Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Betze_FUX » 28.12.2021, 10:42


Eigentlich geht's um den Rücktritt von Markus Merk unmittelbar nach der JHV.
Man könnte auch munkeln, dass man dadurch verhindern wollte, dass auf der JHV gleich Neuwahlen beantragt werden. (Wenn das geht)

Nichtsdestotrotz zeigt der Verlauf der Beiträge doch, wie tief der Stachel sitzt, der durch den Werdegang der letzten Jahre eingetrieben wurde!
Und leider hat auch niemand versucht ihn anständig zu entfernen, in dem Klarheit geschaffen wurde.
Weil das etwa nicht ging ohne Folgen?! Wir wissen es nicht.
Professionelles Handeln Schein jedoch in vielen Situationen Mangelware (gewesen?) Zu sein!!!
Dabei unterstelle ich jedoch niemandem den Vorsatz und denke, dass man schon 'gut' wollte.
Aber wie der Volksmund immer schreit...gut gemein ist eben nicht immer gut gemacht.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon DonFCK » 28.12.2021, 10:56


@Betze_Fux
Das Problem ist das einige hochkomplexe Dinge als ganz einfach darstellen und so tun als sei das alles ganz einfach. Wenn dem so wäre dann frage ich mich warum keiner für den Aufsichtsrat kandidiert!

Hier könnt ihr mal nachlesen was eine Insolvenz für einen e.V. bedeutet:
https://deutsches-ehrenamt.de/vereinsrecht/insolvenz-im-verein/
Im schlimmsten Fall hat das die Auflösung zur Folge.

Und über den Insolvenzplan stimmt immer noch die Gläubigerversammlung ab. Da kann der FCK überhaupt nichts machen. So zu tun als könnte man den e.V. mal so ganz einfach mit in die Insolvenz schicken ist es halt nicht. Mal davon abgesehen wurde die Schuldenlast des e.V. bei Quattrex deutlich reduziert während des Insolvenzverfahrens.

Ach und das Stadionproblem muss gelöst werden. Ja dann macht doch mal Vorschläge! Am Ende des Tages geht das nur mit Geld und das haben wir nicht! Als das Gerücht umging Becca wolle das Stadion kaufen haben doch einige gleich einen Puls 180 gehabt.



Beitragvon Miggeblädsch » 28.12.2021, 11:49


DonFCK hat geschrieben:...dann frage ich mich warum keiner für den Aufsichtsrat kandidiert!

... ich persönlich habe nicht kandidiert, weil ich Angst davor hatte, dass ich dann im AR intern genauso fertig gemacht worden wäre wie zb.Wilhelm, wenn ich nicht "geschmeidig" genug gewesen wäre. Reicht dir das als Begründung aus erster Hand?

DonFCK hat geschrieben:Hier könnt ihr mal nachlesen was eine Insolvenz für einen e.V. bedeutet:
https://deutsches-ehrenamt.de/vereinsrecht/insolvenz-im-verein/
Im schlimmsten Fall hat das die Auflösung zur Folge.

Hör doch bitte auf, hier ständig irgendwelche Links zu posten, die die Möglichkeit einer Planinsolvenz noch nicht mal beleuchten. Wir hätten einen Insolvenzplan und eine positive Fortführungsprognose locker auf die Beine bekommen. Der von dir gepostete Link passt überhaupt nicht zu unserer Situation. Zeitdiebstahl!

DonFCK hat geschrieben:Und über den Insolvenzplan stimmt immer noch die Gläubigerversammlung ab. Da kann der FCK überhaupt nichts machen. So zu tun als könnte man den e.V. mal so ganz einfach mit in die Insolvenz schicken ist es halt nicht...

... 2 x doch!

Erstens ist es zunächst mal der FCK, welcher den Insolvenzplan vorlegt, bevor es überhaupt zur Abstimmung kommt. Die Gläubigerversammlung kann eben nur über das abstimmen, was man ihr vorlegt. Und da war man offensichtlich von Anfang an nur und ausschließlich auf den Weg des geringsten Widerstandes fixiert. Den Experten im AR, dessen Kompetenzbereich dies betraf, hatte man aber leider "entsorgt", sodass die maßgeblichen Impulse nun von Zahnärzten und anderen fachfremden Personen kommen mussten. Unterstützt von einem Insolvenzberater, der nur auf den einfachen, schnell verdienten Euro aus war. Für den Insolvenzberater ist die Insolvenz übrigens klasse gelaufen. Der hat sein Ziel natürlich erreicht. Schnell und einfach. Hätte nicht besser laufen können :wink:

Zweitens wäre es natürlich ganz einfach gewesen, den e.V. ebenfalls in die Planinsolvenz zu schicken. Insolvenzplan erstellen, Planinsolvenz beim Amtsgericht anmelden und fertig.

DonFCK hat geschrieben:Ach und das Stadionproblem muss gelöst werden. Ja dann macht doch mal Vorschläge!...

... diese Vorschläge wurden hier schon hinreichend oft gemacht. Gerade ich habe mir bereits die Finger wundgeschrieben. Wenn du nun tatsächlich noch nie etwas zu diesem Thema im Forum gelesen haben solltest, dann möchte ich dich bitten, dich in dieses Thema erstmal einzulesen, bevor ich hier meine Zeit verschwende. Aber für den Anfang hätte es mir schon gereicht, wenn der Sachwalter im Falle einer Planinsolvenz den Pachtvertrag auf Angemessenheit überprüft hätte. Angemessen bedeutet: Ligavergleich. Waldhof zahlt 48.000,- pro Jahr. Dann dürften wohl 100.000,- für den FCK als angemessen gelten. Wir zahlen dagegen bald wieder 3,2 Mio pro Jahr. Du erkennst den Unterschied?

Eine Planinsolvenz bietet die große Möglichkeit, sich von altem Filz und Abzock-Verträgen zu befreien. Und diese Möglichkeit haben wir aber mal sowas von verpasst.
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 28.12.2021, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Betze_FUX » 28.12.2021, 11:57


@DonFCK:
Ich kann mich jetzt an keinen Beitrag erinnern, der die Insolvenz (egal ob mit oder ohne e.V.) als "einfach" dargestellt hat.
Also ich beziehe mich jetzt auf durchaus ernstzunehmende Beiträge, und nicht diese a la "dann machen wir halt ne Inso und alles ist gut"!

Von daher kann man da schon sagen, das die vorherrschende Meinung dazu schon so ist/war, dass es kein Zuckerschlecken ist, eine Insolvenz durchzuziehen.
Aber, das kritisieren einige, halt nur "halb", weil der FCK immer noch nicht selbständig lebensfähig ist.

Und zur Kandidatur kann ich sagen, dass ich zumindest, nach dem Post von miggeblätsch, jetzt schon zwei Menschen kenne, die sich nicht aufstellen ließen, aus von @miggeblätsch genannten Gründen!

@Miggeblätsch
Das "sich trennen" muss man aber a) wollen. Und b) den Arsch in der Hose haben, das durchzuziehen.
Und ich glaube daran ist es letztendlich gescheitert. Man wollte seinen langjährigen und guten Unterstützern nicht "vor den Koffer scheixxx", wie es so schön heisst.

Die Frage ist nur, was man gedacht hat was geschieht, nachdem man die Ausgliederung beschlossen hatte.
Sowohl wir Fans, als auch die Funktionäre sind da, mMn , sehr schlecht vorbereitet in die neue Struktur gestartet und mit Anlauf an die Wand gerannt...
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Beitragvon carpe-diabolos » 28.12.2021, 12:23


@Miggeblätsch

Bezüglich des AR möchte ich differenzieren:
1)Die Entscheidungshoheit und -freiheit der gewählten Mitglieder bzgl. der Aufgaben und weiteren Funktionen bemisst sich nicht nach der Anzahl der abgegebenen Stimmen für die einzelnen Personen.

2)Der Umgang innerhalb der Gremien sollte offen, kritisch und multiperspektivisch sein bei gleichzeitiger gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung abweichender Meinungen. Unbestritten gibt es diesbezüglich erhebliche Defizite, mit Anwälten sich drohen ist kein auf Vertrauen sitzender Arbeitsstil. Den Kurs sollten vernünftige Lösungen und nicht die schärfsten Anwälte sein. Diese Kritikpunkte teile ich.

Wenn schon die AR da kein gutes Vorbild abgeben, sollten wir Foristen das aber nicht kopieren, sondern sachlich u belegbar argumentieren.

Bezüglich Wilhelm ist festzuhalten, dass er seine Sitzungstermine wohl nicht wahrgenommen u teilweise Alleingänge unternommen hat (u.a Auftritt im SWR).

Man kann nun die Missstände von außen beklagen oder zum Ergebnis kommen, zu kandidieren u als Gewählter eben diese Dinge positiv zu verändern. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Bezüglich der Satzungsänderung in Richtung eines Präsidialsystems darf man nicht aufgeben, die Zeit u die Mehrheiten dafür werden sich hoffentlich finden.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon oskarwend » 28.12.2021, 13:59


Miggeblädsch hat geschrieben:
Aber am Ende dieses "richtigen Weges" hätte ein überlebensfähiger FCK gestanden und keine bizarre Bad-Bank-Situation. Und nur darum geht es. Nicht um "Dubai vs. SPI"

Die Brisanz dieser "bizarren Bad-Bank-Situation" werden die meisten Menschen leider nicht nachvollziehen können.



Beitragvon Betze_FUX » 28.12.2021, 14:26


@oskarwend: Doch schon. Aber wie in so vielen Bereichen dieser Welt, dann, wenn es zu spät ist. Bzw wie in unserem Fall: vorbei. (Wie ich befürchte)
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Beitragvon carpe-diabolos » 28.12.2021, 15:09


@"Betze_FUX"
@oskarwend

Bei der Betrachtung dieser Frage macht es doch einen Unterschied, ob man im Status Quo das Heft des Handelns u damit die Wahlmöglichkeiten in der Hand hat oder in Abhängigkeit der Zustimmung der Gläubiger sich befindet.

Bezüglich der Stadionfrage ist man leider einer Lösung, die ich für denkbar halte (ob realisierbar ist eine eher juristische Frage), keinen Schritt näher gekommen... Hier wäre der Schlüssel zu einer finanziell tragbaren Basis zu finden.
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Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Betze_FUX » 28.12.2021, 16:29


Das ist wohl wahr.
Man sollte aber tunlichst zusehen, das man das "Heft des Handelns", wenn überhaupt, möglichst spät aus der Hand gibt. Quasi als Ultima Ratio
Ich hatte manchmal den Eindruck, man war froh, dass man jemand anderem das Heft in die Hand drücken konnte.

Aber das ist Geschichte und wird sich nicht mehr ändern lassen. Ob eine Gesamtlnsolvenz, also inkl. e.V. alles gelöst hätte, ob da alle mitgespielt hätten, ob es ein Eigenverwaltung gegeben hätte ...
Wer weiß, da hab ich als Elektriker keine Ahnung.
Darum lasse ich davon auch die Finger.

Ich hätte es für mich als Fan aber wichtig und gut gefunden, wenn man gesagt hätte: das sind die möglichen Optionen die der FCK jetzt hat a) xxxxx, b) yyyyyyy evtl noch c) zzzzz
Und aus diesen und jenen Gründen haben wir (der FCK) beschlossen diesen Weg zu gehen.
Da hätte ich zumindest Transparenz gehabt und gewusst woran ich bin.
Ob ich dass das gut oder schlecht finde ist ne andere Diskussion.
So hat das alles für mich einen unprofessionellen Beigeschmack, weil ich nicht den Eindruck habe, dass man ganzheitlich nach Lösungen gesucht hat, sondern die schnellst mögliche oder die mit dem geringsten Aufwand oder am wenigsten "Aufschrei".
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Beitragvon Ke07111978 » 29.12.2021, 10:41


@donFCK
Ich habe dir gar nichts in den Mund gelegt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass die Gläubigerversammlung entscheidet, ob - und somit auch mit wem - der Insolvenzplan umgesetzt wird. Der Sachwalter hat in einem Insolvenzplanverfahren lediglich die Aufgabe zu kontrollieren, dass die Geschäftsführung - in diesem Fall die der KGaA - korrekt arbeitet. Damit das sichergestellt war, hat der FCK für diesen Zeitraum Herrn Eichelbaum engagiert und ihn dafür auch sehr gut entlohnt. Der Gläubigerausschuss - wie der Name schon sagt - ist ein Ausschuss der vorarbeitet und ein Stimmungsbild für alle Gläubiger abgeben soll. Er ist ein Ausschuss - und hat ungefähr ähnlich viel zu sagen wie unser Satzungsausschuss.

Es ist somit so ziemlich keine deiner Aussagen zu diesem Thema korrekt. Es ist Rhetorik, die sich vielleicht für Laien gut anhört.

Der FCK hätte viel früher in einem gut vorbereiteten Planinsolvenzverfahren, unterlegt mit einem sauberen Finanzierungs- und Restrukturierungsplan, auf Investoren zugehen müssen. Eine solche Dokumentation hätte immer die Stadionfrage und den eV mit einschließen müssen. Leider gab es nichts davon. Und diese schlechte Vorbereitung wurde dann auch noch als Erfolg verkauft bzw. die Schuld dafür recht regelmäßig bei anderen gesucht.

In der Konsequenz sind als Investoren lediglich die Gönner und Freunde des Vereins übrig geblieben. Bei den Summen, um die es geht, übersteigt das aber dann definitiv auch bei diesen Herren die Portokasse - also nimmt man den Verein eng an die Leine. Würde ich als Geschäftsmann auch so machen. Und statt solider Finanzplanung, fällt unserem Verein dann diese Hinrunde auf, dass man für die Nachlizensierung noch knapp EUR 4 Mio. braucht - sonst - hätte es diese Saison schon wieder Punktabzug und ggf. Abstieg geheißen. Von der dann fehlenden Fortführungsprognose und daraus folgender, erneuter billanzieller Überschuldung gar nicht zu sprechen.

Und das war ja schon ein halbes Jahr nach der angeblich „erfolgreichen" Sanierung - mit einer, wie hieß es damals vom FCK:
"Wirtschaftlich soliden Basis für nachhaltig belastbare Zukunft",

klar.

Denn bereits zu diesem Zeitpunkt, also an der letzten JHV musste der eV mit einem Darlehen in Millionenhöhe gestützt werden, damit er eben nicht direkt in die Insolvenz geht. Diese von Rainer Kessler euphemistisch als „unternehmerische Entscheidung“ bezeichnete Vorgang war nichts anders als alternativlos, weil sonst der eV in die Insolvenz (und in der Konsequenz auch die KGaA - denn ohne eV keine Spiellizenz) in die dann endgültige Insolvenz gerutscht wäre. Wie gesagt: 6 Monate nachdem von einer wirtschaftlich soliden Basis und nachhaltig belastbaren Zukunft gesprochen hat und den Mitgliedern suggeriert wurde, man wäre mit der Kapitalerhöhung 2 Jahre durchfinanziert.

Man kann all diese Entscheidungen so treffen - nur dann muss man sich eben auch daran messen lassen. Und ein Aufsichtsrat, dem die Entlastung entweder verweigert wird oder dessen Entlastung gerade mal im 70% Bereich liegt, der hat rechts und links eine Ohrfeige bekommen. Emotional. Inhaltlich bin ich überhaupt gar kein Freund davon Entlastungen an emotionale Eindrücke etc. zu binden - auch wenn das bei Vereinen leider immer wieder passiert.

Der User @betzeFux fasst das eigentlich sehr schön zusammen:
Und aus diesen und jenen Gründen haben wir (der FCK) beschlossen diesen Weg zu gehen. Da hätte ich zumindest Transparenz gehabt und gewusst woran ich bin.

Nicht: der Sachwalter hat aber gesagt.

Und @Carpre-diabolos:
Die Entscheidungshoheit und -freiheit der gewählten Mitglieder bzgl. der Aufgaben und weiteren Funktionen bemisst sich nicht nach der Anzahl der abgegebenen Stimmen für die einzelnen Personen.


Dem hat keiner widersprochen. Wir haben allerdings einen Teil des Aufsichtsrates, der nicht im Beirat sitzt. Er wird über substanzielle Vorgänge der wichtigsten Beteiligung aus dritter Hand informiert. Es können also - schon rein formal - nicht alle im AR ihr Mandat gleich ausüben. Wenn man der Logik der Stimmhöhe oder der prozentualen Entlastung folgt - was der user @donbetze so lange macht, wie es ihm in den Kram passt - dann müsste die Besetzung des Beirates anders aussehen. Auch schon nach der letzten Wahl. Das diese bei einigen nicht mit dem persönlichen Ego zusammengeht, steht auf einem anderen Stück Papier.

du schreibst:
Bezüglich Wilhelm ist festzuhalten, dass er seine Sitzungstermine wohl nicht wahrgenommen u teilweise Alleingänge unternommen hat (u.a Auftritt im SWR).


Bezüglich Wilhelm ist festzuhalten, was der FCK veröffentlicht hat:

Ein anwaltlicher Vertreter des 1. FC Kaiserslautern e.V. sowie der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA hat Senator h.c. Professor Doktor J.E. Wilhelm schriftlich eine Unterlassungsaufforderung zugestellt. Wilhelm möge es in seinen Funktionen als Aufsichtsratsmitglied des e.V. sowie als vom e.V. entsendetes Mitglied des Aufsichtsrats der KGaA und des Beirats FCK Management GmbH mit sofortiger Wirkung unterlassen, ausdrücklich vertrauliche oder vereinsinterne Informationen zu veröffentlichen oder verfügbar zu machen, Funktionsträger zu diskreditieren oder Entscheidungsfindungen zu diffamieren.


Das wurde durch ihn nicht unterschrieben. Und er hat sich danach einige seiner Kollegen öffentlich und nicht öffentlich vorgeknöpft. Das kann man gut finden oder verurteilen. Für mich war es vor allen Dinge eines: die logische Konsequenz. Insbesondere wenn dann einige Wochen später andere Aufsichtsratsmitglieder wegen teils ähnlicher Vorgänge eine Unterlassungserklärung unterschrieben haben. (so war B. Koblischeck zu verstehen)

Aber am Ende bleibt eines übrig: Der e.V. ist in einer denkbar schlechten Situation, in dem ihm das Wasser bis zum Hals steht, in der es keinerlei Bewegungsfreiheit mehr gibt, in der die SPI über die Zeichnung des kompletten genehmigten Kapital und die Gewährung von Darlehen - sowohl an den eV, als auch die KGaA - komplett die Kontrolle übernommen hat. Sie hat - inklusive der Verpfändungen - Zugriff auf rd. 50% der Aktien und beide Konzerngesellschaften sind von Darlehen der SPI abhängig. Sie sind zudem der größte Sponsor, der über diese Verträge für Drittligaverhältnisse hohe Summen in den Verein pumpt. Weitere Investoren wurden nicht gefunden, die Fansäule ist nicht geöffnet und 1000e Kleinanleger haben bei Kapilendo ihr Geld verloren. Der Pachtvertrag sieht nächstes Jahr eine deutliche Erhöhung vor (unabhängig davon, in welcher Liga wir spielen) und der Sanierungsstau im FWS wird immer größer. Was läuft ist das sportliche - unter anderem wegen dem enormen finanziellen Einsatz der SPI. und dem sportlichen Denkzentrum des FCK Namens Antwerpen - jemand der die Eigenschaft hat nicht beim ersten Gegenwind den Kopf einzuziehen oder von Alternativlosigkeit zu sprechen. Unter anderem diese Eigenschaften machen ihn zur Zeit so geeignet für seine Position beim FCK.

Wie sagt der user @miggplätsch zu schön: "the cheese ist eaten“ - die Alternativen sind verspielt, passe. Unwiederbringlich weg. Von daher muss man nach vorne schauen. Aber Geschichtsklitterung war noch nie eine solides Fundament für den Weg nach vorne.



Beitragvon DonFCK » 29.12.2021, 15:49


@Ke07111978
Man kann nicht dann in Insolvenz gehen, wenn man gerade Bock draufhat, sondern erst dann, wenn man zahlungsunfähig ist. Und wie du richtig erkannt hast gibt es ohne den e.V. keine Spiellizenz. Wenn der FCK e.V. in die Insolvenz geht gibt es keinen FCK mehr.

Bei Aufsichtsräten die nicht entlastet wurde da must du dann halt auch dazu sagen, dass es sich hierbei um Wilhelm und Koblischek handelt.

Und beim Thema Aufsichtsräte die nur mit 70% entlastet werden (es waren 72%+78%) da wären wir genau wieder beim Ausgangspunkt dieser Diskussion. Einige freuen sich halt wie Bolle wenn sie es denen da oben mal richtig zeigen können. Einer ist ja verständlicher Weise schon zurückgetreten. Das Ergebnis was passiert, wenn man ständig die Leute aus den Ämtern jagt ist doch bekannt. Irgendwann stehen dann halt nur noch Leute mit einem etwas verstörten Weltbild auf der Liste.

Wieso einem Remy, Helou und den Vorstand vom e.V. ca. 7-12% die Entlastung verweigern? Vermutlich drücken 10% schon aus Prinzip auf nicht entlasten. Die Beweggründe würden mich mal wirklich interessieren.



Beitragvon Betze_FUX » 29.12.2021, 16:16


Mich würde mal interessieren, warum die Herren nicht entlastet wurden.
Das werden wir zwar nie herausfinden, aber dennoch.

War es tatsächlich weilan mit deren Arbeit unzufrieden war?
Oder vielmehr, weil sie öffentlich negative Wellen gemacht hatten?
Ich behaupte Mal ganz arrogant, dass sich nicht viele so detailliert in die Materie eingearbeitet haben und vorallem sich die Mühe gemacht haben zu verstehen wie das Verhältnis eV zu KGaA und Insolvenz und alles ist
Ja, das ist furzdrogge und macht keinen Spaß. Aber es ist wichtig um zu verstehen was der FCK jetzt ist und wie es geworden ist.
Und, vor allem, sie es weitergehen kann!

Wir haben ein paar Spiele gewonnen und stehen oben dabei, und die Stimmung steht irgendwo bei >7.
Das Schein vielen ausreichend zu sein um glücklich zu sein.
Und wenn dann einer schlechtes spricht, muss er weg (soll vormuliert)

Man hat die marode Karre notdürftig geschweißt, neu lackiert und nennt sie restauriert.
Es wurde nochmal die TÜV Plakette aufgeklebt, aber man kann schon erhebliche Mängel erkennen, dass es mit der Plakette nächstes Jahr verdammt eng werden kann...

Und dann gibt's irgendwo ein Loch, durchdas immer Wasser eindringt und der Unterboden rostet. Dieses Loch möchte man aber nicht entfernen und durch ein neues Blech ersetzen. Man versucht dann lieber immer wieder den Unterboden zu kitten. Zur Not muss halt n Aufkleber drüber...

Und das macht mir verdammt viel Sorgen
Zuletzt geändert von Betze_FUX am 29.12.2021, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon -Hans- » 29.12.2021, 16:40


Betze_FUX hat geschrieben:Michnwurde malminteressieren, warum die Herren nicht entlastet wurden.
Das werden wir zwar nie herausfinden, aber dennoch.


Wer nervt wird abgestraft. Das ist schon alles...
Gruß
Hans



Beitragvon Betze_FUX » 29.12.2021, 17:27


-Hans- hat geschrieben:Wer nervt wird abgestraft. Das ist schon alles...

Ja, das ist halt auch sehr einfach. Manchmal ist "nerven" an der richtigen Stelle , zur richtigen Zeit wichtig! Oder wolltet ihr früher nie ein Moped, Ohring, Handy?! :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Devil's Answer » 29.12.2021, 18:53


Betze_FUX hat geschrieben:Das Schein vielen ausreichend zu sein um glücklich zu sein.
Und wenn dann einer schlechtes spricht, muss er weg (soll vormuliert)


Grob gesagt, aber in den meisten Fällen dürfte das in etwa so zutreffen.

Das "Andere" ist nun mal trockenes Zeug und nicht unbedingt einfach zu verstehen. Fußball soll Spass machen und nicht mental fordern.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Miggeblädsch » 29.12.2021, 19:51


DonFCK hat geschrieben:@Ke07111978
Man kann nicht dann in Insolvenz gehen, wenn man gerade Bock draufhat, sondern erst dann, wenn man zahlungsunfähig ist...


... ja, genau das isses doch! Dann muss man sogar Insolvenz anmelden!

Und genau deshalb hat @Ken natürlich völlig recht, wenn er schreibt, dass dies bereits im Rahmen der Planinsolvenz der KGaA hätte geschehen müssen.

Denn ein solcher FCK e.V., wie er nach der "erfolgreichen" Planinsolvenz der KGaA als Bad-Bank zurückblieb, war im Prinzip von vornherein absehbar zahlungsunfähig, spätestens im Zeitpunkt der Fälligkeit der ersten Tranche an Quattrex. Das hat doch mit vernünftiger Finanzplanung nichts zu tun!

Ich nenne so etwas "Abhängigkeitsmodell". Hat mit "erfolgreicher Sanierung" nichts gemeinsam.

Einige Foristen, die sich mit der Materie auskennen, haben versucht, dir die wirtschaftlichen und finanziellen Dinge zu erläutern. Irgendwie willst du die Argumente und Tatsachen aber nicht gelten lassen.

Vielleicht hatte ich persönlich bisher zuviel Fachsprache verwendet oder mich "zu geschwollen" ausgedrückt. Deshalb probiere ich ich es jetzt mal viel pragmatischer:

Der FCK e.V. ist die ärmste Sau. Er kann ohne die Hilfe der SPI nicht existieren.

Der FCK e.V., das sind aber wir alle. Alle Mitglieder, die Jugendabteilungen, die Boxer, die Leichtathleten, die Rollis, die Judoka, die Basketballer, und und und (sorry, dass ich nicht alle aufgezählt habe)...

... und schließlich ist der FCK e.V. auch der Inhaber der Lizenz (wie du selbst anerkennst) und nicht zuletzt der Hauptgesellschafter der KGaA.

Unser E.V. ist unser Name und unsere Tradition. Das ist der Verein der 54er Weltmeister und das ist das, was ich und viele andere unser ganzes Leben lang lieben!

Unser E.V. sollte eigentlich unser aller Juwel sein. Unser Allerheiligstes.

Und was ist unser E.V. heute und faktisch?

Er ist unsere Bad-Bank und unser Mülleimer. Und unsere Schwachstelle, die die Ausgliederung und alles andere mittlerweile ad absurdum geführt hat.

Das kann gut finden, wer will. Ich tu's nicht.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 29.12.2021, 20:05


Miggeblädsch hat geschrieben:..... .....

Unser E.V. ist unser Name und unsere Tradition. Das ist der Verein der 54er Weltmeister und das ist das, was ich und viele andere unser ganzes Leben lang lieben!

Unser E.V. sollte eigentlich unser aller Juwel sein. Unser Allerheiligstes.

Und was ist unser E.V. heute und faktisch?
..... .....

Er ist schlicht und ergreifend vom einst selbstständig handelnden Akteur zum hanlungsunfähigen Lakaien degeneriert, der ohne wohlwollende Zustimmung seines Gebieters nicht mehr überlebensfähig ist.
:skull:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon DonFCK » 29.12.2021, 21:21


Miggeblädsch hat geschrieben:
DonFCK hat geschrieben:@Ke07111978
Man kann nicht dann in Insolvenz gehen, wenn man gerade Bock draufhat, sondern erst dann, wenn man zahlungsunfähig ist...


... ja, genau das isses doch! Dann muss man sogar Insolvenz anmelden!

Und genau deshalb hat @Ken natürlich völlig recht, wenn er schreibt, dass dies bereits im Rahmen der Planinsolvenz der KGaA hätte geschehen müssen.


Bad-Bank



Du kannst aber keine Planinsolvenz anmelden. Du must Insolvenz anmelden. Eine Planinsolvenz wird erst im Laufe der Insolvenz daraus. Und jetzt erkläre mir mal Bitte wer den einer Planinsolvenz zu gestimmt hätte wenn auch der e.V. Insolvenz angemeldet hätte? Genau keiner! Und der e.V. hat nun mal unsere Spiellizenz. Dann wäre nämlich alles was Du so schön aufgeführt hast weg.

Immerhin wurde im Rahmen der Planinsolvenz Quattrex von 6.9mio auf 3mio beim e.V. runter gehandeln.

Die Schulden vom e.V. die u.a die Betze-Anleihe, also das Geld der Fans beinhalten, als Bad-Bank zu bezeichnen muss man erst mal bringen.

Und die Leute die hier als "Lakaien" bezeichnet werden sind jetzt eingesprungen um u.a. die Betze- Anleihe zurück zu zahlen!

Gab es eigentlich bisher irgendein Negatives Erlebnis im Zusammenhang mit dem Darlehen der Regionalen beim e.V.?



Beitragvon Betze_FUX » 29.12.2021, 21:50


Mal als Laie gefragt...
Kann man eine planinso in eingenregie , als das was wir mit der KGaA gemacht haben, nicht dann machen, bekommen, beantragen, wasauchimmer, wenn es eine positive Fortführungsprognose gibt und die "Entscheider" milde gestimmt sind?
Und das sind sie ja dann, wenn sie eine größere Chance haben weniger Geld zu verlieren.
Von daher denke ich, dass es durchaus im Bereich des möglichen lag, die Gesamtshow durchzuziehen. Inkl Stadion.
Ich glaube aber, man hatte Angst davor, den Schuldenberg dem Volk vor die Füße zu werfen. Also der Stadt, etc.

Aber wie bereits von anderen (u.a. @Ken und @Miggeblätsch) erwähnt,...es ist müßig darüber zu spekulieren. Wäre wäre Fahrradkette, sagte einst ein berühmter Philosoph :D

Wir haben die Situation wie sie jetzt ist und können nur hoffen, dass die SPI einen langen , finanziellen Atem hat und man irgendwie doch noch potente Geldgeber findet...die das marode Stadion (mit) bezahlen...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon ExilDeiwl » 29.12.2021, 22:21


DonFCK hat geschrieben:@Ke07111978
Man kann nicht dann in Insolvenz gehen, wenn man gerade Bock draufhat, sondern erst dann, wenn man zahlungsunfähig ist. Und wie du richtig erkannt hast gibt es ohne den e.V. keine Spiellizenz. Wenn der FCK e.V. in die Insolvenz geht gibt es keinen FCK mehr.


Du hast entweder keine Ahnung wovon Du schreibst oder Du lügst, dass sich die Balken biegen. Denn dass mit Anmeldung einer Insolvenz keine Spiellizenz gibt, ist vollkommener Humbug! Die Statuten des DFB sehen hier lediglich einen Abzug von 9 Punkten vor und keinen Lizenzentzug! Dieser Punktabzug war für Saison 19/20 komplett ausgesetzt und für die aktuelle Saison auf 3 Punkte Abzug begrenzt. Siehe https://www.dfb.de/news/detail/faq-zum- ... ga-223704/ Also nix mit Lizenzentzug. Und mit solchen Unwahrheiten argumentierst Du hier! :kotz:

Den nächsten Humbug verzapfst Du hier:

DonFCK hat geschrieben: Du kannst aber keine Planinsolvenz anmelden. Du must Insolvenz anmelden. Eine Planinsolvenz wird erst im Laufe der Insolvenz daraus. Und jetzt erkläre mir mal Bitte wer den einer Planinsolvenz zu gestimmt hätte wenn auch der e.V. Insolvenz angemeldet hätte? Genau keiner! Und der e.V. hat nun mal unsere Spiellizenz. Dann wäre nämlich alles was Du so schön aufgeführt hast weg.


Eine Insolvenz wird eine Planinsolvenz, wenn ein Insolvenzplan vorgelegt wird. Und wenn dieser Insolvenzplan die Schuldner auch nur einen Cent besser stellt als eine Regelinsolvenz, dann müssen die Schuldner dem Insolvenzplan zustimmen. @Miggeblädsch und@Ken, bitte korrigiert mich, falls ich daneben liege.

Wenn aber einem Insolvenzplan hätte zugestimmt werden müssen, der den FCK e.V. besser gestellt hätte als das was wir jetzt haben, dann wäre der e.V. eben nicht weg vom Fenster, wie Du behauptest. :nachdenklich:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Lautern-Fahne » 29.12.2021, 22:39


Betze_FUX hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, warum die Herren nicht entlastet wurden.
Das werden wir zwar nie herausfinden, aber dennoch.

War es tatsächlich weilan mit deren Arbeit unzufrieden war?
Oder vielmehr, weil sie öffentlich negative Wellen gemacht hatten?
Ich behaupte Mal ganz arrogant, dass sich nicht viele so detailliert in die Materie eingearbeitet haben und vorallem sich die Mühe gemacht haben zu verstehen wie das Verhältnis eV zu KGaA und Insolvenz und alles ist
Ja, das ist furzdrogge und macht keinen Spaß. Aber es ist wichtig um zu verstehen was der FCK jetzt ist und wie es geworden ist.
(...)


Ich schätze deine Kommentare. Aber ich kann dir einen Punkt nennen, der bei vielen "neutralen" Mitgliedern, die durchaus eine Bilanz lesen können, richtig schlecht ankommt: Arroganz. Merk, Koblischek und Wilhelm wirken alle drei in ihren Auftritten vollkommen abgehoben bzw. sehr fern der "Basis".

Während Merk Worthülse an Worthülse reiht schlagen Koblischek und Wilhelm wie Lokalpolitiker auf einem Bierfest auf alles und jeden ein, der beim FCK versucht etwas zu leisten. Auch die Beleidigungen in Richtung Paul Wüst hier im Forum von den "vielschreibenden" Forumsmitgliedern sind nicht vergessen. Oder die ARs, die als "Kandidaten des Forums" in den AR einzogen, versprachen; Kuntz hinter Gittern zu bringen und nichts fanden.

Aufsichtsrat und Vorstand trafen durchaus einen Nerv, als sie vor einiger Zeit die Kritik in diese Richtung verfassten. Wie gesagt, ich schätze deine Beiträge. Du lässt noch andere Sichtweisen zu und lässt auch noch eine andere Position zu. Aber ja: die Creden die hier mittlerweile herrschen
"wir sind die einzigen die wissen, was im Verein abgeht",
"wir sind Hochkaräter",
"jeder außer uns ist unqualifiziert oder gekauft"
wirken arrogant. Mittlerweile ähnelt dbb doch eher einem Echokammer, denn einem Forum. Es gibt nur noch eine Meinung.

Darum auch Danke an den User DonFCK, der hier eine Diskussion führt und eine Gegenposition vertritt. :daumen: Viele wollen aus Zeitgründen keine ellenlangen Texte schreiben.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Betze_FUX » 30.12.2021, 02:34


So ich finde es garnicht schelcht das @DonFCK, Ken und Migge hier diskutieren.
Davon lebt sich ein Forum. Wenn Lle nur einer Meinung wären wäre es wie die 1.BL verfolgen...laaaaaaaangeeilig :)

Und vor allem!!! Es geht hier zivilisiert zu. Keine Beleidigungen oder unter der Gürtellinie.
Hart aber dennoch mit contenance!


Das würde oft hier anders erlebt.
Und ja, gerade Richtung unserer offiziellen und in einer Art die ich nicht schätze.
Kritik muss sein, aber man darf den Respekt und die Wertschätzung nicht vergessen!
Und von daher passt es doch.
Dass hier und da Mal Emotionen mit rein kommen ist doch normal. Da hab ich in den Stadien der Welt schon schlimmeres gehört ;)

Und @Lauternfahne: freut mich dass dir meine Beiträge gefallen ;) :teufel2:
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon ExilDeiwl » 30.12.2021, 09:05


@Lautern-Fahne: ich finde Deinen Beitrag gut, weil er wertschätzend formuliert ist und man eben auch erkennen kann, dass Du unterschiedliche Meinungen zulässt. Und ja, zuweilen geht so manche Kritik, die an den Akteuren des FCK geäußert wird, zu weit. Nämlich genau dann, wenn nicht mehr mit (nachvollziehbaren) Sachargumenten kritisiert wird, sondern pauschal. Leider wird hier viel zu häufig alles über einen Kamm geschert, was nicht ins eigene Meinungsbild passt. Das finde ich persönlich extrem nervig, weil eben auch das weder wertschätzend noch an Sachargumenten orientiert wird.

Tatsächlich konnte ich Aussprüche wie

"wir sind die einzigen die wissen, was im Verein abgeht",
"wir sind Hochkaräter",
"jeder außer uns ist unqualifiziert oder gekauft"

Hier aber nicht lesen. Leute wie @Miggeblädsch, @Ken, @Betze_FUX und andere (und ich selbst zähle mich da auch dazu, wenn ich mich in diese Diskussionen mal einmische) tragen Argumente vor und widerlegen ggf. andere Argumente. Darauf wird leider allzu häufig nicht eingegangen und das macht eine Diskussion schwer und nervtötend. Ich persönlich werde dann auch mal sehr deutlich und direkt, wie gestern Abend, weil es mir mächtig auf den Keks geht, wenn ich den Eindruck bekomme, dass jemand entweder voller Inbrunst Zeug daher redet, was jeglicher Grundlage entbehrt oder die Leute für dumm verkaufen will. Tut mir leid, wenn ich da zuweilen nicht sonderlich diplomatisch bin. Insbesondere, wenn man bereits mehrfach den Versuch gemacht hat, die Diskussion sachlich zu führen und die Person gegenüber diesen Versuchen immer wieder ausgewichen ist. Da bekommt man schon den Eindruck, dass das nicht gewünscht ist.

Meine Interpretation zu den Entlastungsergebnissen der letzten JHV ist, dass es eine Reihe von Mitgliedern gibt, die das Handeln der Akteure kritisch sehen und dem Ausdruck verleihen wollen. Diese Menge an Mitgliedern ist aber offensichtlich in der Minderheit. Der Großteil der Mitglieder scheint einfach seine Ruhe haben zu wollen oder ist auf Linie mit dem Aufsichtsrat. Wenn Leute wie Kolbischeck oder Wilhelm das Wort erheben und die Missstände unmissverständlich ansprechen, dann widerspricht das dem Wunsch nach Ruhe. Ich für meinen Teil versuche, „Lautsprecher“ von „Lautsprechern“ zu unterscheiden. Ein Herr Kaiser war in meinen Augen ein „pälzer Krischer“. Er hat lautstark gegen diejenigen gewettert (gewettert, nicht argumentiert!), die Missstände offen ansprechen. Argumentativ kam da leider wenig. Ein Bernhard Koblischeck hingegen hat zumindest versucht, zu argumentierten. Wenngleich ich im Kern eher bei ihm bin, so hat er aber vermutlich für wine JHV zu dick aufgetragen. Sowas kommt selten gut an. Also wurde er deutlich abgewatscht, wie ein Wilhelm auch, der halt auch wiederholt offen die Missstände angeprangert hat. Das Problem ist: wenn die Mehrheit einfach Ruhe haben will, kommst Du damit nicht weit, wenn Du Dir Wortgefechte lieferst, die tief ins Detail gehen (insbesondere wenn Du Details preisgeben müsstest, die Du aufgrund Deiner Verschwiegenheitspflicht als (Ex-)Aufsichtsrat nicht aussprechen darfst.

Ich für meinen Teil gehe mit so manchem Entlastungsergebnis nicht konform und kann nur den Kopf darüber schütteln. Aber ich muss und kann sie wohl akzeptieren. Wenn die Mehrheit der Mitglieder so denkt, dann ist das wohl so. Aber stillschweigend muss ich das nicht akzeptieren. Ich kann weiter argumentieren und tu das auch. Deswegen bin ich längst nicht der einzige der weiß, was im Verein abgeht, bin kein Hochkaräter und halte die anderen auch nicht für unqualifiziert oder gekauft (wobei das unqualifiziert in manchen Details vermutlich sehr wohl für die allermeisten zutreffen wird - sogar auf mich :wink:

So, Respekt an alle, die sich das bis hier hin durchgelesen haben! :daumen: :lol:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Miggeblädsch » 30.12.2021, 11:41


@Lautern-Fahne:
Wenn Leute wie @Ken oder auch meine Wenigkeit zu Themen wie der Insolvenz, der wirtschaftlichen Umsetzung der Ausgliederung und nicht zuletzt der finanziellen Situation des e.V. hier in diesem Forum umfangreich schreiben, dann machen wir das, weil wir aufgrund unserer Ausbildung und unserer langjährigen Berufserfahrung sehr oft mit den Themen Sanierungen, Insolvenzen und Restrukturierungen zu tun hatten und es uns widerstrebt, wenn hier ständig Dinge diesbezüglich falsch dargestellt werden. Auch auf Vereinsebene.

Wir tun das sachlich und gehen niemanden persönlich an und immer in der Absicht, die Diskussion mit fachlichen Argumenten zu bereichern.

Wenn du dann aber folgendes daraus machst:

Lautern-Fahne hat geschrieben:...die Creden die hier mittlerweile herrschen
"wir sind die einzigen die wissen, was im Verein abgeht",
"wir sind Hochkaräter",
"jeder außer uns ist unqualifiziert oder gekauft"
wirken arrogant....


... finde ich das, gelinde gesagt, unangemessen von dir. Da muss ich ehrlich zugeben, dass, falls deine Aussagen auf mich oder @Ken bezogen sind, ich mich ein wenig angepisst fühlen würde. Nur mal so am Rande.

Dafür lobst du den User @DonFCK über den Klee:

Lautern-Fahne hat geschrieben:...Darum auch Danke an den User DonFCK, der hier eine Diskussion führt und eine Gegenposition vertritt...


@DonFCK widerum hat hier zu den oben genannten Themen gefühlt doppelt so viele Beiträge geschrieben wie @Ken und ich zusammen. Dass er dabei eine Gegenposition vertritt ist selbstverständlich völlig ok. Aber seine Diskussionsführung beschränkt sich eben auf das ständige Wiederholen seiner Gegenposition, ohne tatsächlich auf der Sachebene mitzudiskutieren. Er tut das nur vordergründig und postet als "Beleg" irgendwelche Links, ohne wirklich substanziell auf die vorgetragenen Sachargumente einzugehen. Da weicht er dann aus...

Ich finde es absolut ok, dass @DonFCK sich hier voller Überzeugung für seine Position ins Zeug legt. Aber ich finde es eben auch völlig ok, wenn Leute, die sich aufgrund ihres Fachwissens mit der Materie besser auskennen, sich dann auch in die Diskussion einmischen und die Dinge fachlich beleuchten. Offensichtliche Unwahrheiten sollte man nicht so einfach stehenlassen, finde ich.

Wenn du jetzt die Beiträge von @Ken und mir (ich denke ja mal, dass du uns damit gemeint hast) arrogant findest, während du den Diskussionsstil von @DonFCK über den Klee lobst, dann ist das eben so.
:prost:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Miggeblädsch » 30.12.2021, 11:49


ExilDeiwl hat geschrieben:...Eine Insolvenz wird eine Planinsolvenz, wenn ein Insolvenzplan vorgelegt wird. Und wenn dieser Insolvenzplan die Schuldner auch nur einen Cent besser stellt als eine Regelinsolvenz, dann müssen die Schuldner dem Insolvenzplan zustimmen. @Miggeblädsch und@Ken, bitte korrigiert mich, falls ich daneben liege...


... wenn du statt "Schuldner" "Gläubiger" schreibst, dann liegst absolut richtig :daumen:

Verdammt, da war sie wieder, meine Arroganz :oops:

Liebe Grüße ins Exil :prost:
Jetzt geht's los :teufel2:




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