Markus Merk tritt aus Aufsichtsrat und Beirat zurück
Ein Paukenschlag kurz vor Weihnachten: Markus Merk tritt zurück. Und das mit sofortiger Wirkung. Der Vorsitzende des Beirats der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH Profifußball und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Vereins stellt nach RHEINPFALZ-Informationen beide Ehrenämter und sein Mandat in beiden Klubgremien zur Verfügung. Der 59-Jährige sieht nach zwei Jahren im Aufsichts- und Beirat das bei seinem Amtsantritt Anfang Dezember 2019 in einer ganz schwierigen Lage des FCK ausgerufene Ziel der wirtschaftlichen und sportlichen Sanierung und Stabilisierung als erreicht an. Die FCK-Gremien verlieren damit ein ganz wichtiges, ihr mit Abstand prominentestes Gesicht. (…)
Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Ergänzung, 10:59 Uhr:
"Ziel erreicht": Merk bestätigt Rücktritt zum Jahresende
Markus Merk hat seinen Rücktritt von allen Ämtern beim 1. FC Kaiserslautern in einem persönlichen Schreiben bestätigt. Zuvor hatte die "Rheinpfalz" darüber berichtet. Der bisherige Beiratsvorsitzende nennt persönliche Gründe und das Erreichen eines gemeinsamen Ziels.
Die Erklärung von Markus Merk im Wortlaut:
Liebe 1. FCK-Fans, liebe Mitglieder und liebe Mitarbeiter unseres 1. FC Kaiserslautern, liebe Sponsoren, Partner und Medien,
vor zwei Jahren bin ich in einer für uns alle schwierigen sportlichen, wirtschaftlichen und strukturellen Situation als ehrenamtlich tätiger Aufsichtsrat und Beiratsvorsitzender unseres 1. FC Kaiserslautern angetreten. Unser gemeinsames Ziel war dabei die Stabilisierung des Vereins und das Schaffen eines Fundaments für eine sportlich positive Entwicklung. Diese Ziele haben wir in den letzten 24 Monaten trotz der Corona-Pandemie erreicht. Sportlich stehen wir nach 20 Spieltagen besser da als in den letzten Jahren und auch wirtschaftlich und strukturell haben wir gemeinsam die Basis für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Heute möchte ich Euch bekannt geben, dass ich aus persönlichen Gründen nach Erreichen dieser gemeinsamen Etappen-Ziele meine ehrenamtliche Tätigkeit beim 1. FC Kaiserslautern zum Jahresende abgebe.
Mit meiner nachhaltigen Aussage "Ein weiter so darf es nicht geben" habe ich einen notwendigen Prozess, gerade auch im sportlichen Bereich, angestoßen. Das Ergebnis ist sichtbar und spürbar, das "Herz der Pfalz" schlägt wieder, Identifikation, Leidenschaft und Spaß lassen wieder Hoffnung bei unseren Fans zu und spiegeln ein positives Bild unseres Traditionsvereins in die Fußballwelt. Gemeinsam mit Vorstand und Aufsichtsrat konnten wir den Verein auf eine solide, aufbauende, finanzielle Basis unter den Rahmenbedingungen eines Drittligisten stellen. Wir haben mit vielen regionalen und internationalen Investoren gesprochen und konnten bis zum heutigen Tag regionale Partner finden, die bereit sind, die Zukunft des FCK aktiv mitzugestalten. Weitere Möglichkeiten für Investoren sind vorbereitet. Darüber hinaus ist es uns vor vier Wochen gelungen, die so wichtige finanzielle Zukunft unseres Muttervereins zu sichern. Für mich sind aus diesen Gründen die Erwartungen, die ich 2019 mit meinem Amtsantritt geweckt habe, erfüllt. Deshalb habe ich mich schweren Herzens, aber ohne Zweifel, zum jetzigen Zeitpunkt zu diesem Schritt entschieden, um mich auch wieder weiteren Themen außerhalb des FCK widmen zu können.
Von Herzen bedanken möchte ich mich bei allen, die dem 1. FCK in den vergangenen Jahren die Treue gehalten und uns bei diesem ersten Turnaround unterstützt haben. Viele von Euch haben unermüdlich und bis weit über die Belastungsgrenzen hinaus alles für eine erfolgreiche Zukunft des 1. FCK getan - auf der Geschäftsstelle, im Stadion und in der Region. Es war mir eine Ehre unserem Verein ehrenamtlich zu dienen und ich freue mich, wenn ich dies auch ohne Amt, in Zukunft tun darf: Als Sparrings- und Diskussionspartner bei Vereinsfragen, aber noch mehr endlich auch wieder als normales Mitglied und leidenschaftlicher Fan.
Ich wünsche Euch allen eine gute Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und uns allen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2022! Wie heißt es so schön, in unserem Betze-Lied: Der FCK wird niemals untergehn, darauf stimmen alle ein!
Euer Markus Merk
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 20:31 Uhr:
Foto: Eibner/Neis
"Anerkennung und Dank": Keßler verabschiedet Merk
Dr. Markus Merk ist mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern als Aufsichtsratsmitglied des 1. FC Kaiserslautern e.V. und als Beiratsvorsitzender der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH zurückgetreten. Darüber informierte der ehemalige Welt-Schiedsrichter am Dienstag, 21. Dezember 2021, die Gremien.
Dr. Markus Merk wurde bei der Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V. im Dezember 2019 erstmalig in den Aufsichtsrat gewählt und bekleidete nach seiner Wahl auch das Amt des Beiratsvorsitzenden der ausgegliederten 1. FC Kaiserslautern Management GmbH. Zudem ist er Mitglied im Aufsichtsrat der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA.
"Ich bin sehr dankbar, dass ich Markus im August 2019 für ein ehrenamtliches Engagement gewinnen konnte, da er eine in ganz Fußball-Deutschland geschätzte und herausragende Persönlichkeit ist. In der damaligen wirtschaftlich existentiellen Situation, zusätzlich geprägt durch eine Erosion in den Gremien - dem vermeintlich schwierigsten Kapitel des FCK - hat er sich nicht der Verantwortung entzogen und ehrenamtlich mit hohem zeitlichem und persönlichem Einsatze als tragende Säule 'seinem' Verein zur Verfügung gestellt. Am eingeleiteten Prozess der sportlichen und wirtschaftlichen Stabilisierung des FCK hat Markus einen hohen Anteil. Als verlässlicher Ansprechpartner und Repräsentant hat er wichtige Türen geöffnet und die Grundlagen für den Umschwung mitgestaltet. Hierfür gebührt Ihm Anerkennung und unser ausdrücklicher Dank. Nach den intensiven Dialogen der letzten Tage bedauern wir sehr seine getroffene Entscheidung die Mandate im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. und im Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH zur Verfügung zu stellen - die wir jedoch akzeptieren und respektieren", äußert sich Rainer Keßler, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e.V..
Quelle: Pressemeldung FCK
Wirtschaftlich stabilisiert und konsolidiert sind wir bestimmt ganz und gar nicht. Da gibts andere Gründe. Evtl. waren die unfassbaren Gespräche einfach eine Luftnummer und er merkt nun, dass er nicht den gewünschten Erfolg erzielen kann?
Finde ich persönlich sehr enttäuschend von Merk. Große Töne spucken einfach von Jetzt auf Gleich abhauen.
Großes Kino.
Aus meiner Sicht bräuchte es dringend Neuwahlen.
Nicht wahr, Thomas Hengen?
Für mich eine Enttäuschung.
Warst du mal im Stadion von KaisersÂÂlautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."
Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB
Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet.
Die Begründung ist allerdings stringent, Auftrag erfüllt, der Verein steht (vorerst) gut da. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass er, besonders wenn es gut läuft, seine Amtszeit beendet. Schließlich ist er von den Mitgliedern gewählt.
Weiß noch jemand, wer der nächste Nachrücker war?
NEUWAHLEN JETZT!
Frohe Weihnachten
Hoffen wir mal, das im persönlichen Umfeld nichts im argen liegt.
Insgesamt Schade für den FCK!
Kaiserslautern, 1900, wir sind treu bis in den Tod!
@Satzungskommission - da läßt sich doich sicher was in die Satzung schreiben, dass irgendwann mal Schluß ist mit den Nachrückern und neu gewählt werden muss?
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Schade das es in Lautern immer so enden muss
Jetzt haben ja einige ihren Willen was nachkommt war ja schon immer besser :daumen
Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht
Nicht wahr, Thomas Hengen?
Frohe Weihnachten
Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!
Herzlichen Dank und alles Gute!
Ich hoffe nur das dies nicht auf die sportliche Leistung sich bemerkbar macht.
Komisch finde ich diesen Schritt allerdings. Und so abrupt. Zumindest für uns.
Es muss ja schinntridtige Gründe geben das man das alles sofort hinwirft und es nicht auslaufen lässt und so die Chance gibt sich drauf vorzubereiten.
Ich hatte anfangs echt riesen Hoffnung und ein super gutes Gefühl als sich die Jungs um Kessler/merk präsentierten zur Wahl. Das war eine Klasse Mischung für einen Aufsichtsrat. Da war alles drin was man braucht und mit M. Wagner sogar noch einen fussballerfahrenen der letzten 20 Jahre.
Das hat sich jetzt alles massiv in Luft aufgelöst. Fast wie alles was gewählt wurde.
Ich hoffe nur, dass bei ihnen, Herr Merk und ihrer Familie, alles gut ist und alle gesund sind.
"Ziel erreicht": Merk bestätigt Rücktritt zum Jahresende
Markus Merk hat seinen Rücktritt von allen Ämtern beim 1. FC Kaiserslautern in einem persönlichen Schreiben bestätigt. Zuvor hatte die "Rheinpfalz" darüber berichtet. Der bisherige Beiratsvorsitzende nennt persönliche Gründe und das Erreichen eines gemeinsamen Ziels.
Die Erklärung von Markus Merk im Wortlaut:
Liebe 1. FCK-Fans, liebe Mitglieder und liebe Mitarbeiter unseres 1. FC Kaiserslautern, liebe Sponsoren, Partner und Medien,
vor zwei Jahren bin ich in einer für uns alle schwierigen sportlichen, wirtschaftlichen und strukturellen Situation als ehrenamtlich tätiger Aufsichtsrat und Beiratsvorsitzender unseres 1. FC Kaiserslautern angetreten. Unser gemeinsames Ziel war dabei die Stabilisierung des Vereins und das Schaffen eines Fundaments für eine sportlich positive Entwicklung. Diese Ziele haben wir in den letzten 24 Monaten trotz der Corona-Pandemie erreicht. Sportlich stehen wir nach 20 Spieltagen besser da als in den letzten Jahren und auch wirtschaftlich und strukturell haben wir gemeinsam die Basis für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Heute möchte ich Euch bekannt geben, dass ich aus persönlichen Gründen nach Erreichen dieser gemeinsamen Etappen-Ziele meine ehrenamtliche Tätigkeit beim 1. FC Kaiserslautern zum Jahresende abgebe.
Mit meiner nachhaltigen Aussage "Ein weiter so darf es nicht geben" habe ich einen notwendigen Prozess, gerade auch im sportlichen Bereich, angestoßen. Das Ergebnis ist sichtbar und spürbar, das "Herz der Pfalz" schlägt wieder, Identifikation, Leidenschaft und Spaß lassen wieder Hoffnung bei unseren Fans zu und spiegeln ein positives Bild unseres Traditionsvereins in die Fußballwelt. Gemeinsam mit Vorstand und Aufsichtsrat konnten wir den Verein auf eine solide, aufbauende, finanzielle Basis unter den Rahmenbedingungen eines Drittligisten stellen. Wir haben mit vielen regionalen und internationalen Investoren gesprochen und konnten bis zum heutigen Tag regionale Partner finden, die bereit sind, die Zukunft des FCK aktiv mitzugestalten. Weitere Möglichkeiten für Investoren sind vorbereitet. Darüber hinaus ist es uns vor vier Wochen gelungen, die so wichtige finanzielle Zukunft unseres Muttervereins zu sichern. Für mich sind aus diesen Gründen die Erwartungen, die ich 2019 mit meinem Amtsantritt geweckt habe, erfüllt. Deshalb habe ich mich schweren Herzens, aber ohne Zweifel, zum jetzigen Zeitpunkt zu diesem Schritt entschieden, um mich auch wieder weiteren Themen außerhalb des FCK widmen zu können.
Von Herzen bedanken möchte ich mich bei allen, die dem 1. FCK in den vergangenen Jahren die Treue gehalten und uns bei diesem ersten Turnaround unterstützt haben. Viele von Euch haben unermüdlich und bis weit über die Belastungsgrenzen hinaus alles für eine erfolgreiche Zukunft des 1. FCK getan - auf der Geschäftsstelle, im Stadion und in der Region. Es war mir eine Ehre unserem Verein ehrenamtlich zu dienen und ich freue mich, wenn ich dies auch ohne Amt, in Zukunft tun darf: Als Sparrings- und Diskussionspartner bei Vereinsfragen, aber noch mehr endlich auch wieder als normales Mitglied und leidenschaftlicher Fan.
Ich wünsche Euch allen eine gute Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und uns allen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2022! Wie heißt es so schön, in unserem Betze-Lied: Der FCK wird niemals untergehn, darauf stimmen alle ein!
Euer Markus Merk
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Chronologie im DBB-Forum: Markus Merk tritt als Aufsichtsrat und Beirat des FCK zurück
Kann nicht richtig einschätzen, ob er wirklich positiven Einfluss hatte.
Sein deutlicher Hinweis auf den tollen Spruch „ein weiter so darf es nicht geben…“ wirkt doch eher wie „Herr Lehrer, Herr Lehrer, guck mal was ich geschafft habe“.
Hat in einer schwierigen Phase zum FCK gehalten. Das zählt letztlich.
Solange die Jungs so kicken wie die letzten Monate und Hengen den Laden im Griff hat, kann da hinter rumfummeln wer will.
Wer die Vita Merk liest, wird feststellen, dass sprunghaft berufliche Neuorientierung sich wie ein roter Faden entwickeln, ebenso die wechselnden Wohnorte. Daher ist die Mission für ihn erfüllt und der Weg frei für Neues.
Unterlegt bleiben die Stadionfragen: Pacht, Rückkauf sowie die nachhaltige finanzielle Gesundung. Der Blick und das Bangen wiederholen sich im jährlichen Rhythmus, Corona wird 2022 die Finanzplanung der Teams in Liga 1 bis 3 sowie die Lizenzierungsfragen in die Tonne kloppen. Das kommt dann noch on top.
Alles Gute Markus Merk und seiner Familie!
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende
Comu6 hat geschrieben:Solange die Jungs so kicken wie die letzten Monate und Hengen den Laden im Griff hat, kann da hinter rumfummeln wer will.
Äh nein? Aus der Vergangenheit lernen, Danke.
Comu6 hat geschrieben:Hat in einer schwierigen Phase zum FCK gehalten. Das zählt letztlich.
Dieser Meinung bin ich ebenfalls !
Markus Merk war für unseren Verein da als niemand mehr etwas tun wollte, dies ist was zählt und nicht wer ihn mag oder nicht.
Es geht um den Verein und dessen Zukunft und nicht um eine Person.
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