-Nationalmannschaft gespielt. Lustig, wie klein die Welt manchmal ist. Ich bin gespannt, auf wie viele FCK-Fans wir dort treffen werden. Ich habe schon einige Nachrichten von mitreisenden Anhängern bekommen. Ich meine, eigentlich verwundert es ja nicht mehr, wo es überall FCK-Fans gibt, aber das ist schon crazy. Ich bin gespannt, was uns erwartet."

Abflug in Frankfurt um 8:28 Uhr - Testspiele in Kentucky und Minnesota

Der FCK ist am heutigen Dienstag, dem 20. Juni mit minimaler Verspätung um 8:28 Uhr mit dem United-Airlines-Flug UA 945, einer Boeing 787-10 Dreamliner, nach Chicago gestartet. Mit einer Gesamt-Reisezeit von 14 Stunden wurde im Vorfeld gerechnet, die Ankunft am Flughafen ist um 10:20 Uhr amerikanischer Ortszeit. Zurück nach Deutschland geht es vom 29. auf den 30. Juni. Zum Einstieg absolvieren die Roten Teufel am Mittwochabend - nach deutscher Zeit in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag - ein Testspiel in Kentucky beim Zweitligisten Louisville City FC. Anschließend geht es weiter zum Hauptteil des Trainingslagers nach St. Paul in Minnesota, wo eine Woche später gegen das MLS-Team vom Minnesota United FC ein weiterer Test ansteht. Die beiden amerikanischen Klubs befinden sich im Gegensatz zum FCK schon mitten in der Saison und somit voll im Saft.

Begleitet wird der FCK wie immer auch von seinen treuen Fans, die zu den beiden Testspielen gemeinsame Treffpunkte in Louisville und St. Paul planen. Hierzu folgen später noch genauere Infos auf Der Betze brennt.

26 Spieler reisen mit, davon zwei Neuzugänge und vier U19-Aufsteiger

Kevin Kraus verpasst das Trainingslager aufgrund seiner Sprunggelenk-OP, Hikmet Ciftci fliegt aus sportlichen Gründen nicht mit. Ansonsten sind alle unter Vertrag stehenden Spieler mit dabei, darunter auch die zwei bisherigen Neuzugänge Jan Elvedi und Tymoteusz Puchacz sowie die U19-Akteure Fabian Heck, Ben Reinheimer und Nikolaos Vakouftsis. Folgende 26 Spieler haben nach Auskunft von Trainer Schuster die USA-Reise mit angetreten:

Tor: Andreas Luthe, Julian Krahl, Avdo Spahic, Fabian Heck (U19)

Abwehr: Jan Elvedi, Boris Tomiak, Jean Zimmer, Hendrick Zuck, Lars Bünning, Erik Durm, Nikolaos Vakouftsis (U19), Tymoteusz Puchacz, Neal Gibs

Mittelfeld: Aaron Basenach, Marlon Ritter, Philipp Klement, Kenny Redondo, Julian Niehues, Philipp Hercher, Ben Reinheimer (U19) -

Angriff: Terrence Boyd, Daniel Hanslik, Aaron Opoku, Tyger Lobinger, Ben Zolinski, Angelos Stavridis

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 20.06.2023:

Betze international: Tipps für mitreisende Fans in den USA

Auch wenn der 1. FC Kaiserslautern sein diesjähriges Trainingslager über dem großen Teich in Amerika abhält, wird er wieder von etlichen Fans begleitet. Vor Ort haben die Mitreisenden bereits einige Treffpunkte organisiert.

Die ersten FCK-Fans sind schon vor der Mannschaft (die vor wenigen Minuten überpünktlich gegen 17:00 Uhr deutscher Zeit, 10:00 Uhr Ortszeit zum Zwischenstopp in Chicago gelandet ist) in Chicago, Louisville oder St. Paul angekommen. Viele Anhänger haben zudem davor und danach interessante Abstecher, etwa nach Island oder nach Mexiko, dazugebucht.

Zu den beiden FCK-Testspielen am Mittwochabend dieser und kommender Woche hat eine Reisegruppe von rund 30 Fans gemeinsame Treffpunkte für vor und nach den Stadionbesuchen organisiert. Wer ebenfalls vor Ort mit dabei ist, kann sich als FCK-Anhänger hier gerne anschließen. Die Infos und Eckdaten im Überblick:

Erstes Testspiel: 21.06.2023, Louisville - FCK, Lynn Family Stadion, Anpfiff: 20:00 Uhr (Ortszeit)

Fan-Treffpunkt vor dem Spiel:

High Horse Bar - Adresse: 1032 Story Ave, Louisville, KY 40206, Vereinigte Staaten - Öffnungszeiten: 14:00 - 04:00 Uhr geöffnet

Von der oben genannten Kneipe ist das Stadion fußläufig zu erreichen. Sie wird von Besuchern im Internet gut bewertet. Es gibt einen Außenbereich, günstige Drinks sowie Pub Food.

Geplanter Ablauf:

Die FCK-Fans treffen sich bereits zur Öffnung der Kneipe um 14:00 Uhr. Der Abmarsch zum Stadion erfolgt circa um 18:00 Uhr. Dort gibt es ab 18:30 Uhr in der Fanzone eine Bier- und Bratwurst-Happy-Hour für jeweils 2 US-Dollar.

Nach dem Spiel:

Aufgrund einer anderweitigen Veranstaltung in der High Horse Bar wird nach dem Spiel dann folgende Kneipe im Ausgehviertel angesteuert:

Big BAR Louisville - Adresse: 1202 Bardstown Rd, Louisville, KY 40204, Vereinigte Staaten - circa 2,2 Meilen entfernt vom Stadion.

Dies ist eine der am besten bewerteten und günstigsten Kneipen der Stadt. Sie hat bis 03:30 Uhr geöffnet, liegt mitten im Ausgehviertel und mehrere Kneipen und Essensmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Umgebung.

Zweites Testspiel: 28.06.2023, Minnesota United - FCK, Allianz Field, Anpfiff: 19:30 Uhr

Vor und nach dem Spiel:

The Midway Saloon St. Paul - Adresse: 1567 University Ave W, St Paul, MN 55104, Vereinigte Staaten - Öffnungszeiten: 11:00 Uhr - 02:00 Uhr

Der Saloon befindet sich fast direkt am Stadion. Auch hier gibt es einen Außenbereich, Live-Musik und eine Auswahl an 50 Bieren und 200 Whiskeys, was die größte Auswahl der ganzen Stadt darstellt. Es gibt ein Angebot an "food specials". Bis 18:00 Uhr findet außerdem eine Happy Hour statt.

Geplanter Ablauf:

Die FCK-Fans treffen sich ab 14:00 Uhr, gerne aber auch schon früher. Nach der Happy Hour um 18:00 Uhr geht es Richtung Stadion. Nach dem Spiel wird die USA-Reise und bei kalten Getränken und Live-Musik ausklingen gelassen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 21.06.2023:

FCK-Testspiel in Louisville ab 2:00 Uhr im Live-Stream

Der 1. FC Kaiserslautern ist in den USA gelandet und hat eine gute Nachricht für seine Fans. Das Testspiel in der kommenden Nacht gegen den Louisville City FC wird in einem Live-Stream übertragen.

Das haben die Roten Teufel soeben auf ihrer Homepage bekanntgegeben. Der Live-Stream wird auf dem YouTube-Kanal des FCK zu finden sein.

Anpfiff der Partie im Trainingslager, in das wie angekündigt 26 Spieler gereist sind, ist um 20:00 Uhr Ortszeit. Das heißt, FCK-Fans in Deutschland müssen sich in der kommenden Nacht den Wecker für 2:00 Uhr stellen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 22.06.2023:

Hengen: "Sehen das Trainingslager auch als Team-Event"

Mit 2:1 hat der 1. FC Kaiserslautern sein erstes Testspiel im Trainingslager gewonnen. FCK-Boss Thomas Hengen sieht die USA-Reise primär als Teambuilding-Maßnahme

(...) Kurz vor dem Spiel nahm sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen Zeit, per Video-Konferenz einige Fragen für SWR Sport zu beantworten. Dem FCK-Boss waren, wie dem gesamte Team, die Reisestrapazen noch etwas anzumerken. Der lange Flug von Deutschland über Chicago nach Louisville - das Team muss das erst einmal wegstecken. Hengen sieht die USA-Reise als Teamevent: "Für unsere Jungs ist es gut, so einen Trip zu haben. Man kann zusammenwachsen", meint Hengen. "Klar ist es etwas stressiger, aber man hat auch viele Chancen, kann vieles kennenlernen, und das nehmen die Jungs wunderbar an".

In der Liga die Euphorie hochhalten

Bis zum Saisonstart am letzten Juli-Wochenende ist noch viel Zeit. Thomas Hengen tut sich noch ein bisschen schwer, ein klares Saisonziel für den FCK in der 2. Liga zu formulieren. "In dieser zweiten Liga ist jede Saison schwierig. Wenn man sich das anguckt, Hertha ist runtergekommen, Schalke ist dazugekommen, der HSV ist nicht hochgegangen. Dazu hast du noch die gefühlten Bundesligisten wie Nürnberg, Hannover, St. Pauli oder Düsseldorf." Das Ziel für den FCK sei es, "sich im Haifischbecken wieder freizuschwimmen". Mit den Fans im Rücken wollen die Lauterer weiter dran bleiben und "die Euphorie hochhalten". Das Ziel der Pfälzer ist es, so Hengen, "die Heimtabelle etwas besser zu gestalten".

» Zum Video: Thomas Hengen über erste Trainingseindrücke (SWR)

Quelle und kompletter Text: SWR


Ergänzung, 26.06.2023:

Jean Zimmer über die USA, das Training und die Fans

Halbzeit im USA-Trainingslager des 1. FC Kaiserslautern: Wir haben mit Mann­schafts­kapi­tän Jean Zimmer über seine ersten Eindrücke aus der Vorbereitung und die Be­son­der­hei­ten - zum Beispiel das Essen - in Amerika gesprochen.

Jean Zimmer ist seit zweieinhalb Jahren der Kapitän seines Herzensvereins und er dürfte es auch in der kommenden Saison bleiben, auch wenn diese Frage noch nicht offiziell beantwortet wurde: "Im Testspiel (2:1 gegen Louisville City; Anm. d. Red.) war ich Kapitän, da wurde auch vorher gar nicht groß drüber gesprochen. Für die neue Saison liegt diese Entscheidung aber natürlich wie immer beim Trainer. Verantwortung auf und neben dem Platz übernehme ich so oder so." Ausgerechnet am ersten Spieltag wird Zimmer aber fehlen, nach sechs Wochen Vorbereitung zuschauen müssen, wegen seiner Roten Karte im letzten Heimspiel gegen Düsseldorf. Ärgerlich, aber nicht zu ändern, meint der 29-Jährige: "Für mich gilt es dann eben, dem Trainerteam in den Einheiten zu zeigen, dass sie ein Spiel ohne mich auskommen müssen, und mich dann wieder dabeihaben wollen. Natürlich blutet aber das Herz, wenn die neue Saison losgeht und ich von der Tribüne oder - je nach Spielpaarung - vielleicht sogar von zuhause zuschauen muss."

Drei Fragen und drei Antworten mit Jean Zimmer:

Der Betze brennt: Jean Zimmer, die meisten Fans verfolgen Euer Trainingslager mit sieben Stunden Zeitunterschied und vor allem über Beiträge in den Sozialen Netzwerken. Nimm unsere Leser doch mal ein bisschen mit: Wie stressig war die bisherige, ungewöhnlich weite und frühe Reise? Wie ist das Wetter drüben, wie sind die Trainingsbedingungen? Und an was arbeitet Ihr zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung, auch mit Hinblick auf das kommende zweite Jahr in der 2. Bundesliga?

Jean Zimmer (29): Wir haben extrem früh den Flug genommen und waren dann gefühlte 24 Stunden unterwegs, bis wir hier ankamen. Bei einigen von uns, mich eingeschlossen, spielt auch der Jetlag ein bisschen eine Rolle - dass ich nachts mal ne Stunde wach bin und nicht wieder einschlafen kann. Das Wetter ist hier ähnlich warm wie zuhause in Deutschland, aber einen Tick schwüler. Ab und zu regnet es auch mal kurz, wobei es dann nicht abkühlt, sondern danach eher noch schwüler ist. Generell haben wir hier aber super Bedingungen. Die Trainingsplätze sind hervorragend. Wir haben eine halbe Stunde Fahrzeit zum Training und wieder zurück. Aber wir sind hier in den Staaten, da ist halt alles ein bisschen größer. Das ist alles in Ordnung. Und das Wichtigste: Alle ziehen voll mit.
Inhaltlich geht es hier im Trainingslager erstmal hauptsächlich um die Fitness, weniger um Taktik. Aber mit Blick auf die nächste Saison glaube ich schon, dass der Fokus wieder auf der Defensive liegen sollte und wird. Denn das war das, was uns im Aufstiegsjahr extrem erfolgreich gemacht hat und auch in der vergangenen Saison: Wenn wir hinten aktiv verteidigt haben und nach vorne Nadelstiche setzen konnten. Das sah zwar vielleicht nicht immer schön aus, aber am Ende haben wir die Spiele so gewonnen - weil wir extrem effektiv waren und weil wir gut gestanden haben. Das sollte auch für die kommende Saison die Basis sein.

Der Betze brennt: Für Dich ist dieser Trip vermutlich nochmal besonders speziell, da Du wegen Deiner chronischen Darmerkrankung besonders auf die Ernährung achten musst. Wie Du dabei vorgehst, dass Du Dir öfter mal Dein eigenes Essen in Tupperboxen mitnimmst und so weiter, hast Du schon öfter erzählt. Aber wie ist das bei so einer Reise, wo Du im Flugzeug ja gar nicht alles dabei haben darfst - und inwiefern entspricht das Essen vor Ort den Klischees, die man so über die USA kennt?

Zimmer: So ganz krass klischeehaft ist es nicht, aber es wird hier schon anders gekocht als bei uns. Nahezu bei allem ist Butter dabei (lacht). Da musste ich mir beim Doc schon mal ne Imodium abholen. Ein paar Snacks habe ich mir auch von zuhause mitgebracht, damit ich zwischendurch wieder Power kriege und nicht hungern muss. Aber alles in allem habe ich das schon so erwartet und war drauf eingestellt, dass es ernährungstechnisch für mich eine anstrengende Woche wird.

Der Betze brennt: Auch wenn Ihr zehntausend Kilometer weit weg seid, werdet Ihr natürlich wie immer auch von Fans aus der Heimat begleitet. Welche Begegnungen und Berührungspunkte gab es denn da bisher schon?

Zimmer: Gestern Abend hatten wir ein Treffen mit den mitgereisten Fans, was ich wie immer absolut cool finde. Bei den Trainingseinheiten ist es bis jetzt noch überschaubar, aber beispielsweise auch nach dem Testspiel in Louisville haben wir uns bewusst noch ein bisschen länger Zeit genommen. Es ist faszinierend, wieviele amerikanische Fans ein FCK-Trikot oder T-Shirt anhaben, teilweise hier lebende Deutsche, aber auch gebürtige Amerikaner. Ich habe mich mit einem Fan unterhalten, der früher in Ramstein stationiert war und jetzt aus Florida zum Spiel kam. Der sagte er habe uns seit 25 Jahren nicht mehr live spielen gesehen und freute sich richtig. Man merkt auch, dass der Sport hier ganz generell einen riesengroßen Stellenwert in der Gesellschaft hat.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 27.06.2023:

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Fotos: Weiß (4), Walter (1)

Im Blickpunkt: Mitreisende Fans im USA-Trainingslager
"Lautre is great again": Mit den Roten Teufeln in Amerika

Betze international! Wenn der 1. FC Kaiserslautern in die USA fliegt, wollen natürlich auch die besonders treuen und reisefreudigen Anhänger nicht fehlen. Zwei von ihnen haben uns von ihren bisherigen Erlebnissen und Impressionen erzählt.

Schon seit dem 19. Juni reist Stefan Weiß aus Hochstadt in der Südpfalz mit drei Freunden durch die USA. Die Planungen, den FCK ins Trainingslager zu begleiten, begannen gleich nach dessen Bekanntwerden im Januar. "Für mich persönlich stand früh fest, dass ich da unbedingt dabei sein will", sagt Stefan, den in der Fanszene alle nur "Waeze" nennen, im Gespräch mit Der Betze brennt. Bevor er aber anfängt, darüber zu erzählen, liegt ihm noch etwas anderes auf dem Herzen: "Ich muss aber an dieser Stelle gleich mal vorneweg schicken: Meiner Frau und meiner Tochter gehört ein ganz großer Dank. Beide müssen über das Jahr schon genug auf mich verzichten und dann kommt der Verein noch mit solchen Terminen um die Ecke."

Nach der Veröffentlichung des Spieltermins in Louisville ging es für das Reise-Quartett ans Buchen von Flügen, Mietwagen und Hotels. "Auf ein Reisebüro haben wir nicht zurückgegriffen, sondern alles über die bekannten Plattformen gebucht. Wir haben natürlich davor viel recherchiert und geschaut, dass alles finanziell im Rahmen bleibt, die Hotels aber auch durch Lage und Ausstattung glänzen können." Die Vier seien zwar ein bunt gemischter Haufen, bisher funktioniere aber alles sehr gut. "Natürlich muss man immer schauen, dass man Kompromisse findet, da der eine lieber einen Bohnen-Taco essen möchte und der Rest vielleicht doch lieber einen Burger. Nichtsdestotrotz eint uns am Ende aber doch alle die Liebe zum Fußball, die zum FCK und zu günstigem Bier", schmunzelt Stefan. 

Ãœber Island in die USA - Viel Groundhopping mit eingeplant

Seine Anreiseroute mutet wie die einiger anderer FCK-Anhänger auf den ersten Blick kurios an. "Ich persönlich bin über Island gekommen, während zwei der Reisegruppe nach dem Spiel in Minneapolis am 29. Juni noch weiter nach New York fliegen. Aufgrund des 25-jährigen Fanclub-Jubiläums der Houschder Hainbachteufel am kommenden Samstag war das für mich leider nicht mehr realisierbar", bedauert der 38-Jährige. "Wir sind am 16. Juni nach Island geflogen und haben wir uns noch drei Fußballspiele angeschaut, unter anderem das EM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei. Schon auf der Fähre zu einem Spiel sind wir auf einen anderen Betze-Fan gestoßen, welcher ebenfalls unterwegs ins Trainingslager war. Zwischen den beiden Spielen wollte der aber nochmal zum Mark-Forster-Konzert daheim im Fritz-Walter-Stadion." Von Island aus ging es dann ins Flugzeug in die USA. Für Stefan ist es seiner Erinnerung nach das mittlerweile fünfte Trainingslager mit den Roten Teufeln. "Ich war schon bei früheren Trainingslagern dabei, zum Beispiel in der Schweiz und Österreich. Da haben wir aber nur die Spiele besucht. Es gab aber auch schon mehrtägige Trips nach Spanien und in die Türkei."

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In den USA angekommen, ging es für die vier FCK-Fans dann von Chicago nach Louisville zum ersten Spiel der Roten Teufel (Ergebnis: 2:1 für die Roten Teufel). "Das Spiel und das ganze Drumherum in Louisville wird sicher für alle Beteiligten unvergessen bleiben", berichtet Stefan von einem besonderen Erlebnis. "Es waren magische Momente, die sicher einen ganz besonderen Platz in meinem Fan-Leben einnehmen werden. Den ganzen Tag lag der Duft von Betze International in der Luft. Sei es beim Treffpunkt in der Bar, im Stadion oder in der zuvor erprobten Karaoke Bar, wo zusammen mit einigen Einheimischen noch bis tief in die Nacht gefeiert wurde." Riesige Werbetafeln, die den Besuch des FCK angekündigten, seien schon vom Highway aus zu sehen gewesen. "Es wurde alles getan, um für den Fan ein schönes Event zu kreieren. Aber das gehört in den USA wohl auch dazu." Wie Stefan berichtet, sei man in Louisville natürlich auf viele bekannte, aber auch auf bisher noch unbekannte Gesichter gestoßen. "Wir sind mit vielen Betze-Fans ins Gespräch gekommen. Man kann sich aber nicht vorstellen, wie viele Einheimische durch das Land geflogen sind, um ihren FCK zu unterstützen und auch von den vorher bekannt gemachten Treffpunkten rege Gebrauch gemacht haben."

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Die Route 66 als unvergessliches Erlebnis

Am Wochenende ging es für Stefan und seine Kumpels dann wieder nach Chicago. Auch hier stand natürlich Fußball im Plan, die vier besuchten die Gold-Cup-Begegnung zwischen den USA und Jamaika. "Am Freitag sind wir von St. Louis nach Chicago einen Teil der ehemaligen Route 66 abgefahren. Das war ein sehr großes Highlight auf der bisherigen Tour", berichtet Stefan. "Nun haben wir die nicht gerade kleine Strecke nach Hamilton in Kanada zurückzulegen. Dort wollen wir auch wieder Fußball schauen und die Niagarafälle besichtigen." Um zum zweiten FCK-Spiel nach wieder rechtzeitig nach Minneapolis zu kommen, blieben zwei Tage, um die rund 1.500 Kilometer zurückzulegen. "Das wird sicher nochmal eine anstrengende Tour. Wir achten aber darauf, dass wir unterwegs immer mal wieder stoppen, um uns Land und Leute oder die ein oder andere Sehenswürdigkeit anzuschauen."

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Man sei auf alle Fälle gespannt, was bei der zweiten USA-Partie der Roten Teufel noch so alles los sein werde und was der Tag mit sich bringe. "Das wird aber garantiert auch wieder ein unvergesslicher Tag, zumal sich zum Spiel gegen Minnesota vermutlich noch ein paar mehr Fans aus der Heimat einfinden werden und man sportlich dieses Mal auf einen Erstligisten trifft", blickt Stefan auf den zweiten Test in Minneapolis (20:30 Uhr Ortszeit am Mittwoch, 2:30 Uhr MESZ am Donnerstag) voraus. Für das nächste Trainingslager hat er einen ganz speziellen Wunsch: "Falls hier jemand von den Offiziellen mitliest: Nächstes Jahr bitte Südostasien, da ist das Bier billiger!"

Geschwister zusammen unterwegs: Elf Tage Mexiko, zehn Tage USA

Die Reise von Anna Walter und ihrem Bruder Daniel aus Haßloch in der Vorderpfalz begann schon am 10. Juni. Bevor es für die Geschwister in die USA ging, ließen es sich beide noch elf Tage in Mexiko bei einem Strandurlaub gut gehen. "Das ist tatsächlich mein erstes Trainingslager. Seit bekannt war, dass der FCK in den USA fliegt, haben wir mit der Planung angefangen. Wir haben die Reise mit einem Reisebüro gebucht und wurden hier gut beraten", erzählt die 29-Jährige im Gespräch mit Der Betze brennt. "In Mexiko haben wir unter anderem Tagesausflüge zur Ruinenstätte Chichén Itzá und zum Nationalpark Sian Ka'an gemacht." Obwohl sie nur zu zweit unterwegs seien, sei die Stimmung gut, sagt Anna, die eine Dauerkarte in der Westkurve besitzt und regelmäßig auch Auswärtsspiele besucht.

Am 20. Juni ging es für die Geschwister dann von Cancun in die USA. Beim 2:1-Sieg des FCK gegen Louisville saßen beide im Gästeblock. Nach dem Abpfiff sei das Schuster-Team noch zu den Anhängern gekommen, berichtet Anna. "Die Mannschaft ist zu uns an die Tribüne gelaufen und stand kurz für Autogramme und Fotos zur Verfügung." Ein Selfie mit dem Doppeltorschützen Terrence Boyd war für Anna dann doch noch drin. "Als die Mannschaft da war, haben wir stimmungsmäßig nochmal volle Power gegeben. In dem Spiel in Louisville fand ich gut, dass Dirk Schuster mal allen Spielern die Chance gegeben hat, sich zu präsentieren." Am Tag nach dem Spiel in Louisville seien sie und ihr Bruder dann nach Chicago gefahren. "Wir haben uns dort die Stadt angesehen. Der Blick auf Chicago aus dem 103. Stock des Willis Towers war dort mein absolutes Highlight." Außerdem seien beide beim Länderspiel zwischen den USA und Jamaika ebenso wie die andere Lautrer Reisegruppe im Stadion gewesen.

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Um Informationen zu bekommen, habe man sich eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet, in der sich die mitreisenden FCK-Fans gegenseitig Hinweise und Tipps geben. "Vor ein paar Tagen gab es beispielsweise die Möglichkeit, mit der Mannschaft zusammen in Minneapolis Fußball zu schauen. Da wir aber noch nicht in der Region sind, konnten wir das nicht machen", berichtet Anna. Am Dienstag geht es nun weiter nach Minnesota zum zweiten FCK-Spiel, das in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 02:30 Uhr deutscher Zeit angepfiffen wird. Dort wolle man sich dann auch noch eine Trainingseinheit der Roten Teufel anschauen. Spätestens seit der Bestellung der Dauerkarte ist die Neugier auf die neue Spielzeit bei Anna sehr groß. "Es macht Spaß, die Mannschaft hier auf dem Platz zu sehen und anzufeuern, auch wenn es nur Testspiele sind. Von daher haben die Spiele hier in den USA die Vorfreude auf die Saison definitiv gesteigert."

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Ergänzung, 29.06.2023:

Zeugwart Miethe: "Die Stimmung in der Mannschaft ist gut"

Peter Miethe ist ein passendes Beispiel für die These, dass die gute Seele eines Vereins oft außerhalb des Platzes zu finden ist. Wir haben mit dem Zeugwart des 1. FC Kai­sers­lau­tern über seinen Arbeitsalltag und das Trainingslager in den USA gesprochen.

"Piet", wie ihn alle nennen, ist im Staff der Roten Teufel schon lange unverzichtbar. Auch weil er genau darauf achtet, dass es niemandem an etwas fehlt. "Große Pannen sind mir eigentlich noch keine passiert. Da bin ich wirklich etwas übervorsichtig und nehme lieber zu viele Sachen mit als zu wenige", erzählt der 60-Jährige im DBB-Format "Uff e Wort". Er ist gerade in seinem "Kit Room" im Mannschaftshotel in Saint Paul/Minnesota, der eigentlich ein Konferenzraum ist und den der Verein extra mit angemietet hat, damit Miethe sich und sein Arbeitsmaterial ausbreiten kann. Seit 2012 begleitet er Lautern schon auf Reisen und hat aufgehört zu zählen, wie viele Trainingslager er seither im Sommer und im Winter schon mitgemacht hat. "Über 20 waren es auf jeden Fall", berichtet er. In andere Länder reisen, das ist für den in Südafrika geborenen und aufgewachsenen Miethe also nichts Besonderes mehr. Auch wenn es aktuell eher eine berufliche Leidenschaft geworden ist. "Private Reisen kommen aktuell zu kurz, denn meine Frau arbeitet auch noch. Im Trainingslager selbst bleibt leider keine Zeit, Land und Leute zu erkunden. Dazu ist einfach zu viel zu tun. Außer den Trainingsplätzen sieht man leider nicht viel", schildert der Zeugwart und gewährt uns dabei einen kleinen Einblick in seinen aktuellen Alltag in den USA.

Drei Fragen und drei Antworten mit Peter Miethe:

Der Betze brennt: Peter Miethe, Ihr habt das Trainingslager in den USA nun fast hinter Euch. Es war sicher auch für Dich organisatorisch eine Herausforderung, so eine weite Reise anzutreten. Wie waren die Bedingungen vor Ort und mit wie viel Ausrüstungsgepäck für die Mannschaft bist Du nach Amerika gereist?

Peter Miethe (60): Ich habe für jeden Spieler fünf Garnituren Trainingskleidung mitgebracht. Dazu kommen im Durchschnitt drei paar Schuhe pro Person, manche Jungs haben auch fünf Paar dabei. Auch für das Trainerteam habe ich fünf Garnituren mitgenommen. Das liegt daran, dass ich vor einem Trainingslager nie genau weiß, wie vor Ort gewaschen wird. Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher und nehme etwas mehr mit. In Mals/Südtirol oder Zams/Österreich waren wir beispielsweise mehr als einmal, da wusste ich beim zweiten Mal, wie der Ablauf vor Ort ist und kann besser planen. Aber ich muss sagen, die Situation hier vor Ort ist Bombe, es hätten auch drei Garnituren pro Person gereicht. Ich sichere mich vorher eben lieber ab. Nach Minnesota hatten wir alle Sachen im Vorfeld per Spedition vorgeschickt und nach Louisville habe ich die Klamotten fürs Testspiel in großen Reisekoffern transportiert.

Der Betze brennt: In so einem Trainingslager fallen immer viele Termine und Arbeit an. Für Dich als Bestandteil des Teams hinter dem Team gilt das sicher im Besonderen. Wie lange ist denn so ein normaler Arbeitstag für einen Zeugwart im Trainingslager?

Miethe: Ich bin während des Trainingslagers morgens der Erste, der wach ist und einer der Letzten, der abends ins Bett geht. Nur die Physiotherapeuten müssen noch etwas länger arbeiten. Mein Arbeitstag beginnt meistens so um 6:00 Uhr, dann habe ich genug Puffer. Denn es kann immer mal wieder etwas Unerwartetes passieren. Die Trainer gehen zum Beispiel morgens vor dem Frühstück gerne joggen und benötigen dann ihre entsprechende Ausrüstung. Ich möchte immer vorbereitet sein. Feierabend habe ich dann meistens gegen 22:00 Uhr. Aber das macht man gerne. Trainingslager sind immer schöne Erlebnisse für mich. Egal, ob ich schon dort war oder wie jetzt zum ersten Mal.

Der Betze brennt: Du bist seit 2022 der Nachfolger und frühere Mitstreiter des Lautrer Urgesteins Wolfgang Wittich, hast aber auch schon vorher jahrelang den Laden zum größten Teil selbst gewuppt. Was ist eigentlich an der Legende dran, dass man als Zeugwart in einem Verein die gute Seele ist und manchmal mehr über den Gemütszustand einzelner Spieler weiß als der Trainer oder der Manager? Und wenn dem so ist, wie ist aktuell die Stimmung in der Kabine?

Miethe: Das stimmt, da ist man schon immer vorne dabei. Die aktuelle Stimmung in der Mannschaft ist auf jeden Fall gut. Man sieht, dass die Jungs miteinander harmonieren. Jeder hilft jedem, und obwohl die Trainingsbelastung hoch ist, wird viel gelacht. Alle sind heiß auf den Start. Da kann ich nichts Negatives sagen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 29.06.2023:

FCK in den USA: "Haben unsere Mission als Verein erfüllt"

Das Trainingslager des 1. FC Kaiserslautern in den USA ist mit einem abschließenden Testspiel gegen den Minnesota United FC zu Ende gegangen. Die Bilanz der Reise fällt durchweg positiv aus.

(...) Nach den Tagen in den USA zeigen sich alle Akteure begeistert von den Gegebenheiten und Bedingungen vor Ort. "Wir haben ein Trainingszentrum vorgefunden, hier in in Minneapolis, was sensationell war von den Bedingungen für die Mannschaften. Man hat uns einen überragenden Rasenplatz zur Verfügung gestellt, es waren jeden Tag sämtliche Materialien vorhanden. Wir konnten alle Inhalte und Umfänge voll trainieren", schwärmt Trainer Schuster. Und auch Zimmer ist der Meinung: "Wir können uns in Deutschland allgemein von den Sportstätten hier in den USA einiges abgucken."

Das Fazit des Trainers fällt insgesamt also absolut positiv aus: "Es war toll und ich bereue es keine Minute, hier zugestimmt zu haben, dass wir in die USA zu einem Vorbereitungs­trainingslager fahren und das die Mannschaft hoffentlich noch den ein oder anderen kulturellen Punkt sammeln konnte in der Stadt." (…)

Quelle und kompletter Text: SWR
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Schlossberg » 12.01.2023, 20:46


Bin begeistert.
Endlich wieder mal ein Blick über den Tellerrand.
Danke an den/die Ideengeber und ein glückliches Händchen für die Organisatoren!



Beitragvon Betze_FUX » 12.01.2023, 20:47


Oh, man hat gemerkt dass im lautrer Umfeld 2-3 Amis leben :)

Aber ne coole Idee, warum auch nicht.
Jeder Zuschauer mehr macht den Mühlstein namens Fritz-Walter-Stadion etwas leichter!

Ist mir jedenfalls sympathischer als Katar, China, oder sowas.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Dirmsteiner84 » 12.01.2023, 20:57


Da freu ich mich brutalst...
Das wird geil...
Da sind wir dabei wie immer

Zwischendurch für 120,- € fliegen wir noch nach Los Angeles und kurzer (teurer) Abstecher nach Las Vegas ;-)
FCK Trikot immer am Mann ;-)
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon BB » 12.01.2023, 21:11


ALLE NACH MINNEAPOLIS :teufel2: :teufel2: :teufel2:
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon kk » 12.01.2023, 22:23


Alles nach Saint Paul und alle in den paisley park zu Prince. Mega.- wie fliegt man da? Ãœber Chicago ?



Beitragvon Matthew » 12.01.2023, 22:36


Gibt Direktflüge mit Condor nach Minneapolis. Ansonsten ist Chicago der nächst beste und große Flughafen.



Beitragvon Oktober1973 » 12.01.2023, 23:15


Auswärtssieg in der Allianz Arena..... :teufel2: 50 Zeichen



Beitragvon Kadlec,Miro » 13.01.2023, 00:50


Das sind wohl die Konsequenzen aus dem Anteilskauf der PMG (Amerikanisch-chinesicher Investor). Nächstes Jahr geht es dann nach Asien :lol: .



Beitragvon smilekeks » 13.01.2023, 04:10


Entweder isses Dienstag der 27.06 oder Mittwoch der 28.06.

Für etwaige Planungen unbedingt berücksichtigen :wink:
Zuletzt geändert von Thomas am 13.01.2023, 08:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wochentag in der Pressemeldung korrigiert.
Mein Leben hab ich dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht :doppelhalter:



Beitragvon zille » 13.01.2023, 05:26


Die Konsequenzen des US-Trainingslagers von 1992 habe ich in schlechter Erinnerung. Wir gingen als heißer Titelkandidat in die Saison, aber die Nachwehen des Trainingslagers (Jetlag, Erkrankungen) sorgten für einen sehr durchwachsenen Start, von dem wir uns die ganze Saison nicht völlig erholt haben.



Beitragvon Matthew » 13.01.2023, 08:07


smilekeks hat geschrieben:Entweder isses Dienstag der 27.06 oder Mittwoch der 28.06.

Für etwaige Planungen unbedingt berücksichtigen :wink:


Lt. Homepage von "MUNFC" ist das Spiel Mittwochs um 7.30pm.
Flugpreise sind eigentlich voll ok. Von Chicago kann man auch schön mim Zug nach Minneapolis.



Beitragvon ExilDeiwl » 13.01.2023, 08:33


Wow, Trainingslager in den USA, damit hatte ich ja gar nicht gerechnet. So ganz erschließt sich mir das (aus sportlicher Sicht) zwar nicht, aber ich würde es der Mannschaft auf jeden Fall gönnen. Wäre ein ziemliches Highlight, wenngleich Kenny Spiderman Redondo wohl etwas länger auf seine Familie verzichten müsste - je nachdem wie lange das Trainingslager dauert. Das Thema Jetlag finde ich schon auch wichtig - da muss in der Planung drauf geachtet werden. Aber davon gehe ich eigentlich aus. Und den US-Amerikanischen Markt in Hinblick auf Ramstein mal wieder in den Blick zu nehmen, kann nicht schaden.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon roterteufel81 » 13.01.2023, 09:34


Wenn hinter diesem Trainingslager mal nicht ein verstecktes "Sponsored by PMG" steckt :-)

Nice. Könnte man mal für ein, zwei Tage rüber fliegen, um sich das anzuschauen. Mal schauen, ob spontan Zeit da ist.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon kriD1973 » 13.01.2023, 10:18


Ganz tolle Aktion!
Endlich Mal wieder FCK auf internationaler, globaler Ebene!
Mit all unserer Liebe und Verbundenheit zur "Region", etwas globale, internationale "Publicity" und "Exposure" können wir gut gebrauchen.
Macht total Sinn!

Ãœbrigens war der FCK auch im Sommer 1978 in den USA.
Im Wrigley Field gegen Chicago Sting gespielt.
Es gibt da noch ein paar tolle Bilder von damals die man Googlen kann.

FCK und USA, das ist eine klassische Win-Win Konstellation!



Beitragvon FCK_FFM » 13.01.2023, 10:25


War auch mein erster Gedanke, dass PMG was damit zu tun hat. Liegt auch nahe. Finde es irgendwie geil, auch wenn ich nicht glaube, dass dadurch die Vorbereitung so viel besser sein wird als in Tirol o. ä. Hat eher einen Touch von Spitzenverein und ich glaube daher kommt dieses positive Gefühl, was ich mit dieser Nachricht verbinde.
Wir haben doch einen Fanclub in den USA oder? Weiß jemand auf die schnelle wo?
FCK-Enklave Dreieich



Beitragvon HerrFCKuhles » 13.01.2023, 10:41


Wenn der Hinweis beim FCK noch stimmt, ist es der Fanclub American Fork Utah



Beitragvon Schulbu_1900 » 13.01.2023, 10:52


roterteufel81 hat geschrieben:Wenn hinter diesem Trainingslager mal nicht ein verstecktes "Sponsored by PMG" steckt :-)

War mein Gedanke ebenso. Ich gönne das jedem und freu mich darüber.
Eigentlich sind wir ja nicht auf Rosen gebettet. Wundern tu ich mich aber über die Kosten schon. Das Kempinski in Belek, war ja auch keine lokale 3*** Anlage, aber da gab es wohl Kontakte und gute Konditionen, wie zu lesen war. Ist hier ev. ähnlich.
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon leichte_feder » 13.01.2023, 10:59


Betze_FUX hat geschrieben:Oh, man hat gemerkt dass im lautrer Umfeld 2-3 Amis leben :)

Aber ne coole Idee, warum auch nicht.
Jeder Zuschauer mehr macht den Mühlstein namens Fritz-Walter-Stadion etwas leichter!

Ist mir jedenfalls sympathischer als Katar, China, oder sowas.


Unter Merchandising-Gesichtspunkten längst überfällig :daumen:
Um Chicago rum gibt es auch viele Deutsche nicht nur die vielen GI`s aus Rammstein...
In den 70ern konnte ich mir nicht vorstellen, daß
1. die Mauer fällt und
2. der 1.FCK jemals wieder Deutscher Fußballmeister wird.
Inzwischen wollen einige erneut eine Mauer bauen und bei 2. bin ich weiter weg als damals...
Geschichte kann sich wiederholen? Wir arbeiten dran...:teufel2:



Beitragvon breisgaubetze » 13.01.2023, 11:03


Mir kommt direkt der HSV in den Sinn und deren Trainingslager kam bei mir eher unsympathisch und etwas dekadent rüber. Aber wie dem auch sei, wenns der Wahrheitsfindung dient, soll der FCK halt in die USA fliegen. Ich habe jedenfalls ein Geschmäckle dabei...
klingt eher nach Abschlussfahrt(Schule) mit Eventcharakter und weniger nach Muskelkater. Und wenn dann unsere Fans noch mitfliegen, werde ich vollends zum Spielverderber :wink:
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Flo » 13.01.2023, 11:07


Schulbu_1900 hat geschrieben:
roterteufel81 hat geschrieben:Wenn hinter diesem Trainingslager mal nicht ein verstecktes "Sponsored by PMG" steckt :-)

War mein Gedanke ebenso. Ich gönne das jedem und freu mich darüber.
Eigentlich sind wir ja nicht auf Rosen gebettet. Wundern tu ich mich aber über die Kosten schon. Das Kempinski in Belek, war ja auch keine lokale 3*** Anlage, aber da gab es wohl Kontakte und gute Konditionen, wie zu lesen war. Ist hier ev. ähnlich.


Ich glaube, dahinter steckt eher die DFL, da vieles deckungsgleich zur Reise des SC Paderborn im letzten Jahr ist: https://sportbild.bild.de/fussball/2-li ... sport.html



Beitragvon Betzegeist » 13.01.2023, 11:08


Hierbei steht ja ganz klar die Internationalisierung der Bundesliga und die Steigerung der Einnahmen aus der Auslandsvermarktung im Mittelpunkt. Neben den Topclubs gehen eben zunehmend auch die anderen Teams nach Übersee, der HSV war ja auch erst drüben.

Insofern ein logischer Schritt, dass wir nun auch den Weg gehen.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon Schlossberg » 13.01.2023, 11:16


zille hat geschrieben:Die Konsequenzen des US-Trainingslagers von 1992 habe ich in schlechter Erinnerung. Wir gingen als heißer Titelkandidat in die Saison, aber die Nachwehen des Trainingslagers (Jetlag, Erkrankungen) sorgten für einen sehr durchwachsenen Start, von dem wir uns die ganze Saison nicht völlig erholt haben.

Die Gefahr, dass wir in der kommenden Saison als heißer Titelkandidat um die Deutsche Meisterschaft mitspielen, scheint mir doch eher gering.



Beitragvon Dirmsteiner84 » 13.01.2023, 11:49


Wenn wir die kommende Saison wie 1992 in der 1(!!!!) Bundesliga wieder schlechter starten und am Ende nicht Deutscher Meister werden, würde ich es unterschreiben ;-) :lol: 8-) :lol:
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon herzdrigger » 13.01.2023, 11:51


WOW, super! Endlich wieder.

Mit der Airbase und den vielen Amerikanern im Stadion schon lange überfällig. Und ein Bonbon für unsere Mannschaft. :daumen:
Zuletzt geändert von herzdrigger am 13.01.2023, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.




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