Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 01.12.2022, 11:30


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Interview mit Aufsichtsratskandidat Michael Schultheiss
"Mit Rat, Tat, Expertise und Empfehlungen unterstützen"


Michael Schultheiss war Deutscher Meister mit der B-Jugend des 1. FC Kaiserslautern und sammelte später als Bankmanager internationale Erfahrung. Jetzt möchte der 55-Jährige seine Expertise im Aufsichtsrat der Roten Teufel einbringen.

Steckbrief:

Name: Michael Schultheiss
Alter: 55
Wohnort: Berlin
Beruf: Bankmanager & Start-Up-Gründer
FCK-Mitglied seit: 1981 mit kurzer Unterbrechung, seit 2016 lebenslanges Mitglied

Interview:

Der Betze brennt: Michael Schultheiss, sie kandidieren für den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. Bei der Wahl am 4. Dezember können Sie aber maximal Nachrücker werden und nicht direkt in das zweithöchste Vereinsgremium einziehen. Was motiviert Sie, trotz dieser ungewöhnlichen Ausgangslage Ihren Hut in den Ring zu werfen?

Michael Schultheiss (55): Ich möchte den Mitgliedern unseres Vereins die Option bieten, einen unabhängigen, erfahrenen Finanzexperten und Unternehmer ohne Zugehörigkeit zu einer Interessengruppe im Aufsichtsrat zu wissen - quasi "auf der Ersatzbank", wenn man so will. Sollte ich dann in den Aufsichtsrat nachrücken, bringe ich die fachlichen Qualifikationen und beruflichen Erfahrungen mit, um die eigentliche Aufgabe dieses Gremiums zu erfüllen, nämlich die Geschäftsleitung zu kontrollieren, ihr mit Rat, Tat, Expertise und Empfehlungen zur Seite zu stehen und dem FCK mein großes Netzwerk zur Verfügung zu stellen.

Der Betze brennt: Bitte stellen Sie sich kurz vor: Was müssen die Vereinsmitglieder beruflich und privat von Ihnen wissen? Und natürlich, welchen Bezug haben Sie zum FCK?

Schultheiss: Ich bin 55 Jahre alt und seit fast 40 Jahren Träger der goldenen Verdienstnadel des FCK. Vereinsmitglied bin ich seit 1981, ich habe die Mitgliedsnummer 615 und wurde 1983 Deutscher Meister der B-Jugend unter Ernst Diehl, dem Pionier der Jugendarbeit des FCK. Ich würde mich also als ein Eigengewächs bezeichnen und kann aus eigener Erfahrung berichten, was es für Jugendliche bedeutet, alles zu geben, um Profi beim FCK werden zu wollen. Der FCK war in meiner Entwicklung prägend. Ich möchte dem Verein gerne von dem, wozu er mich gemacht hat, etwas zurückgeben.

Beruflich kann ich auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Investment-Banking und der Unternehmenssteuerung verweisen, was Verantwortung für Handel, Risiko-Management, strukturierte Finanzierungen, Aktiv-Passiv-Steuerung und Liquiditätsmanagement anbelangt. Ich habe fundierte Erfahrungen in globaler Personalverantwortung und war tätig als Managing Director, Vorstand und Aufsichtsrat. Ich war MD bei der Deutschen Bank, Citigroup, HRE und Vice Chairman bei Nomura Intl., der größten japanischen Investmentbank. Dort wurde von meinen englischen Kollegen beispielsweise ein Bond für Manchester United aufgelegt, von dem wir als FCK lernen könnten. Ich würde gerne der Geschäftsleitung und dem Verein mein Netzwerk an internationalen Finanzexperten zur Verfügung stellen. Nach Stationen in Frankfurt, London, New York, Dublin, Singapur und zuletzt Australien gibt es da unterschiedliche Herangehensweisen, die ich mir teilweise auch angeeignet habe.

"Ich möchte dem Verein mit meinem internationalen Netzwerk helfen"

Der Betze brennt: In den letzten fünf Jahren seit 2017 ist beim FCK extrem viel passiert, negatives und positives: Mehrere Führungswechsel, Ausgliederung, Insolvenz, Investoren, Abstieg, Aufstieg, neue Euphorie. Wie haben Sie diese Zeit miterlebt und wie lautet als Aufsichtsratskandidat Ihre Vision für die kommenden fünf Jahre, sprich: Wohin sollte der FCK sich im Jahr 2027 weiterentwickelt haben?

Schultheiss: Trotz vieler Spiele, die ich vor Ort besuche: Aus der Ferne ist das schwer zu beurteilen, und ich kommentiere nichts, wozu ich die Hintergründe nicht oder nur aus der Presse kenne. Fakt ist: Es gab sehr viel Unruhe und Frustration infolge nicht eingehaltener Versprechungen und geplatzter Vorhaben. Warum das alles nicht funktioniert hat, würde ich im Falle meiner Wahl in den Aufsichtsrat erst einmal ergründen wollen. Die öffentliche Kommunikation auch seitens früherer Aufsichtsräte war leider recht fragwürdig. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsleitung zu kontrollieren, sie mit seiner Fachkenntnis zu beraten, qualifizierte Ratschläge zu erteilen und dabei die Interessen des Vereins stets an erste Stelle zu setzen. Die Kommunikation sollte dabei dem Aufsichtsratsvorsitzenden überlassen werden. Zu Ihrer Frage nach meiner Vision: Der FCK sollte im Jahr 2027 finanziell wettbewerbsfähig aufgestellt sein, soll als ein Verein mit einer großen Vergangenheit auf eine vielversprechende Zukunft blicken und dann hoffentlich 50.000 Mitglieder vorweisen können, die den Verein auf eine solide Grundlage stellen.

Der Betze brennt: Sie haben es schon erwähnt: Sie waren 1983 Deutscher Meister mit der B-Jugend des FCK, haben interessante Zeiten quasi hautnah miterlebt, sind danach beruflich viel in der Welt herumgekommen. Ziehen Sie doch mal einen Vergleich: Was sollte heute beim FCK noch so sein und bitte auch so bleiben wie 1983, und wo ist als Sportverein die Anpassung an das Jahr 2022 nötig beziehungsweise wo muss noch mehr getan werden?

Schultheiss: Damals, vor 40 Jahren, und auch noch in den folgenden Jahren, war es noch ausreichend "elf Freunde zu sein", wie gerne gesagt und zitiert wurde. Der Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Vereins war jedoch ungleich größer. Professionelle Managementstrukturen waren damals in den wenigsten Bundesliga-Vereinen vorhanden, auch nicht beim FCK. Seither sind dann mehrere Menschen in verantwortungsvolle Positionen gelangt, die zwar unbestritten große Loyalität zum Verein hatten, aber weder Fachkenntnisse noch die große persönliche Eignung zur Führung eines Wirtschaftsunternehmens besaßen. Zuweilen fehlte wohl auch das nötige Herzblut, wie man vor allem nach 1998 kontinuierlich feststellen konnte. Der FCK war und ist jedoch ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor nicht nur für Kaiserslautern, sondern für die gesamte Pfalz. Da reicht es heute schlicht nicht mehr aus, früher mal ein guter Kicker, leidenschaftlicher Fan oder Politiker mit Lokalkolorit gewesen zu sein. Personal- und damit verbundene sonstige Entscheidungen haben gravierende Konsequenzen, wie man zum Beispiel deutlich beim Abstieg in die 3. Liga sah. 2019 wollte ich auch persönlich in den Verein investieren; der Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Littig und die Entscheidung zugunsten des Bauunternehmers Flavio Becca aus Luxemburg haben das verhindert. Der Verein kam danach nie auf mich als potentiellen Investor zu. Das würde ich für künftige Investoren ändern wollen.

"Es stellt sich die Frage: Wo liegt künftig die Kontrolle?"

Der Betze brennt: Als Start-Up-Manager haben Sie naturgemäß einen besonderen Blick auf Entwicklungsprozesse. Nun ist der FCK schon 122 Jahre alt und hat entsprechend gewachsene Strukturen. Aber seit der Ausgliederung 2018 oder auch dem Aufstieg 2022 spürt man in manchen Bereichen auch sowas wie ein "Start-Up-Feeling", sprich es entstehen neue Dynamiken. Was kann der heutige FCK aus Ihrer Sicht von Start-Ups lernen? (Definition des Begriffs "Start-Up" auf Wikipedia; Anm. d. Red.)

Schultheiss: Sich professionell und flexibel auf neue Herausforderungen einzustellen. Aber auch große Trends erkennen und zur Veränderung nutzen. Allerdings ist der FCK nicht mit einem Start-Up oder besser einer Neugründung zu vergleichen. Es gibt Probleme, die historisch entstanden sind und nie gelöst wurden, sondern nur immer aufgeschoben werden konnten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass all dies nicht einfach ist - aber wir müssen beim FCK immer auch über die großen Themen Stadion, Finanzierungsstruktur, das Fanwesen als wesentliche Säule der Vereinskultur und die unbedingte Möglichkeit der Fans zur Mitbestimmung sprechen. Auf wirtschaftlicher Ebene müssen Darlehen der Investoren und deren Besicherung, die Planinsolvenz mit weiter bestehenden Schulden, Liquiditätsmanagement, Aufbau der Assets durch fest verpflichtete Spieler, Nachwuchsförderung, Ausbildungsverein diskutiert werden. All diese Themen sind sehr vielfältig und vielschichtig. Ich möchte in diesem Zusammenhang FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen meinen ganz besonderen Respekt für seine bisherige Arbeit und die getroffenen Entscheidungen zollen. Er macht einen Top-Job, aber auch er wird auf Dauer nicht als alleiniger Geschäftsführer der FCK Management GmbH fungieren können. Die SPI und die PMG (die aktuellen Investorengruppen beim FCK; Anm. d. Red.) werden sicher durch erfahrene Leute Beratungsleistungen einbringen können. Dennoch stellt sich die Frage: Ist der von seinen Mitgliedern getragene FCK e.V. noch das entscheidende Organ, wo liegt künftig die Kontrolle?

Der Betze brennt: Abschließend in wenigen Sätzen zusammengefasst: Warum sollen die FCK-Mitglieder Ihnen am 4. Dezember ihre Stimme geben?

Schultheiss: Mir steht, wie jedem Kandidaten, lediglich dieses Interview und eine fünfminütige persönliche Vorstellung auf der Mitgliederversammlung zur Verfügung, um für mich zu werben. Allerdings ist mein Vertrauen in die Menschenkenntnis der Mitglieder und Fans, ihr Gespür für die Beurteilung von Charakteren und ihre Bereitschaft, Fähigkeit und Wille den FCK nach bestem Wissen und Gewissen zu stabilisieren, sehr groß. Sie werden die richtige Entscheidung treffen.

Den Mitgliedern will ich, wie eingangs erwähnt, eine Option sein. Wenn sie mir die Möglichkeit dazu geben, werde ich auf der Ersatzbank Platz nehmen und im Falle meiner Einwechslung alles geben, was ich zu bieten habe. Ich will diesen Verein mit meiner ganzen Kraft und Erfahrung stabilisieren und wieder nach vorne bringen. Das ist der FCK, der geilste Club der Welt, wie man so schön sagt - und der ist größer als jeder Einzelne!

Der Betze brennt: Herzlichen Dank für das Gespräch und viel Erfolg bei der Wahl.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Thomas Hilmes

Weitere Links zum Thema:

- Komplette Interviewserie: Die Kandidaten zur Aufsichtsratswahl am 4. Dezember 2022
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 01.12.2022, 11:31


Bevor die Forumsdiskussion startet, noch ein präventiver Hinweis des Moderatoren-Teams: Wir sind dankbar für jeden Kandidaten, der sich um das sicher nicht einfache Amt im FCK-Aufsichtsrat bewirbt, und auch für die Bereitschaft zum Interview hier auf DBB. Deshalb bitten wir noch mal ganz besonders um einen respektvollen Umgang miteinander und mit allen Kandidaten - kritische Nachfragen und Anmerkungen sind natürlich legitim, aber immer auch dran denken, wir sind alle zusammen FCK-Fans!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon FORZA85 » 01.12.2022, 12:31


Das hört sich vielversprechend an. Zu schade für die Ersatzbank? Sogar zu schade für den Aufsichtsrat? Eher ein Mann für das operative Geschäft.
Auf jeden Fall bin ich beeindruckt.



Beitragvon Devil's Answer » 01.12.2022, 13:06


Ich lasse mich nur ungern und nur schwer beeindrucken. Aber sein Background scheint doch recht vielversprechend.
Er kann für die aktuell agierenden Leute in Aufsichtsrat, Beirat und Geschäftsführung eine echte "Challenge" sein und die richtigen, auch unangenehmen, Fragen stellen.
Und wenn er so ist, wie er sich darstellt, sollte er auch dabei helfen, diese Fragen im Sinne des Vereins dauerhaft zu beantworten.
Zuletzt geändert von Devil's Answer am 01.12.2022, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Rheinhessenposten » 01.12.2022, 13:33


Das klingt alles sehr gut, für mich tatsächlich der bisher beste Kandidat.

Zwei Sachen, die mir besonders aufgefallen sind:
I. Er wollte persönlich in den Verein investieren. Er könnte also auch eine gewisse Sichtweise von potentiellen Investoren einbringen und vorhersehen.

II: Kein Wunder, dass die Jungsmit der B-Jugend Meister wurden, die sahen damals ja schon aus wie gestandene Männer.... Also, das Foto ist doch das damalige Mannschaftsfoto, oder etwas nicht? :lol:
Unsre Heimat, unsre Liebe, in den Farben Rot Weiß Rot,
Kaiserslautern, 1900, wir sind treu bis in den Tod!



Beitragvon Chrisss » 01.12.2022, 14:59


Vielversprechendster Kandidat bisher. :daumen: ....



Beitragvon betzeopa » 01.12.2022, 15:34


Nachdem ich an seinem damaligen Wechsel vom seinem Heimatverein in die Jugend des FCK nicht ganz unbeteiligt war und ihn aus dieser Zeit schon kenne, kann ich Michael Schultheiss als Mensch, Fachmann und Fußballer vorbehaltlos zur Wahl auf die "Ersatzbank des Aufsichtsrats" und ggfls. damit in den Aufsichtsrat vorschlagen. Ich wünsche ihm jedenfalls die notwendigen Stimmen der Mitglieder des FCK! :teufel2:
FCK-FKP 5:3;FCK-Bayern 7:4; FCK-Real 5:0; KSC-FCK 3:5; FC Köln-FCK 2:6; FCK-Werder 3:2; FCK-Barcelona 3:1;... unvergessen!



Beitragvon Lautern-Fahne » 01.12.2022, 17:06


Der Mann hat eine beeindruckende Vita, stellt kritische Fragen und

Da reicht es heute schlicht nicht mehr aus, früher mal ein [b]guter Kicker, leidenschaftlicher Fan oder Politiker mit Lokalkolorit[b/] gewesen zu sein. Personal- und damit verbundene sonstige Entscheidungen haben gravierende Konsequenzen, wie man zum Beispiel deutlich beim Abstieg in die 3. Liga sah. 2019 wollte ich auch persönlich in den Verein investieren; der Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Littig und die Entscheidung zugunsten des Bauunternehmers Flavio Becca aus Luxemburg haben das verhindert. Der Verein kam danach nie auf mich als potentiellen Investor zu. Das würde ich für künftige Investoren ändern wollen.


teilt -für nen Banker typisch- gerne und großzügig gegen andere Mitbewerber und ehemalige ARs aus. Ob es Aufgabe des AR ist, auf die Verdopplung der Mitgliederzahlen hinzuarbeiten weiß ich nicht. Aber nach Weimers Abgang wäre jemand aus der Richtung -auch wenn es nur die Ersatzbank ist- nicht verkehrt.

@Thomes
Verstehe ich das richtig, dass Schultheiss bei der Investorengruppe um Dienes dabei war, die Littig als Gegenvorschlag zu Becca präsentierte?

Ich lese hier einen gewissen Frust heraus, dass man beim letztendlichen Investorenteam nicht dabei war. Das könnte Konfliktpotential bergen und ähnlich scheppern, wie im Februar beim Telekomler, wenn er mal drankommt. Der Mann ist aber definitiv ein Schwergewicht.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon ExilDeiwl » 01.12.2022, 19:17


Ja, doch, das klingt sehr beeindruckend. Allerdings sollte auch er sich vor Augen halten, dass er ggf. als Nachrückter in den Aufsichtsrat es e.V. Gewählt wird, nicht in den Beirat der KGaA. Das heißt nicht, dass er nicht mit der Geschäftsführung sprechen dürfe und natürlich sollte sich auch der Aufsichtsrat eine Meinung bilden, wie eine Geschäftsführung aufgestellt sein sollte. Aber darüber befindet der Beirat, nicht der Aufsichtsrat. Dessen sollte er sich bewusst werden, nicht dass es da zu Missverständnissen kommt…

Ansonsten wie gesagt eine beeindruckende Vita. Klingt für mich vielversprechend. Ich kann nur hoffen, dass er nicht auf die gleichen Probleme stößt, wie einer seiner Vorgänger (shame on me, mir ist der Name des Telekom Managers entfallen… :oops: ).
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon SEAN » 01.12.2022, 20:48


Ich kann mich den meisten hier nur anschließen, das was er offenbar an Fachwissen und Kontakten einbringen kann, ist tatsächlich schon beeindruckend. Allerdings hatten wir auch schon einige Kandidaten im AR, die ähnliches vorzuweisen hatten, und wahrscheinlich, so meine Vermutung, an der Kommunikation und an den eigenen Eitelkeiten gescheitert sind. Wenn Herr Schultheiss da in eine andere Kerbe schlägt, und ein echter "Teamplayer" ist, ist er als einfaches AR Mitglied eigentlich schon verschwendet. Dann muss er auch als Vertreter "AR Mitglied FCK Verein" in die KGAG.
An einem, was mich etwas stört, ist leider nix zu machen. Berlin -> Kaiserslautern gute 650 Km. Natürlich kann man sehr viel über Online-Konferenzen machen, aber persönlich am Tisch ist eben persönlich am Tisch. Falls ich es zur JHV schaffe, bisher mein Kandidat Nr. 1.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Seit1969 » 01.12.2022, 22:08


Da gibt es sicher Kandidaten die dem Anforderungsprofil eines Aufsichtsrats weniger entsprechen.
Die Mitglieder werden entscheiden.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon lautrer_lebenslang » 05.01.2023, 08:19


Der Erste, der mich komplett gar nicht für den AR anspricht. Die Vita liest sich sicherlich sehr gut, die Erfahrungen im Banking und der Accountingbackground sehr gut, auch die internationale (Personal-)Erfahrung sowie die Kenntnis des Vereines und des Jugendbereiches (zumindest von damals).

Doch das alles passt zu einem Finanzvorstand oder Ähnlichem, aber doch keineswegs zu einem Aufsichtsratsmandat. Ich finde er vertauscht hier selbst einige Punkte mit der Bewerbung für einen operativen Job beim FCK.

Dass er zusätzlich noch beim Investorenteam involviert war, sollte heute schon aufhorchen lassen. Was hat eine Person, die ein potentielles Investitionsinteresse an einem Verein hat, in jenem AR zu suchen? Da wird es zwangsläufig knallen! Es geht im AR auch nicht darum die Mitgliederzahlen zu erhöhen oder einen Bond auflegen zu lassen. Alles Aufgaben, bei denen der AR am Wenigsten die Finger drin haben müsste. :daumen:




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