Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 16.12.2021, 00:41


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Umschuldung: Investoren stützen FCK e.V. mit Darlehen

Der mit rund sechs Millionen Euro verschuldete 1. FC Kaiserslautern e.V. hat seine kurz­fristigen Verbindlichkeiten in längerfristige umgewandelt. Mithilfe der regionalen Inve­stor­en können 2022 die Betze-Anleihe II und die Restschulden bei Quattrex beglichen werden.

Über die Umschuldung informierte der Verein heute im Rahmen seiner Mitgliederversammlung. Wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Tobias Frey und der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler skizzierten, kann der FCK e.V. seine allgemeinen Kosten voll aus den bestehenden Mitgliedsbeiträgen und weiteren Einnahmen decken - es besteht also kein strukturelles Defizit wie etwa bei den ausgegliederten Drittliga-Fußballern. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde trotz Corona sogar ein Plus von 411.000 Euro erwirtschaftet. Ein Problem bleiben allerdings die größtenteils aus der Insolvenz der FCK GmbH & Co. KGaA resultierenden Schulden in Höhe von Stand heute rund 6 Millionen Euro. Weil rund 2,4 Millionen davon schon im Sommer 2022 fällig werden, wurde nun eine Überbrückung ausgehandelt: Die drei FCK-Investoren Klaus Dienes, Giuseppe Nardi und Peter Theiss gewähren dem Verein ein Darlehen in der benötigten Höhe, um damit diesen Teil der Altschulden abzutragen. Als Sicherheit wird ein Teil der im Vereinsbesitz befindlichen FCK-Aktien (Gesamtnennwert: rund 22 Millionen Euro) verpfändet, die aus Steuergründen frühestens im Jahr 2025 verkauft oder umgewandelt werden sollen.

Endgültige Befreiung von Quattrex - Dafür mehr Schulden bei Investoren

"Die Rückzahlung der Betze-Anleihe II ist damit gesichert", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Keßler mit Blick auf den einen Teil der nächstes Jahr anfallenden Schulden. Die hauptsächlich von Fans finanzierte Anleihe hat ein Volumen von 1,968 Millionen Euro, die am 01. August 2022 fällig werden. Hinzu kommt am 30. Juni 2022 die letzte Tranche in Höhe von 400.000 Euro an den Finanzdienstleister Quattrex, bei dem der FCK vor anderthalb Jahren noch mit fast 10 Millionen Euro in der Kreide stand. Diese beiden Beträge summieren sich auf die rund 2,4 Millionen Euro, für die die drei Investoren nun das neue Darlehen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus bestehen noch längerfristige Darlehen und Schulden bei den insgesamt fünf Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH (1,05 Millionen Euro, fällig am 30. Juni 2026) sowie bei der ausgegliederten FCK GmbH & Co. KGaA (Darlehen von 1 Million Euro, fällig am 30. Juni 2026 & Forderungen aus Kooperationsvertrag von 1,472 Millionen Euro, fällig am 30. Juni 2025).

Das heißt: Ab Herbst 2022 soll der FCK e.V. keine kurzfristigen Schulden mehr haben und die mittelfristigen könnten im Jahr 2025 durch Umwandlung in Aktien teilweise abgebaut werden.

Was sonst noch auf der Mitgliederversammlung des FCK e.V. passierte, könnt Ihr in unserem ausführlichen Live-Ticker nachlesen: Die Vereinsführung erläuterte den Status Quo, es gab eine emotionale Aussprache und am Ende ein paar Überraschungen bei den Entlastungen.

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Betze_FUX » 16.12.2021, 08:32


Demnach wandern von den 66% der Aktienanteile spätestens in 2025 weitere Anteile zur SPI? Das gute daran ist für mich, dass wir diese Quatrex Firma los sind! Ob die jetzige Situation aber am Ende besser ist?!
Wir fahren doch wieder genau ins gleiche Loch wie vor der Insolvenz. Wir machen Schulden. Ich hoffe inständig dass da jemand im Hintergrund einen richtig guten Plan hat, der nicht nur heisst "hoffentlich klappt's mit dem Aufstieg". Stadionmiete, Investoren (wer kommt eigentlich bei so einer Konstruktion?!),

Wie las ich neulich: es ist nicht gesagt dass es besser wird, wenn es anders wird. Aber damit es besser wird, muss etwas anders werden!

Hoffemers beschde!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Goldwasser » 16.12.2021, 09:59


Hört sich ja grundsätzlich sinnvoll an, als Laie hoffe ich nur, das die Menge der Anteile die dafür zur SPI wandern werden nicht bei der Zahlung festgelegt wurden sondern dem Vereinswert bei Fälligkeit entsprechen. Sollte man bis dahin in der 2. Liga etabliert sein müsste der sich schließlich mal locker verdoppelt haben.



Beitragvon Kuhardter » 16.12.2021, 10:31


Es steht doch dabei, dass die Anteile nur als Pfand hinterlegt wurden. Wenn wir während Corona schon fast 0,5 Mil. Plus machen, ist es jetzt zumindest für den e.V. nicht ganz unrealistisch, das Darlehen einfach so zurückzahlen zu können, oder?

Zumal von der Fananleihe ja sicher auch nicht die gesamte Summe von den Fans abgerufen werden wird.



Beitragvon Betzegeist » 16.12.2021, 10:35


Alles beim Alten, alles genau wie vorhergesehen. Merk auch rehabilitiert. Läuft bei uns. Und vor allem bei Dienes, Nardi und Co.

Zur Kenntnis genommen und weiter geht's.

Nächster Halt Braunschweig. Und hoffen auf 3 Punkte.

Wurde eigentlich erklärt wie's bei erneutem Verfehlen des Aufstiegs weitergeht? Ach egal. Wird schon werden...
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon LM2608 » 16.12.2021, 11:20


Danke, dass du es ansprichst.
Die Strategie ist, dass man sich durch einen Aufstieg irgendwie durchmogelt.
Der FCK hängt am Tropf der SPI und ist darauf angewiesen, dass dieser Tropf hoffentlich weitertropft. (Auch wenn ich das Engagement der SPI ganz toll finde).

Stadionpacht, Lizenz nächstes Jahr in Liga drei, Fansäule. Für alles gibt es keine Antwort.
Man möchte die Fans schützen, dass sie durch Aktienkauf kein Geld verlieren.
Wenn sich das Mitgllied im Rollstuhl (das übrigens seine Anliegen ganz toll vorgetragen hat) laut eigener Aussage seinen Monatslohn für das Basismodell ausgibt, davor möchte man die Fans nicht schützen.
Sorry Herr Kessler, diese Argumentation war noch nie stichhaltig.



Beitragvon Ultradeiweil » 16.12.2021, 11:25


Alles richtig ich hätte es auch gerne nachhaltiger mehr Planungssicherheit und und

Dennoch muss man teilweise auch froh sein das man auf dem Berg noch (!) Fußball spielen darf und das so gut wie zuletzt vor 10 Jahren ..

Wer soll es denn machen ?Leute wie einen kobilscheck denkt ihr damit würde es besser werden..NEIN DANKE..

Volle Kraft und gemeinsam für den Aufstieg
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon GerryTarzan1979 » 16.12.2021, 12:12


Leider war ich gestern nicht online dabei (sondern an einem Lagerfeuer, sozusagen "Der Betze Brennt"). Hole mir jetzt meine Infos aus den Meldungen und teilweise aus den Kommentaren.

Ich muss gestehen, dass ich vieles im Moment relativ emotionslos aufnehme. Zum einen, weil es im Moment gerade andere Probleme gibt (ausserhalb des FCK) und zum Anderen, weil es gerade sportlich läuft und ich mich eher auf diesen Aspekt konzentriere.
Dennoch sollte man nicht alles unter den Teppich des Erfolgs kehren. Teilweise kommt das aber so rüber. Ein wenig Umschuldung hier, ein wenig Eitel Sonnenschein da, hier mal schöne Worte und evtl. wieder mal das Prinzip Hoffnung ausgeben und leben.
Nicht falsch verstehen. Es ist oft einfacher gesagt als getan und ich habe höchsten Respekt vor den Verantwortlichen und auch vor den regionalen Investoren. Sie haben uns an so mancher Ecke "gerettet".

Die Frage ist aber, mit welchem Preis wir das Ganze bezahlen? Und hier habe ich ehrlich gesagt ein wenig Magengrummeln. Mir ist das zu sehr schöngeredet. Und einige "Antworten" sehe ich immer noch nicht hier. Sehe auch weit und breit keinen "richtigen" Ankerinvestor. Der FCK hängt einfach schon zu sehr am Tropf der SPI. Kann man gut finden... oder auch nicht. Muss jeder selbst beantworten.

Am Aussagekräftigsten fand ich jetzt die Frage der Entlastung. Wilhelm & Koblischek nicht entlastet, das zeigt deutlich, dass man im Moment wahrscheinlich keine Unruhe mehr möchte. (sportlich läuft es ja). Andererseits waren die Ergebnisse von Merk und Kessler auch ein deutlicher Wink. Es ist nicht alles in Butter und ich sehe uns immer noch auf einem sehr langen Weg der Konsolidierung und zu einem echten Schulterschluss zwischen Mitgliedern und Teile das AR.

Denn was passiert bei Nichtaufstieg? Wie stabil sind die Strukturen? Wie stark ist jetzt schon der Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft? Was kocht wieder schnell hoch bei Nichterfolg?

Auch wenn ich vieles nicht gutheiße, bei einigen Punkten den Kopf schüttel und einiges nicht Nachvollziehen kann, so ist der eingeschlagene Weg einfach "Alternativlos". Und damit meine ich, dass wir ihn nicht ändern können. Einzig der sportliche Erfolg hilft uns. Und deswegen konzentriere ich mich aktuell auf das Sportliche. Und ich bin froh, dass dieser Bereich des FCK im Moment wieder echt Spass macht. Volle Energie in die Mannschaft... sonst sieht es zappenduster aus bzw. erlischt auch schnell das Feuer...

Denn, wie "Mick Blädsch" schon früh erkannt hat: " Die Bohnesupp is eaten..."
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Betze_FUX » 16.12.2021, 13:03


Na das wir am Tropf irgendeines (oder mehrerer - ich muss gerade schmunzeln) Investoren hängen, wurde mit 90+ % beschlossen!
Es wohl nur niemand damit gerechnet, das der Tropf so klein ist und sich niemand findet, der einen weiteren (dicken)Infusionsbeutel dazu hängt!!!

Das ist das Problem.
Wie viele Darlehen können wir denn noch aufnehmen mit Aktien als Pfand?
Und mit welchem wert wird dieses Pfand festgeschrieben

Wie macht man sowas denn überhaupt?!
Wird da festgelegt "es werden 32 Aktien als Pfand hinterlegt" oder "es wird ein Pfand von Xy€ in Form von Aktien hinterlegt"?!
Der Wert einer Aktie schwankt doch für gewöhnlich und kann doch garnicht genau betitelt werden für den Zielzeitraum 2025...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon alfons » 16.12.2021, 13:19


Wie kommt eigentlich die Differenz bei den Verbindlichkeiten der e.V. zustande? Stand 30.06.2021 lagen sie bei 6,5 Mio €, als die Verbindlichkeiten "Stand jetzt" aufgeschlüsselt wurden, kommt man aber nur noch auf 5,89 Mio €.
Wurde die Differenz inzwischen abbezahlt?



Beitragvon Lautern-Fahne » 16.12.2021, 13:30


Betze_FUX hat geschrieben:(...)
Und mit welchem wert wird dieses Pfand festgeschrieben

Wie macht man sowas denn überhaupt?!
Wird da festgelegt "es werden 32 Aktien als Pfand hinterlegt" oder "es wird ein Pfand von Xy€ in Form von Aktien hinterlegt"?!
Der Wert einer Aktie schwankt doch für gewöhnlich und kann doch garnicht genau betitelt werden für den Zielzeitraum 2025...


Eher Zweiteres. Es wurden die 2,6 Mio mit Aktien desselben Werts besichert. Der Aktienwert wurde für die Ligen 3 bis 1 festgeschrieben. Steigt der Wert durch Aufstiege, bekommt die SPI dementsprechend eine geringere Anzahl an Aktien. Der Aktienwert wird derzeit nicht groß anderweitig schwanken, weil sie nicht an einer Börse gehandelt werden. Gestern nannte Kessler glaube ich den festgelegten Wert von 8,89€/Aktie in der dritten Liga (man möge mich korrigieren, wenn ich mich verhört habe.)
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Betze_FUX » 16.12.2021, 13:38


OK, vielen Dank.
Das mit dem "festen Wert" ging mir durch.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon carpe-diabolos » 16.12.2021, 13:43


alfons hat geschrieben:Wie kommt eigentlich die Differenz bei den Verbindlichkeiten der e.V. zustande? Stand 30.06.2021 lagen sie bei 6,5 Mio €, als die Verbindlichkeiten "Stand jetzt" aufgeschlüsselt wurden, kommt man aber nur noch auf 5,89 Mio €.
Wurde die Differenz inzwischen abbezahlt?


Könnte es am Gewinn von 411 000 € liegen?
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Ke07111978 » 16.12.2021, 14:36


Was gestern leider etwas unter gegangen ist und auch in diesem Bericht nicht drin steht, dass die KGaA ebenfalls noch ein Darlehen in Millionenhöhe bekommen hat, um durch die Nachlizensierung zu kommen. Ohne dieses Darlehn wären zwei Dinge passiert: wir hätten in der laufenden Saison vermutlich einen Punktabzug bekommen und - viel wesentlicher - die positive Fortführungsprognose wäre wohl nicht gegeben gewesen. Für dieses Darlehen haben wir ebenfalls Aktien als Sicherheit gegeben. Es wurde auch bestätigt, dass die Aktien zum Preis von ca. 8,80 bewertet wurden - also dem aktuellen Einstiegskurs der SPI. Insgesamt 700.000 Aktien für beide Darlehen zusammen, wenn ich Rainer Kessler bei meiner Nachfrage richtig verstanden habe. Also rd. EUR 6 Mio. oder etwas mehr als 15% der Aktien. Somit sind dann zur Finanzierung der letzten und der diesjährigen Saison knapp 50% der Aktien eingesetzt worden.

Und hier sollte man den Mitgliedern auch nichts vormachen. Weder der eV noch die KGaA werden bis 2025 anderweitige Mittel haben, um diese Darlehen zurückzuzahlen. Und natürlich ist der Preis je Aktie festgeschrieben - das heißt die SPI kann zu einem bestimmten Kurs wandeln. Das wird schon aus steuerlichen Gründen so strukturiert sein müssen, da eine Struktur, die ökonomisch einem Verkauf gleichkommt, steuerschädlich ist.

Was mich insgesamt daran irritiert ist der Umstand, dass wir offensichtlich in die Saison gestartet sind ohne diese gem. den Lizenzierungsauflagen gegenfinanziert zu haben. Oder wir haben es einfach vergessen. Beides ist nicht besonders gut - und man kann natürlich auch die SPI verstehen, dass sie es nicht besonders witzig findet, wenn auf einmal solche Forderungen aufploppen.

Kombiniert mit dem sehr berechtigten Einwand von Martin Sester, dass das genehmigte Kapital komplett aufgebraucht wurde (anstatt für die Großinvestoren aus der SPI neues zu schaffen), ergibt sich schon eine sehr sehr dominante Position, die die - auf dem Papier vorhandene - Handlungsfreiheit des eV stark einschränkt.

Und die Verbindlichkeiten des eV sind relativ konstant geblieben. 6,49 Mio. 2020 und 6,52 Mio. in 2021. Was sich leicht erhöht hat sind die liquiden Mittel. Von 0,35 Mio. in 2020 auf 0,57 Mio. in 2021.



Beitragvon wernerg1958 » 16.12.2021, 16:47


@Ke07111978, genau so ist die Geschicht. Manche schreiben hier vom Tropf der SPI an welchem EV und KGaA hängen, nein mittlerweile ist es die Herz-Lungenmaschine.
Keiner weder EV noch KGaA würden von irgend einer Bank Geld bekommen da man nichts Beleihbares hat. Eine Bank ( man berichtige mich wenn ich da falsch liege) wird die Anteile nicht als Sicherheit nehmen, die eine oder andere evtl. mit sehr hohem Risikozuschlag und Zins. Ansonsten im Westen nichts NEUES. Auf die Entlastungen oder Nichtentlastungen gehe ich nicht näher ein. Jetzt hat die SPI quasi den EV und die KGaA fest im Griff. Wäre noch schön wenn das mit dem Stadion auch so gehen könnte.................... Also viele Worte braucht es jetzt nicht mehr und auch nicht in Zukunft Mitglieder und Fans sind, so sehe ich das, raus. Eine Fansäule wird es auch nie geben, warum man das nicht genau so deutlich sagt? Kein Ahnung. Was bleibt ist die Hoffnung auf guten Fussball zu sehen und den Aufstieg in höhere Ligen. Das wird am Ende das einzige sein über was es noch Spass macht ( hoffentlich) zu diskutieren. Bleibt alle Gesund.



Beitragvon Miggeblädsch » 16.12.2021, 18:40


Nun, ich muss gestehen, dass ich einigermaßen sprachlos war von dem, was ich da gestern abend hören durfte.

Ich kann natürlich nicht sagen, dass ich überrascht war, denn ich selbst habe schließlich schon vor geraumer Zeit geschrieben: "The cheese is eaten"

Und ja, gestern abend wurde klar, dass der Käse nicht nur gegessen, sondern bereits verdaut ist. Aber sowas von!

Als man vor der JHV verlautbarte, man wolle eine finanzielle Lösung für den FCK e.V. präsentieren, dachte ich, dass man endlich den Dienstleistungsvertrag zwischen KGaA und e.V. dahingehend modifiziert hat, dass ab jetzt der e.V. Einnahmen von der KGaA bezieht, die es ihm ermöglichen, seine Verbindlichkeiten zu bedienen, ohne in Abhängigkeit von neuen Darlehen zu geraten. Dies wäre nämlich die Grundvoraussetzung dafür gewesen, dass sich weitere Investoren für den FCK interessiert hätten.

Da kann man sich vorstellen, was für ein doofes Gesicht ich gemacht haben muss, als Tobias Frey die Katze aus dem Sack ließ und die "Lösung" präsentierte.

Die Lösung ist: Wir brauchen gar keine Lösung!

Wir schulden einfach um und arrangieren eine Wandlung der Anteile in 2025. Wozu brauchen wir denn Lösungen, wo doch alles so einfach geht? Genial....einfach genial.

Und hey - das Problem mit der Investorensuche ist seit gestern auch erledigt. War gar nicht so schwer, wie diese ganzen Schwarzmaler und Stänkerer immer behaupten. Hat sich quasi von alleine gelöst, das Problem. Seit gestern haben wir auch unseren Ankerinvestor: Es ist die SPI. Wer gut aufgepasst hat, weiß, wer nun faktisch mehr als 50% der Anteile und ca. 100% Stimmrecht besitzt.

... und was haben wir uns hier einen Kopf gemacht, wie schwer das alles werden würde. Völlig unberechtigt, wie man nun sieht. Es war ganz leicht. 8-)

Noch eine gute Nachricht: wir können massiv Gremienpersonal abbauen. Wir brauchen künftig niemanden mehr, der die Interessen des Vereins vertritt. Ist das nicht wunderbar? Die Interessen des Vereins wurden ja seit geraumer Zeit nicht mehr vertreten, also wozu soll man jetzt damit anfangen?

Also fasse ich die tollen Neuigkeiten mal eben zusammen:

- wir haben einen Ankerinvestor gefunden, jedenfalls hat sich die Suche ab heute erledigt
- zwischen allen Personen auf dem Berg besteht eine untrennbare Harmonie
- wir brauchen künftig keine Gremien mehr

Wenn das mal keine guten Nachrichten sind :daumen:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 16.12.2021, 18:51


Miggeblädsch hat geschrieben:... ...
Also fasse ich die tollen Neuigkeiten mal eben zusammen:

- wir haben einen Ankerinvestor gefunden, jedenfalls hat sich die Suche ab heute erledigt
- zwischen allen Personen auf dem Berg besteht eine untrennbare Harmonie
- wir brauchen künftig keine Gremien mehr

Wenn das mal keine guten Nachrichten sind :daumen:

Also alles in einer Hand (SPI) und die vollständige Übergabe ist nur noch eine Formalität. :wink:
So bleibt man wenigstens "unter sich" und hält fremde Störenfriede fern. :daumen:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon MountBetze » 16.12.2021, 19:03


@Ke0711
Darauf zielte gestern die Frage, dass der größere Teil der Anteile für das Darlehen an die KGaA verpfändet worden ist. Dringendst notwendig für die Nachlizensierung. Ansonsten wäre eine positive Fortführungsprognose zumindest stark gefährdet oder sogar ausgeschlossen (?) gewesen.
Das zeigt zum einen eindeutig und unmissverständlich wie schlimm es um die Finanzen steht. Und zweitens ist das ein klarer Fingerzeig dafür, dass der Verein nicht professionell genug geführt wird. Wie kommt es denn sonst dazu, dass so ein überlebensnotwendiger Sachverhalt zunächst übersehen wurde? Da gehen nicht nur bei mir die Alarmglocken sofort an.
Ich frage mich, weshalb ein so elementarer Aspekt in dem Bericht der Moderatoren von dbb zu dieser JHV nicht thematisiert wird und einfach unter den Tisch fallen gelassen wird. Will man die Verantwortlichen schon wieder schonen, weil man es nicht wahr haben will, dass der Karren tief im Schlamm steckt? Es wird mir hier auffällig oft versucht, unangenehme Diskussionen nicht aufkommen zu lassen.
Herr Keßler hat gestern wieder von einer erfolgreich umgesetzten Insolvenz gesprochen. Das ist nicht wahr. Weshalb muss denn dann der e.V. Anteile verpfänden, wenn die Planinsolvenz so erfolgreich war? Herr Keßler sagt den Mitgliedern nicht die volle Wahrheit.

Ein Mitglied hat gestern gefragt, was denn nächstes Jahr mit der Stadionpacht geschieht? Die wird nämlich wieder in vollem Umfang fällig. Wäre die Planinsolvenz erfolgreich gewesen, dann hätten wir jetzt die leidige Stadionproblematik von der Backe. Aber ohne die Lösung der Stadionproblematik wird es weder einen belastbaren und serösen Investor geben. Noch wird der FCK wieder auf gesunde Füße kommen. Aber das wird von Vereinsseite schon wieder totgeschwiegen, als wäre nichts. Das gehört aber zur vollen Wahrheit zu der nach wie vor äußerst prekären Situation rund um den FCK. Die Verantwortlichen haben den Laden nicht im Griff. Leben schon wieder von der Hand in den Mund.
Von Herrn Keßler soll die Aussage stammen, dass es dem FCK nach der Planinsolvenz so gut gehen würde wie seit 100 Jahren nicht mehr. Da lebt einer in einer Traumwelt. Dafür hätte man aber diese Planinsolvenz professionell angehen müssen. Und das ist eindeutig nicht erfolgt.
Zuviele Fans und Mitglieder verschließen schon wieder die Augen vor den Tatsachen und Fakten.
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon Lonly Devil » 16.12.2021, 19:38


MountBetze hat geschrieben:... ...
Ich frage mich, weshalb ein so elementarer Aspekt in dem Bericht der Moderatoren von dbb zu dieser JHV nicht thematisiert wird und einfach unter den Tisch fallen gelassen wird. Will man die Verantwortlichen schon wieder schonen, weil man es nicht wahr haben will, dass der Karren tief im Schlamm steckt? Es wird mir hier auffällig oft versucht, unangenehme Diskussionen nicht aufkommen zu lassen.

Als Basispartner mit entsprechenden Möglichkeiten, kann man eventuell auch darauf bedacht sein, dass die öffentliche Meinung über den 1.FCK nicht zu negativ wird.
So ein Thema hätte im Vorfeld der JHV doch nur wieder Spekulationen und negative Stimmung hervor gebracht. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Fahrer am Ball » 16.12.2021, 20:39


Das war sehr aufschlussreich, wie kleinlaut und sichtlich angeschlagen, Rainer Keßler nach dem nachhaltigen Statement von Herrn Koblischeck sich mal wieder ans Mikro wagte. Wie dankbar war er doch für die Parolen, die Edelmitglied Herr Kaiser in die Mitgliedschaft gekrächzt hatte. Ja, wir sind scheinbar wieder auf das Niveau gesunken, wo jede kritische Stimme als Netzbeschmutzer nieder gemacht wird. Herr Remy war es, der das wieder zurecht rücken musste. Nicht der Versammlungsleiter, Das lässt tief blicken.
Aber die kritischen Stimmen kamen von Martin Setser und Herrn Kinscher. Und sie kamen zudem von zwei Mitgliedern, die direkt auf Herrn Koblischek folgten. Das kam sehr gesittet rüber und war auf Fakten basiert. Ausfällig wurde von denen jedenfalls keiner. Wer artikulatorisch aus dem Rahmen fiel war indes der Herr Kaiser. Nichts als platte Parolen, Durchhalteparolen eines Mitbürgers, den man besser nicht nach den Details der JHV fragen sollte.
Die weitere kritische Einlassung kam von Bernhard Koblischeck, der ebenfalls sachlich und bei den Fakten blieb, und sich im Gegensatz zu Herrn Koll stets bei der Sache blieb, sich nicht zu dirty things herab ließ. Professionell halt, wie man es von einem Profi der erwartet, der sich seit vielen Jahren in den oberen Etagen anerkannter Unternehmen aufhält. Dass Herr Koblischeck weiß von was er da spricht, dass konnte man seinen Worten entnehmen. Das mussten gestern hier selbst User eingestehen, die seine Worte lieber nicht gehört hätten, weil er ihre Ruhe gestört hatte. Was diese User aber bloß stellt und blamiert, ist der Umstand, dass sie Herrn Koblischeck vorwarfen, sein beruflicher Erfolg sei ihm zu Kopf gestiegen. Mit anderen Worten und übersetzt: diese User haben lieber Leute in verantwortlichen Gremien, die fachlich inkompetent sind, die das Maul halten und alles abnicken. Eben so, wie wir es schon seit vielen Jahren hatten und es uns zum Erfolg geführt hat.

Mich wundert es nicht bei so viel Inkompetenz in unserer Führungsriege, dass sich als Reaktion darauf Teile der Investoren selbst in das operative Geschäft einmischen und selbst Hand anlegen. Die haben erkannt, dass die Kesseltruppe sich nicht genug merken kann und sichtlich überfordert ist.
Da wird als Folge dem einen oder anderen Funktionsträger auch mal davon abgeraten, anstatt Präsenzpflicht, sich anderen Dingen zu widmen. Richtet beim FCK auch weniger Schaden an. Und die betreffende Person nimmt mangels geringerer Fehlerquote im gleichen Atemzug auch weniger Schaden am eigenen Image. 20-30% Nichtentlastung sind schließlich eindeutiges Indiz dafür, dass das Renomee angekratzt ist.



Beitragvon Betze_FUX » 16.12.2021, 21:03


Vielleicht füllt ALK seine plörre demnächst ich Kunststoff ehältet von Fa. dienes ab und wir spielen dann vielleicht im lacalut-sportpark auf dem betztenberg...

Dann wäre endlich das Stadionproblem gelöst ....
Zu bitter um zu lachen ...

Vielleicht sollten wir uns alle Mal solidarisch erklären und an einem bestimmten das am Fenster stehen und klatschen...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Lautern-Fahne » 16.12.2021, 23:05


@Fahrer am Ball:
1a Satire- bis zum Punkt "Kolischek blieb professionell" dachte ich, du meinst das ernst. :daumen: Das Kinscher, Sester und der kl-mz sachlich blieben und gute Fragen stellten, ist richtig. Koblischek hat aber jegliche Kontrolle über sich verloren und gegen Ende war nicht mehr erkennbar, was er überhaupt ankreidet. Er schoss sich mit dem Auftritt aus der Entlastung und hat Glück, wenn sein Chef das nicht sah. Die Kommentare am JHV Abend hier im Forum waren noch äußerst höflich im Vergleich zu dem, was viele meiner Bekannten über ihn sagten.

Wo die Reise hingeht wurde letzes Jahr schon gesagt- die SPI ist unser Ankerinvestor. Da wird realistisch auch nichts anderes kommen. Ich sage es nicht gern- aber wir müssen auf den Aufstieg hoffen und das wir mit dem Mehreinnahmen in der zweiten Liag die Schulden zurückzahlen können, die derzeit mit Aktien besichert sind. Vorher können wir uns Spielereien wie Fansäule oder Ankerinvestor >SPI abschminken. Zumindest in der dritten Liga gibt es nicht mehr als die Saarländer. Vielleicht ist das gut- vielleicht auch nicht. Ist wie bei vielen Clubs unserer Größenklasse. Regionalfürsten geben das Geld. Die "Großen" kommen erst, wenn man zumindest im Fernsehen ist.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Betze_FUX » 17.12.2021, 01:43


Man kann über die Situation FCK <--> SPI denken was man will, aber momentan ist es einfach so, dass es ohne die SPI den FCK nicht mehr gäbe...da hat sich der FCK selbst hinmanövriert.
Ob ein deutscher dubaier besser gewesen wäre ... Man weiß es nicht, weil evtl nie ernsthaft geprüft.
Aber jetzt ist es so und die Verantwortlichen für diesen Weg wurden bei der vorletzten JHV wieder gewählt...
Hoffen wir alles, dass es im Sinne des FCK gelingt, noch viele Jahre im Profifussball zu agieren!
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Beitragvon Miggeblädsch » 17.12.2021, 11:34


Lautern-Fahne hat geschrieben:....Wo die Reise hingeht wurde letzes Jahr schon gesagt- die SPI ist unser Ankerinvestor. Da wird realistisch auch nichts anderes kommen. ...


Genau darum geht es doch!

Man hat uns von Vereinsseite bis zur JHV eigentlich immer erzählt, man sei weiterhin auf der Suche und in Verhandlung mit zusätzlichen Investoren.

Dass realistisch keine weiteren Investoren kommen werden, das haben Kritiker, die sich mit der Materie und den Strukturen des FCK halbwegs auskennen, angemerkt.

Auf der JHV wurde nun deutlich, dass die Kritiker recht hatten und die Verlautbarungen des Vereins diesbezüglich falsch waren. Opium fürs Volk. Hätte man von Anfang an kommuniziert, dass unsere Situation nach der "ach so erfolgreichen Insolvenz" finanziell derart fragil ist, dass wir auf Grundlage dieser Strukturen wahrscheinlich keine weiteren Investoren finden und schon bald wieder von Darlehen abhängig sein werden, dann hätte man die Wahrheit gesagt. Aber das hat man nicht getan, weil dann ja offenkundig geworden wäre, dass die Insolvenz eben doch nicht so erfolgreich war, wie dargestellt und dass unsere "Strukturen" eher einer Daumenschraube gleichen, als einem gesunden wirtschaftlichen Fundament. Man hat wohl bereits letztes Jahr auf einen Aufstieg gewettet, und dann wäre das Ganze nicht so aufgefallen.

Aber so darf man sich als Mitglied durchaus verarscht vorkommen. Alles, was Kritiker vor geraumer Zeit bereits angemerkt hatten, ist nun eingetreten. Trotzdem werden Kritiker weiterhin als Nestbeschmutzer angesehen, ohne dass man sich auch nur ansatzweise Gedanken darüber macht, ob die Kritik möglicherweise berechtigt ist und konstruktiv mit ihr umgeht.

Thema Fan-Säule ist genau das Gleiche:

Vor der Insolvenz war es durchaus nachvollziehbar, dass man die Fan-Säule nicht öffnete, um die Fans vor einem Totalverlust zu schützen. Keine Frage.

Aber nach der Insolvenz, die man ja als erfolgreichen Geniestreich gefeiert hat, hätte man die Fan-Säule sofort öffnen müssen.

Dass man das nicht getan hat, kann logisch nur 2 Gründe haben:

1) Man wusste selbst, dass die Insolvenz eben doch nicht so erfolgreich war, wie dargestellt und wollte die Fans schützen. Dann hätte man aber das Volk bezüglich des "Insolvenzerfolges" angelogen.

2) Wenn man aber vom Erfolg der Insolvenz wirklich überzeugt gewesen wäre, warum hat man dann trotzdem die Säule nicht geöffnet? Da kann es wiederum nur einen logischen Grund geben: Die Fan-Säule hätte einen Vertreter in den Beirat der Management-GmbH entsenden können. Einen, der dann mitbekommen würde, was dort so besprochen wird.

Ich will gar nicht wissen, welcher dieser beiden Gründe letztlich ausschlaggebend ist, aber in beiden Fällen sehen die Verantwortlichen eben nicht gerade gut aus.

Fazit:

Ich bin allen handelnden Personen durchaus dankbar für ihr Engagement, egal ob Gremienmitglieder oder Investoren. Aber wie man mit den Mitgliedern umgeht und ihnen eindeutig Dinge auftischt, die falsch dargestellt sind, oder Dinge ganz unter den Tisch kehrt, das ist einfach unter aller Sau!!

Bestes Beispiel ist doch jetzt die Darstellung der "Lösung", die für den FCK e.V. "gefunden" wurde. Es kommt ja beinahe so rüber, als sei der FCK e.V. jetzt alle Sorgen los und stünde auf gesunden Beinen. Hurra!

Tatsache ist jedoch, dass Schulden durch Schulden ersetzt wurden, die SPI damit automatisch Ankerinvestor werden, die Abhängigkeit von der SPI noch größer wurde und die Hinzunahme neuer Investoren ab jetzt definitiv ausgeschlossen ist.

Es ist eben immer eine Frage der Kommunikation und die ist beim FCK unter aller Sau und dass man sich als Mitglied mit Durchblick und Sachverstand dann verarscht vorkommt, ist die logische Folge.

Was bei der Vereinsleitung gewünscht ist und was nicht, das wurde auf der JHV sehr gut von Rainer Keßler demonstriert. Man vergleiche, wie er den sehr guten und berechtigten Fragen von Ken Kinscher ausgewichen ist und sich am Liebsten unter dem Tisch versteckt hätte, während er mit dem polternden Herr Kaiser am Liebsten Brüderschaft getrunken hätte. Mitglieder wie Ken Kinscher, die sich seit Jahren kritisch in den Verein einbringen und dabei stets sachlich und konstruktiv bleiben sind unerwünscht und werden wie Störenfriede behandelt, die die himmlische Ruhe stören. Während Rainer Keßler noch eine Laudatio auf Herrn Kaiser hält.

Wer genau hinguckt und keine Scheuklappen aufhat, der sieht, wie der Hase läuft. Egal, wie laut der Herr Kaiser seine Ansichten in die Welt schreit.

Vielleicht ist es besser, kein Mitglied mehr zu sein und sich nicht mehr für die Belange des Vereins zu interessieren. Dann kommt man sich auch nicht mehr verarscht vor und kann dann möglichweise wieder das Fan-Sein genießen. Einfach nur auf den Rasen gucken und sich für Vorgänge außerhalb des Platzes nicht mehr interessieren. Ist vielleicht die bessere Lösung...
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon kadlec » 17.12.2021, 12:30


Betze_FUX hat geschrieben:Na das wir am Tropf irgendeines (oder mehrerer - ich muss gerade schmunzeln) Investoren hängen, wurde mit 90+ % beschlossen!
Es wohl nur niemand damit gerechnet, das der Tropf so klein ist und sich niemand findet, der einen weiteren (dicken)Infusionsbeutel dazu hängt!!!

Das ist das Problem.

Das Problem existiert doch schon seit 20 Jahren. Nur die Namen und Funktionen derer, von denen wir abhängig sind, wechseln hin und wieder. Kein Jäggy, kein Göbel, kein Kuntz, kein Klatt und Voigt haben das Problem bisher lösen können.
Dass wir das Problem haben ist doch keine aufregende Entdeckung mehr. Wir sollten eher danach fragen, wie es dem Problem geht. Geht es ihm gut oder geht es ihm schlecht? Das Problem wird uns noch lange begleiten, gehe wir also pfleglich mit ihm um. :wink:




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