Die FCK-Vorstandsmitglieder Wolfgang Erfurt, Gero Scira und Tobias Frey (v.l.n.r.)
FCK e.V. macht Gewinn und baut weiter Schulden ab
Der 1. FC Kaiserslautern e.V. hat zum zweiten Mal in Folge einen JahresÂüberschuss von knapp 500.000 Euro erwirtschaftet und kommt damit beim Abbau seiner Altschulden weiter voran. Gestützt wird der Verein vor allem von seinen Mitgliedern.
Dies geht aus dem Begleitheft zur am Sonntag stattfindenden Jahreshauptversammlung hervor, das vorab im Mitgliederbereich des FCK e.V. (Login erforderlich) veröffentlicht wurde. Demnach hat der Verein im Geschäftsjahr 2021/22 (vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022) einen Überschuss von 478.000 Euro generiert. Bereits 2020/21 wurde ein Plus von 411.000 Euro erwirtschaftet, während 2019/20 ein heftiges Minus von 5,370 Millionen Euro gestanden hatte - damals vor allem bedingt durch die Insolvenz der FCK-Kapitalgesellschaft.
Die Verbindlichkeiten konnten zum Stichtag 30. Juni 2022 von zuvor 6,522 auf nun 5,956 Millionen Euro verringert werden. Darin enthalten sind unter anderem Kredite bei den Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH, während bei Ex-Geldgeber Quattrex mittlerweile keine Schulden mehr offen sind. Im August 2022 wurden zudem die noch offenen Gelder der Betze-Anleihen I und II zurückgezahlt. Den Verbindlichkeiten steht ein Vereinsvermögen von 6,276 Millionen Euro (Vorjahr: 5,798 Millionen Euro) gegenüber, was einer Eigenkapitalquote von rund 48 Prozent entspricht. Die liquiden Mittel betragen 707.000 Euro. Außerdem besitzt der FCK e.V. noch rund 57 Prozent der Anteile an seiner in der FCK GmbH & Co. KGaA ausgegliederten Profifußball-Abteilung, deren teilweiser - und ab 2025 steuerfrei möglicher - Verkauf an die eigenen Fans und Mitglieder für die endgültige Schuldenfreiheit des Vereins sorgen könnte.
Mitgliederzahl in zwölf Monaten von 17.000 auf über 22.000 gesteigert
"Die wirtschaftliche Entwicklung des Vereins steht in enger Abhängigkeit zur weiteren Entwicklung der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA. (...) Der Vorstand unternimmt erhebliche Anstrengungen, um die Attraktivität des Vereins zu steigern. Die Vereinsführung untersucht und entwickelt fortlaufend Ideen, neue Vereinsmitglieder durch ein attraktives und modernes Leistungsangebot zu gewinnen", heißt es in den im JHV-Begleitheft abgedruckten Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2021/22. Die wichtigste Stütze des Vereins bleiben die Mitglieder, die alleine durch ihre Jahresbeiträge fast 70 Prozent der gesamten Einnahmen des FCK e.V. beitragen. Das entspricht in der vergangenen Saison 1,558 Millionen Euro und dürfte im laufenden Spieljahr nochmal deutlich mehr werden: Alleine von Februar bis Juni 2022 konnte die Mitgliederzahl im Rahmen der Kampagne "Mitglied schafft Zukunft" von rund 17.000 auf 21.000 gesteigert werden. Mittlerweile hat der FCK e.V. nach DBB-Informationen sogar schon über 22.000 Vereinsmitglieder. Die genaue aktuelle Zahl wird am Sonntagmittag auf der Jahreshauptversammlung bekanntÂgegeben.
Am Sonntag berichtet Der Betze brennt wie gewohnt mit einem ausführlichen Live-Ticker von der Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V. Wir melden uns ab ca. 10:30 Uhr direkt aus dem Fritz-Walter-Stadion!
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Chronologie im DBB-Forum: FCK-Mitgliederversammlung am 4. Dezember 2022
Sollte klar sein, dass man das möglichst schnell weiter steigern sollte.
So kann man auch in einem übersichtlichen Zeitraum schuldenfrei werden ohne weiter wertvolle Anteile verschachern zu müssen. Das geht nämlich nur einmal.
10.000 Mitglieder mehr = rund 1 Mio pro Jahr extra.
Mit der Fanbase, die hier immer propagiert wird, muss mehr gehen. Siehe was z.B. allein Frankfurt in den letzten Jahren mit den Mitgliederzahlen angestellt hat.
Um den Verein auf allen Ebenen (wieder) zu professionalisieren werden aber noch viele Steine aus dem Weg zu räumen sein. Das wird ein ganz langer Jahr beschwerlicher Weg, bei dem man dauerhaft energisch am Ball bleiben muss.
(Persönliche) Werbung, Bekanntheitsgrad weiter steigern, Öffentlichkeitsarbeit, den FCK zu einer Marke machen.
Also weiter anpacken.
Ich warte schon seit Februar. Ist wohl bald verjährt.
Dazu gab es eine E-Mail vor dem Heimspiel gegen Nürnberg. Soweit ich mich erinnern kann, stand da etwas von die Tassen werden aus organisatorischen Gründen oder zu hohem Aufwand nicht versendet. Man musste sich dann anmelden und die signierten Tassen konnten hinter der Westkurve abgeholt werden. Das zumindest hatte reibungslos geklappt.
Was ja grundsätzkich zu begrüßennist. Auch eine Reduzierung der Schulden bei SPI ist ein wichtiger Schritt (geben die den zweiten Sitz wieder ab, wenn die ca. 6 Mio getilgt wurden?)
Dennoch darf man nicht vergessen, dass wir immer noch eine reduzierte Pacht genießen und weiterhin ca. 50 Mio schweren Klotz namens Fritz-Walter-Stadion am Bein haben!
Babyschritte in die richtige Richtung!
roterteufel81 hat geschrieben:5.000 Mitglieder weitere Mitglieder seit Februar sind 480.0000€ Mehreinnahmen pro Jahr.
Sollte klar sein, dass man das möglichst schnell weiter steigern sollte.
.....
10.000 Mitglieder mehr = rund 1 Mio pro Jahr extra.
Mit der Fanbase, die hier immer propagiert wird, muss mehr gehen. Siehe was z.B. allein Frankfurt in den letzten Jahren mit den Mitgliederzahlen angestellt hat.
Ich denke, die ca. 22.000 Mitglieder sind schon eine Hausnummer. Das wir eine große Fanbase haben, ist unbestritten. Und ja, in Frankfurt hat sich richtig was an der Mitgliederzahl getan. Man muß da aber auch bedenken, das alleine die Stadt Frankfurt ca. 750.000 Einwohner hat, Kaiserslautern dagegen ist laut Zahlen zum 31.12.2021 mit etwas mehr als 99.000 Einwohnern aktuell nicht einmal mehr eine Großstadt. Und natürlich hat der Eintracht die Erfolge im europäischem Fussball richtig in die Hände gespielt.
Wenn sich weiter einige vom Verein so in die Mitgliederaktionen engagieren, könnte da trotzdem noch was gehen, wenn wir auch weiter sportlichen Erfolg haben.
Was mich gerade beim Thema Finanzen interessieren würde ist, was die Aktion "Zukunftsinitiative FCK" bisher eingebracht hat. Gerade da finde ich die Möglichkeit um Gelder einzunehmen recht hoch.
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Frankfurt hat viel aggressives Marketing betrieben. Das hat sich dann gelohnt. Der sportliche Erfolg hat sicherlich auch viel geholfen, ist aber nicht alles gewesen.
Da werden wir noch 2-3 Jahre drauf warten müssen...
1. die Mauer fällt und
2. der 1.FCK jemals wieder Deutscher Meister oder Pokalsieger wird.
Geschichte kann sich wiederholen? Wir arbeiten dran...
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