Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Miro.Klose » 11.07.2022, 10:58


FORZA85 hat geschrieben:@Betzegeist die SPI hat einen zusätzlichen Platz im Beirat für einen Kredit bekommen, denn wir nicht brauchten. Der fade Beigeschmack stinkt wieder zum Himmel.
Kein Kredit, kein zusätzlicher Invest nix.. -> aber der Sitz bleibt bestimmt..

2 von 5 Sitzen ist schon heftig.. vor allem wenn es um Ankerinvestoren geht.. die wird es so nicht mehr geben.. oder selbst entscheiden, wann und wie die Fänsäule geöffnet wird..

Vielleicht klingelt die Staatsanwaltschaft bald wieder beim FCK... Klüngel eben..


Ich bin mir nichz ganz sicher ob ich dir folgen kann. Was genau hat das mit ankerinvestor und Staatsanwaltschaft zutun. Wenn ich mich richtig erinnere haben sie spi irgendwo mal gesagt das sie einem möglichen ankerinvestor keine Steine in den Weg legen, das sogar begrüßen würden?



Beitragvon roterteufel81 » 11.07.2022, 11:29


boukein hat geschrieben:
roterteufel81 hat geschrieben:@Gerrit.

Vielen Dank.

Dann müsste der Verein, wenn man den Ticker von damals drüber legt, jetzt statt ca. 6,5 noch ca. 4,1 Mio € Schulden haben.


Grüße dich, wie bist du auf die 2,4 Mio. € Schuldenabbau gekommen? Ich habe die Meldung so verstanden, dass ein Großteil einfach umgeschuldet wurde, so dass der Verein jetzt "mehr" Schulden bei der GmbH & CO. KGAA hat und weniger/keine bei Quattrex, SP Invest und der Betze Anleihe.

Es ist gut möglich, dass der FCK in den vergangenen sechs Monaten auch Schulden abgebaut hat, aber ich gehe nicht von 2,4 Mio. € aus. Wo sollte das Geld auch herkommen? Oder hat der Verein neben den Mitgliedsbeiträgen noch andere signifikante Einnahmequellen?


Ganz einfach, ich habe ein wenig rumspekuliert und mal was zur Diskussion gestellt, da es noch keine Antworten gab.

Effektive 4,1 Mio Fremdschulden wäre dann wohl der richtige Begriff gewesen.

Einen "echten" Schuldenabbau gab es nicht, es war eine Verschiebung

Wie auch immer, Gerrit und Ken haben es ja nun aufgeklärt und erklärt :daumen:
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Dirmsteiner84 » 11.07.2022, 12:12


Eigentlich wurde nur der Gläubiger gewechselt...
Schulden müssten weiterhin vorhanden sein...

Wenn ich den Bericht von Kinscher lese wird mir da wieder ein wenig Angst und Bange. Nun die Frage: Ist das extra so oder liegt es an fehlender Kompetenz in den einzelnen Bereichen
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon FORZA85 » 11.07.2022, 13:08


Miro.Klose hat geschrieben:
Ich bin mir nichz ganz sicher ob ich dir folgen kann. Was genau hat das mit ankerinvestor und Staatsanwaltschaft zutun. Wenn ich mich richtig erinnere haben sie spi irgendwo mal gesagt das sie einem möglichen ankerinvestor keine Steine in den Weg legen, das sogar begrüßen würden?


https://www.der-betze-brennt.de/news/13 ... storen.php

Die SPI hat einen zusätzlichen Sitz wegen einem Darlehen bekommen. Das ist eigentlich ungeheuerlich. Ob es das gleiche Darlehen ist oder zusätzliches ist, spielt für mich erstmal keine Rolle. Wenn eine Umschuldung funktioniert, hätte man es ohne Beiratssitzverkauf machen können.

Wer so billig sich bevorteilt, Beiratssitz für ein kleines Darlehen, das ist Klüngel und unverschämt. Solche Geschichten sollten immer mal vom Juristen geprüft werden. Eine Hand wäscht die andere..

Wegen dem Ankerinvestor.. wie viel Beiratssitze bekommt ein Ankerinvestor von den Fünfen, wenn ein Darlehensinvestor schon 2 hat??



Beitragvon Miro.Klose » 11.07.2022, 13:46


Ich verstehe was du sagen willst, ich kenne mich mit dem ganzen Zeug nur nicht so gut aus um zu wissen ob das so einfach auszurechnen ist.

Ich dachte, bzw hatte das immer so verstanden wenn ein neuer Investor zb kartoffelchips Firma kommt, nimmt 20 Prozent für sagen wir im Beispiel mal 40 Millionen als Kapitalerhöhung dann müsste die spi doch mitgehen oder Anteile abgeben oder?

Die spi hat nun 2 Sitze weil sie in Summe vermutlich 40 Prozent der Anteile halten.... Sind nicht 20 Prozent gleich ein Sitz?

Wenn ein neuer Investor mit Kapitalerhöhung einsteigt und sie spi Anteile weniger Wert werden, steht dann nicht auch der zweite beiratssitz auf der kippe?

Wie gesagt ich tu es mir eh schwer mit dem ganzen Thema und weiß nicht ob ich es richtig verstanden habe.

Vielleicht kann ja einer der finanzprofis hier nochmal genau erläutern wie das funktioniert und vorallem was der zweite Sitz für die spi nun bedeutet.... Ist nun wirklich die Zukunft besiegelt weil es so kein ankerinvestor mehr geben kann?



Beitragvon Betze_FUX » 11.07.2022, 14:15


Der zweite sitzt wurde, soweit ich mich erinnere, unterhalb der vereinbarten Wertgrenze an die SPI vergeben...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon bladde3.0 » 11.07.2022, 14:44


Mittelhaardt hat geschrieben:
Gerrit1993 hat geschrieben:Beim Thema Trikots wurde vor allem auf die aktuellen Lieferschwierigkeiten verwiesen, auch im Bezug auf die beliebten und immer wieder schnell ausverkauften "Lautre"-Shirts von Nike.

Ich versteh den Hype um diese Shirts nicht.

Es ist ein simples schwarzes Shirt, auf dem in Futura Extra Bold Oblique "LAUTRE" gedruckt wurde. Dazu der Nike-Swoosh und fertig.

Bei anderen Nike-Vereinen steht was anderes drauf:
https://stores.eintracht.de/nike-kids-t ... z-0350288/

https://shop.scfreiburg.com/kinder/text ... warz/?c=43

Warum ist ausgerechnet dieses Brot-und-Butter-Shirt bei uns so beliebt?

Es ist aber auch ein Schlag ins Gesicht unserer Merch-Abteilung, wenn so ein Nike-Basic die ganze lieblose FCK-Kollektion schlägt.


Wollte es auch sofort kaufen. Aber 70% polyester geht gar net



Beitragvon Miro.Klose » 11.07.2022, 15:12


Betze_FUX hat geschrieben:Der zweite sitzt wurde, soweit ich mich erinnere, unterhalb der vereinbarten Wertgrenze an die SPI vergeben...


Ja aber das war ja nicht die frage
Der Kollege hier meint ja das dadurch das Model mit dem ankerinvestor nicht mehr möglich sei daher die Frage ob das mal jemand für den Laien erklären kann wie sowas mit invest und Anteilen abläuft was dieser zustamd nun für uns heisst. Hat man in der Führung nun unsere Zukunft verbaut und uns gelähmt?



Beitragvon Betze_FUX » 11.07.2022, 15:38


Das ist ja generell die Frage. Wenn man zb nicht nur EINEN dicken Investor haben möchte sondern ggf mehrere...
Momentan lernen wir schmerzhaft, dass es nicht gut ist, sich auf eine Quelle zu stützen...
Aber wie das mit Sitzerweiterungen etc ist...keine Ahnung..
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon ExilDeiwl » 11.07.2022, 16:22


Es bestünde ja grundsätzlich die Möglichkeit, die Anzahl der Beiratssitze zu erhöhen, um einem weiteren Investor einen Platz zu geben. Am Ende müsste die Stimmverteilung halt in etwa dem Verhältnis der Anteile entsprechen. Das ist jetzt eben nicht der Fall. Ich empfinde es ebenfalls als befremdlich, um nicht zu sagen als ungeheuerlich, dass die SPI erstens überhaupt diesen zweiten Sitz bekommen hat für ein Darlehen und diesen dann auch noch aller Voraussicht nach weiter behält, obwohl das Darlehen der SPI ja zwischenzeitlich abgelöst wurde…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon FORZA85 » 11.07.2022, 16:38


Bestimmt hat der Beirat auch Einfluss/ Stimmrecht, ob, wie und wer investieren darf. Die PMG hat ausdrücklich bestätigt, dass sie sich mit der SPI abgesprochen haben. Mein Chef würde sagen, seit wann sind Sie Ansprechpartner für unsere Firma?
Dazu hat die SPI sich ein Sperrveto einbauen lassen, wenn ich mich richtig erinnere. Kann das jemand bestätigen oder mit Quelle untermauern??



Beitragvon MarcoReichGott » 11.07.2022, 16:57


Kapitaleröhungen erfordern 75 Prozent Zustimmung der Stimmen der Anteilsinhaber. Wenn ein Anteilseigner mehr als 25% hat, dann kann er alleine eine Kaptatalerhöhung verhindert. Da die SPI mehr als 25%, aber weniger als die Hälfte der Anteile hält, spricht man hier von einer Sperrminorität.



Beitragvon Miggeblädsch » 11.07.2022, 18:18


Dirmsteiner84 hat geschrieben:Eigentlich wurde nur der Gläubiger gewechselt...
Schulden müssten weiterhin vorhanden sein...

Wenn ich den Bericht von Kinscher lese wird mir da wieder ein wenig Angst und Bange. Nun die Frage: Ist das extra so oder liegt es an fehlender Kompetenz in den einzelnen Bereichen


Zu den Schulden des e.V.:

Du hast völlig Recht. Natürlich sind die Schulden weiterhin vorhanden, es wurde nur der Gläubiger gewechselt, und wie @Ken bereits schrieb, handelt es sich insoweit nicht um eine Umwandlung, sondern lediglich um eine Umschuldung. Ob man den Unterschied einfach aufgrund fehlender Kompetenz gar nicht erst kennt oder man zum Zwecke positiverer Darstellung bewusst das falsche Wort verwendet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Faktisch hat sich dadurch die Fremdkapitalquote des e.V. nicht verändert. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass es doch besser sei, nicht mehr Quattrex als Gläubiger im Nacken sitzen zu haben, sondern stattdessen unmittelbar die KGaA und somit mittelbar die SPI. Mir persönlich sind auch beide sympathischer als Quattrex. Aber abseits von Symathiebewertungen führt das zu einer bizarren Situation: Der Vorstand des e.V. ist per Papier die geschäftsführende Instanz des e.V. und somit des Mehrheitsgesellschafters der KGaA. Normalerweise sollte er einen gewissen Einfluss auf die Belange des "Gesamtkonstruktes FCK" haben. Hat er in unserem Fall aber nicht, da die KGaA und der Mindergesellschafter SPI wiederum einen "gewissen Einfluss" auf den Vorstand des e.V. haben. The Cheese is eaten 8-)

Zu deiner Frage:

Die Antwort lautet: Vermutlich Beides 8-) ...

... ich weiß, die Antwort hört sich echt blöd an, daher will ich sie erläutern: Kaufmännische Kompetenz ist sicherlich vorhanden, aber die sehe ich vorwiegend auf der Ebene der SPI angesiedelt. Und aufgrund des geschaffenen Abhängigkeitsverhältnisses braucht man da nicht weitere kaufmännische Kompetenz im e.V. oder in der KGaA, weil die wohl faktisch nichts zu sagen hätte. Wenn man also neben Thomas Hengen einen 2. GF für den Bereich Finanzen engagieren würde, wäre das "Perlen vor die Säue geworfen", der Mann hätte faktisch nix zu sagen und würde sehr schnell das Handtuch werfen.

Zur Fan-Säule:

Lieber FCK, so langsam wird's echt peinlich. Sagt den Leuten doch einfach, dass ihr das Ding partout nicht haben wollt. Lasst euch 'ne gute Begründung einfallen und kommuniziert es endlich. Aber mit den ständigen Ausreden -mittlerweile über Jahre hinweg- fühlen wir Fans und Mitglieder dann doch irgendwann verarscht. Die Gründe, warum die Fan-Säule nicht gewünscht ist, liegen auf der Hand und nicht zuletzt wegen dieses Forums sind sie den Fans und Mitgliedern bekannt. Also kommuniziert das endlich und gewinnt somit wieder an Glaubwürdigkeit. Wir Fans stehen mehr hinter euch, als ihr euch offenbar vorstellen könnt. Aber verarschen lassen wir uns eben auch nicht gerne. Nur mal so als Hinweis :wink:


Abschließend will ich aber eines sagen, und das ist mir wichtig:

Bei aller Kritik, die ich an der (meiner Meinung nach) "suboptimalen" Umsetzung der Planinsolvenz und dem geschaffenen Abhängigkeitsverhältnis äußere, bin ich unseren Investoren dennoch sehr dankbar, dass sie mit ihrem Geld den Laden am Laufen halten. Ohne sie wäre das, worüber wir gerade diskutieren, gar erst nicht möglich gewesen und der gerade gefeierte Aufstieg und die Freude, die wir Fans hatten, ist auf ihrem Geld gewachsen. Und sicherlich waren nicht nur kaufmännische Überlegungen, sondern auch jede Menge Herzblut ausschlaggebend für ihr Invest. Dafür meinen Dank und das meine ich absolut ehrlich!

Ihr seid die Leader des FCK und ich wünsche euch und somit uns allen viel Erfolg. :teufel2:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon HansPeterB » 11.07.2022, 18:38


Danke. Der letzte Absatz hat es sehr treffend zusammen gefasst. Dem dürfte bei dem Thema SPI nichts mehr hinzu gefügt werden. Es war ja nicht so, dass die Sponsoren, Investoren oder Kreditgeber Schlange gestanden wären.



Beitragvon Miggeblädsch » 11.07.2022, 19:17


ExilDeiwl hat geschrieben:Es bestünde ja grundsätzlich die Möglichkeit, die Anzahl der Beiratssitze zu erhöhen, um einem weiteren Investor einen Platz zu geben...


... das ist richtig. :daumen:

Ich denke, dass die SPI grundsätzlich durchaus ein Interesse daran haben dürfte, neue Investoren hinzu zu nehmen. Denn der Weg in die erste Liga oder wenigstens in das obere Drittel der zweiten Liga wird ein langer und vor allem teurer Weg werden. Denn erst ab dann kann sich ein Invest überhaupt lohnen. Wenn die SPI diesen langen finanziellen Atem hat, soll's mir ja recht sein. Am Ende dieses Weges wird schließlich noch die Stadionfrage zu klären sein...

...aufgrund der geschaffenen Abhängigkeit des e.V., der als Mehrheitsgesellschafter (normalerweise) den Ton angeben müsste, aber nicht kann, weil er seinerseits wieder vom Minderheitsgesellschafter abhängig ist, wird es üblicherweise schwer, zusätzliche Investoren mit ins Boot zu nehmen. Daher ist auch der Einstieg der PMG nur erklärbar mit der "günstigen" Bewertungsbasis der gekauften Anteile und auf der Ebene eines Minderheitsgesellschafters. Dennoch ein gutes Zeichen, wie ich finde :teufel2:

Den Einstieg des "großen Ankerinvestors" kann man sich meiner Meinung nach abschminken, ebenso wie die Fan-Säule. Es sei denn, wir würden das Wunder des direkten Aufstiegs in die Belle-Etage schaffen, dann wäre wohl Vieles möglich. Wenn man aber realistisch bleibt, wird das -falls überhaupt möglich- ein langer Weg werden.

Die SPI muss es also bis dahin richten und ich hoffe, dass deren Anstrengungen von guter und erfolgreicher Arbeit im sportlichen Bereich unterstützt und letztlich zum Erfolg führen werden.

Wir sitzen jetzt alle im gleichen Boot. Take it, or leave it.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon ExilDeiwl » 12.07.2022, 08:19


@Mitgeblädsch: durch die Umschuldung ist das Abhängigkeitsverhältnis zur SPI für den e.V. Zumindest nur noch ein mittelbares und kein unmittelbares. Wobei klar sein dürfte, dass das de facto sogar schon vor dem ominösen Beirats-Darlehen so war. Der e.V. Ist zwar nicht nichts ohne die ausgelagerte Profiabteilung, aber sie ist und bleibt eben doch der Platzhirsch beim FCK. Und auch ohne das Darlehen ist der e.V. von seiner Tochter abhängig, siehe Dienstleistungsvertrag. Kaum eigenes Personal mehr => Leistungen müssen von der Tochter für Geld erbracht werden (was aber zugegebenermaßen auch gewollt ist, um der Tochter substanziell Anteile an den Mitgliederbeiträgen zukommen zu lassen).

Ja, der Weg zum finanziellen Zugewinn ist für alle Beteiligten lang und steinig: die einen kostet es viel Geld, uns alle viel Zeit und viele Nerven. Ja, da sitzen wir alle in einem Boot. Und ich wünsche uns weiter starke Nerven (die wir in der Vergangenheit nicht immer bewiesen haben) und allen Investoren einen langen Atem…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon VamosBetze » 12.07.2022, 11:28


Nochmal kurz etwas zu den Themen Trikot / Betzecard...
Weiß zufällig jemand wann die Trikots in den Shop kommen?
Ich würde mir gerne das Guthaben meiner Betzecard auszahlen lassen. Dafür muss ich ja bis Donnerstag extra nach KL fahren. Wenn ich direkt das neue Trikot kaufen könnte würden sich die 120 km Anreise natürlich mehr lohnen.

Danke schon mal! :teufel2:



Beitragvon ACLLIO » 12.07.2022, 11:38


Mich würde auch brennend intressieren ob die Trikots vor freitag in den Shop kommen. Auch ich würde knapp 60km nach Lautern fahren!
"Macht sie platt, schießt sie aus der Stadt!"



Beitragvon Thomas » 26.07.2022, 22:39


Der Verein hat im Nachgang zum Mitgliederforum noch ein Interview veröffentlicht:

Bild

Neumitglieder geben Planungssicherheit für den FCK e.V.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern e.V. Tobias Frey äußert sich im Interview zur finanziellen Situation des Vereins, zur Fansäule und erklärt, warum die Mitglieder das finanzielle Fundament des Vereins sind.

FCK.de: Hallo Tobias, auf dem Mitgliederforum am 10. Juli 2022 hast Du Dich zu den Finanzen des 1. FC Kaiserslautern e.V. geäußert. Da jedoch längst nicht alle Mitglieder dabei sein konnten, möchten wir mit Dir noch einmal das Thema aufgreifen. Fangen wir mit Quattrex an, einem Finanzdienstleister und Gläubiger des Vereins. Hier konntest Du eine sehr gute Nachricht verkünden.

Tobias Frey: Zuerst einmal möchte ich mich bei den Teilnehmern auf unserem 5. Mitgliederforum bedanken. Ein solches Forum bietet die Möglichkeit der unmittelbaren Kommunikation und des Dialogs zwischen Vereinsführung und den Mitgliedern, aber auch der Mitglieder untereinander. In Hinblick auf die finanzielle Situation und Entwicklung war es uns wichtig, ein kleines Update zu liefern. Und dazu gehört auch, dass am 30.06.2022 die letzte an den Finanzdienstleister Quattrex noch zu zahlende Rate beglichen wurde. Dies war immerhin die letzte noch offene Rate von Verbindlichkeiten, welche vor der Ausgliederung 2018 bereits bestanden haben (Quattrex war seit 2016 Gläubiger des 1. FC Kaiserslautern). Wir wollen nicht zurückschauen, sondern nach vorne. Da ist es wichtig, wenn man solche Kapitel abschließen kann.

FCK.de: Die Betze-Anleihe wird am 1. August 2022 nun zurückgezahlt. Der e.V. hatte dafür ein Darlehen von Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH erhalten, nun aber ein Darlehen in gleicher Höhe bei der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA aufgenommen. Was war das Ziel hinter diesem Vorgang und wie sehen die Vorteile aus?

Frey: Nachdem die Betze-Anleihe 2013 erstmals aufgelegt und im Jahre 2019 nochmals um drei Jahre verlängert wurde, wird am 1. August 2022 die Betze-Anleihe nun schlussendlich zurückgezahlt. Somit erhalten dieses Jahr Anleihezeichner ihr Geld zurück, welches sie teilweise vor neun Jahren in die Anleihe gegeben haben. Auf der Jahreshauptversammlung 2021 hatten wir berichtet, dass diese Transaktion nicht durch Eigenkapital gestemmt werden kann und wir hierfür Fremdkapital aufnehmen mussten, was uns auch durch Unterstützung von Gesellschaftern der Saar-Pfalz-Invest GmbH gelang. Inzwischen konnten wir gemeinsam mit der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA eine Lösung finden, mit welcher das benötigte Fremdkapital durch ein konzerninternes Darlehen, also durch ein Darlehen der KGaA an den e.V., bereitgestellt werden konnte. Sofern man bei Fremdkapital überhaupt von einer „besten Lösung“ sprechen kann, erkennen wir in der konzerninternen Lösung die beste Lösung bei Beschaffung von Fremdkapital. Die zukünftige Rückzahlung des Darlehens erfolgt dadurch logischerweise ebenfalls intern und lässt zukünftig die Mittel an die Tochtergesellschaft zurückfließen.

FCK.de: Heiß diskutiert ist weiterhin die Fan-Säule. Du sagtest auf dem Mitgliederforum, dass es eine Frist von sieben Jahren gibt, in der Aktien des e.V. nicht ohne eine Besteuerung im siebenstelligen Bereich veräußert werden dürften.

Frey: Hier muss ich kurz etwas ausholen, denn man muss die Aussagen zur Fansäule auf dem Mitgliederforum im Ganzen betrachten. Uns war es ein Anliegen, das Thema Fansäule proaktiv anzusprechen, da es hier einen Mitgliederauftrag zur Erfüllung des Ausgliederungsplans gibt. Und dieser datiert immerhin von 2018. Auch war es uns wichtig darzulegen, in welcher Form eine Fansäule geöffnet werden kann. Nämlich einerseits durch Beschaffung und dann Veräußerung neuer Aktien in Form einer Kapitalerhöhung durch die KGaA, sowie andererseits durch die Veräußerung bestehender Aktien durch einen Aktionär, beispielsweise des e.V.. Und gerade, weil der e.V. derzeit als Mehrheitsaktionär diese Aktien hält, war es dem Vorstand wichtig, den Mitgliedern darzulegen, warum eine Öffnung der Fansäule durch Veräußerung von genau diesen Aktien derzeit wirtschaftlich erheblich nachteilig ist. Denn: Nach erfolgter Ausgliederung kann gemäß den Bestimmungen des Umwandlungsteuergesetzes erst nach Ablauf einer siebenjährigen Sperrfrist steuerfrei über die Aktien verfügt werden. Zwar reduziert sich die Steuerlast jährlich, zum jetzigen Zeitpunkt aber läge diese Steuerlast nach wie vor im deutlich siebenstelligen Bereich. Aus diesem Grund halten wir es für wirtschaftlich derzeit nicht darstellbar, die Fansäule durch Veräußerung der im Eigentum des e.V. befindlichen Aktien anzusteuern. Anders verhält es sich nach Ablauf der Sperrfrist, sodass wir planmäßig von einer Öffnung der Fansäule durch den e.V. im Jahre 2025 ausgehen. Uns war und ist wichtig, die Thematik aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern e.V. aktiv und offen zu kommunizieren, um bestmöglich Verständnis und auch Hintergründe in dieser sicherlich komplexen Thematik zu schaffen. Nur so können wir zukünftig auch Vertrauen schaffen.

FCK.de: Wie würdest Du zusammengefasst also die finanzielle Situation des e.V. beschreiben?

Frey: Nach wie vor drückt den 1. FC Kaiserslautern e.V. eine hohe Schuldenlast. Aufgrund der Verschiebung von Verbindlichkeiten und der damit verbundenen Umschuldung ist es gelungen, die Verbindlichkeiten zu deutlich besseren Konditionen mittel- und langfristig zu strecken, sodass zukünftig auch Eigenkapital, also die angesprochenen Aktien, zur Tilgung der Verbindlichkeiten steuerfrei eingesetzt werden können.

FCK.de: Der Vorstand konnte auf dem Mitgliederforum die Zahl von 21.000 Mitgliedern verkünden. Mehr Mitglieder und dadurch höhere Erträge durch Mitgliedsbeiträge erhöhen auch die finanzielle Stabilität des e.V. Warum ist das so wichtig?

Frey: Im Grunde bilden die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen das finanzielle Fundament des 1. FC Kaiserslautern e.V.. Sie halten den Verein am Leben. Gerade die aktuelle Mitgliederkampagne und der dadurch verbundene hohe Zulauf an Neumitgliedern ermöglicht es nunmehr, entsprechende finanzielle Planungen anzustellen. Damit verbunden sind auch Tilgungspläne für die bestehenden Darlehen. Das verschafft dem e.V. wesentlich mehr Luft zum Atmen. Oder wie es Gero Scira auf dem Mitgliederforum dargelegt hat: Wir können Dank der großen Unterstützung unserer Mitglieder heute ganz andere Planungen anstellen, als es z.B. im vergangenen Jahr noch der Fall gewesen wäre.

FCK.de: Vielen Dank, Tobias.

Quelle: fck.de

Weitere Links zum Thema:

- 5. Mitgliederforum des FCK e.V.: Vereinsführung gibt Auskunft (Der Betze brennt)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon roterteufel81 » 26.07.2022, 22:57


23,5% mehr Mitglieder = 23,5% mehr Einnahmen, das ist mal wirklich positiv. Aber ich denke durch professionelleres Auftreten abseits des Platzes wird hier immer noch sehr viel Potenzial verschenkt.

Richtig schlechter Onlineshop voller Fehler, mit schlechter Performance und inkonsistenter Menüführung, fürs Ticketing, als auch den Produktverkauf

Viele nicht zeitgemäße Produkte, die dazu oft nicht zur Jahreszeit passen

Besonders gefragte Produkte sind viel zu schnell ausverkauft und nur in homöopathischen Dosen zu haben, insbesondere in den gefragten Größen. Nachlieferungen dauern ewig

Eine angestaubte Homepage, die schlecht gepflegt wird (bei Termine auf der Startseite steht unter Termine Stand heute abend immer noch 14.05. gegen Türkgücü München!)

Wenig offensive Werbung in der Region, auch durch Auftritte, Autogrammstunden, Benefizspiele. Hier geht sicherlich noch viel mehr

Das Stadion ist schmutzig mit defekter Technik (Anzeigetafel über der Süd schon über 2 Jahre defekt!, schlecht abgemischte Soundanlage, bei der man - Zumindest auf der Nord Ober - so gut wie Nichts vom Stadionsprecher oder Liedern versteht.

Es gibt noch viel viel viel Potenzial besser zu werden.



------------

Zur Fansäule: Ken meinte, man könnte ja über eine Kapitalerhöhung vorab die Fansäule öffnen, damit der Verein keine Steuern zahlen muss. Das diese dann aber über die KGaA läuft war mir nicht bewusst. Das ist dann doch nicht so dolle (falls das so stimmt, wie es da steht).
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon ExilDeiwl » 27.07.2022, 01:12


Mich ärgert dieses Interview schon wieder. Darin wird zumindest erwähnt, dass es zwei Möglichkeiten gibt, die Fansäule zu öffnen. Über Verkauf von Aktien im Besitz des e.V. - klar verstanden, warum man das jetzt nicht machen will, wurde ja erklärt. Und dann eben über Kapitalerhöhung aus der KGaA heraus. Aber genau darauf geht er nicht ein, denn hier gibt es ja eben nicht die Nachteile der Steuerlast. Dieser Weg wird zwar angedeutet, aber kein Wort, warum das nicht gemacht wird. Ja, ja, ist mir schon klar, Tobi Frey ist im Vorstand des e.V. Und kann da natürlich gaaar nicht für die KGaA sprechen, schon klar. Veralbern kann ich mich aber auch selber (und das mache ich gelegentlich ja auch ganz gerne mal). Aber muss der FCK seine Mitglieder und Fans so veralbern? :nachdenklich:

@roterteufel81: Warum soll das nicht so dolle sein, wenn die KGaA über eine Kapitalerhöhung Aktien an die Fans verkauft? Erschließt sich mir nicht. Weil die anderen Investoren dann mitziehen müssten, damit ihre prozentualen Anteile nicht sinken? Der KGaA könnte Schlimmeres passieren.

Ganz ehrlich? Dieses Verbreiten von Halbwahrheiten in Sachen Fansäule stinkt für mich so zu Himmel, dass es mir echt schwer fällt, auch nur eine Silbe von dem zu glauben, was die sagen, wie ernst ihnen dieser Auftrag aus dem Mitgliedervotum zur Ausgliederung doch sei. Sie hätten es längst umsetzen können. Zumindest hat noch niemand eine plausible Erklärung angegeben, warum man den Weg der Kapitalerhöhung für die Fansäule nicht geht.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon JayMode » 27.07.2022, 07:38


Ach ehr liewe Leit:

Ist doch klar, weshalb die Fansäule nicht durch eine Kapitalerhöhung geöffnet wird. Dann käme doch der e.V. nicht von seinen Schulden runter.

Verkauft der e.V. Anteile, kann er den Erlös zur Schuldentilgung bei der KGaA einsetzen. Erhöht die KGaA ihr Kapital und geht der e.V. nicht mit, wird nur seine Beteiligung an der KGaA geringer, ohne dass ihm Geld zufließen würde.

Warum fiehlen sisch do immer all zum Beschde gehalde? Tststs



Beitragvon FCK1920 » 27.07.2022, 07:56


Aktuell hat der FCK also 21k Mitglieder, nicht schlecht, aber eben auch nur ein Anfang.

Auf der Webpage steht was alle wissen, dass es ein Vorkaufsrecht auf Tickets durch Mitgiedschaft gibt. Das ist gut so.

Interessant ist, dass keine Angabe auf die Anzahl an Tickets über das Vorkausrecht genannt wird.

Wenn jedem Mitglied genau eine Karte zustünde, dann könnte der FCK die Mitgliedschaften deutlich erhöhen.

Zuletzt (SCF & Pauli) wurden Mitgliedern 5 (und mehr) Karten reserviert.

Ergebnis: Tickets stehen bei ebay in der Versteigerung und erzielen ein Vielfaches an Wert.

Wer dass ausbauen will, der behält die x5-Regel bei, wer nicht darf mit weiter deutlich steigenden Mitgliedschaften kalkulieren.



Beitragvon Es Walters ihr Fritz » 27.07.2022, 08:26


Wenn das so käme, dass jedes Mitglied nur noch eine Karte bekommt, dann könnte ich ja nie Karten für Kumpels und Freunde Karten mit besorgen und müsste immer alleine gehen. Das funktioniert so nicht und ist auch gut so...
"Schwarze Schafe" gibt es immer und so musst du mit dem "Schwarzmarkt" leben.
"lieber zeh Schobbe Riesling wie äh Glas Brause Brieeeh"



Beitragvon diago » 27.07.2022, 09:10


Jedes Mitglied sollte nur eine Karte bekommen. Geil. Dann hast du 5000 Zuschauer im Stadion. Viele bzw alle die weiter entfernt wohnen, kommen nicht alleine und bringen Freunde mit die keine Mitglieder sind. Die hast du dann alle vergrault. Einige gehen regelmäßig ins Stadion und sind aus gutem Grund kein Mitglied. Außerdem: Warum sollte man Mitglied sein um ins Stadion gehen zu dürfen? Das Stadion ist groß genug und nur ganz selten ausverkauft. Auch gegen Hannover gab es noch einige Tausend freie Plätze. Wenn sich da jemand Karten über ebay holt ist er selbst schuld. Auch wenn das sicher leichter geht als über den fck Onlineshop




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